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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.05.1943
Physical description: 4
Hoehn, Giulio Donadio und OZ' valdo Valenti. — Beginn: Smnstag ab 17.30, Sonntag ab 14 Uhr. Ab Montag: ..Liebeswalzer'. In tiefster Trauer geben wir allen Verwandten. Freunden ui!d Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber guter Vater, Großvater Vawo Haus- und Grundbesitzer nach kurzer Krankheit, versehen mit den hl. Sterbesatramenten, in seinem Li). Lebensjahre, gestern um 6 Uhr früh, sanft entschlafen ist. Die sterbliche Hülle des teuren Verblichenen wird am Dienstag, den 25. Mai

, das sich den zarten Na men „zur Lotosblüte' gegeben hatte. Die Kneipe „zur Lotosblume' wurde von einem Chinesen geführt, der nun mit stummen Verbeugungen, deren scheinba re Ehrfurcht einen regierenden Fürsten befriedigen hätten müssen, den Seemann empsing und ihn zu einem kleinen Tisch führte, den er für den besten seines Un ternehmens hielt. Der neue Gast bestellte, kaum hörbar, einen Whisky. Der Foxterrier war seinem Herrn nach geeilt und beschnupperte mißtrauisch die Hosen des höflichen Wirts

. Es hatte den Anschein, als o^> der Hund sich anschicken wollte, das Gleiche auch bei den Gästen zu tun, deren über große Anzahl in scheinbarem Wider spruch zu dem physikalischen Gesetz, das besagt, daß auf dem Platz eines Körpers kein zweiter sich befinden könne, stand. Der neue Gast warf jedoch dem Hun de ein leises, drohendes „Fipps!' hin, worauf sich der Foxterrier ergeben unter den Tisch verkroch, ' seinen spitzen Kopf zwischen die schmutzigen Pfoten legte und gelangweilt in den lärmenden Raum blinzelte. Fipps

, was der Chinese eben gesagt hatte. Er sollte nicht mehr allein zu Füßen seines Herrn sitzen, er knurrte. „Welches ist das Mädchen, die du die .göttliche Blume des Abendrots' nennst?' fragte unwirsch der Gast. „Jene Unvergleichliche, die soeben zu tanzen beginnt', sagte der Wirt. Ohne Neugier, ohne Interesse blickte der Gast auf. Knapp vor seinem Tisch stand jetzt ein Mädchen, braun wie die a'.atte Rinde eines Obstbaumes, schlank wie ein wil des Tier im Dschungel, mit Augen von tiefstem Schwarz, das dennoch

, und mit Bewunderung in den Augen nahm sie Platz. Der Gast ließ ihr durch den Chinesen sagen, sie möge etwas erzählen. Das tat sie nun. Der Gast verstand kein Wort ih rer Sprache. Ihm klang es wie das fröh liche Gezwitscher eines Vogels im Dickicht. Er träumte davon, daß ihre reine Seele vom Urwald erzähle, von der Reinheit des Sonnenaufgangs an fernen, men schenleeren Gestaden, vom gedankenlosen Glück unter tropischen Bäumen, von al len Herrlichkeiten ihrer märchenhaften Heimat. Als er dann den Wirt fragte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.08.1954
Physical description: 6
, was jene Verfügung«! des Ver trages anbelangt, die sich auf die Schaffung äse übernationalen Institutionen bezieh«». Moskau, 10. August (Reuter). Der ehe malige britische Premierminister Clement Attlee und sieben andere Labour-Führer wurden für Dienstag abend zu einem Emp fang der Sowjetregierung geladen. Ein so wjetisches Sonderflugzeug brachte die briti schen Politiker von Helsinki zu einem zwei tägigen Besuch nach Moskau. Attlee wird dort Gast der britischen Botschaft sein, Be- van

als Gast der Russen ein Theater besuchen oder an einem Dinner iin der britischen Botschaft teilneh men soll. Der britische Botschafter hatte be reits vor einigen Tagen die Einladungen zu dem Dinner ausgeschickt, an dem auch hoch- gestellte russische Gäste, darunter Außen minister Molotow, teilnehmen sollten. Mon tag abend jedoch verkündete das sowjetische Außenministerium seinen Plan, die Englän der zu einem Theaterbesuch einzuladen, wor auf es der Botschafter Attlee überließ

