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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 24.01.1929
Physical description: 16
, daß ihr Reden vergeblich war, schwieg sie und litt ohne Murren. Energischer traten ihre zwei Schwestern auf. „Wenn uns nicht 'die Agnes bei dir allein erbarmen würde, würden wir beide sobald als möglich das Haus verlassen." Auch ihre, alte Mutter bat, daß die Töchter bei ihr bleiben. So änderte 'sich äußerlich nichts, -aber der Friede und Zusammenhalt war gestört. Martl begann mit dem Bau. Was er irgendwie selbst tun konnte, tat er, um möglichst wenig Geld aus geben zu müssen. Die zwei schönsten Kühe

nit sicher war draußen. Jetzt wär' ich aber froh, -wenn ich wieder draußen wär' über der Grenz!" schimpfte er beim Kutscher. Unterdessen breitete stch das Dunkel der Nacht immer mehr über das Tal au«, und -einer nach dem anderen vsrmßen di« Gäste die Schenk». „Bleibst heut' wohl da über die Nacht. Der Wirt ist im Oberland, fo sein d' Wirtin und ich ganz -allein, wär 's a feiner, wenn a Mannsbild im Haus schlafet, ist schon glei' viel -sicherer. Und Platz ist — jö für noch zehn! Bleibst, gelt

?!" lud den Jäger die Rosl schmeichelnd, und er blieb. Finstere Nacht war hereingebrochen; die Tore der Stadt hatten -die Wachen schon versperrt, so dürften si« -keinen weiteren Gast mehr erwarten, darum fetzten sie sich gemütlich in die trauliche, getäfelte Stube. Schnell wollte die Rosl für das Nachtessen sorgen, damit sie dann ungestört bei ihm sein konnte. „So lang wie d' schon nimmer da g'wesen bist! — Geh', dös ist weiters a nit schön von dir, dös hat mich schon recht verschmacht, kann 'dir's

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 25.01.1925
Physical description: 16
Gaben: Kartoffel, Gemüse, Eier, Lämmer,'Brot, Blumen in schönen Körbchen, Gold- und Silberminerale, tvas nach Ver lauf der Festlichkeiten an die Armen verteilt wird. Die Kin. der erscheinen mit Trommeln, Zimbeln und Flöten und spie len und tanzen vor der Krippe dem Christkinde zu Ehren. In anderen Missionsgebieten trägt der Missionär das Christkind von Haus zu Haus und reicht es den Bewohnern zum Küste dar. Der Missionar muß den Bewohnern oft stundenlang er zählen vom Christkinde, seiner Mutter

von Millionen und Milliarden von Menscheu. Es ist der König der Herzen geworden. Fürs Haus. Kaffee, Kaffee. Kaffee, das ist der Titel des Tranks, der sich bet uns bewährt. Er ist ein ganz probates Mittel — wenn uns was Böses widerfährt. Nun erwarte ja nie mand eine lange Beweisführung über die gefundheit- lichen Schäden des Kaffeegenusses, es ist alles für die Katz, statt dessen warte ich noch mit einem Gschicktl auf. Ein junger, sehr eifriger, guter, aber lungenlei dender geistlicher Herr besuchte einst

Küstenstödten hat nämlich der Heilige Vater überall j so ein Haus errichten lassen, wo die reisenden Missio näre verpflegt werden, während ein eigener Prokura tor in allem ihnen an die Hand geht. Welch grotze Wohlfahrt das ist, habe ich da erfahren. Wir zwei Borneo-Miffionäre mutzten nun, nachdem wir unse ren Kollegen Lebewohl gesagt, hier auf ein Schiss nach Sarawak warten, ebenso zwei Missionsbrüder auf ein Fahrzeug nach Bangkok (Siam). Wir verlebten inter essante Tage in Singapur. Der größere Teil

