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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 28.03.1924
Physical description: 20
wollte vor Herzweh, tröstete er sie: „Hob koan Sorg nit, es weard olls wieder recht weardn, loß lei mi mochn!" „Soll will i zuerst söchn, nachher glaube," murmelte der Melcher bei sich, der hinter der Stalltür ein wenig gelauscht hatte. So kam der hl. 3 Königsabend heran. Beim Schnep per hatte man nach dem Abendessen eine lange Abend andacht verrichtet, und nun galt es, der gefürchteten Berchtl durch die Kreidekreuze den Weg irrs Haus un möglich zu machen. Der Bauer füllte eine Pfanne mit -glühenden Kohlen

für uns arme Sünder . . „A wo! I vergiß gwiß koan oanzigs Loch nit!" beruhigte er die Mahnerin im barscher: Tone. „Ober wo§ ists nachher mitn obern Stoll?" erinnerte wieder Rosst „Dem Vieh tuat die Berchtl nuit, be hauptete der Melcher. „Ober dir kannt sie wos toan!" wendete sich die Bäuerin besorgt zu ihm, „weil du drobn schlofft" ... „Er schloft heut im Haus!" schnei det der Bauer kurz das Gespräch ab. Bartl will aber Glicht als „Henneler" erscheinen und setzt bei: „Fürchte tat t mi sunst nuit . . „Ach

was!" ist der Hausherr letzt ungeduldig, „heut brauchts koa Wocht! Heut traut sie jy niemand ausn Haus, außer a Stockungläubiger und selle sein in der gonzn Gögnd koane, außer der Friedl," setzte er mit einem drohenden Seitenblick auf die zusammenzuckende Rosl bei. Mitternacht ist vorüber. Der Vollmond übergießt pM ftinW Mberlichte die MmteTaMchaft des birgstales bis zur Tageshelle. Ueberall lautlose Stille. Nichts regt sich, als ob sich selbst das Wild vor der Berchtl in seine Höhlen zurückgezogen hätte

. Dort, was ist das? Äpmmt dort nicht die gespenstige Unholdin aus dem Walde? Nein, es ist nur ein schneebelastetes Bäum chen, das einer Frauengeftalt so ähnlich sieht. Dennoch bewegt sich dort eine menschliche Gestalt. Sie schreitet nun, ab und zu spähend stehen bleibend, dem freistehenden Futterhause zu, das zum weiter unten stehenden Schnep perhose gehörst Dort fängt jetzt der Tiras an zu bellen. Sein feiner Wächtersinn hat den nächtlichen Gast wahr genommen.. Nun huscht eine zweite Gestalt, in einen Mantel gehüllt

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 22.03.1929
Physical description: 4
Klause, Ast deutsch Tirol von Haus zu Hause! Keift »ichtbestellte Warensendungen zurück' In letzter Zeit nehmen die Zufendirngen nicht bestellter Waren an Private, Be- , chebe, Kanzleien usw. wieder überhand. Dadurch werden die rlda'ssaten veranlaßt, Gegenstände, die nicht gebraucht tverden, iu kaufen, da die Meinung erweckt wird, besonders billig and ahne Beeinflussung des Verkäufers eine Wahl treffen zu kön ne,i. Ein ueuer Trick ist, die Sendung „Eingeschrieben", aller dings ohne äußere Angabe

- stnechaltestelle. Hausierwesen. Ein neuerlicher Erlaß des Bundesministeriums für -Handel und Verkehr macht die Unterbehörden daraus auf- | Aerksam, daß alle Gesetzesübertretungen des .Hausierwesens, tes Aussuchens von Bestellungen usw. mit derselben Strenge j« verfolgen sind wie das Pfuschertum. Verleihung von Konzessionen für das Gast- und Schank- pverbe. Vor ganz kurzer -Zeit hat das Ministerium einen Er laß hinausgegeben, der den Unterbehövden größte Genauigkeit bei der Verleihung von Konzessionen

