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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 16.07.1926
Physical description: 12
: 1. Klasse 34, 2. Klasse 33, 3. Klasse 46, 4. Klasse 41. 5. Klasse 40. 6. Klasse 35. Fm ganzen besuchten 229 Mädchen die Volksschule. Bürgerschule: 1. Klasse 47, 2. Klasse 39, 3. Klasse 36. Die Bürgerschule wurde von 122 Mädchen besucht. Gesamtsum me: 351. Kochproben beweisen daß es nichts Besseres gibt als den alt bewährten Titze Feigenkaffee und deshalb nehmen erfahrene Haus frauen mit Vorliebe nur dieses Fabrikat zur Bereitung eines kräftigen, köstlich wohlschmeckenden Kaffees. 183 Ferialunterrichte

Schilling. Nun ist er plötzlich mit Hinterlassung beträchtlicher Schulden ver schwunden. Die Haller Stadtkapelle „Speck bacher", welche am Sonntag Gast des Lienzer Sängerbundes sein wird, feiert in nächster Zeit ihr lOOjähriges Bestandsfest. Aus diesem Grunde wird eine vom Gymnasialprofessor Ar sen Noggler verfaßte Festschrift erscheinen, die beim Kassier der Speckbacher-Kapelle, Max Bliem, um den Preis von 3 Schilling be stellt werden kann. Neuerliche Erhöhung der Zünd hol

anders, als wie man es geglaubt. — Ach, rief Meister Mar tin ziemlich heftig, ach, wie könnt' ich denn anders tun, als mich höflich neigen und spre chen: Lieber Herr, wäret Fhr ein tüchtiger Küper, aber so — Hört weiter, fiel ihm Span genberg in die Rede, wenn aber nun gar an einem schönen Tage ein schmucker Funker aus stolzem Pferde, mit glänzendem Gefolge, in prächtigen Kleidern angetan, vor Euerm Hause hielte und begehrte Eure Rosa zur Haus frau? Hei, hei, rief Meister Martin noch heftiger als vorher, hei, hei, wie würd

seine Haus frau erkiesen darf, dazu treiben, Rang und Geburt nicht achtend, um Eure Tochter zu freien. Aber etwas freundlicher hättet Fhr mir doch antworten können. Ach, lieber Herr, erwiderte Meister Martin, auch im Scherz könnt ich nicht anders reden, als wie ich es tun würde, wenn solch wunderliches Zeug, wie Fhr es fabeltet, wirklich geschähe. Laßt mir übrigens meinen Stolz, denn Fhr selbst müßt mir doch bezeugen, dast ich der tüchtigste Küper bin auf weit und breit, daß ich mich auf den Wein

brachte andere Dinge aufs Tapet. Aber wie es geschieht, dast die einmal verstimmten Saiten eines Instru ments sich immer wieder verziehn und der Meister sich vergebens müht, die wohltönen den Akkorde, wie sie erst erklangen, aufs neue hervorzurufen, so wollte auch unter den drei Alten nun keine Rede, kein Wort mehr zu sammenpassen. Spangenberg rief nach seinen Knechten und verliest ganz mißmutig Meister Martins Haus, in das er fröhlich und guter Dinge getreten. (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 18
Date: 16.08.1928
Physical description: 18
, dom sein Mut und »sein 'Jörnlein so unvermittelt rasch äbgek'ühlt »worden war, »suchte vorerst sein Heil in der eiligen Flucht ins Haus und ins 'Ehebett. Der Ehorus der »kleinen boshaften 'Lacher, den er noch unter 'feinem Tuchent mit Schafloderinlet »deutlich vernahm, belehrte ihn »und seine »teure »Ehehälfte, 'wer »die Missetäter »waren. Auch bei der zur »Gemeinde PfuUds gehörigen Frak tion Kreit ließ »sick einmal 'ein „Wildmanndl" sehen. Die Kreiter hatten damals »gerade »keinen Gaisbuben

