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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1922
Physical description: 8
in Taufers. Die Feuerwehr Sand erhält inmitten der Ortschaft einen Steigerturm, der weit in die Landschaft hineinragt und das Bild von Sand wesentlich verändert. Die . feierliche Einweihung erfolgt im nächsten Mai, gleichzeitig das Fest der 40jährigen Gründung der Feuerwehr Sand. . Bautätigkeit im Tanferertale. Letzter Tage wurde die neue Schloßbrücke vollendet. — Das Gast haus zum „Lamm' in Sand wurde hübsch ausge staltet und eine neue altdeutsche Weinstube errich tet. — Auch der Gasthof „Alpenrose

' wurde wesent lich neu ausgestaltet und macht einen sehr einladen den Eindruck. — Hübsch hergerichtet wurde das Stabilerhaus des Joses Beikircher. — Jakob Prem, Bildhauer, arbeitet an einer schönen St. Florians statue, für den neuen Dorfbrunnen in Sand, der Ende August feierlich eingeweiht wird. — In Rain wird an einer Finanzierikaferne gearbeitet, die knapp unterhalb der Kirche zu stehen kommt. — In Prettau errichtet Sebastian Steger ein neues Gast haus im Haus Nr. 34, das umgebaut

der barmherzigen Schwestern in Innsbruck (Kettenbrücke), dessen Schwestern in 39 Häusern und Anstalten Südtirols im Krankendienst, Armensorge und Schule tätig sind, errichtet, den ge änderten Zeitverhältnissen Rechnung tragend, im. „Schwesternhaus' (Spital Bozen) ein selbständiges Provinzhaus für Südtirol. In diesem Provinz haus werden nur Südtiroler Kandidatinnen aufge nommen, welche hier ihre volle Ausbildung erhalten und dann wieder für Südtirol als barmherzige Schwesten verwendet werden. - Ehrung

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 04.08.1924
Physical description: 8
, dürfe sich aber durchaus nicht die Pantoffel anziehen und das Großvaterkäpp- ! chen aufsetzen, denn es könnte sein, daß sich die « anderen indessen zum Kampfe rüsten und den Faschismus zum Kampfe zwingen, wenn er weit schlechter gerüstet ist als seine Gegner. ! Hughes Berlinreise. j Der amerikanische Staatssekretär Hughes traf Sonntag vormittag in Berlin ein. Der ame rikanische Botschafter in Berlin empfing seinen Gast mit dem gesamten Stabe der amerikani schen Botschaft am Bahnhofe. Sonntag mittag

war der amerikanische Staatssekretär Gast beim Reichspräsidenten Ebert. Abends gab Hughes in den Räumen der amerikanischen Botschaft ein Ehrendiner, zu dem alle führenden deutschen Staatsmänner und zahlreiche promi nente Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft eingeladen waren. Der amerikanische Staatsse kretär verbrachte auch den Montag noch in Ber lin. Die Herzogin von Aosta in Gossensaß. Wie uns aus Gosseusaß gemeldet wird, ist die Herzogin von Aosta und ihr Sohn, der Herzog von Apulien, in Gossensaß

. Nach der Marend das Dreieck bis hinauf zum obern Zaun. TÄnn werden sie heimkommen und der Wendl wird sich zu ihm auf die Bank setzen und er zählen und reden von dem, was morgen geschehen soll. Und er sitzt da und hat müßig die Hände im Schoß und wartet das Luisele und den Sepp,' die im Wägelchen wie schlafende Engel liegen und des 'Wärters bis zum Abend nicht bedürfen. „Ist's wirklich schon so weit mit mir?' Er strafft die Arme. Noch fehlts nicht an Kraft. Nur das harte Schnaufen wenn nicht wär'! Hinterm Haus

dehnt sich die Brachleiten. Viel leicht morgen wird dort der .Hafer gemäht. Zur Brachleiten ift's nur etliche hundert Schritte. Ein Birnbaum steht am Rain. Den hat sein Vater ge pflanzt. Dort ist's schattiger wie hier auf der Bank vor dem Haus, die jetzt mitten in der Sonne liegt. Den Schläfern und auch ihm wird's dort besser sein. Er zieht das Wägelchen über den Hof und wie er beim Roßstall vorübergeht, weiß er selbst nicht, daß. er die Sense vom Nagel genommen und über die Schulter geworfen. Erst