, hat sich der Städtebund in dieser Angele genheit bereits an die Regierung gewendet. sich aus dem Preisindex für landwirtschaft liche Kapitalgüter. Der Senat entsprach damit der Forderung Eisenhowers und beseitigte den festen Richt satz (90 Prozent) für die Stützungskäufe der Regierung, durch die in den letzten Jahren große Mengen an überschüssig«! Beständen angesammelt wurden, welche oft mit einem Verlust zu Lasten des Steuerzahlers verkauft werden mußten Auch das Repräsentanten haus hat bereits der Forderung

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 29.10.1942
Physical description: 6
, die auch die Hausarbeiten verrich tet. ehestens gesucht. Vorzuslellcn vormit tags oder abends bei Familie Paul Knapv. Via Boitai 13 l. -3 Sudi£ jungen Burschen für Stall ». Feld und Mädchen für Haus und Feld. 5409.-3 Hausmädchen für alle Hausarbeiten in Gast haus. sikähe Bolzano, ab 15. 2kovember oc- sucht. 5-106&3 Bursch« und Mädchen vo,i 16 bis 18 Jahren für landwirtschaftliche Arbeiten gesucht. 541933.3 Baumannfamilie mit 3 bis 4 Arbeitskräften gesucht. Gute Bezah lung und Gewinnbe teiligung. Teilweiser Halbpacht

war in Earavaagio die Trauung i>e? Franz Eanins. Briefträgers hier. mit Ka tharina Jrsara von Pescol. Tie Kopulation voll zog ein Bruder der Braut, bochw. Lorenz Jr- ,'ara. Kooperator i» Sau 2Nar!ino in Badia. Ten Brautpaaren die besten Segenswünsche! Mus aller Well Bom Scherz zu tragischem Ernst In einer steirischen Ortschaft machten sich junge Mädchen, die in dem Orte zu Gast weil ten einen Scherz, der einen schlimmen Ausgang nal>m Sie höhlten einen Kürbis aus, schnitten Augen, Nase und Mund In die Frucht

Zu einer Gastwirtschaft in Kelbra am Ki>fs- häuser (Thüringen) wurde ein Gast empfind lich bestohlen. Aus seinem Zimmer waren Neisemarken für Lebensmittel und eine Geld börse mit ansehnlichem Inhalt spurlos ver- ichmunden. Am nächsten Tag wurde der Dieb in der Gestalt eines Naben, der durch das ge öffnete Zimmcrfenstcr einslog, entlarvt. Jedoch gelang es picht. den Raben zu erwischen, ge. schweige denn, die gestohlenen Sachen wieder zu erlangen. . De: seltsame Hoteldieb schwang sich in die Lüfte und liest

, der schön geschmückt vor einem Ladentisch aus gestellt ist, und ihm werden Tee. eine Portion Hammelbraten und Kuchen gereicht. Ist die Mahlzeit beendet, dann erzählt der Kaufmann dem Gast einige interessante Geschichten, und erst ganz zum Schlust fragt er ihn, ob er ihm einige Dinge zeigen darf, die ihm gefallen würden. Der Reis schillert in allen Farben Es gibt auch einen Reis, der schwarz ist. Man kann ihn sehen oder auch gekocht in groston Näpfen genießen auf dem Markt von Fort de Koettc in Sumatra

gratis. Gute Zichharmonikar, sowie sämtliche Instru mente und Saiten. Reparaturen werden fachgenräg ausgeführt. I. Plaschkc. Bolzano. Via Argentieri 16. -5 Gummilösung für FahrradReparatur neu eingetrofsen, L. Tamast. Portici 2. 5415-5 Radlo Phonola, gut er halten, verkäuflich. — — Alois Rabenstoiner Piuertoam. Billandlo. Ehiusa. 2293-5 Mehr Geld kommt ine Haus, wenn Sie mit der Strickmaschine Du, bied, die Weltmarke. Pullovers. Zacken und Strllmpsc, Kinder sachen, Wäsche. Hand schuhe. Kleider

