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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.04.1930
Physical description: 8
Leliüchine in der Borodine ein, wo am 6. April 5 Uhr nachinitags Vesper, am 9. nnd 10. April um 10 Uhr früh Messe mit Beichte und Abend mahl abgehalten wird. Taxi foforti Theaterplatz. Telephon 467 6er me teoroloL>se>len Station /Uerano mit dem Tode bedroht, wenn er Marie zu nahe trete. Dnrch Ueberredung gelingt es Hagen» von Marie das Versprechen zu bekommen, ihn vor seinem Abschied in seinem Zimmer iin Gast haus zu besuchen. Marie kämpft lange mit sich; ihre Furcht vor den Dorfleuten hält

v. Hagen sieht Marie die Fahrt zum Monde in dem gerade fertig Ducrot, die schöne Schäferin uud findet sie ent- gestellten Weltraumschiff zu wagen. Die Amvaltskanzlei Dr. R. Skaffler — Dr. I. Torggler ist aus dem Galle rhause, Corso Ar mando Diaz Ztr. 10, in das Haus des Herrn Rupert ZNiiller. Corso Armando Diaz ?tr. S, übersiedelt zückend. Während des Schützenfestes flirtet er trotz der offensichtlichen Eifersucht Lebolts mit Marie. Sie weist seine Annäherungsversuche zurück, bereut jedoch bald darauf

sie vom Be such bei Hagen zurück. Als sie jedoch das Horn- signal zum Abschied hört, kann sie nicht länger widerstehen. Sie wird beim Betreten des Gast hauses gesehen und bald sammeln sich die Be wohner des Dorfes vor der Tür, an ihrer Spitze Lebolt. Inzwischen weilt Marie bei Hagen und dieser, gerührt durch ihre kindliche Unschuld, der Dokumente. Attentaten, Entführungen uud zwingt Helius schließlich, darin einzuwilligen, als ungebetener Gast die Fahrt mitmachen zu dürfen. Auch Windegger u. Friede

? auf nichts anderes g-richtet, als Tbeater. lkoinerre. wercmügungen Wiener Operette Heute friert Alfred Russo, das beliebie laug- jc'hli'ge Mitglied unserer'Bühue, sein 30jähnges Jubiläum. Zur Ausführung gelangt Lehars „Rasielbmder' mit Ida Rnßl'a als Gast Der Jubilar singt im 2. Akt einige reizende Einla- xji ... — Als Janka gastiert Karl Sbollai. Morgen findet eine einmalige Aufführung von Lehars »Paganini' mit Ida Nußka als Gast und Franz Jentsch in der Ti:eleotls statt. In weiteren Hauptrollen sind beschäfügi. ttisa

: Beginn 3 Uhr; Ein- <ntt 1.50,- abends 9 Uhr Konzert der Haus- kaj'clle. zeigt höchsten Genuß und tiefgehendes Crlebà. Die Handlung ist tief erschütternd mit. auf wühlendem Eindruck und man hat die Gewiß heit in sich, daß hiev Großes geleistet wird. Es ist das Drama einer Heldin von grausiger Rea listik, zugleich packend und menschlich. Groß artig und unübertrefflich das Spiel Vilma Bankys und Louis Wolheims. Es Ist ein Uni ted Artists-Weltsilm. Borstellungen um 5, 7.15, 9.13 U»r In Vorbereitnng

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.07.1928
Physical description: 6
, die ein mitfüh lendes Herz haben, nachgeahmt werden möge. liins Mondsüchtige sälli ìn einen Graben In der gestrigen Nacht stieß der 49jähcigen Frau Ten-sli Kitreider, wohnhaft im Dorfe, ein sonderbarer Unfall zu. Auf einmal in der Nacht glaubte sie eine Stimme zu hören, die sie auf forderte, sich zun, Dr. Breitenberg zu begeben, weil ein Unglück geschehen sei. Die Frau er hob sich, kleidete sich an und verließ das Haus. Auf der Straße anselangt, ging sie gegen die Stadt, fiel aber dabei in einen Graben

>md brach sich den Knöchel des linken Fußes. Nun kam die Frau erst zu sich und bemerkte, daß sie in mondsüchtigem Zustande das Haus verlassen hatte und daß die ganze Sache von dem Unglück und von dem Holen des Arztes nur ihrer ci- hitzten Phantasie entsprungen sei. Die Verun glückte rief um Hilfe und einig«' Vorübergshende nahmen sich ihrer an und brachten sie in die siädt. Heilanstalt. Aus dem Gerichtssaal Der angebliche Räuber von Maia Bassa srei> gesprochen Gestern vormittags wurde die Schwur

stand er ganz allein mit Architekt Bissen, während die Unterhaltung, die er in Gang ge bracht hatte, sie wie ein Wirbelwind umgab. Wieder kam ein neuer Gast. Er wurde init nllgemeinem Wohlwollen empfangen. Es war ein rotbäckiger, rundlicher Herr. «Kennen Sie ihn?' fragte der Architekt. „Nein, aber wie ich höre, ist er Schwede', antwortete der Grubeniiigeiiieiir. „Ganz recht. Er ist Mitglied des Stockhol mer Segelklnbs. Sein Name ist Lidstöm, er ist Advokat. Sehr angenehmer Mensch.' »So. halber

Höver eine Schnittwunde an dem Unten Schenkel er litt. Der Verletzte würde in das Spital unserer Stadt überführt, wo ihm die erste Behandlung zuteil wurde. Ein unerwünschter Gast Vor einigen Tagen berichteten wir, daß ein gewisser Enrico Widmann sich aus dem Hotel Zentral entfernt habe, ohne zuvor die Rech nung beglichen zu haben. Aus diesem Anlaß ersucht uns Herr Enrico Widmann, Sohn des verstorbenen Rodolfo, Beamter bei der Azienda Elettrica Tonsorciale, wohnhaft in Via Argen tieri

sine vollständige Liste des Personales anzubringm, ans welcher der wöchentliche Ruhe tag, die Dienststunden, die Punktzahl und die übrigen das Personal betreffenden Bestimmun gen ang.'geben sein müssen. Nach dieser letzten Aufforderung wird das Syndikat ohne weiteres die Anzeige gegen jene Hotelbesitzer erstatten, die die Vorschriften de? Neichskollcktiovertrazes für das Hotelpersonal nicht einhalten. Dienslstunden: Dieses Amt hat ferner in Er fahrung gebracht, daß die Angestellten im Gast gewerbe

