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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 12
Date: 06.06.1953
Physical description: 12
„Steden“, Anichstraße Nr. 15. Sonntag Vereinsausflug nach Völs, Gast haus „Maximilian“. Höhere Bundeslehranstalt für hauswirtschaft liche und gewerbliche Frauenberufe in Innsbruck (Ferrarischule). Einschreibungen in die drei- und vierjährige Hauswirtschaftsschule 1. Juli, in dl« dreijährige Fachschule für Damenkleidermachen 2. Juli, 8 bis 12 Uhr, in die einjährige Haüshäl- tungsschule und in die zweijährige Fachschule für Garten- und Obstbau laufend bis 1. Juli (Ge burtsschein, Heimatschein

verschiedener Stücke her vorgeht. Im Schauspiel stehen Gogols „Re visor“ und der „Feldherrnhügel“ (Roda- Roda und Rößler) mit 16 Anführungen an der Spitze, denen „Napoleon in New-Or- leans“ (G. Kaiser) mit elf Vorstellungen folgt. „Romeo und Julia“ (Shakespeare), „Verwirrung der Jugend“ (Eugene O'Neill) und „Ich brauche dich“ (Schweikhart) konn ten je zehnmal das Haus füllen. Auf dem Gebiet der Oper erreichte beispielsweise Mozarts „Entführung aus dem Serrail“ bis her zwölf Aufführungen, Wagners „Fliegen

der Holländer“ und Bresgens „Igel als Bräu tigam“ je elf. Die Operette erfreut sich nach wie vor regen Zuspruches. Die Zeit vom 7. Juni bis 7. Juli ist heuer dem Sprechstück gewidmet, Oper und Operette gehen in dieser Zeit auf Urlaub. An Neuinszenierungen im Juni wurden fest gesetzt: „Feuerwerk“ ein musikalisches Lustspiel von E. Charell und J. Amstein. Hermann Brix — er wird öfter im Landes theater zu sehen sein — wird sich als Gast dieses heiteren Stückes annehmen. Im Juni kommt auch ein sowjetrussischer

, „Die gold’ne Meisterin". Montag, 20 Uhr, „Ein treuer Diener seines Herrn“ (Volksabonnement Montag blau). Dienstag, 20 Uhr, „Matura“ (Volksabonnement Dienstag weiß). Mittwoch, 20 Uhr, Karl-Schönherr-Feier — Gast spiel der Exlbühne „Die Fahne weht“ — Zum letzten Male in Innsbruck. Donnerstag, 20 Uhr, Gastspiel der Exlbühne Die Fahne weht“. Freitag, 20 Uhr, „Matura“ (Volksabonnement Frei tag orange). Samstag, 19.30 Uhr, „Das Feuerwerk“ — Premiere. Sonntag, 19.30 Uhr, „Das Feuerwerk“. Montag, 20 Uhr, Gastspiel

keine Vorstellungen. Amerika-Haus Dienstag, 20.15 Uhr, die amerikanische Film- und Fernsehproduktion, Vortrag von Alfred G. Brooks, USA, Eintritt frei, Platzkarten Amerika- Haus, Anichstraße 2. Mittwoch, 20.15 Uhr, Liederabend Robert Trehy, Bariton, USA, am Flügel Dr. Emst Reichert. Pro gramm: Brahms, R. Strauß, Ravel, Barber, Car- penter, Gershwin u. a. Musikvereinssaal. Eintritt frei, Platzkarten Amerika-Haus. Donnerstag, 20.15 Uhr, Jugendfilmstunde. Ein tritt frei, Platzkarten Amerika-Haus Amerika-Haus

