52,654 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/05_05_1924/TIRVO_1924_05_05_6_object_7632118.png
Page 6 of 8
Date: 05.05.1924
Physical description: 8
, das unlösbar mit der Zukunft und der Größe des Vaterlandes verbunden ist. Es lebe das Haus Savoyen! Es lebe der Prinz von Piemont! Wozu man nur sagen kann, daß man es bei dem geringen Wettbewerb in dieser Branche nicht schwer hat, die „älteste und ruhmvollste Dynastie Euro pas" zu sein . . . Tann wurden die Bozener Ver eine gezwungen, einen Ausruf herauszugeben, wo rin sie auffordern: Dem hohen Besuch, der Blüte der italienischen Raffe. dem Erben des Thrones, bereitet einen festlichen Empfang! Fahnen

nicht schämte, zu der Gewalt der Annexion noch den Hohn dieser Heuchelei zu fügen! lieber den Verlauf des Besuches wird aus Bozen gemeldet: Der Besuch hat den Orten sehr viel ge kostet. Ter Stadt Bozen zum Beispiel sind die Empfangsfeierlichkeiten auf 200.000 Lire gekom men, was für jeden Einwohner Bozens eine Son- dersteuer von 10 Lire bedeutet. Nebenbei erwuch sen aber den Bewohnern noch Auslagen dadurch, daß zum Beispiel jedes Haus beflaggen mußte, und zwar mußte bei jedem Fenster mindestens ein Fähnchen

sogar mit grünweißroten Maschen, waren vollzählig ausgerückt. Zwangsweise Entfernung von deutschen Ge- schastsauffchriften in Südtirol. Aus Brixen wird dem „Landsmann" vom 1. Mai gemeldet: Heute (es ist wenig über 24 Stunden nach dem Besuche des Kronprinzen Humbert) gingen schon in den Morgenstunden die Carabinieri von Haus zu Haus und forderten von allen Geschäftsleuten die Entfernung der deutschen Geschäftsaufschrift in den bisher doppelsprachigen Firmenbezeichnungen. Die Carabinieri

3
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/21_10_1928/ALABO_1928_10_21_4_object_8270009.png
Page 4 of 14
Date: 21.10.1928
Physical description: 14
wieder ein sie benstöckiges Haus am Porieplatz in Prag eingestürzt, ehe es vollendet war, unter dessen Trümmer eine An zahl Leute begraben wurde, wovon ein Teil den Tod fand. Der Bauleiter Mondel, der den Bau des ein gestürzten siebenstöckigen Hauses am Porieplatz zu be aufsichtigen hatte, wurde, nachdem er letzten Mittwoch einem eingehenden Verhör unterzogen wurde, in die Haft des Landesstrafgerichtes eingeliefert. Im Laufe desselben Tages wurden vier grauenhaft verstümmelte Leichen aus der Trümmerstätte am Porte

. der mit der Kirche lebt und treu zu Christus steht. Im Gottes haus sind wir in der heiligen Taufe zu Kindern Gottes und Erben des Himmels geworden. Im Gotteshaus wurden wir durch die heilige Firmung gestärkt für den. Kampf gegen die Sünde, gegen die Hölle, die von Gott abgewandte oder gegen Gott feindliche und kämp fende Welt und gegen die eigenen bösen Neigungen-, dieses Erbübel aus der Erbschuld. Und wenn der Christ trotzdem in schwere Sünden fällt, sei es, datz er vom Gebete abgelassen, sei es, datz

und. ihn immer wieder an treibt und begeistert zum Guten, das ihm den Himmel sichert. So wird das Gotteshaus zur Pforte zum Him mel für jene, die gern darin weilen und die dort dar gebotenen Gnaden heilsbegierig empfangen. Das Got teshaus ist ferner ein Bethaus. Als der Heiland einst im Tempel, des Vorhofeß zu Je rusalem Händler und Geldwechsler sah, die Handel trieben, nahm er einen Strick und trieb sw hinaus, rufend: „Mein Haus ist ein Bethaus, ihr aber habt es zur Räuberhöhle gemacht." Das Wort

