lich zuredendem Augeublinzeln immer dichter auf den Leib, er meint, daß ja dessen Bankhälste auch viel größer sei und zwickt schon nach den ersten zehn Minuten seinen neuen Ge fährten vertraulich in die Waden! — Eine so bunt zusammenge- würfelteSchar soll der Lehrer nun zu acht jähriger Fahrt in den Unterrichtskarren ein spannen? Was wird er da in den ersten Tagen anfangen? Der Lehrer spricht heute mit den Schulnovizen in ganz leichtem, einschmeicheln dem Tone über dies und über das, über Wetter
und den Schulweg und über al lerhand Fragen derSchul- politik, die die kleinen Gören im ersten Semester Sein Tträube» wird ihn nicht viel helfe». interes siert. Aber die Mehrzahl un serer Kindec werden von oiesem Plau oertone de- Lehrers unr von dem gan zen Schulbe trieb imFeuil letonstile dock sehr unange nehm ent täuscht sein. — Wochenlang hat ihnen doch die Mutter Schule und Lehrer ganz anders geschil dert, so ganz, ganz anders. Die Kinder wollten doch gleich am er sten Tage le sen und schreiben und rechnen
und vor allem auch gleich das wichtigste Lehrinstrument sehen: den Rohrstock! Ja, wahrhaftig, sie freuen sich im stillen darauf, Zeuge einer Prügelszene zu werden, sie warten mit mystischen Empfindungen auf den großen Augenblick, in dem sich der Lehrer als der ganz unheimliche Po panz entpuppen wird, von dem schon Großmutter und Tante seit Wochen gesprochen haben! „Na, warte, wenn du nur erst in die Schule kommst!' „Na warte, das sage ich deinem Lehrer!' Aber das Gefürchtete wird nicht eintreten, der Rohkstock bleibt