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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.12.1937
Physical description: 6
, ein verdrossen und mude aussehender Herr, der über den schlechten Weg und die ungünstige Autobusverbindung klagt, wird heiterer bei Evas Anblick. Er wollte sie ja zur Frau haben, denkt Stephan Gast gequält, zur Gefährtin für ein leichteres, formloseres Leben, als es das meine ist. Eva meint, ich wisse es nicht... Stephan Gast sitzt stumm am feiertäglich gedeck ten Ti,ch — das beste Linnen hat die Frau her ausgenommen —, er ißt ohne Appetit. Denn es ist so, daß er bisher gemeint hat, dieses Haus, sein Haus

, als wir selber je gewesen sind. Sie läuft auf leichten Fü ßen, spricht leise und geht uns im Hause zu Hand, sie ist von blütengleichcr Sauverkeit; sie ist immer in Rufweite, zerschlägt keine Fenster, stiehlt keine Aepfel und wird nie mit blutenden Wunden ins Haus gebracht. Sie ist Bundesgenossin und erfolg reicheres Selbst zugleich. Sie ist das lyrische Ele ment. das Stück Erfüllung, das unserem Leben ge fehlt hat — oder doch fehlen würde, wenn de? Traum davon nicht mehr darin wäre. bloßzulegen; trafen

und k» Feldweg entlang, der holperig und aus- >en zu der großen Landstraße fuhrt, die, chliche halbe Stunde entfernt, die zwei m ^lamkeit mit der Welt verbindet, han, sie kommen!' ruft Eva, und sie wen- »cich ihrem Manne um, der im Werk- ,^en an der Hobelbank arbeitet. . . .à «» heute auch Feierabend, Du!' ^.1 ^ V> Ml, Gast antwortet zustimmend und tritt Er sieht die Sonne über Evas Blond- Minern, und seine Augen leuchten einen ^!i lang in blauem Feuer. Aber sie wer- M ernst und prüfend, als sie die drei kom

- ^ Freunde aus früheren Tagen, und Eva 'chon wochenlang auf den Besuch gefreut. stolz, ihr kleines Besitztum, ihr Haus, ^er. ihren Garten zeigen zu können, alles Stephan und sie, in zwei schweren Iah st»» oomprsts. 6' snto >11« U »ngeheurer Anstrengung erobert haben. jetzt — breiter geworden in Schultern Wten, mit verwitterter Bräune auf Amlitz Hliie,, — neben den zwei schlanken, gepflsg- Mch gekleideten Frauen steht, die sie leb- 1' berührt begrüßen, gleicht sie einer jun- t^rin. Und der dritte

, das er sich gebaut hat, Stein an Stein, Balken an Balken, wäre ein schönes Haus, ein kleines Königreich mit Garten und Acker mit sei nen einfachen, selbstgesertig.en Möbeln. Aber nun ist er eines Besseren belehrt; nun weiß er, daß es arm, klein, eng ist, unpraktisch eingerichtet. Voller Bitterkeit besieht er seine harten, rissigen Hände. Sie haben gut reden, die anderen da, grollt er innerlich, und er denkt an alle Mühe Tag um Tag und auch an die helle Freude, als er endlich mit Eva über die Schwelle treten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 15.02.1933
Physical description: 8
Uoberfühvung zur Einäscherung des Mitgliedes Genossen Haus Golger im Städtischen Westfriedhofe zu beteiligen. Fugeub SAJ., Bezirk Innsbruck. Der Reftrentenkürs, unter Leitung des Genossen Dr. Karl Ku nst, wird heute, 20 Uhr. in der Arbeiter, kammer. 3. Stock, fortgesetzt. Teilnahmsberechtigt find Funktionäre der SAJ.. Roten Falken. Mittel- und Hochschüler. Note Falken, Sektion West. Heute Mittwoch von 17 bis 19 Uhr Horstabend. Alle Falken, die sich bei der Märzseier beteiligen, wollen bestimmt erscheinen

. Naturfreunde Innsbruck, Führersektivn. Donnerstag. 20 Uhr, im Hotel „Sonne" Dortrag über „Kartenlesen und Bussole"; nur für die Mitglieder der Führe vsektion. Zusammenkunft in der Ge. schäftsstelle. Vortragender: Gen. O. Hanoi. Innsbrucker Verschönerungsverein. Mittwcch, den 22. Februar, 20.15 Uhr. im Gasthofe „Zum goldenen Hirschen", Seilergasse. Jahreshauptversammlung. Allfällige Anträge sind dem Dereins- vorstande Hofrat A. Simath. Fischergasse 19, ehestens schriftlich zu übermitteln. Natur und Haus

13 a 9025 Verlangen Sie überall SCHINDLER’* ^chnäpse, Fruchtsäfte, Marmeladen. Erhältlich auch in den Filialen des Lebensmitielmagazins 9036 ESBßMüS - EIESAC30ASSE 8 _^L_ P Arbeitslose gegen Legitimation 10% Preisnachlaß CiAST^OF NEU HAUS Besteingerichtetes bürgerliches Haus mit Fremdenzimmern / Vorzügliche Wiener Küche / Schöner Sciiankgarten / Qesouw.ater Kreiner / Leopold straße Nr. 42 / Fernsprech-Anschluß 1040/4 9023 WEINHAUS HAPP Herzog Ftiediichstraße Nr. 14a (nächst Goldenen Dachl) Gut

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Alpenzeitung
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Page 2 of 2
Date: 07.08.1943
Physical description: 2
: am 10. August am Gemeinde sitze: Marlengo: am 10. am Gemeinde- sitze; Tirols: am 11. im Gasthause Sole; Naturno-Plaus: am 11. und 12. am Ge meindesitze: Scena: am 12. im Gasthause Frei: Rifiano-Eaines: am 13. im Gast hause Agnello; Tabla: am 13. im Gast hause Fieg; Stava: am 13. im Gasthause „Aquila nera'- Parcines: am 16. am Ge- meindesitze; Lana: vom 13. bis 18. im Steueramte; Cermes: am 12. am Ge meinbesitze; Verano: am 11. im örtlichen Gasthause; Gargazzone: am 1v. im Gast- Hause „Verde'; Postal

: am 1V. im Gast hause „Cavallino bianco'; S. Valpurga: am 12., 16. und 17. im Gasthause Can tone; S. Gertrude: am 13. im Gasthause Bertagnolli; S. Nicolo am 14. im Gast hause Zischg; S. Pancrazio: am 17. und 18. im Gasthause di Sopra: Tesimo: vom 16. bis 12. im Gasthause Maier; Nalles: am 16. und 17. am Gemeindesitze: An- driano: am 18. im örtlichen Gasthause; Plata: am 11. im Gasthause Plata; Mo sa: am 12. im Gasthause Mosa; S. Leo nardo: vom 13. bis 19. am Sitze des Steueramtes. Usìksttv Varesco Maria vereh

wird sich eine eigene Gemeindekommission von Haus zu Haus begeben, um sich von der Wahrheit und Nichtigkeit der einge laufenen Anmeldungen zu überzeugen. Gegen die Nichtbefolgen dieser Anord nung wird auf Grund'der geltenden Ge setzesbestimmungen verfahren. Portiunkula Auf Sonntag, den 8. August, fällt Heuer der alljährliche Gebets- und Ablaßtag Portiunkula. Der damit verbundene gro ße Ablaß kann von Samstag, den 7. mit tags bis Sonntag, den 8., abends unter den üblichen Bedingungen gewonnen werden und zwar ebenso

