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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 18
Date: 09.09.1926
Physical description: 18
einer bisher unterdrückten Volksklasse, zu der in Rußland auch der Bauernstand ge hörte, wirkte gar sehr auf unser Gemüt. An allen Häusern und Hütten flatterten rote Fähn chen. Oft waren es ganz unscheinbare Fetzen. An einer elenden Holzbaracke prangte gar der rote Deckel eines Bilderbuches. Man hatte dort wohl keinen roten Stoff. Unvergeßlich bleiben solche Bilder, so geringfügig sie auch zu sein scheinen. (Schluß folgt.) Fürs Haus. Fliegen als Krankheitsvermittler. „Was tun die Herren Beamten im Sommer

, also können sich dabei die Fliegen eine ganze Weile auf halten. Solche „Bazillenträger" sind keine Sage, immer wieder trifft man sie; 1624 bis 1926 kamen auf einem Gutsbesttz in der Nähe von Brixen eine ganze Reihe von Typhus-Ansteckungen vor, sieben Fälle nacheinander, einer davon starb. Alle paar Monate kam eine neue Cr- krankung vor. Cs kam soweit, daß das Gut gemieden wurde, daß die Dienstboten nicht mehr bleiben wollten, daß keine neuen Dienstboten in das unheimliche Haus wollten. Die Seuche dauerte

erhalten. Solche Menschen gibt es aber immer und überall und von Zeit zu Zeit bricht wieder eine Seuche aus, nicht zuletzt wegen der leidigen Fliegen. In M. liegt neben dem Krankenhause, gerade neben der Infektionsabteilung, d. i. dort, wo eben alle anstecken den Krankheiten untergebracht werden, eine schöne neue Villa, ein reines Haus, das durch seine Bewohner, eine höhere Beamtenfamilie, im besten reinsten Zustande ge halten wurde. Die Familie hatte nicht sehr viel Verkehr, kam

wüsten nun einmal mit dem Brote, mit allen Speisen wie mit dem Getränke, sie bringen außerdem viel Schmutz ins Haus. Ls ist schon schwer mit einem Hunde und mit einer Katze als Hausgenossen. Das nächste sichere Mittel ist das F o r m a l i n. Man zerstäubt es im Zimmer mit einer Spritze oder mit einem Gebläse. Die Fliegen gehen drauf, aber erst dann, wenn man es in solcher Menge anwendet, daß man selber nicht mehr darin atmen kann. Im Schlafzimmer ist es demnach nicht anzuwenden, wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 12
Date: 12.05.1951
Physical description: 12
um. verwechselte die Tische, ich erkannte den Gast nicht mehr, ich schaute weg. ich stellte mich taub, ich vergaß die Flüssigkeiten, ich verbrannte mir die Finger, ich rutschte aus, ich verdarb den Leuten den Appetit ich heulte in mein Taschentuch . . . ich flog hinaus. Wenn man in Australien fristlos entlassen wird, bekommt man zwei Tage im voraus bezahlt Es ist ein gesegnetes Land Danach schlug mir ein norwegisches Mäd chen vor mit ihr in Kompanie zu treten. Sie war bei der Tournee einer russischen Tanz

gruppe hängengeblieben und hatte sich ent schlossen Modistin zu werden. Aber auch sie war nicht gewöhnt, ihre Hände zu verwerten. So bekamen manche Hüte eine zweifelhafte Form Manchmal gelang auch einer den nahm Ihr ein richtiges Geschäft ab. Aber die zwei felhaften sollte ich versuchen, in der Vorstadt von Haus zu Haus zu verkaufen ffOteverkaofen — nicht so einfach Eines Morgens packte ich meine Schütz linge in einen mondän auaaehenden Karton und zog los In den Häusern tranken die Haus frauen gerade

« für den grünes» - aber haben Sie kein«, in Lila, rosa und lila ist so zart die Farben tanzten mir vor den Augen, die Hüte tanzten auf den Köpfen auf und ab ich wußte nicht mehr, was wohin gehörte da stürzto der Ehegatte in der Mütze eines Taxichauffeurs herein — wo war das Essen! — der Taxameter knarrte, die Kin der tuteten, die Zwiebeln verbrannten meine Hüte flogen in die Schachtel und ich stand vor der Tür Aber o Schreck! Als ich im näch sten Haus eine Wasserstoffblonde zu betören suchte war plötzlich

der Grüne nicht da Ich stürzte zurück und läutete Sturm eis.x kalt öffnete die Besitzerin nicht einmal die netzbespannte Fliegen tür — der Schlafrock wurde fast zum Abendkleid. Ein Hut? Ein grüner - ? Nicht gesehen Am nächsten Morgen schritt leb fest ent schlossen auf das feindliche Haus zu Ich zog energisch an der Glocke - nichts leb rüttelte an der Fliegen tür — nichts ten drückte auf die Türklinke — sie gab nach leb ging durch den Gang tn die Küche dem Zwiebelgeruch