könnte man ■ heute noch sehr oft anwenden. Das katholische Gottes haus verdient noch mehr Achtung und Ehrerbietung, als der Tempel zu Jerusalem^ Denn im katholischen Gotteshaus thront der Gottmensch selbst im hochheili gen Altarssakrament, mit Gottheit. und Menschheit, mit Leib und Seele, mit Fleisch und Blut, wenn auch in geheimnisvoller Weife. Wenn man aber mancher Katholiken Betragen im Haufe Gottes betrachtet, dann möchte man meinen, sie wollen aus dem-Gotteshause ebenfalls eine Räuberhöhle machen, worin

sie Gott um die Ehre, sich selbst um die dargebotenen Gnaden, die anderen Besucher des Gotteshauses um die Andacht berauben wollten. Und wenn man wieder in manchen Kirchen fürchterlich hastig gemeinsam laut beten hört, dann kommt einen fast das Grausen an. Man erinnert sich dabei an buddhistische Gebetsmühlen. Kein Takt im Beten, kein Rhythmus, keine Absätze; es geht wie am „Schnürl". Und doch soll das Gotteshaus ein Bet haus sein, ist es auch für alle, für Priester und Laien, die so beten, datz

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/01_06_1921/NEUEZ_1921_06_01_3_object_8149804.png
Page 3 of 4
Date: 01.06.1921
Physical description: 4
wird auch ein Teil des Jgler Hofes eröffnet» Die Bri- vatwohnungen sind durchwegs vermietet, so daß die heurige Sommerfaifon jene der letzten Borkriegsjahre «Teichen dürste. Theater. --- Lüchrkhsaker Innsbruck. Dienstag rEstümllche ÄörstsllMrg bei halben Preisen »Haus Rotenhagen", Drama von Max Halbs. Mittwoch JLazca", Oper von GL Puecim, mit dem vpänsanger Alfred Rufso als Gast m der Parti« des Scarpia. Grete Willheim fingt die Tosar. Karl Ztaglmoyer den CavaradsK. Donnerstag Mederhvlnng der Operettemreuhert

mti» ihn aus den Händen seines tückischen Gastfreundes befreite. Während der räuberische Schneidermeister in Hast genommen wurde, konnte der auf solch ungewöhn liche Art gewitzigte Schweizer bald geheilt die Heimreise antreten. Die näheren Umstände der seltsamen Tat und ihre Vorgeschichte werden wohl erst Lurch die Unter suchung bekannt werden. Haus- »nd Grundbesitzersereiu. Die Mitglieder wer den ersucht, zur Generalversammlung am 2. Juni, 8 Uhr abends, im kleinen Stadtsaal mit Rücksicht

»Der Tanz ms Glück" non Ro bert Stolz mit Steffa Sary, Lilly Speer, Ferry Körner, Artur Ellersdorfer und Karl Schostak als Gast. In Vorbereitung: »Dw» letta" (La Tvamata). Oper mm G. Verdi, mit Kcwla ZisMrayer- Rvtter in der Titelrolle. — Exls Lammerspiele. Dienstag ,Mede". MMwoch „Wamme". Am Donnerstag ErstauWhrirng der Neuheit für Innsbruck „Die nackte Wahrheit", Lustspiel in drei Akten von Paul Frank. Dles überaus humorvolle Stück hatte bei den -nh1rciä)en Aufführungen im Deutschen. Bolksthsater

