716 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1800/19_05_1800/IWB_1800_05_19_5_object_6154112.png
Page 5 of 8
Date: 19.05.1800
Physical description: 8
von ihren Eltern ererbten, und in dem Jnnrain ausser der St. Johannes Kirche stehenden Be« Hausung nebst dabey befindlichen Ackerstadt gewil- liget worden. Dieser Effekt bestehet: Reinlich in einer ganz frey stehenden Behau sung in ermeldtem Jnnraine mit Nro. 201. be zeichnet, drey Stock hoch, wobey sich zwey große Gärten befinden, und zwar einer vor dein Haus mit einem gemauerten Zimmer, und einem Ein satz-Keller, auch einer Grotte und eigenen Brun nen. Bey dem Hintergarten befindet

sich ein Glashaus, dann ein geräumiger Hos, äeto Sta del, Stallung, Treschtennen und Wagenschupfen, Kornbcschntte,. und Holzlegen nebst Waschküche!, und ljew Stübel, sammt einem kleinen Hüner- gärtel, dann einen Brunnen, diese Behausung ist luth, ledig, und eigen bis auf den hintern Gar ten. Von dem Haus und vorderen Garten nebff Hof, Stadel und Stallung giebt man in das Hofbauamt jährlich 12kr. .Feuerstatt-Zins, von dem Garten hinter dem Haus und Glashaus aber in ermeidtes Hvsbauamt 36 kr. Grundzins

, dann an Brunnenzins ab Theil Wasser 3 fl. 48 kr. in das Hvsbauamt; von dem Brunnen in dem Hof aber jährlich ab an die Stadtkammer ist. 30 kr.; äeto, Landschaftssteuer jährlich 7 fl. 54 kr. .Die Wustungssteuer kann nicht bestimmt werden, weilen solche jährlich nicht gleich ist. Die Behausung und Garten nebst denen Zuge- bauden sind mit einer y bis 10 Schuh hohen Mauer eiugesangen, hiefür ist der Ausrufpreis — 7000 fl, — Dann zwey und eine halbe Jauchert Acker statt alter Mafferey nächst an dem Haus, grän- zen

gegen Morgen an den ordiuaire Feldweg, Mittag an die kiniglischen Aecker, Abend an den Hosbauamts Holzplatz, und Mitternacht an das Haus und Gartenmauren. Von ermeldten 2 Jauchert Ackerstatt giebt man an das Stift und Herrenkloster Wilten jährlich 26 kr. Grundzins, dann an Sackzehcnd 2 Staar Roggen, und 2.^ Staar Gersten, und den ordinari Feldzehend; dannan der St. Jakobs Pfarrkirche zu Inns bruck i2 kr nachgeheuden Zins. Die Wustungs steuer ist jährlich unbestimmt, jedoch ist von sol chen zwey

über einen gemachten Anboth nach dem zweyten Ruf vor gänzlicher Vollendung des dritte» kein neuer Anbvth geschieht, wird mit dem Vollaus- spruch des dritten, und dem Hammerschlag die Versteigerung geschlossen werden. Bedingnisse. 1. Wird jedermann ohne Unterschied, wer sich mit dem Vermögensdrittel ausweisen kann, zur Versteigerung zugelaffen; unter obigem Schätzungs preis wird aber kein Anboth angenommen. 2. Werden die Aecker ohne Haus nicht hindan gegeben, sondern es müssen beede Effekten mit einander abgehen

1
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1808/18_04_1808/IWB_1808_04_18_6_object_6157415.png
Page 6 of 8
Date: 18.04.1808
Physical description: 8
Lheil mittels iandschästiichea arrondirten Ob!!» gaiioncn getilget werden, die übrige ersteigende Summe aber mag einSmal gegen 5 perzeniiger Verzinsung bis aus kommende Lichtmetzzeit >809 liegen bleiben, wo sie ^hne fernere Auskündung baar abzutragrn ist. 4) Wird von Zeit der Versteigerung das Ei- genthum, und mrt diesen auch alle Wag und Gefahr dem Käufer übertragen, wovon er übri» gens auf der Stelle Besitz nehmen, und das Haus sogleich beziehen kann. 5) Hat Käufer alle Steuern, und Wufiun

