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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 19.08.1942
Physical description: 4
- nerin für hiesig. Gast haus zofort gesucht. — Via Roggia 21/1. -3 Suche gleich Wirtsches- tcrin für alles, gleich welchen 'Alters. Gute Löhnung. Obstgeschäft Siefs. Eolle Isarco. -3 Eisrigir und ernster Laufbursche. 15 bis 18 Jahre, gesucht. Offerte unter „10-133/33' an die Verwaltung. 1312-3 Stellengssucha Bedienerin, welche auch kocht, sucht sür sofort Stelle. Näheres bei Mumelter-Knoll. Via Leonardo da Vinci Nr. 21-26. 1325-1 Damenschneiderin emp- fiehlt sich. Via Jtalo Balbo 39. 1. St. 1315

n) ein Ürittiihca Zeugnis, dag Tic »au I tiektioi-.slran'heiten frei sind', b) die Lc- bcnsmittclkartcn. soweit sie solche besitzen: cs Staff und Zwirn .nun Ausbcsiern der Klei der und 'Wüsche. in Haus Heinrich Graf Brandts gefallen. Am 22. Juli fand im Osten Leutnant Hans Hein rich. Herr und Reichs-graf zu Brandts. Zug führer'im 2. Neiterrcgimrnt, Vefitier des Eiser nen Kreuzes 11. Klasse an der Spitze seines Zuges in treuer Pzliihtersüllnng den Helden tod'. Durch diese Nachricht ist das Haus Bran dts

- rckntlöchin gesucht. — Adr. Verw. 1339M-3 Kassierln findet Stelle bis November. Adresse in der Verw. 1336M-3 Verlänlicher Fahrer für Lastwagen findet Jahresposten: volle Verpfleoung. Lldreffe in der Berw. 1335M-3 Braves, ehrlich. Haus- mädche,, gesucht. Adr. in der Verw. 1331M-3 Stellengesuche Suche baldigst guten Posten in größerem landwirtfchaftlichenBe- trieb als Borarbekter, eventuell als Schaffer. Gutes Zeugnis vor handen. Gegend Lana, Lagundo. Tirolo be vorzugt. Adresse in der Verwaltung. 1322Ak

. — Gebrauchte'.Nebel. Ber- irliiehene« tii{5 Haus billiait Slaole ständig gegen bar. Okknsions» kwlle Senoner Pia Grapvoli >9 I5U! .?> Spoetsahrrad Lanc'ä', fast neu. rerläusliih. 'Adr. Berw. 1 3 27-5 Guterboltenes Heären- Fahrrad zu verkaufen. 1321-5 KloSnar Anse’qer von Bolzano — TcIoeOton tt-48 St.'lenaeftHfce 40 Gen!., alle übrigen 'Anzeigen 60 Cent, pro Wort. — Minkcstbereckmun.a zehn Werke. — Steuer <0 Cent vro aal. wenn 2 : 5 r,t;i iev stet- fuaa nicht cntSadcn 2. 1— für 21n?'nnst. — ffleitta

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 05.07.1941
Physical description: 8
des Bermögensverzeichnistes werden Ueberweisungen von Gekd- beträgen ins Reich nicht mehr zugelasten. Die Abwanderer werden daher nochmals aufgefordert, ehestens bei ihrer zu ständigen Beratungsstelle zu erscheinen und ihre Vermögensaosttellung vorzulegen. Der Delegierte Der Delegierte der Italienischen Regierung der Deutschen Regierung a Verabreichung rationierter Lebensmittel in Eastbetrieben. Die Provinzialunion der Kauf leute teilt mit. das; das Landwirtschaftsininistc- riunr eine nrößcre Wachsamkeit über die Gast- bctricbe anacordnct

L e n z i, Direktor der kgl. Technischen Handelsschule „Duca di Plstoia' in Bolzano, mit höchster Punktezahl und nach glänzender Be handlung seiner Dissertation zum Doktor der Sprachwissenschaften promoviert. Wir entbieten dem Promovierten unsere besten Glückwünsche! b Trauung. Man berichtet uns: Am 2. Juli fand in der alten Pfarrkirche die Trauung des Herrn Haus Ko fl er. Beamter, Sohn des Herrn Dr. Paul Kofler. Rechtsanwalt, mit Frl. Hcrtgund Perathoncr. Beamtin. Toch- tcr des Herrn Dr. Hugo Perathoncr. Rechts

das schöne, sorgfältig ausgewählte Programm: 1. a) Blanc: Giooinezza (Chor-Zenturie und Orchester): b) G. Verdi: Viva Jtalia (Chor-Zenturie und Orchester): 2. a) L.a Pastor« (Chor): b) Das Haus meines Glückes (Chor): 3. Wahlstücke der konkurrierenden Chore; 4. Komisches Duett: Top und Edi (Balilla Franco Pompermaier, Hleinitalienenn Ma ris« Fadanelli): 5. a) P t e i Luigi Ealli: La Montunara (vierstimmig) Chor-Zenturie; b) Aus dem Val Eardena (fünfstimmig) Chor-Zenturie und Ziehharmonika: c) Canta i Gai