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1927
Physical description: 8
Präfekt ließ sich den ganzen Betrieb zeigen und interessierte sich sehr für die Fabrikation. Herr Ulbrich überreichte dem Herrn Präfek'en zum Zeichen der Freude über diesen Besuch ein Geschenk. Nach dem Besuch der Kunstweberei Ulbrich ging es zum Besuche der keramischen Werkstätte des Herrn Julius Kuntner. Auch dort ließ sich der hohe Gast den ganzen Betrieb zeigen und erkundigte sich um die Produktion. Hi..auf folgte der Besuch der Mößinerischen Fabrik, wo der Herr ^räfekt ebenfalls in allen Zweigen

wäh rend des Besuches des Herrn Präfekten. Der Herr Podestà von San Giorgio, Grillaci, emp« fing den hohen Gast vor der Fabrik und be» grüßte ihn kür die Gemeinde. Der H?rr Prä< fett besichtigte eingehend die ganze Fabriksan« läge mit der neuen Trockenanlage, und inter« essierte sich für den Betrieb. Nach zirka halb« stündigem Aufenthalte wurde die Rückfahrt an> getreten. Es folgte der Besuch des Stadtspitales voi Brunico. Herr Spitalarzt Dr. Erlacher führt! den Gast überall umher. Der Herr

an der Decke sowie die al ten großen Kästen in der Sakristei, die schon aus dem 16. Jahthnndert stammen, interessier ten den Herrn Präfekten und erregten seine Be wunderung. Nach Besuch der Pfarrkirche fuhr man im Auto nach Teodone zum Besuche der landwirt schaftlichen Lehranstalt. Vor derselben empfinz den hohen Gast der Podestà von Teodone, De Tabarelli, sowie der Kommissär der Giuntà pro vinciale, Conte Vittorelli, als Hausherr der An» stalt. Herr Direktor Pausier begrüßte den Herrn Präfekten im Namen

. Sollte er nicht fertig werden mit dem Spuk er, der als Knabe, im Gegensatz zu den mei „Das ist ja gar nicht wahr.' Damit tat er sie ab. Ueber die alten Sagen, von denen im Nor den Täler und Siedlungen noch dicht bevölkert sind, über die Huldren und Trolde und Elfen hatte er von jeher gelacht. Ein so nüchterner, phantasieloser Jpnge war er. Und nun kam die Sage, kam Huldra, kam al les Mystische und an Gehelmnissen Ueberreiche zu ihm ins Haus, ungebeten und unwillkom men, ohne daß er die Kraft fand

, sich seiner zu entledigen.. Die Hilflosigkeit der Starken ist tausendmal erbärmlicher als die der Schwachen und der Weiber. ...... Helle wußte es und haßte die „Schleicherin', denn im Laufe der Nacht hatte er so viel über sich gewonnen, den Gast ohne Namen so zu be nennen. Der Morgen war kalt und hell, und der Post bote kam schon früh herauf, hoch zu Roß, auf einem zwölfjährigen Ponywallach. Mann und Pferd rochen nach Torf und Nebel, der die Stadt noch wie ein Sack zudeckte. Helgegaard thronte wie gewöhnlich

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1925
Physical description: 8
im Gast haufe Mn Hirsch sich einfinden. So einer war auch des Mädchens Daker gewesen. Bald hielt er eine ganze Stube voll Leute zu Gast, bald prügelte er alle, die in einem Wirts- Hause waren, und mußte es am folgenden Morgen um schwer Geld ausmachen. Er war imstaerde, als Dragoner an einer einzigen Musterung 100—200 Taler zu brauchen und ebensoviel an einem Markt zu verkegeln. Wenn er zuweilen recht einfaß in einem Wirtshaufe, fo faß er dort acht Tage lang, und wer ins Haus kam, mußte mit dem rei

, nach welcher jeder geldlose Wanderer oder wer sonst gern das Wirtshaus meidet, um Herberge fragt in den Bauernhäusern und nicht nur umsonst ein Nachtlager erhält, bald in warmen Stall, bald im warmen Bette, sondern auch abends und morgens sein Essen und manchmal noch einen Zehvpfennig auf den Weg. Es gibt Häuser im Bernbiet, welche die Gastfreund schaft täglich üben, den Morgenländern zum Trotz, und deren Haus selten «ine Nacht ohne Uebernächter ist. — Der Bauer hieß das Mädchen hereinkommen, und da sie eben am 'Essen

g wie der verlorene Sohn, ehe er zu den Tre bern kam. Damals war es, daß reiche Bau- H Tisch sitzen. *1 Bank vor dom Tische, Sitz der Mägde. 8) Wo kommst du her und «rollst du hin, Mädchen. > n StomoMA ernföhne mit Neutalern in die Wette über die Emme warfen und machten „welcher weiter'. — Damals war es, als ein reicher Bauer, der zwölf Fohlen auf der Weid« hatte, an einem stark besuchten Jahrmarkt austronimeln ließ: Wer mit dem Rifers- Häufer-Dauer zu Mittag essen und sein Gast sein wolle, der solle um zwölf Uhr

ein, und wo der sichtbar wird, da kommen, wie Raben, wenn ein Aas ge fallen, die Gläubiger gezogen und immer mehrere, denn einer zieht den andern noch, und keiner will der letzte fein. Eine ungeheure Schuldenlast kam an den Tag; der Geltstag°) brach aus, verzehrte olles» und der reiche Müller ward ein alter armer Hudel, der gar manches Jahr von Haus zu Haus gehen mußte; denn Gott gab ihm ein langes Leben. So ms einem reichen Mann ein armer Hu del zu werden, und als. solcher so manches Jahr umgehen zu müssen von Haus

zu Haus, dies ist eine gerechte Strafe für den,'der in Schimpf und Schande feine Familie stürzt, und sie so oft noch um mehr bringt als um das leibliche Gut. So einer ist aber auch eine lebendige Predigt für die übermütige Ju gend, aus welcher sie lernen mag das Ende, welches zumeist dem Uebermute gefetzet ist. Zwei Söhne hatte der Müller; diese wa ren schon früher der väterlichen Roheit ent ronnen und hatten vor ihr im fremden Kriegsdienst Schutz gesucht. Eine Tochter war geblieben im Haufe