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.05.1941
Physical description: 8
mark betragen. Die Aufrüstung des deut schen Dorfes fordert vor allem einen um fangreichen Einsatz der Bauwirtschast zur Modernisierung der Gebäude und einen weitgehenden Einsatz der Maschinenindu strie zur Ausstattung der Jnnenwirtschast der landwirtschaftlichen Betriebe mit arbeitssparenden Einrichtungen für die Haus- und Hofarbeit, wie Wasserversor gung, Melkmaschinen, Küchengeräten, Waschmaschinen, Förderanlagen und elek trischen Geräten. Die Zielrichtung der technischen Aufrü stung

der Polizeistunde Gäste in den Gast- räumen verweilen lassen oder sogar bewirten darf, ohne daß er gegen die zuständigen Bestimmungen des Gaststättengesetzes verstößt. Eö muß immer wieder darauf hingewiesen wer den, daß es in dieser Frage keine generellen Grundsätze gibt, auf die sich der Gastwirt ein wandfrei stützen kann, vielmehr können solche Zweifelsfragen im wesentlichen nur von Fall zu Fall beurteilt werden. Gesetzmäßig festgelegt Nach Z 29 des Gaststättengesetzes wird mit Hast und mit Geldstrafen

bis zu 15l1 oder mit einer dieser Strafen bestraft, wer als Inha ber einer Gast-. Schank oder Speisewirtschast oder eines öffentlichen Vergnügungsortes oder als Ver treter des Inhabers duldet, daß ein Gast über die Polizeistunde hinaus in den Schankräumen oder an dem Bergnügungsort weilt. Nach der herrschenden Ansicht ist als Gast in einer Wirtschaft eine Person zu verstehen, die der Betriebsinhaber in seine Gaststättenräume zu ver- kehrsüblicher Benutzung der dortigen Einrichtun gen und in der Erwartung

angemessenen Verzehrs aufgenommen hat. Dabei ist es nicht erforder lich, daß ein solcher Gast sich während des gan zen Aufenthaltes Speisen oder Getränke verab folgen läßt; er kann sich auch mit Lesen oder- Kartenspielen begnügen. Auch für folche Gäste gilt die Polizeistunde. Diese Gastwirtschaft kann jedoch unter gewissen Voraussetzungen aufhören. So kann das Verwei len eines Gastes über die Polizeistunde hinaus dann entschuldbar sein, wenn der Gast infolge plötzlichen Unwetters oder drohen den Gefahr

wird ein Gast, der nach dem Eintritt der Polizeistunde in den Privaträume» des Wirtes weiter bewirtet wird, dadurch zu einem Privatgast. >

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.05.1932
Physical description: 8
zeitgenössische Geschichte, durch das Aufflammen von Krieg, Schlachten und Sieg grell beleuchtet, zog vor den begeistert lau schenden Zuhörern vorüber. Dieser Vortrag, trotz des imponierenden Stils in einer klaren und deutlichen Sprache gehalten, wird den Zu hörern gewiß noch lange im Gedächtnis bleiben. Der Erbauer des Völkerschlachldenkma!.? c??s Kurgast in Gries Wie fast alle Jahre, ist auch Heuer wi?der der Erbauer des Völkerschlachtdenkmales bei Leipzig, Geh. Hofrat Architekt Clemens Thieme, Gast

ist gebaut worden, trotz Zwei fel, Ränke, Neid und Mißgunst. Der alte Herr, dessen zäher Wille es erzwungen, schreitet Tag für Tag mit rüstigein Schritt durch die blühen den Wiesenwege unseres Kurortes, dem er seit Iahren in Treue anhängt, ist ein treuer Gast des „Batzenhäusls', in dessen Gästebuch er ein Lied auf den duftenden „Magdalener' schrieb. Ad multos annosi Die täglichen Unfälle Ein Unglück, welches schwere Folgen nach sich ziehen hätte können ereignete sich gestern gegen 4 Uhr nachmittags

und auf dem Hofe der 8l)jährigen Barbara Schenk einkehrte. Auf sein Ersuchen erhielt er ein Nachtlager und wer weiß, was dein Manne während der Nacht alles durch den Sinn gegangen ist. Am Mor gen betrachtete er sich das Haus, die Felder und dann die Besitzerin u. da.scheint in seinem Gehirne ein Entschluß gereift zu sein, denn er begann vom Ertrag der Felder, von den Kin dern der Besitzerin zu sprechen und schließlich rückte er mit der Frage heraus, ob sie nicht ge willt wäre, eine zweite Ehe mit ihm einzu

(20. Fortsetzung) Kurz und gut, das „Haus der Mit- >li )en' kam zustande, wurde gekauft, umge baut, eingeteilt, möbliert und von einem Ober- und Uebermitmenschen geleitet und verwaltet. Es war dies ein ehemaliger Heldentenor, ebenso rasch gesunken und vergessen, da ihm bei einem iZchisssunglück, bei dem er knapp mit dem Leben davongekommen war, seine herrliche, strahlende Stimme verloren gegangen war. und zwar unwiederbringlich. Was sollte nun aus ihm werden? Eine Zeit lang half er sich mit Stundengeben

durch, allein er hatte weder Degabung noch Vorliebe zum Gesangslehrer, war auch ehrlich genug, dies jedermann zìi er zählen. Etwas Neues anfangen? Er war über die Vierzig hinaus, halte blutwenig ge lernt, wenig Neigung für irgend eine nutz bringende Tätigkeit nun sollte er das „Haus der Mitmenschen' verwalten, denn er stand in dem Ruf großer Unparteilichkeit, überdies rühmte man ihm nach, ein Finanzgenie zu là. Dieser blonde Hühne also, den man sich Eigentlich nur in der silberichìmmornden Nü- istung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 24.01.1925
Physical description: 12
' murmelte er; denn der wei ter war — Darvn von Mcneoillc. Der Handelsmann und der Gras gingen nach verschiedenen Nichnmgen auseinander. Aus dem Wege zum niedergebrannten SdadtrieNel sühne Barecchi eine Art Selbst gespräch: „Er wird ih» tausend Tode sterben lassen!' sazie er zu sich selber, da er die schreckliche Veränderung im Gesicht des Gra fen vorhin bimerk: hatte. Der Wirt der Taverne „Zum goldenen Schlüssel' wunderte sich am selben Abend nicht wenig als der einzige Gast, den er im Haus gehabt

hatte, seine Rechnung bezahlt? und reiches Trinkgeld gab: er erinnerte sich nicht, in seinem ganzen Leben einen so >rei- gebigon Gast gel>abt zu haben. Dieser Gast war die letzten Tage gar nicht im Haus ge wesen, hatte immer ein so soitderbares We'en gezeigt, meistens sich zur Nachtzeit entsernt und war in der Früh mit oollgepuLtem Felleisen zurückgekehrt. Als er zuerst abge stiegen, war er ohne jedes Gepäck c>ekomm«n, heute be? de«- Abreise hatte er eine Menge Felleisen von der größten und stärksten Art