Wiedenbruck!' über Maria Regi nas Gesicht flog ein Schatten. «Kein Zu hause? Sie haben ein Haus, das die Tra dition ganzer Geschlechter geheiligt hat. und haben ein Kind, ein liebes, kleines Mädel. Es sollte Ihr ein und alles sein.' „Ja, es sollte!' „Was kann das Kind dafür, daß seine Geburt Ihnen die geliebte Frau nahm? Mußte es nicht selbst die Mutter darum hin- geben?' Das Gesicht des Mannes wurde finster. Er setzte sich auf eine Marmorschranke, die in einer halb zerfallenen Apsis lag, und lud Maria

' — er hielt wieder inne. „Wir hatten das Kind noch nicht erwartet, es sollte erst in zwei Monaten kommen', fuhr er fort, „so reiste ich ruhig nach Korfu, Konstanze selber redete noch zu. Als ich wieder heimkam, lag meine Frau schon im Grabe.' Er sprach langsam weiter. „Ich habe die Zimmer zugeschlossen, in de nen sie gelebt und gestorben ist. Konstanze sagte: ,So hat er seine Frau geliebt'. Ich bin auf Reisen gegangen, ich habe das Haus nicht mehr sehen können, ich wollte keine Erinnerungen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.03.1944
Physical description: 4
, daß der Dichter in Lgnvschaft und Bolkstum die Natur erlebte und sich auf leine deut'ck-e Art besann. Hier erkannte Goethe das Wesen der deutschen Baukunst, während zu gleicher Zeit Johann Gottfried Herder ihm klar machte, daß wahre Dichtkunst nicht in Büchern, sondern im Volkstum lebt und daß die Sprache den Inbegriff der im Volk wirkenden Seelenkräfte darstellt. Herder führte den jungen Goethe zu Shakelpeare 1 Am Fischmarkt in Straßburg steht das Haus, wo, wie eine Tafel mitteilt, der Student Johann

Wolfgang Goethe wohn te, und unweit davon, wenn man in die enge Knoblochgaste einbiegt, findet man das Haus „Zum Geist', wo der Dichter nach seiner Ankunft in Straßburg einige Tage logierte. In einem Gebäude dieser Straße versammelte sich auch die Tisch- eselllchost der Jungfern Lauth. an der oeche teiknahm. In dem Dorfe Sesen- heim. erinnerungsschwer durch die Liebe des jungen Titanen zu der anmutigen Friederike Vrlon, schien die Volkspoesie auf die bezauberndste Weise Gestalt ge funden

, wie sehr ich sie geliebt.' Goethe-Stätten befinden sich auch in Heidelberg, wo das Haus Hauptstraße 196 (am Marktplatz) auf eine entscheiden de Wende im Leben des Dichters hin weist: Von hier, aus dem Haus seiner mütterlichen Freundin Dorothea Delph,' reiste er> der Einladung Kar! Auguste folgend, am 4. November 1775 nach Wei mar. Wir wissen, was dieser Schritt be deutete. Nicht weniger als achtmal hat Goethe in Heidelberg geweilt. So folgte er lm Jahre 1814 einer Einladung der beiden Brüder Sulpiz und Melchior Bois

einige Zeit gui der GerbermÄhle bei Frankfurt am Main als Gast gewellt hatte, nach Heidelberg. Und zwilchen Goethe und der jungen Marianne flammte in den Begegnungen ' klick ' hört habe. Einen Augenblick lang dacht« der Maler darüber nach, dann schritt er auf dem Schloß jene leidenschaftliche Lie- decken, Nahm ein Stück be empor, die in den Liedern des Buches „Sulejka' im „Westöstlichen -Diwan' ihren großartigen Ausdruck fand. Die Gedenktafel lm Heidelberger Schloßgar- ten trägt das Gedicht Mariannes

