und Ge sang wieder höre» ließen. Abermal» wurde aufge brochen, und lustig und fröhlich, wie nur Sänger und Musiler sein können, Niederdorf zugewandert. ES war schon bereits dunkel, als die muntere Schaar, welche sehr viele Fremde am Eiugauge des OrteS erwarteten, hier anlangte und mit klingendem Spiele durch daS Dorf zog ; vor dem Gasthause zum „schwarzen Adler' wurde gehalten, und ein Schluck frischen Gerstensaftes zu sich genommen, welcher, da die Temperatur sehr heiß war, vortrefflich mundete. Bald
war nnn die Zeit herangekommen, wo daS Konzert beginnen sollte, nnd Alles strömte dem Gasthause „zur Post' zu. Es dauerte nicht lange, so war der räumliche Saal und alle anderen an stoßenden Zimmer hart besetzt und nun begann, da cS Punkt 7 Uhr geworden war, die Produktion. Zwölf Stücke wareu auf dem Programm in zwei Abtheilnngen festgestellt, aber kanm war die erste Strophe des ersten Liedes verklungen, da wollte der Jubel kein Ende nehmen, eö war das „Wanderlied' von Abt. Alle Lieder wurden
aus Bürgermeister und Niederdorf bildete den Schluß. Mittlerweile war es Zeit zur Heimkehr geworden. Noch ein NbfchiedSlied, dann dem Bahnhof zu, und bald waren unsere lieben Säuger dem Auge ent schwunden. Daß bei solch einer schönen Unterhaltung alles in der heitersten Stimmung sich befand, ist nicht zu bezweifeln, nmfomehr, wenn man im Gasthause „zur Post' sein Abendquartier aufgeschlagen hat; Wer die „Post' mit seinen lieben Bewohnern und die vortreffliche Bewirthung kenut, der wird sicher ein- gestehen