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 30.05.1921
Physical description: 4
. Huber Mois, Bauer, Elvas. Kaufmann Ferdßnand, Wirt, Welsch» nofen. Klo!tzner Franz, Lothbauer, Schönna. Knapp Paul, Eisenhändiler,. Btqen. Kr i sta nell Matthias. Gast» wttt, Raturns. Lentsch Josef, Hausbesitzer. Bozen. Mv- an di Engelbert: Landwirt, Obermais. Mtmester Dikt., Hausbesitzer. Bozen. Neuhauser Josefs Kausmann. Brü nett. Oettl Otto, Privat, Bozen. Pattts Johann^ Haus besitzer» Bozen. Pfeifer. Anton, Landwirt. Leifers. Rot- tensteiner Heinrich. Kaufmann, Bozen. Schlechtleimer Jos., Bozen

zessionsgesuche: Dr. Anton Schrott, Gast- und Schank gewerbe. Untermais, Villa „Edelweiß': Job. Buchen steiner. Lohndienergewerbe. 2. Antrag des Reklame-Ko mitees das Auskunftsbüro in Karlsbad betreffend. Anträge des Baukomitees: Anstellung eines zweiten Park wächters; Koksbedarfseindeckung: Offert der' Wach-- .und Schlietzgesellschast: Automatische Lichtbilderreklame: An bringung von Reklameaufschristen und Auslagekasten bei den Kursaalläden. 4. Anträge des Finanzkomitees: An suchen der Kur

- und Sportgesellschaft: Zuschrift der,Km- gemeinden betreff 'Zuwendungen: Dheaterreinigung; Knr- tärerhöhung: Sommerlurtare; Personalien: 5. Sonstige Anträge und' Einläufe. (RealitAtanverkehr im Kurbezirke.) Die Ehegatten Gutgsell haben das Haus Nr. 5 Hallergasse an Albino Azzolini, Kaufmann in Meran, um 43.400 Lire veräußert. — Gustav Fritsch hat die erst kürzlich erworbene Villa Steineck in der Ortensteingasse an Her mann ^rb und Valentin Koffer in Meran um 47.500 £ weilerverkauft. — Bildhauer Otto Steindl

hat sein Wohn haus Villa Schlehdorf unterm Berg um 125.000 Lire an Josef Schenk.'Obsthändler in Burgstall, verkauft. — Frau Anna Meitzlitzer hat den Gasthof „Mondschein' in lln- termais um -124.650 Lire an Angela Baldazzini aus Lavis käuflich überlassen. — Die Gebrüder Spöttl ver kauften ihr Anwesen 'an der Ringstratze in Ilntermars (mechan. Tischlerei samt Grundbesitz) um 70.000 Lire an Julius Drelle aus Hamburg. — Anton Ratschiller hat die Villa Herz in Antermais, Wemgartensttatze

, Meran, zum Gardasee und in das Ortlergebiet unternehmen-wttd. Es handelt sich um erstllassige Reisende, welche die Fahrt fast durchwegs in Automobilen unternehmen. (Säuglinssfürsorge.) Die ärztliche Mütterbe ratung. sowie die PflegeplatzvermMung findet vorläufig nur ^Mittwoch von Vs4—V 20 Uhr statt. ( (Einfuhrbewilligungen.) Laut Mitteilung der Handels- und Eewerbekammer Bozen sind die Zoll ämter ermächttgt. die Einfuhr von UhrgehKusen für Tisch- und Wanduhren, von Buttermaschinen für den Haus

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 24.08.1927
Physical description: 8
, wenn die Häuser zu schlafen schienen und nirgends ein Mensch sich zeigte, sah diese Straße düster aus. Das empfanden auch die bejahrte Frau und > das junge Mädchen, die mit der Straßenbahn nach dieser Gegend gefahren waren. Don der Endstation hatten sie reichlich zehn Minuten ;ii gehen gehabt. Langsam stiegen sie die > Straße jetzt hinauf und lasen dabei die Haus- nummern. ' heimatliches Gepräge. Dies« Dro.x-ssionen vol ler Andacht in Gottes freier Natur, rühren selbst das Herz manches Gleichgültigen

voll des Lobes. Mancher Rheumatiker der mürrisch und verdrossen über den Berg heraufkam, zieht nach dem siebten Heubad fröhlich und arbeilsfreudig wieder heim. Daß sich unter den Heuliegern auch mancher Gast befindet, der nur den Weinstein auslöfen will, sei neben- her bemerkt. — Der Bau der Sennerei- Genossenschasl schreitet rüstig vorwärts und können wir b«<vit3 in 14 Tagen das Firstfest feiern. Wie wir hören, sind zu dieser Feier die Böller bereits gerichtet und das Pulver schon im Trockenen

30 erreicht hat ten. blieben sie stehen. „Jetzt sind es nur noch fünf Häuser,' sagte die alte Frau. Sie hatte den ganzen Weg hin- aus ihr herzkrankes Kind beobachtet und mit Leid gewahr,, wie schwer diesem das Hinauf- tommen geworden war. Sie seufzte leise. „Man sieht ja Nummer 40 gar nicht,' sagte Toni. „Weil das Haus mehr zurückgebaut ist als die neueren Billen', entgegenete die Mutter. „Hans und Fritz' haben uns das ja erzählt.' „Ja, richtig, und auch, daß Nummer zwei- undvierzig genau jo gebaut

und das letzte Haus in der Straße ist.' „Wir hätten doch lieber hinauffahren Id- len. Ich mache mir schon Vorwürfe.' „Aber Mutterl! So elend bin ich doch nicht, daß ich nicht einmal da hlnaufgehen könnte. Dann brauch ich ja nie mehr Nummer 40 ver lassen, bis —' «Toni, martere mich nicht!' „Muttert, darüber können wir uns doch nicht täuschen.' „Kind, nicht mit solch' schrecklich traurigen Gedanken sollst du das Haus der guten Baronin betreten,' bar mit zitternder Stimm« die dem Weinen nahe alte Frau

. Da schaute ihr die Tochter zärtlich in die Augen und sagte leise: „Wir dürfen nicht feig sein, Mutter. Und lieb müssen wir einander Denn beim Mair in Ums hatte der gast freundliche Sinn des Herrn Kußkatscher bereits für 18 Gedecke gesorgt. Es war bereits 2 Uhr nachmittags. Wie es nicht anders zu erwarten mar. kam es zu einer regelrechten Knödelschlacht. Die vorzügliche Küche der Kußtatfcher-Mutter und der ge sunde Appetit der Studenten waren Anlaß genug dazu. Herrn Kußtatscher und seiner Fra» sei