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Lienzer Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 28.12.1940
Physical description: 12
, mütterliche Pflege und Fürsorge angedeihen zu lassen. In all diesen Jahren verließ kein Gast, ob arm oder reich, das Franz-Josef- Haus, ohne eine Labung genossen zu haben. Ihre besondere Liebe galt den vielen Berg führern, die immer gerne bei ihrer „Berg führermutter' Einkehr hielten. Für jeden hatte sie aufmunternde oder anerkennende Worte. Zu ganz besonderem Dank sind ihr die vielen Schulkinder verpflichtet, die jahr aus, jahrein in ihrem Talgasthof in Döllach im Mölltale von der herzensguten Frau

nur ein verschwindend kleiner Teil des lebenden und toten Inventars gerettet werden. tine vergsteigermutter ist nicht mehr Me öegründerin des franz-Mf Hauses Genoveva ftariher gestorben Bergsteigermutter. Durch all ihren mühe vollen Einsatz an jedem einzelnen Gast hat sie den Ehrentitel „Bergsteigermutter' im wahrsten Sinne des Wortes ehrlich ver dient. Für sie war die Bewirtschaftung der Alpeichütten nicht etwa Geschäft, ihre ideale Aufgabe fand sie darin, allen Wanderern und Bergfreunden in diesen Regionen beste

des Glocknergebietes, wo Kaiser Franz Josef bei seinem Besuch im Glockner gebiet am 7. September 1856 einkehrte. Ihr Gatte Peter Haritzer erbaute in den Jahren 1904 bis 1906 das weltberühmt gewordene Kaiser-Franz-Josef-Haus ober halb der Pasterze. Dreißig Jahre hindurch führte sie gemeinsam mit ihrem Gatten die ses Bergsteigerheim an der hochalpinen Glocknerstraße. In dieser Zeit wurden sie allen Bergfreunden und Hochtouristen zu einer stets besorgten, hilfsbereiten deutschen Unser Ziel: kin teistungsbetrieb Ver

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 19.08.1940
Physical description: 6
der Herrgott, dann komm ich! Spät am Abend sah man die Ausflügler zu Fuß und mit Rad hcimkehren. Jetzt hebt's wieder für eine Woche! e Kriegertod an der Westfront. Am 16. August längte hier die Trauernachricht ein, daß Herr Artur Straffer, ein Sohn des hicssgen Gast- Hofbesitzers Franz Strass«, an der deutschen Westfront in Frankreich auf einem Dienstgang durch ein tragisches Autounglück fein junges Leben verloren hat. Der nunmehr Verstorbene ist por mehreren Monaten zu den Mafien ein- gcrückt und wurde

, von Dach zu Dach, von Haus zu Haus gesprungen, mit tausend gierigen Zungen alles beleckend, versengend, verzehrend. Das ganze Dorf war nur mehr ein einziger großer Feuerherd. Am nördlichen Ende der'Dorfgaffe, etwas abseits von den Häusern, stand die alte Kirche noch aufrecht mit ihrem Glockenturm. Turm und Kirche schienen, in Treue vereint, dem Feuer trotzen zu wollen. Und doch auch ihr Schicksal war besiegelt. Bom Südwind ge peitscht. flogen von Zeit zu Zeit Glutwcllen gegen das alte Gotteshaus

ließ! Er sollte sich's nur denken, der Steinacher Postwirt, ausrichten konnte er gegen den Jos doch nichts! So schlau hatte es der Jos schon angestcllt, daß ihm der gescheiteste Eerichtsherr nichts anhaben konnte. Des Postwirts Scheune und das stattliche Haus mit dem hochanfragendcn Eicöeldache waren längst zusammengebrochen. Die Rachsucht des Gabler Jos war befriedigt, und dennoch stand er noch immer droben auf seiner hohen Warte und sog den grausen Anblick ein. Was hatten sie ihm denn Schlimmes

getan, die Armen, deren Habe und Heimat da drunten in Asche sank? Jos war doch selber Ortskind und kannte jedes Haus und jeden Besitzer. Jetzt hatte der Brand das Krämerhäuschen erfaßt: hoch empor schlug die Flamme über der Bude, wo der Jos als kleines Büblein Zuckerkandl und Lebkuchen gekauft batte, lknd schon brannte daneben das Hnttlein, in dem die arme Lahm» hauste, die Liese, die mit dem Jos auf der Schulbank gesoffen hatte, ein hilfloses Mensch lein, das keiner Fliege etwas zuleide tat

hatte. Das prasselte und knisterte und dazwischen krachte es schaurig, wenn wieder ein Haus den Flammen erlegen war. Dazu das Gebrüll der entlaufenen Rinder und das noch kläglichere Ec- henl der Tiere, die noch in ihren Ställen steckten! Und über alle dem das iinbestimmte, erschütternde Geräusch von drängenden, hastenden und jam mernden Menschen! All das sah und hörte der droben und es ließ ihn kalt. Run trat der alte Pfarrer aus der Kirche, deren Dach schon brannte. Wo er vorbei ging, knieten die Leute

