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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 11.06.1910
Physical description: 16
wegen der Lehrergehaltsausbesse- rung durch die Erhöhung der Landesauflagen bei ' Wein und Bier hereingebracht werden. Ursprüng lich habe bei den deutschen Christlich- • sozialen die Absicht bestanden, die Landeszuschläge im Allgemeinen zu er- ! höhen. Es sei ihm aber gelungen, sie davon abzubringen und so den italieni schen Landesteil ganz bedeutend zu ent- ? lasten. — Dieses Geständnis ist sehr interessant. i Hieß es doch von christlichsozialer Seite, eine aber- i malige Erhöhung der Landesumlagen

durste man j nichr wagen; die Umlagen seien mit 63 Prozent ! ohnehin schon hoch genug und der Herr Atgeord- ! Falbesoner tröstete die Wirte in Imst und Herr Arnold die Wirte im Bezirk Hall damit, es sei i nicht anders gegangen, man habe die Wein- und Biersteuer erhöhen müssen. Wenn die Abgeord- , neten aufrichtig gewesen wären, hätten sie sagen müssen: Die Wein- und Biersteuer wurde er- ' höht, weil es die Welschen so verlangten im Interesse ihrer Wähler. Die Welschen hatten ihrerseits ganz recht

der Arbeiter durch die Arbeitgeber führte. Diese Aussperrung begann am 16. April l. I. und ist nun beendiget, indem sowohl die Organi sationen der Arbeiter, als auch der Arbeitgeber bund die Vorschläge eines Komitees von Unpar teiischen angenommen haben. Die Aussperrung hat sieben Wochen angedauert. Sie war nicht ganz so umfangreich, und ihre Wirkungen waren nicht ganz so arg, wie man es Anfangs erwartet hatte, aber dieser soziale Kamps war nichtsdesto weniger einer der größten und schädlichsten

, die Deutschland geiehen hat. Die Aussperrung um faßte zwar nicht 400000 Arbeiter, wie man nach der Ankündigung der Generalaussperrung annehmen mußte, aber doch die Hälfte dieser Zahl, und es waren 16000 bis 20000 Unternehmer, die ihre Betriebe ganz oder teilweise stillgelegt hatten. Welche Schädigungen das mit sich brachte, wird sich ziffermäßig erst später seftftellen lassen, soweit das überhaupt möglich ist, aber es ist natürlich ohne weiteres klar, daß es sich um sehr große Summen handelt. Man darf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.07.1914
Physical description: 8
Nr. 149 Montag den 6. Juli eine noch einmal so schwere Belastung für die Zug kraft der beiden Gäule nicht zu viel gewesen wäre, so war dennoch der Sattelgaul nicht von der Stelle zu bringen; er streikte ganz einfach. Dies sab nun eine sehr vornehme Dame und glaubte sich verpflichtet, den nächsten Schutzmann auf die Tiere aufmerksam zu machen, trotzdeni der Widerspenstige keinen ein zigen Peitschenhieb bekam. Zum Glück war aber der Schutzmann vernünftiger als die „gebildete" Dame

der Verleumdung, deren sich diese Pa tentchristen nun schuldig machen, um ihr politisches !Ansehen zu reparieren. Zur Erreichung dieses Zie les ist ihnen kein Mittel zu schäbig. Daß es dabei micht ohne Denunziation abgehen kann, ist wohl selbstverständlich, wie wir es ja auch begreifen, daß christlichsoziale Taktik stets die Tatsachen auf den Kopf stellt. Also Lüge und Verleumdung, das sind die Waffen, womit die hiesigen Christlichsozialen so ^ganz nach dem Muster ihrer Partei überhaupt ver loren gegangenen

Einfluß zurückerobern wollen. Ob !sich die gewünschte Wirkung auch einstellen wird, ist ^allerdings eine andere Frage. Denn jeder klar den kende und wirtschaftlich unabhänige Arbeiter wendet fsich heute schon mit Abscheu von dieser Partei der sLüge, Verleumdung und Korruption ab. ganz ab gesehen davon, daß auch Funktionäre vom Schlage des Berichterstatters der hiesigen christlichsozialen Eisenbahner, mit dem wir nus nun weiter befassen swollen, trotz aller Tüchtigkeit im Verleumden

wollte. Ob nun der Obmann Kaneider bei dieser Versammlung so oder so erklärte, ist für uns natürlich ganz gegenstandslos, die Handlung der Christlichsozialen hebt ja die angeblichen Worte ihres Häuptlings vollständig auf. Dies gilt sowohl hin sichtlich der Art, wie die besprochene Versammlung einberufen wurde, als auch bezüglich der höchst eigen mächtig erstellten Kandidatenliste. Letztere ist über haupt ein Kuriosum ihrer Art. Es waren im ganzen zwölf Mandate zu vergeben und zwar sechs für Mit- glieder des Ausschusses

und sechs für Ersatzmänner. Was machten nun diese Christlichsozialen? Obwohl uns nach dem Proportionellen Kräfteverhältnis min destens sieben Mandate zukommen mußten und ihnen nur fünf Mandate gebührten, waren sie frech genug, neun Mandate für sich in Anspruch zu neh men, und als die letzten drei Ersatzmänner Leute von uns auf die Liste zu stellen. Auf gut Deutsch eine Augenauswischerei ersten Ranges, ganz nach christ lichsozialer Manier. Was aber das Schönste an der Sache ist: diese drei Genossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 24.08.1919
Physical description: 12
- rungsvertreters widerspruchslos entgegen ge nommen. Seither ist durch den kürzlich veröffent lichten Artikel des Professors Lammasch der ganze Verlauf dieser Interpellation bekannt ge worden. : Ein am 19. August aus der Schweiz einge langter Brief Lord Bryces führt aus, daß der Lord in seiner Bekämpfung der Annexion dem Parlamente nachwies, daß das Land Tirol mit seiner germanischen Bevölkerung vom Trentino mit seiner italienisch sprechenden ganz verschie den sei. Die Grenze zwischen beiden laufe

in der Gegend von Salurn. Mit den von dem eng lischen Regierungsöertreter in der Antwort vor gebrachten Argumenten erklärte er sich nicht ein- perstanden, sondern betonte, daß einzig und allein eine Volksabstimmung oder allgemeine Abstimmung von irgendeinem Werte sei, welche in den zur Annexion vorgeschlagenen Gebieten — vom Vinschgau und westlichen Pustertal bis zur südlichen Grenze des deutschen Sprachgebie tes — abgehalten würde. Er wies auch ganz be sonders daraus hin, daß es jeder Vernunft