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/30_08_1936/AZ_1936_08_30_3_object_1866975.png
Page 3 of 8
Date: 30.08.1936
Physical description: 8
hatte einen jungen Puma gefangen, und er zog ihn auf. „Paß nur auf!' sagte der Gevatter Alfredo und nächste Nachbar, „so ein Biest bringt Unglück ins , HaUs.' „Ach was', erwiderte Iacinto, „sieh' ihn dir doch an, den Puma; immer größer wird er, und je größer er wird, desto zahmer ist er auch. Die Kinder können ihn am Schwanz ziehen, und dann rollt er sich auf dem Boden und will spielen.' „Aber mit den Hunden vergrinzt er sich.' „Ja, das ist wahr. Aber nur mit den beiden großen, dem Baleni und der Levgnta

ab. - « 5 « Die Frau kam an dem Tag nicht mehr zum Wa-y schen, denn sie mußte den Puma abfeilen. Der Mann saß schweigend in der Hütte. - Es war ihm kaum je in seinem Leben etwas so aus Herz ge gangen wie der Tod dieses Tieres. — „Hätte ich doch mit ein wenig Überlegung gehandelt!' pflegte er später.immer und immer wieder zu sagen. „Wie konnte ich so mit Blindheit geschlagen sein, daß ich den Puma erschoß!' — Am nächsten Morgen stand sein Pferd — ganz gegen seine sonstige Gewohnheit — dicht beim Haus. Iacinto nahm

das als Zeichen, daß er rei ten sollte. Er fing es, .sattelte es auf und sagte zu der Frau, daß er zum Stadtplatz wolle. — „Wir haben so schon kaum mehr Salz im Haus, und das Fell vom Puma nehme ich auch mit. Dann ist es wenigstens sort.' „Aber es ist noch nicht trocken', meinte die Frau. „Ach was, der Händler kann es selbst ausspan nen. Und du, Frau, bleibst bei d?n Kindern im Haus. Du kannst auch'am Montag waschen.' „Die Wäsche ist nun schon eingeweicht, und.. „Du tust, was ich sage', entgegnete Iacinto hef

zu, wo eben ein Gast erschienen war, ein Mann mit Zylinder, seidenem Schal und kinvhaft sitzendem Mantel. So etwas von Taille, so etwas von Schnitt... I Der Kellner half nur mit den Finger spitzen dem Herrn aus der Robe, so empfindsam knisterte die nobel modellierte Hülle. Wir alle wissen, der Charakter eines Menschen gleicht nicht immer der. Güte seines Kleides; der Bär hat einenedlen Pelz, doch schlägt er sein Opfer erbarmungslos zu ^ Brei: - zum?andern^ gleicht der Schäferhund dem reißenden Steppenwolf

mit Artischocken und Sauce bearnaise?' — Der Kellner zupfte sich am Frack, wollte eben einen Räusper absenden und geloben, alle diese Dinge stünden zur Verfügung, man müsse sie nur rasch besorgen, — als der Gast seinen Ärger sol chermaßen entzügelte: „Was glotzen Sie mich an? Sie Esel!' Der Ober, ein Mann ehrsamer Arbeit, war wohl bereit, den anspruchsvollen Besucher so umsichtig zu bedienen, wie er es wünschte, doch konnte sich der befrackte Ganymed nicht entschließen, die Kränkungen des ruppigen Mannes

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_08_1941/AZ_1941_08_17_3_object_1882042.png
Page 3 of 6
Date: 17.08.1941
Physical description: 6
dunklen Rahmen heraussprangen. Mancher der Gäste, die das stets zu Laune und Heiterkeit aufge legte Ehepaar Sarter in sein Haus gebe ten hatte» blieb vor diesem Bilde stehen, um es zu betrachten: dieses schöne frohe Mädchengesicht mit den sanftgeschwunae- nen Lippen und den großen braunen Au gen. Man redete sehr viel von diesem Ge- ' ' te o slcht. Man zerlegte das Bild, nach Art er- jalj i .1 g, n Zeichnung der Augenbrauen, man bo .uyrener und prüfender Kunstkenner, ge radezu in seine Einzelheiten

, die ihm wie eine Neugeburt seines eigenen Wesens er schien, sah er zu Veronika. „Ich werde Ihnen einen Vorschlag machen', lächelte er. „Sie kommen, wenn der Krieg zu En de ist, zu mir. Für immer. Als meine Frau. Denn» — er wurde plötzlich ernst wie vor einer großen Entscheidung — „denn ich liebe Sie sehr, Veronika.' Vero nika nahm seine Hand. „Ich komme', saate sie einfach. Andreas neigte den Kopf. Er Helga geht noch einmal prüfend durch die Zimmer. Blumen blühen in den Schalen. Alles ist festlich für den Gast