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.06.1950
Physical description: 4
aber nach Anle gung von Verbänden wieder aus dem Kranken haus Kreckelmoos. wohin ihn der Fahrer des Per sonenwagens gebracht hatte, in häusliche Pflege entlassen werden. In der Stube verunglückt. Die 79jührige Ruerin Juliana Kotz aus Schattwald fiel in der Stube so unglücklich vom Stuhl, als sie von einem schrank etwas herunterholen wollte, daß sie sich einen Bruch des linken Oberschenkels zuzog. Iprengelarzt Dr. Hackhofer leistete der Ver unglückten Erste Hilfe und veranlaßte die Ueber- sührung

in das Krankenhaus. Launen eines Blitzes In einem Haus im Oberdorf in E h r w a l d leigte ein Blitz bei einem Gewitter merkwürdige Mnen. Er fuhr durch den Kamin ins Haus, schlug in die Decke eines Zimmers im Oberge schoß ein kreisrundes Loch von etwa fünf Zenti- luckr Durchmesser und fuhr mehrmals an den Wanden des Zimmers entlang, schwarze Striche als Spuren hinterlassend. Die Insassen der Wohnung, die sich gerade alle in der Küche auf- wteu, kamen glücklicherweise mit dem bloßen schrecken davon Mißgeschick

. Von der Stadlgründung bis Ende des 15. Jahrhunderts gab es nur Ziehbrunnen. Viele Jahre dürsten auch sie Wies Tvink- wnsser geliefert haben, doch mit der immer dichteren Besiedlung und dem damit zwcmgsiäu- sig verbundenen erhöhten Abwasse ran soll ist dann das Grundwasser verseucht worden. Ms Folgeerscheinung schlich sich ein nahezu ständi ger und furchtbarer Gast, der Typhus, ein. Im Jahre 1-466 ließ der Rat der Stadt die erste Quellwasserleitung mittels Holzrohven von der Quelle »Zur Spreng", oberhalb

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.02.1944
Physical description: 4
kalter Ver zweiflung. Aber das Getöse war doch nicht laut genug, daß es in ihrenr Ohr das Schmettern der Trompeten und das Flöten des Waldhorns hätte übertönen können mit dem heute nach der Hochzeit die neue Bäuerin auf den Hof ihres Bauern und Dienfcherrn geleitet worden war. Ach ja. die junge Bäuerin hatte Monika die Hand gegeben uirü gesagt, sie wolle cs so halten wie es bisher war. und auf guten Frieden im Haus achten Und als Monika die Magd, eine Stunde später in die Stube getreten war und kurz

und beinahe stumm Abschied genommen hatte, war der junge Bauer un wirsch emporgefahren. „Was ist in dich gefahren Monika? Auf Knall und Fall läßt du Haus und Stall im Stich — das wirft du nicht so einfach tun können!" Doch als er in das Gesicht der jungen Magd ge- sehen hatte, war er plötzlich still geworden Die junge Bäuerin stand noch auf der Schwölle der Küchentur durch die sie eben hatte hinausgehen wollen — plötz lich fühlten sie alle das Gewicht der Aille^ die die Stube auf einmal erfüllte Monika

und war zurück in die Küche getreten. Der Bauer hatte kein Wort des Einwands mehr erhoben. Als Monika ihre Kammer verließ und rück wärts durch dis Tenne unbemerkt aus dem Haus treten wollte, hatte dort die Bäuerin wartend ge standen „Monika, komm wieder — wenn du kannst! Für das Haus und den Stall war keine besser als du!" Ach ja. für das Haus und den Stall war sie die beste Magd! Was war es denn schwer, eine solche zu lein, wenn vor allen friedvollen Stunden des Tages unü vor allen Träumen ihrer einsamen

Nächte das Bild stand, darrn sie selber als Bäuerin durch Haus und Ställe schritt? Sie hatte den jungen Bauer in den Jahren ihres Magdssins wortlos geliebt und mit blinden Sinnen eine trügerische Hoffnung genährt! Draußen vor den Bäumen siel jäh die Wucht des Sturmes über dis Schreitende Monika fand keinen Atem mehr, sie mußte zurück in den Schutz der letzten Tanne. Sie fühlte plötzlich, daß die Augen voll Trä nen standen, und hiell stumm den Stößen der schluch zenden Enttäuschung stand. Da hals

. Der Fluchtinstinkt der Bobaks ist so ausgeprägt, daß die Erfahrung einiger Wochen nicht genügt, einem ruhigeren Verhalten Platz zu machen. Sie haben noch den Argwohn der Wildnis. ln das flachere Wiesenland, erreichte sie das Haus ihres Bauern. Unter den knarrenden Obstbäumen stand es stumm und lichtlos. Ausatmend sah sie unten in der Niedern den Som merstall auftauchen. Das niedere Gebäude aus Holz stand unberührt in dem Aufruhr. Aber als sie tastend die Tür suchte klatschte ihr Fuß iu trübes Wasser. Die letzten

