, denn es taten ja alle, was zu tun möglich war, seien die Leistungen der Feuerwehr Naturns mit ihrer vorzüglichen Benzin-Motor-Spritze besonders her vorgehoben. Boil der Einrichtung konnte fast nichts ausgebracht werden, viele Leute befanden sich im Walde und austdem Felde. An den Rettungsarbel ten beteiligte sich auch mit Eifer Militär. Folgende Besitzer verloren ihr Heim, Hab und Gut und sind in bittere Not geraten: Maria Pedrotti geb. Cluderer, Haus Nr. 13, Josef Köli, Haus Nr. IS, Rosa Tumler, Haus
Nr. 20, Joses Egger, .Lberbrunnhos', Haus Nr. 12, Joses Hell, „Brunnhos', Haus Nr. 13, Alois TrentwaL»er, Maria Witwe Ratschiller, Haus Nr. 14 und Josef Ruepp, Haus Nr. 1?. Zehn Par - teien mit zusammen S7 Köpfen wurden dadurch mittel- und obdachlos. Auch viel Bargeld ver brannte, so der Witwe Ratschiller, Haus Nr. 14. NM Lire, den, Knecht Johann Platzgummer, Haus Nr. 13, seine Ersparnisse von M> Lire. Das Rind vieh konnte glücklicher Weise noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, während 7 Schweine
ja völlig überwie se»; wurde der Ehemann der bereits unter den Ge- schädigten genannten Mar. Pedrotti geb. Sluderer, Haus Ztr. IS, verhastet und dem Gericht« einge liefert. Es ist dies der im Jahre 18S? in Ealdo- nazzo, Bezirk Lorgo, geborene und dahin zustiin! dige Alois PÄNwtti. Das Haus samt Oekonomie- gebäude war Eigentum seiner Frau. Pedrotti wird allgemein — selbst von seinen Angehörigen — als ein dem Trünke ergebener, roher und zu Gewalt taten geneigter Mensch geschildert. Seine Frau
hatte er im Streite schon wiederholt mit dem Tode bÄ>rvht. Am 2S. August hatte er nach vorange gangenem Wortstreit das Haus verlassen und fuhr Mit dem Zuge nach Latsch, von wo er erst mit dem Abendzuge um zirka halb 7 Uhr abends zurück- kehrte. Zu Hause angekommen ging der Streit wieder von neuem los und verlangte Pedrotti von seiner Frau, sie solle ihm die „Waffen' heraus eben. Die. Frau verweigerte dies aber, weil drvtti geb. Gktdervr, H«s Ztr. 8, Fever zum Aus bruche» welches vom Südwinde gerieben