erzählt. Ueber dies, was in jenen Tagen irt ganz Italien geschah, weiß man nur sehr wenig im Ausland, denn eine Oppofitionspresse gab es nicht mehr und die Faschistenblätten dursten nichts über diese Greuel berichten, während die terrori sierte Bevölkerung schweigen mußte. Bei dieser Gelegenheit, in der Nacht vom 31. Oktober 1926, war auch das Haus Lussus, des Verfassers der Broschüre, in Cagliari (Sardinien) von den Faschisten überfallen und erstürmt worden. Tiefe Unternehmung war im Sitze
die Faschisten schar, etwa 100 Mann an der Zahl, in drei Kolonnen vor und kam etwa um 10 Uhr 30 Minuten abends vor Lussus Haus. Ter Befehl lautete: Plünderung und Lynchjustiz! Lussu, ein alter Frontkämpfer, schoß den ersten der ins Haus eingedrungenen Faschisten, der sich zeigte, nieder — die anderen ergriffen das Hasenpanier: vor einem einzigen muttgen Mann, der nur einen einzigen Schuß abgegeben hatte, liefen sie davon! Einer der größten Helden war sogar in Ohn macht gefallen. Tann umringten Carabinieri
das Haus und Lussu wurde, trotzdem er in berechtigter Notwehr, wie durch zahlreiche Zeu gen festgestellt werden konnte, gehandelt hatte, und trotz seiner Immunität als Abgeordneter im italienischen Parlament, ver haftet und abgeführt. Ter getötete Faschist wurde über Anordnung der Regierung mit großem Pomp bestattet: alle Beamten, Schüler und Schü lerinnen der öffentlichen Schulen, die Miliz und die Faschi der ganzen Provinz, Deputationen der Kriegsmarine und des Heeres, die Behörden, der Präfekt
Die Zeitschrift für geistigen Sport FILMWELT Zeitschrift für Film, Foto. Fun';. \ s Fu n Sic sich gute Freunde iü,' Haus rr und Familie gewinnen wollen, abon- / nieren Sie die genannten Blätter. Be- V*“' genuiiiiien Diauer. Jtse- ■tellung durch jede Buchhandlung oder ) durch die Ausland-Abteilung d. Verlages. Vf RtiAGSCHERL*ß®RLtH Deutsche Mütter. Ein Südtirolerlied. Im Selbstverläge A. Pittamitz, Wien, XII., Malfattigasse 22, ist ein Südtirolerlied „Deutsche Mütter', Worte von Ehrentraut Lanner, vertont