Haus. Ein großes Sorgenkind im Sommer ist in den meisten Haushaltungen, besonders wo »keine Kühlanlage und kein Eiskasten zur Verfügung steht, das Fleisch. (Siche meine früheren diesbezüglichen Artikel in Nummer 50 vom 15. Dezember vorigen Jahres und in Nummer 3 vom 19. Jänner ds. Js. der „Tiroler Bauernzeitung".) Die Hitze, das Fliegen geschmeiß »wetteifern, frisches Fleisch möglichst rasch zu verderben. Run kann es bei einem Bauern im Sommer sehr leicht Vorkommen, daß zum Beispiel

durch den Ab sturz eines Tieres auf der Alm eine Notschlachtung vor genommen werden muß und plötzlich eine große Menge frischen »Fleisches ins Haus kommt und da ckan sich häufig nicht zu helfen »weiß, wird der Großteil zu einem Schleu derpreis losgeschlagen und verschenkt. Oder man geht zu einem Metzger — dann »weiß man »schon, was man kriegt. Rein, man lege das Fleisch ruhig nach w est »s älischer Art ein und man hat bei einiger Sorgfalt die längste Zeit hindurch wohlschmeckendes, bekömmliches Kochfleisch

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.10.1929
Physical description: 6
sich am 27. d. M. in M a r i a P l a i n Angehörige des ehe maligen salzburgisch-ooerösterreichischen Landsturmes zu einer schlichten Gedenkfeier für die gefallenen Kameraden. Nach dem Gedächtnisgottesdienst fand eine kameradschaft liche Zusammenkunft beim Plainwirt statt, bei der Abg. Engl eine Ansprache an die Teilnehmer hielt, die tiefen Eindruck hinterließ. * 40jähriges Ehe- und GeschLftsjubiläum eines bekann ten Linzer Gastwirtes. Die altehrwürdige Linzer Gast stätte „Z u r e i s e r n e n H a n d", deren Geschichte bekannt lich

Luftnrangels in sich selbst erstickte. H Das fehlende „h". An einer Wirtschaft in einer west deutschen Stadt war in großen Buchstaben angeschrieben „Bierhalle" und daneben „Kaffeehaus". Dieser Tage mußte die Wirtschaft geschlossert werden. Aber am an deren Morgen lachten alle Menschen, die am Haus vor- übergingen. Da stand nämlich nur noch: „Bier alle" und „Kaffee aus". Ein Spaßvogel hatte in der Nacht die bei den „h" aus den Wörtern getilgt und so ihnen einen neuen Sinn verliehen. - Innsbrucker

willen einen gemütlichen Abend wachen. — Kommt ihrer Kinder wegen nirgends mehr hin, kaum daß sie noch außer Haus geht. — Wird dadurch nudeldick — sie, die früher die schönste Figur aller hauptstädtischen Damen besaß. — Aber so geht es, wenn alle Wünsche sich erfüllen. — Mit der Mutterschaft hat sie das Ziel ihres Lebens er reicht." „Beneidenswerte Frau!" „Wir Männer können doch nie völlig glücklich fein, well ein Wunsch den anderen jagt. Restlos zufrieden kann eigentlich nur die Frau

sein, die im Kind den Ausgleich ihrer seelischen Spannung findet wie weine Lu." „Das stimmt, Rudolf. Habe erst jüngst eine seltsame Abhandlung über das Liebesleben der Frau gelesen, die ich ihr noch erzählen muß." Die Herren betreten das Haus. „Interessiert mich sehr, Heinz. Aber stelle dich jetzt, bitte, beiseite, damit dich Lu nicht sofort sieht. Sie öffnet mir auf ein vereinbartes Klingelzeichen immer selbst." Rautenbach befolgt Lengfelders Rat. Unter der Türe erscheint auch Lu und wird von Lengselder aufs