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.07.1940
Physical description: 4
» sende von Leuchtkäfern schwärmen, ba'.d lazze. Abgesehen von dem süßen Muska» telier. schlurft der Gast dort Weine, die Geist uild Gemüt erheben, und dem Men» schen eine gewisse Stimmuna geben, die llin kos randa schützt vor dem Ungemach von Mittag durchzudringen. Von serien Plät- Wetter und Wind. Alles hier gastlich Ge- wo irgend ein halbes Felsenriss in botene ist sehr befriedigend. Wer ein gàe Brandung der unzähligen Plätzchen aussuchen will, um die gewöhn-, Mpsei hinausragt, kann man mitten

lichen Geräuiche des Tages zu vergessen, h-ànblicken jn verschwiegene Wiesen- sindet im ichattigen Garten des Gast- gründe, wo malerische Hütten sich im Hofes „S. Zeno' die Stätte seines Dickicht verstecken, von den Felsen schäu- Wunsches. ! mende Wässer herabrinnen und über dem Wer die Sommerpracht unserer Gegend' allen das alte Schloß d'Aura in der Höhe noch eindringlicher kennen lernen will/ thront, von den Strahlen der Abendsonne t-er wandere jetzt von der Zenoburg bin- beleuchtet, während unten

der Gast einen bezaubernden Aus blick in Gottes schöne Natur. Ueber üppi ge Weingärten schweift der Blick in die unendliche Ferne und gegen Westen auf die freundlichen Dörfer Parcines und La gundo, überragt von den steilen Felsen- massen der Tessagruppe. Malerisch erhebt sich das uralte Kirchlein S. Peter und das Castel Torre zu dessen Füßen das weit« ausgedehnte Ouarazze in friedlicher Ruhe liegt. Gegen Süden zieht die Adige ihr Silberband und. vom Sonnblicke getrof fen sieht das Auge die Dörfer

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 12.12.1944
Physical description: 4
und ge täuscht. glaubten oft selbst gewiegte Theaterbesucher — wenigstens in den ersten Szenen — nicht Meister Ludwig, sondern einen noch nicht gesehenen auswärtigen Gast auf der Bühne agie ren zu sehen. Unweit des Berliner Schauspielhauses am Geusdarmenmarkt lag der Wein keller von Lutter und Wegener, wo Devrient nach des Abends Arbeit eini ge Stunden — oft auch die ganze Nacht —mit seinem engeren Freundeskreis, zu dem auch E. T. A. Hoffmann zählte, lebhaft zu verplaudern und zu zechen pflegte

, einer der glühendsten Bewunderer Devrients, versicherte, daß er — trotz des Thea terzettels — erst nach längerer und schärfster Aufmerksamkeit davon über zeugt gewesen sei, seinen Freund Lud wig in persona auf den Brettern zu sehen. -- Hoffmann, der Schriftsteller, Musiker und Kammergerichtsrat, be richtete, daß er ihn atn verflossenen Neujahrstage in seiner Wohnung als trinkgeldheischenden — sogar — ge waschenen Schornsteinfegerlehrling nicht erkannt habe. — Dieser Behaup tung trat ein behäbiger Gast

und Platz suchen werden!“ Nach diesen Worten verschwand Devrient, eilte spornstreichs in seine Garderobe. Mit Perücke, Schminke, Puder und Nasenkitt versehen, begab er sich in das kleine Privatzimmer der Weinstube, um ungesehen und unge stört Maske zu machen. Inzwischen musterte Pfundt jeden neuen Gast auf das eingehendste, ohne jedoch den Gesuchten entdecken zu können. Nach einer Stunde begann er unruhig zu werden. Hatte der Mime ihm einen Schabernack gespielt und kam einfach nicht wieder? Fingertrom

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 16.01.1941
Physical description: 8
dasselbe anderswo hatte. Bisher hat man nicht» weiters vermißt als eine Uhrkette, deren Wert nicht gerade von Bedeutung ist. Auch die Spar, kassebüchlein hatte der unbekannte Gast im Zim mer auf dem Boden liegen lassen, die er in einem Kasten vorgefunden hatte Am 4. Jän ner wurde die alte „Röckenmutter' Barbar» Nabensteiner zu Grabe getragen. Die Ver ewigte war eine Tochter des Josef Rabensteiner., Wardinger, und der Theresia Hinterwaldner und ist hier am 24. Mai 1856 geboren. 1887, verehelichte