und die Knechte, die diese zum Schilf trugen, oersic!>erte>n nachher, es müßte kostbares Gut darin enthalten gewesen sein, denn der Reisende hätte sie immer im Auge behalten und sich nicht einen Schritt weit davon ent fernt. Wenn der Wirt und feine Frau in spä terer Zeit von diesem Gast, der keinen Na men genannt harte, sprachen, dann nannten sie ihn kurz .den Mann mit den Felleisen.' Beide sollten übrigens „den Mann mit den Felleisen' in e>ner andern Zeit und umcr Kauz anderen Verhältnissen widersohen

gemacht, ob es nun nicht an der Zotl sei, für einen dem Rang des Verstorbene»I entsprechenden Metallsarg Sorge zu trage«,! doch da hatte die Herrin die Farbe geoech»! seit, ihre Augen hatten grünlich geschillert o l Zorn und sk hatte dem alten Mann o«ri»I ten. das Thema jemals weder ihr noch jemanden gegenüber zur Sprache zu bringe», I sonst sei seines Bleibens keine Stund- längst Aus sein« Bemerkung, daß er oon MnSesds-I nen an dem Haus Tarent gedient HZbe. tt'I widerte sie scharf und höhnisch, dafür

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 15.04.1939
Physical description: 16
ihm allerdings auf, daß Ole Kock nach nicht zum Frühstück erschienen war. Ole Kock, den er seit einigen Wochen als Gast in sein Haus aufgenommen hatte, da mit er hier in aller Ruhe seine photochemi schen Versuche machen konnte, war sonst schon immer eher zum Frübltück da als der Hausherr. Meistens fand Sörensen dann immer einen kleinen Blumenstrauß auf dem Tisch, der jedoch heute fehlte. Das kam ihm heute zum erstenmal zum Bewußtsein. Bisher hatte er immer geglaubt, seine Nichte hätte diesen Blumenstrauß

Müdigkeit. Die halbe Nacht über hatte er wach gelegen und war später mehrfach aufgeweckt. Die Erinnerung an das seltsame, geheimnisvolle Licht ging ihm nicht aus dem Sinn. Es waren nur belanglose Briefe, die er in der Hand hielt. Die Geschäftspost kam an die Adresse seines Büros, das er gleich nach dem Frühstück aufsuchen wollte. Daher brachte ihm die Post auch selten wirklich wichtige Briefe ins Haus. Sörensen lebte sehr zu rückgezogen und pflegte nur wenig gesell schaftlichen Verkehr

. Aus einem Umschlag, dessen Aufschrift mit der Schreibmaschine geschrieben war, fiel ihm eine Visitenkarte entgegen. Sie war auf be sonders starken Karton gedruckt und enthielt nur die Aufschrift: „Jens Ohlfen, Schall platten und Noten.' Dazu stand unten in der Ecke die nähere Adresse. Sörensen lächelte unwillkürlich, als er diese Visitenkarte in der Hand hielt. Das war nun schon die fünfte in dieser Woche, die ihm Jens Ohlsen ins Haus schickte. Er kannte weder diesen Mann noch sein Geschäft. Aber er befaß

allerdings ein be sonders wertvolles Grammophon, und auf irgendeine Weise mochte dieser Jens Ohlsen zu seiner Adresse gelangt sein. Ein sehr hart näckiger Geschäftsmann, fand Sörensen. Fünfmal in einer Woche jeden Morgen mit der ersten Post eine Visitenkarte ins Haus zu schicken, das ist allerdings eine recht ge schickte Werbung. Sie wirkte durch ihre fast monotone Regelmäßigkeit. Er warf noch einmal einen Blick auf die Adresse. Es fiel ihm ein, daß die Schall plattenhandlung von Jens Ohlsen

besorgt, aber nun schloß er daraus, daß Ole Kock den Strauß wohl für Ingrid bestimmt hatte. Sollte doch ein engeres Verhältnis zwi schen seiner Nichte und seinem Gast bestehen, als er bisher geglaubt hatte? Daraus, daß heute weder der Blumen strauß noch Ole Kock zu sehen waren, schloß Sörensen weiter, daß es zwischen den bei den jungen Menschen vielleicht eine Ver stimmung gegeben hätte. Das erschien ihm immerhin bemerkens wert. „Nun — glaubst du immer noch, daß du gestern in deinem Arbeitszimmer

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.04.1863
Physical description: 4
mit dem Dlasbalg herum und wolle nur diesem Voll werke Deutschlands eine glühende Esse machen.- Au die Frage des Hausvaters, welche Wegdung der schwarz Gast gewählt habe, um-den Leuten die Sache ab harmlos darzustellen, ob er gesagt, es ser gegen ein Bereinigung mit Vorarlberg, oder gegen die Emztehun, geistlicher Güter, oder eine Bitte um Entlassung de» Hrn. v. Schmerling? gab der Proteftantenjäger aus weichende und ungelenke Antworten. Nun vernähn er gar zu seinem Entsetzen, daß Schmerling

. . - Der schwarze Gast schauderte.- Ein Grauen durch rieselte ihn, als er ferner hörte, daß in Vorarlberg der Klerus ohne weltlichen Einfluß sei, daß das Geld dort auf Unterricht und Bildung verwendet werde. Industrie und Handel Wohlhabenheit verbreiteten, und was Ent wicklung und Fortschritt betreffe, ein- Ortsvorsteher im Bregenzrr Walde ungefähr da anfange, wo ein Haßl- wanter aufhöre! Mmälig wurde der schwarze Gast zungenfertiger und naiver und ließ sich zu dem Bekenntniß hinreißen

, daß gegen die protestantischen Gaste zur Aushilfe des Landvolks, zumal so oft die Traubenkrankheit Verhee rungen anrichte, selbst die alttirolischen Patrioten nichts einzuwenden hätten. Die Ansichten, daß der Fleiß und die Intelligenz der Protestanten die Armuth und gei stige Verkümmerung des Etschlandes in Bildung und Wohlstand umwandeln und das „blonde, blauäugige Volk der Tiroler Urbanern' gegen den immer stärker herandrängenden „gelbbraunen Haufen' schützen werden, wußte der schwarze Gast nur , mit den Worten abzu

würden; der Protestantismus, „kühl wie eine Blindschleiche, mit dem poesielosen Kultus, ohne Meßgewänder, Fahnen und Klingeln, der solle noch gefährlich werden?' — Der schwarze Gast parirt mit Lufthieben aus, wie sie der Patriach im „Nathan' so unvergleichlich geführt, und beruft sich wieder auf den Grafen Brandis und auf die Beamten und Hono ratioren, die nach der Glaubenseinheit lechzten, bis unser tapferer Friese sich zu dem Spruch aufrafft: „Der Bürger, der Bäcker, der Fleischer, der Wirth, dessen Kundschaft

und mit flehender Miene sich der Volksmenge zu entziehen suchte. .Die Begleitung der jungen Dame war hiebei aus ihrer Nähe Hinweggedrängt worden und so blieb derselben nichts übrig, als sich in das nächstgelegene Haus, das fürstliche Palffy'sche Haus, zu flüchten. Glücklicherweise hatte die Kammerjungfer der im Palais wohnenden Gräfin Ferry-Zichy den ganzen Vorgang vom Fenster aus gesehen. Sie eilte der bestürzten Künstlerin rasch auf der Stiege entgegen, , öffnete die Corridorthüre, schlug dieselbe rasch