herz lichste begrüßt. „Ich bringe heute Besuch mit, Lu. Ist es dir recht?" „Es kommt darauf an, wer es ist. Hoffentlich kein ekelhafter Mensch." Rautenbach stürzt auf sie zu. „Wie gnädige Frau über mich zu urteilen beliebe«! Zittern Sie vor meiner Rache!" „Heinz, du ... du bist's?" Sie streckte ihm, glücklich lachend, beide Hände entgegen. „Kein lieberer Gast als du betritt mein Heim." Prüfend fliegt Rautenbachs Blick über die reizende Frau, die etwas voller, aber noch lange nicht zu dick geworden

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 21.04.1928
Physical description: 8
schränken und ein oder zwei Betten zur Verfügung zu stellen. In nächster Zeit wird Herr Bundesbahnbeamter Josef Ah rer von Haus zu Haus gehen, um die freien Betten aufzunehmen. Für ein Bett werden pro Nacht 3 Schilling bezahlt. Der alte Ruf, den Kufstein beson ders bei großen Veranstaltungen stets bewahrt hat, wolle weiters aufrecht erhalten werden und daher richten die Unterzeichneten an die Bewohner Kufsteins die Bitte, mitzuhelfen, daß die Unterbringung der Gäste ermöglicht wird und daß unsere

zur Hebung des Fremdenverkehres sehr viel beitra gen. Er sprach sich ebenfalls für die Abschaf fung der Mauten aus und gab der Hoffnung Aus druck, daß die Konkurrenzstraßen vom Lande über nommen werden. Bezirksvorstand Pirkl gab lehr reiche Auskunft über die Ueberstunden im Gast gewerbe. Obmann Mayrhofer schloß die einmütig verlaufene Versammlung mit herzlichen Dankes worten. (Ein Brief an den Finanzminister.) Die jüngste bagatellmäßige Erhöhung der Be züge der Bundespensionisten, die nach langwieri gen

von 8 1.— auf 8 10.— (Zehn Schilling) ergänzt und am 11. April l. Js. unter Ihrem Namen mittelst Postanweisung dem Hause der Barmherzigkeit in Wien überwiesen hat. Hoch achtend Dr. Lederer m. p." — Woraus man ersieht, daß ein österreichischer Finanzminister Hu mor hat und genau weiß, wie man ihm zukom!- mende Summen nutzbringend verwenden kann. Aus diese lakonische Weise kann man sich eine Ant wort leicht machen. Und das Haus der Barm herzigkeit ist, wie es auch bestätigt hat, zu einer ebenfalls unerwarteten Spende

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Der Oberländer
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Page 2 of 10
Date: 09.05.1930
Physical description: 10
, bei dem es Tausende von Toten und unübersehbaren Schaden an Haus, Grund und Boden gab, betrachten die Eingeborenen als Strafe oder Fingerzeig Gottes. M Ml M Ml Gemeinderatsfltzung in )mst. Am T. Mai 1030 fand unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Josef Grissemann eine ordentliche öffentliche Gemeinderatssitzung statt. Eingangs der Sitzung gedachte der Bürgermei ster des unlängst verstorbenen Ehrenbürgers der Gemeinde, des Sprengelarztes i. P. Med. Ä. Dr. Künz; er würdigte in kurzen Worten dis reichen Verdienste

Uevers fieberheiße Köpfchen: „Wo tuts dir weh, mein armes Kind?" Kommt nach Haus ein Kind auch schuldbeladen, Du gibst ihm wieder Mut: „Wenn alle Menschen dich verlassen, Dein Mutterl bleibt dir gut!" Wir danken heut für all' die Liebe, Für all die Opfer dein; „Lieber Gott, erhalte uns Das gute Mütterlein!" Verlegung des Viehmarktes vom 20. September auf 1. Oktober wurde nicht zugeftimmt. Das Anfuchen der Frau Käthe Stimpfl um Aeberlassung eines Bauplatzes wurde grundsätzlich bewilligt, jedoch wurde