. Man weiß ja, daß man jung ist und noch viele Kinder haben kann. „Kinder? — Und viele?' Madaleine l-isitsr« Vezekiekks von wir nun bloß ein paar Blumen, Adju?' Ach, da fiel ihm bald der weiße Flieder ein. „Wir haben zwei so hübsche Strauße. Fahren sie schnell, holen sie den einen l' Der Adju brauste mit dem Wagen da von, war rechtzeitig wieder da, die Sän- gerin erschien, wuwe beglückwünscht und mit dem prächtigen Strauß weißen Flie, ders überrascht. Sie nahm neben dem ho, en Gast Platz und legte

den Blütenzau- er neben sich auf den freien Stuhl, von, war Durchs Gehirn des Adjutanten fuhr der Blitz: dies war seine Stunde, dies die einzige Gelegenheit. Leise beugte er sich vor, mit gelassener Kühnheit raubte er den Strauß, stano unbemerkt auf, verließ so auch die Loge und brauste mit seinem Wagen wieder ab, hin ins Hotel. Dem Himmel sei gedankt, da hatte er den zwei ten Strauß. Als er die Loge wieder be trat sana man und spielte man noch immer auf der Bühne, und der hohe Gast und die Sängerin

zu Madaleine werden? Helga kommt ihm entgegen. Wie blaß sie aussieht.... sie zittert. „Bist du krank?' fragt er und vergißt, ihr das Geschenk zu geben. „Ich habe Besuch', weicht sie aus. Als Kurt sich so plötzlich Madaleine ge genübersieht. erschrickt er. Wie kommt sie . war und ^hierher? Hat sie sich den Zutritt in sein mir half, erstklassige Kerzen herzustellen,'Haus erschlichen? Er ist ärgerlich. Was So war mir auf alle Fälle durchgreifend mag sie seiner Frau erzählt haben? Er geholfen,' >hat Madaleine

12
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/10_01_1925/TIR_1925_01_10_7_object_1996047.png
Page 7 of 12
Date: 10.01.1925
Physical description: 12
Gesicht empor bis unter die Haarwurzeln. Barecchi bemerkte die Verlegenheit der Armen, die an den Umgang mit fremden Männern nicht gewohnt war. „Komm. Lea, laß uns ins Haus treten und reiche den Willkonnntrunk dem hohen Gast, der es nicht verschmäht, sich niederzulassen und auszuruhen im Hause des verachteten Händlers', sagte er. „E'.nen stolzen Namen trägt der Herr! edles Blur fließt in seinen Adern uns ei gehört zu den Großen des Lan des. Ich nenne dir nicht den Namen Lea, denn er will unerkannt

vorhandene Glut und man wird er staunt fein, wie lange diese die Wärm« hal ten. * Strohhäuser. Moskau wird ein« Stadt aus .Stroh und Sägespänen' werden, wenn der Traum eines bekannten russischen In- xenieurs und Erfinders. Peier Gallakow. stch verwirklicht. Nach den Berichten russischer Blätter hat er eine neue Hausform, das „Thermolit-Haus'. erfunden und hat oon »en Sowjetbehörden die Genehmigung erhalten, seine neue Konstruktion zu erproden und zu nächst einmal ein Dutzend dieser Bauten n r.erschieden