wi dersprechen würde, wenn man zugeben würde, daß die Bewohner des italienischen Trentino in einer Frage, welche die Bevölkerung des eigent lichen Tirol beträfe, ihre Stimmen abgeben. Es handle sich nur darum, die Wünsche der deutsch sprechenden Tiroler festzustellen. Diese Ausführungen erfolgen, weil der Be richt des „Corriere della Sera" ganz unvoll kommen war. Sie Unwahrheiten Uber Tirol. j Das Amsterdamer „Allgemeen Handelsblad" beginnt die Publizierung einer Artikelserie über Tirol. Man müsse verblüfft

geantwortet, daß Wilson diese Darlegung der Italiener über die Einheit und Unteilbarkeit ganz Südtirols an erkannte. In Wirklichkeit sei die Sprachgrenze seit tausend^J ahren unverändert unp sogar eine Er und die andere« Kriegsverlängerer sollen verdammt s«in in alle Ewigkeit mit dem in der Gemeinde Wien liegen gebliebenen Lanerkraut gefüttert zu werden. Volksabstimmung in ganz Südtirol, welches die Italiener ablehnen, würde heute wahrscheinlich eine Mehrheit gegen Italien ergeben, da nicht nur Deutsch

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 20.11.1910
Physical description: 12
halb bekannte ist nämlich niemand geringerer als Jesus Christus! Gelt, da schaust, Simelc! Ten hast -Tn Dir ivohl ganz anders vorgstellt, aber Tn wirst Dich eben daran gewöhnen müssen, da heroben noch' gar manches anvers, ganz anders zn finden, als es durch die päpstlichen Brillengläser von Rom ans ansschaut. Dort kochen sie punkto Wissen auch vielfach mit Wasser und obendrein net alle Mal mit dem besten. Näch stens red mer mehr davon, jetzt muaß i amal nach- schauen, was mit dem Tolstoi geht

, den die russischen Pfaffen aus cer Gemeinschaft der dortigen Scheinhei ligen ausgestoßen haben mw jetzt wieder einfangen möchten, um mir ihm Reklam zn machen. War mir load, wenn er ihnen auf den Leim gang. Also pfiat di Gott, Simele, und guate Unterhaltung bei Deinem ersten Rundgang durch das von Dir vermeintliche Him melreich. I lvett, daß Tirs besser gsalln tvird als das, daß Tu erwartet hast. Und der Simele ist daraufhin ans die besagte Gruppe um Christus herum losgangen, und- sie haben ihm a' alle ganz

dressierte Reli gionsbeamtenschaft der päpstlichen Hierarchie übt auch dementsprechend ihr sogenanntes Seelsorgeamt ans. Tie vom Staats- anwalte konfiszierte Liguorimoral bildet also trotz alle dem das llnt und Auf der Morallehre der katholischen Kirche. Wo ist da die Logik zu suchen? — Die Moral der Pfaffen muß sonach eine ganz andere sein als dieje nige, welche man für das gemeine Volk bestimmt glaubt. Im SoMmer l. I. ist in Georg H. Wigand's Ver lag in Leipzig unter dem Titel „Hundert Stimmen aus vier

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 13.08.1910
Physical description: 20
unüberbrückbare Widerstreit zwischen den einzelnen Talgemeinden und Inte ressenten hinsichtlich der Trassenführung zum Aus druck usw. Es ist nun unmöglich, die Wünsche jedes Einzelnen zu berücksichtigen usw. Der moderne Straßenbauer muß darnach trachten, jede wesentliche verlorene Steigung zu vermeiden, um den Wert der Straße für den größeren Verkehr nicht unnötig herabzumiudern." Dieser aufgestellte Grundsatz ist nun in Be treff des Dorfes Arzl nicht ganz zutreffend. Herr Abgeordneter Siegele brachte

, die beim Bau gebraucht und zu gutem ! Preis hergegeben werden können. Nach uns zuteil i gewordenen Informationen soll die Beitragsleistung > zu den von den Konkurrenzgemeinden aufzubrin- ' genden Baukosten für Arzl nicht einmal 2Ü°/ 0 aus- , machen. Das wären also, wenn die Angaben > des Abg. Siegele stimmen, nicht ganz 20.000 Kr. ; Diese Summe aber kann die Gemeinde doch auf- ' bringen. Es ist in der „Ldztg'" früher ja ganz ; richtig gesagt worden, daß von der gesamten auf- ' gewendeten Bausumme

der Versammlungsteilnehmer am wenigsten. Damals urteilten eben viele der unseren noch: je dicker, desto besser. Ob in diesem Punkt jetzt anders ge dacht wird, ich weiß es nicht, einige Anzeichen aber sprechen dafür. Herr Siegele denkt jetzt bestimmt anders, als damals. Er sprach damals zu dem Punkte „Pitztaler Straße" und führte folgendes aus: „Den Bau der Pitz taler Straße können unsere Gemeinden nur unter der einen Bedingung wünschen und begehren, wenn Staat und Land die Straße ganz allein, ohne jede finanzielle Belastung

der Gemein den, bauen und auch die Einhaltung der Straße ganz aus Eigenem bestreiten, ohne daß die Ge meinden dadurch zu einer Zahlung verpflichtet werden. Unsere Gemeinden sind einmal zu arm und können für den Bau und für die Erhaltung der Straße nichts leisten!" Jetzt ist Herr Siegele Abgeordneter. Jetzt denkt und spricht er anders. Jetzt sollen die Gemeinden 10 Prozent der Bausumme tragen können, jetzt sollen sie auch die Stratzenerhaltung bestreiten können. Jetzt sind die Gememden

auf einmal nicht mehr zu arm. * Geehrte Redaktion! Im Artikel „Herr Abgeordneter Siegele und die Pitztalerstraße" in Nummer 32 Ihrer Zeitung berichtet Herr Alois Krismer aus Wald über die Versammlung vom 24. Juli in Arzl. In diesem Berichte werden die Tatsachen in einer Weise entstellt, daß ich es mit Rücksicht auf die Person des Artikelschreibers und aus die Ver sammlung selbst ganz unbegreiflich finde. Ich bitte daher die geehrte Redaktion, nach stehende Berichugung in der nächsten Nummer Ihres Blattes

