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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 31.05.1930
Physical description: 6
. Der Staatsanwalt hat gegen diese Entscheidung die Nichtigkeitsbeschwerde eingebracht. „Haus weiniges Ife a Wespennest." Wien, 30. Mai. Die Parteien einer Fünfhauser Zinskaserne beschlossen, sich gemeinsam gegen die Hausbesorgerin Angela Domes auf den Kriegspfad zu begeben. Ludwig Schmatzberger und Adolf Cyprian, die Anführer der Aufrührer, ließen durch ihren Anwalt einen Brief an die Hausbesitzerin Marie Nowak richten, in dem ausgeführt wurde, daß die Hausmeisterin den Parteien das Wohnen verleide, vor lauter

Tratschereien und Leutausrichten zu keiner Arbeit komme und so das Haus ver wahrlose. Nun klagte die Hausmeisterin die Rädelsführer der Verschwörung beim Fünfhauser Bezirksgericht auf Ehrenbeleiüi- gung. In der Verhandlung erzählte die Hausfrau Nowak als Zeugin auch ganz erbauliche Sachen über die Mietparteien: „Habs mir gfchriebn den Brief üba Hausmasterin, abe ife alles nit wahr. Ife Haus meiuiges wie a Wespennest. Warns zerft Parteien raffet untrananda, reitens jetzt alle auf Hausmastavin herum

. Auch auf mir tuns alleweil umanandabeißen. Wie i kauft Hab an a Unglückstag den Haus, hams mi glei erklärt, in ten Haus Kanu i net alt werdn. Ana is amal mit Hackl auf mi los- gangen. Beste war, wenn in unser Haus glei eigene Wachstuben wäret." Die Hausbesorgerin: „Können S' Jhna vurstellen, Herr Rich ter, i bin a Hausmasterin und trau mi gar net zreden, wenn dö Parteien das Schmutzwasser mitten am Gang auslaarn." Außerdem beantragte die Hausmeisterin die übrigen noch nicht oorgeladenen Parteien des Hanfes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 10 of 18
Date: 30.12.1922
Physical description: 18
das ja nicht gut. Aber da Sie ein alter Kst-Nde find ... Grijschka, wiog einmal dem Herrn da den Kaüiar ab...' • Kulakokf führte den Gast zu Tisch und sagte': „Diclletcht vorerst ein Schnäpschen gefällig, ah?' Der Gast fetneriseits musterte den Tisch mit Ke.mnmiens Und sagte: „Ick) danke, ich ziehe jedoch Kognak vor. In dieses Glas, bitte, in das größerel' „Me Sie wollen', sagte Kulakoff scuszend. „Dafür sind Sie ja doch Gast.' Cr schenkte ein und ließ zwei junger breit Raum bis zum RaNde. „Bollfchenken

, nur immer voll!' rief lder Gast ausgelassen, bohrte den Zeigefinger dem Wirt mit neckischem Stoß in die Hüfte und fügte hin zu: „Ich Webe nun einmal das ltcppige, das Dolle,' „Nun -auf Ähr Wohl also I Ich für meine Person wende Schnaps trinken. Bitte sich zu bedienen — da ist ein 'kleiner Imbiß: Pilze, Herlinge, Sprotten. Diese Sprotten, muh ich sagen, sind einfach wmiderbarl' , — ho — hol' rief der Gast 'In plötzlichem ' ducken. „Was schc ich denn da? Kaviar? ''■'ft- wir mit schlMt

, nicht einmal schlechter? -'Nb ims verschweigen Sie Mit, Sie Dösewicht?' „i' t — Kaviar', stammelte Kulak-osf mit . 'den Lippen. „Allerdings ist da auch ir — bitte sich zu bMenen — bitte sich zu nen, hier ist ein Löffel.' „ftiie? Ein Teelöffel? Oho! Nein, mein Lie- -ber, Kaviar ißt man mit EßlöMni Donmr- Ast der gut! Ich bitte noch um ein ■löschen Kognak. Wer was haben Sie denn? i: irgend etwas passiert?' 3 ,.ir Wirt schob dem Gast den Teller mit den .'.e ringen zu und sagte kläglich: . ich, das ganze Leben

ist nichts wertl Die- ^-/' .häfte liegen brach. Die -notwendigsten Le- --- -i mittel sind einfach Nicht iNchr erschwinglich 'vn Delikatessen ganz zu schweigen. Wissen zum Beispiel, wo wir gerade «davon spre- was der Kaviar tostet? Sechseinhalb ' ..vril ' Dsr Gast runzelte die Stirn. , Was Sie sagen? Seck>seinhalb? Das soll er uns «büßen! Schwupp! für einen halben Rubel ns .. Brot ... und m den -Mund... Sehen Sie, at:i ist er bestraft.' R Wirit ballte die Fäuste unter dem Tisch, iihte sich zu lächeln und sagte

und Rahm!' „Und Kaviar müssen sie hinzufügen,' sagte 'der Gast 'belehrend. „Denn, Kaviar, müssen -Sie messen, ist das A und O eines joden Herren essens.' Dann -aber blickte er starr vor Staunen vor sich nliedvr und ries: „Donnerwetter, ja! Der Kaviar scheint Deine -zu hwbenl Ich schiebe ihn hierher, und -er zerrt »dorthin ... so -ganz verstohlen . . „Wirklich?' wunderte sich der Wirt und setzte hinzu: „Da wollen wir ihn mal wieder hinüber schieben.' Und schob dem Gast die PÄze

