, machten tief in der Nacht noch «den ein-- tndigen Weg zum — damals einzigen — Gast hof von San Nicolo. Starben feine Vorfahren Michael, Peter und Josef Rainer 23, bezw. 19, bezw. 11 Jahre nach ihrer Hochzeit, so machte der Wirt „Lois' einen kräftigen Strich durch die regelmäßig abstei gende Ordnung der Lobensziffern. So kam es, daß der älteste seiner vier Söhne, Karl. geb. ain 10. Jänner 1884, auch seinerseits die Tradi tion, daß der Erbsohn den Vater sterben ließ und dann sich verehelichte, kühn
durchbrach und am 7. November 1910 mit Maria Gruber des Nndrä und «der Maria Eberl aus Mairhofen Kn Zillertal Hochzeit hielt. Ihr — im Jahre 192V verstorbener — Vater war Schloß wart auf Sprechenstoin. i Am 3. August 1311 starb Alois Rainer, der durch seine Frau auch in den Besitz der Gast wirtschaft zum Goldenen Kreuz in Vipiteno gelangt war, in Vipiteno und am 7. Novem ber desselben Jahres zog das junge Paar, das seit der Hochzeit Las Gasthaus in der „Wöhr' vom damaligen Besitzer Karl Stötter gepach
«auf den Rosengarten usw. — nicht zu vergessen die gutgeführten,Gast höfe, — ist ein Paradies und dürfte bald wie der den regen Besuch von früher aufweisen, der naturgemäß mit der Betriebseinstellung der Schwebebahn auf ein Minimum gesunken war. Fremdenverkehr Unter den Neuangekommenen Fremden befin den sich: Baronin Const. Alvensleben mit Sohn, Wien; Barone Wolfgang und Eberhard Bach ofen, Wien; Contessa Thea Carena, Como; Frei frau Helena von Fink, Schwarza; Margarete van der Heyden, Berlin; Karl van der Komp
Giacomo Deppi, wohnhaft im Marchsttihaus, Jahnftr. 2, wurde vor 8 Tagen ein Kuvert mit 3000 Lire, das er in seinem Schlafzimmer aufbewahrte, gestchlen. Cr bemerkte den Verlust erst vorgestern und zeigte ihn sogleich bei der P. S. an. Der ra schen Untersuchung unserer Polize'agènten ge lang es schon am nächsten Tag, die Diebe zu entdecken und zum Geständnis zu bringen. ' Es sind zwei halbwüchsige Kinder, welche im selben Haus wohnten, ein sechzehnjähriges Mädchen- und ein zwölfjähriger Knabe
wechseln, worauf sich ein gewisser Hechenlelter Hugo (vulgo Trie ßer Hugo) zur Wechslung dieses Geldstückes an bot. Demselben wurde das Geldstück übergeben, doch konnte er es ebenfalls nicht wechseln, son dern benützte nur die Gelegenheit, den Bodner Alois anzustänkern, wobei er infolge Nichtruck erstattung des Geldes Anlaß zum Streite gab. Grießer Hugo flüchtete sich ins Haus, ohne vor her den rechtmäßigen Eigentümern das Geld zurückzuerstatten. Hierauf eilte ihm Bodner