«n Teilen der Stadl zu errichten. Solch ein Thermolit-Haus kann iu vier bi» sechs Wochen gebaut werden. Das Rahmen- wert besteht aus Holz, aber das Füllmaterial ist eine oon Gallakow erfundene Masse, ou» sogenannte Thermalii. Es besteht aus Stroh, Sägespänen und Baunü>!än«rn, die mit Kalk und Gips und einer aniiieptifchen Lösung vermischt sind Der Erfinder behauptet, daß diese Mischung, wenn sie hart geworden ist, das Haus gegen Insekten und Dampf Schützt, während eine Farbsidicht, die ausgestrichen

wird, die Thennoliiwände vollkommen seuer- sicher machen soll. Das Baumaterial soll sehr haltbar und praktisch sein ..Mein Haus !st das Ideal für jede Arbeiterfamilie/ sagte Gallakow „Es kann mit einem Kostenauf wand erbaut worden, der 23 Prozent zerin- l ger ist, als man sonst zu dem billigsten Haus- ! bau braucht.' doch mit ins Leere, starrenden Augen ein her ging. »Pa, bist du es?' fragte ein« weiche melo- Ksche Stimme. »Ja. Lea. Herzenskind, ich brn es', ant- vortk'.e der alte Mann in zärtlichem Tone. .Ich briüHe

einen Gast mit, Lea, der zum ecken mal hier ist und hoffentlich eine Zeitlang hier unter mtferm Dach bleiben wird. Gib Daria, der Magd. Auftrag, das Beste zu an, was Küche und Keller vermag, der Her? ist von hohem Stand irnd eine große Ehre '.st » für mich Äten Mann, daß er sich herbei läßt, unter mein lescheödenes Dach zu kom men.' „Willkommen', antwortete das junge Mäd chen. „dreimal willkommen!' Dann lehnte Lea den Kopf an des Alten Schuilter und die ser zog dos herrliche Geschöpf an sich. Graf Tarent

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/19_05_1939/AZ_1939_05_19_6_object_2639547.png
Page 6 of 6
Date: 19.05.1939
Physical description: 6
, die sich zwischen seine Füße geschoben hatte. „Damit meine Gäste sich nicht ängstigen, meinen Sie wohl. Wenn es ruchbar wird, daß hier eine Schlange herum'chleicht, verläßt al les mein Haus.' „Ich denke, mir beide gehen allein', schlug der Gast vor. „Beißt sie?' fragte der Direktor arg wöhnisch. „Bewahre, sie ist ganz zahm', ant wortete der Gast. „Sie kommt auf mein Pfeifen.' „So pfeifen Sie einmal!' „Ich habe es schon getan, aber sie hat wohl nicht gehört.' Der Direktor sah höhnisch drein. „Viel leicht hat sie Watte

. „Die Schlange ist mir ausgerückt', sagte der Gast von Zimmer 114, als der Hoteldirektor auf sein Klingeln kam. Der Hoteldirektor machie ein beleidigtes Ge sicht. Er fand die Ausdrucksweife des Gastes sehr unpassend. „Sie meinen die Dame, mit der Sic gekommen sind?' ,, . „Unsinn!' rief der Gast. „Darum wür- d' !-» S>. wch n>,->> ,°I!.N Ich gen und stolzen Millionärstoch .er hat, die erst meiner schlänge, die ich ans Kino Savoia. Heute: Simone Simon und Jean Pierre Aumont in dem großen Film „Der Weg zum Glück

besteht. Älso Zwillinge — ohne Zwillinge zu sein! Indien mitgebracht habe, einer Kobra,' „Alle guten Geister!' strihnle der Di rektor und fank auf einen Stuhl. Aber sofort schnellte er wieder in die Höhe „Man nn>ß sie unverzüglich suchen!' „Darum wollte ich Sie ja eben bitten', sagte der Gast. „Ich möchte es möglichst unbemerkt machen, damit sie Pch nicht ängstigt.' „Damit sie sich nicht ängstigt, ist gut!' schrie der Direktor und machte einen plötzlichen Satz über die schwarze Schnur des Staubsaugers

in den Ohren', mein te er. „Gehen wir!' sagte der Gast. Sie traten auf den Korridor. Der Di rektor musterte einige Falten im Boden belag. Er fragte wiederholt den Gast, ob er eine Ahnung habe, wohin sich das Biest — er sagte wirklich so — begeben habe. „Ich denke, sie wird die Treppen hin ter sein', meinte der Gast, „oder glau ben Sie, daß sie mir dem Lift gefahren ist?' Der Direktor erklärte, daß er so genau mit den Gewohnheiten der Schlangen nicht vertraut sei. „Haben Sie hier einen Wintergar ten