des benannten Franz Haller zu Götzens gewilliget worden. I. Eine Bauersbehausung, Hof, Hofstatt, Stallung, und Backofen, und ein ganzes Le tzen das Drauneggeriehen genannt, No. Cat. 22. dies enthaltet: a. Der Petntenacker von 1210 □ K « cer. b. Den Anger bestehend aus Kraut- und Baumgarten sammt Fruhmahdvon -2504 Klafter, e. Den Vogelhütter-Acker im Drunnenfeld von 2539 Klafter, d. Der Brun» uensetbacker untern Haus von 908 Klafter. Den Wasserstubeuacker von 550 Klafter. £ Den Stockacker in untern Feld

von 460 Kl. £ . Den Zallörgenacker von Kl. h Den aubenthaler von 965 Kl i. Das Schänseie Uruhmahd von 360 Klafter. Für diese ganji Lehen ist der Schätzuüg-prett iM 24 st. Fuß 4400 fk — II. Ein ganzes Lehen enthaltend: s. der Lüd» acker im uutern Feld von 715 Klafter, b. Det Psannenstillacker eben dort von 514 Kl. 0. Der Bruiincnftldacker unterm Haus von 750 Kl. 6. Den Drandstätteracker im Obernfrld von ?lo Kl. e. Den Seblruackcr im untern Feld von 536 Kl. f. Ern Fruhniahd im vimrn Feld

Klafter, im Schatzungepreis pr. 400 fl. Dann im Eigenthumswaldung in der Ede von r Morgen, und i/r Morgen mit Franz S.urwein zugewieftn, zum änderten Lehen ge» hörig. Endlich auch eine Waldung unter dem Brun- neuseld von 2/4 Morgen, znm Haus gehörig. - Bedmgmffe. 1^) Wird die Behausung in a. mit dem dazu gehörigen ganzen Lehen, und Lehenstücken von b. bis i. sohin das weitere ganze Lehen No. II. mit den dazugehörigen Stücken von a. bis m. jedes abgesondert, die äußere Stücke von No. III.bis X.jedes

einzeln ausgerusen, ».verkauft. 2) Mit dem Haus und dem dazu gehörigen Lehen werben auch die vorhandenen a Kühe,

4
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1808/07_07_1808/IWB_1808_07_07_4_object_6157569.png
Page 4 of 4
Date: 07.07.1808
Physical description: 4
ihren Ingebäuden, und dabey befindlichen zwey Gärtlen, wovon eines hinter dem Haus von 18 □ Klafter, und eines vor dem Haus von 73 dergleichen Klafter liegt, und mit allerhand Garten-Kräutern besetzt ist. Von diesem Haus und Garten giebt man jährlich auf Martini dem löblichen Pfarr-Gotteshaus in Sterzing 30 kr. Grundzins, und dem Bürqerspital zu Eterzinq auch jährlich an Nachzins r fl. — kr. Der erste Ausrufspreis besteht in 1200 fl. Mehr ein Anger, so im beredten Steuer- Kataster sub No 284

ausznweisen. , 4) Den Kaufschilling oder baar abzusühren, oder sich hieraus Schulden überbinden zu taffen, und die Überstunden werdende Schulden von Georgi l8o8 mit 4 pro Cento zu verzinsen, nicht minder 5) den Auszug nebst Brief- und Siegekqeld von der erstehend Grundrechtbaren Behausung nebst r Gä'tlen an das Pfarrqotteshaus Ster, jing abzuführen, und insbesondere die wegen in der Zwischenzeit bearbeiteten Garten vor dem Haus erloffene Unkösten gegen Bezug des Nutzens ex proprüs abzustatten

ein fs anderer zu diesen Effek ten gehörig gewesten, und nicht mit Ordnung getrennten Stücke befinden mögen. Innsbruck am 27. Juny 1808. Röniglich baiersches Landrecht. Alois Graf v. Gärcnthein, Präsident. Ign. Ferd. v. Tschiderer, Landrath. Joseph v. Heüsier, Landrath. Slabinger, Sekretär. Privat - Bekanntmachungen. In der Neustadt nächst der Krone Haus Nro. r;6 ist aus nächste Jakobi oder Gaili der dritte Stock, bestehend aus 4 heitzbaren Zinr- mern, einer Alkove, Küche, Oestrichzimrmrl, Keller, Hoizlege