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.07.1942
Physical description: 4
ihr ja nicht sagen, wie alles entstand, was ihm jetzt einfiel. Vielleicht wußte sie es auch. Damals — das war in jener Nacht, die auf ihre letzte schlimme Enttäuschung folgte. Er hatte lange in der Hotelbar gesessen, fast nur noch als einziger Gast. Der Mixer ließ ihn nicht aus den Augen. Trübselige ältere Herren waren um diese Stunde nichts Seltenes. Er betrachtete es sogar als feine Lebensaufgabe, hier tröstend durch auserlesene Kunst einzugreifen. Sein Cocktail melancolico legte sich wie Balsam

auf jede zerknirschte und müde Seele. Man ertränkte eine Kirsche in altem Kognak, nahm ein Eigelb, zwei Tropfen Gin, na und so weiter. Aber dieser deutsche Maestro ohne die Signorina war nur noch ein Schatten, ein unheimliches Bar- gespenst, jenseits aller alkoholischen Beeinflussung. Der Mixer hätte sich nicht gewundert, wenn dieser spukhafte, schweigsame Gast von den Beinen auf wärts langsam verschwunden wäre . . . Ach, nun ging er auch noch zum Flügel, und begann zu spielen! Ein Jünglings der bisher

weißer Weste, weiten Beinkleidern und flüchtig umgelegtem Hausrock. Er reichte dem unerwarteten Gast in jovialer Herzlich keit die Hand. Bruckner machte eine tiefe, ehrfürchtige Verbeugung und hielt zaghaft die Partituren zur Uebergabe bereit. Aber wie enttäuscht sah er gu dem angebeteten Meister auf, als dieser sagte, er sehe sich in diesen Tagen wegen Zeitmangels leider nicht in der Lage, die Partituren zu prüfen. Der Theaterbau auf dem grünen Hügel hätte verlangt, daß selbst die Arbeit

an den ^Nibelungen" auf die Seite gelegt werden mußte. „Meister" — so erwiderte Bruckner —, „ich habe kein Recht, Ihnen auch nur eine Viertel stunde zu rauben und glaubte nur, bei dem hohen Scharfblick des Meisters genüge ein Blick und der Meister wisse, was an der Sache ist." Da klopfte Wagner — mit den Worten „Also kommen Sie!" — seinem Gast auf die Schulter, öffnete die Tür zum Salon und hieß ihn eintreten. Der kleine Herr aus Wien setzte sich voll zappeln der Aufregung an den Rand eines Stuhls

!" Da war die Reihe endlich an dem schüchternen Gast, der den Augenblick ge kommen sah, wenigstens noch rasch seine Bitte v'or- zubringen: „Meister, ich habe etwas am Herzen, was ich mir nicht zu sagen getraue!" — „Heraus damit" — fuhr ihm der Bay'reuther in seine stammelnde Rede — „Sie wissen doch, wie lieb ich Sie habe!" Hierauf wagte Bruckner fortzufahren, daß er die An nahme der Widmung persönlich erbitte, aber nur für den Fall, daß der 'Meister einigermaßen zufrieden sein sollte, da er des Meisters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 09.07.1955
Physical description: 12
, ra sierte, putzte und schniegelte er sich, daß es eine Freude war. Und als es dunkel wurde — die alte Pendule schlug die zehnte Nacht stunde — verließ er mit geheimnis vollem Gepäck das Haus. Die Umrisse von „Käshansens" Heimat tauchten auf. Alles war to tenstill. Nur der Brunnen plät scherte, und im angebauten Stall rüttelten hin und wieder die Kühe ich damals heiraten wollte, hat den Filmschauspieler ge ehelicht und . . ihn, als ein Jugendfreund vor. ihr sich ^ schämen^ würde, eine kleine

; 8 . Wäschetrockenge rät. Auflösung der letzten Rätsel: Kreuzworträtsel: waagrecht: 1. Nuss; 3. Pate; 5. Tran; 7. Erl; 9. Rosegger; 13. Star; 14. Ehre; 18. Kaese; 17. Essen; 18. Gans; 20. Hose; 22. Stellage; 26. Man; 27. Hohn; 28. Skat; 29. Zimt. — Senkrecht: 1. Nero; 2 . Steg; 3. Post; 4. Terrasse; 6 Narr; 8. L. S.; 10. Elan; H. Geschenk; 12. Ehe; 13. Sarg; 15. Eule; 16. Keil; 17 Ent; 19. Asch; 21. Satt; 23. Linz; 24. Am; 25. Gast. Silbenrätsel: l. Dampßer; 2 Emmerich; 3. Rotkäppchen; 4. Arbeit; 5. Preisel beere