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 22.10.1916
Physical description: 16
leichter und froher ums Herz. Mit einem Male sagte er beinahe feierlich: „Hannele, die Kerkerhaft tut mich jetzt beinahe freuen, einmal erstens, weil ich sie für dich Hab' auöhalten können, und dann noch aus einem Grunde. Hab' mir's nicht für übel, wenn ich ganz aufrichtig red'. Weißt, im Kerker bin ich erst da raufgekommen, wie lieb du mich hast und da ist ein dunkler, schwerer Schatten von meiner Seele gewichen. Ohne die Kerkerhaft wäre ich niemals ganz froh geworden, und ich hätte nie das volle

Glück erlangt." „So, so?" drohte das Hannele mit komischer Strenge; „bist wohl gar eifersüchlig gewesen und hast an mir gezweifelt?" „An dir gezweifelt Hab' ich keinen Augenblick, aber ich hab's rein nicht für möglich gehalten, daß du mich, den schwarzen Esau, wirklich gern haben kannst. Jetzt weiß ich's, jetzt weiß ich's ganz ge wiß." Er griff nach Hanneles Hand und streichelte sie zärtlich mit seiner Linken, dann drückte er rasch nach einander viele heiße Küsse daraus und sagte nur immer

Scheusal in der Gemeinde, sie habe den Mann hundertfach betrogen und die Leute hintereinander gehetzt, jedenfalls sei sie dem Teu fel beim Plündern abhanden gekommen. Auch führe sie in der Küche eine Schmutzwirtschast, daß sich das ganze Haus daran ekle. Mit der Zunge waren sich die beiden ziemlich ebenbürtig, aber in den Armen war die Junge stärker, und öfters denn einmal trug die Alte augenscheinliche Zeichen der festen Handgriffe ihrer Schwiegertochter davon. Friedrich befand sich ganz

unter der Herrschaft sei ner Frau, aber er war zu feig, sich aus ihre Seite zu schlagen, und zu schwach, dem Streite Einhalt zu gebieten. Er ließ die zwei Zankenden ihre Häu.del allein ausfechten; wenn der Kampf am ärgsten tobte, floh er aus dem Hause und blieb einen halben Tag unsichtbar. Trotzdem warf die Schwiegertochter der Alten vor, sie störe den ehe lichen Frieden zwischen ihr und dem Manne, auch wies sie ihr öfters die Haustür. Darüber wurde die Alte ganz rasend, und sie lärmte wie besessen; kein Merstch

Gulden auszahlen. Eine Herberge in: Waldebnerhofe oder andere Begünsti gungen hatte die Frau nicht mehr anzusprechen. Ter Ausgang der Verhandlung brachte eine un geheure Aufregung hervor. In ganz Gladenzell und Umgebung sprach man wochenlang von nichts anderem als von der Maldebnerischen Erbschaft. Im Waldebnerhause selbst gab es ein? förmliche Umwälzung. Am Abend, als Friedrich mit fei ner Mutter von der Verlaffenschaftsabhandlung nach Hause kam, begann diese wie wahnsinnig zu heulen

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Alpenländer-Bote
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Page 14 of 16
Date: 21.05.1916
Physical description: 16
Ihnen ein Naturprodukt zus* Heilung an! Keine Universalmedizin sondern ein Heilmittel,wie es die gü tige Mutter Natur der kranken Menschheit spendet, Jedem »ine kostenlose Pf»ohe. Schreiben Sie mir sofort, ich sende Ihnen mein Mittel und meine belehrende Abhandlung ganz gratis. Sie werden mein dank barer Anhännger werden. Expedition dar Opern-Apotheke, Budapest, ¥1., AM. 108. Ein herzliches Vergeltsgott sage ich allen Verwandten, Bekannten und Freunden aus nah und fern, die sich am 11. d. M. in Baumkirchen am Seelen

, gottesdienste für meinen auf dem serbischen Kriegsschauplätze ge- Menen, unvergeßlichen Gatten Franz Kapeller in so überaus zahlreicher und für mich tröstlicher Weise betet, ligten. Ganz besonders danke ich der Ml. Musikkapelle von Gnadenwald, die am 15. d. M. aus eigenem Antriebe einen Trauergottesdienft für die Seelenruhe des Verstorbenen abhalten ließ. Ebenfalls danke ich allen, die sich dort ebenso zahlreich eingefunden haben. Fritzens-Farbental, den 17. Mai 1916. Die tieftrauernde Witwe: Magdalena

wird jedes Quantum sowie auch Harz, Pech, ganz roh, zum höchsten Tagespreis. Mm AM WKW 263 Landeck in Tirol. in® not M Hitfiresi Meuten! Statt besonderer teige! Schmerzersüllt gebe ich in meinem und meiner Angehörigen Namen die traurige Nachricht, das; unser lieber, guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Josef Kofler Gutsbesitzer und Wagnermeister in Santens, Oetztal tn den Osterkämpfen um den Col di Lana, am 23. April l. I., von welscher Tücke durch Herzschuß getroffen, mit 35 Jahren den Heldentod fürs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 01.06.1919
Physical description: 12
, daß diese Losreißung Deutsch- Südtirol retten würde. Sie wissen ganz gut, daß noch keine einzige maßgebende Persönlichkeit ir gend eine verbindliche Aeußerung hierüber ge tan, sie wissen ganz gut, daß Frankreich in sei nem hysterischen Hasse seiner derzeitigen Führer alles begünstigt, was unserem Volke nur irgend wie schaden könnte, somit auch alle Spaltungs- und Loslösungsversuche, kurz alle Fänlnispro- zefse im deutschen Volke, wo immer sie sich zeigen, begünstigt, aber sie wollen die Loslösung vom übrigen

, die in ihrem Nationalgefühl bis zu dem uns unbekannten Fanatismus gehen, haben für diese Svaltungsbestrebungen nichts als Verachtung übrig, aber sie werden sie för dern, weil sie dadurch das ganze deutsche Volk und damit auch uns Deutschösterreicher und da mit auch uns, Deutschtiroler, zu schwächen wün schen. Gespalten ist leicht, geleimt schwer, ganz gernackr überhaupt nicht mehr. Wenn es den französischen und klerikalen Wunichen entsprechend zu einer Lossagung Ti rols von der übrigen • deutschen Gemeinschaft käme

: ganz 30 h, ermäßigt 20 h; für das Tarifgebiet II: ganz 50 h, ermäßigt 30 h; für das Tarifgebiet III: ganz 70 h, ermäßigt 50 h. Im Tarifgebiet I werden an Werktagen in den Frühftun- den, das ist vom Betriebsbeginn bis 7.30 Uhr vormit- tags, nur ermäßigte Fahrkarten ausgegeben. Außer- ■ dem werden ab 10. Juni Fahrscheinhefte mit 10 Fahr scheinen zum Preise von X 2.80 verkauft. Für das ; Tarifgebiet III werden ab 10. Juni l. I. keine Fahr scheinhefte mehr ausgegeben. Die vor dem 10. Junis 1919