?' fragte der Gast. Der Direktor verneinte. Aber im Lese saal, eine halbe Treppe tiefer, gäbe es einige Palmentübel. Der sGaft lenkte seine Schritte dorthin. Im Lesesaal war nur ein einziger Besucher, Er saß neben dem dritten Palmenlübel hinter einer Zeitung verschanzt, die er mit der Linken zusammengefaltet vor die Augen hielt. In der Rechten hatte er eine brennende Zigarre, deren Asche er ab und zu in den Palmenkübel schnippte, obwohl minde stens ein Dutzend Aschenbecher ans dem Tisch stand

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/31_08_1926/AZ_1926_08_31_3_object_2646803.png
Page 3 of 6
Date: 31.08.1926
Physical description: 6
ge»- à al» dieser al» Sottotenà k» der 12. Aompogà Der kronprinz w Obereksch Z« Val ««de« ivi« Fahrt Sr. tgl. H. d«» Kronprinz«» H«nlb»rt durch di» Töl»r d«» Hochetsch tst «in wahrer Triumvh- zug. U«b«rall wurde v»r jmìg» Prinz mit Deaeiste» rung aànommen^ überall wurden zu seinen Ehren Triumphbogen errichtet, überall btwie» di» Devöl- k«nmg ihr« Verehruna für da» Haus Savovin und den àonpàen u. dot al» Zeichen thr»r Anhang« llchteit dem Gast« Ceschenke in Horm von Pràltten ihrer Hau»iàstrie an. Auch vi««mal geigten

und d«r Miusiktapell», welch« vat»rlSndtsch« Welsen spl»lt«, d»n hoh«n Gast. St« mischten sich unt«r dt« zahlreichen Somm«r«ast«, welch« nun in den DolmmtmtSlern zur Erhounia «w«il«r^ und dt« den jungen Prinzen de» Haus«s Sacoyen «benfall« mit Begeisterung begrüßten. Wir warteten auf dem Sillajoch auf den prtnzlichen Jà der von Cembro, Flaims und sfalsa herkommt. «s langt das erste Auto «m, wo sich der Pà, d« PrSfekt Gr. Uff. Guadaanini, der General Äeriel und >Hmq>tmann Santawsa befinden. Bei dem kur zin

», dem Kronprinzen u. einer Anzahl von Personen selnes «Befolge» »in» Jause geboten. In idrunico angelangt, wird nach dem Empfang tm Nat hane da» Schloß Drunico besucht, wo der kgl. Gast vom Besitzer de» Schlosse«, Fürstbischof von Bressa none, erwartet wurde. Darauf wird da» im Bau oe» ftndlich» Asyl d»r Ov»ra Nazionale besucht. Dort ha ben sich solgendePersonen zmnVmpfang« «ingefunden: Dt« Fiduciaria de» Alerte», ^ Marchesa Casanova» Lehrerin Tollettl, Thesingenteur d»» Cento Civil«, Comm. Madonioni

. Di« aufgestellte Kinderschar grüßt den tgl. Gast, tlein« Trikolore schwankend und vater- ländlsche Lieder singend. Der Kronprinz findet für dl« Leiter de» Werke» ermunternd« Wort». Darauf segnet der Fürstbischof da» lm Bau beslMlch« Asyl und di« Fahnen der anderen Asyl« , dl« «rschlenen sind, um den Kronprinzen zu begrüßen. zu degàn. Än sonntäglichen K'leldem' und in Ihren à fchönm Tracht«, «rwaà si», mit d«m Podestà an fuhr Sr. tgl. Hoheit durch da» D°d«rtal aus alle für «wen, dà Arzt fr«t z» der Spitze