- ausschusjes, Herrn Oberlehrer Hinterholzer als Grammoptione und Platten audi für Geldeinwurf und gegen bequeme Teifzahlung liefert Grammophon-Haus I£«arl Emselen Innsbruck Museumstrasse Nr 24. Erinnerungen und Erlebnisse eines alten Zmster Liedertaslers oder Allerhand, wovon manches nicht ln der Chronik steht. Vom Tschlrgant Seppl. (Fortsetzung). Mit der in Nr. 17 des „Oberländer" be schriebenen Auffahrt in den Eggergarten hatte der Iunggesellenbund die Feuertaufe erhalten, er wurde, wie man so zu sagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 04.07.1929
Physical description: 10
er Nichtigkeiten wegen beim Kartenspielen mit seinem Partner Drexel in Streit. Plötzlich vackte der Kriegsinvalide eine Halbliterslasche und hieb sie dem Spielgegner derart auf den Kops, daß der Schädelknochen in tzigrötze eingeschlagen wurde. Drexel, der buchstäblich einen harten Kops hat. konnte aber wieder hergestellt werden. K. ist auch sonst ein „Schlag fertiger", denn er hat am Sonntag vorher den Alois Schies ser ebenfalls erheblich verletzt. Die beiden waren im Gast haus „Zur Post" in Zirl geringfügiger

, ein sehr aufgeweck tes Kind, mit einem Rasiermesser. Sie verbarrikadierte dann die Wohnung, legte dem Kinde einen Zettel mit den Wor ten: „Gestorben von der Hand ihrer Mutter!" auf die Brust und zündete dann alle Möbel in der Wohnung an. In einem Lehnstuhl erwartete sie dann den Tod. Die Flammen er griffen das ganze Haus und die Feuerwehr hatte Mühe, den gefährlichen Brand zu löschen und die Hausbewohner zu retten. Frau Geier wurde bewußtlos mit schweren Wunden aufgesunden. Vor Gericht verteidigte die Frau

ihre Tat mit großer Energie. Sie erklärte, sie wollte ein Exempel statuieren, das die Jugendbehörden und das Wohnungsamt aufrütteln sollte. Die Wohnungsnot zwang sie mit ihrem Kinde in dem verrufenen Haus zu wohnen, da alle Bitten und Vorstellun- gen beim Wohnungsamt, ihr eine andere Wohnung znzm weisen, erfolglos blieben. Die sechsjährige Ruth war Zeugin widerlichster Szenen. Die Prostituierten nahmen das Kind in Abwesenheit der Mutter aus ihr Zimmer, wo das Kind den sich dort abspielenden Szenen

unseres Landes nicht preisgegeben werden dürfen. L o n d o n, 3. Juli. (Wolfs.) Im Oberhaus» wurde der Dankadresse auf hie Thronrede zugestimmt, worauf sich das Haus vertagte. London, 3. Juli. (Wolfs.) „Daily Expreß" schreibt: Die gestrige Thronrede ist in einem Punkte zögernd und unbefriedigend. Von der Räumung des Rheinlandes wird gesprochen, als sei sie mit dem Reparationsproblem ver- quickt. Die Nation verlangt aber einstimmig, daß unsere Truppen nach Hause befördert werden, gleichviel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.12.1925
Physical description: 8
hat 'den Brand mit einem Handlöfchapparat unterdrückt. p. Blinder Feueralarm. Am 25. ds. um 7 Uhr albends wurde die Fe-uerwehr, angeblich wegen eines Kaminbrandes, vor das Haus Speckbacherstraße 14 gerufen. Am 26. ds. um 1 Uhr nachmittags wurde 'die Feuerwehr zum ehemaligen Kapferer-MänuerverforgungShaus am Jnnrain geholt. In beiden Fällen handel'te es sich um einen blinden Alarm. p. Diebstähle. Aus einem Fremdenzimmer eines Gast- Hofes in 'der Altstadt wurde eine Violine mit zwei Bogen TIROLER KONfUM