für das Gast- und Schank- Werbe einschärft. «Der Grundgedanke dieses Erlasses ist, daß Nrch gründliche Erhebungen über den Lokalbedarf Konzessions- Verleihungen vermieden werden, -die, ohne der Wirtschaft zu Ätzen, nur die bestehenden lBetriebe schädigen können, daß aber Fremdenverkehr zu fördern öder den Bedarf der Bevölkerung Efferts, wenn Konzessionen verliehen werden, um z. B. d:n Mch eine bestimmten noch fehlenden besonderen Art von Betrie ben zu befriedigen, durch Vorschreibung entsprechender Bediu

aus München als Gast in der Rolle der Leni Stöckl Gelegercheit -gab, Münchnerisches recht gut und glaub haft ins Wienerische zu übersetzen, wobei ihr, besonders in den beiden letzten Akten Routine, angenehme Erscheinung und gute Stimmittel zustatten kamen, so daß der Beifall nicht ausblieb, der nebst der guten Regie und den Lannerweisen -auch den übrigen Mitwirkenden galt, von denen besonders Ady Berger, Karl Lo renz, Annemarie Opitz, Philipp Hans Wenning, Joses Hauschnlz, Anny Arden, Hugo Gotischlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 17.01.1925
Physical description: 16
: „Das schon. Eine gebratene Ente würde mir recht gnt tun.* „Niemand soll sagen, daß ein Gast hungrig datz Haus des Messerschmiedes Ahli verlaßen hat,* antwortete ich und schnitt einer Ente den Kopf ab. — „Mein Gast setzte sich auf die Matte und kreuzte die behaarten Affenbeine. Er brach den Brustteil der Ente ab und nagte daran, während er gleichzeitig in seine» Geschichte fortfuhr: „Ein Jahr und zehn Tage ist es her, daß ich urletzt auf gebahntem Wege über ein angebautes Feld ging. Die versteckten

wird in Wien eine große Ausstellung eröffnet werden, 'die der österreichischen Bevölkerung verschiedene gesell schaftliche und wirtschaftliche Probleme na'hebrin- gen soll, die fiir unsere Gesamtentwicklung von entscheidender Bedeutung find. Für den Wirtschaft- Am Abend gingen wir zusammen zu TuonS Haus. Er tan» im hcvcn>? uns betrachtete Radi mit feinen WiwfchwemSsuge». wie »ei« anderer je gewagt hatte, sie anzufehen. „Ich grüße dich, Duan! Hier bin ich mit meinem Weibe. Aber gib »«4 echt ga essen

, weg da- mit,' sagte er. warf mir den Beutel hü» und schob Radi ins HauS. — Eine Stunde vor Sonnenaufgang schlich ich mich hin ein zu ihnen. Trma schlief — natürlich. Radi Lag wach da und blickte mich cm, als ich mich über das Bett beugte. „Ihn erst,' flüsterte sie. Ich stieß ihm meinen Dolch in die Gurgel. Das Blut sprang aus der Wunde. „Das ist nicht genug," sagte Radi. „Der Satan,' zischte sie unfc zerfleischte ihm die Kehle mit den» Daumen. — „Nun mich,' sagte sie gehorsam. - Ich küßte ihr die Stirn

und schnitt ihr den Hals ab. —* Met« richtete sich quA, alS er erzählte und seine Augen leuchteten vor Stolz. Unwillkürlich schielte ich nach den» Messer und rückte ein wenrg aus der Bank von chm ab, um ihm Platz zu machen. Mein Gast richtete sich aus. als er erzählte, und seine sprang ich über die Reisfelder und grasbewachsene Step- Pen. Ich floh, nicht aus Angst vor Polize, und TodeS- strafe. Nein, erst jetzt, wo ich meine Rache genossen hatte an den Weißen, die uns zur Kulisklaverei verlockt

und verführt, die uns Haus und Heimat gestohlen hat- ten, erst jetzt war's mir leicht ums Herz. Ich wollte Frei heit und Frieden. Der Dschungel wurde mein Heim. Die Bügel fingen für mich, von den Leimruten der Malaien holte ich mir das Fleisch der Vögel und aus ihren Reusen die Fische. Ich kenne den Wald wie kein anderer. Der Tiger ist mein Wächter und der Affe mein Freund. Ich bin der Radjah (Herr) des WatdeS, und mernand macht nur den Rang streitig.' „Bist du hungrig, mein Freund?' fiagie ich. Er nickte