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 24.08.1927
Physical description: 8
, wenn die Häuser zu schlafen schienen und nirgends ein Mensch sich zeigte, sah diese Straße düster aus. Das empfanden auch die bejahrte Frau und > das junge Mädchen, die mit der Straßenbahn nach dieser Gegend gefahren waren. Don der Endstation hatten sie reichlich zehn Minuten ;ii gehen gehabt. Langsam stiegen sie die > Straße jetzt hinauf und lasen dabei die Haus- nummern. ' heimatliches Gepräge. Dies« Dro.x-ssionen vol ler Andacht in Gottes freier Natur, rühren selbst das Herz manches Gleichgültigen

voll des Lobes. Mancher Rheumatiker der mürrisch und verdrossen über den Berg heraufkam, zieht nach dem siebten Heubad fröhlich und arbeilsfreudig wieder heim. Daß sich unter den Heuliegern auch mancher Gast befindet, der nur den Weinstein auslöfen will, sei neben- her bemerkt. — Der Bau der Sennerei- Genossenschasl schreitet rüstig vorwärts und können wir b«<vit3 in 14 Tagen das Firstfest feiern. Wie wir hören, sind zu dieser Feier die Böller bereits gerichtet und das Pulver schon im Trockenen

30 erreicht hat ten. blieben sie stehen. „Jetzt sind es nur noch fünf Häuser,' sagte die alte Frau. Sie hatte den ganzen Weg hin- aus ihr herzkrankes Kind beobachtet und mit Leid gewahr,, wie schwer diesem das Hinauf- tommen geworden war. Sie seufzte leise. „Man sieht ja Nummer 40 gar nicht,' sagte Toni. „Weil das Haus mehr zurückgebaut ist als die neueren Billen', entgegenete die Mutter. „Hans und Fritz' haben uns das ja erzählt.' „Ja, richtig, und auch, daß Nummer zwei- undvierzig genau jo gebaut

und das letzte Haus in der Straße ist.' „Wir hätten doch lieber hinauffahren Id- len. Ich mache mir schon Vorwürfe.' „Aber Mutterl! So elend bin ich doch nicht, daß ich nicht einmal da hlnaufgehen könnte. Dann brauch ich ja nie mehr Nummer 40 ver lassen, bis —' «Toni, martere mich nicht!' „Muttert, darüber können wir uns doch nicht täuschen.' „Kind, nicht mit solch' schrecklich traurigen Gedanken sollst du das Haus der guten Baronin betreten,' bar mit zitternder Stimm« die dem Weinen nahe alte Frau

. Da schaute ihr die Tochter zärtlich in die Augen und sagte leise: „Wir dürfen nicht feig sein, Mutter. Und lieb müssen wir einander Denn beim Mair in Ums hatte der gast freundliche Sinn des Herrn Kußkatscher bereits für 18 Gedecke gesorgt. Es war bereits 2 Uhr nachmittags. Wie es nicht anders zu erwarten mar. kam es zu einer regelrechten Knödelschlacht. Die vorzügliche Küche der Kußtatfcher-Mutter und der ge sunde Appetit der Studenten waren Anlaß genug dazu. Herrn Kußtatscher und seiner Fra» sei

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 30.06.1940
Physical description: 4
auf dem We ge, auf dem der Gleichklang ihrer Schrit te ein gutes Lied singt. Die Tage sind vergangen. Morgen abend wird die Veitbäuerin heimkommen. In frohen Gedanken daran tritt der Bauer vor das Haus. Da quillt ihm die giihrende Luft dräuenden Föhns entge gen. Er fühlt das warme Zittern des Win des, die aufreizende Spannung zwischen Berg und Tal. Himmel und Gletscher. Korperhaft bedrängend streicht der Wind herüber. Die Felsen breiten ihre Trutzig- keit der Vernichtung entgegen. Sie halten dem Föhn ihren Reichtum an Eis

und Schnee weltoffen hin. — Der greift hinein mit gigantischer Wollust. Das Haus des Veitbauern lieg halb hoch am Kramer. Es ist, als ducke es sich heut verängstigt an die Erde. Veit erkennt, daß diesmal die Vernichtung darüber hin brechen wird. Der Sturm steht so, daß er die reißenden Wassermassen von der Furt des vergangenen Jahres abdrängen und ins Dorf treiben wird, — wenn — nicht Hilfe kommt! Hilfe — woher- in dieser kurzen Zeit?! Der Sepp denkt schon nicht mehr an sein Haus. Die eigene Not versinkt

, die ihm helfen wollen, fein Vieh zu bergen. Drei von ih nen betreut er mit der Rettung der Tiere. Mit den anderen stürzt er ins Haus schreit ihnen zu, sie sollen die Türen aus heben und zum Bollwerk tragen. Für Se-, tunden zögern die Männer. Will der Veit Venn alles preisgeben? Weiß er, was er tut? Angerührt von der ungesprochenen Frage sagt der Sepp: Hier heroben ist alles hin! Wollt ihr es auch herunter haben?' Rau ist die Stim me. Dann reißt er selbst die schwere Haus- türe hoch und schleppt sie bergab

die anderen. Sepp Veit steht auf dem Marktplatz und sieht hinüber zum Kramer. Sein in neres Auge umfaßt das Haus, über das die Wolken ihre Düsterkeit legen. Das Wetter tobt, ächzt, — und muh doch end lich erlahmen. Noch immer steht der Veit- bauer und starrt nach dem Kramer. All- mälich werden die Wolken zu nebligen Schleiern, — reißen auseinander. — Mit seinen inneren Augen hat der Veit schon die gespenstisch gereckten Pfahle ge schaut. aus denen Mauern und Dach herausgepreßt sind. Als die Wolken nun den Blick

sreigeben, ist das innerlich er lebte Bild so lebendig, daß der Bauer sich nicht zurechtfindet. Seine Hand streicht mehrmals über die Augen. Was ist das? — Ein jäh aufglühender Wille, glauben zu dürfen, reißt den Oberkörper vor. Dro ben auf der Matte das Haus!! Das Haus! es steht!!! Wahrhastig, es steht!! Aus den Augen springen Tränen. Heiß lacht er auf. Er tut ein paar Schritte zum Brun nen. Seine Hände umfassen das Rohr, aus dem mit silbernem Singen das Wasser fällt. Er lehnt die Stirn