bläulichen Steinen, ein Paar goldene Ohrenschrauben mit bläulichen Steinen, ein Paar goldene Ohrgehänge mit Mut» tergottesbildnis „Maria hilf" und dann einzelne Edelsteine. Die Schatulle ist mit Leder überzogen, innen gepolstert und mit brauner Seide gefüttert und auf dein Deckel in der Mitte ist ein Rehkopf aus Bronze. p. Trunkenheitsexzeste. Am 33. ds. um dreiviertel 9 Uhr abends mußte ein Gast aus einem Wirtshaus in der Maria- Dheresien-Straße, weil er dort alles zusammenschlug, durch die Polizei

entfernt werden. — Am 24. 'ds. um 'halb 2 Uhr früh verursachte ein Mann in der Niesengaste einen HauS- exzeß. In seinem Zorn zerdrückte er in der Hand ein Wein». Aas und zog sich dadurch! Verletzungen an- der Hand zu. Er wurde von der Rettungsabteilung verbunden, riß sich a'ber den Verband von der -Hand herunter. — In der heiligen Nacht fuchtelte ein Manu in einem Gasthaus mit einem ge ladenen Revolver 'herum und versetzte dadurch die Gäste in Schrecken. Er wurde der Polizei übergeben

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 02.11.1929
Physical description: 4
Karl Lechner wegen Entzug des Freiwassers für das Haus Nr. 228 wurde abgewiesen. — Für die Er richtung einer Telephonanlage im Greisenasyl wurden 14l0 8 bewilligt. — Zur Neuordnung des städtischen Archivs wurde noch ein Betrag von 3127 8 bewilligt. — Da die erste Klaffe der Knabenvolksschule wegen zu großer Schülerzohl in 2 Klassen geteilt werden mußte, hat die Stadt die Hälfte der Kosten zu tragen. Der An trag wird angenommen. — Beim Sanatorium „Schön egg" wird eine Straßenlampe errichtet

freundlichen Ausdruck verleiht dem ganzen Haus die ge schmackvolle, in Ockergelb und Rot ausgeführte, barock förmige Bemalung des Mauerrahmens um die Fenster, sowie die ebenfalls ockerfarbene Eckstein-Nachahmung an den einzelnen Hausecken. Der Sockel in gleicher Tönung und ein sich am Gesims hinziehender Strich geben dem ganzen Gebäude einen ansprechenden Rahmen. Der nette Eindruck, den das Haus nach außen macht, wird keines wegs gemindert bei Besichtigung des Inneren. Durch die ganze Hauslänge zieht

Haus schön, wohn lich, heimelig umgestaltet. Das sehen die Leute, das kann jeder beobachten. Sie hat aber damit noch etwas getan, was nicht jeder sieht und fühlt, und doch ist es so. Alte Leute wollen auch noch was gelten. Es muß bitter weh tun, in alten Tagen auf die Seite gestellt zu werden. Das war das Los unserer Bewohner des Greisenasyls bisher. Keinem Menschen wird ein Vorwurf gemacht. Das mußte ganz von selbst so kommen. Denn das Spital, in dem die Greise bis jetzt untergebracht

waren, ist eben für andere Zwecke und für andere Leute da. Jetzt sind sie allein, für sich, wissen: das ist unser Heim. Und das soll doch jeder Mensch von einem Haus auf Gottes weiter Welt sagen können: Das ist das meine, oder wenigstens: das ist das unsrige. Denn heimatlos und heimlos sein, das ist schwer. Die Führung des Haushaltes haben die biederen Kreuzschwestern auf Ersuchen übernommen und die ehrwürdige Schwüler Oberin vom Haller St. Annaheim hat mit 3 Mitschwestern die Einführung des ganzen Be triebes