Jahr bei Tag und Nacht von der Tochter Rosl ge pflegt wurde, nicht herbei ein Flafchl Medi zin, zu nehmen. — Sie ruhe nun in Gottes Frieden! Belturno, io. Jänner. (Langfinger an de r Arbei t.) Am,5. ds. gegen Abend schlich sich ein Langfinger t» das Mulden-Haus und wäh rend dle Leut« tm Haufe mit Arbeit beschäftigt waren, konnte er sich ganz unbemerkt in die Kammer schleichen, wo er sofort auf die Suche, nach Geld und sonstige Wertsachen ging. Richtig fand er, nachdem er alle Kasten durchstöbert

batte, ein eisernes Kästchen. Plötzlich wurde dev Frechling bei seiner Arbeit gestört, suchte das Weite, ließ aber auch noch das eiserne Kästchen, mitgehen, in welchem sich 1500 Lire, goldenej Ringe, eine goldene Uhr und andere wichtige Akten befanden. Witwe Barbara Gamper er leidet dadurch einen beträchtlichen Schaven. —! Am selben Abend, zirka halb 8 Uhr. schlich sich ein solcher Frechling in das Oberwirts-East-! haus; während die Leute im unteren Stock mit Arbeiten beschäftigt waren, stahl

entsprach die Pfarr- aemeinde, wenn der Seelsorger für das Gottes haus und für dessen Ausstattung warb: neue Glocken, neue Kirchenfenster. eine große, neue Bretterkrippe für den Hochaltar, eine schöne Herz-Jesu-Statue und eine der Unbefleckten aus der Werkstätte Winkler - Innsbruck, der große Bodenteppich für den Priesterchor, voriges Jahr ein sehr schön ölgematter Kreuzwegl Und erst der Schmuck der Altäre mit frischen Blumen! Pfarrer Dosier hielt ein eigenes Ge wächshaus für diese Blumen und besorgte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.07.1940
Physical description: 4
plötzlich tausend deutsche Rad fahrer auftauchten. „Diese Besorgnis teile ich nicht', erwiderte Eden: „ich glaube nicht, daß wir in England Tau sende oder, auch nur Hunderte deutscher Radfahrer sehen werden.' Das Haus nahm diese optimistische Be- häirptung mit andauerndem Gemurmel auf; weitere Anfragen, weshalb dann überhaupt so viele Vorbereitungen ge troffen würden, wurden vom Speaker unterbrochen, der das Thema der Eva kuierung englischer Kinder anschnitt. Dominien-Unterstnatssekretär Shakes peare

. Das Versprechen Churchills, London Haus für Haus zu verteidigen, hat in den Volksmassen der Millionenstadt Angst und Schrecken ausgelost. Da es verboten ist, aus London abzuwandern, stellt sich für den kleinen Mann die Lage so dar, daß er und seine Familie mitkämpfen, d. h. Heckenfchiitzen werden sollen. Lord Beaverbrock vertritt wieder seine alte Forderung: „Bervaffnet das Volk, gebt ihm Handgranaten und Gewehre'. Bea- verbroocks Blatt erklärt, daß die Ankün digung Churchills, London Haus für Haus

habe. Ueberdies — schließt das Blatt — sammeln seit einigen Wochen eigene Or gane das ganze in England befindliche Alteisen. Lonàon nicht offene Ltaàt Berlin 17. — In Beantwortung einer Anfrage der ausländischen Iourna listen hat ein ermächtigter Vertreter des deutschen Propagandaministeriums er klärt. daß es nach der Rede des Erstmini sters Churchill vom Sonntag für das Deutsche Reich unmöglich ist, London als offene Stadt zu betrachten. „Cchurchill' — erklärte der Redner — „hat behauptet, daß jedes Haus

. Cr bearbeitete die zum kleinen Besitz gehöri gen Felder, ein Stück hart ums Haus, ein anderes außerhalb der Hoser- und ober halb der Brunnerfelder gelegenes, ge nannt „Wurzile Gilor', und ein Stück Moos in der ebenen Talsohle, am User des durch jene Wiesengründe sich hin- schlängelnden Jselbaches. Außerdem gav er sich mit der Bienenzucht ab (der Bie nenstand steht heute noch hart neben der Gasse, durch die die Heimkühe jenes Dor- ses alltäglich auf die Weide gehen), er baute eine Brennhütte

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Dolomiten Landausgabe
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Page 5 of 6
Date: 20.08.1942
Physical description: 6
Nr. Z4 - SeffTff 42/XX iöbmtersTflfl, Den' zb. August 1942 /XXT «voiomiren' hprodu- ne pri- s Haus fürder- chuer- iflichtet, nerei Eigen- lirmium Zukunit nixerfen fclft der om Na- xommcti Tiles, . Elvas. Neluno. n Orten von dfn rt keine tehen. . August ifditor !>• August ;r au La den, die werden zust die tempeln kilchkaui ,ufl An- , eurem ß beim ;rtc an- ctsschein aus- st. ilchkarte rird bei ien. werden, cherigei - Eiltig- mzialrat 28. und .st-Stiei- ir: am 1.3« Uhr ita Val- August: n Santa hrt

meister und Haus- und Güterbesitzer Karl Vigl in Villa di mezzo. Er stand im Alter von 68 Jahren. An seiner Beerdigung beteilig ten sich auch die Frontkämpfer. Der Pfarrchor sang am Grabe das „Benedictus'. Seine An gehörigen sind bereits ausgewandert. — Am Sonntag verschied hier Johann Busetti. Er war ein braver, religiöser Mann und erreichte das hohe Alter von 84 Jahren. Seinen Lebens abend verbrachte er bei seiner hier verheirate ten Tochter, welche ihn auf das sorgfältigste betreute. Heute wurde