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 11.01.1941
Physical description: 8
- tici 07. 8530=10 Mittlerer Bancrnhos •mit Obst und Wein, auf Halbpacht od. Bau mannschaft, aus Licht meß, Umgebung Vol- zcno, gesucht. Adresse in der Verw. 137-1 0 Lagreingut zu vcrpach' ten. Angebote unter „8150/50“ an die Ver- wnltu ng. 217-10 21m Bahnhos v. Chiusa wurden am Dreikönivs- tng ein Paar Ski ver tauscht. Adresse ln der Verwaltung. 251-10 Wcinhandlung und 2ll- loholverschlciß mit Li zenz günstig abzntrelcn. Auskunft Horack, Villa- basia. 111=10 Schönes Eebirgs-Gast- haus, gutgehend

an alleinstehende Frau gegen etwas Haus arbeit zu vermieten. Constantini. Via Arm. Diaz 21/1 11. 219= 1 Leeres Zimmer mit Kabinett, separater Eingang, ev. möbliert, an alleinstehend. Fräu- lei n zu vermieten . 2 26-1 Schönes Zweibettzim mer mit Badbenützung sofort vermietbar. Via Amba Aradam 1, Hoch parterre. 229=1 1 Mietsesuchv | Wohnung mit 3 Zim mer und Bad zu mie ten gesucht. Zuschriften unter „8150/50‘ an die Verwaltung. 197-2 Ehepaar sucht sosort Ein- od. Zweizimmer- Wohnung. Zuschriften an Äortolotti

- Snche Mädchen für al-.es, das kochen kann, italienisches bevorzugt. Scaramucci, Via Trs Santi 10 A. 97-5 Mädchen von 15 bis 17 Jahren für Haus und Feld auf 1. Febr. gesucht. — Leonhard Martini, Cornaiano. Für Hotel nördlich von München wird gute, tüchtige, selbständige Köchin f. Danerpostea gesucht. Adresie rn der Verwaltung. >9-5 Jüngere Wirtschafterin aufs Land gesucht. 85-5 Tüchtiger, verläßlicher Arbeiter mit guten Referenzen v. Lebens mittel - Großhandlung in Innsbruck gesucht. Angebote

an die Beim. unter „8110/10“. 87-5 Suche einen Berufs* freudigen, ehrlichen Bäckerlehrling. 81-5 Köchin, welche auch alle Hausarbeiten macht, zu noei Personen gesucht. Dauernde, angenehme Stellung. 230=3 Wirtschafterin z. Füh- rnny eines frauenlosen Gebirgsgasthauses so fort gesucht (Auto- zufahrt). Anfragen mit Ansprüchen an Gar- zetta, Silandro. -5 Hansmädchen für Gast- hauv gesucht. — Fai». Zorzi. Via Brennero 5. sofort gesucht: Er^ zieherinnen, Köchinnen, Stubenmädchen. Hans- mädcken. — Stellen

vermittlung Lanthaler, Pia zzeta mostra 2/111. Slnständlge, gesetzte Köchin, welche selbstän dig kocht lmd im Haus halt bewandert ist, fin det Dauerstelle. Adresse in der Derw. 100-5 Verläßliches Mädchen für alles, mit guten Kochkenntniffen, gesetz teren Alters, sofort od. ab 1. Februar gesucht. — Dorzusprechen nur Sonntag Rauter, Via Orazio 20. Tür 5. .5 Für ein Kapuziner kloster in der Provinz Bolzano wird ein Mesner gesucht. 175-5 Zugeherin, welche auch kocht, sofort gesucht. — 100-5 Ehrliches

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 11.05.1940
Physical description: 12
geheimzuhalten. Dennoch erfährt zwei Wochen später der Gast, der Zimmer Nr. 14 bewohnt, daß hier jemand Selbst mord verübt hat. Er läßt sich sofort ein anderes Zimmer zuweisen, was Madame Eelestine nicht ohne Schwierigkeit bewerk stelligen kann, da jedes Zimmer besetzt ist. Ein naher Bekannter von ihr. ein Monsieur Valdagne. erbietet sich schließlich, sein bis heriges Zimmer zu räumen und Nr. 14 zu beziehen. . ^ Am nächsten Morgen, es ist ein Sonn abend, bleibt es im Zimmer 14 abermals totenstill