... „und nicht mit der Nase am Boden kratzen... eins—zwei... „Aus dem ... Hand... gelenk muß es... kommen... eins—- zwei... „und dann' ... ein ... Dcr^Atem stockt und würgt den Mahder. Im halben Schnitt bleibt ihm die Sense stecken. Hoch auf richtet er sich und ringt nach Luft. Mit geweite ten Augen umfaßt er Feld und Flur und Haus und Hof. Röchelnd entringt sich ein Seufzer der Brust. Die Sense entgleitet den Händen. Vorn über neigt er und zu Boden sinkt sein müdes Haupt auf die letzte Mahd von seiner Arbeitshand

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.08.1922
Physical description: 6
Ich empfange sie stets um dieselbe Stunde. Ab und zu mache ich wohl auch ein Rendez vous in irgendemem Kaffeehaus aus. Am lieb sten, am begehrenswertesten Erscheint sie mir aber doch immer als Gast im eigenen Heim. Nichts ist unangenehmer, als wenn so eine Plauderstunde gestört wirdl So suche ich, auch stets Oertlichkeiten auf, welche mir halbwegs gewährleisten, nicht plötzlich von Frau und -Kind Überfällen zu werden — sei es nun ein stiller Zimmerwinkel oder ein verschwiegener Trep- penabsatz

Niederrbieser-Wirtshaus. Es teilte das Schicksal des Nachbarhauses. Die Feuerwehr halle, die gegenüber neben dem Kruzifix stand, verschwand in ein paar Minuten im Anprall der Mure. Das alt« Wacherhäusl, später Gaschaus „zum Bötel' (zwischen Keift und Schmied«), kam ziemlich glimpflich davon. Gegenüber der Südsront de» „Engel'-Gast. Hauses ist das Sattlerhaus, das eigentlich aus zwei Häuslein besteht, die aber schon vor 140 Jahren, als ein Jakob Kramer ihr Besitzer war, vereinigt wurden. Sein heutiger

. Der Kausprri» hatte damal» 8000 Kronen betragen. Seiner Zurückgezogenheit verdankt es das Haus, daß es relativ ohne großen Schaden davonkam. Neben dem Sattler, ist ostwärts ein Stall, der zum „Engel' gehört, und daran schließt sich das Gaschaus, genannt «zum Stampfl', weil vor -mehr als hundert Jahren sich ein Wirt einmal „Herr' Franz Stampfl schrieb» „Herr' deshalb, weil «r eine Mjagistratsperfon war. Dieses Haus ist sehr arg mitgenommen -worden: bi» zum ersten Stock vermurt, di« -Keller Lurchgebrochen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1925
Physical description: 8
' und seines Sohnes Friedrich II. trotz alles Festgepränges den Eindruck einer in Aufruhr befindlichen Stadt machte, über die der Belage rungszustand verhängt worden'. Unter solchen Um ständen mag mancher biedere Bürgermeister erleich tert aufgeatmet haben, wenn der letzte Gast wieder abgereist und die letzte Rechnung beglichen war. . Denn nur in seltenen Fällen brachten die Gäste selber einen genügenden Happen mit, wie jene Ba seler Schützen, die im Jahre 1576 den Rhein hinab Zum Straßburg?r Büchsenschießen

fuhren und in ihrem Boote ein lebendiges Reh, sechs lebendige Sal den und einen — 140 Pfund schweren gekochten Hirsebrei hatten, womit sie sich mit ihren Gast- ireunden „vergnügten'. Und wie stand es mit den reisenden Kaufleuten?. Noch in der-Blütezeit der mittelalterlichen Städte entwicklung waren sie so gut wie rechtlos. Sie durf- Die Krive woge Eine Periode des Wiederaufbaues. Bari, 28. Sept. (A.B.) Farinaeei, der Generalsekretär der faschistischen Partei, ist auf seinem Besuch verschiedener Orte