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 10.08.1922
Physical description: 12
an, der heut' zu später Nachtzeit eintreffen wird.' „Du richtest im Anbau die zwei getäfelten Kammer her mit dem Besten, was du im Haus und Schrein hast. Unser Gast ist der Allererste im Haus'. Verstehst? Alle Auf. merksamkeit wendest ihm zu, aber reden sollst erst mit ihm, wenn du g'fragt wirst. Nit «mal a neugieriger Blick darf.ihn belästigen, geschweige « Wort.' „Kein Mensch aus der Nachbarsä)aft darf erfahren, daß mit an Gast im Haus' haben. Mit den Mühlknappen und den Dienstboten red' i selber

, als wollte er die herrlichen, fruchtbaren Ge filde von Mais mit seinem Gerolle verscho nen, liegt die Hendlmühle. Das Haus ist fast versteckt unter mächtigen Kastanien, welche es im Sommer vor der Glühhitze beschirmen. Der Hendlmüller ist einer der angesehen sten Leute im Dorfe, und daß er nicht mit auf dem Feste der Starkenberger war, hatte innigen Zufamenhang mit dem Besuche dcz Lorenz Muefak. Damals hatten die Männer eine lange Unterredung miteinander und im Laufe der selben rief der Müller auch sein Eheweib

und der Hof. Sie werden euch beide schwer ver- nrißt haben. Und ihr. lieber Frieder, habt noch einen weiten Weg. Gottes Segen und der heiligen Jungfrau Schutz sei mit euch.' Beide Männer knieten nieder und küßten dem Pilger die Hände, ehe sie gingen. Auch der Hendlmüller und Muesak entfernten sich, denn sie sahen, wie sehr der Gast der Ruhe bedürftig war. Kaum war der Pilger allein, warf er sein mit Muscheln verziertes Kleid ab und nun stand er da im grünen Jägerwamso,. seine kräftige Gestalt reckend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 20.06.1923
Physical description: 8
— verließ Johann Peer, der sich mir den Brüdern Gamper in keiner Weise abgegeben hatte, aus nicht feststellbarer Ursache das Gastlokal und ging in den Haus stur. Was er dort tat, und ob er ebenfalls beabsichtigte, den störenden Streitereien der Brüder Gamper im Hausgang entgegen» zutreki,, war nicht festzustellen. Mit einem tödlichen Stiche aufgefunden. Nach ganz kurzer Zeit, etwa 4 bis 5 Minu ten später, wurde Ioh. Peer mit einer Stich- Winde in der Brust, sterben!» in die Gast stube zurückgebracht

. Z2. Fortsetzung. .Wie steht es mit der Unterkunft in L-wry?' »schlecht, Sir. Mein Schwiegervater hält seit einigen Jahren eine kleine Bar, wo wir zuweilen einen Drink tun. aber wohnen kann man nicht dort. Das einzige größer« Haus im Lrt ist das meine. Denn ich bin nicht nur der Patron der Mittle Bessie'. sondern sie haben mich auch im Ort zu ihrem Patron gewählt. Ach würde Euch auch gern bei mir aufneh men — Platz ist genug im Haus, denn außer seiner Frau und meinem Sohn Bill wohnt niemand darin. Aber es wäre

Kapitel. Eine Halbs Stunde später, als Mick Orady Af das Verdeck hinausging, um nach dem Detter Ausschau zu hallen, folgte ihm Münk ^>er l an: Er fei mit seinem Bruder Peter in Streit geraten, weil dieser fälschlich behaup tete, er sei ihm einige Lire schuldig. Er habe seinem Bruder einige Ohrfeigen gegeben und dieser sei dann durch andere Personen von ihm getrennt und nach Hause geführt wor den. Nach dieser Balgerei sei er dem Haus gang entlang gegen die Haustür gegangen. vhne jeden Grund zugestochen

in einer Wiese nächst dmn Gast- Hause Neu-Salt aufgefunden, das Messer selbst wurde bisher nicht aufgefunden. Schon im ersten, noch mehr aber in den spätren Verhören machte Johef Gamper geltend, daß er die Tat im Zustande voller BerausHmg begangen habe. Dein gegen über sagen alle Personen, mit denen Josef Gamper vor der Tat in Berührung kam. aus. daß er wohl stark angeheitert, nicht aber oolltrunken gewesen sei. Das gleiche wird auch dadurch bestätigt, daß Gamper den ganzen Hergang ziemlich genau beschreiben

des Äuecchi Mario, Teneiuc. und der Luigina Pomp. 28. Josef. 2ohn des Liener Emmerich, Haus meister. und der Julie Stillebachvr LS. Gertrud. Tochter des Eftbach Martin. (5,ne- tier, und der Johanna Kirchlechner 21. Alois, Soh» des Wedenhofer Anw», Äkuh- machermeistsr, und der Anna Guggenberg. Pfsrrmatriten Mais. Geburten im Mai. 1. Aikdegarv, Tochter des Bertoldi Aigil, Post beamter. und der Kästner Anno. 4. Alois, Sohn des P'.xner Alois, Hfarrznesner, und der Aber Luzia. 5. Johann. Sahn des Covi Celsius

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.11.1920
Physical description: 8
notorischen Dieb und Einbrecher al» Zechkumpan den Haus- Zimmerschlüssel in die Hände spielen. Frau Werginz muß man in der Rolle der harben Fleischersstau mit dem an dos tolle Genußleben Anspruch machenden, heiß aufkochenden Blut der einst gefeierten Theaterprinzessin gesehen haben I Als die bodenständige Weanerin, tüchtig als Geschäftsfrau und Mutter, aber mit etwas leichtfüßig kurzgeschürzter Moral, was das Weaner Drahn anbelangt, kann man die Künstlerin nicht aus den Augen lassen. Herzlich

steut man sich über den Dlumen- lohn, der ihr, wie bisher allabendlich, auch während dieser beiden Glanzvorstellungen vor ihre ideal-kunstgerecht modellierten und lünstlerisch nicht zum geringsten in der harmonischen Ge- samtleistung mitwirkenden Füßchen gestellt wird. Herrn Probst durften wir als tadellosen Vertreter des Wiener Kleinbürger tums mit der großen Brieftasche schon des öftern herausstreichen. Und der Nepomuk Nowak unseres zweiten Gastes, Alfred Frank, brachte das Haus wiederholt