» de» kgl. Gast«» sieht man ew Lächeln der Be wunderung für das großartige Schauspiel. Se. tg^l. Hoheit eröffnet t«n Ball mit Frl. Rtffes- ser, die eine schöne Volkstracht trug. Darauf tanzt der Kronprinz noch mit Frau Rospi au» Milano um> mit ein paar Damen und zieht sich dann um 11 Uhr zur Ruhe zurück. Der Ball wmd« di» S Uhr morgen» fortgesetzt. Zm Pastetta! Um 0 M früh TàachBi Der Tàpihgag wird 7)i Uhr fortgesetzt. Trotz der frühen Morgenstunde will Ortis« d«m hohen Gast« s«inen begeisterten

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/24_12_1937/AZ_1937_12_24_3_object_1870214.png
Page 3 of 6
Date: 24.12.1937
Physical description: 6
, ein verdrossen und mude aussehender Herr, der über den schlechten Weg und die ungünstige Autobusverbindung klagt, wird heiterer bei Evas Anblick. Er wollte sie ja zur Frau haben, denkt Stephan Gast gequält, zur Gefährtin für ein leichteres, formloseres Leben, als es das meine ist. Eva meint, ich wisse es nicht... Stephan Gast sitzt stumm am feiertäglich gedeck ten Ti,ch — das beste Linnen hat die Frau her ausgenommen —, er ißt ohne Appetit. Denn es ist so, daß er bisher gemeint hat, dieses Haus, sein Haus

, als wir selber je gewesen sind. Sie läuft auf leichten Fü ßen, spricht leise und geht uns im Hause zu Hand, sie ist von blütengleichcr Sauverkeit; sie ist immer in Rufweite, zerschlägt keine Fenster, stiehlt keine Aepfel und wird nie mit blutenden Wunden ins Haus gebracht. Sie ist Bundesgenossin und erfolg reicheres Selbst zugleich. Sie ist das lyrische Ele ment. das Stück Erfüllung, das unserem Leben ge fehlt hat — oder doch fehlen würde, wenn de? Traum davon nicht mehr darin wäre. bloßzulegen; trafen

und k» Feldweg entlang, der holperig und aus- >en zu der großen Landstraße fuhrt, die, chliche halbe Stunde entfernt, die zwei m ^lamkeit mit der Welt verbindet, han, sie kommen!' ruft Eva, und sie wen- »cich ihrem Manne um, der im Werk- ,^en an der Hobelbank arbeitet. . . .à «» heute auch Feierabend, Du!' ^.1 ^ V> Ml, Gast antwortet zustimmend und tritt Er sieht die Sonne über Evas Blond- Minern, und seine Augen leuchten einen ^!i lang in blauem Feuer. Aber sie wer- M ernst und prüfend, als sie die drei kom

- ^ Freunde aus früheren Tagen, und Eva 'chon wochenlang auf den Besuch gefreut. stolz, ihr kleines Besitztum, ihr Haus, ^er. ihren Garten zeigen zu können, alles Stephan und sie, in zwei schweren Iah st»» oomprsts. 6' snto >11« U »ngeheurer Anstrengung erobert haben. jetzt — breiter geworden in Schultern Wten, mit verwitterter Bräune auf Amlitz Hliie,, — neben den zwei schlanken, gepflsg- Mch gekleideten Frauen steht, die sie leb- 1' berührt begrüßen, gleicht sie einer jun- t^rin. Und der dritte

, das er sich gebaut hat, Stein an Stein, Balken an Balken, wäre ein schönes Haus, ein kleines Königreich mit Garten und Acker mit sei nen einfachen, selbstgesertig.en Möbeln. Aber nun ist er eines Besseren belehrt; nun weiß er, daß es arm, klein, eng ist, unpraktisch eingerichtet. Voller Bitterkeit besieht er seine harten, rissigen Hände. Sie haben gut reden, die anderen da, grollt er innerlich, und er denkt an alle Mühe Tag um Tag und auch an die helle Freude, als er endlich mit Eva über die Schwelle treten