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 20
Date: 03.11.1935
Physical description: 20
und legte das Messer weg. „So", sagte er, „jetzt wär der Grund gelegt — und nachher gehen wir ins Dorf. Der Baldwin kann derweil den Hof anschauen." Während die beiden Alten zur Schenke gingen, führte Rosel den Gast durch Haus und Hof, durch Ställe, Scheunen, Garten und Feld, zeigte ihm alle Herrlichkeiten des Besitzes und ließ ganz deutlich durchschillern, daß überdies noch eine anständige Summe auf der Sparkasse liege. Es war schon hoch am Mittag, als sie wieder in die große Bauernstube traten. Rosel

seinen Besuch zugedacht hatte. Als sie vorfuhren, huschte ein Mädchen mit roten Zöpfen ins Haus und ein Knecht blickte mit verdrieß- iliijem Gesicht auf die Ankommenden. Die Rosel, dachte Baldwin. Aber warum läuft sie davon? Lein Vater winkte dem Knecht und rief: „Führ die Suppen in den Stall und versorg sie gut, sonst soll dich der Kuckuck holen!" Brummend gehorchte der Knecht. Unter der Türe «schien der Steinbauer, ein dürrer Mann, der nur AS Haut und Knochen zu bestehen schien; der einge- imffene Mund

wir noch eine Flasche." Die Flasche kam eben, als Baldwin eintrat. Er setzte sich zu ihnen und bestellte ein Glas Bier. Als er vom Heimfahren redete, lachten ihn die beiden aus. „Das gibt's net", rief der Steinbauer, „vor Nacht laß ich euch net fort." „Und wie steht's mit den Schnittern?" fragte Bald win. Der Wildhofer schlug mit der Faust auf den Tisch. „Donner und Granaten — das Hab ich jetzt ganz ver gessen. Mußt schon selber Umschau halten, Bald!" Baldwin trank sein Glas aus und ging mit dem Büt tel von Haus

zu Haus. Nach zwei Stunden hatte er glücklich ein Dutzend Schnitter beisammen, die bereit waren, gegen hohen Lohn auf dem Wildhof einzu- stehen. Rosel stellte ihm Wagen und Pferde zur Ver fügung. Während die Schnitter unter Gelächter und Gesang abfuhren, standen Baldwin und Rosel am Hof tor und das Mädchen sagte: „Bist verstimmt, weil ich ein bissel laut bin? Weißt, wenn man allweil unter Bauern lebt, gewöhnt man sich das laute Wesen an. M SOMAN AUS DER ZEIT MARGARETHA MAULTASCH' Maria Branowitzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 14 of 16
Date: 07.09.1919
Physical description: 16
zen erbitterte Kämpfe um den Besitz des Künstlers selbst geführt. Berlin und Wien lagen sich in den Haaren und stritten um jede Woche, die der Meister in dieser oder jener Stadt dirigieren sollte. Heute denkt man über Kunst- und Künstlerexport weit kühler Und leidenschafts loser als über Lebensmittelverschleppung. Man verzichtet leichter auf den Besitz von Richard Strauß als auf das Schmalz und das Mehl, das er auszuführen beabsichtigt. Gewerkschaftliches. Angestellte des Gast

^ außer Haus kann eine Entschädigung in der iHiche von 30 K monatlich beansprucht werden. NMestlShne ffic den Monat in Kronen: Kategorie Oberkellner, Zählkellner, Zimmerkellner, ' Zahlmarqueur . ! Restanrattonskelluer, Zuträger . Weinjunge . . 1 1. und 2. Portier. lehilfe, Silberputzer , ' Hilfspersonal. ,liererinnen DK?": a. Koch . Chef-Köchin > 2 . Köchin, Braten-, MehlspeiS-, Suppen- «affee^chin !!'.*. *; ; Extramädchen, Salatmädchen . ! Sonstiges weibliches Hilfspersonal Schank

mit dem Tage der Genehmigung seitens der Landes regierung in Kraft, ist jedoch rückwirkend auf 1. August 1919 und kann beiderseits mit drei monatlicher Kündigung gelöst werden. Kolle gen und Kolleginnen! Mit heutigem Tage habt ihr das Recht und die Pflicht, die Regelung eurer Arbeitsverhältnisse auf Grund dieses von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gemeinsam ge schaffenen Arbeits- und Lohnvertrages zu for dern. Die Zentralorganisation der Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten, Ortsgruppe Innsbruck