hat, der läßt sich durch nichts bange machen!' Er bezieht also das Zimmer, bekommt das beste Essen vorgesetzt und schläft die ganze Nacht so ruhig, wie nur je ein Gast in die sem Zimmer geschlafen hat. Am anderen Morgen steckt er schmunzelnd feine 100 Fran ken ein: „So leicht habe ich meiner Lebtag nicht so viel Geld verdient!' Aber das abergläubische Paris gibt sich nicht zufrieden. Man hat es herausgebracht, daß beide Selbstmorde in Zimmer 14 in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend verübt worden

sein Arbeits zimmer in der Pariser Surete aufgesucht, da rust er auch schon seine Mitarbeiter zusam men. Das Haus neben dem Hotel d'Amster dam sei streng zu überwachen, bestimmt er, denn vermutlich sei von dort aus der Mörder in das Zimmer 14 eingedrungen. Aber da die Verbrechen außerordentlich raffiniert an gelegt worden seien, habe es keinen Sinn, zu zeigen, daß man dem Täter bereits auf der Spur sei. Sein Plan gehe vielmehr dahin, den oder die Mörder in Sicherheit zu wiegen und sie bei einem versuchten

deutlich genug den Holländer verrät, das Empfangszimmer im Hotel d'Amsterdam. Er verlangt ein möglichst hoch gelegenes Zimmer, da er durch den Straßenlärm nicht gestört werden möchte. Er erhalt Zimmer Nr. 12 im dritten Stockwerk. Einige Stunden später trifft ein typischer amerikanischer Globetrotter ein. Er bezieht augenscheinlich ahnunaslos Zimmer Nr. 14! Es ist ein Mittwoch. Der Gast in Zim mer 14 verbringt eine ungestörte Nacht. Ma dame Eelestine, die sehr ungehalten darüber

ist, daß nun doch wieder das Selbstmörder zimmer bewohnt wird, muß durch einen Ge heimpolizisten beruhigt werden. Von ihm er fährt sie vertraulich, daß der Gast in Zim mer 14 der Detektiv Bannister ist und der Gast in Zimmer 12 der Kriminalbeamte Asthon-Wolfe. Jetzt verschweigt man ihr auch nicht mehr länger, daß in Zimmer 14 ver mutlich nicht Selbstmorde, sondern Morde verübt worden sind . . . Am Abend des Freitag fordert Bannister, der angebliche Amerikaner, laut und ver nehmlich den Kellner auf, Tinte und Schreib papier

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 30.06.1940
Physical description: 4
auf dem We ge, auf dem der Gleichklang ihrer Schrit te ein gutes Lied singt. Die Tage sind vergangen. Morgen abend wird die Veitbäuerin heimkommen. In frohen Gedanken daran tritt der Bauer vor das Haus. Da quillt ihm die giihrende Luft dräuenden Föhns entge gen. Er fühlt das warme Zittern des Win des, die aufreizende Spannung zwischen Berg und Tal. Himmel und Gletscher. Korperhaft bedrängend streicht der Wind herüber. Die Felsen breiten ihre Trutzig- keit der Vernichtung entgegen. Sie halten dem Föhn ihren Reichtum an Eis

und Schnee weltoffen hin. — Der greift hinein mit gigantischer Wollust. Das Haus des Veitbauern lieg halb hoch am Kramer. Es ist, als ducke es sich heut verängstigt an die Erde. Veit erkennt, daß diesmal die Vernichtung darüber hin brechen wird. Der Sturm steht so, daß er die reißenden Wassermassen von der Furt des vergangenen Jahres abdrängen und ins Dorf treiben wird, — wenn — nicht Hilfe kommt! Hilfe — woher- in dieser kurzen Zeit?! Der Sepp denkt schon nicht mehr an sein Haus. Die eigene Not versinkt

, die ihm helfen wollen, fein Vieh zu bergen. Drei von ih nen betreut er mit der Rettung der Tiere. Mit den anderen stürzt er ins Haus schreit ihnen zu, sie sollen die Türen aus heben und zum Bollwerk tragen. Für Se-, tunden zögern die Männer. Will der Veit Venn alles preisgeben? Weiß er, was er tut? Angerührt von der ungesprochenen Frage sagt der Sepp: Hier heroben ist alles hin! Wollt ihr es auch herunter haben?' Rau ist die Stim me. Dann reißt er selbst die schwere Haus- türe hoch und schleppt sie bergab