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1914
Physical description: 8
Aufschluß hierüber werden wir be kommen, wenn die Ausland-Ausbeute festgestellt ist, wenn die Schiffahrt eröffnet wird und wenn tat sächlich konstatiert worden ist, daß die Saaten gut überwintert haben. Vermag ganz besonders der Im port die Preise nicht zum Sinken zu bringen, so ha ben wir tatsächlich mit keinen Vorräten mehr zu rech nen und die Mehlpreise werden anhaltend hoch blei ben, bis sich die günstigen Einflüsse der neuen Ernte bemerkbar machen. Interessant ist nun das Verhalten

entstand auf dem neben der Arbeiterbäckerei gelegenen Werkstättenplatze des Wagenbauers Herrn Lischka ein ganz gefährlicher Brand. Aus noch nicht ganz sicher festgestellten Ursachen fing ein großer in Reparatur befindlicher Möbelwagen Feuer, so daß er binnen einiger Minuten lichterloh brannte. Der Wagen stand auf dem engen Platze zwischen der ehe maligen Forsthoferschen Tischlerei und einem lang gestreckten, teils offenen Schuppen aus Holz, in dem sich eine größere Anzahl fertiger Wagen und Schlit ten

des Mittelgeschäftes eine Schlauchlinie über das Dach des Nachbarstalles und im Nu schoß der starke Wasserstrahl auf das Dach des ganz besonders ge fährdeten Objektes. War auch der Strahl um ein, zwei Meter zu kurz, und konnte er den brennenden Wagen in seiner Gänze nicht erreichen, so wurden die anstoßenden Objekte in ihren äußeren Teilen der art mit Wasser bespritzt und abgekühlt, daß nur da durch ein Weitergreifen des Brandes verhütet wurde. In kurzer Zeit war die Gefahr soweit beseitigt, daß die schon weiters

. Wenn ich an dem Steingefüge meines Gefängnisses emporkletterte und mich am Eisen gitter des Fensters anklammerte, konnte ich das Gässel und das Aus- falltörlein ganz gut übersehen. Neben demselben lag allerlei Schutt, Steine und Geröll in einem Haufen im Winkel. Einmal Nachts, wie der Schmerz in meinem Arme mich nicht schlafen ließ, hörte ich drau ßen Schritte und halblaute Stimmen und heller Fackelschein leuchtete an meine Decke, daß ich neugierig wurde, zu erfahren, was da drau ßen vorgehe. Ich schwang

. Ich hatte meine Ansichten für alle Fälle schriftlich vorbereitet und verfaßt, aber es ist mir nun doppelt lieb, daß ich sie ihm mündlich Vorträgen konnte." — „Seiner Durchlaucht," sagte der Oberst darauf, „war es ebenfalls sehr erwünscht, und er ist ganz da von eingenommen — doch Sie haben Eile. Folgen Sie diesem Manne, er wird Sie durch die Gräben ans Ufer bringen, wo schon eine Fähre auf Sie wartet." Der Reiter hatte inzwischen das Törlein geöffnet und den Schutt etwas beiseite geschafft, tvelcher verhinderte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 16.06.1916
Physical description: 12
über diesen Beweis kindlichen Vertrauens in die Güte des Kaisers, sie läßt die unbeholfenen kindlichen Wendungen des Schreibens und die vie len darin vorkommenden Fehler ganz unberührt und schickt das Brieslein ab. Und siebe da, unter Hunderten und tausenden solcher Gesuche fand ge rade, die Bitte des frommen Kindes Gnade vor den Augen des Monarchen. Bald hatte das Mädchen die Zusicherung in den Händen, ^ daß „Vaterle" ganz bestimmt am Tage der Erstkommunion in Eger sein wird. Russische Greucltat. Ein russischer

dir einmal dein Soldostück an, es gilt nichts mehr!" Aber ebenso höhnisch ruft der Ver käufer bent davonfahrendeu Soldaten nach: Und du, Freundchen, schau dir einmal deine Zeitung an. Die ist von der vorigen Woche." Ein gelungener Maueranschlaa, 9tach verschie denen Zeitungsmeldungen war kürzlich an den Mauern in Kozin (Polen) folgende Kundmachung zu lesen: „Kundmachung. Ick befehle, daß alle Männer von Kozin ganz kurz geschorene Haare und geordneten Bart tragen, hiezu gebe ich eine Frist von drei Tägeil. Wer

, wird der Laudeskulturrat in den nächsten Tagen zirka 20 Jungeber aus Westfalen nach Innsbruck kommen, lasten und werden diese Tiere nach gehö riger Koütumazierung an ihre Besteller voraus sichtlich unter dem Selbstkostenpreis sodann abge geben werden. Ta die Schweinezucht im Lande ganz besonders seit jeher und so auch heute unter einem sehr fühlbaren Mangel an Zuchtebern leidet, wäre es Sache der einzelnen Gemeinden . im ureigensten Interesse, dafür zu sorgen, daß an ge eigneten Punkten genügende Eber ausgestellt wer

den, damit die Belegung der weiblichen Tiere aus giebig erleichtert werde, und die weiblichen Säue nicht tagcweit zu einem Eber transportiert werden müssen. Es wäre hoch an der Zeit, daß die Gemein den in ganz ähnlicher Weise, wie durch das Körungsgesetz zur Haltung der notwendigen Stiere, zur Ausstellung der benötigten Eber in guter Form verhalten werden - möchten. Um die Eberhaltung, die an und für sich selbst verständlich bedeutend kostspieliger ist, wie die Hal tung von Mutter- und Mastschweinen zu erleich tern

, müssen sich unbedingt die Besitzer zu belegen der Säue zu höheren Sprunggeldern bequemen, was sie umso leichter tun können, als ja der Wert der erzielten Jungferkel heute im Vergleiche zu früher ein ganz fabelhast hoher ist. Um die Haltung der Schweine in nächster Zeit und. speziell im Winter zu erleichtern, ist der Lan- deskulturrati bestrebt gewesen, diverse Krastsutter- mittel, wie Kleie, verschiedene Oelkuchen, wie Raps und Sonnenblümenkuchen, zu beschaffen; glück licherweise