6
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1800/12_05_1800/IWB_1800_05_12_1_object_6154104.png
Page 1 of 4
Date: 12.05.1800
Physical description: 4
hinter dem Haus und Glashaus aber ist auf Einverstandniß und Ansuchen der samment- in ermeldtes Hofbauamt z6 kr. Grundzins, dann- iich Anton Ferdinand v. Schreiberischen Erbsin- an Brunnenzins ab ^ Theil Wasser zfl. 48 kr. tcressenten in die öffentliche Versteigerung der in das Hofbauantt; vöw dem Brunnen in dem von ihren Elteru ererbten, und in dem Innrain Hof aber jährlich ab Y \ an die Stadtkammer ausser der St- Johannes Kirche stehenden Be- 1 fl. 30 fr. ; deto Landschaftssteuer jährlich 7 fl. Hausung

nebst dabey befindlichen Ackerstadt gewil- 54 kr. Die Wustungssteuer kann nicht besiiinmt liget worden. Dieser Effekt bestehet: werden,- weilen solche jährlich nicht gleich ist- Nemlich in einer ganz frey stehenden Behau- Die Behausung- und Garten nebst Venen Zuge- sung in ermeldtem Innraine mit Nro. 201. be- bauden find mit einer 9 bis 10 Schuh hohen zeichnet, drey Stock hoch, wobey sich zwey große Mauer eingefangen, hiesür ist der Ausrufpreis Garten befinden, und zwar einer vor dem Haus — 7000

fl. — mit einem gemauerten Zimmer, und ci-em Ein- Dann zwey und eine halbe Iauchert Acker- satz-Keller, auch einer Grotte und eigenen Brun/ statt alter Masserey nächst an dem HauS, gran- nen. Bey dem Hintergarten befindet sich ein zen gegen Morgen an den ordiuaire Feldweg, Glashaus, dann ein geräumiger Hof, deto Sta- Mittag an die kiniglischeu Accker, Abend an den del, Stallung, Treschtennen und Wagenschupfen, Hvfbauamts Holzplatz, und Mitternacht an das Kornbejchutte, und Holzlegen nebst Waschkucheb, Haus

und Gartenmauren. Von crmeldten 2 ?. und deto Stübel, fammt einem kleinen Hüner- Iauchert Ackerstatt giebt man an das Stift und gartel, dann einen Brunnen, diese Behausung ist Herrenkloster Wilten jährlich 26 kr. Grundzins, luth, ledig, und eigen" bis auf den hintern Gar- dann an Sackzehend 23 Staar Roggen, und ten. Von dem Haus und vorderen Garten nebst 2H. Staar Gersten, und den ordinari Feldzehrnd; Hof, Stadel und Stallung giebt man in das dann an der St. Jakobs Pfarrkirche zu Inns-

7
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1802/23_08_1802/IWB_1802_08_23_2_object_6154919.png
Page 2 of 8
Date: 23.08.1802
Physical description: 8
No. C. i 4 1. einliegende sogenannte Strasserische Feuer- und Futterbehausung, nebst Stallung, und dabey befindlichen Garten, welches erstere alles seit der Brunnst im guten Stand hergestellet worden» gränzet alles jusammen gegen Morgen an gemei nen Weg zur Wühr, Mittag an Joh. Grismans und Joseph Walcheggers Wittibs Haus, Abends an Anton Pachlechners Garten, und Anton Rot« tenary Sattlermeisters Haus, und Mitternacht an die Meraner oder Meßinggasse. Alles dieses ist sreyes Burglehen, und zur Stadt Lienz steuer bar

, wohin man ganze Steuer vom Haus und Garten zu bezahlen hat 41 kr. 2 Dr. |-§ Peru, auf das Schloßbruck der Herrschaft Lienz, vom Hause, Wachtgeld jährlich 4 kr. und Hofsteucr eben dahin jährlich 6 kr. dann für das aus der Holzhütte gebaute Futterhaus, Recognitions-Zins auf obbesagtes Schloßbruck jährlich 2 kr. Brun nengeld, den Nachtwächtern und Nauchfangkehrer nach der Anlage. Zur Waldveriekhung nach Ge bühr. Löbl. Stadtgerichts Obrigkeit als Burg- lehensverwaltunq, für Aussend, und Verleihung

alle vorbeschriebene Realitäten verkauft sind , werden auch die vorhandenen Leibs- Kleider , verschiedene Haus- und Vaufahrnisseg, und das noch vorhandene wenige Vieh, an den Meistbiethenden gegen gleich baarer Bezahlung veräußert werden. Bedmgnisse für die Räufer der Realü täten. 0 Wird unter dem Ausrusspreise kein Anboth angenommen, r) Werden diese Realitäten , oder Itemer alle auch einzeln verkauft. 3) Werden selbe nicht nach dem angezeigten Flächeninnhalte, sondern ad Corpus