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1927
Physical description: 8
Präfekt ließ sich den ganzen Betrieb zeigen und interessierte sich sehr für die Fabrikation. Herr Ulbrich überreichte dem Herrn Präfek'en zum Zeichen der Freude über diesen Besuch ein Geschenk. Nach dem Besuch der Kunstweberei Ulbrich ging es zum Besuche der keramischen Werkstätte des Herrn Julius Kuntner. Auch dort ließ sich der hohe Gast den ganzen Betrieb zeigen und erkundigte sich um die Produktion. Hi..auf folgte der Besuch der Mößinerischen Fabrik, wo der Herr ^räfekt ebenfalls in allen Zweigen

wäh rend des Besuches des Herrn Präfekten. Der Herr Podestà von San Giorgio, Grillaci, emp« fing den hohen Gast vor der Fabrik und be» grüßte ihn kür die Gemeinde. Der H?rr Prä< fett besichtigte eingehend die ganze Fabriksan« läge mit der neuen Trockenanlage, und inter« essierte sich für den Betrieb. Nach zirka halb« stündigem Aufenthalte wurde die Rückfahrt an> getreten. Es folgte der Besuch des Stadtspitales voi Brunico. Herr Spitalarzt Dr. Erlacher führt! den Gast überall umher. Der Herr

an der Decke sowie die al ten großen Kästen in der Sakristei, die schon aus dem 16. Jahthnndert stammen, interessier ten den Herrn Präfekten und erregten seine Be wunderung. Nach Besuch der Pfarrkirche fuhr man im Auto nach Teodone zum Besuche der landwirt schaftlichen Lehranstalt. Vor derselben empfinz den hohen Gast der Podestà von Teodone, De Tabarelli, sowie der Kommissär der Giuntà pro vinciale, Conte Vittorelli, als Hausherr der An» stalt. Herr Direktor Pausier begrüßte den Herrn Präfekten im Namen

. Sollte er nicht fertig werden mit dem Spuk er, der als Knabe, im Gegensatz zu den mei „Das ist ja gar nicht wahr.' Damit tat er sie ab. Ueber die alten Sagen, von denen im Nor den Täler und Siedlungen noch dicht bevölkert sind, über die Huldren und Trolde und Elfen hatte er von jeher gelacht. Ein so nüchterner, phantasieloser Jpnge war er. Und nun kam die Sage, kam Huldra, kam al les Mystische und an Gehelmnissen Ueberreiche zu ihm ins Haus, ungebeten und unwillkom men, ohne daß er die Kraft fand

, sich seiner zu entledigen.. Die Hilflosigkeit der Starken ist tausendmal erbärmlicher als die der Schwachen und der Weiber. ...... Helle wußte es und haßte die „Schleicherin', denn im Laufe der Nacht hatte er so viel über sich gewonnen, den Gast ohne Namen so zu be nennen. Der Morgen war kalt und hell, und der Post bote kam schon früh herauf, hoch zu Roß, auf einem zwölfjährigen Ponywallach. Mann und Pferd rochen nach Torf und Nebel, der die Stadt noch wie ein Sack zudeckte. Helgegaard thronte wie gewöhnlich

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 19.07.1929
Physical description: 6
(Leitungsrecht) zur Villa Müller wurde die Einbringung der Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof beschlossen. Für das Preis ausschreiben zu einem Verbauungsplan für Ober dorf und Unterfeld werden Preise zu 2500, 1600 und 700 8 und ein Ankaufspreis von 300 8 ausgesetzt. Das Konzessionsgesuch des Franz Fucks für das Gast gewerbe im Gasthaus zum „Hirschen" wurde bewilligt zu Grundtrennungen wurde erteilt an Adolf G a ß n e r, Witwe Pfister und Wilhelm Neuer, ferner Anton Manahl die Bauabstandsnachsicht

, trockene Wetter hält an. In Mitteleuropa sind die Temperaturen be trächtlich gestiegen. — Wettervoraussage: Heite res, trockenes Wetter, Frontgewittergefahr für Tirol, Salzburg und Oberösterreich. Große Hitze in Graz. KB. Graz, 18. Juli. Nach kühlen Tagen herrscht heute hrer außerordentliche Hitze. Die Temperatur stieg in der Sonne auf 50 Grad. es wissen Fritz! Denk nicht schlecht von mir, denn ich wußte nichts davon! Damals öer überfall, als ich in euer Haus kam —" Sie stockte und senkte voll heißer

Scham das erglühende Gesicht. „Nun?" drängte Fritz voll Spannung. „Feodor scheint ein besonderes Interesse gehabt zu haben, daß ich in euer Haus kam. Denn ich wollte zuerst nichts davon wissen. Er zwang wich — o, ich kann es dir nicht sagen, wodurch! Und dann, als ich ganz mittel los hier ankam, da hat er mich in der Nähe eures Hauses überfallen." Seine Blicke ruhten forschend auf ihr. Etwas von dem Mißtrauen, mit dem er ihr in der ersten Zeit begegnet war, regte sich in ihm. Sie aber schaute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 17.02.1925
Physical description: 8
. Auf Wiedersehen über den Sternen! I. H. b Stempckwfindung für Gafihausrechuun- gen. Das Syndikat der Gastwirte van Bozen erlaubt sich, seine Mitglieder nochmals darauf aufmerksam zu machen, daß in jedem Gast oder Schantlokale Piakote mit dem Texte »Abbonamento al bollo etc.', angebracht wer» ' den müssen, welche darauf h'mweifen, daß die Stentpelgebühr von 10 Centefimi für Gast hausrechnungen im Abfindungswege entrich tet würben. Die Untoriasfung wird von der Finanzbehörde mit je 30 Lire für jedes feh lende

. Zu dem am 13. Febvuwr im KmihMls rn Trios stotdstndenden Maskenball wrrd uns berichtet, daß sich die Betriebsleitung der Tvambohn Bozen—Gries benÄ «vNant hat, sür gemmmten Abend d»e ouLgeivskns 5ioliristelle Wentergasse in Gries wieder ein.vHiHnen und jst somit den Bvlllxßüchern die MÄMchleit geboten, das Kur haus am dem Mrzefften Weqe M «ivvichen. b vereinsbühne. Girlan, IL. Februar. Ge stern wurden auf unserer Bühne drei Stücke zu einer einheitlichen Aufführung vereinigt. Voran ging ein Einakter