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.03.1927
Physical description: 8
, da ich den Zeichnachtsabend stets unter fremden, gleichgültigen Menschen verbrachte. Während der Studienjahre in Gast od Kaffeehäusern, oder auf Studentenbuden, den letzten, ergangenes Jahr im „Blauen Löwen" zu St. Bernhard. ;o ist dies meirr erster Weihnachtsbaum, unter dem ich ehe." Er sagte es schlicht und ernst nrit einem Unterton von Kchlmnt, als halbe er soeben erst auch begriffen, was chm adurch entgangen. Ungläubig erstaunt starrte Helene rhn an. „Ihr erster Weihnachtsbaum? Wie ist das wöglrch? Als ind inr

Elternhaus mußten Sie doch -" ,Jch hatte nie ein Elternhaus! Meine Mutter starb bei reiner Geburt, mein Vater drei Jahre später, nachdem er rrr eine S mtter gegeben, die ihn nicht lange be dauerte, i>; ,ic heiratete sehr bald wieder. Ich kam da- rals, kann: uerjährig, in das Haus meines Onkels, der sich — widerwillig genug — nur auf das Drängen meiner Stiefmutter hin bereit erklärte, für meine Erziehung Sorge zu tragerr." „Aber dort -?" Ein bitteres Lächeln kräuselte Dr. Ruhlands Lippen. „Dort im Hause

von einer schweigsamen, bejahrten Magd, und alles wickelte sich gesetzesmäßig nach von ihm aus gestellten Paragraphen ab. Zum Beispiel Paragraph 1: Kein Fremder darf das Haus betreten. 2: Es hat zu aller: Tages- und Nachtzeiten unbedingte Ruhe rm Haus zu herrschen. 3: Mar: hat nur in gedämpftem Ton zu sprechen. 4: Die Tageseinteilung hat sich genau nach der vorgeschriebenen Stunden-, der jeweilig für eine Tätig keit Minuten- und Sekundenzahl angesetzten Zeit zn regeln." „Wie seltsam." „Ja, es grenzte wirklich schon

an Narrheit. Später, als ich selbständig zu denken begann, kam wir das alte, schwei gende Haus am Mühlendamm manchmal wie das richtige Spukhaus vor, Onkel Georg wie eine Verzauberte, irr

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 15.05.1926
Physical description: 4
aus persönlichem Umgang zu kennen, sei es als Bergkamerad oder als „Filialengenossen", der bringt ihm neben der Achtung, die er in allen Kreisen der Bevölkerung genießt, auch hohe persönliche Wert schätzung entgegen. Und mit Freude rufen ihm heute seine zahlreichen Freunde ein herzliches ad multos faustosque annos! zu. * Goldene Hochzeit. Am 18. Mai feiert in unserem Städtchen ein mehrjähriger Gast aus den Niederlanden Herr De Leur samt Gemahlin das Fest der goldenen Hochzeit. Dem Jubelpaare noch viele Jahre

Lotterielisi be kannt; sie heiratete den Wachszieher, Lebzelter und Zuckerbäcker Ernst Uerge. Hernach wechselten öfters die Besitzer. Heute gehört das Haus den Geschwistern Zimmermann. Ne. 185. Eslanghaus, gehörte dem Getränkemesser gezogen und hat seine junge Gemahlin kurz nach der Hochzeit allein gelassen; der 18jährige Graf Oktavian von Rofrano hat sich in die vereinsamte Marschallin verliebt und mit der ganzen Verwegenheit seiner Jugend dringt er in ihr Schlafzimmer, wirft sich zu Füßen der tödlich