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Dolomiten Landausgabe
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Page 6 of 6
Date: 12.08.1943
Physical description: 6
. Er war ja 28 volle Jahre Lehrer in der Fraktion Funes bei Vipiteno gewesen und infolge seines 'Pflichtbewußtseins, feines ruhi gen, stillen Wesens und seines biedern Charak ters bei allen hochgeachtet und beliebt. Gebürtig aus dem Wallfahrtsort Trens war er auch stets ein treuer Verehrer der Muttergottes und christ licher Erzieher der ihm anvertrauten Jugend. Nach seiner Pensionierung erwarb er das Gast haus „zum Wasserfall' in der Nähe der Eilf- klamm in der Stanghe, die einstens ein belieb tes Ausflugsziel

wird ein gesegnetes sein! Brunico und Umgebung Brunico. (Fürchterliches Unwetter.) Am 4. August entlud sich über der Gegend von Brunico ein heftiges Gewitter. Ein Blitz schlug, an den Hof des Landwirtes Anton Mutfchlechner in San Giorgio ein. Haus und Stadel standen im Nu in Flammen. Zwar eilten die Feuer wehr, dis kgl. Carabinieri und viele hilfsbereite Nachbarn zur Löschung herbei, doch gelang es nicht mehr, das Anwe'en zu retten. Es konnte aber wenigstens ein Uebergreifen des Brandes sauf andere Gebäude

verhindert werden. Dem Bauern Anton Mutfchlechner sind bei 20 Zent ner Roggen. 800 Zentner Heu und viele land wirtschaftliche Geräte verbrannt. Der Schaden 'wird auf mehr als 200.000 Lire geschäht. Der Besitzer ist um so mehr zu bedauern, als sein Haus erst vor 2 Jahren durch ein Schadenfeuer größtenteils vernichtet worden ist. — Der Be sitzer des zwischen San Giorgio und Eais ge legenen Stecherhofes arbeitete am gleichen Tage mit seiner 15jährigen Tochter auf dem Felde und wurde vom Gewitter überrascht

150 Lieder, für be sondere ' r- Zeiten und Anlässe, im 3. Teil c'ne klei'ie A ■// uon CT-id ^gelängen. im 4. Teil Sa 4 ,ki von Ge- - en. die in der neuen Auf- X UN, fr bereichert wurde. Es ist bc> , ich unserer Leute im Gotteshaus«. Allerlei Die Schritte , Wieviolo Schritte machen wir täglich? Das ist eine ganz interessant: Frage. Eine Familien- muttcx — so hat es einmal ein treubesorgter Mann von seiner Fran ungefähr berechnet, macht im Tage rund 7 Kilometer, um ihren Kindern im Haus überall

bezahle ich-eine Prämie von 100 Lire. Die obgenannten Eheleute waren in Cgna, B. H. Bolzano, ansässig. Anton Stanger ist daselbst im Jab re 1827 aesto'rben. Heinrich Angl, Postbeamter. Wien. 38- Sch'ffmiihlenKraße 45/11. Sohr gutgehendes Geschäft (Möbel- und Haus- haltungsgegenstände aller Art) Skksfionshalle Folie Bia Bintola 2, Bolzano mit 10 Magazinräumen samt Waren/g-aer und <tto6cn Kundenkreis, bestens eingcfllhrt, zu verkaufen. Näheres dortselbst Telefon Nr. 10-54. 5. Ob die acht Gänse geduldig

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 11.10.1928
Physical description: 12
, und daß er sie lange nicht gesehen habe. Franz wunderte sich, daß dem Jakob -das Befinden sein« Mutt« plötzlich so wichtig war, obwohl derselbe sich um die anspruchslose Frau bisher nie be kümmert -hatte. Es dämmerte schon stark. Ban der Mche her schimmerte ein Licht. „Ich bringe euch einen Besuch,' rief Franz durch die Türe. Frau Marie Breuner stand am Herde, um das einfache Abendessen zu bereiten. Sie -begrüßte den Gast, der ihres Msims, seit dem er erwachsen war, ihr Haus nicht be- tretm hatte. Dies sagte

. Zurückhaltung steif und unbehilflich aussah. Da aber der junge Leh rer aus Gründen, die er nur sich selbst ein gestand, seine Abneigung gegen den immer häufiger einkehrenden Gast nicht überwinden konnte, so Web ihm nichts übrig, als sich zurückzuziehen. Seine Besuche wurden sel tener; niemand schien ihn zu misten, kaum Theodor. Dieser HM« von seinem Bat« die Erlaubnis erhalten» ein Technikum zu seiner weiteren Ausbildung zu besuchen, und ver wandte jede sieie Stunde daraus, sich ge nügend vorzubereiten

seines Gättchens. Hi« wartete er auf seinen Gefährten, der des Hundes wegen zurückgeblieben war. „Sieh, welch herrlichen Ausblick wir von hier oben haben. Ich habe dort drüben eine Bank errichtet. Wie schön der Fluß sich hier über das Wehr stürzt, sich dort das Tor, die Mühle, euer Garten! Man erkennt die Leute, die über dm Steg gehen.' Jakob Web stehen, prüfte die Aussicht und nickte. „Das Haus sollte hier obett stehen. Warum habt ihr 'dm- altm Kasten unten an der Straße wicher ausgebeffert

? — Das ist doch verlorenes Geld. Ich hätte die Baracke abgebrochen nttd hier oben gebaut.' Franz lächelte. 9k. fl — Säs 3 „Die Mutter liebt das alte Haus, und «in Neu'bau ist aus guten Gründen umnö^tch.' Schon stand er am Eingänge, der seit wärts und zu Haufe führte. „Nun -bin ich zu Haufe. Ich darf wohl kaum bitten, bei uns ei-nzutretvn?'' Franz sprach di« Einladung lächelnd; er dachte keine Sekunde, daß sie angenommen würde. Zu seiner großm Verwunderung ab« brummte Jakob etwas von der Base Marie und -deren Befinden

. Dennoch wurde der Gast bewillkommt. Er setzte sich auf die Bank in d« Ecke, von.-wo aus er Rosa voll im Auge hatte. Frau Marie beeilte sich, eine Erfrischung auszutragen, und zu ihrer und all« Verwunderung währte der ungewohnte Besuch wohl «ine Stünde lang. Es schien Jakob in dem trau ten Stübchen zu behagen; er plauderte ge mütlich und dämpfte selbst sein Lachen. Sette Augen suchten stets Rosa, di« ihre Arbeit, säst ohne auszublicken, fovlsetzte. Als er Abschied genommen, tagte Frau Marie ganz

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Bozner Tagblatt
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Page 9 of 10
Date: 10.06.1944
Physical description: 10
an d. Bozner Tagblatt. 2 Stellenangebote 3 Stubenmädchen, sauber, Kochkennt nisse erwünscht, nach Sterzing ge sucht. Zuschriften unter Nr. 7300 an das Bozner Tagblatt. 3 WeiOnäherln od. Maschinenstopferin zum Wäsobeüicken gesucht. Zu schriften mit Qohaitsangaben an Hotel „Rose“. Sterzing. 7298-3 Mädchen, verläßlich und brav, das kochen und selbständig arbeiten kann, od. Wirtschafterin für Gast haus sofort nach Brixon gesucht. Anfragen: Max Holzer, Brixen, Kleine Lauben 3. 3683-3 Mädchen, 14- od. löjährig