Z0. 702 b Rathauskcller jeden Abend Konzert. Beginn halb 9 Uhr. Eintritt frei. Haus streichorchester Lugert. 1805 gr. b iilbendkonzcrl im Sladlcafe jeden Mitt woch und Sonntag von S Uhr bis 12 Uhr. Musiktarv 60 Centesimi. kein Konsumen- tenaufkÄag. Kapelle Eckl. 607 b Gasthof »weihe Rose' yi Gries (Bürger saal), Donnerstag, den 19. Februar, Haus ball. 449 c welchem Fleiß, mit weichen Lppson, und mit welcher Ausdauer und mit welchem G«isch»ck die Kälterer Wedortasel dem verehrten PubKkum «i»ge Stunden

einen Teil der Erhaltungskost«! selbst zu tragen bemühte, um der öffeMchea Wohltätigkeit weniger zur Last zu fallen, sieht sich infolge des erlittenen Schadens ge zwungen, an die öffentliche Mildtätigkeit mit der dringenden Bitte um Hilfe herairzutrets. Es gilt für die armen, verlassenen Knabm, denen das Asyl Heimat, Dater und Mick« «Hetzen soll. Die Vorstchimg. m Alle Haus- and Grundbesitzer werde, nochmals aufmerksam gemacht und freund- Lchst eingeladen, vollzählig zu erscheinen bei der am Dienstag

, in der er sein Quartier aufgeschlagen und brütete simster vor sich hin. Zugleich ergab er sich dem Trunk und der Wirt srsute sich des Gastes, der vom Morgen bis zum Abend ungezählte Becher Weines leerte. Im Trunk zeigte Meneoill« seinen wahren Charakter; er wor grob und heraussoiÄernid in seinem Benehmen, be schimpfte in rohester Weise bei der geringsten Gelegenheit das Dienstpersonal und die Leute zischelten untereinander, der Gast lei kein echter Kavalier, habe die Manieren eines Viehhändlers. Alles wich ihm gern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 24.02.1925
Physical description: 6
ihn durch einen kleinen Krantacker, bis. zwischen Sträuchern und Bäumen verdeckt cin elendes, mit Stroh ge decktes. r-us Lehm gebautes Häuschen auf tauchte. Als sie dem nächtlichen Gast die Tür osfneie, »unzre er sich bücken, um nicht anzu stoßen. Kaum war er eingetreten, so merkte er, daß das kleine Haus nicht nur der üliten zur Wohnung diente! es war auch eine Ostena, in der Wein und karge Erfrischungen verab reiche wurden. Vor dem Haus führte di« Landstraße vorbei, die der Baron vorher nicht hatte finden

mir den geringsten Bequemlichkeiten ausgestattet. Einige wacklige Stühle, die Sitze aus Binsen geflochten, ein schlverer Tisch, in de? Ecke ein ' unsauberes Bett bildeten die Einrichtung. „Wollt Ihr etwas trinken?' sragte die ! Cisarelli. naclxdem der Gast Platz genommen. ^ ..Wenn Ihr einen genießbaren Tropfen m ^ eurer Höhle habt außer ü.'m Fti^el. den Ihr ! an Fuhrleute >»nd Strolche verschenkt, dann ! ja.' ' „Herr. Jl>r irrt euch: in dieses Haus kom- - men nur ehrliche Leute. Gesindel

. Es war ein häß- ^ mit stechenden schioarzen Augen. «Türpfosten gehörte zu einem kleinen ^rienzami, den er vorhin im Nebel nicht be- !^^kon>Äe: ein Haus oder eine memch- ^ Wohmmg konnte er auch jetzt noch *?t sehen. ^Es ist unruhig hier bei uns heute nachts. ^ und Hunde sind vorhin in der Nähe und so schaute ich rund ums Haus M«r Laterne', sagte die Alte. „Wie komme wollt Ihr oon der Cisarelli?' »Wie ich hieher kam?' lächle Meneoillc ^.Nun, das ist leicht gesagt. Eine Bande ^«bichneider versuchte. ?nir

, werde mich ein zweites Mal besinnen, meine Haut wieder so billig zu Markte zu tragen. Wenn Ihr übrigens die Cisarelli seid, von der man mir so rühmliche Dinge erzählt hat, dann habt die Güte, laßt mich nicht länger hier stehen wie einen Zigeuner, sondern zeigt mir das Innere eures Palastes. Zum Hen ker. ich kann weder Haus noch Hütte sehen, wohnt Ihr etwa unter der Erde wie ein Regenwurm?' Sie musterte ihn mit ei>i«em durchdringen den, argwöhnischen Blick. „Wer seid Ihr?' fragte sie scharf. „Was wollt Ihr oon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 03.07.1925
Physical description: 8
, was unser verdienter Landsmann Tarneller (Hofnamen im Burggrafenamt« H ) über die Höfe auf dem Saiten zu erzählen weiß, wobei ich ein winig ergänzend, diejenigen herausgreife, die den Saltengehern, so „vom Rötel her' die bekanntesten sind. Locher, Haus Nr. 13. gewesene Gast wirtschast. 1777 waren damit die Baurechte des Leiteichofes verbunden, 1628 erscheint Mathias aniez Marthin Locher auf Nobls. 1597 siegelt Caspar Locher auf Nobls, Ge richts Greifenstein, einen Reversbrief um die Baurecht« des Stabenhofes, 1S18

Nr. 24. Gast wirtschaft und gekört dem Mathias Gaffer. Höhenlage bereits 1350 Meter. Es ist bekanntlich eine der primitivsten Behausungen (Sommer-Almwirtschaft) auf dem Salten, doch hat auch er seine Spezial- liebhaber und besonderen Freunde und biete: ein echt almlerisches Motiv inmitten der saf tigsten Weideplätze. Der Stall ist im Besitze des Joh. Lintner. Gschnoferbauer in Ver schneid. das „Haus' (man verüble mir nich! die Anführungszeichen) gehört der Gemeinde Mölten. Gschnofen in Bezug auf Gschnoser

und sonstige öffentliche GebärÄe. Mitteilung eines Augenzeugen. Ols Hanson, ehemaliger Bürgermeister von Seattle, sagte über seine ErlÄm-isse, «r habe im Bette in seinem Hause, das sich in der Nähe des Ufers befindet, gckgen. Plötz lich erhoben sich die Meeres wogen, ohne daß ein Sturm vorausgegangen war und auf ein mal schien sich der Boden unter großem Ge töse zu heben. Als er aus dem Bett auf den Boden sprang, hob sich das ganze Haus und senkte sich dann wieder. Er stürzte aus dem Hause und hörte

finden wir Sigmund Locher auf Nobls im Gericht sam Genesyen. Heute ist Besitzer des Hofes Jo hann Gasser. Wiser (Wieser,) Haus Nr. 7, Gastwirt schast. 1777 Wiserhif auf Nobls. 1V17 Adam Wiser. ISIS Michael Wiser auf Nobls. Jetzt ist der Hof im Besitze des Anton Holler. Tomanegg (Tomanegger.) Der Name dürfte in Anlehnung an Tomasegg (eigent lich Tameregg) auf Putzen in Sarntal ent standen sein. 1777 die Eggerhöf. 1649 Egger hof zum Eggern, der erste, der andere, 1S92 Egger außerhalb Flaas. Haus