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 12.08.1919
Physical description: 4
haben. Angenommen aber, daß diese Hilfskräfte wirklich herangezogen werden könnten und dadurch eine oder die andere teure Handels- schullehrkraft erspart wird, so muß doch ins Auge gefaßt werden, daß es ein Unding wäre, zu verlanaen, die Hilfskräfte würden aus Liebe zur Sache oder aus Begeisterung den Unterricht gratis erteilen. Wie man hört, ver langen die Aushilfslehrer an den Gewerbe schulen last in ganz Deutschösterreich derzeit 6 Kronen pro Stunde. Viel weniger würden auch die Hilfskräfte

. Die auf Seite 18 des obzitierten Jahresbe richtes ersichtliche Stundenübersicht für zwei- klafsige Mädchenhandelsschulen besagt jedoch, daß für diese nur 10 obligate und 3 nicht- obligate Lehrgegenstände vorgesehen sind, mithin zusammen 13, während der Normal lehrplan für Knabenhandelsschulen deren 16 und 4, also 20, aufweist. Diese Tatsache verrät, daß Knabenhandelsschulen naturgemäß eine ganz andere Organisation haben müssen, als Mädchenhandelsfchulen. Daraus ergibt sich aber auch, daß der gemeinsame

Unterricht in der Theorie ganz schön, in der Praxis aber nur mit besonderen, entschieden zeitraubenden Vorkehrungen denkbar ist und daß auch in dieser Hinsicht Informationen den übereilten Beschluß hintangehalten hätten. IV. Die Lehrmittel. Der Referent des Gemeindeausschuffes für die Handelsschule, Herr Rechtsanwalt Doktor Mayr, behauptete trotz einer diesbezüglichen Entgegnung, die Handelsschule brauche keine eigenen Lehrmittel und könnten dieselben der Volks- und Bürgerschulen benützt

verhälf und auch russische Offiziere zusandte. Der erste Ueberfall wurde auf die Kolonie Blu me n t a l an der Molotschna von 1600 Mann der Bande Machnos ausgeführt, und zwar am Weih nachtsmorgen. Etwa hundert Kolonisten hielten in einem Schützengraben die Bande bis 4 Uhr nach mittags von der Kolonie ab, bis sie Verstärkung erhielten, mit der es dann gelang, den Angriff ganz abzuschlagen. Einige Frauen und Kinder suchten im Nebel aus der umzingelten Kolonie zu flüchten, fielen aber den Banditen

sich aber ein Ver zeichnis von Seite 52 bis 101, das ganz andere Dinge erzählt. Hier sind angeführt an Lehr- und Lernmitteln: a) die Lehrerbibliothek (Seite 52—79), b) die Schülerbibliothek (Seite 79—85), c) die Lehrmittelsammlung (S. 86 — 101 ). Die Lehrerbibliothek umfaßt 492 Werke mit wenigstens 1000 Bänden, die Schülerbiblio thek 336 Werke mit 500 Bänden. Diese haben einen ungefähren Wert von 15.000 bis 20.000 Kronen, beziehungsweise 3000 bis 5000 Kro nen. Es ist natürlich nicht unsere Ansicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.11.1915
Physical description: 8
Bei halbem Einkommen des Mannes gebührt der Frau der Unterhaltsbeitrag. Gegen die Entschei dungen der Unterhaltsbezirkskommissionen gibt es bekanntlich keine Berufung an eine höhere Behörde. Sie sind endgültig, jedoch hat jeder, dessen Anspruch ganz ober zum Teil abgewiesen wurde, das Recht, der Kommission klarzumachen, daß sie sich geirrt habe, und von ihr die Fällung einer neuen Ent scheidung zu verlangen. Aber gegen jede durch Be rufung (Rekurs) nicht mehr anfechtbare Entschei dung

nichts — aber nur, wenn der „H e r - angezogene" etwas bekommt, tritt die Aus nahme ein — und er bekommt noch weniger „seinen Gehalt", denn die Hälfte ist doch nicht „sein Ge halt". Hätte der eGsetzgeber den Unterhaltsbeitrag verweigern wollen, wenn der halbe Gehalt gezahlt wird, so hätte er gesagt: „ . . . wenn der Herange- zogene seinen Gehalt ganz oder zum Teil sortbezahlt erhält." Der Verwaltungsgerichtshof unter dem Vorsitz des zweiten Präsidenten Baron Schivartzenau mußte natürlich dieser Ansicht beipflichten und er hob

werden: Der Gesetzgeber hat angenommen, daß nur, wenn dem Manne selbst der ganze Gehalt oder Lohn gezahlt wird, der Unterhalt der Familie nicht gefährdet wird — er hat dabei an die öffent lichen Beamten gedacht, die den gesetzlichen Anspruch auf Fortzahlung haben —, und er echt insbesondere gefordert, daß der Mann selbst „Einkommensver- bältnisse" hat, aus denen er die Familie erhalten kann. Es ist nämlich ganz falsch, wenn die Koinmis- sionen Frauen abweisen, weil sie etwas verdienen. Der Verdienst der Frau

, der allerdings nicht ganz spontan war, erzielte Frl. Ahne als Gonda. Wir haben heuer im Gegensatz zu den durch den Krieg verursachten Mängeln des En sembles den Vorteil, zwei Soubretten zu besitzen, die jede in ihrer Art Vorzügliches leistet. Frl. v. Blank ist in vielen Rollen, Die Temperament, Rou tine und Schlagfertigkeit bedingen, eine ausgezeich nete Kraft; für die Partie der Gonda Frl Ahne auszuwählen, war aber ein ganz guter Griff. Ge sanglich und schauspielerisch ist sie für solche Partien

war befriedigt und darauf kommt es in der Hauptsache an. —nn. Friedenszeichen. Was wir über die Reden frei Ententeminister aus geführt haben, das bestätigen nun allmählich maß gebende Persönlichkeiten in den Ländern der Ver bandsmächte selbst. Die Minister werden als Wahrsager verspottet, die immer prophezeien, was nicht eintrisst. Ganz besonders ernstlich und charak teristisch ist eine französische Stimme, die sich gegen jene anmaßende Sprache der Minister wendet, wel che schon seit Kriegsbeginn beharrlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 24.09.1910
Physical description: 20
Europas erklären kann. Dort aber bestehen ganz ähnliche Gesteinverhältnisse wie bei uns. Etwas beunruhigendes haben solche Ein- fturzbeben für die Talbewohner durchaus nicht. Es ist nicht mehr Gefahr für die Ortschaften dabei, als wenn durch Sprengung eine Steinbruchwand niederstürzt. Ehrwald. (Schneetreiben.) Sv unge wöhnlich ist das heurige Jahr, daß wir heuer schon am 22. September bei nahezu 0 Grad ein tüchtiges Schneetreiben haben. Alle Felder, Fluren und Dächer Ehrwalds waren am Morgen