. 8544-5 Heu, etwa 20 000 kg, auf der Wurz, zu verkaufen. Zuschriften unter Nr. 8549 an das Bozner Tagblatt. 5 Spiegel, groß, mit Goldrahmen so wie neuer Matrosenanzug für 8- bis lOjähr. Knaben zu verkaufen. Egger, Wangergasse 18/11. 7522-5 Schreibtisch, Hartholz, sehr gut er halten, verkäuflich. Zuschriften unter Nr. 7521 an das Bozner Tag blatt. . 5 Flügel, Wiener 'Marke, verkäuflich. Schriftliche Anfragen an .7. Gab- loner, Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 9. 7520-5 KUchenabfälle zu vergeben. Gast haus

„Figl“ Bozen. 7531-5 Uhr, Marke „Marwin“, mit Gravie rung P. K. A. W., verloren. Abzu geben gegen Finderlohn im Gast haus Nußbaumer, Bozen, Binder gasse. 7390-8 Brieftasche mit Geldbetrag u. Doku menten Sonntag, den 3, Mal. nach mittags, verloren. Abzugeben geg. Finderlohn im Fundamt Gries od. bei der Schutzpolizei in Gries. 7509-8 Wolfshund, hört auf „Rolf“, sieht nur auf einem Auge, hat sich in Brixen verlaufen. Abzugeben oder zu melden beim Vorderrigger in _ - -Vnbrn.' - ■ - 5684-l^s-v Armbanduhr

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 28.08.1925
Physical description: 8
stehenden Maria Leim- gruber, deren vorbildliche Treue durch diese Feier entsprechend gewürdigt wurde. Aus Bruneck berichtet der „P. B.': Die Fassade -des Hauses des Herrn Karl Oberhofer, früher Gast- Haus „zur Traube', ist fertiggestellt und die Ver schalung am Turme oberhalb des Floriantores, wo der bekannte Kunstmaler Stolz «von Bozen ein Gemälde anbrachte, abgebrochen. Dieses gÄungene Memälde zerfällt in drei Teile und zeigt uns in der Mitte das Stadtwappen, rechts Bischof Bruno, links St. Florian

, zu dessen Füßen die vordere An sicht des Hauses in Miniatur gemalen ist. Bom Fremdenverkehr im Pustertale. Aus Wruneck wird berichtet: Der Fremdenverkehr und 5er Autoverkehr haben den Höhepunkt überschritten mnd es hängt jetzt nur von der Witterung ab, wie lange die Fremdensaison 1925, welche bedeutend stärker als jene von -den früheren Jahren war, noch andauern wird. Jetzt ist wieder starker Passanten verkehr und sind am Abend die Hotels und Gast- Höfe beinahe vollkommen besetzt. Ebenso ist es in Ten

dankbar Bekannt werden. Von mit eignen Augen anzusehen. Man macht bei die ser Gelegenheit oft sehr nette und interessante Be kanntschaften, besonders wenn gebildete Leute kom men, das soll zuerst denkbar bekannt werden. Von Stammbaumnöten kann da, wenigstens auf feiten des geistlichen Herrn, keine Rede sein, höchstens bei dem liebenswürdigen Gast, dem gar manchmal dre Urkunden grausame Enttäuschung bereiten, Ent täuschung, die bei einer weiten Herreise besonders empfindlich

zum Ausgang bereit. Da nahen Schritte. Ein fremder Mann kommt. Kein Hand werksbursche und kein Bettler, aber ein Mann aus fremder Stadt, der alsbald sein Anliegen vorbringt — Stammbaumwünsche. Fahr wohl Maienhimmel und Mailüsterl! Schade um den schönen Nachmit tag. Man soll Unbekannten die kostbaren Bücher nicht aushälMgen, so lautet die Vorschrift. Und bald sitzt der Gast im psarrherrlichen Amtszimmer über dem gewünschten Band, und der Hüter des Kleinods schmaucht nebenan ein verdrießliches Pfeifchen

über einem Buch. Das Räuspern vor dem Kirchenbuch wird deutlicher. Das kennt man. „Kom men Sie Wohl mit etwas nicht zurecht?' Ach ja, da hängste! Gar bald erweist sichs, daß das böse Mtwas' so ziemlich alles ist. Der Gast kommt nicht vorwärts. Große Schweißtropfen stehen auf der Stirne- ob «der harten Arbeit. Ja, ja. Kirchen bücher von Anno 1580 lesen, will auch gelernt sein. Was bleibt schließlich anders übrig, als dem hilflo sen „Forscher' seine Arbeit abzunehmen und Blatt um Blatt nach den Ahnen des Herrn

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.06.1934
Physical description: 6
- bauten von Bolzano vor; er begab sich zuerst zum neuen Schlachthaus' in Piani di Bolzano und wurde an'dessen Eingang von Jng> Nollij Chef ingenieur des städtischen Bauamtes, dem Präsi denten ' der Lagerhaus-Genossenschast Ing. Fa- laseoni und dem Provinzialtierarzt Cav. Dr. Fon- tànari erwartet. Ing. Nolli führte den hohen Gast, in dessen Begleitung sich S. E. der Präsekt, der Berbandssekretär, On. Carretto, General Di Pietro, Oberst Ferrari, Cav. Cembran in Ver tretung des Podestà und Prof. Toma

Besuch galt dem herzoglichen Palast, an dessen Eingang Comm. Forlati, von dem Ent wurf und Bauplan stammen, und der Bauleiter Andreocci, den hohen Besuch erwarteten. Die beiden Fachmänner führten On. Marescalchi durch die bereits fertiggestellten Räume des ersten Stackwerkes, Vestibül, Empfangssäle, Hauskapelle usw. deren ernster Stil und künstlerische Ausstat tung von S. E. Marescalchi bewundert wurden. Der Gast kehrte hierauf in die Stadt zurück und beendete.den Rundgang mit. einer'Besichtigung

des Dominikanerplatzes. Am Abend begab er sich nach Laives, um per sönlich die Verteilung der Prämien vorzunehmen, die von der Gemeindeverwaltung für 19 verdienst volle Landwirte gestiftet wnrden. Podestà Baron Altenburger begrüßte den hohen Gast namens der gesamten Bevölkerung mit einer Ansprache, in der er kurz die Arbeiten in der Gemeinde Laioes an führte und die dankbare Verehrung zum Ausdruck brachte, die die Landbevölkerung für ihren För derer und Beschützer On. Marescalchi hegt. Den Worten des Podestà

40.— aufwärts. Großes Hotel Paäova> gegenüber àer Universität Erstklassiges Haus. Tagespreise: Zimmer einbettig zu Lire 14.—; zweibettig zu Lire 2ö.—; mit Bad Lire 26. . — Ermäßigungen sür die Herren Reisenden. — Großes Restaurant a la carte. Salone Saurenti, Besitzer: Gebr. Cecchinato. Dominikaner-Kctler: Sehenswertes und gemüt liches Weinlokal. Jeden Abend Konzert. Bahenhänsi-Rest.: Tägl. Konzert. Ossen bis S> Uhr. Hubertusstube. Bayrischer Hof. Via Portici tv, täglich sidele Stiinmungsmusik Tornasi