mit all seinen Anfangsschwierigkeiten in dankens werter Weise gut und glücklich durchgeführt. Wie das die Alten freut, wenn sie sehen, wie die Schwestern in Liebe und Geduld für sie sorgen! Da tun auch sie gern mit und sorgen und arbeiten in Haus und Garten mit ihnen, so weit sie noch können. Und das gibt ihrem Leben wieder Sinn und Inhalt. Manchen von diesen alten Leuten hat das Leben hart angefaßt, hat ihm die Segel vielleicht halb zerrissen. Mögen sie alle, hier in diesem schönen Heim, betreut

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.11.1929
Physical description: 6
Seite 4. Nr. 257. ,Neueste Zeitung" Donnerstag, öen 7. November 1929. Gasthof „Bergland", am Haus Hiltpolü, im Hause des Kauf mannes AI brecht und am Sailerhause am Hauptplatze: endlich noch ein größerer Werkstättenban der Tischlerei Oswald Sailer. Folgende in diesem Sommer begonnene N e u b a u 1 e n sind derzeit noch unvollendet: Neubau Johann Niederkircher (Bau- firma Anich): Neubau der Jnstallationsfirma Raffner u. Bader (Baufirina Philadelphi-Schweniger); Neubau Baumert (Bau- firma

Philadelphi-Schweniger): Neubau Alois Schöps (Baufirma Anich): Neuücul des Tischlermeisters Nairz (Banfirma Philadelphi- Schweniger): das Konditorei-Cask Seyrling erhielt einen be deutenden Erweiterungsbau durch die Baufirma Arch. Ing. Stigler-Innsbruck. An: Wilüfes wurde der Neubau eines Münchener Baumeisters begonnen. Das Ergebnis der diesjährigen Bautätigkeit in Seefeld ist somit außerordentlich umfangreich. Auch in Mösern regte sich die Baulust. Der Besitzer des Gast- Hofes „Zum Junta

(Baufirma Schweniger). Zu erwähnen wäre noch die Umgestal tung des Sockels des schönen M a r i e n b r u n n e n s am Dorf- platze, durch die das Denkmal bedeutend gewonnen hat. Gemeinde und Einzelbesitzer stehen auch in der nächsten Zukunft vor schweren Aufgaben. Das wechselseitige Verhältnis zwischen Kommunal- und Privatbesitz liegt nirgends offener zutage, als bei Schaffung van Einrichtungen für den Fremdenverkehr. Der einzelne baut mit großen Kosten ein Haus — vielfach auch mit drückenden Schulden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 16.01.1925
Physical description: 20
einen Be völkerungszuwachs von 19 Personen auf und so zählt die Gemeinde Langkamt sc u ungefähr 1500 Eintvohner. — Weihnachten in seiner Vor- und Nachfeier zeigte frohe Stimmung und rege Tätigkeit. Schon in den Adventtagen zogen Anklöpfler — fremde und einhei mische — groß und klein von Haus zu Haus und überraschten die Familien mit fröhlichem Gesänge. In der Nacht vom 26. auf 27. Dezember war im Dorfe unheimliches Gehen imd Plündern. Es besteht hier ein alter Brauch, das sogenannte „Klotzenscherz ziehen

"; nach dem wird in dieser Nacht von halbwüchsigen Bur schen alles, was ein Hausbesitzer außer Haus nicht gut verwahrt, auf die Kirchgasse gebracht und dort aufgestappelt. Dieser alte Brauch ist besonders heuer zu einem Unfug geworden, da diese zusammengetrage nen Sachen nahe zur Kirchtüre geschleppt wurden und so emen eventuellen Versehgang, Sturmläuten usw. un möglich machen würden. Christbaumfciern zählten wir heuer nicht weniger als vier. Die Feuerwehr von Niederbrettenbach hatte ihren Christbaum am Sylvester- aöend