: Da kimmet Wahnär!“ — „Ja, aber die konnten das doch gar nicht sehen Hohen edlau und Mitteledlau liegen doch drei Kilometer voneinander ent fernt.“ „Nee, die konnten das ooch nich sehn, aber die hörten das — an mei nem Dreischlagk, daß ich’s bin! Tjjaaü!“ „Aber Fräulein!“, rief der Gast. „Wa* soll der Kaffeesatz in meiner Tasse be deuten?“ „Das weiß ich nicht, mein Herr“, ant wortete die Maid „ich bin Servierfräti- e tüchjer Karl, säte, un ich mache gen. Wir fuhren durch den schumm- lein

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 09.07.1940
Physical description: 4
««.c.« Arnold lacht Tränen Der Kanonier Arnold hatte Ausgang und besuchte eine Bierstube. Er nahm grüßend an einem Tische Platz, wo ein einzelner Gast, der eine Virginia rauchte, vor der Zeitung saß. Arnold bestellte sich ein belegtes Brot. Während des Essens warf er einen Blick auf die Rückseite des Blattes, das der Gast gegenüber in der Hand hielt. Auf einmal ließ dieser die Zei tung sinken, paffte eine Wolke über den Tisch und sagte barsch: „Draußen steht der Zeitungshändler. Kaufen

Sie sich gefälligst selber ein Blatt, wenn Sie lesen wollen." Altes Ekel, dachte Arnold. Laut aber sagte er: „Regen Sie sich nicht auf, Herr Nachbar! Es nimmt Ihnen niemand etwas." Der Gast warf plötzlich die Zeitung hin, verzog das Gesicht, riß ein buntes Taschentuch heraus und nieste kräftig hinein. Arnold hatte schon das Wort „Gesundheit" auf der Zunge, aber er unterdrückte es. Im gleichen Augenblick sah er aus dem bunten Taschentuch etwas zu Boden flattern. Es war ein grüner Zehnmarkschein. Die Banknote lag

, brannte die Virginia neuerdings an, erhob sich und ging zum Austreten. Na, dachte Arnold, als der Mann wieder zurückkam, jetzt wird er den verlorenen Geldschein wohl entdecken. Und der Gast blickte wirklich unter den Tisch. Aber stehe da, er tat nichts weiter dergleichen; er rückte nur seinen Stuhl zurecht, setzte sich wieder hin, ergriff die Zeitung und las weiter. Sehr merkwürdig, dachte Arnold. Da stimmt was nicht! Ich möchte wetten, daß er den Geldschein gesehen hat. Warum hebt

vor, dann folgte die Sohle nach. Und wiederum Absatz und Sohle, bis die Sohle den Geldschein völlig bedeckte. Dann fuhr die Sohle samt dem Geldschein langsam und lautlos wieder zu rück. Der Zehnmarkschein war den Blicken entzogen, und der Gast saß da, als sei nichts geschehen, paffte Wolken aus der Virginia und las unentwegt in der Zeitung. Arnold kannte sich nunmehr aus und mußte sich zusammennehmen, um nicht laut aufzulachen. Es war wirklich zum Lachen! Einer verliert einen Zehnmarkschein

, und als er ihn wiederfindet, meint er, ein anderer habe ihn verloren. Und der Verlierer wendet nun seine ganze Gerissenheit an, um sein eigenes Geld zu stehlen! Was es nicht alles gibt! Arnold nahm sich vor, dem schäbigen Gast eine Lehre zu erteilen. Noch war der Geldschein unter der Schuhsohle. Entweder, folgerte Arnold, wird der Mann nun warten, bis ich fortgehe, dann kann er lange warten, oder er wird die Zeitung oder etwas anderes fallen lasten, und beim Aufheben die Banknote mitergreifen. Um dies zu erschweren