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1939
Physical description: 8
und diesem eine angenehme Wärme ver liehen. Diese schönen und mitunter heißen Tage wurden natürlich fest zum Baden ausgenützt. Doch jetzt herbstelt es wieder, die Wasser werden kühler, und allmählich geht auch das BadelebeN wieder seinem Ende zu. An den Seen ist es Natürlich auch infolge des vorzeitigen Schlusses des Sommerreiseverkehrs früher still geworden. Aber im all gemeinen war der Sommer Heuer dem Badeleben günstig gesinnt. : , ! i Zwei fleischlose Tage. So manche müssen täglich im Gast haus essen. Nun gibt

nach Kufstein fuhr, schwer gestürzt. Er wurde in das Kranken- haus Kufftein eingeliefert und ist nun dort den Erlittenen schweren Verletzungen erlegen. Leiche agnosziert.' Wie berichtet, wurde im Inn bei Kuf stein eine Leiche angeschwemmt. Es handelt sich um den Hilfsarbeiter Johann Stadler aus Hall. Von der Jnnbrücke. Die Auffahrt zur Kufsteiner Jnn- brücke auf der Vahnhofseite (West) weist bekanntlich eine Nicht unerhebliche Steigung auf. Diese ist geblieben. Der angrenzende Platz vor dem e'hem. Reel-Haus

es aber viele Gasthäuser, in denen die ganze Woche durch es nur Fleischspeisen gibt. Mancher Gast sehnt sich aber, auch aus gesundheitlichen Rücksichten, mitunter nach einer Mehlspeise, und ihm wird es sicher willkommen sein, daß nunmehr in allen Gaststättenbetrieben jede Woche zwei fleisch lose Tage eingeführt sind, und zwar Montag und Freitag. Wer aber glaubt, ohne seine tägliche Fleischkost nicht leben zu können, der soll es jetzt einmal probieren und mitunter Mehlspeisen füt tern, er wird sehen

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 29.08.1941
Physical description: 8
„Tiroler Volksblatt" Seite 5 Folge 101 Der ungeladene Saft Anekdote um Seemann Wad - Zum 75. Geburtstag des Sichters Von Wilhelm, Vernekohl M Den ungeladenen Gast setzt man nach alter Sitte r hie Tür. Indessen i)\ es schon öfter vorgekommen, ^ der ungebetene ein größeres Anrecht auf einen Platz ^tte als der geladene, weil er nämlich der eigentliche ^j) rechte Gast war. So ähnlich verhielt es sich jeden- sßlls mit Hermann Löns bei der Einweihung des Kaiser- Mhelm-National-Denkmals auf den Höhen

und die stumme, aber ach so beredte Sprache der Steine. Und wie schlicht und unverbildet die Menschen waren, denen man in der Heide und auf den Höfen begegnete! Bevor Löns das Haus verließ, warf er noch einen Blick in den Spiegel und konnte bei seinem Aufzug ein hämisches Lachen nicht unterdrücken. Ungefähr so habe ich mir meine Wehrwölfe vorgestellt, dachte er, als sie nach dem Sturm der Schweden auf der großen Schanze zusammenkamen und dem Herrgott für ihre Er rettung dankten. „Aber wenn es denn sein muß

." „Dann esien Sie Ihren Eierkuchen auf, ehe er kalt wird. Nachher reden wir miteinander." Er nickte ihm freundlich zu und ging mit Anna in das Haus. „Es ist unerhört von der Guste". sagte diese, aber er schüttelte den Kopf. „Ne! Ganz natürlich ist es und freut mich sogar." „Das freut dich?" „Göbel ist ein braver Mensch. Ich habe sowieso daran gedacht, jemand anzustellen. Jetzt soll die Sache hier im Großen losgehen. Den Fritz und die Liese werden wir los. Gut. Haben wir dafür den Göbel und die Guste. Warum

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Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 10
Date: 21.05.1927
Physical description: 10
Beite 2 Feierabend Nr. 6 Aber ich hatte das Päcklein schon in Händen, riß es ahnungsvoll auf und schrie vor Freude! Denn aus dem Päckchen quoll, fein in Seiden papier gewickelt, ein grüner Hut mit einem Gamsbart! Also hatte der Berliner sein Wort nach Wochen noch wahr gemacht. Wie besessen rannte ich in der Stube umher, weidete mich an: Neid der Geschwister, die keinen solchen Gams bart bekommen hatten, lief ins Dorf und zeigte den Hut von Haus zu Haus. Bei Nacht legte ich den Hut

behandelte der Lehrer die Nützlichkeit der Haus tiere. Wir standen gerade beim Schwein: Das Schwein ist ein überaus nützliches Tier. Man kann alle seine Teile verwerten. Auch die Borsten. Be sonders berühmt ist das mecklenburgische Land schwein, das mit Heringen und anderen Fisch abfällen gemästet wird. Seine Borsten werden in Berlin zu Bürsten und anderen nützlichen Gegen ständen verarbeitet Berlin! So oft ich das Wort hörte, wallte mir das Herz freudig auf. Aber diesmal — ich weiß

auch freuen, mit Ihrem Manne bekannt zu werden. Auch ich bin Ingenieur." Das Auto hielt mit einem jähen Ruck in einer stockfinsteren Gasse vor einem — soviel Gregoro witsch im Schein der grelleuchtenden Lichter am Wagen ersehen konnte — alten, von der Zeit stark zermürbten Haus. Gregorowitsch bezahlte den Chauffeur, der rasch wieder davonfuhr, während die Frau das Tor öffnete und ihn mit einer liebenswürdigen Geste einlud, einzutreten. Nur zögernd folgte der junge Ingenieur der Einladung

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