Länder sie kreuzten, kostspielige „Geleitsgelder' entrichten. Sie mußten jedes Ver brechen oder Vergehen doppelt so hoch büßen, als die eingesessenen Bürger; dabei nahm in jedem Streitfalle zwischen Gast und Bürger die Stadtbe hörde in offenkundiger Weise für ihre Leute Partei. Im Augsburger Stadtrecht vom Jahre 1276 heißt es in dieser Beziehung: „ist, das ein gast einen Bürger verhöhnen will hier in der Stadt, an wel chem Orte dies sei: wer dies sieht und hört, soll zu lausen und dem Bürger helfen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 30.09.1925
Physical description: 10
Stadt machte, über die der Belage rungszustand verhängt worden'. Unter solchen Um ständen mag mancher biedere Bürgermeister erleich- ^ mifgeatmet haben, wenn der letzte Gast wieder i Straft und die letzte Rechnung beglichen war. haMmnur in seltenen Fällen brachten die Gäste einen genügenden Happen mit, wie jene Ba- Schützen, die im Jahre 1576 den Rhein hinab zum Straßburger Büchsenschießen fuhren und in ihrem Boote ein lebendiges Reh, sechs lebendige Sal- men und einen — 140 Pfund schweren gekochten

Hirsebrei hatten, womit sie sich mit ihren Gast- freunden „vergnügten'. Und wie stand es mit den reisenden Kaufleuten? Noch in der Blütezeit der mittelalterlichen Städte entwicklung waren.sie so gurnvie rechtlos. Sie durf ten, um überhaupt königlichen Schutz zu genießen, nicht in ritterlicher Weise bewaffnet und herausfor dernd reisen, sondern das 'Schwert nur am Sattel angebunden oder auf den Wagen gelegt mit sich süh- ren,'üm sich im Notfälle verteidigen zu können; in späterer Zeit mußten

sie an alle die vielen kleinen „Herren', deren Länder sie kreuzten, kostspielige „Geleitsgelder' entrichten. Sie mußten jedes Ver brechen oder Vergehen doppelt so hoch büßen, als die eingeseffenen Bürger: dabei nahm in jedem Streitfälle zwischen Gast und Bürger die Stadtbe hörde in offenkundiger Weise für ihre Leute Partei. Im Augsburger Städtrecht vom Jahre 1276 heißt es in dieser Beziehung: „ist, das ein gast einen Bürger verhöhnen will hier in der Stadt, an wel chem Orte dies sei: wer dies sieht und hört

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 10.01.1925
Physical description: 8
vorgenommen. Die betrof fenen Personen gehören Wils den sozialistischen, teils der republikanischen Partei an. Es wur den keinerlei Waffen gesundem, sondern einige Druckschristen und Manuskripte beschlagnahmt. Die Quästur ordnete ferner die Schließung einiger politisch verdächtiger Gasthäuser an, so z. B. das Gasthaus zu den drei Nelken (der In haber desselben ist der Obmann der Gastwirte genossenschaft von Tric-nt und ital. Kriegsfrei williger. —Vor dem Kriege war dieses Gast haus als Treffpunkt

Oovtn enrreilte e«tts Schriftleitung: Wolkensteinistraße Nr.2. —Ausgabe- u. Verwaltungsstel!e:Obstmarkt Nr. 8. — Telephon Nr. 180. Inseraten - Preise: Die Ispaltige Millimeterzeile kostet 20 Centesimi. — Das „Volksblatt' erscheint in Bozen jeden Mittwoch n. Samstag. Die Ausgabe erfolgt am Vorabend. Bezugspreise: Monatlich: Zum Abholen L. 2.20; Zustellung ins Haus oder mit Post L. 2.50; Vierteljährlich: Zum Abholen L. 6.50. Zustellung ins Haus oder mit Post L. 7.—. Ins Ausland ganzjährig

das Sechstausendfache des im Jahre 1914 ge zahlten Jahresmietzinses zu entrichten. Von dem Hausmietzins soll der Hauseigentümer die Aus lagen für die ordnungsgemäße Erhaltung und Verwaltung des Hauses bestreiten. Die Kündigungsbeschränkungen sollen im wesentlichen bestehen bleiben. Es soll der Kün- digungsgrund wegen Eigenbedarfs aber auch jMen Hauseigentümern zugutekommen, die das Haus erst nach dem 1. August 1914 erworben haben. Ueberhaupt aufgehoben werden soll der Mieterschutz für jene Räume, die bisher