„Der unheimliche Gast', ein S^tten- drama mit Alexander Krikland und Ralph Bel» lanu). Ein spannender Film, der uns den Lebens weg eines zum Tode verurteilten und aus dem Zuchthause entkommenen Mannes, der halb dem Wahnsinn verfallen ist, vor Augen jührt. Einlage: eine Weltschau und ein reizender Topolino. Beginn: 5, 6.30, 8 nnd 9.30 Uhr. Sonntag: der gewaltige Großtonfilin „Das gott lose Mädchen'. Ein Cecil B. De Mille Sensations- film mit Noah Beery und Lina Basquette. Eine Spitzenleistung größten Stiles

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.10.1938
Physical description: 6
vor. Hierauf begleiteten die Würdenträger den Gast auf das Podium des Musik pavillons. Als erster ergriff der Kommandant der Meraner Gruppe der beurlaubten Ber saglieri. Rag. I. Rossi, das Wort, entbot dem Gast den Willkommgruß der Ber- saglieri und-Bürgerschaft und stellte dem Publikum den Redner vor. Mit gutge wählten Worten schilderte nun On. Melchior! die typische Figur des Ber saglieri, jenes Soldaten, der sich alldort Nadem sich der lebhafte Beifall der Zuhörerschaft gelegt halte, begann all mählich

der Abmarsch der Formationen. On. Melchior! und die Würdenträger be gaben sich auf die Terrasse des Kurhau ses, wo der Präfekturskommissär zu Ehren des Gastes eine Erfrischung ser vieren ließ. Um 1 Uhr fand dann im Albergo Milano ein kameradschaftliches Mittagessen statt. On. Melchior! besichtigte hernach kurz die Stadt und nahm hernach an einem Empfang teil, den der Fascio zu seinen Ehren im Kaffee Savoia gab. Der Gast und die Behörden verweilten auch einige Zeit auf der Promenade beim Konzert

. Modehaus Spitz.' Die KW, kleine Feste zu stz Wir pflegen heute wieder eine gà de und anregende Geselligkeit von jiU zu Haus, von Familie zu Familie. M ne häusliche Feste zu feiern ist kein W recht der Besitzenden. Es kommt h nicht auf die materiellen Leistungen. Gastgebers an: „Ein glänzendes H zu geben,' heißt es immer wià „ist kein Kunststück, wenn man iiber èD Mittel verfügt.' Man glaube aber i nicht, daß damit schon ein Fest zu mach feil Es wird sogar das Gegenteil eiwZ ten, wenn der Gastgeber

Kräfte schöpfen und das s^ Krönung findet in der Freude; zu eina Fest gehört die freudige Erhebung üb« die Dinge, Freude spenden und Freni spüren soll jeder im Kreise. Der Gast ber muß die Vorliebe und Abneigui seiner Besucher kennen und muß das l' spräch geschickt darüber hinzuführen! stehen. Er muß die Klippen gewandt > steuern, wo sich öde Fachsimpelei gar Klatsch einmischen wollen. Er sich wie ein Dirigent vorkommen, der, ne Vielzahl von Instrumenten und Spd! lern zu einem harmonischen und sreitD

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.04.1940
Physical description: 6
und einen Ab zug machen, sodaß die Rechnung 12.95 oder 112.95 etc. ausmacht. Auf diese Weise oermeidet man ernste Konflikte mit derartigen Gästen, die sich natürlich auch weigern werden, in ein Zimmer einzuziehen, das die Zahl 13 trägt oder auch nur in der Quersumme den Betrag 13 ergibt. Also vermeiden solche Gaste sogar ein Zimmer mit der Nummer 85. Der 14. Gast immer auf Vorrat Mehr als einmal iit es (übrigens nicht nur in Amerika) vorgekommen, daß ein 14. Gast herbeigeholt werden mußte, um eine Tafel

von 13 Personen entspre chend auszufüllen. Denn die 13 Gäste weigerten sich, am Tisch zu bleiben, weil sie aus dein Standpunkt standen, daß man zu 13 Personen niemals eine glück liche Mahlzeit haben könne. Aber in vielen Hotels hat man sich entschlossen,. einen solchen 14. Gast auf Vorrat zu halten. Das geht sehr einfach, wenn man diesen Gast nicht als leben den Menschen anfordert, sondern als große Puppe. Man hat also in einer dunklen Kammer eine Riesenpuppe auf Vorrat, die in den Saal hineingebracht «ind

Stürzen in die reichlich i-or- handenen Wasserlacken mit 3:2 zu Gun sten der Gäste, wobei jedoch die Haus herren Qualitäten aufweisen, die in Hin kunft eine schöne Entwicklung erworlen lassen. Die zahlreichen 'egen'chirmbe- waffneten Zuleher unierhielten sich merk lich. Volksbewegung. Vom 15. zun, 21. April verzeichnete das demographische Amt der Gemeinde 5 Geburten, 2 Todesfälle. 4 Eheschließun gen und 1 Ausgebot. Geburten: Gosio Anna des Filip po, Gosio Maria des Filippo, Ciliesa Lu> gi der Maria

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 28.02.1945
Physical description: 4
die Bolschewisten unter dem Ein- ton am gestrigen Tage einen Terrorangrlil naM ifioh r ne e ' i^ratifÄn Bnzen^Brixeni 2 Roman von Hans Ernst UrhebcrreclUscluit2: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden, • 99 Die Mutter grüßte den späten Gast mit gebührender Ehrfurcht, die so vielen Menschen anhaftet, die drei Viertel des Jahres die Not als Gast in, Hause haben. Der Schmied aber war absolut nicht neugierig, er würde si cher noch früh genug erfahren, was der Snnnlechner von ihm wollte. Be dächtig strich

er mit zwei Fingern den Bart aus den Mundwinkeln und hob dann schließlich die Augen. Du bist es noch, Sonnlechner? Gut'n Abend!' Der Bauer nickte und sah über die braunen Kinderköpfe hin. „Der dort ist ein ganz Heller', s-tglc er und deutete mit seinen Stock auf den Ambros. „Der schlagt euch ganz aus der Art.' „Mei Mutter war auch so blond', sagte der Schmied und forderte den Gast auf, Platz zu nehmen. Der Sonnlechner setzle sich auf das alte I.edersofa, bei dem die Federn erbärmlich aufschrien

, als sie 1 den schweren Körper zu spüren bekamen. Wie zur Entschuldigung sagte die Schmiedin: „Dös Sofa dürften wir auch einmal aufrichlen lassen.' Nun nahm der Gast den Hut ah, aber es wäre verkehrt gewesen, anzu nehmen, daß er es aus Höflichkeit lat. Dazu war absolut kein Anlaß ge geben. Der Sonnlechner nahm höch stens seinen Hut ah wenn ihm der Pfarrer begegnete oder der Landrat. Und er war nur von ausgesuchter Höflichkeit, wenn vielleicht die Guts frau vom Karlshof zu ihm kan, und ihn als Bürgermeister

sich ein wenig vor. um besser hören zu können. Viel leicht bot ihnen der Sonnlechner die „Zucklzimenl! Und unsereins hat BuckeAviese zun, Kauf an. die sie net ein einziges. Der Blonde da — wie schon ein paar Jahre in Pacht hatten, heißt er gleich'' 'Die Schmiedin wußte, wie gerne der „Den Ambros meinst?' Mann dieses Grundstück gehabt hätte, „So? Ambros beißt er. Wie kommt das fast an ihr Haus grenzte und für ihr denn auf den seltenen Nam’?“ den Bauern doch' bloß ein ' lästiges Es hätte sich am Tage