. Nr. 186. Besitzer Franz Mumelter. Nr. 187. Besitzer Josef Naupp. Nr. 188. Früher zu Nr. 152 gehörig, war Eigen tum des Hadernhändlers Grubhofer, nun im Besitze des Alfred Grünmandl. Nr. 189. Gehörte gleichfalls dem Grubhofer, heute der Helena Ghetta geb. Hamml. Nr. 190. Trenkerhaus, gehört nun der Walburga Obertanner. Nr. 191. Waschingerfeilerhaus, besaß der Seiler meister und Magistratsrat Franz Waschinger; er hatte das Haus von der Familie Kraner, bei der er Geschäfts führer war, geerbt. Rach

dem Tode Wafchingers gab dessen Sohn die Seilerei auf und wurde Handelsmann im Hause Rr. 229, in dem sich die sogenannten Seiler laden befanden. Rach dem Tode des Sohnes kaufte Gustav Knittel das Haus und führte die Handlung fort. Eine Tochter Wafchingers wurde Klosterfrau bei den Benediktinerinnen in Salzburg. Heute gehört das Haus dem Leopold Wedl. Nr. 192 . Ehemals Wirtshaus zum „Wilden Mann", dann Krämerei. Das Wirtsschild ging auf Johann Profanier (Nr. 103) über. Besitzer des Hauses sind heute

Ingenuin und Anna Schneider. Nr. 193. Hörtnaglhaus. Johann Nepomuk von Wenger erbte es am 13. Februar 1805 von seiner Mutter Maria Anna Mayr, einer Tochter des Kauf mannes Mathias Martin Mayr, und überließ es seiner Tochter Iuliana Faistenberger, die es am 5. April 1857 der Anna Glazl verkaufte. Diese heiratete den Boten und Frächter Martin Bodner; nach ihrem 1869 er folgten Tode ging das Haus auf den Witwer Martin und dessen Sohn Ludwig Bodner über, dann auf des letzteren Witwe Johanna und deren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 17.01.1929
Physical description: 20
Im Herrgottswinkel. Der Webermartl. Nach -b-em Leben erzählt von P, 91 i« o t -d. 1. Zuerst will ich erzählen, warum man ihn «den 'Weber- martl nannte, obwöhl er ein Tischler war und kein Weber. Der Heißreinerbauer besah ein großes Anwesen und eine ganze Schar kleiner Kinder. Da diese noch zur Arbeit untauglich waren, benötigte er fünf Dienstboten zur Mitarbeit in Haus und Feld. 'Zwei Knechte und drei Mägde standen ihm zur Verfügung. Der Dauer selbst kannte sich um «die Landwirtschaft wenig

annehmen, weil er die meiste Zeit bei seinem Webstuhle verbrachte. Gr tonnte dies umso ruhiger tun, weil die Bäuerin'Haare auf «den Zähnen hatte und in Haus und Hof lein scharfes Regiment führte. Da sie beim besten Willen nicht überall zugleich sein -konnte, übertrug sie ihrer Lieblingsmagd, der tüchtigen Dural, eine Art Oberaufsicht über die an- deren Ghh-alten. Ihr sah sie manches durch -die Finger, was sie bei anderen nicht gelitten hätte. Burgl unterhielt mit dem Knecht eines Nachbarn «ine

- nehmen? So schenkte die Burgl im Haus ihres Dienstgebers, der noch dazu den Taufpaten machte, einem kräftigen Knäblein -das Leben. Dem Heißreiner zu Ehren erhielt das Kind in der Taufe -den Namen Marttn. Mutter und Kind blieben beisammen. Die Burgl arbeitete für zwei Dienstboten und schaute auf -das Gut, -wie w-enn es ihr eigenes wäre. Sie wollte dadurch die -große Wohltat einigermaßen ersetzen, die ihr -die Dienstgeber durch die Duldung im Haus erwiesen. Der Martl wuchs mit den Kindern

diesen nicht leicht sinnig weg!" So mit heilsamen Lehr-en wohlversorgt, verließ der Webermartl, wie -man ihn gewöhnlich nannte, jenes Haus, das ihm zur -Heimat geworden war seit -der -ersten Stunde seines Lebens. Beim Müller traf er es -gut, -denn dieser besaß auch ein Sägewerk. Da benützte er nun jeden freien Augenblick, um entweder in der Mühle oder Säge das Spiel -d-er Räder zu beobachten. Für Mechanik zeigte er von jeher Interesse und Verständnis. Bald hatte er die meisten Griffe los