„Dreiniäderlhaus' zum ersten Male aufgeführt. Die Besetzung des Werkes ist folgende: den Schubert spielt Herr Otto Waldner vom Carltheater in Wien als Gast; den Baron Schober Herr Regisseur Schönwiese; die Grisi Frau Probst, die Gattin des Oberregisseurs Herrn Probst, als Gast; den Vertrauten Herr Alfred Frank, der köstliche Komiker, als Gast; das Hannerl wird von Frl. Toni Schmidt und Frl. Lilli Speer alternierend gegeben. Die Regie führt Herr Direktor Steiner-Kaiser; die musikalische Leitung liegt

sich dle große Novität „Das Hollandweibchen' von Emmerich Kal man. Derclnslheater. Wie theaterhungrig unsere einheimische städtische und ländliche Bevölkerung ist, zeigte auch das dritte ausoerkaufte Haus zu „Der Müller und sein Kind' am vergangenen Sonntag; ja der Andrang war so stark,, daß trotz Ueberfüllung des Saales mehrfach Schaulustige zurück gewiesen werden mußten. Man konnte und durfte keine weiteren Besuchsfreudigen mehr einlassen. Herrn F. X. Grubers rastloses Bemühen um gute Aufführungen

, Haasenstein u.Bogler Berlin W. 35. 7193 kür Hotels und für Pensionen empfehlen wir unser Ö7 S 3 0rlsifml„GrQZßr“(3esundhe!ts- Klospttnanicr dir Kästciien S. PÖTZELBERGER, Meran, Pfaripl. 1. Kleine Uillo (Einfamilien- Haus) mitGarten, in Stadt Z nahe zu kaufen gesucht 5 Angebote unter „ 7204 “ an die 5 Verw. der Ldztg, Meran. 7204 2

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 12.03.1924
Physical description: 8
ist und dann unerwartet auf ein so nett ge legenes gastliches Haus stößt. Komisch, daß ich von diesen „drei Linden' uoch gar nichts wußte!' „Das kommt, weil wir nicht an der großen Straße liegen, die sonst den Strom der Ausflügler aufnimmt. Meine Wirtschaft ist nur für die We nigen da, nicht für die Vielen.' „Oho! Mir scheint gar, Sie sind Philosoph, Herr Lagler?' lachte der Gast, seine klaren, blauen Angen verwundert auf den dicken Wirt richtend. Auch dieser lächelte, aber verlegen. „Was Sie damit meinen, weiß

am Regglberg. Kürz lich wurde iu Birchabrnck dein Schmiedmeister Michael Pichler von unbekannten Tätern eine Bohr maschine im Werte von 1809 Lire entwendet. —- Einem armen Trager-Weibele wurden 210 Lire, die sie sich erspart und in der Stnbe verst ckt hatte, gestohlen. — Der Häusler Alois Pühler in Schwar- (Nachdruck verboten.) Jas Haus des Sonderlings. Kriminal-Roman von Erich Ebe n st e i n. Erstes Kapitel. Die drei Linden, die der kleinen Wirtschast Herrn Sebastian Laglers den Namen gaben und zugleich

U n t e r t r i f a ll e r, Bühlertochter in Seit, im 'Alter von 27 Jahren. Die Beerdigung findet am Donnerstag um ^,8 Uhr früh in Bozen statt. ,— Die am 6. ds. in Meran verstorbene Frau Ma ria Demetz, verw. Tolot, geb. Hellenstainer, ehe malige Sternwirtin in Bozen, eine Tochter der be- »rühmten Frau Emma von Niederdorf uud Schwe ster der Frau Louise Wtwe. Staffler in Bozen und des Frl. Josefine Hellenstainer in Meran, wurde am Mittwoch, den 12. ds., in Bruneck zur ewigen' Ruhe bestattet. — Im Untermaiser Versorgungs haus starb Frl

Felder da rings um, treiben ein bißchen Viehzucht uud Bienenwirt schaft — weil doch die vielen schönen Wiesen da sind — und haben dabei, was wir brauchen. Dienst boten brauche ich keine zu halten, weil uns Alten ein Sohn und eine Tochter zur Seite stehen, und außer dem der Junge, deu Sie vorhin gesehen haben, ein BruderMud, das keine Eltern iiiehr hat. So geht es ganz gut, uud man braucht kein „reicher Mann' zu sein, wie Sie vorhin sagten, Herr, um glücklich und zufrieden zu sein. < Der Gast^ uickte

. Er ist ein Sonderling, müssen Sie wissen, aber er kann sich das leisten, denn er soll mehrfacher Millionär fein. Manchmal kommt er plötzlich und bleibt Wochen-, auch monatelang hier mit seiuem Diener Titus Bretzler, dann ist er wie der ebenso plötzlich verschwunden. Er ist viel auf Reifen. Früher kam er uur selten. Jetzt, seit der Feder oes bekannten und beliebten Schriftstellers Erich Ebenstein stammt. Die Erzählung, em äußerst' spannend geschriebener Kriminalroman« trägt den Titel „Das Haus des Sonderlings

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Meraner Zeitung
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Page 67 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
er nur die Hälfte gegey Süden neu, während er bei der Zurücksetzung des nördlichen Teiles lGerichtsdiener- und Kerkerhaus) eine alte, schiefe Mauer benützte, weil diese gegen die Noroseite sehr unregelmäßig ist. Ruffin nannte das neue Haus „Tiefenbrunn' wegen des nahe dabei befindlichen Ziehbrunnens, der nun, wohl von außen noch erkenntlich, aber zugedeckt Ist. Um diese Zeit bis 1763 war noch immer die Gewohnheit, nach jeder Steuersitzung ein Gast mahl zu halten, wozu der Unterlandeshaupt mann, der Kellner

einer auf Rubein aus dem Huldigungst'age zu Meran. Rubein war damals der Sitz der gleichnamigen Edlen, aus denen der bekannte Minnesänger Hans von Rubeln war^ der am Hofe des Kö nigs Heinrich von Böhmen auf Zenoburg häu fig Gast war. Später waren die Startenberger und Rottenburger mit dem Schlosse Rubeln be lehnt; von 1536 bis 1862 waren -ununterbrochen die Herrep von Wange auf Rubeln, welchen die Freiherrn von Schneeburg und der Graf Brandis folgten. Nun ist Gräfin Metternich-du Parc Besitzerin. Am 4. Juli