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Dolomiten
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Page 4 of 10
Date: 25.05.1927
Physical description: 10
sich aber der günstige Einfluß eines vom atlantischen Hoch über Mitteleuropa vorgetriebenen Kei les — wenn auch nur vorübergehend — fühlbar. — Das Wetter in den Nordalpen ist reginerisch bei 8 Grad Morgentemperatur. b lleberfahren. Am Montag, 23. Mai, gegen 1 Uhr nachmittags, wurde in der Nähs der Talferbrücke, aus Grieser Seite, Fräulein Rosa Zanotti, Kassierin im Gast- Hof „Zur Sonne' in Bolzano, von einem Motorrad überfahren. Das Fräulein erlitt Kontusionen am rechten Oberschenkel und Hautabschürfungen

im Gesichte. Die Ver letzungen sind zum Glücke nicht schwerer Natur. Ein dahersahrendes Auto des Flie gerkorps brachte die Verletzte ins Kranken haus. b Todesfälle. Am Montag, 23. ds., starb hier Ten. Generale Herr GugUelmo A b a t e» der Vater des Direktors des hiesigen Dahn- inspektorates fiir die Venezia Tridentina. Das Leichenbegängnis findet heute, Mitt woch, um 4.30 nachm, von der städtischen Leichenkapelle aus statt. — Am 23. Mai verschied in Bolzano Frau Eugeni« v. Sco lari. geb. Baronin

konnten. Dann ließ er die schwere Last los. doch die stürzende Eisenstange erwischte den edelmütigen jungen Mann beim rechten Fuß und schlug ihn zu Boden. Mit gebrochenem Bein wurde er von der Unfallstelle von einem Auto des Fliegerkorps ins Kranken haus überführt. Die unerschrockene Tat des Arbeiters verdient ein noch um so größeres Lob, als er dadurch sich selbst eine schwere Verletzung zuzog. b Nächtlicher Vorfall. In der Nacht gum 23. Mai, etwas nach Mitternacht, bemerkten die patrouillierenden

. Nachdem aber das Geld hiefür durch die Ungunst der Verhältnisse eingegangen ist, so wird nur mehr der eine Brauch einge- halten, daß die Musik doch dem Bolke ein Ver gnügen bereitet und einige Stücke zum Besten gibt. b Ein betrügerischer Gast. In einem Gast- Hause im Sarntale erschien vor kurzem ein etwa 40 Jahre atter Mann und bestellte sich ein Glas Wein. Nach einer Weile bezahlte Nach Schluß des gegen wärtigen Schuljahres suchen wir für unsere Druckerei je einen Setter-, Dnuker- and Batitbinder

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Volksbote
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Page 8 of 24
Date: 11.03.1926
Physical description: 24
.' Mm hören die beiden in ewigen Höh'n Der himmlischen Chöre lobsingen, Ein jubelndes, nimmer verklingendes Lied Dom Himmel zu Himmel erklingen. Wenn ich dem Botenschreiber einmal recht viel Osterjubel wünsche, -hoffe ich lauter Wie Nachrichten bringen zu können. Drunico, 5. März. (Bienenzüchter versammlung.) Am 19. März (Josefi- tag) findet um 1 Uhr nachmittags im Gast haus zur „Sonne' in Brunico «ine Bienen- züchterverfammlung statt, wobei Pater Ro medius GirÜer einen Vortrag halten wird. Zu zahlreichem

des einen Brunnenbauern ist, bewässert, und leitetest denselben in starkem Gefälle etwa 390 Meter und setzten ihre Tur bine in einem noch unscheinbaren Hüttlein unmittelbar hinter dem oberen der beiden Drunnerhöfe in Betrieb. Diese beiden Dauern brachten zum Staunen aller die große Neuerung ins Tal, in jenen beiden Höfen brannten die ersten Glühbirnen in Wohn haus und Stall und Scheune. Erst Jahre darauf erstanden die kleinen Werke dreier Wirte: als erstes das des jungen Rainer wirtes von San Giacomo unmittelbar

Inhalt fehlte. Man suchte überall herum, besonders eifrig der Hausherr selbst, ohne eine Spur zu ent decken. Schließlich erklärte Knollseisen, er müsse einen Spaziergang machen. Nun kam den Zurückgebliebenen der, richtige Verdacht, der noble Spender könnte selbst den Gast be stohlen haben, rmd man eilte zu den Cara- binieri. Diese holten den Spaziergänger bald ein und fanden bei ihm die Brieftasche samt Inhalt vor. Eine Viertelstunde später hätte er seine Beute wohl bereits in Sicher heit gebracht

Besuche -wird hiemit fvound- lichst eingeladen. Campo Tures (Sand). 8. März. (Die Gemeinschaftsnutzungsrechte. — Eine begrüßenswerte Verfü gung.) Testern, Sonntag, fand im Gast hof „Post', hier, eine Versammlung der Ge meindevorsteher und sonstigen Interessenten statt, um sich Aufklärung über die Anmel dung der Gemeinschaftsnutzungsrechte zu verschaffen. Die Versammlung war trotz schlechten Wetters sehr gut besucht, ein Be weis gerade für das Bedürfnis