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 10.01.1925
Physical description: 10
Waffen gefunden, sondern einige Druckschriften und Manuskripte beschlagnahmt. Die Quästur ordnete ferner die Schließung einiger politisch verdächtiger Gasthäuser an. so z. B. das Gasthaus zu den drei Nelken (der In haber desselben ist der Obmann der Gastwirte- genossenschaft von Trient und ital. Kriegsfrei williger. — Bor dem Kriege war dieses Gast haus als Treffpunkt der Irredentisten bekannt), die Theaterbar. die Wernkosthalle in Via Verdi, dis Osteria Calza. Auch die Nationalmiliz wurde über Anord

Titl. Museum-Verein Museumstr. Bozen R coli» / Redaktion und Vermattung: Meran, Bergiauben 62. — Teiephonrus: Derivaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag und Freitcm abends mit dem Datum des dara»,,olgenden Tages. — Bezugspreis: Zum Wholen Lire 2.50. mit Zustellung ins Haus L. 3.—. für das Ausland Lire 4.50 monatlich. Nr. 3 parlameatowahl im Mai. Beschlüsse im Ministerrat. R o nt, 8. Jänner. (A. B.) Unter Sem Vorsitze des Ministerpräsidenten fand gestern ilachmittags neuerlich

im wesentlichen bestehen bleiben. Es soll der Kün- digungsgrund wegen Eigenbedarfs aber auch f. nen Hauseigentümern zugutekommen, die das Haus erst nach dem 1. August 1914 erworben haben. Ucberhaupt ausgehoben iverden soll der Mieterschutz für jene Räume, die bisher nicht vermietet warcn, wenn sie nach dem August 1924 zur Vermietung kommen, ferner für Räume, die an Ausländer vermietet sind, in de ren Heimat österr. Staatsbürger nicht denselben Mieterschutz genießen, und schließlich fiir asse Neu

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 28.08.1924
Physical description: 8
... Plötzlich blieb Silas, von einem Gedanken ge troffen, mitten am Weg stehen und starrte verdutzt in die Luft. Die beiden heute Nacht, die so eilig aus dem Haus schlüpften und zwischen den Gärten nach der Bachgasse gingen der Lange, Hagere, und der zwerghaft Kleine — wo hatte er denn nur seinen Verstand gehabt, daß er sie nicht trotz der Dunkelheit gleich erkannte? Natürlich war es Eppich mit seinem Diener ge wesen! Nr. 198 Nische flüchten konnte. ^ Wenn schon sonst alle Vor sichtsmaßnahmen

Gaststube, auch! Bürgerstube genannt, einer durchgreifenden Renovierung unterzogen. So wurden die Mauernischen ausgetäfelt, Türen und Fensternischen mit zierlich geschnitzter Holz umrahmung nach Skizzen des Architekten Herrn Mario Amonn eingefaßt. Die durchgefiihrte Arbeit verleiht in ihrer harmonischen Farben tönung und in ihrer Gesamtwirkung dem gast lichen Raum einen ungemein anheimelnden, stimmungsvollen Charakter, welcher besonders abends bei Beleuchtung vortrefflich zur Geltung gelangt. An Stelle

ersehnte Verkehrsentlastung in der Bindergasse und Dr. Strcitergasse bezweckt werden soll, a as sicherlich im Interesse des in diesen Straßen sich slet6 st^:- .Langsam schritt er weiter. Ab?r es waren nur zwei gewesen. Wo war Hommel geblieben? Hommel, das Haupt und d'.e Seele dieser Verbrechergesellschaft? War er über Nacht im Haus bei seiner Mutter geblieben? Denn sicher war Frau Roschenk seine Mutter . . . War auch Eppich-ihr Söhn? So tauchten immer neue Fragen, neue Möglich keiten auf . . . Silas

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 01.02.1930
Physical description: 4
erzählt. Ueber dies, was in jenen Tagen irt ganz Italien geschah, weiß man nur sehr wenig im Ausland, denn eine Oppofitionspresse gab es nicht mehr und die Faschistenblätten dursten nichts über diese Greuel berichten, während die terrori sierte Bevölkerung schweigen mußte. Bei dieser Gelegenheit, in der Nacht vom 31. Oktober 1926, war auch das Haus Lussus, des Verfassers der Broschüre, in Cagliari (Sardinien) von den Faschisten überfallen und erstürmt worden. Tiefe Unternehmung war im Sitze

