berichten über den Hergang des Verbrechens folgendes: In den späten Vormittagsstunden hatten sich in einem 'Gasthaus in Scezze die Akteure des furchtbaren Verbrechens eingefunden und ?amsn bald darauf in einen heftigen Wort wechsel, der nach wenigen Minuten in Tätlich keiten ausartete. Einer der beiden Gäste, ein gewisser Peruzzi Antonio. 27 Jahre alt. ge boren in Bregenz, italienischer Staatsbürger, von Beruf Hotelportier und Mineur, wurde vom aiideren, «inem gewissen Vampi Ernesto, 25 Jahre alt
, Besitzer in Scezze und doriselbst von trentinis,he» Eltern geboren, geohrfeigt. Was der eigentliche Grund des Streites zwi schen den beiden war, weiß man vorläufig nicht nnd es dürfte vielleicht schwer sein, die tieferen Gründe zu erfahren. Tatsache ist, daß der Wirt, der Böses ahnte, die beiden, nach dem die schallenden Ohrfeigen gefallen waren, mit Gewalt aus der Gaststube entfernte. Vampi ging nachhause und Peruzzi, steuerte dem' Gasthaus Larcher in Binzago zu, wo er seit einigen Tagen mit zwei
lichen Schwestern hatten das Gasthaus Larcher in Pin,vigo bereits verlassen. Nachmittags traf die Gerichtskommission am Tatorte ein und gab das Nulla osta für die Wegschaffung der Leiche, die in die LeiclM- kapelle nach Bressanone überführt wurde. Der verhaftete Peruzzi wurde sogleich einver- nomnren und leugnete in einem vielstündigen Verhör kategorisch, der Mörder des Bampi ge wesen zn sei. Trotz aller belastende«» Indizien zu denen auch eine Wunde am Hinterkopf des Pernzzi zählt