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.12.1925
Physical description: 8
hat 'den Brand mit einem Handlöfchapparat unterdrückt. p. Blinder Feueralarm. Am 25. ds. um 7 Uhr albends wurde die Fe-uerwehr, angeblich wegen eines Kaminbrandes, vor das Haus Speckbacherstraße 14 gerufen. Am 26. ds. um 1 Uhr nachmittags wurde 'die Feuerwehr zum ehemaligen Kapferer-MänuerverforgungShaus am Jnnrain geholt. In beiden Fällen handel'te es sich um einen blinden Alarm. p. Diebstähle. Aus einem Fremdenzimmer eines Gast- Hofes in 'der Altstadt wurde eine Violine mit zwei Bogen TIROLER KONfUM

bläulichen Steinen, ein Paar goldene Ohrenschrauben mit bläulichen Steinen, ein Paar goldene Ohrgehänge mit Mut» tergottesbildnis „Maria hilf" und dann einzelne Edelsteine. Die Schatulle ist mit Leder überzogen, innen gepolstert und mit brauner Seide gefüttert und auf dein Deckel in der Mitte ist ein Rehkopf aus Bronze. p. Trunkenheitsexzeste. Am 33. ds. um dreiviertel 9 Uhr abends mußte ein Gast aus einem Wirtshaus in der Maria- Dheresien-Straße, weil er dort alles zusammenschlug, durch die Polizei

entfernt werden. — Am 24. 'ds. um 'halb 2 Uhr früh verursachte ein Mann in der Niesengaste einen HauS- exzeß. In seinem Zorn zerdrückte er in der Hand ein Wein». Aas und zog sich dadurch! Verletzungen an- der Hand zu. Er wurde von der Rettungsabteilung verbunden, riß sich a'ber den Verband von der -Hand herunter. — In der heiligen Nacht fuchtelte ein Manu in einem Gasthaus mit einem ge ladenen Revolver 'herum und versetzte dadurch die Gäste in Schrecken. Er wurde der Polizei übergeben

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 10.07.1926
Physical description: 4
12 Jahren ist nicht mehr so viel erneuert worden an unseren Häusern, als in diesem Jahre. Das Angerer-Haus (Stern) ist nun ganz fertig und so ausgefallen, daß es sowohl dem Besitzer, wie den Parteien 'Freude machen muß. Sehr gefällig nimmt sich Kirche und Wohnhaus der Schulschwestern in der neuen Bemalung aus. Die Mädchen schule, deren Stil und Farbe bisher in schreiendem Wider spruch mit der Umgebung war. fügt sich nun weit weniger auffällig in das Gesamt-Bild. Gerade dieses Kirchlein beweist

ein paffendes Ziegeldach und Anschluß an den Bau der Wirtschaftsschule erhielt. — Eine selten schön gelungene Fassade müssen wir noch erwähnen. Es ist das Haus des Gesellenvereines. Man muß wohl lange suchen, bis man eine so vollendete Harmonie zweier Farben, wie diese zarte Lachsfarbe mit dem Grau-Ehamois. vorfinden wird. Wenn es das Annen- heim nun auch versuchen wollte? Schöne Fassaden putzen die Stadt auf und — geben Arbeit dem Gewerbestand. Es sind aber noch viele Häuser in Hall, die der Erneue rung

behaftet waren, untergebracht. In der Nähe des Bruderhauses lag auch ein Pestfriedhof, darin stand das Kreuz, das sich heute in der Kapelle an der Reichsstraße neben Haus Nr. 491 befindet. Das Christusbild wurde mehr mals böswilliger Weise teils durch Säbelhiebe, teils Hackenschläge beschädigt. Das Kreuz, das weiter draußen gegen Loretto rechts an der Straße unter den Bäumen steht, hieß das Fieberkreuz. Den Bahnhof erbaute Bau meister Wild. Die Bahneröffnung fand am 24. Novem ber 1858 statt; der erste