in dich tes Weiß gehüllt. Gegen Mittag machte die an steigende Temperatur diesem vorzeitigen Vorstoß des Winters ein rasches Ende. Immerhin bietet aber der Anblick der tiefverschneiten Hochgebirge ringsum noch einen ganz winterlichen Eindruck. Rentte, 21. Sept. (Straßensperrung.) Nachdem die Bauarbeiten im Zuge der Straße Lermoos-Ehrwald-Schanz nun auch auf den be stehenden Teil dieser Straße (alte Straße) ausge dehnt werden müssen, um vollendet werden zu können, muß der gesamte Wagenverkehr

auf längere Zeit anhallen werde. Allein nach Verlauf von drei prachtvollen Herbsttagen, welche zur Einheim- sung des Grummetheues möglichst ausgenützt wurden, hat dasselbe wieder ins alte Geleise um geschlagen. Gestern und heute regnet es wieder ganz famos und die Grummeternte liegt noch mindestens zur Hälfte auf den Feldern. Des gleichen harren die Halmfrüchte und Kartoffel, deren Reife an der anhaltenden Nüsse sehr stark leidet, auch noch der Einfechsung. Sogar Bergheu ist noch gegenwärtig

nicht alles unter Dach gebracht. — Auch hier existieren zur Zeit insbesondere für gutgewähltes Viehmaterial ganz horrende Preise, was den Viehverkäufern sehr gut zu statten kommt und die Folgen des diesjährigen nassen Sommers zum Teil verwischt. Zams, 22. September. (Das naßkalte Wetter) hat neuerdings eingesetzt. Heure früh reichte der Schnee bis zum Schlosse Schroffen- ftein herab. Die Aussichten, daß der Türken ab reifen werde, schwinden immer mehr. Mit der Grummeternre sind die Leute ziemlich rück ständig

:. Der Schloß bachtunnel wurde ganz durchgebohrt. Wenn es so fort geht, so dürften mit Ende 1911 nicht mehr viele Arbeiten übrig bleiben. Mutters, 21. Sept. (Einbruch und Dieb stahl.) Letzte Woche hat sich wieder einmal ein unheimlicher Langfinger bemerkbar gemacht. Bei den Bauern Wolfganz und Josef Pfurtscheller in Raitis wurde, während die Leute aus dem Felde bei der Arbeit waren, eingebrochen. Beim ersten Bauern wurde die ganze Barschaft und Uhren im Werte von 90 Kranen, bei dem letzteren Bauern an Geld

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 12.10.1917
Physical description: 4
und Blech ganz besonders geeignet, liefert prompt in Gfcfäßon zu 5 kg, lö kg, 25 und 50 kg, in Fässern cirka fcw, ab Fabrik, exklusive Emballage SiT. / Cth & Blitz, Wlsn, XX 2, Dresdnerstraße 82. Nr. Ai betreffend die MkllW x MMe [Sr ln IW m KM im MWlikll Mnu. Die k. k. Statthalterei in Innsbruck hat mit Erlaß Dotr 3. Oktober d. I., E. Nr. 25/1379 im Grunde des § jq der Minifterialverordg. vom 11. Sept. 1916, Nr. 300, für den Bereich der Landeshauptstadt Snnsbruj folgende

aller Kunstfreunde auf sich lenkt. Wieder ist es die eigenartige Manier der Farbenzer legung, ihre meisterhafte Behandlung, die dem Werke so ganz die Prägung dieses männlich schaffenden Künstlers gibt. Das Bild stellt ein Motiv aus Ginzling im Zillerlale dar: zwei Scheunen, die zwi- schem bunten Wiesengrün und vor dunklem Dergwald einsam stehen Und in dieser Wiese, in diesen Sträuchrrn zittert der Sonnenschein, blau, gelb, grün und rot, als hätte ein Regenbogen sich darüber in hunderttausend Farbentropfen

ausgeschüttet. So einfach das Mo tiv auch ist, die Art, wie es der Künstler wiedergibt, macht es zum Kunstwerk. Der Maler analysiert die Natur, ihre Farben und Licht werte, er geht fast bis zur Zerlegung des weißen Lichtes in seine Grundfarben. Und das gibt seinen Schöpfungen dev ganz persön lichen Charakter. u MM «er SttWMlkil Aie-skl! Die erste oststeirische Obstweinkelterei und OSstverwertungs-Austalt Anton Schäffler in Hartberg in Steiermark offeriert neuen, frischen, sehr kräftigen vergorenen

in Ordnung. N.in, nein, ich bin sehr gern hier gewesen." „Nun, so bleibe dixh, siedle ganz zu uns über." ^ Ohne lange Ueberlengng sprach Erich dies? Worte aus. In Christinens Augen blitzte es triumphierend. Gleich-vthl setzte sie eirre nachdenkliche Mene auf. „Das sagst du so leicht hin, lieber Erich. Aber ob Lisa damtt zufrieden ist, ob sie das nicht- als Beeidigung und Mißachtung ch.er eigenen Fähigkeiten ansehen wird, das weißt du nicht, und schließlich ist sie doch die Hauptperson, auf deren Meinung

als früher. Laß mijj nur erst wieder ganz gesund sein! Und Erich wird sichaV daran gelvöhneir, daß meine Tat gkeit hinfort hauptsW in der Kinderstube liegt." Sie hatte den Kleinen, der inzwischen erwacht war, dein Körbchen genommen und drückte ihn zärtlich rtrt Ji® Ihre ganze Aufmerksamkeit gehörte jetzt wieder dem Kick Ehristine räusperte sich verlegen. Sie fand, daß «I* sehr schwer beizukommen war. So fuhr sie denn dipbiB' tisch fort: .„Wir müssen vor allem noch einmal mit fe* Arzt reden. Ich glaube