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 12 of 14
Date: 17.12.1921
Physical description: 14
habe er stch erinnert, daß er fein Quartier versperrt finden dürfte, weil es schon 10 Uhr vorbei war: er sei daher umgekehrt, um beim Hasenwirt zu übecnach- ten und sich mit dem Wirt wieder aurzusöhnen, aber auch das Gast haus fei bereits gesperrt gewesen. Run Hab« er sich in den Heustadel des Wirtes begeben, um dort zu schlafen. Er sei beim Lorwärtsschrel- ten irgendwo angestoßen, habe «in Streichholz entzünden und einen Halme großen Heustock vor sich gesehen, dessen Halme ball» zu bcennni be. Hannen

die Bemerkung^ er müsse wohl rasch gefahren sein, weil das Pferd so f ‘ eien bei Prenn schon eine gereizte Stimmung hervor und im Verlaufe oes Abends kam es noch zu einer Meinungs- verschiedeiiheit zwischen Oberlechner und Prenn wegen eines Kuh handels. Als aber Prenn heftig zu schimpfe» begann, gab Oberlechner nach, bezahlte die 25 Lire, um dis gcwörtelt wurde, dem Prenn. um jeden ernsten Streit mit diesem zu vermeiden. Gegen 11 Uhr nachts verlief Prenn dar Gasthaus. Oberlechner begleitete ihn bis zur Haus

tür. trug noch einige Sachen, die Prenn auf dem -Wagen liegen ge lassen hatte, ins Haus; Prenn entfernte sich, dem Wirt eine „Gute Nacht' zurufend. Oberlechner svcrrte hierauf das Haus ab und begab sich zu Betts. Nach etiva t0 Minuten Hörte er ein Geräusch, ging zum Fenster, doch nahm er' nichts Auffälliges wahr; er legte sich wieder ins Bett. Nach kurzer Zeit vernahm Oberlechner einen fchutzähnlichcn Knall und als er wieder Nachschau hielt, sah er das zu feinem Hause aehörige Mrtschaftsgebälide

Lire, Schaden am teilweise verbrannten Gasthause und der Einrichtung 40.000 Lire, an der Rabanserschen Mühle samt Einrich tung 154.000 Lire. Noch während des Brandes wurden Stimmen laut, daß der Brand von Josef Prenn im Futterhaus des Obergechner gelegt worden, sei. Gegen halb 1 Uhr früh gingen nun mehrere Kara binier! in Begleitung des Dolmetsch Johann Corona in das Haus der Rosa Außerhofer, wo Prenn eine Sch-lafkammer gemietet hatte, um sich des mutmaßlichen Brandlegers zu versichern. Sie trafen

in gercMer sicherer Haltung aus der Wohnhaus ' ' ~ Richtung seines Wohnhauses kommen. Bei oer Brücke blieb er kurz stehen, schaute nach allen Richtungen, als ob er sehen wollte, ob je mand des Weges komme, und verschwand dann zwischen der Rabanser- 'hen Mühle und dem Futterhause aus dem Gesichtskreis der beiden eobachter, die nun die Leiter holten und an einem Haus am Dorfweg am Fenster eines bekannten Mädchens anlehnten. Als das geschehen war — es mögen etwa 10 Minuten unterdessen verstrichen sein — ver

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.06.1927
Physical description: 8
im vorwurfsvollen Ton sagen, ein Körnchen Wahrheit ist. Aber weiß irgendwer die wahren Gründe, die mich immer noch vor einer Ehe zurückscheuen lassen?' Man könnte hier meinen, ich solle Manns genug sein, um alle sich er gebenden Schwierigkeiten zu überwinden. Alles ganz gut und schön — aber will mir einer aus reden, ich sei verheiratet glücklicher als heute? Jetzt lebe ich Hon jahrelang allein: eine bewährte älter« Wirtschafterin betreut mir das . Haus. Habe ich daheim Sorgen? — kaum. Jch finde meine beiden

. Schließlich versteckt sich auch hinter jeder im Spaß gegebenen, abfälligen Bemerkung eine bittere Wahrheit. Wenn ich außerdem noch «in« Frau hätte, deren Verwandten alles besser wüßten — wo sollte das hin! Jch habe einen «1 Ilten Geschäftskollegen, dem die Verwandten von feiten seiner Frau das ganze Leben verbit tern. Dauernd sind sie bei ihm zu Gast, stacheln die Frau auf und wissen „natürlich' alles besser. Ob das etwa ein schöner Zustand ist? — Jch , würde mich sehr dafür bedanken. Kurz und gut

dann ein Käuzchen nieder, und sein schauerlicher Schrei beherrschte eine Stunde lang die Nacht. Dann strich auch dieser Gast ab, wohl weil er Beute erspäht Hatte. Aus der Ferne aber» wo die Usambaraberge zur Umbasteppe abfielen, grollte der Königsruf des Löwen und gebot majestätisch Schweigen in der Runde. Nur die stattlichen Kokospalmen rauschten leise, und die Moskitos summten ihre hauchfeine Melodie da zu. Der volle Zauber dieser Tropennacht um sing den Wachenden und grub sich tief in sein Gedächtnis

er vorsichtig die Kerzen gelöscht. « Des Königs Kammerdiener schlenderte noch durch die Stadt Paris und- kam am Haus des -Bankiers Saint-Grlle vorüber. Er sah Licht im Hause und vermutete den. Geizhals über seinen àchern. Da blitzte ihm ein Gedanks.durch den «opf: bei dem wollte er seine. Kunst versuchen Md ein Probestückchen machen, ehe er das leinen Eltern erliste« würde. Cr klopfte lautdröhnend an die Haustüre mit dem bronzenen, schön gezierten Griff, klopfte ! noch einmal, aLZ^es dauerte lange

es sich nicht zweimal sagen, zählte die Summe, steckte sie ein und empfahl sich. Als Brabant das Haus verlassen hatte, wankte der Bankier wieder hinauf, sank er mattet auf seinen Sessel und stöhnte: „Der Schrecken! Aber eine gute Tat — und ein gutes Geschäft.' Am anderen Vormittag erschien des Königs Kammerdiener fein angetan im Hause des Kaufmannes Lecadieu und ließ sich von seiner Angebeteten, der süßen kleinen Margot, ins Empfangszimmer führen. Margot hatte ein verweintes Gesichtchen und flüsterte: „Louis

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 28.10.1926
Physical description: 16
worden seien. v An einer Wnrst erstickt. 3n einem Gast haus in Linz wurde am Sonntag,. 84. Oktober, der 31jährige Bahnworkmann Fohann Lettner, während er eine Wurst atz, plötzlich von einem Hustenreiz befallen. 3n das Borhaus ge bracht, sank er zu Boden und starb. Die Leiche wurde zur Feststellung der Todes ursache in die Leichenhalle de« Allgemeinen Krankenhauses gebracht. v Das Flugzeug im Dienste der Insekten bekämpfung. Auf Wunsch des elfäfsifchen Wasser- und Waldamtes ist ein Speziolstug- zeug