die anderen. Sepp Veit steht auf dem Marktplatz und sieht hinüber zum Kramer. Sein in neres Auge umfaßt das Haus, über das die Wolken ihre Düsterkeit legen. Das Wetter tobt, ächzt, — und muh doch end lich erlahmen. Noch immer steht der Veit- bauer und starrt nach dem Kramer. All- mälich werden die Wolken zu nebligen Schleiern, — reißen auseinander. — Mit seinen inneren Augen hat der Veit schon die gespenstisch gereckten Pfahle ge schaut. aus denen Mauern und Dach herausgepreßt sind. Als die Wolken nun den Blick

sreigeben, ist das innerlich er lebte Bild so lebendig, daß der Bauer sich nicht zurechtfindet. Seine Hand streicht mehrmals über die Augen. Was ist das? — Ein jäh aufglühender Wille, glauben zu dürfen, reißt den Oberkörper vor. Dro ben auf der Matte das Haus!! Das Haus! es steht!!! Wahrhastig, es steht!! Aus den Augen springen Tränen. Heiß lacht er auf. Er tut ein paar Schritte zum Brun nen. Seine Hände umfassen das Rohr, aus dem mit silbernem Singen das Wasser fällt. Er lehnt die Stirn

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Dolomiten Landausgabe
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Page 6 of 6
Date: 12.08.1943
Physical description: 6
. Er war ja 28 volle Jahre Lehrer in der Fraktion Funes bei Vipiteno gewesen und infolge seines 'Pflichtbewußtseins, feines ruhi gen, stillen Wesens und seines biedern Charak ters bei allen hochgeachtet und beliebt. Gebürtig aus dem Wallfahrtsort Trens war er auch stets ein treuer Verehrer der Muttergottes und christ licher Erzieher der ihm anvertrauten Jugend. Nach seiner Pensionierung erwarb er das Gast haus „zum Wasserfall' in der Nähe der Eilf- klamm in der Stanghe, die einstens ein belieb tes Ausflugsziel

wird ein gesegnetes sein! Brunico und Umgebung Brunico. (Fürchterliches Unwetter.) Am 4. August entlud sich über der Gegend von Brunico ein heftiges Gewitter. Ein Blitz schlug, an den Hof des Landwirtes Anton Mutfchlechner in San Giorgio ein. Haus und Stadel standen im Nu in Flammen. Zwar eilten die Feuer wehr, dis kgl. Carabinieri und viele hilfsbereite Nachbarn zur Löschung herbei, doch gelang es nicht mehr, das Anwe'en zu retten. Es konnte aber wenigstens ein Uebergreifen des Brandes sauf andere Gebäude

verhindert werden. Dem Bauern Anton Mutfchlechner sind bei 20 Zent ner Roggen. 800 Zentner Heu und viele land wirtschaftliche Geräte verbrannt. Der Schaden 'wird auf mehr als 200.000 Lire geschäht. Der Besitzer ist um so mehr zu bedauern, als sein Haus erst vor 2 Jahren durch ein Schadenfeuer größtenteils vernichtet worden ist. — Der Be sitzer des zwischen San Giorgio und Eais ge legenen Stecherhofes arbeitete am gleichen Tage mit seiner 15jährigen Tochter auf dem Felde und wurde vom Gewitter überrascht

150 Lieder, für be sondere ' r- Zeiten und Anlässe, im 3. Teil c'ne klei'ie A ■// uon CT-id ^gelängen. im 4. Teil Sa 4 ,ki von Ge- - en. die in der neuen Auf- X UN, fr bereichert wurde. Es ist bc> , ich unserer Leute im Gotteshaus«. Allerlei Die Schritte , Wieviolo Schritte machen wir täglich? Das ist eine ganz interessant: Frage. Eine Familien- muttcx — so hat es einmal ein treubesorgter Mann von seiner Fran ungefähr berechnet, macht im Tage rund 7 Kilometer, um ihren Kindern im Haus überall

bezahle ich-eine Prämie von 100 Lire. Die obgenannten Eheleute waren in Cgna, B. H. Bolzano, ansässig. Anton Stanger ist daselbst im Jab re 1827 aesto'rben. Heinrich Angl, Postbeamter. Wien. 38- Sch'ffmiihlenKraße 45/11. Sohr gutgehendes Geschäft (Möbel- und Haus- haltungsgegenstände aller Art) Skksfionshalle Folie Bia Bintola 2, Bolzano mit 10 Magazinräumen samt Waren/g-aer und <tto6cn Kundenkreis, bestens eingcfllhrt, zu verkaufen. Näheres dortselbst Telefon Nr. 10-54. 5. Ob die acht Gänse geduldig