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1904
Physical description: 8
' dort, wo sie berechtigt angewendet wirÄ. Gewähr bietet für gute Zührmrg des ganzen Hau ses. ferner dafür, daß der deutsche Gast dort in sei mr Sprache begrüßt wird, daß er für sein Geld das bekommt, was er gern will, nicht etwa das nehmen muß. was man ihm anzubieten beliebt. Auch dem „Baldo' empfehlen wir unsere Notizen übev den Fremdenverkehr in Welschtirol eingehen dem Studium. Warum versuchen es denn italie nische Wirte nicht mit der Bezeichnung „italieni schos Haus'? Weil man in den italienischen Gasthäusern

eines Artikels betitelt: „Ein Vortrag über den Dichter I. Prati.' „Deutsches Haus'. Das in Riva «scheinende Wochenblatt „Baldo' ärgert sich darüber, daß die in unserem Blatte inserierenden deutschen Gasthöfe sich ausdrücklich die Bezeichnung „deutsches Haus' beilegen und frägt, ob sie den!n kein Geschäft ma- chen würden, wenn sie diese Bezöichmmg weglie ßen. Nun. dem „Baldo' können wir antworten, daß fast alle Gäste, welche nach Riva kommen, deutsch sind, ferner, daß die Bezeichnung „densches Haus

..landesübliche' Wohnung und» Küche zu mitunter billigen, oft aber zu förmlichem Abruz» zenpreisen bekommt. So lang sich da? nicht än dert^ wird „deutsches Haus' sine ehrende Be zeichnung für Gasthösg bleiben. Radfahrer-Berein „Tyrolia,'. Heute Freitag um halb 9 Uhr abends im Klublokal (kleiner Bür gersaal) Monatsversammlung. — Sonntag, den 1. Mai Ausflug, nach Kurtinig. Ävc»erletegr«mm de» ovzner kuoruustsvunrouS deS Tiroler Isremdenvorkvhrsverbaud-». JnuSdrul?: 28 April 7 Ndr ir»t> trüb 5 4' Brenner - krud

. (>'Uv küoke. Pension von k tt.—, Zlinnw? oliu» Pension von k 3.— an. Hl-»«!». Sokvvr Krankt! können »ietit ausgenommen «oriloa» Abgeordnetenhaus. Wie«, 27. April. (K.-B.) Die Verlesung des EinlaufeS dauerte bis 2^ Uhr. Nach drei na mentlichen Abstimmungen zu dem Beidruck von Petitionen wollte der Präsident die auf der Tages ordnung stehenden Wahlen, darunter diejenige vev Quotendeputation, vornehmen lassen: da Ehoc da gegen protestierte, setzte das Haus die Verhand lungen der Driirglichkeitsanträge fort

morgen. Wien» 27. April. Die Deutsche VoWpartei trat zusammen, um die politische Lage zu bespre chen. — Die Freie Gewerbliche Vereinigung be schloß», die Novelle zum Gewerbegesetze zu fövdem und zu verlangen. daß sie ohne erste Lesung den» permanent zu erklärenden Gewerbeausschusse über wiese» werde. Ferner fordert sie den Befähigungs nachweis für das Handelsgewerbe und die Gast wirtschaft. Endlich beschloß die Vereinigung gegen den .Hausierhandel vorzugehen. — Die „Deutsch- nationale Korrespondenz

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 15.02.1936
Physical description: 8
Loizano 6 Faschistischer Samstag der Handelsange stellten. Heute, Samstag. Zusammenlunst der Handelsangcstellten um 14.30 Uhr am Sitz der Handclsangcsiellten-Union. Vahnhofstratze 11, 1. Stock. — Die unter 18 Jahre alten Handels angestellten finden sich zur nämlichen Stunde im Balilla-Haus in der Vintlerstraße ein. Präsenz kontrolle. b Sonntag Sexagesima oder Banernsonntaa. Der vorletzte Sonntag in der Faschingszeit wirs im Kirchenjahr Sonntag Sexagesima genannt, das heißt der 60. Tag

Tegelhofer, vollendet in völliger grilli ger und köroerlicher Frische ihr 80. Lebensjahr. Die hochachtbare Frau stammt aus einer Eava- leser Kaufmanns-Familie und begnügte sich nicht als Beamtenofrau in Ruhe nur ihren häuslichen Bflichten nachzukommen, sie eröffnete einen kleinen Hutsalon nebst einem bescheidenen Mode- Geschäft. welches sie dann in der Reibe der Jahre durch selten» Begabung und eisernen Fleiß zum heutigen weitum bellbekannten Kon- fektions-Haus in der Museumstraße ausbaute. Wir schließe

wieder einrücken. b Rechten Unterarm gebrochen. Am 14. Febr. nachmittags ist der l 4 jährige Student Ferdi nands Misfatti beim Turnen zu Falle gekom men und erlitt einen rechtsseitigen -Unterarm bruch. Rach ärztilcher Behandlung im Kranken haus« konnte der Knabe in häusliche Pflege ent lassen werden. b Wegen Diebstahls verhaftet. Am 13. Februar wurde in Bolzano der 18jährige Martin Kosler des Ehristian von Parcines verhaftet. Dieser war im vergangenen Jahre beim Besitzer Johann Telser in Silandro als Knecht

zu finden vermag. b Drei Hofhunde verschwunden. In der Nacht zum 10. Februar sind in Soprabolzano drei Hof hunde verschwunden, und zwar der vom Bau mannhaus der Villa Eelf. jener vom Nachbar haus des Tischlermeisters Zwerger und der Haus hund des Miglerhofes. Daß die treuen Tiere nicht aus eigenem Antrieb verschwunden sind, liegt apf der Hand. Sie müssen weggclockt worden sein. Offenbar wollen die Täter mit den Hunden ein Geschäft machen, sei es, daß sie diese lebend ver kaufen, sei

es. daß sie die Tiere schlachten, um das Fleisch für sich zu verwerten oder zu ver kaufen. Zwei dieser Hunde sind von der Bern- hardiner-Rassc, während einer ein Jagdhund ist. b Trauung. Eollalbo. 13. Februar. Am 12. Februar wurden in der Pfarrkirche in Longo- mos durch den hochw. Herrn Pfarrer P. Arbo gast Netterer Herr Rudolf Hager. Inhaber eines Pelzwarengeschäftes in der Museumstraße in Bolzano, mit Frl. Antonia S p ö g l e r, Gast- wirtstochter in Longomos getraut. Am Vor abende der Trauung brachte

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