gerichte Innsbruck wegen Ver brechens des DiebstahlS und wegen BettelnS als Gargari Engelbert zu vier Monaten schweren Kerkers verurteilt. In den folgenden Jahren verübte er dann in Steiermark, Salzburg und Tirol abermals eine Reihe von Diebstählen. . So benutzte er am 2. August 1903 die Zeit deS vormittägigen Gottesdienstes in Haiden, während dessen die Leute vom Hause abwesend waren, um beim Bauern Jakob Wieland daselbst ins versperrte HauS einzusteigen und nach Aufsprengen einer ver sperrten
und die Schlafstube des Franz Krautinger und eignete sich die im offenen Kasten versteckte Barschaft von 220 T, ferner zwei Uhrkette^, einen Revolver und ein Paar Schuhe an. Schon am 26. des gleichen Monates nachmittags verübte'er neuerdings einen Diebstahl in Warmbach, indem er sich ins offene Haus der Eheleute Michael und Anna Feuerfinger einschlich und während die Bäuerin in einem ebenerdigen Zimmer schlief, eine Halskette und drei Ringe entwendete. In der Nacht zum 29. September 1904 bog er mittels
eines selbst verfertigten Hebels die Fenster spangen eines Parterrezimmers im Pfarrhause zu Hochfilzen auseinander und, auf diese Weise ins versperrte Haus gelangt, stahl er aus Küche, Zimmer und Keller eine Geldtasche mit 12 und ein Güchschen mit 17 X,- eine Weste und einen Havelock, sowie Wein, Brantwein, Käse und Weintrauben in aller dings geringem Werte. Reichere Beute fiel ihm in Stuhlfelden zu, wo es ihm am 3. oder, .,4.- Oktober 1904- gelang, sich ins offene Haus und Zimmer des Pfarrers Johann Hotter
schuldig gemacht; sie waren zusammen von Sterzing über das Penserjoch dorthin gekommm, hatten beobachtet, wie die Leute, als sie zur Kirche gingen, den HauStorschlüssel im gegenüberliegenden Backofen versteckten und so hatten sie leichtes Spiel, unbemerkt ins HauS zu gelangen. Dort fanden und stahlen sie einen Betrag von 431'80 X, den sie dann teilten. ^ ? Endlich fällt dem Bormuth ein in der Zeit zwischen 8. und 12. Mai im Schlosse Lebenberg oberhalb Lana geschehenen Diebstahl von 112 T zum Schaden