in der Häuserreihe herzustellen. Es müssen elende Hütten gewesen sein, denn in der Steuersitzung wurde gesagt, daß ste ganz rasiert worden müssen, weil sonst große Gefahr des Einsturzes bestehe. Im fol genden Jahre beschwerte sich der Rat, daß Herr von Ruffin die Häuser nur zur Hälfte abgetra gen habe, wodurch oben keine Symetrie heraus komme. Er soll also die Häuser entweder ganz abtragen oder sie wieder herstellen. Wirklich baute Ruffin das Haus wie es jetzt steht (Be zirkshauptmannschaft). Ohne Zweifel baute

den Unter richt nur in ihren Wohnungen erteilen. Aus dem Hause, in welchem die Schulen gehalten werden, dürfe nie, weder jetzt noch in Zukunft, ein geistliches Haus öder Kloster entstehen. Den noch folgte im Jahre darauf schon die Bewilli- ^ gung'für zwei humanistische Klassen, der Poesie und Rhetorik, und man schritt bald darauf an den Gymnasialbau. Die eifrigsten Förderer die. fes für die Stadt wichtigen Unternehmens waren der damalige Bürgermeister Dr. v. Gold rainer, der Abt von Marienberg und besonders

; der Stein fällt hoch herunter vom Wolkenfels, und wer ihn unten liegen sieht, denkt nicht, von wo er gekom men ist. Wenn du uns das Tor aufmachst, wollen wir drüber sprechen, Wilhelm Andreas, vielleicht verhilft's dir doch dazu, von uns weg zukönnen. — Ich freue mich auf den Gang in frischer Luft, man hockt zuviel im Haus und wird trag' davon. Halt' uns noch einen Trunk bei der Rückkunft bereit, liebe Frau, der Terlaner Wein macht durstig.' Er hatte Willanders ein sorglich in weicher Lederumhüllung

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 08.06.1929
Physical description: 16
erscheint, in den Besitz der Familie Kantioler aus Funes (Villnöß), welche das Haus durch Gediegenheit, Umsicht und Fleiß zu einer der berühmtesten Gast stätte« des Landes machte; ihr Haus war bis in unsere Tage ein Sammelpunkt der Litera ten und Künstler (Steub. Noe, Ignaz v. Zin- gerle, Adolf Pichler. Defregger. Gabi, Ruß, Lösch, Höger. Alexander Köster usw., usw.), welche von hier aus den Rühm nicht nur der Stadt Chiusa (Klausen), sondern selbst des Landes verkündeten, lange bevor noch das erste Wort

tem Tage der deutsche Kaiser Konrad II. zu Aachen den Zoll „samt der Clausa' dem Bischof Hartwig von Bresianone und seinen Rechtsnachfolgern geschenkt hatte, — so ist als sicher anzunehmen, daß es in „Clufa' schon sehr frühzeitig Schenken und Herbergen für die durchreisenden Warenzüge gegeben hat. Mit Namen bekannt sind uns solche Gast stätten aus ältester Zeit nicht, doch ist uns urkundlich überliefert, daß der Markgraf Lud wig, von Brandenburg, der zweite Gemahl der Margarethe Maultasch

, am 20. Februar 1361, als er mit feiner Gemahlin, seiner Schwester und deren Kindern samt Gefolge nebst Diener schaft und bewaffnetem Troß hier geweilt hatte, von feinem „Wirte wundermild' für zwei Nächte und einen Tag Rast eine Rech nung auf 73 Mart Berner, 7 Pfund und 1 Zwan ziger präsentiert bekam, was nach heutigem Geldes beiläufig eintausend und siebenhundert Lire ausmachen würde: Da der hohe Gast nicht bezahlen konnte, sprang der Edle Ver th old von Sudan (Eufidasn) für lh» et» n»d löste seinen Herrn

von einer „Förderung des Fremdenverkehres' gefallen war. In der Blütezeit des,Lampl' gehörte zu dem selben noch westwärts nebenan die sogenannte Kronenbehausung (mit ihrem damals präch tigen Garten), das Haus gegenüb«, genannt das Löwenhqus (mit dem bis zum Eisack rei chende« „Walthergarteu') und der nächst dem Bahnhof gelegene stattliche Ansitz Eamp mit seinem ausgedehnten Obstgarten. Oekouomie und Eigenwald, im dem ein Schießstand seine' Tage verttäumte. Als elliche Jahre nach des Hausvaters Georg Kantioler Tode

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 24.04.1930
Physical description: 12
Beten nicht ablassen, denn im Glücke brauche der Mensch seinen Herrgott fast noch mehr als im Unglücke. Das alles klang in dem Herzen eines jeden wie frohes Friedensgeläute, und als der Pfarrherr den Segen sprach, war nicht ein Herz, das nicht «oll und ehrlich mitbstete, Gatt möge Ja und Amen dazu sagen. Danach zog man zum Pfarrhause. „Sei halt gern da,' meinte der Bürger meister mit einem ängstlichen Seitenblick auf das baufällige Haus. „Mußt halt denken, daß «ir Bergler gute Herzen und schlechte

Häuser haben, aber deswegen doch kreuzbrav und gut christlich sind. Und das ist die Haupt fach'! Und jetzt nochmal grüß' dich Gott, Pfarrer!' Nachdem man voneinander Abschied ge nommen, gingen die Frauen und Mädchen nach Hause, um die notwendigsten Arbeiten , in Küche und Stall zu tun, indes die Männer und Burschen nach dem Wirtshause drängten. In der niederen, langgestreckten Wirts stube herrschte bald reges Leben. Die haus- geseffenen Männer schoben und drängten .sich an besonderen Tischen zusammen

wird denn hierzulande geheiratet? Nicht eher, als bis der Bursche ein guter Vierziger und das Mädel tief in den Dreißig ist. Da fehlt dann schon die frische Kraft zum Schaffen im neuen Hausstand, und die Eltern sterben gar oft zu der Zeit weg, wenn die Kinder dieselben am notwendigsten brauchten. Das ist schlimm für die Kinder und schlimm für Haus und Hof.' „Ja, aber wer wird denn so jung hei raten,' meinte ein Bursche. „Das ist gar nichts.' Veit sah dem Sprecher eine Zeitlang un beweglich ins Gesicht