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.08.1921
Physical description: 4
zu halben Preisen „Der Zigeunerbaron", Operette von Johann Strauß. In Opernbesetzung mit Anni Steinschneider als Gast (Saffi), Karl« Zieglmayer (Arsena), Mia Norwig (Czipra), Karl Zieglmayer (Barinkay), Rudolf Spiegl (Zsupcm), Max Reichhardt (Homonay). Freitag 8 Uhr abends zum ersten Male „Der Marquis von Keith", Schauspiel von Frank Wedekind mit Walter Hansen in der Titel rolle als Gast. --- Llingenfchmids Tiroler-Dühne. Mittwoch „Die WDkatz vom Hollergrund", Dolksstück mit Gesang und Schuibvlattltanz

sah ihn mit sprachlosem Erstaunen an. »Ja, und ein schönes altes Haus dazu. Sogar mit der ganzen hochkünstlertschen Einrichtung. Kannst morgen schon einziehen." »Ja aber, Vater, ich verstehe nicht " SDct Alte lachte. »Noch nicht begriffen? Des verkrachten und verstorbe nen Schüller Firma und Haus. Das heißt, ein vnentttcher Krach wars nicht. Ich bin eben als rettender Engel er schienen, wie der Kommerzienrat in teuer Nacht d^e Flmte ins Korn warf und sich aus dem Leben schlich. „Schüller ist tot

, durch ihre verschlossene, ablehnende Art die liebenswürdigen Men schen zu verletzen, aber sie konnte sich nicht anders geben. Der Direktor hatte ein gastfreies Haus. Täglich kamen Besuche, und es war nicht zu umgehen, daß sie mit diesen zusammentraf. Sie kannte ja alle, und die teilnahmsvol len Blicke, die unausgesprochenen Fragen waren ihr wie Spießrutenlaufen. Sie fühlte zu gut, daß hier jeder wußte, wie es in Wahrheit um sie stand, und darum sehnte sie sich fort. ^ Es pochte an die Tür. Sie hatte den Postboten

sie in sein Zimmer. „Meine liebe Gerda verzeihen Sie, wenn ich Sie als alter Freund so nenne ich verstehe Ihre Emp. findungen, so gern ich sie als Gast meines Hauses noch länger gehabt hätte, aber ich möchte Ihnen noch ein paar Worte lagen. Was haben Sie vor?."

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Der Oberländer
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Page 2 of 10
Date: 30.08.1929
Physical description: 10
Geld, als obs ein Almosen war! Hab ich nicht recht?" Ganz recht hast d'! echoten die anderen und machten Gesichter, als ob sie sich und die ganze übrige Menschheit auffressen wollten. Ich nahm wieder einen Kräftigen Schluck aus meiner Map, aber er schmeckte mir^nicht mehr halb jo gut. Der Laubfrosch in meinem Innern war mehrere Sprossen tiefer gehupft. „Zehnmal Kannst du einem mit der Rechnung das Haus einlaufen, bis du endlich eine winzige Anzahlung Kriegst! Aber du selbst sollst immer zahlen

euch des Lebens." „Hab ich nicht recht, Herr Nachbar?" wandte sich GberunKe an mich. „Mir ist's noch viel schlimmer ergangen," ant wortete ich. „Ein wunderschönes Haus Hab' ich in Magdeburg gehabt, hochmodern mit Lift und Garage. Und was passiert? Der Tilly Kommt und zerstört Magdeburg! Jetzt sitz ich da mit meinen HypotheKenzinsen! Seit 1631 prozessier ich mit dem Tilly um Schadenersatz, — aber ich will die Herren nicht in ihrer so ausmunternden Unter' sein, plötzlich von einem Herzschlag getroffen