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.11.1941
Physical description: 6
befinden sich warme Quellen, Silber- und Kohlen vorkommen. » O-: ' i! i ^ -è'. Auf einem Zlugplah der Ostfront: Rückkehr vom Aeindslug Deutsche Abteilungen fahren durch «in russische« Dorf 20 Sssuei-, ifi-, Ein Heller sonniger Bormittag. Die Luft ist weich und mild, angefüllt mit einer seltsam-unbekannten, beglückenden Spannung. Sie treibt den Gast der Stadt voran, vom Hofgarten über den Platz des Münsters — einer der edelsten romanischen Bsuten des Rheinlandes — zum Markt, und von da zum Haus

4- Sonntag, Ven ». Novemver 1941-5X »A»penze»r«ng' Seite ^ Unìer h alìmtqsblatt Im Mittelpunkt... ein ^k-z-à^lui^g vc?ri Keine der abendlichen Taste der Gast statte am Neuen Marli hatte ihren Ein tritt so richtig wahrgenommen. Mit ei nem Male saß sie da, an dem runden Tisch in der Mitte des Saales, unmittel bar unter dem Kronleuchter, an diesem Tisch, der von den Einheimischen meist gemieden wurde. Sie mochten diesen Platz nicht sehr, die regelmäßigen Gäste. Sie fanden, man sitze da gleichsam

Bonngasse 2V. Beethovens Geburtshaus. Die Mrahe ist eng, ober sie hat den Hquch einer gutey Behaglichkeit aus ver- gansenFr Zeit. Die Häuser mehr hoch als breit und mit den Merkmalen einer indi viduellen, unaufdringlichen Pflege. Ein Haus trägt das Namensschild „Zum Mohren', das ejnst der Frau Ratskeller meistex Gertrud Baum gehörte, der Pa tin Beethovens. — Unmittelbar daneben öffnet sich, wenn der Klingelzug den Be sucher gemeldet W, dje Tür, die über einem kühlen dämmerigen Fliejenfenster ein Idyll

von Haus Garten und trau lichem Gitter sehen läßt. Abgeschlossen von der Welt ein Leben für sich und ein Denkmal eines Lebens. In diesem Hofgebäude des Hauses Bonngosse 2Y in der alten kurfürstlichen Residenz Bonn um Rhein Hot die Fa milie des damaligen kurfürstlichen Teno risten Johann van Beethoven bis zum Jahre 1774 gelebt. Ludwig van Beetho ven wurde im Dezember 177Y — sein Tauftag ist der siebzehnte — hier ge boren, und die ersten vier Jahre seines tragisch- und heiterdionysischen Lebens

hat er an diesem Plätzchen harmonischer Gelassenheit verbracht. — Heute ist das Haus Museum? jedoch mehr als das: eine Gedenk- und Ehrenstytte, eingerich tet von Menschen und Persönlichkeiten, deren kluge und geschickte Initiative von Ehrfurcht und verehrender Liebe geleitet wurde. Das Haus enthält Urkunden und Do kumente, eine Reihe kostbarer Hyndfchrif- ten — Partituren und Briefe — in Ott, ginal und Faksimile, darunter des er schütternde Heiligenstädter Testament, Gegenstände aus der engsten Umgebung

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.09.1943
Physical description: 4
wollte. Als er achtzehn Jahre war und man das Jahr 1819 schrieb, fing er mit einem Streichterzett an, das sich schon sehr bald zum Quartett erweiterte, und zwar war Johann Strauß-Vater dieser Vierte im Bunde. Ein paar Jahre später war ein kleines Streichorchester daraus gewor den, das nach und nach dreiundzwanzig Mitglieder zählte und mit dem Lanner als erster nun auch im Freien musizierte. Den Anträgen der Wirte konnte er nur noch dadurch Nachkommen, daß er fein Orchester teilte und selber von einer Gast stätte

Ankunft. Eigentlich wollte er das Haus des Hornisten Türschmidt — den er von Paris her kannte — ausfindig machen. Aber da er kaum aus dem Wagen ge stiegen war, fragte er aus einer plötzli chen Laune heraus einen Vorübergehen den: „Gibts diesen Abend nichts von Musik hier?' — „Die Oper hat eben be gonnen', antwortete der. — „Was wird denn gegeben?' — „Das Stück eines Kompositeurs aus Wien, die .Entfüh rung'.' — Lachend rief Mozart aus: „Charmant!' Der Weg zum Gendar menmarkt war rasch gefunden

