ist und dann unerwartet auf ein so nett ge legenes gastliches Haus stößt. Komisch, daß ich von diesen „drei Linden' uoch gar nichts wußte!' „Das kommt, weil wir nicht an der großen Straße liegen, die sonst den Strom der Ausflügler aufnimmt. Meine Wirtschaft ist nur für die We nigen da, nicht für die Vielen.' „Oho! Mir scheint gar, Sie sind Philosoph, Herr Lagler?' lachte der Gast, seine klaren, blauen Angen verwundert auf den dicken Wirt richtend. Auch dieser lächelte, aber verlegen. „Was Sie damit meinen, weiß
am Regglberg. Kürz lich wurde iu Birchabrnck dein Schmiedmeister Michael Pichler von unbekannten Tätern eine Bohr maschine im Werte von 1809 Lire entwendet. —- Einem armen Trager-Weibele wurden 210 Lire, die sie sich erspart und in der Stnbe verst ckt hatte, gestohlen. — Der Häusler Alois Pühler in Schwar- (Nachdruck verboten.) Jas Haus des Sonderlings. Kriminal-Roman von Erich Ebe n st e i n. Erstes Kapitel. Die drei Linden, die der kleinen Wirtschast Herrn Sebastian Laglers den Namen gaben und zugleich
U n t e r t r i f a ll e r, Bühlertochter in Seit, im 'Alter von 27 Jahren. Die Beerdigung findet am Donnerstag um ^,8 Uhr früh in Bozen statt. ,— Die am 6. ds. in Meran verstorbene Frau Ma ria Demetz, verw. Tolot, geb. Hellenstainer, ehe malige Sternwirtin in Bozen, eine Tochter der be- »rühmten Frau Emma von Niederdorf uud Schwe ster der Frau Louise Wtwe. Staffler in Bozen und des Frl. Josefine Hellenstainer in Meran, wurde am Mittwoch, den 12. ds., in Bruneck zur ewigen' Ruhe bestattet. — Im Untermaiser Versorgungs haus starb Frl
Felder da rings um, treiben ein bißchen Viehzucht uud Bienenwirt schaft — weil doch die vielen schönen Wiesen da sind — und haben dabei, was wir brauchen. Dienst boten brauche ich keine zu halten, weil uns Alten ein Sohn und eine Tochter zur Seite stehen, und außer dem der Junge, deu Sie vorhin gesehen haben, ein BruderMud, das keine Eltern iiiehr hat. So geht es ganz gut, uud man braucht kein „reicher Mann' zu sein, wie Sie vorhin sagten, Herr, um glücklich und zufrieden zu sein. < Der Gast^ uickte
. Er ist ein Sonderling, müssen Sie wissen, aber er kann sich das leisten, denn er soll mehrfacher Millionär fein. Manchmal kommt er plötzlich und bleibt Wochen-, auch monatelang hier mit seiuem Diener Titus Bretzler, dann ist er wie der ebenso plötzlich verschwunden. Er ist viel auf Reifen. Früher kam er uur selten. Jetzt, seit der Feder oes bekannten und beliebten Schriftstellers Erich Ebenstein stammt. Die Erzählung, em äußerst' spannend geschriebener Kriminalroman« trägt den Titel „Das Haus des Sonderlings