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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 12
Date: 01.12.1906
Physical description: 12
Flintenschüffe gewechselt worden waren, ohne daß sein Geleite Verlust erlitten hätte. Marokko. (Angriff auf einen Engländer.) Die Leute des Angherastammes richteten am 27. Nov. einen Angriff auf das Haus des Korrespondenten der „Times", Harris in Tanger, das von Regierungs truppen und Mannschaften Raisulis verteidigt wird. Aus Tanger wurden Truppen zur Verstärkung ent sendet. Es heißt, daß mehrere Leute getötet oder verwundet worden seien. Bus StadI und Land. (Theater im Eggersaal.) Der kathol

für Euer Haus! (Rätselhafter Leichenfund.) Der Münch ner Polizeibericht meldet: In einem Walde bei Schmatz hausen, Amtsgericht Rottenburg in Niederbayern, wurde am 21. November die Leiche einer unbekannten Frauens person ausgefunden. Sie war in die Erde eingescharrt und mit Erde und Moos bedeckt. Der Kopf lag frei. Die Verstorbene ist ungefähr 1 Meter 50 Zentimeter groß, in den mittleren Jahren, hatte defekte Zähne und trug blau und weiß gestreifte Bluse, nebst Rock aus Pers nebst Ledergürtel. In der Nähe

einlaufen, es handelt sich mehr um die Aufmerksamkeit, um den Beweis, daß man die Ortskapelle nicht blos dann kennt, wenn man sie braucht. Und da sollte man sich nicht wundern, wenn die Musiker, die ja ohnehin außer der großen Mühe noch Kosten haben und oft kaum die Auslagen auf bringen können, sagen würden, wir tun für das All gemeine überhaupt nichts mehr, ohne gut bezahlt zu werden. Erl. (C ä z i li e nfe i er.) In Erl veranstaltete am 25. Nov. der Kirchenchor in Kneringer's Gast hause

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 01.12.1906
Physical description: 18
, und der Reisende Hermann Gratz, 15 Jahre alt. — In Höttin g starb Frau Maria Hatzl. Private, im Alter von 63 Jahren; Herr Georg Schwitzer^ k. k. Postexpedie.nt, 39 , Jahre alt. -r- Jn Seefeld starb Frau Seherling, die Frau des Brauerei- und Gasthausbesitzers dort. — In Bichlbach starb am 26. November der Schuh machermeister Herr Johann Adam Fässer. — In Thaur ist die im 56. Lebensjahr stehende Haus besitzerin Veronika Oettl, geb. Posch, infolge eines Schlaganfalles gestorben. — In Hall starb am 23. November

, wo die katholischen Studenten nach Hunderten zählen und die Hälfte aller Studieren den bilden, ein unabweisliches Bedürfnis sei, taten sich im letzten Sommer mehrere Professoren und Studentenfreunde zusammen und erwarben das im Zentrum der Stadt, nahe der Universität und des Bahnhofes gelegene Hotel „Bayerischer Hof", adaptierten dasselbe und nannten es „Akademiker haus". Das Gebäude repräsentiert einen Wert von 400.000 Kr. Zuerst wurde in demselben eine große, den Studenten unentgeltlich zugängliche Lese halle

; Johann Geyer, Gastwirt in Amras; Johann Prantl, Gutsbesitzer in Tobadill (Bez. Landeck); Anton Rainer, Gutsbesitzer in Fügen; Bernh. Höfel, Juwelier in Innsbruck ; Simon Unter- lechner, Gutsbesitzer in Kolsaß; Albert Hopffer, Mechaniker in Innsbruck; Anton Jnnerhofer, Gast wirt in Innsbruck; Johann Hörfarter, Gutsbesitzer in Walchsee; Hans Kreid, Hotelier in Innsbruck; Stanislaus Baumann, Gutsbesitzer in Fügenberg; Hugo Hofer, Kaufmann in Innsbruck; Ludwig Trenkwalder, Vorsteher in Karrösten (Bez

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 01.12.1906
Physical description: 18
Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen, m's Haus gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. ; Handschriften nicht znriickgestellt. — Ofiene Reklamationen sind portofrei. M 48. Imst, Samstag, i n I. Dezember 1906 19. Jahrgang. Polittsche Rundschau. Tiroler Landtag. Für Mitte Dezember wird in Innsbruck eine Abgeordnetenkonferenz stattfinden/ in welcher die Entscheidung über die Einberufung des Landtages getroffen werden soll. Man be fürchtet, daß die Italiener

bedauern, die diesen Drohungen gehorchen. Ja, sind wir heute schon so weit in diesem Parla ment, daß die Sozialdemokraten kom mandieren, daß es von ihnen abhängt, ob das Haus arbeitsfähig ist oder nicht, ob der Staat existiert oder nicht? Die Wahlreform sollte angeb lich gemacht werden, damit das Haus arbeits fähig werde. Die Bauern wollen ein arbeits fähiges Haus, also auch das gleiche Wahlrecht; so sagt man. Und heute schon droht man, daß wenn den Sozialdemokraten nicht Ge nüge geschieht, das Haus

, die das Haus wiederholt arbeitsunfähig gemacht haben, privile giert. Haben sich doch diese in den Städten ihre Austragsstübchen ausgesucht? (Sehr gut!) Ja, meine Herren, warum redet man denn nicht mehr von der Geschäftsordnung? Ich glaube, es ist ein offenes Geheimnis; von ihr redet man nicht mehr, weil Parteien und Nationen, die sich durch diese Wahl reform bedroht erachten, die gegenwärtige Geschäfts ordnung, b ezi e h ungswe i se die Möglichkeit einer Obstruktion, welche siezuläßt, für alle Fälle

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