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/12_09_1903/BRG_1903_09_12_14_object_777598.png
Page 14 of 16
Date: 12.09.1903
Physical description: 16
-Restaurant, Joh, Mühlsteiger. Karres ■ [Oberinnthal] Gasthof z. Post. Kitzb Übel z Hirzinger, Pension, Gasthof ; Kaiser. Kompatsch: Gampcr Hirschenwirt. Kortsch: Breitenberger, Kronenwirt, Hohenstein, Wirt. Kuens: Ohrwalder. Kuppelwies (Ulten): Johann Pichler. Dana: Gurschuer’s, Gamper’s und Kof- lePs Gasthäuser, Gasthof Theis (zum weissen Rössl), Caß Reichhalter. Gast haus Tanner] Hasenwirt, Schiessstand- wirt, Gasthaus d. H. Tribus, Schweitzer, Schwarzadlerwirt, Kesslet Färberwirt, Grober Burgerhies

. z. Adler, gold. Kreuz des J. Lauter, Gasth. zum Hirschen des J. Gorfer, Ser. Gurschler. Kurzenhof, Gasthaus z. weissen Kreuz . u. z. *Rose des J. Köhler in Karthaiis, Peter Kofler. Gastwirt, in Katharina- berg, Wirtschaft „Hochjoch', .Tanz hauswirt, Gasthaus Neurathe is, Gast haus Altratheis, Gasthof Josefa Müller. Schludcms: Frau Schwalt, Gasthof zum Rössl, Hotel Schweizerhof, z, Hirschen, Kreuzwirt, Gasthof Ortler. Schenna: Pronner, Klotzner, Pircher, Niedcrhof, Holzn er. Schuls [Schweiz]: Rizzi

, Stilfs (Vinschgau): Sonne. Stilfes am Eisak: Jos. WiesePs Gasthaus Salden: Hötel Ortler, Hotel Eiter, Gast haus Unterthurner, Hotel zur schönen Aussicht. Schwaz: Schnappwirt, kathol. Kasino. Leseverein. Tabland: Mathias Hell. Tall : Hirzenvirt. Tanas: Nikolaus Albert. Tartsch: J. Höllrigl, Gasth. z. Rössl. Täufers [Vinstgau]: Albert, Kreuzwirt. Reifs: Gasthaus zum Schorsch. Terlan: Abram [Runer], Engelwirt. Egger, Pension Steindlhof, Schwarz adlerwirt. Thuins [b. Sterzing] : Mayer’s Gasthai s 2 \Yol

, Unterwirt. Tschengels : Löwenwirt,. Bad Schgums. Tschcrms: Pöders Gasthaus, Schloss Lebenberg. Tumpen, Oetzthal: Alois Schmalz. Unterau [Franzensfeste] ; Joh. Mayr. st. Valentin [auf der Haid]: Waldner, Traubenwirt Verdins: Badwirt, Eiscrerhof, Massul- schlucht. Vüpianz Winkler’s Gasthaus, zur Post. Vigiljochz Joh. Tribus. Villnöss: Anton Kofler k. k. Pos tm. • Volders : Postwirtshaus. • Vomp : > Gasthaus des Felix Brunner.; Vöüan : Gatter-Wirtin, Bad Völlan Gast haus Knoll, StafHer, Turawirt Voran

, Stern, Habsburger hof, z. Stadt München, Central, Hofer, Europa, Kurhaus, Sandhof, Ortenstein. Pensionen. Passerhol, Deutsches Haus, Radetzky. • Cafes: Paris, '\Vieser, Tirol, Schönbronn, Meran. Gasthäuser : Rafsl, Kreuz,. Burggräfler, Löwe, roth, Adler, Rössl, Th. Watzke. Restaurat., Weinstuben u. Weinschänken: Lang ebner, Stadtbräuhaus, Platzer, Alois Halter, Schiessstand, J. Kofler, J. Prantl, J. Ladumer, A. Ladumer, Seb. Ladumer (Partanes), Lusenberger, Hais rainer, J. Marclietti, Pitsch, Faul

20