, ich sag' dir's!' schrie Bett, „llichmich rühr' nicht an, ich rate dir's,' stchr er grollend fort. „Aber das eine sag' ich dir: du bist in meinen Augen so lange ein ehrloser Bub, bis du dem braven Mäd- »r. 12— S eite» chen Abbitte tust. So. Jetzt geh' ich. Gute Nacht, Buben; mir schmeckt kein Bier mehr an dem Tische, wo ein solcher Lotter fitzt.' Veit ging zur Stube hinaus, ihm nach der zornglühende Sepp. — An einem einsamen Tische hatte ei« Gast mit atemlosen Interesse dem ganzen Vor gänge gelauscht

nach' seinem Schreibtische, als es an der Türe pochte. Der einsame Gast aus dem Wirtschause, der Kirchenpfleger, trat-ein. , - , Der Pfarrer grüßte mit einem freundlichen Kopfnicken; sein mildes Auge sah fragend nach dem Eintretenden hinüber. Der Kirchenpfleger verbeugte sich in einer Weise, die halb Zutraulichkeit, halb Attigkett war. Unter steten eckigen Verbeugungen und fottwährendem Reiben seiner fetten Hände näherte er sich dem Pfarrer, den Kopf leicht nach rechts geneigt und mtt de» Augen lauernd

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.03.1930
Physical description: 6
und verabredet sich mit ihm zun» nächsten Tage. Am Ende der Woche, kurz bevor das Regiment das Dorf wieder verlassen muh, hat Marie sich I» den schönen Offizier verliebt, der in ihr jedoch nur ein Abenteuer sieht. Im Dorf gasthaus haben Lebolt und Hagen eine Aus einandersetzung, in deren Verlauf Lebolt Hagen mit dem Tode bedroht, wenn er Marie ^u nahe trete Durch Ueberredung gelingt es Hagen, von Marie das Versprechen zu bekommen, ihn vor seinen, Abschied in seinem Zimmer im Gast haus zu besuchen. Marie

, Sanistag, vormittags begibt sich der höh« Gerichtshof mit den Geichworenen in das Haus Via Regina Elena, um au Ort und Stelle die mit der Tat i» Zusammenhang stehenden Lokale zu besichtigen. Polizeiliches Anzeige wegen Diebstahles Wir haben bereits über den schlimmen Streich, den der Knecht Santini Lino seinem Dienstherrn Ah i» Pianila dt sotto gespielt hat. berichtet. Nun ist gegen Santini eine weitere Anzeige eingelaufen, denn bevor sich Santini In den Keller begeben hatte, um seinen Racheakt

bemerkt wurde, daß sich ein Mann, der früher das Zimmer des Linz bewohnt hatte, dort am genannten Tage ,',u schaffen machte, so wurde dieser des Dieb stahls verdächtig angegeben. Da gegen den vermutlichen Dieb noch «ine untere Anzeige wegen Diebstahles, den er in fronzolo ausgeführt hatte, vorliegt, io wurden 5'« Nachforschungen gleich aufgenommen. Eröffnung Heute Eröffnung der neu renovierten Lokale '-à Speise-Haus Via Ospedale Nr. It. Mir gute Küche ist bestens gesorgt. Um zahl reichen Zuspruch

kämpft lange mit sich: ihre Furcht vor den Dorfleuten hält si? vom Be such bei Hagen zurück. Als sie jedoch das Horn signal zum Abschied hört, kann sie nicht länger widerstehen. Sie wird beim Betreten des Gast hauses gesehen und bald sammeln sich die Be wohner des Dorfes vor der Tür, an ihrer Spitze Lebolt. Inzwischen weilt Marie bei Hagen und dieser, gerührt durch ihre kindliche Unschuld, siihlt, das; das Mädchen auch ihm mehr als ein vorübergehendes Abenteuer bedeutet. Er fühlt, dah er sie nie

zum Ge- fcl«nk erhalten hatte, über die geplante Expedi tion. Leif erreicht das väterliche Haus und kommt mit feinem Vater in Streit, da Dark aus Rache ihn als Christ ausgegeben hat. Mit Hilfe Al wins gelingt es Leif, in die Getreidespeicher einzudringen und sich dennoch mit Proviant zu versehen. Die Einschiffung geht vor sich. Auf hoher See entdeckt er, daß sich Helga entgegen seinem Verbot in Männerkleidern aus dem Schiff versteckt gehalten hatte. Cr schätzt den Wagemut des Mädchens, für das er heiße

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 30.08.1930
Physical description: 16
, die die Schule besuchten, aus dem brennenden Gebäude zu retten. Großes Schadenfeuer. I K o b u r g, 30. August. In dem benachbarten Orte Leiten- d o tf entstand am Freitag nachmittags eine furchtbare Feuersbrunst. 17 größere Gebäude, darunter die zwei einzigen Gast wirtschaften des Ortes, brannten nieder. Die ganzen Erntevorräte wurden ein Raub der Flammen. Das Großvieh konnte ge rettet werden, doch das Kleinvieh ging zum größten Teile zugrunde. Der Schaden ist sehr groß. Das Feuer brach in hintern Ge bäude

es ihr, ihrer Tochter und einer im Hause wohnenden Mufiklehrerin, sich zu retten. Das Haus brannte fast vollständig nieder. Die Katze hatte schon vorher ihre Jungen in Sicherheit gebracht. t Das Sündenregister der Kraftwagen- führer. Um der in Frankreich stets wachsen den Zahl der Auto-Unglücksfälle energisch zu begegnen, schlägt Louis Forest im „Matin' vor, jeden Kraftwagenfahrer mit einer Karte auszustatten, die zehn Abteilungen enthält. Bei jedem Verstoß gegen die Ver kehrsgesetze wird eins dieser Quadrate

am Nachmittag ver- lassen hatte. Müde legte sich der Gast zu Bett. Am folgenden Morgen klopfte es an der Türe. Der Handelsreisende warf einen Blick auf die Uhr und bemerkte, daß es zu früh sei, da er den Wirt beauftragt hatte, ihn erst um sieben zu wecken. Auf die Frage des Fremden, wer draußen fei, ant- wartete eine Stimme: Offnen Sie schnell, es ist schon spät. Wir sind die Totengräber.' Wie aus den Wolken gefallen» forderte der Gast Klarheit über diese dunklen Worte. Die Schläge an der Türe wiederholten

sich, so daß er sich veranlaßt sah, die Türe zu öffnen. Bor ihm standen zwei düstere Ge stalten, wahrhaftige Totengräber. Sie traten ins Zimmer und vor den Augen des erstaunten Reisenden schlugen sie das Lein- tuch zurück und zogen einen Totensarg her vor. Der Fremde war bei diesem Anblick totenblaß: er hatte die ganze Nacht in Gesellschaft einer Leiche geschlafen. Um nicht den Gast zu verlieren, hatte der Wirt diesen grausigen Scherz in Szene gesetzt. t Gin origineller Filmstar. Nach dem es schon einmal in Schottland

