zwischen Polizei und Schwerver brechern kam es in einer Gastwirtschaft in Krakau. Die Polizei wußte, daß sich dort einige langgesuchte Schwerver brecher, die eine Reihe von Raub Überfällen auf dem Kerbholz hatten, einfanden. In dem Augenblick, als die Polizei das Gast haus umzingelte, trat die Geliebte des Banditen Suder, ein 18jähriges Mädchen, auf die Straße. Ein Polizist versuchte das Mädchen festzunehmen, doch gelang es diesem, sich loszureißen und wieder in das Lokal zurückzuflüchten. Unmittelbar darauf
sein, während heute erheblich mehr Werbedrucksachen und Geschäftsbriefe ins Haus flattern als vor 25 Jahren. An Paketsendungen kamen im Jahre 1913 auf hundert Einwohner 473 Stück, 1938 aber nur mehr 461. Dieser leichte Rückgang ist darauf zurück- zuführen, daß heute nur rund ein Fünftel soviel Pakete aus oem Auslande kommen, bzw. nach dort versandt werden wie vor dem Weltkrieg. Außerordentlich groß ist der Rückgang der Wertbriefsendungen, die, auf hundert Einwohner gerechnet, in den letzten 25 Jahren von 11.7
, Reisekoffer, Haus- und Gartenmöbel b's zur Herstellung von Waren aus Edel weide, Holzfasern und eingeführten Rohstoffen auf dem Welt markt in gutem Ruf. Während das Rosznaer Gebiet vorwie gend den Binnenmarkt bediente, arbeitete das Rudniker Ge biet mit 90 Prozent seiner Erzeugung für die Ausfuhr. Die bis zum Kriege von jüdischen Verlegern und Händlern be herrschte Hausindustrie ist nunmehr aus jüdischen Händen be freit. Der Absatz für die Korbwaren ist sowohl am Binnen markt wie auch für die Ausfuhr
trat Suder auf die Straße und eröffnete aus einer Maschinen pistole ein Schnellfeuer gegen die Polizisten, die das Feuer er widerten. Suder brach, von zahlreichen Kugeln durchbohrt, zu sammen, betätigte aber selbst im Liegen noch die Waffe. Schließlich wurde er durch einen Schuß in den Kopf getötet. Inzwischen hatten sich die im Gasthaus verbliebenen Banditen verbarrikadiert und drohten, jeden zu erschießen, der in das Haus eindringen würde. Die Polizei mußte nach Heranführung von Verstärkungen
aufzubauen. Aehnlich lag der Fall bei einem Düsseldorfer, der auf diese unsaubere Ack und Weise sein bisher schon gutgehendes Geschäft vergrößert hatte. Ser Bierdeckel als Brivalurkunöe Ein Bierdeckel an sich ist natürlich keine Privaturkunde, er ist über haupt keine Urkunde. Das wird aber anders, wenn der Kellner an dem Bierdeckel eines Gastes die bekannten Striche, Zahlen und andere Zeichen macht, die ankünden, was der Gast an Getränken, Zigaretten und dergleichen bekommen hat. In diesem Falle