— sie schmeckte nach Karbol. Wenigstens Kam es mir so vor. Die Musik spielte: „Trink, trink, Drüderlein trink, last doch die Sorgen zu Haus!", und jeder meiner Tischnachbarn gab dazu irgend einen trau rigen Fall aus seinem Leben zum besten. Ich hätte ja auch etwas erzählen Können, z. D. das schreckliche Vorkommnis mit meinem Mops Liudolf (ich las seinen Aamen von hinten nach vorne und rief ihn „Flodur", weil er jo viel Flöh gehabt hat), — wie ich ihn mit Zinksalbe einreiben sollte und der Drogist gab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.11.1928
Physical description: 8
: „Die Berner Alpen". Außerdem wird die Photosektion aus ihrer Tätigkeit von 1928 den Mitglie dern einen genußreichen Abend verschaffen. Tanz- und Vergnügungslustige werden durch die Silvesterfeier und das Frühlingskränzchen in den Räumen der Stadtsäle, auf ihre Rechnung kommen. Es hofft die Ortsgruppenleitung, daß ihre Mühe durch einen guten Besuch der Veranstal tungen von Seite der Mitglieder belohnt werden möge. Diebstähle in Innsbruck. Aus der Veranda eines Gast hofes in der Leopoldstraße wurden

einem Kaufmann aus Wien zwei große und fünf kleine Muminiumkasserollen entwendet. — In der Servilenkirche wurde einer Frau von einer Bank weg eine Damenhandtasche miit 15 8 und ver schiedenen Legitimationen entwendet. — In einem Gast- ^ Hause in der Erlerstraße wurde einem Mann ans Noppen ein neuer Photoapparat, Marke „Zeiß", Wert 250 8. ge stohlen. — In der Angerzellgafse wurden aus einem Kinderwagen eine Decke, ein Polster, eine Matratze und ein Leintuch entwendet. — Fahrräder wurden gestohlen: Bor

des Filmes war für den ersten Sep tember geplant, und jetzt befand maw sich' im lchten Drittel des August. Das Wohnungsamt aber wußte es ganz genau! Es schickte einen Beamten in die Villa Grit Holanders und gedachte eine Anzahl unbenutzter Raume des Hauses zu beschlagnahmen. Der Beamte war mit umfangreichen Vollmachten ausgestattet und verfügte großzügig über das Haus. Marie, das Mädchen Grit Holcüiders, das schon meh Feftvkrssm«l»nse« am 18 . November. Aus Anlaß des Staatsfeiertages am 12. November

er in österreichischen Mütter, daß er Hauspersonal suche. Es melden sich immer wieder Leute, die froh sind, eine Stelle zu finden. In Trient angelangt, machen sie jedoch die schlimmsten Erfahrungen. Der Herr hält seine Zusagen, seine Leute gut zu bezahlen, sie „liebevoll" zu behandeln und zu verpflegen, wie es in den Inseraten heißt, nichr ein. Deshalb gibt es ununterbrochen Konflikte; jeder ist froh, wenn es ihm glückt, dieses Haus zu verlaßen, in dem er täglich mit Polenta ohne Fleisch gefüttert

wird. Nur einmal in der Woche gibt es Fleisch. Wenn sich jemand beschwert, droht der seine Graf, ihn den Faschisten zu rere Jahr in dem Dienst der Künstlerin war und lange vor dem Filmzeit ihre Herrin betreute, verteidigte mit Helden mut Räume und Haus. „Die gnädige Frau hat die Räume frei bekommen, da sie sie für sich vollständig benötigt!" erklärte sie dem Beam ten, dessen schwarze Aktentasche in jeden Winkel des Hau- ses wies und überlegen immer neue Beschlagnahmemög lichkeiten entdeckte. „Benötigt hat . . . Gewiß

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