von Martin und Marianne Ennemoser. Nr. 274. Steidlhaus, gehörte dem Fellhändler Gredler, nun dem Paul Wolf. Nr. 275. Heute im Besitze des Josef Resch. Nr. 276. Heute der Maria Baldauf gehörig. Nr. 277. Färberhaus, in der Nähe davon war einst der Färberanger. Die Färber hatten ihr Zunft lokal beim schwarzen Adler, wo sich noch die Fahne befindet. Das Haus gehörte samt einem Laden am langen Graben dem Färbermeister Wild. Auf Wild folgte Moser, der das Haus auch wieder weiter ver kaufte, bis es endlich

heit entgehen, um im Winter Schneeballen, im Sommer andere Geschosse in die Fässer herabzuwerfen, damit der duftende Inhalt aufspritzte. Das Haus ist heute im Besitze der Filomena Leimgruber. Nr. 280. Gehört heute dem Peter Sullmann. Nr. 281. Heute Eigentum der Karolina und Maria Oberdanner. Nr. 282. Im Besitze der Theresia Peter geb. Blaas. Nr. 283. Gehört heute den Geschwistern Leichter. Nr. 284. Dialerhaus mit Gärberei, einst dem Mathias Dialer gehörig; von ihm ging Haus und ! Geschäft

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.05.1924
Physical description: 6
ein neues Lustspiel von Heimlich Mann: „Das gast liche Haus". Die in Sternheimscher Manier geschriebene Komödie will eine Zeitsatire sein, doch der Versuch muß als mißglückt be- trachtet werden. Heinrich Mann, der schon Besseres geschrieben hat (z. B. „Madame Legros"), schildert darin mit gesucht groteskem Humor den Wiederaufbau einer Gesellschaft, die sich aus verkrachten Spekulanten, Gurgeläbschneidern, Schiebern, Hochstaplern, Kriegs- gewinnern, Abenteurern und Dirnen zusammensetzt, aber er zeichnet

von vielen Bittstellern und Bettlern umdrängt war. Rasputin, der sehr viel Geld ein nahm, verschenkte alles in Almosen. Als nach seinem Tode das Haus beschlagnahmt wurde, fand man nicht mehr als 3000 Rubel vor. Das war der ganze Reichtum Raspntins. Jede Woche führte er seine Kinder unter größter Geheim haltung in die Gemächer der Zarin. Diese empfing die Kinder auf das herzlichste, war ihnen sehr zugetan und be schenkte sie auch. In der Nacht vom 16. ans den 17. Dezember 1916 — so erzählt Maria

bemühten, feien noch besonders hervorgehoben Herr Harowitz als Polonius, Herr Lang mann als Homtto und die Herren F o ch l er und Graf als Rofenikrauz und Gülden ste rn. An einem Theater ohne Dreh- oder Versenkbühne läßt sich „Ham let" natürlich nur mit Stil- bezw. Rahmenbühne aufführen. Herr Wagner fand als Spielleiter eine geschickte Lösung, stellte trotz aller Primitivität hübsche Bühnenbilder und sorgte für rasches Ab rollen der Handlung. Das überraschend gut besuchte Haus bereitete Herrn Onno

dabei Figuren und Situationen von so krasser Unmöglichkeit, daß sie jedem gesunden Empfinden einfach hohnsprechen. Da es aber Leute gibt, die sich sogar für einen Brecht und einen Toller begeistern können, wird wohl auch „Das gastliche Haus" feine Bewunderer finden. — Zweifellos bedeutend besser, jedenfalls viel interessanter, ist das im Rikola-Verlag erschienene Schauspiel „Doktor Guillotin" von Ludwig Minder, einem jungen Autor, der bisher durch einige Romane von sich reden machte. Der Vorwurf