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.05.1944
Physical description: 4
und eine richtige Szene zu machen. Das verstand van Gogh; in Arles sprach man oft davon. Nun stürmte er die kleine Gasse hinab, wo als letztes das kleine Haus stand, in dem Jeanette wohnte. Rings duftete der Frühling. Als van Gogh in die Nahe des Hauses kam, teilten sich plötzlich die Wolken.. Wie von einer unsichtbaren Hand auf gehalten, blieb er stehen. Keine hundert Schritte vom Wohnhaus Jeanettes entfernt stand er. auf das langersehnte Wunder des ln der Sonne lodernden Frühlings starrend. Er blickte

nicht tnehr auf das Haus Jeanettes, seine Blicke galten nur der Baumgruppe vor dem Hause, einer zau berhaften Versammlung großer, alter Kastanien. Es war van Gogh, als blühten unzählige kleine Blütenbäumchen auf den Zweigen der Kastanien. Die Sonne legte helles Gold über dieses Wunder weißer, gelblicher und rosaroter Blüten. Da lä chelte der Maler innig und glücklich wie ein Kind. Er hatte längst vergessen, das; cr ausgegangen war. um Jeanette zu suchen, um ihr böse Worte zu sagen, vielleicht gar

mit fieberhafter Schnellig keit. Und jetzt waren die Wolken ganz verschwun den, jetzt konnte er auch den Himmel malen. Mit breiten Strichen warf er das dunkelste Blau der Palette hin, nur erdwärts machte er das Blau lichter und gab ihm einen sehnsuchtsvollen Hauch von Grün. Auch das Haus Jeanettes mit den orangeroten Fensterläden malte er hin, ohne an das Mädchen zu denken. In weniger als zwei Stunden schuf er das große Bild. Dann atmete er auf. Jemand stand hinter ihn:. Eine Stimme sagte, es war eine fremde

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.03.1940
Physical description: 4
bis zum Letzten auszuschöpfen. So wird er ein unübertrefflicher Darsteller für die dramatische Oper Richard Wagners, der in ihm mit heller Freude eine Erfüllung sieht. Schon stcht der junge Schnorr als erster Tenor auf der Bühne des Karlsbader Hoftheaters und schon reißen sich andere Bühnen um ihn. Die Angebote für Gastspiele kommen täglich ins Haus geflattert, und überall, wo er aulftritt, wird er mit Beifall überschüttet. Nie hat die Musikwelt einen so steilen Aufstieg eines Sän gers erlebt. Grausame

Rechtsanwalt Riedinger", läßt Schwester Ingrid nicht locker. Wie lange er nicht mehr ins Haus käme, ob Erna auch fände, daß Henriette-Hannelore Herrn Stülcken so unbedingt ähnlich sähe, wie alle behaupten? Sie fände es nicht im gering sten. — Schwester Ingrid ist spitzfindiger, als Elly und der Chauffeur von Herrn Riedinger es waren. Auf so gefährliche Fragen ist nicht sofort die passende Ant wort zu finden. Sonst geht man am Ende noch auf den Leim. Erna kann da nicht einfach sagen: „Das geht

und nur bis zu einer gewissen Grenze. Denn für ganze Sachen ist Schwester Ingrid zu feige. Sie nascht auch in der Liebe von anderen mit. „Das ist meinen Leuten ganz egal, was über sie gesprochen wird, da stehen sie turmhoch über", zieht Erna sich aus dem gefährlichen Gespräch. Und wie nebenbei meint sie: „Ich bin ja lange genug hier im Haus, nöch? Da müßte man doch wissen, was hier vorgeht. Es interessiert einen doch, nöch!" — Das leuchtet Schwester Ingrid wirklich ein. Mit der Vergangenheit fertigzuwerden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.08.1951
Physical description: 6
der produktiven Fürsorge im Winter weitergeführt werden können. Drei in Frage kommende Projekte seien hier ge nannt: Die Fertigstellung des Radfahrweges längs der Bundesstraße Innsbruck—Solbad Hall, die Fortführung der Haller Kanalisie rung und der Bau einer neuen Ampasser Brücke. Im „Haller Lokalanzeiger“ lobte ein Kur gast aus Graz die Einrichtungen im Kurmittel haus, machte aber auch auf einige kleinere Uebelstände im Stadtgebiet aufmerksam; dies geschah in durchaus sachlicher und höflicher Art, ausgehend