, der zweitjüngste Sohn des Gast wirtes Franz Josef Warger in Enron. Schwim mend wollte er seinen Kameraden, die in einem Schifflcin vorausfuhren folgen. Aus noch bis jetzt unbekannter Ursache verschwand er auf ein mal lautlos in den Wellen, so daß seine Kame raden sein Fehlen nicht sofort merkten. Gleich wurde die Suche nach dem Verunglückten aus genommen. aber erst in den Morgenstunden des beutigen Sonntags gelang es de», Fischer des Sees,' die Leiche mit seinem Netze zu bergen. Die Bevölkerung nimmt

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 20.03.1941
Physical description: 8
für den erlauchten Gast, bei der unter de« Klängen patriotischer Hymnen wiäerholt lebhafte Hochrufe für den König-Katser und de« Duc« ausgebracht wurden. — Im Mutter, lnruse der KrtegsVeschSdigten in Rom hielt Aba. Delcroix einen Radiorapport mit den Knegsinvaliden. Bei feiner Rundfunkrede wie, er auf die Bedeutung des gegenwärtigen Krie. ge, hin uitb führte u. a. aus. daß der Faschis mus die Zukunft gepfändet habe; da er oer Welt den Grundsatz der Solidarität- vorlegen kau», welcher der Erhabenheit

. In einer Budapester Zeitung wird die Mutmaßung ausgeivrochen, in den Vereinigten Staaten sei die kürzlich ver hängte Sperr« über di« ungarischen Guthaben zu dem Zwecke erfotzt, den Eüdslawen zu ver stehen zu gehen, wessen sie sich zu versehen hät ten. wenn sie sich der Politik der Achse an- schließen sollten. t Ein Blitz fährt durchs ganz« Haus. In Oeke- nes in Nordnorwegen war dieser Tage ein« seltene Erscheinung zu beobachten. Während eines heftigen Schneesturmes schlug plötzlich ein Blitz

wurde eine Grundmauer aufgerissen und ein in 50 Meter Entfernung stehendes Haus mit Mauertrüm mern überschüttet. Glücklicherweise wärest keine Menschenopfer zu beklagen. * Alter Stodentenvers, 2m 18. Jahrhundert wirkten an der Universität Halle die vier ge strengen Examinatoren Eck, Kothe. Dieffenbach und Wolf. Ein Student faßte einmal die ExaMensnöte der Studenten in folgenden an dag Schwarze Brett geheftete» Vierzeiler zu sammen: Bist du glü cklich um die Ecken. Bliebst du nW im Kothe stecken

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.06.1941
Physical description: 6
Seite 2 .Aipenzeilung- Sonntag, den 15. Juni 1941-XlX SerWklsàtillWKlRWM äse VerbanStzsSttsvttU unck ckee Zn/psktorsn Roma» 14. --- Der HàrMsekrttà^darav^ tKzielt, das Prinzip der Pflicht« ' '' ' ... ^. .. x,er le« v m u» »- ^er !parr»»^rr»rar hielt im Littorio-Haus den Ràort Sek Verbandssekretäre in AnwekMtzit 'à ' Mitglieder dès NatìonaldireMtmms VNd de» ÄC. ^ teisektttär die imposanten àlMà^e Seit . MpMorim. Zu BegMn der Arbeiten h» der Päv Kundgebungen am Jahrtag des' Ein tritts

. In diesem Augenblick ober hörte sie die Stimme des Heimchens im Mauer loch neben dem Feuer, und es brachte Trost und Ermutigung, denn des Heim chens Lied im Hause heißt Glück. Indessen berichtete mit schwerer Zunge der Gast: „Sie sagen, da sei ein Kampf gewesen. Untunlich freilich ist es in die sen Zeiten, die Wahrheit wegzukennen oon der Lüge, denn die Soldaten der Serben hinderten den Kundschafter, der einer Botschaft folgte, diese zu ergründen.' Da er redete, dieser Ali Leka, sagte die Greisin mit Zuversicht

nicht nach Dar da: niemals mehr brachte ein Bote sichere Kunde. Die drei Frauen verzehrten sich in Sor ge u.Sehnsucht. Winterstürme fegten über die Stoppelfelder. Dann kam über die Berge der Ähnee; Schnee kam auch über die Ebene des Amselfeldes. Vor den Fen stern des GeHöstes der Bolletin ver schwamm Ebene und Himmel in Weiß, Silber urH Grau. An einem Abend im Januar wirbelten die Flocken um das Haus, wie nie zuvor. „Wehe denen, die im Gebirge wandern', sagte leile die Greisin und warf das Weberschiffchen