, Geburten, Todesfälle, oft mit einem frommen Spmch versehen, notierten. Wie wertvoll sind diese alten Notizen für die Gegenwart! Warum wird diese schön« Sitte jetzt trotz der besseren Schulbildung des Dauern u. Handwerkers so wenig gepflogen? Der zerfahrene moderne Geist, sowie die all zugroße Verschwendungssucht sind Schuld , da ran! Wie viele alte Familienpapiere und Do kumente weiden vernichtet! Früher war nicht selten das ganze Haus eine Familienchronik: auf den Giebeln und Türbalken fand

man Inschriften, die das Andenken an den Er bauer bewahrte::, auf Truhen und Schrän ken standen Name und Jahreszahl. Leider ist dies alles nicht mchr modem mrd ist somit ein Stück der guten alten Feit entschwunden. Jedes Haus, jede Familie sollte eine solche Chronik besitzen, es ist leicht, sie anzulegen und weiterguführen. 'Bei Neuanlagen lasse man vorne einige Blätter unbeschrieben, um etwaige Ergänzungen Nachträgen zu können. Mache den Anfang mit deiner eigenen Per son, die dir ja die nächste ist, führe

werden dir einst für die -Mühe danken. Der Begriff des Familien«tgentmns hat sich nur beim Adel und bei einem Teile der Bür ger- und Bauernschaft erhalten. Wo dieser Begriff an den egoistischen Ansprüchen des Individuums weichen, wo das Anerbenrecht fallen mußte, war eine elende Güterzerstücke lung die erste Folge, die zweite eine Locke rung der Familie. Dem Adel muß man es nachrühmen, daß er die alte deutsche Fami- lienhastigkeit an: treuesten bewahrt, indem er eine gewisse Farnilientradition in Haus

der Waren preise zu erzielen. Ein Hotel für Riefen. Ein großes Hotel in Newyork hat eine Anzahl Räume speziell für Leute von ungewöhnlich hohem Körperwuchs Herrichten lassen. — Als nänllich vor einiger Zeit der Präsident des „Vereins hochgewach sener Männer Amerikas', der 2 Meter und 10 Zentimeter mißt, in jenem Hotel abftteg, konnte ihm keine geeignete Bettstelle zur Ver fügung gegeben werden; es wurden zwei Betten zusammengerückt, auf denen sich dann der „hohe Gast' in schräger Lage niederlegte, dieser Fall

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 30.08.1930
Physical description: 16
, die die Schule besuchten, aus dem brennenden Gebäude zu retten. Großes Schadenfeuer. I K o b u r g, 30. August. In dem benachbarten Orte Leiten- d o tf entstand am Freitag nachmittags eine furchtbare Feuersbrunst. 17 größere Gebäude, darunter die zwei einzigen Gast wirtschaften des Ortes, brannten nieder. Die ganzen Erntevorräte wurden ein Raub der Flammen. Das Großvieh konnte ge rettet werden, doch das Kleinvieh ging zum größten Teile zugrunde. Der Schaden ist sehr groß. Das Feuer brach in hintern Ge bäude

es ihr, ihrer Tochter und einer im Hause wohnenden Mufiklehrerin, sich zu retten. Das Haus brannte fast vollständig nieder. Die Katze hatte schon vorher ihre Jungen in Sicherheit gebracht. t Das Sündenregister der Kraftwagen- führer. Um der in Frankreich stets wachsen den Zahl der Auto-Unglücksfälle energisch zu begegnen, schlägt Louis Forest im „Matin' vor, jeden Kraftwagenfahrer mit einer Karte auszustatten, die zehn Abteilungen enthält. Bei jedem Verstoß gegen die Ver kehrsgesetze wird eins dieser Quadrate

am Nachmittag ver- lassen hatte. Müde legte sich der Gast zu Bett. Am folgenden Morgen klopfte es an der Türe. Der Handelsreisende warf einen Blick auf die Uhr und bemerkte, daß es zu früh sei, da er den Wirt beauftragt hatte, ihn erst um sieben zu wecken. Auf die Frage des Fremden, wer draußen fei, ant- wartete eine Stimme: Offnen Sie schnell, es ist schon spät. Wir sind die Totengräber.' Wie aus den Wolken gefallen» forderte der Gast Klarheit über diese dunklen Worte. Die Schläge an der Türe wiederholten

sich, so daß er sich veranlaßt sah, die Türe zu öffnen. Bor ihm standen zwei düstere Ge stalten, wahrhaftige Totengräber. Sie traten ins Zimmer und vor den Augen des erstaunten Reisenden schlugen sie das Lein- tuch zurück und zogen einen Totensarg her vor. Der Fremde war bei diesem Anblick totenblaß: er hatte die ganze Nacht in Gesellschaft einer Leiche geschlafen. Um nicht den Gast zu verlieren, hatte der Wirt diesen grausigen Scherz in Szene gesetzt. t Gin origineller Filmstar. Nach dem es schon einmal in Schottland

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.03.1921
Physical description: 8
un» mit tiefernster Men«, daß auf di» schwachen Hoff nungen seine» Gottfried nicht» zu halten sei. Gr werdrn die Kinder in demselben Elend sterben, in dem der Vater starb, denn die Reichen sind au» anderem Holze geschnitzt. Agnu« cum agni», — Lupu* in lupot! Bozen war auf diese« Werk sehr gespannt, nachdem ein andere« Stück deelelben Dichter«, „Liebe', im Vorjahre hier einen großen Er folg erzielt». Mit Aurnahm« der Lauben war da« Haus vollständig S . Ob e« gerade der glücklichste Gedanke war, ..Armut' o!» iel

der Woiwode zu geben, erlauben wir uns allerdings zu de- zweifeln. Gewiß, dis Woiwode spielte gut, sehr gut, doch erscheint uns dis Rolle der Marie für einen Gast nicht dankbar genug. Da wäre viel besser die herrliche und freilich auch sehr schwierige Rolle des Gottfried, der Hans Vogel nun einmal nicht gewachsen ist, einem Gast anzuvertrauen gewesen. Reck.t brav war da; Elternpaar Luigla Gagliardi als Mutter Mathilde und Robert Bork als Vater Spuller. Auch Karl Fechter als Strantz, Altila Hörbiger