die Faschisten schar, etwa 100 Mann an der Zahl, in drei Kolonnen vor und kam etwa um 10 Uhr 30 Minuten abends vor Lussus Haus. Ter Befehl lautete: Plünderung und Lynchjustiz! Lussu, ein alter Frontkämpfer, schoß den ersten der ins Haus eingedrungenen Faschisten, der sich zeigte, nieder — die anderen ergriffen das Hasenpanier: vor einem einzigen muttgen Mann, der nur einen einzigen Schuß abgegeben hatte, liefen sie davon! Einer der größten Helden war sogar in Ohn macht gefallen. Tann umringten Carabinieri

das Haus und Lussu wurde, trotzdem er in berechtigter Notwehr, wie durch zahlreiche Zeu gen festgestellt werden konnte, gehandelt hatte, und trotz seiner Immunität als Abgeordneter im italienischen Parlament, ver haftet und abgeführt. Ter getötete Faschist wurde über Anordnung der Regierung mit großem Pomp bestattet: alle Beamten, Schüler und Schü lerinnen der öffentlichen Schulen, die Miliz und die Faschi der ganzen Provinz, Deputationen der Kriegsmarine und des Heeres, die Behörden, der Präfekt

Die Zeitschrift für geistigen Sport FILMWELT Zeitschrift für Film, Foto. Fun';. \ s Fu n Sic sich gute Freunde iü,' Haus rr und Familie gewinnen wollen, abon- / nieren Sie die genannten Blätter. Be- V*“' genuiiiiien Diauer. Jtse- ■tellung durch jede Buchhandlung oder ) durch die Ausland-Abteilung d. Verlages. Vf RtiAGSCHERL*ß®RLtH Deutsche Mütter. Ein Südtirolerlied. Im Selbstverläge A. Pittamitz, Wien, XII., Malfattigasse 22, ist ein Südtirolerlied „Deutsche Mütter', Worte von Ehrentraut Lanner, vertont

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.08.1922
Physical description: 8
auf die Taschlerlsche Behau» jung, wo sich vor 140 Jahren der Gansbäck Georg Planer etablierte, und auf-das Hueber» Häusl ganz unten beim Dlsack, das einmal dem vor dem Herrn ist. Sein schöner, großer Garten mit Haus wurde -wie alle anderen da unten schwer vermurt. Zwischen Köttner und Josef Hofer, dem jetzigen „Gansbäck', ist das 1902 erbaute sogenannte Hüttl, -dem Karl Keifl ge hörig. Auf dessen Baugrund stand einmal ein, „Kühn Ställele', das mit dem anschließenden Garten zum Gasthof „Lamm' im Oberstadtl

ge- Dann folgt das Haus der verstorbenen hörte. Stadthebamme Anna Rabensteiner, erbaut warttnbacher zu eigen war und jetzt dem Hans Knottner gehört, der ein großer Gemüsegärtner 1687 an Stelle eines Stadels, der im !og. Abra hamsgarten stand. Dieser Garten geyörte dem Herrn Abraham von Jenner, der Besitzer des jetzigen Sprengerhauses -war. Dann kommt noch das Haus des katholischen Arbeitervereins (frü her Florian Föfsinger), das 1898 auf einem StaWau aufgefuhrt wurde, der auch zum „Rößl' gehört Hatto

/ Der Verein beklagt u. a. den Verlust eines Klaviers und eines Teiles der BIblioihek. Etwas später als dieses Haus entstand jenes des Frächters Franzelin an Stell« eines Stalles, der zum „Gans'-Gastl)aus gehört hatte und am Anfang vom „Schinder'- Gries steht. Won den hinter diesem Hause ge standenen Wagenremisen u w. sieht man keine Spur mehr. Alle zu Stad Häusern gehörigen Gärten sind verschwunden, das mitten brtn be> iäusl, Jo Neinvieh benützt. g, meist als Stasifür tls das Häusl von der Mur

Fensterscheiben in Trümmer ging. Der Schaden, den der Post- gnsthof erlitt, war enorm. Schief hinüber über den Thinneplatz wären wir jetzt wieder bei Scheidles Haus, wo einst der alte Tormüller residierte. Am Eingang in die untere Stadtgasse stcbt (vom Thinnenlatz aus gesehen) linker Hand, einst der Besitz der Herren Jsser von Gauden- teniurm, dann am Ausgang des 18. Jahrhun derts der Maria Theresia von .Leys zu Laim burg, jetzt der Familie Ramoser. Die unteren Räume wurden dort derart verwüstet

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