8
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1809/02_02_1809/IWB_1809_02_02_2_object_6157757.png
Page 2 of 4
Date: 02.02.1809
Physical description: 4
, und mit allen ihren Mitteln verlheidigen werden.^ Schweiz. (Schneelauwiaen im Eankon Uri.) Noch im mer Berichte von neuen Trauerscenen. Beson ders merkwürdig ist , daß die Schneeiauwinen Stoße Verwüstungen an Orten anrichteten, wo Man bey Jahrhunderten nicht einmal die Gefahr der stürzenden Lauwinen kannte, und an Hausern, die bey. 200 Jahren sicher und fest da standen. Hier einige Thatfachen». die ein gefühlvolles Herz unmöglich oHae Rührung und inniger Tdeilnahme lesen kann. In einem Haus auf einem Berg

in Uaterschächew, sagte der Mann zu seiner Frau und Kindern: Kommt, meine lieben, wir wollen auch noch beten für die armen Leute , die etwa die se Nacht durch Schneeiauwinen unglücklich werden könnten. Und kaum fienqen sie an zu beten, si^ schlug eine Lauwine Haus und Stall weg. Zwey-Kinder wurden grtödtet, und das dritte brach ein Dein. Man und Frau blieben unbr« schädigt. O! es^lff schön und gut, sür Unglück» liche Menschen zu beten, und weise ist der Mensch, der sich nie ganz sicher glaubt

, und der vorsichtig handelt. In einem andern Haus leb» ten in friedlicher Eintracht eine Witwe mit drey erwachsenen Söhnen und einer Tochter. ES stürzte die Lauwine und todt blieben die Mutter und zwey Söhne. Erst nach rr Stunden kroch Di« Tochter halb todt und halb lebendig aus dem Schnee hervor. Der älteste Sohn, nachdem er sich mit Kraft durch den Schnee durchgearbeitet hattet, rettete eine Nachbarsfrau und zwey Kinder, und trug alle drey eme Strecke weit auf feinem Rücken fort. Aber von feinem Tra gen wußte

, und schrie so viel ich konnte. Es war ein Haus mit einer eiageschlaqnen Thüre, und die guten Leute fassen in der Stube, und da zogen sie mich zum Fenster hinein. Ach, ich kana lucht mehr erzählen. ' Der Brief des Hrn. Pfarrers, der diese Be schreibung mittheilte, meldet also : Beten sie sür mich und meine lieben Schäfiein ; denn wir sind noch nicht außer Gefahr. Als die Lauwine an- brach, war es so stockfinster, und die Schneefio- cken fielen so dicht, daß man auch am Hellen. Tage die Hand nicht hätte

9
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1803/19_09_1803/IWB_1803_09_19_4_object_6153645.png
Page 4 of 8
Date: 19.09.1803
Physical description: 8
aber 12 kr. Feuersiattzins, endlich für 2J16 Theil Wasser 3 fi. 48 kr. Brun- nenjins entrichtet , von dem Brunnen in dem Hofe ist für 1/16 Theil Wasser 1 fi. 54 kr. der Stadtkammer ju erlegen. Die Wustungs» steucr kann nicht bestimmt werden. Diese De- hau>ung und Gärten fammt Zugebäuden sind mit einer 9 bis 10 Schuh hohen Mauer eingefan gen. 6. Ferners einen Acker an dem Haus ansios- send von circa 3200 □ Klaftern; gränjt 0 an gemeinen Feldweg, 2) an den Spitalacker, 3) an den Hosbauamts»Holzplatz, und 4) an das Haus