Leo Do- wacz, der auch die Rolle der „Heriot' spielt. Skadklhealer Meran. Auf das heute abends stattfindende Gast- spiel der Wiener Künstlerin Lina Woiwode sei hiermit nochmals nachdrücklichst aufmerksam gemacht. Fräulein Woiwode hat bei ihrem Auftreten in Bozen einen außerordentlichen Erfolg gehabt und wäh rend die letzten Gastspiele des Münchener Nationaltheaters die alte Kultur der Münchener Stnatsbübne repräsentierten, sa wird durch Fräulein Woiwode das modern« Element nnf das glücklichste

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.07.1927
Physical description: 6
per Liter L. 4.40 im Gast haufe ausgeschenkt wird; es handelt sich wohl- geinerkt nicht um Sortenwoin, sondern um den landesüblich benannten Tifchwein, der nun mehr völlig ausnahmslos wieder mit L. 4.— per Liter verkauft wird, wie es die Genossen schaft der Gastwirte, um sich auch dem allgemei nen Preisabbau-Willen anzugliedern, beschlos sen und diese Erklärring auch der Oeffentlichkeit bekanntgegeben hat. Die zwei bestehenden Gast wirtschaften in Andriano scheinen oben keine Konkurrenz

. Bewirtschafter Ado. Vinzenz Juffman, Cles. Platz für 16 Per sonen. Aufstiege von Malü und Cles. Elschtal Höchster-Hiitte (Damiano Chiesa). 2050 Me ter. Offen vom 1. Juli bis zum 20. September. Hüttenwart Julius Giuliani, Rovereto. Unter kunft für 20 Personen. Aufstieg aus Bren- tonico. Stivo-Hülle (Prospere Marchetti). 2030 Me ter. Offen voni 1. Juli bis 20. September. Hüttenwart Angelo Conti, Bergführer, Bolo- gnane di Arco. Unterkunft für 12 Personen. Aufstieg aus Rovereto und Arco. IZondone-Haus (Biette

Batta Piaz, Perra di Fassa. Unter kunft für 50 Personen. Aufstieg von Perra und Mezzin. Antermoia-Hiilte. Offen vom 1. Juli bis zum 10. September. Bewirtschaftet von , Pauline Cassan, Mazzin. Unterkunft für zehn Personen. Aufstieg von Mazzin. Sella-Gruppe Doe-Hlltte. (2873-Meter.) Offen vom 1. Juli bis 20. September. Bewirtschafter Äofef Nung- gen, Pescosta. Nächtigungsgelegenheit für 50 Personen. Aufstieg vom Pordoi-Paß, vom Sella-Paß und von Corvara. Marmotata-Gruppe Venediger-Haus ain Fedaia

. „Ja, ich bin aus Skìàiz mein Haus »st gleich an der Moschee. Das letzte Mal. als ich nach Stambul ging, war es während des , großen Krieges. Nun hätte ich Skutari nicht verlassen, wenn mich nicht die neue Regierung dazu gezwungen hätte', fügte er grollend hinzu. — „Hodscha effendi, paßt Ihnen die neue Re gierung nicht?' Ein gegenüber sitzendes gepu dertes Püppchen meiilte: „Wieder so ein Kon servativer!' und steckte sich ein paar widerspen stige Strähnen, die aus einem hellblauen Kopf tuch schauten, schelmisch

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Alpenzeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.04.1927
Physical description: 10
in Begleitung des Außenministers Briand sich demnächst nach Lon- don begeben werde, um dort über wichtige Pro bleme gemeinschaftlichen Interesses zu verhan deln. Nie englischen Arbeiter drohen neuer dings mit Streik pr. Washington, 22. — Namsay Macdonald, der hier als Gast des Vollzugsausschusses der American Federativi! of Labour weilt, erklärt? in einer Unterredung, die englische Streikbewe gung des letzten Sommers werde sich wieder holen,^ da der letzte Streik wesentliche Forde rungen der Arbeiter

Besprechung Belluzzo-Curtiu« festgesetzt. Die Staatsbilanz am 31. März Rom, 23. — Die Schatzamts-Abrechnung vom 31. März weist einen effektiven Ueberfchug von 249 Millionen Lire aus, was gegenüber dem veranlagten Ueberfchuß für die ersten neu» Monate des Haushaltsplanes ein Mehr von 107 Millionen bedeutet. Im laufenden Haus halt wurden aber zwei große, außerordentliche Ausgaben gemacht, sonst würde der Ueberschufi 811 Millionen ausmachen. Es wurden nämlich 373 Millionen Lire für Herabsetzung des Bank

aus Helgegaard <« Roman von Margarete v. Oertzen? Fünf geld. Urheberrechtlich geschützt dem Lit. Bur. M. Vincke, Dresden 21. „Entlassen? Ich entließ mich selber. Hatte einfach keine Ruhe mehr. Bin deshalb von Gudbrandsalen aus geritten, wo Trold mich zu erwarten pflegt.' Sörensen schob seinen langen Gast in den Laden. „Hier sind wir zunächst unter uns, die Frauenzimmer kannst du noch früh genug be grüßen: sie sind in der Stube.' „Habe gar kein Verlangen danach.' Helle Gröndals Gesicht nahm in der Wärme