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 06.07.1940
Physical description: 8
. Sie verlieh ihr Bett und wandte sich talauswärts. Am Abhang standen die beiden Höfe „Ober'- und ..llntergrafeis'. Vom erster«« rasierten die Geröllmafien Scheune und Haus hinweg, während der Stall überschüttet wurde. Auch hier blieb weiter unten der Heustock liegen und einige Bäume und ein Stuck Kornacker erinnern daran, dah hier vor der Schreckensnacht Kulturbünde waren. Auch Scheune und Haus von „Lnter- grafeis'-Hof wurden vom Boden weggefegt und nur die am Wohnhaus angebaute Waschküche

und die Jauchegrube hinter dem Stall find als stumme Zeugen übriggebliebeu. So schrecklich wüteten die entfesselten Ele mente und an der Stelle, wo jahnehntelang glückliche Bauernfamilien Haus und Hof hatten, ist heute eine öde und trostlose Schutthalde, auf der Arbeiter und Nachbarn nach den Dermih- ten und nach dem Vieh, von dem bisher jegliche Spur fehlt, graben. ^ , Noch beklagenswerter ist es aber, dah durch diese Katastrophe acht M enschen ihr Leben m Beim Gampl, S. Blgiflo, wird bei mäßigen Preisen

nur das Beste geboten. E. u. B. Steiner. 7143M einbühten, während vier nur durch ein beson deres Glück gerettet wurden. Die Familie Tribus auf dem .Abergrafeishof', bestehend aus dem Vater Josef, dessen Gattin Anna. geb. Schöpfer, und dem 18jährigen Hans! wurde tm besten Schlafe überrascht und samt ihrem Haus fortgerissen. Die Leiche des Burschen wurde bei Saltusio angeschwemmt, während jene des Elternpaares bis heute unauffindbar geblieben sind. Der „Ilntergrafeishof' war die Wiege von elf Kindern

, von denen zur Zeit glücklicherweise nur fünf daheim waren. Außerdem beberSergte der Hof die Leiden Eltern und zwei kleine Kinder. Vater Raffl bemerkte das bedrohliche Anschwellen lie wollte das in Vater Raffl I des Wildbaches und die Famil größter Gefahr schwebende Haus verlassen. Die vier Töchter gelangten noch rechtzeitig ins Freie, wo fi« vor dem strömenden Regen unter einem Baume Schutz suchten. Auch von dort wurden fi« von den immer mehr steigenden Fluten ver trieben und so retteten

« am Gravesbach über nahm. Aber nicht nur am Mündungsabhang des Gravestales, sondern noch ein gute« Stück tal auswärts sind die Wiesen teilweise vermurt und schwer beschädigt. Längs der Passer bis nach Merano hat der reißende Fluh Brücken, Haus gerät, landwirtschaftliche Werkzeuge, Pferde geschirr usw. angeschwemmt, und es wirb ge feit vergehen, bis all das Schwemmgut. raume Ze um welches borgen ist Ul zahllose Fischer kümmern, ge- l «m 18 Uhr erschien der Präfekt, Erz. D r. odesta, mit bem

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 22.01.1942
Physical description: 8
, über, iedelte sodann ins eigene Haus, wo er mit- ammen seiner Frau Irma, aeb. Fing,,,er. das Amt in bester Weise führte. Vor Jahren muhte ihm ein Dein abgenommen werden. Seither war iierr Dorigo nicht mehr ein so kerngesun der Mann. Vor einem Monat muhte er nach Vclliino gebracht werden und konnte seitdem das Bett nicht mehr verlasien. Vom Spital kam er über seinen Wunsch wieder zur Frau und den Kindern zurück. Leider muhte er bald von sei nen Lieben Abschied nehmen. Wohlvorbereitet entschlief er sanft

, diese müssen jedoch der Wahrheit gemäsz bestäti gen, selbst die besten Schweizerkühe geben 15, 16 höchsten 18 Liter täglich und die hiesigen viel weniger. Also kommts endlich nur zu einem Vergleich und der Steffel zieht dabei den kür zeren. Dafür schwört der Steffel dem Karfunkel tein Rache: die Knochen will er ihm ent,wei chlagen. wenn er ihm nochmals ins Haus lommt; und er instruiert fein Eheweib für den hall, das, der Händler in sein Haus zu einer Zeit kommen sollte, wo er. der Bauer selbst, nickt