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 04.05.1910
Physical description: 8
einheimischen Geschäftsleute, sondern auch für die Frem den der Sommerstationen Kirchberg, Westendorf, Kitz- bühel, St. Johann, Fieberbrunn, Hochfilzen. Auch würde eine Tagespartie nach Zell a. S. ermöglicht und findet der Zug in Saalfelden um 8 Uhr Anschluß an den Personenzug nach Salzburg—Gastein, sodaß eine neue ganz vorzügliche Verbindung Kufstein-Salz burg geschaffen ist. Auch in der Gegenrichtung ergibt sich durch Fortführung des um 4 Uhr nachmittags in Saalfelden einlangenden

der Bevölkerung ist tatsächlich zu Ende und ist eine groß angelegte Protestversammlung ge plant, wenn die Direktion auch diese a Konto-Zahlung nicht einlösen sollte. Derartige Verkehrsbeschränkungen gehören zu den unpopulärsten Maßnahmen ganz besonders 5 Monate nach einer empfindlichen Fahr preiserhöhung, welche fast allein die gewerbebetreibende Bevölkerung aus ihrer Tasche bezahlen kann. y St. Johann. (Todesfall.) Am 25. April ist hier im Alter von 61 Jahren der allseits geachtete Herr Josef Windberger

; so von Sr. kgl. Hoheit dem Prinzregenten Luitpold von Bayern, Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen von Oesterreich und Ihren kgl. Hoheiten Prinz Ludwig, Prinz Leopold, Prinz Rupprecht und Prinz Alfons von Bayern. — Eine ganz besondere Auszeichnung aber wurde der ge nannten Schützengesellschaft zuteil durch die Uebernahme des Protektorates über die Festlichkeit von Seite Sr. kgl. Hoheit des Prinzen Ludwig von Bayern. x vermischte Nachrichten. (Die Trümmer des „Z. II" geborgen.) Aus Weilburg wird gemeldet

) zur öffentlichen Versteigerung: l Singernäbmascbine. Der Gegenstand kann während der Versteigerung dortselbst besichtigt werden. Von der Gerichtskanzlei des k. k. Bezirksgerichtes Kufstein am 27. April 1910. Adolf Z a y , k. k. Kanzlist. gff* Brand Elektro - Rio. "WU iitmiifi Rotel Post in Kufstein. Ganz neues Programm. Beginn der Vorstellungen: Mittwoch 5 u. 8 Uhr abends. — Donnerstag 2, 5 und 8 Uhr abends. Zahlreichem Besuche sieht entgegen SIS Die Direktion. 5000 Uhren gratis Behufs Reklame für unsere Uhren

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Tiroler Wastl
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Page 7 of 12
Date: 09.03.1913
Physical description: 12
mit den Schleifen, die ein letztes Zeichen inniger Liebe, Verehrung und Dankbarkeit versinnbildlich ten, von den Herren Josef Pötschmann und Bauer- feind nach dem Begräbnisse von dem Grabe in die Silberbacher katholische Pfarrkirche gebracht, um für das am nächsten Tage stattfindende Requiem den ausgestellten Katafalk zu schmücken. Nun geschah etwas ganz Unglaubliches und nicht zu Fassendes! Herr Pfarrer Wilh. Schwenz erteilte dem Kirchendiener Herrn Johann hüttl, trotzdem von maßgebender Seite in wohlwollender

und verletzt, sondern auch ganz Silberbach empört! Die schwer geprüfte Fa milie Reisenaner, welche die ihr und insbesondere ihrem unvergeßlichen Liebling angetane Kränkung nicht fassen und keine berechtigten Gründe für diese jeden Taktes bare Handlungsweise des Herrn Pfarrer Schwenz finden konnte, wandte sich durch Herrn k. u. k. Oberleutnant Reisenaner mittelst einer in höflicher Form gefaßten Karte an Herrn Pfarrer Schwenz um die Bekanntgabe der Gründe seines Vorgehens. Statt in gleicher Weise die Formen

von Silberbach sich anfänglich ganz leutselig und entge genkommend gegen die Gemeindeangehörigen be tragen. — Man deckte deshalb auch den Schleier der christlichen Nächstenliebe über die Graslitzer Vorgänge und nahm Herrn Pfarrer Schwenz in die Ortsgruppe Silberbach des B. d. D. i. B. und in den Männergesangverein Silberbach als Mit glied auf. Wenn dem Herrn Pfarrer Schwenz schon nicht als deutschen Priester die hehren, jedem Deutschen heiligen Farben „Schwarz-rot gold" und die christ liche Duldung hätten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.05.1914
Physical description: 8
von Franzensfeste eine Monatsversammlung ab. Es war dies die erste Versammlung seit jener denkwür digen Wählerversamm!ung im Hotel „Bahnhof", die ihnen von den Sozialdemokraten damals so gründ lich verdorben wurde. Kein Wunder, daß sie es noch immer scharf haben auf uns und mit der Faust im Sacke recht wütend über unsere Vertrauensmänner lospoltern, denn der Wahlgang unserer Eisenbah ner in Franzensfeste bei den Landtagswahlen hat sie wieder ganz deutlich belehrt, daß die Roten in Fran zensfeste noch lange

nicht „flöten" gehen, wie uns dies von christlichsozialer Seite schon vor acht Jah ren prophezeit wurde. Wir wachsen ihnen namP ganz unheimlich über den Kopf. Trotz aller Hetze, aller feigen Verleumdungen, Brandreden in ihren Versammlungen aller Art gegen uns, persönlichem Haß und Anfeindungen, wobei die Religion immer Vorspanndienste leisten muß, sind sie doch nicht im stande, die rote Flut auch nur einen Augenblick auf zuhalten. Unsere Wähler vereinigten auf unseren Kandidaten in der Allgemeinen

Wählerklasse am 27. April 121 Stimmen, während die Christlichsozialen nur 79 Stimmen aufbrachten. Bei den Reichsrats- tvahlen 1911 erhielten wir 118 Stimmen und die beiden klerikalen Parteien zusammen 74. Im er sten Augenblick sieht es danach aus, als ob wir bei den letzten Wahlen nur 3 Stimmen gewonnen hät ten, in Wirklichkeit ist es aber ganz anders. Im Jahre 1911 haben eine größere Anzahl christlich sozialer Wähler für uns gestimmt als Protest, weil die christlichen Arbeiter kein Mandat erhalten

haben. Diesmal aber wurde ihr Wunsch erfüllt und ein Mann als Kandidat aufgestellt, der in Franzensfeste für die christlichen Wähler entschieden zugkräftig war. Wir durften also diesmal auf keine Protest stimmen rechnen und waren darauf gefaßt, einen kleinen Stimmenverlust zu erleiden, dafür aber un- sere eigenen Wähler zählen zu können. Dennoch haben wir 121 Stimmen erhalten und noch dazu ohne besondere Wahlarbeit. Die Christlichfozialen blieben aber ganz gehörig hinter uns zurück

ich habe Exzellenz schon entschieden erklärt..." „Und ich erkläre Ihnen noch entschiedener, ich weiß, daß Sie meine Papiere an sich genommen haben. Also geben Sie mir selbe heraus, wenn ich Sie nicht der Unterschlagung bezichtigen oder Gewalt ge brauchen soll, wie gegen einen Dieb, den ich auf frischer Tat ertappe und ihm mein Eigentum wieder abnehme!" „Antworten Sie mir erst noch einmal klar und bestimmt: Sie weisen die Verbindung mit uns ganz und für immer zurück?" „Ja." „Dann muß ich allerdings suchen