, und den Meistbiethenden juerkannt. Bedingnisse. r) Werden die Aecker und Mahdstücke ohne Haus nicht hindangegeben, sondern es müssen alle drey Effekten miteinander abgehcn. 2) Unter dem Ausrusspreis dieser drey Effekten zusammen pr. 900s fl. wird kein Anboth angenohmen. 3) Der Käufer wird sogleich Eigenthümer dieser Be hausung und Güter, und hat an den Kaufschil- ling sogleich das Drittel zu erlegen, den behän genden Kaufschilling aber von Galli 1803 an mit 4 P. C. zu verzinsen, und nach halbjähriger Aus- kündung

wird durch ge genwärtiges Edikt kundgemacht: Es habe der Herr Johann Bernhard Graf von Kinigl vermit telst Testaments dd. 23. Hornung 17; 2 ein Fidel kommiß errichtet. Die Fideikommißstücke find folgende, i) Das Haus und Garten hrer in der Neustadt gelegen, und mit No. 170.bezeichnet. 2) Ein Acker von 2125 □ Klafter, und ganzen Anewandt im Wildauer Feld, nebst Stadel und Stallung; gränzet a) an Herrn v. Egitz sei. und Herrn Joseph Freyherrn v. Sternbach, b) an Herrn Grafen v. Taxis, c) an gemeinen Feld

10
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1808/12_09_1808/IWB_1808_09_12_6_object_6157319.png
Page 6 of 8
Date: 12.09.1808
Physical description: 8
Uedee Ebenmaß zwischen Beschaffenheit der Wohnungen und Zinse. - Zur Bequemlichkeit des Lebens, der Gesund heit und des Wohlstandes tragen bey den nui» sten Familien auch die Wohnungen sehr viel bev, und eben diese stehen nun bey jenen, welche sie verzinsen muffen, in sehr hohem Werthe, be sonders in großen Städten, wo der Zusammen fluß der Menschen zahlreich ist, und deswegen die Miethpreise hoch steigen. Liegt das Haus nicht in einem Winkel, sondern in einer ange sehenen Straffe, so darf

, oder Wintersenstern, so hat man oft noch finstrere unfreundliche Gesichter, und es kostet Mühe die Erlaubnis zu erhalten, sich auf eigene Küsten machen lasten zu dürfen, was man als «othweudig ansieht. Viele HauS- eigenlhümer, besonders die, welche ihre Häu, ser nicht bewohnen, kümmern sich gar Nicht um die vor Augen liegenden Dausälligkeiken ihrer Häuser, nicht um den Zustand auch der besten Zimmer, viel weniger um Kästen und Keller, jo zwar,, daß mau oft den einbrechendeu Ruin derselben, weil sie kleine Schaden

immer zu gro ßen anwaschen lasten, als sie dieselben srühzei- tiq heben, mit inniger Wehmuth bedauern muß. Diesen Uebeln sollte wohl von der Seite der Polizey, oder, wo Baukommtstionea sind, von diesen abgeholfen werden. Es ist äußerst unangenehm, für thrure Zinse schlecht wohnen, oder in Gefahr stehen zu mästen, sich alle halbe Jahre eine andere Miethe und die Kü sten des Umzuges von Haus zu Haus gefallen zu lasten, und immer ein anderes Quartier zu suchen. Sollte man deßwegen wohl nicht laut

11
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1800/26_05_1800/IWB_1800_05_26_7_object_6154122.png
Page 7 of 8
Date: 26.05.1800
Physical description: 8
der .von ihren Eltern ererbten, und in dem Jnnrain ausser der St. Johannes Kirche stehenden Be hausung nebst dabey befindlichen Ackerstadt gewik- liget worden. Dieser Effekt bestehet: Nemlich in einer ganz frey stehenden Behau sung in ermeldtem Jnuraine mit d^ro. 221. be zeichnet, drey Stock hoch, wvbey sich zwey große Garten befinden, und zwar einer vor dem Haus mit einem gemauerten Zimmer, und einem Ein satz-Keller, auch einer Grotte und eigenen Brum nen. Bey' dem Hintergarten befindet sich ein Glashaus