daheim ist. Da sollte sie ihn eben schleu nigst, aber womöglich heimlich, aus dem Wirts haus« oder vom Felde holen lasten, mag er wo mmer sein. War's denn anzunehmen, das, der Karfunkel tein überhaupt se wieder in den Steffelbauern hof kommen werde? Warum nicht? Die Weiber haben Ia doch auch mancherlei gebeime Angele genheiten. Wünsche, Käufe und Verkäufe, von denen der Mann nichts zu misten braucht rmd es ist, sobald man von so einem Geschäftchen etwa» erführt, nur nötig, zu gelegener Zeit

einfach und Sie haben cur die ;Vciertofl einen Haufen Geld, wovon sie sich a oi'ckfeines Kleid oder sonst a Soch kaufen können. Was verlangen Sie für den Zentner?' Die Bäuerin kann sich nicht recht entschliesten. zaudert, nennt endlich einen zu hohen Preis und der Handel zieht sich in die Länge. Derweilen geht die Dirn auf einem Umwege iim den Bauer in den ..Goldenen Stern'. Schon ist der Handel fast gcwist. Ta schreit die Stefflin: „Marand- joscf. der Bauer kommt g'rad aus dem Wirts haus

er sich endlich der Kiste und ruft hinein: ..Wie kommst da hinein. Baruch? Bist a Fracht stück. da-' auf die Bahn kommt und wer gibt Dick, auf?' Weinerlich erklärt der Karsunkelstein seinem Freunde, wir er da hineinkam und bettelt: ..Mach sie auf. die Kiste, und last mich raus!' Doch wie soll der Sali die Kiste öffnen? Es geht nicht. „Also fahr mich weg. Sali, fahr' mich in mein Haus, da wirst a Hack' und a Zangen linden, machst die Kiste aus und laszt mich heraus und ich last die Kiste

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Bozner Tagblatt
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Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Im Osterfeuer wer den sodann Haselstävchen angebrannt und zum Schutze der Fluren in die Erde gesteckt; . denn angebranntes Holz be- ^ wahrt Haus und Feld vor Mfegen. Spater werden die Haselstäbchen unter geackert. .Für das Oiterfsuer werden in manchen Gegenden schon am Grün» - donnecstag di« Holzstöße zusammenge tragen. Tag und Nacht steht eine Wache, davor» damit das Holz nickt vorzeitig >n , Flammen aufgeht. Am Samstag wird dann das Feuer vom „Vorsteher' ent zündet und die Bauern entfachen daran

ihre Kentel und tragen sie brennend bis auf,die höchsten Höfe. Auf^dem eigenen Herde wird sodann das Feuer des Kin kels solange als nur irgend möglich er halten. Um den brennenden Holzstoß aber drehen sich He Burschen mit lohenden Fackeln im Tanz, später springen sie mit ihren Mädchen durchs Feuer. Das Osterwasser bringt Glück und Segen ins Haus, hat hohe Heil kraft gegen Krankheit und fördert das Wachstum der Kinder, besonders den Haarwuchs. Es muß aber vor Sonnen aufgang In tiefstem Schweigen geschöpft

wir zu Ostern als Palmstaude .wieder, die sehr hoch und mit bunttn Bändern und. Flitter geziert. Nahe: deck Haus,zum..Schutze.der Felder, allkgö'pflastzt'^.'wird^ - t Als^. PalmkäWeck hängt die Lebensrute, in der Stubenecke oder wird dazu , verwendet, die Lang- sckläser aus dem Bett zu Mfen: . Auch schlagen die Burschen ihre Mädchen da- ynk auf die nackten Füße. Kinder be kommen kein Fieber, wenn sie ein Palmkätzchen geschluckt haben, und ge trocknete Kätzchen, im Herd verbrannt, bewahren bei herannahenden

Gewittern Haus und Hof vor Feuersgefahr. In manchen Gegenden ist es der Eierbaum, der mit'zwei-grün gebänderten Ringen yoll bunter' Eier behängen ist oder als Festbaum auf der Wiese steht. Auf dem Ritten wurden in früheren Zeiten Mai- bäume, ausgestellt, niit Laub, Blumen und-Bändern geziert und unten um und um mit Nägeln beschlagen. Dann kamen .die Nachbarsbürschen und versuchten den Baum zu Fall zu bringen: die Einheimischen verteidigten den Baum, wobei es oft zu Schlägereien und förm lichen Gefechten

- jedes einigermaßen begehrenswerte Mädchen mit mehreren Besuchen und richtet sich daher eine gewisse Anzahl - beschrifteter Eier- mindestens sechs oder sieben, zu recht. Der erste Blick des Beschenkten gilt natürlich dem Spruch. init/dem das Ei verziert ist: aus ihm mag er ersehen, wie ihm das Mädchen gesinnt ist. Steht es damit nicht zum besten, oder erwartet die Schöne den Besuch eines Bursche». der schnell von Haus zu Haus zieht, um möglichst viele Eier zu bekommen und so mit der Gunst der Dorfweiblkchkeit

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