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.01.1921
Physical description: 8
auf 30, 30 und 40 Mark je nach der Dauer des Aufenthaltes. Die Gebühr für die Staats angehörigen der anderen Länder beträgt 100 Mark bei einen-. Aufenthalt von einer Woche, 160 Mark bei einem Aufeutba't über eine Woche und 200 Mark bet einem Aufenthalt über einen Monat. Artisten, die nicht besonders gut gestellt sind, sind von diesen Grundsätzen nicht betroffen. Für sie werden diö bis herigen geringen Gebiihren berechnet. Alle Prager Gast- »nd ttassyehäuser geschlossen. Der Streit um die Abschasfung des Trinkgeldes

in den Prager Gast wirtschaften hat zu einer empfindlichen Maßnahme geführt. Ab 16. o. M. wurden bis auf weiteres alle Gast- und Kaffeehaus- betriebe, Weinstuben ufiu. gesperrt. Die Arbeitgeber, die die Forderungen der Angestellten nicht erfüllen wollen, kamen dem angedrohten und in einem Betrieb begonnenen Streik durch Sperre und Aussperrung zuvor. Die Leidtragenden sind — die Konsumenten. Die Frauen des kommunistischen „Hochadels'. Einen konttmmistiscken Hochadeil — das gibt es nämlich ln Wirklichkeit

Ww-tzs va» W-rschrrr fos £<fc bige russische Volk, Nachdem sie cs an drei Bettelstab gebracht; hat. , Wir haben schon in Samt, Seide, Schleier, Pelzen usw. gehüllte Gattinnen der roten Proletarierführer, allem so weit haben wir es doch noch nicht gebracht.... , Theater, Kunst u. Literatur. Aufzügen von -Der Amcrlkoscppl', Bauernvoss- ln drei .... B- Rauchcncgger, beendigte am 14. ds. das zweitägige Gast spiel der Tiroler Volksbülme (ehemalige Erlinitglieder) in Bo zen. Das Hans war nickt übel besucht

nur Zugabe sei» sollte und was, wie Ich schon in der Besprechung der „Salonbünriii' bemerkte, vielleicht gar nicht ziizngebcn gewesen wäre: Der Schuhplattler Ferdinand Zillers, das ZIthcrsplel Franz Mayrs und die Lieder der Therese Spörr. Aus jeden Fall fanden diese Einlagen den größten Beifall. Skadltheakcr Bozen. Heute, Dienstag, den 18. ds. 8. Gast- dcr Frau Käthe Roha-Warincrsverner als Nedda in „Ba- er „Cavalleria rustieana , Oper In einem Aufzug jazzo'. Vorher von VIetro Aiascagui, Morgen, Mittwoch

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 31.08.1929
Physical description: 16
Familienkalender überall ein gern ge sehener Gast sein wird. — Nack, dem origmell aufgemachten Kalender für kleine Leute werden die Kinder mit verlangender Hand greifen. Ernste und schnurrige Geschichten wechseln ab mit lehrreichen Schilderungen. Zahlreiche Rätsel sowie Handarbeiten wenden sich an den nie ruhenden Tätigkeitstrieb der Kleinen. m Deutscher Hausschatz / Sonntag ist'«. Monats schrift mit Bildern. Herausgeber: Dr. Alfons Heilmann. Heit 12. 55 Jahrgang. Verlag Josef Kösel und Friedrich Düstet

(Welsberg) die zwangsweise Versteige rung folgender der Frau Gräfin Hermine Beckers gehörigen Liegenschaften statt: 1. Die Mineralbäder in San Candida (Juni chen), Wohnhaus Nr. 137 c, geschäht auf Lire 864.412.—. Haus Nr. 137 g = Lire 127.312.50, Haus Nr. 137 g = Lire 9504.—, Haus Nr. 137 d = Lire 39.778.20, Haus Nr. 137 = Lire 31.710.—, Haus Nr. 137 a = Lire 25.515.—, Haus Nr. 137 f = Lire 25.056.—, Haus Nr. 137 e = Lire 29.881.80, Kegelbahn = Lire 10.000, offene Veranda = Lire 4000.—, Kiosk

= Lire 303.013.—, Wiese (Erundparzelle Nr. 2274) Lire 1972.60.—, Weide (Gp. Nr. 2270/2 und 2271/2) = Lire 24.200.—, Wald (Ep. Nr. 2282/2) -- Lire 479.—. Der Eesamtsckiätzungswert des anzen Badeanwesens beträgt Lire 1,757.677.60; as geringste Anbot Lire 878.838.80, Vadium Lire 175.767.76. — 2. Villa in San Candido (Jnnichen): Haus Nr. 48. geschätzt auf Lire 189.672.—, Garten Lire 875.—. Garten Lire 270 zusammen Lire 190.817.—; geringstes Anbot Lire 95.599:35. Vadium Lire 19.081.70. — 3. Stall in San

Candido (Jnnichen): Haus Nr. 160 Lire 58.854.95; geringstes Anbot Lire 29.427.47. Vadium Lire 5885.50. — 4. Acker in San Candido (Jnnichen): Ep. Nr. 270/1 Lire 12.005.25: geringstes Anbot Lire 8003.50, Vadium Lire 1200.55. — 5. Acker in San Candido (Juni chen): Ep. Nr. 266 Lire 3560.—; geringstes An bot Lire 2373.35. Vadium Lire 356.—. — 6. Wiese: Ep. Nr. 779 und 780 von 6366 Quadratmeter Lire 19.098.—: geringstes Anbor Lire 12.732.—; Vadium Lire 1909.80. — 7. Wiese: Ep. Nr. 1300/1 von 1234 Quadrat

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