, dann ein geräumiger Hof, äeto Sta del, Stallung, Treschtennen und Wagenschupfen, Kornbeschütte, und Holzlegen nebst Waschkuchel, und cleto Stichel, sammt einem kleinen Hüner- gartel, dann einen Brunnen, diese Behausung ist luth, ledig, und eigen bis auf den hintern Gar ten. Von dem Haus und vorderen Garten nebst Hof, Stadel und Stallung giebt man in das Hofbauamt jährlich 12Fr. Feuerstatt-Zins, von dem Garten hinter dem Haus und Glashaus aber in ermeldtes Hosbauamt 36 kr. Grundzins, dann an Vrunnenzins ab ^ Theil

an den ordinaire Feldweg , Mittag an die kiniglischcu Aecker, Abend an den Hosbauamts Holzplatz, und Mitternacht an das Haus und Gartenmauren. Von ermeldten 2 Jauchert Ackerstatt giebt man an das Stift tmj> Herreickloster Wissen jährlich 26 kr. Grundzins, dann au Sackzehend 2 £ Staar Roggen, und 2 Staar Gersten, und den ordinari Feldzehend; dann an der St. Jakobs Pfarrkirche zu Jnns- Jbnvcf 12 kr. nachgehcnden Zins. Die Wustungs steuer ist jährlich unbestimmt, jedoch ist von sol chen zwey und eine halbe

12
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1801/07_12_1801/IWB_1801_12_07_4_object_6154617.png
Page 4 of 10
Date: 07.12.1801
Physical description: 10
tenne und Wagenschupfe, Kornbeschitt und Holz lege, nebst Waschküche! und deto Stübele, samt einem kleinen Hünergartl, dann einen Brunnen r diese Behausung ist luth, ledig, und eigen bis auf de» hinter» Garten, von dem Haus und vorder» Garten, nebst Hof, Stadelund Stallung giebt man in das Hosbauamt jährlich 12 kr. Feuer stätte Zins, von dem Garten hinter dem Haus, und Glashaus aber in crmeldtes Hosbauamt ;6 kr. Grundzins, dann an Brnunenzins jährlich ab 2/16 Theil Wasser 3 fl. 48 kr. in das Hofbau

amt , von dem Brunnen in dem Hof aber jähr lich ab 1/16 Theil Wasser an der Stadtkammer 1 fl. 54 kr. die Wustungssteuer kann nicht be stimmt werden, weil solche jährlich nicht gleich ist f diese Behausung und Garten, nebst den Zu- gebauden , sind mit einer y bis 10 Schuhe hohe» Mauer eingefangen. Hiefür ist der ÄusrufspreiS pr. 6000 fl. — kr. Dann^zwey und eine halbe Jauch Ackerstatt, alter Mäfferey, nächst an dem Haus anstvssend, gränzet gegen Morgen an den ordinari Feldweg, Mittag

an die Kiniglischen Aecker, Abend an dem Hofbauamt-Holzplatz, und Mitternacht an das Haus und Garten. Von ermeldten 21/^Janch Acker gibt man an das Stift und Herren Kloster Wüten jährlich 26 kr. Grundzins, dann an Sack zehend 2 5/8 Star Roggen , und 2 5/8 Star Gerste, nebst dem ordinari Feldzehend, dann an der St. Jakobs Pfarrkirche zu Innsbruck 12 kr. nachgehendcn Zins; die Wustungssteuer lst jähr, lieh unbestimmt, jedoch ist von sochen 2 ,/2 Jauch Ackerstatt nur 1 1/2 Jauch dem Stift und Her.' reu Kloster Wüten

14
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1802/09_08_1802/IWB_1802_08_09_5_object_6154906.png
Page 5 of 8
Date: 09.08.1802
Physical description: 8
Cs wird hiemii BcFattnf gemacht, daß am i?. Auqust im Dorfe Pradl Haus Nr. -7 , ein Landwagele, ein Pferd, bey 6 Jhrn Esslg, und versä)iedene andere Hausfahrnissm Vormittag von 8 bis il, und Nachmittag von r bis 4 Uhr gegen baare Bezahlung öffentlich versteigert werden. Cours der Obligationen. von den öffentlichen Fonds in Wien, de» 24. Iuly 1802. Anboth. Obl. Geld. Wien.StadttBanco a 5 \orSt. 974 96^ — — Lotto — io6| Hofkammer . . » « 5 — — 89 Veto .... «42 — — 8 ir deto .... a 4 — — 8o4 Veto