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 02.03.1919
Physical description: 16
Nr. S. Seite s. eine ganz unbändige Rotte. Arbeiten taten sie nidöt viel, aber Krawall machen und halb unga risch. halb deutsch fluchen und auibegehren. es sei Frieden, sie wollen heim und lassen sich nicht als Sklaven behandeln. Mir hat die Gesellschaft gleich nicht behagt und Hab mir gedacht, mit dem Tumult und Lärmschlagen machen wir unsere Lage nicht besser. Wir sind auch in der Nacht eingesperrt und bewacht worden. Nach zwei Ta gen Hab ich dem Verwalter mein Zeugnis vom französischen

Doktor vorgewiesen und Hab ihn mit Zeichen gekittet. er soll mich von der Bande wegtun. Damit war er gleich einverstanden und hat mich zu den . französischen Arbeitern getan. Tort isls mir viel besser gegangen. Eines Abends kommt von den Ungarn ein Mann zu mir herü ber und lacht mich mit dem ganzen Gesichte an. Ich Hab gleich gemerkt, daß das kein Ungar, sondern ganz eine andere Rasse ist. Er hatte einen großen Kopf, so rund wie eine Kegelkugel, einen breiten Mund, dicke Nase, große Ohren

hat. Sein Mundstück ist immer gegangen wie eine Mühl und oft hat diese Mühl leer gemahlen, das heißt den dümm sten Quatsch dahergeredet; aber geredet mußte sem. Und es ist ihm ganz gleich gewesen, wenn ich ihm keine Aufmerksamkeit geschenkt Hab; er hat doch fort geschwatzt und selber über seine Reden gelacht, daß ich oft gesüchrtet Hab, es zersprengt ihm sein breites Maul. Die Ungarn sind nach einiger Zeit weggekommen, weil sie förmlich Revolution gemacht haben, und wir hörten nichts mehr

ein bereits verkauftes'Pferd im Wert von 8000 glücklicher weise wurde er bald wieder entdeckt und die Beute in die rechten Hände gebracht. Ein gutes Früchtchen von 12 Jahren machte eben falls eine Zeit lang ganz L u r n f e l d unsicher; Geld, Schuhe, Kleider, eine Rodel, alles war ihm willkom men; endlich wurde er fcjtgcnommcn und im Bezirks gericht zu drei Wochen Haft mit wöchentlichem Fast tag verurteilt. Handel und Geschäft. Heimkehrer Herr Ambros Roßmnnn, gewesener Feldwebel, übernahm die zuvor

" in Friesach, Halls Nr. 107, von Frau Maria Haas für 35.000 K käuflich an sich gebracht. Bei der Wahl in I n g o l s t a l in die National versammlung zählte die chriftlichsoziale Partei 49 Stimmen, die Bauernbündler 87 und dle Sozialdemo kraten 74 Stimmen. Auffallend ist die Verschnupft- heit der Bündler gegen den Soziführer, der doch in ihrem eigenen Hause und ganz öffentlich die Gimpel fängerei betrieb. Dafür entschädigten sich die Nazi ans Kosten der Christlichsozialcu, indem sie den Leuten vormachten

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 06.04.1919
Physical description: 16
und Mähren stammt, dürfte nichts anderes übrig bleiben, als den erhöhten Preis zu zahlen. Das dürfte auck der Grund fein, warum in letzter Zeit die Zuckerzufuhr gar so sparsam war. Es dürste nun die Frage auftauchen, ob es nicht angezeigt wäre, dem Vau der Zucker- rübe auch bei uns zu Lande ein größeres Augenmerk zuzuwenden. Die Zuckerrübe gedeiht auch bei uns ganz gut, wie die Erfahrung der letzten Jahre ge zeigt hat. Es dürfte überhaupt angezeigt sein, etwas mehr Zuckerrüben anzubauen, statt

Unter- brsckinngen unverme-dl'ck». Ein gefährlicher E i s e n b a h n e r st r e i f, der sich noch und noch über ganz Niederöstcrreich, eteu'vi.uut und Oberösterreich onsdchnte und über ganz Densichösterrcich znsamnrenznlckllaqen drohte. Hot letzte Woche die Gemüter irr Aufregung gesetzt. End lick» om Samstag wurde eine Einigung erzielt und der Streik beendigt Zwischen der Slootörcgierüng n:rd dem Bert eouensnron nerau.sschus; der deutjchösterreichi- schen Eisenbahner kamen sagende Vereinbarungen zu- stände

unter allen Angestellten am besten gestellt sind, daß sie ihre Macht im bet Welse ausnützen und selbst die Gefahren einer Hungersnot hcraufbeschwö- ren, um ihre Forderungen durchzusctzen. Wenn olle arideren Klassen die gleiche Zw'ngspolltik betreiben würden, wohin käme dann der Staat und die Gesell- schoft? Die Schreckensherrschaft in Ungarn. In Ungarn wird die Bvlschewikettk-rrrschoft immer toller. Der Prior der Lazaristen, Pater Loloy. wurde erschossen aus einem ganz nichtigen Grund. Der qe- Wesene Ministerpräsident

den Wert des ganzen Raubes, ! mit dem sich die Kommunisten bereichern, auf 4500 Millionen. Sehr scharf wird auch gegen die_Hausbe- sitzer vorgegangen, denen nur ein Zimmer in ihrem eigenen Hause zur Benützung überlassen wird. Auch das Wahlrecht wird ganz willkürlich Mgesevt. Aickt nur Geistliche und Klosterleute sotten vom Wahlrecht ausaeschlossen werden, sondern auch alle Kaufleute. «irckttche Nachrichten. Maria-Waldrost. Tcr Schmerze-nfreitag. 11. April, wird ln der Cnadenkirche feierlich bedangen

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