? Wie kommen Sie auf diesen Verdacht?" Der Baron fuhr sich über die Stirn. „Sie fühlte sich immer unzufrieden hier, und keines von uns kam ihr in all den Jahren eigentlich nahe. Sie hat auch ein ner- disches Gemüt und ist habsüchtig. Es könnte sem, daß sie sich vergewissern wollte, ob ich und Andreas sie in unseren letzten Verfügungen ausgiebig bedacht hätten. Sie wäre die einzige im Haus, der ich so etwas zutrauen möchte." Holly, der wußte, daß die Person, welche die Schränke durchsuchte, üoch ganz

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1930
Physical description: 8
, in denen aber kaum ein Zivilist auftauchte. Endlich hatten sie das Haus, das sie suchten, unter den Lauben, erreicht. Durch das runde Renaissanceportal trat Regina in den gewölbten' Steinflur. Halbdunkel um fing sie. Nur von rückwärts, durch die.halboffene Tür, fiel etwas Licht herein. Zögernd stand der junge Kaplan. „Frau Regina — ich fahre morgen nach Brixen. Habe im bischöflichen Schloß etwas zu tun. — Darf ich vielleicht Grüße an — jemand mitnehmen?" Sie schlug die Augen ohne Scheu

Holzer meinen unabänderlichen Ent- ; schluß Mitteilen, daß ich meines Vaters Haus nicht eher j verlassen werde, um die Seine zu werden, als bis mein ! Bruder Martin zurückgekehrt ist." „Herr Dr. Holzer wird das ebenso richtig finden, - ! wie ich. Aber ich will hoffen, daß Martin nicht allzulantz i I einbehalten wird." Und mit Wärme fügte er hinzu: „Ich ! will nicht nur hoffen! Ich will dafür heten. Ich glaube i an die Macht des Gebetes, die so piele Menschen- der großen - ! Welt so ganz unterschätzen

nicht umsonst ausgesprochen haben, Herr Kaplan!" sagte sie ernst. Dann stieg sie mit den Kindern die Treppe hinauf. Schrill schrie die Klingel durchs Haus. Theo zind Agnes drückten die Rüschen durch die breiten Spalten der Latten»- j tür. In einen geräumigen Wohnungsflur schaute man ! durch sie hinein. Ein Spiegel — zwei geschnitzte, eichene Kmdgelmngen für Dr. Noldin. Auch der Andreas Hoferbund, Wien, hat zum Andenkw an Dr. Noldin eine Trauersitzung und dann in der lanerkirche, Wien, IV., eine feierliche

, Haus und Gut. Doch was um sie verwirrend kreist, Wird -einst verfliegen, welk und hohl — Es lebt zu tief in unserm Geist: Deutsch-Südtirol! Deutsch-Südtirol! „Fränkischer Kurier", 1. Jänner 1930. Emil Bauer. Truhen ein Lüsterweibchen, das eine Lampe hielt und deren Unterkörper in zwei gewaltige Steinbockhörner en dete. Halbflüsternd wiesen es sich die Kinder. ,Da öffttßte sich eine der Zimmertüren. Marie-Theres trat heraus. Regina und die Kinder erkennen und die Lattentür auf reißen war eins

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.07.1928
Physical description: 6
" an die Ver waltung. 6 Seefeld. 5*3 immerw oh- nung mit Zubehör, un- möbl.. Sonnen! age. neues Haus, ar. Batkoue. ruhige Lage, »u vermieten. Anfra gen unter „Seoseld" an Nonmairs Annoncenbüro. Marktgrabcn 14. 234 h-1 Ajähriges. ordentliches Mädchen, das auch kocht, sucht Posten auf 15. Aug. in gutes, kleines Prtvat- haus. Briefe erbeten unter „Willig 551" an die Ver- walttina. 6 Wohnung. 3 bis 4 Zim mer, in Hall, mit Küchen benützung, auf Herbst an hctjere Partei zu ver geben. Angebote unter „Kinderlos

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