Geigen geraten durch das verzwickte Modulieren der Töne in arge Bedräng nis. Mozart steht dabei wie der Ha>' im Pfeffer, kann nicht mehr an sich halten und brüllt ins Orchester: „Verfluchte Kerle, wollt ihr richtig greifen!' Die Musiker springen von ihren In strumenten auf, die Zuhörer murren em' pört durcheinander. Zum Glück erkennen einige Spieler den unerwarteten Gast. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich das Er eignis durchs ganze Theater: Mozart ist da! Am meisten bestürzt sind die Sänge rinnen

und schaffen dem Feuer einen Weg zu benachbarten Häusern. Das Haus des Nachbarn zu schalten, ist aber wichtiger als die Rettung des eigenen Sofas. Man soll niemals allein Brandstellen bekämpfen. Einer muh mindestens dabei sein, der Hilfe herbeirufen oder selber Helsen kann, wenn der andere verletzt, ohnmächtig geworden oder auf irgend eine andere Weise bewegungsunfähig ge- worden ist. Phosphor darf nie mit der Feuer patsche bekämpft werden; dies Gerät, so wertvoll es gegen Funkenflug ist, würde beim

Zuschlägen und AusholM den Phosphor nach allen Seiten verspritzen. Besteht die Gefahr, daß ein brennen des Haus über dem Luftschutzkeller zu- sammenstürzt, so muß der Schutzraum verlassen werden. Die Ausgänge können verschüttet werden, und die auf der Kel lerdecke lagernde Glutmasse kann die Temperatur- im Schutzraum auf tödlich wirkende Hitzegrade ansteigen lassen, diesen Fall muß man sich mit wa getränkten Decken und Mänteln bek, gen, auch nasse Tücher vor Mund und Nase halten, möglicherweise muß

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 12.01.1945
Physical description: 4
nicht so nahe am Herzen gestanden hätte. — »Brauchst eigentlich noch ein Mehl?' fragte er ablenkend. »leb red* von der Lieb’, und du denkst an dein G’schäft!' Der Gast zog den Kopf ein. legte die Hand an den Hut und ging aus dem Zimmer. — !m gleichen Augenblick, da der zag hafte Freier das Haus verließ, kam Christi vom Hof her in das Büro. Seit dem Tag. da sie Christians Brief erhal ten hatte, wsr sie wieder die alte frohe Christi geworden, deren blanke Augen keine Träne zu kennen schienen. So ein paar

in einem Kampfgeschwader; Ober** Hemusgoosr und Druck: Boaner Verlas und Druoueroi U m o H. ; Verlwaleiter: Direktor Kurt Scöftawita. Etauptsctinttlaiter Al fred Stroaei; Chef vom Dienet Hermann Pink; Jttr den Anzeigenteil verantwortlich: Hans ülobnei (almtlicn* ln Bozen - Bruen) 21 aalt**'’ Cs^OMAH VON KVOOlf ANOFRl jraelidraeiureol» bei Knorr Hirth K.-O, Mgncb#n «Weißt. Städler', begann der Gast nach langem und scharfem Nachden ken »reden... also quasi einen förm lichen Antrag stellen... dazu fehlen mir die Inneren

für unser Haus, wenn er eine Stadler heiraten will . . . und du wirst ihn heiraten, verstan den?“ . . : „Vater — .... „Nix da. Und daß du s gleich weißt: Es Ist aus mit der Büroarbeiterei und mit dem Spazierengehen am Abend. Der Cölestin oben in seiner Himmels küche ist nicht der rechte Umgang für dich, der bringt dich bloß noch mehr durcheinander. Und darum gehst du fort, und zwar In ein Haus, wo du etwas lernst. Kochen muß eine Frau können und Kinderwarten und das Haus Zusammenhalten und mit den Dienst

boten umgehen. Heute noch schreib «ch der Bas’ tn Prien, daß du in den nächsten Tagen zu Ihr kommst. Die hat ein Hotel, da gibt es Arbeit, da ver gehen dir die Flausen. Hast du ver standen?' —- .Ja.* »Nach Priep! Verstanden?' -- „Ja.' „Und daß du’s weißt: Dem Kürzinger geh' ich Botschaft, daß du es dir noch überlegst. Es kommt ein bißchen plötz lich. werd* ich ihm sagen. Vorläufig willst du dich erst vorbereiten und alles lernen, was zu einem großen Haus ge hört

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