.... « 34 — r— 7 °t —> unvcrzinsl. r bis 6 zahrige 92 « 75 WienerOberKam. Amt a 5 — 89 deto . . . . a 4 — — ; 80? deto .... «34 — — 7°r Stand. Böhmen . . a 4 — — 73 z — Mähren "— — 73 — Schlesien — — M. Oe. Ständische . * 5 — — 89 deto .... «4 — — 80 f- deto Lotterie . — 90 Ständ. ob der Ens . « 5 — — 92 f — Steyermark 5 — . — 9 J r Verschleiß - Dir. Lot. Lose das Stuck 62y **- Mathias Vanino von Wörgl, Handelsmam/ geht »ach Haus. Den 2 Mathaus Oeluga von Udine, Handels» mann, g. n. Augsburg. — Georg Harb von Schwa; , Händler

und Fuhrmann, geht nach Schwaz. Den Thomas William, und Elisabeth Saun» der mit 1 Domestiken, kommen von London, gehen nach Venedig. — Franz Frischmonn, Jos. Wächter, Franz Holzer, Jos. Frlschmann von Schlanders, Studenten, gehen uaä) Wien. — Joseph Wopfner von Ratlenberg, Fabrikant/ geht nach Haus. —- Graf Fracastori von Verona, k. v. Trient. Den 4. Jakob Baß mit Frau und ; Kinder von Coneqliano, hebräischer Handelsmann, kvmt v. Triest, geht nach Frankfurt. — Herz Bermann aus Brody in Ostgallizien

, Großhändler, geht nach Haus. — Sebastian von Sebastiani von Nevis, Wein» Händler, geht nach Hans. , — Jos. Soini von Ala, Seidenzeng Fabrikant, köinmt von Wien, geht nach Italien. ^ , — Franz Hornung von Wie», Seioeuzeug Fabri kant, geht nach Italien. . : — Ferdinand v Rizzvli von Nevis, Weinhändler, geht nach Unterinnthal. ^ Den 5. Catharina Hank, Feldwäblin vomReg.> Thurn , köüit von Laibach , g. n. Günzburg. — Joseph Winkler von Silz, Priester , geht nach- Pusterthal. Lorroziehung. * Die letzte Ziehung

17
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1802/09_08_1802/IWB_1802_08_09_7_object_6154908.png
Page 7 of 8
Date: 09.08.1802
Physical description: 8
Nach einer,i Schreiben auch Zengg in derEge- rischen Laibacher Zeitung ist eine Rauberrocre aus der Turkey in das kaiseriiche Gebiethe herüber ge brochen/ hat sich da in mehrere Rotten getheiit, raubt/ plündert/ mordet, und macht alle Stras sen, besonders jene über das Kapclla-Gebirg un sicher. Im Dorf Kvrenija un Ottvchaner Regi ment erbrachen sie das Haus und den Laden eines Krämers, banden ihn nebst allen seinen Hausleu- ten, raubten ihm an Waaren und Geld gegen »ooo fl. Einer im Hause

gut gewählte Schauspiele aujzufüh- ren, und die Einnahme davon wegen der allge mein herrschenden Theuerung unter die in Essegg garnisonirende Mannschaft zu vertheilen. Die erste Einnahme, welche auf diese ruhmwürdige Art vertheilt wurde, betrug 178 fl. Nach der Preßburaer Zeitung vom 27. Iuly trieb bisher auch im Banat ein allgemein berüch tigter Räuber-Anführer, Peter Suse«, mit sei nen Spießgesellen sein Unwesen. Am 9. Iuly brach er mit seiner Rotte zu Kekes in das Haus des Herrn v. Lukasch

und Klöstee jenseits des Rheins sieht mau schon einzelne Dom herren und Mönche mit dem geringen Reisegeld von 150 Franken (66 fl.) den Rhein herüber kommen. Viele davon find dadurch in grosse Dürftigkeit geratheu. Am n. des v. M. hieng über Salzburg ei« furchtbares Gewitter, welches Menschen betäubt^ das hohe Schloß und mehrere Gebäude beschädig te, in der Nähe der Stadt und auf der Höhe des Renners ein Haus in Flammen setzte, und Schrecken und Verwüstung weit umher verbreitete. Der Blitz schlug

21