, dich, der die waghalsigsten Dinge voll brachte, ohne sich auch nur die kleine Zehe zu verknaxèn. Derselbe Finger Gottes hat Iomfru Koren mit der Influenza begabt, und diese war die Ursache, daß Doktor Gjör e'.ne fremde Person in den Herrenhof schicken mußte. Dir war nie beizukommen, du hast deine Tochter versteckt wie eine Elster den gestohlenen Dia mantring. Alle diese Ereignisse haben aber deine Pläne durchkreuzt. Ragna hat den Weg in die Welt gefunden, das heißt,^eigentlich fürs erste Mal bloß in unser Haus

den Menschen ins Elend ...' Sörensen staunte. War das Helle Gröndal? Da waren denn doch Abgründe. Der Kaufmann freute sich, dies Wort gefun den zu haben. Im Grunde aber teilte er Grön dals Meinung von der Körperlichkeit, wenn auch in seinem eigenen Sinne: Denn in seinem Haus war Liv, die arme, lahme. Liv, die Ver treterin des Gegenteils — und er wußte aus eigener Erfahrung, wie unbequem das werden konnte. Man sagt nicht umsonst „arme Seele', Der Kaufmann, nun einmal im Zuge, beschloß das Eisen zu schmieden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.10.1924
Physical description: 6
Kündigungen verhandelt worden, wovon der größte Teil zur Zufriedenheit der Meter erledigt wurde. Nur in zwölf Millen konnte die Durchführung der .Kündigung nicht verhindert- werden, wobei es sich um eigene Schuld der Mietpartcien handelte. — Redner machte des weiteren auf gewisse Punkte von Mietverträgen aufmerksam, die manche Haus- Herren neu einziehenden Parteien vorlegen mrd worin u. a. die Mietvarteien auf «das Mieter schutzgesetz verzichten soll. Betreffs der zum No vembertermin zu erwartenden

der Bevölkerung beitragen, obwohl sie -vom Voltsvermögen und zum Zwecke der Verbilligung und Verbesserung des Lichtes er baut sind, erscheint rechtlich aussichtslos, da sich dieselben durch ihr Statut in jeder Hinsicht ge deckt fühlen und der löbliche Verwaltungsrat, wie man heute in seder Tageszeitung liest, nicht den Mut aufbringt, gegen das Direktorium zum Wohle der Bevölkerung aufzutreten. Hingegen erscheint der Kampf mit den Haus- besitzern auch in rechtlicher Hinsicht vollauf ge rechtfertigt. Denn seder

boten FrauiLenia als Tamora, Herr Wernicke als Marcus und Herr Zäpsel als Lucius «Leistunsen von hoher «künstlerischer Art. Man muß sich fragen, was den «neuen Herrn veranlaßt haben konnte, die van ihm gebrach ten beiden Darsteller des Kaisers und des An» dronicus alten, sich gerade s>ür diese Rollen besonders gut eignenden Mitgliedern des Thea ters («wie die Herren Ulmer und Stieler es bei spielsweise stnd> vorzuziehen, was ihn über haupt veranlaßt hatte, ohne vorheriges Gast spiel

des Zählers samt Zubehör, Herstellung der Woh nung In jenem Zustand, wie sie bezog?»? wurde, Uelxerführung desselben in die neu zu bezie hende Wohnung. Ist 'dann schließlich hier be reits ein Zähler vorhanden, kann« der Mieter seinen eigenen auf den Dachboden werfen oder den Etschwerken schenken. Es muß daher gegen die Einführung des Zählers aus Kosten «'es Mieters schärsstens protestiert werden. Und falls der Haus- und Grun'dbesitzerverein «die Ungerechtigkeit seiner Forderimg nicht einsieht

, wie es sonst bei Verpachtung städ tischer Verpachtungen bisher üblich war. Ein Wort über den SkraßenlSrm. Ein Kur gast schreibt uns: Ueber dieses wirklich sehr zelt gemäße Thema äußerte sich in einer der jüng sten Nummern der „Münchner N- Nachr.' eine vernünftige, ruhig urteilende «Hausfrau'. Sie » unterscheidet unangenehme Geräusche, die > sich nie vermeiden lassen, z. B. das Kreischen der Straßenbahn, das anhaltende Geschrei von Kleinkindern, das Teppichklopfen in «den Höfen, «das übertrieben lange Musi- > zieren usw

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 30.03.1923
Physical description: 8
, wird in der Woche nach Ostern einige interessante Vorträge über neue astronomische Thea rieu halten. Thema, Tag und Stnilde ivird noch! recht zeitig bekanntgegeben werden. Bozuer Stadttheatcr. Am Dienstag trat in Sardous „Fedvra' Grete Vwlckmar vom Wiener Volkstheater auf, ein Gast, der schon das erste Mal ein volles Haus verdient hätte. Sie hat ein außerordent lich sympathisches Auftreten, ungemein gewinnendes, be wegliches Spiel, iveiche, dabei feste Stimme. Die wc- nigei: Zuschauer suchten

«Lite 4 „Bo Hs recht Nr. ,38 Aus Sta-l mW Vaud Bozen, 29. Todesfälle. Hier verschied Frau Anna Vill- grattner. Private, im 64. Lebensjahre. Im Alter von 60 Jahren ist vorgestern der ledige Tapezierer Karl Spornbergcr einem Schlaganfall erlegen. Er wollte sich nächste Woche verheiraten. In Gries ist ain Mon tag .Fra» Barbara WaldtHaler int Alter von 83 . Jahren gestorben. — In Meran verschieden: die Unter- beamtensgattln Anna Riedl'; der 32jährige Haus meister Josef Treibenreif sowie

die Schwester M- berta Linder im Johannenm. Die Mietzittssteigerunge». Infolge der Auf hebung de? Micterschntzgcfehes sind in den letzten Tagen allgemeine Mietssteigernngcn vorgenonuNen ivorden, dar unter vielfach in einein gänzlich ungerechtfertigten Aus maße, ^worüber in der 'Bevölkerung große Aufregung herrscht. In dieser Angelegenheit findet heute nachmit tags bei 'der Präfektur eine Konferenz von Vertreten: deS.Micterschutzvcreines mit jenen d-eS Haus- und Grund- befitzervereines statt

durch ihren Beifall den Ein- druck der leeren Reihen nach Kräften gntznmachen. Das Stück ist spannend >oie ein Detektivroman, enthält auch seelisch bedentende Momente: Die rnssische Fürstin Fe- dora, die ihren ermordeten Verlobten rächen ivill, dabei schaudernd entdeckt, daß der Mörder nur zu sehr im Rechte ivar, diesem sogar ihre Liebe schenkt und an der begonnenen Rache, in tragischer Weise selbst zu grunde geht, ist von Grete Volckiiiar dargestellt, eine ge waltige Erscheinung. Neben dem Gast müssen noch kurz

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