. Am Dreitönigstag gab es wieder Feueralarm und man glaubte schon, es sei wieder ein Haus in Brand geraten. Gottlob, dem ioar aber nicht so, sondern es brannte nur eine Strohtriste. Man vermutet Brand legung. An den in der Nähe befindlichen Häusern ist. kein Schaden entstanden. Unterland. (A Witz.) Bäu rin zu ihrem Mann: Hansl, lauf gach zan Doktor, der kleine Peterl hat ein 10-Groschenstück geschluckt. Bauer: Wärt, ich lauf zum Steueramt nach Kufstein, da bringens den letzten Gwschen heraus. Waidring. (Berich

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 28.09.1927
Physical description: 10
: Ihre Zeit ist gekommen. „Nie!" Wie ein Wetterfunke flammt das Wort fo plötzlich auf. Die Frau erschrickt selber über die unbrechdare Festigkeit in ihrer Verneinung. Hastig fahrt sie weiter: „Verzeiht mir Vater, herb zu Euch sein, wollt ich ge wiß nickst. Seid mir auch nicht bös, weil ich diesmal ein Unrecht in eueren Worten erkennen mutz. Nie dürfte — nie konnte ich Ludwig verstoßen. Ettern, die ihr eigen Fleisch um eines Fehltrittes willen schon verfluchen, treiben, sich selber den Frieden vom Haus

. In einer Stund wird die Reue über sie herfallen und noch im Tode sie nicht verlassen. Nein, Vater, mit sol cher Schuld möcht ich m.ich nicht beladen." Krachend fällt die vorgestreckte Faust des Bauern auf die Platte nieder: „So willst du ein Anderes hem zu Recht erstehen lassen? So willst du dem Buben durch eine Schrift . . . ." „Haus und Werkstatt übergeben, ja. Vater!" vollen det leise die Frau. „Euch aber tu ick) bitten, steht mir helfend der!" Der Iochecker schüttelt wie vor ein Unfaßbares ge stellt

das Haupt: „Das sollte ich bei dir? Dann hättest du wissen können, daß ich nie zu solchem Wahnsinn mich hergeben werde. Dem Buben, der nie genug fick) tut, um dir Sorgen und Pein zu machen, der noch dazu jetzt sich irgendwo herumtreibt, unbekümmert um alle Sorgen daheim, Haus und Grund zu übergeben, das geht nicht, Marie, das geht nie! Alles raste so vem sichersten Verderben zu!" „Glaubt Ihr. mir liegt am Wohl der Waldschmiede so wenig, daß ich mir Gift als letztes Mittel ersinne?" „Und doch sollt

begrabend wiederkehrt?" An das Wundervöglein denkt die Mutter: Ja, heim- lieben und heimsebnen! „Er kommt, bald kommt er wieder." „Aber es geht doch nie und nimmer", grollt der Bauer weiter, „auch wenn er kommen sollte. In einem halben Jahr wäre er wieder der Alle, dann könntest du mit dem Mägdlein wie eine Verstoßene das Haus verlassen. Er ließe es zu, der lieblose Bursche." „Nicht lieblos ist der Ludwig. Nein, Vater, Ihr kennt ihn nur wenig, er ist nicht schlecht." „Ein braver Sohn, der seine Mutter

zu wollen. Warum hast du uns dann ins Haus gebeten?" Mit flehender Gebärde nähert sich die Mutter dem Bauern: „Vater, jetzt seid Ihr mir ungehalten. Das sollt Ihr nicht sein, ich bitte Euch darum? Ihr müßt mir helfen. O, es ist wohl auch für mich ein Opfer, aber es wird mit des Herrgotts Segen nicht umsonst gebracht sein. Und darum habe ich Euch hergebeten. Vater. Daheim auf dem Iocheckerhose ist Raum genug, nehmt mich mit den Dirndlein eine Zeitlang aus! Nur so lang, — bis der Ludwig uns wieder holen kommt

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