, raubte den faszinierenden Eindruck des Ur sprünglichen, des Elementaren. Bayreuth 1945: Das Kulissenhaus brannte aus; der Rest der Schätze wurde durch Fremdtruppen vernichtet, die im Festspiel haus einquartiert lagen. Ueber der Orchester versenkung wurde von der Besatzung eine neue kleine Bühne errichtet, auf der Varietfr- nummem, Jongleure, Akrobaten und ähn liches zu sehen waren, eben eine — Nach kriegskultur . . . Ader der Geist Richard Wagners blieb lebndig. 1949 kam das Festspielhaus

wieder in den Besitz der Ämilie Wagner. Man besei tigte die fremden Einbauten, führte die not wendigen Herstellungen durch, und schon am 22. Mai 1949 erfolgte mit einem Festkonzert die Einweihung des Hauses, die Uebr-gabe an seine ursprüngliche Bestimmung. Emsig gin* gen Wolfgang und Wieland Wagner, de» Meister talentvolle Enkel, an‘s Werk, und am 30. Juli 1951 wurde mit „Parsifal“ da» Festspielhaus aufs neue zum Haus ein» Kunst, die sich eben durch Soldatenstiefei nicht zertrampeln läßt.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.09.1950
Physical description: 6
. Es wird um pünktliches Er scheinen ersucht. SPOe, Stadtoxgamsation Schwas. Freitag, den 22. September, 20 Uhr, Ausschußsitzung im Gast haus „Paradies". SPOe Imst. Donnerstag, 21. September 20 Uhr, Bezirksausschußsitzung beim „Tömle". Mitteilungen Esperantopuppe Innsbruck. Donnerstag, den 21. September. 20 Uhr, Klubabend im Weinhaus „Ottoburg". Anfängerkurs. Aerztegesellschaft Innsbruck. Die für Mitt woch, 20. September, 19 Uhr, im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik angesetzte Sonder sitzung der Aerztegesellschaft

15 S monatlich, Studenten 10 S. Vereinsnachrichten Radfahrerverein Edelweiß. Mittwoch, 20 Uhr, Klubabend im Gasthof „Alter Schießstand", Ma riahilf 7. Polizeisportverein Innsbruck Heute, ab 17.30 Uhr Training aller Mannschaften auf dem Ti volisportplatz, anschließend Massage im Gast haus „Neupradt". Um 20.30 Uhr Wochenver sammlung und Bekanntgabe der Mannschaftsauf stellung für das B-Liga-Meisterschaftsspiel am Sonntag gegen Admira Linz. Landestheater Mittwoch, 20., 20 Uhr: „Im weißen Rößl". Kleine Bühner

bis 21.30 Uhr. Zum Ab schluß der heurigen Sommersaison verab schiedet sich die Musikkapelle Igls-Vill vor dem Hotel „Stettnerhof“ unter Leitung des Kapellmeisters Peter Hornof von den Gä sten. Bei schlechter Witterung wird das Kon zert auf Freitag verschoben. Sozialistische Baltkskonferenz in Lienz In Um tagte am Samstag eine Bezirks konferenz der SPOe, an welcher auch Natio nalist Genosse Z e c h 11 und als Gast aus Wien Zentralsekretär Genosse K r a t k y teil- n ahmen. Die Konferenz wählte

die Premiere bei Spielzeiteröffnung ein großer offizieller unu festlicher Anlaß ist, war hier das Haus halb leer. Wo blieb das kulturelle, wo das offizielle Innsbruck, wo die Kreise, die noch Geld für einen Theaterbesuch haben, wo die breiteren Schichten des Volkes, von de nen man herzlich wünschte, daß sie endlich über Rummelplatz, Juxstück und Operetten revue hinaus der Kunst stärker entgegen wachsen? Daß diese große Mühe ihre An erkennung vor einem halbleeren Hause emp fangen mußte, war beschämend

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