r. r. ^oer-Vezrrrvarzrey i. ^ sowie für die Beteiligung am Leichenbegängnisse, ganz besonders dem hochw. Herrn Pfarrer Larcher und der übrigen hochw. Geistlichkeit, der löbl. Gemeindevertretung, der löbl. Feuerwehr, dem Kirchenchor und der gesamten Bebölkerung von Galtür, die in liebreicher Weise ihre Gefühle durch die so schöne letzte Ehrung zum Ausdruck brachten dankt innigst 1593 Familie Dr. Lenz. Galtür, den 22. September 1914. Seite 12. Lao Nüster uv Paul v. Fb Offeriere vr Waggons
?" fragte er endlich. „Nein, das kann ich nicht", sagte Stephan. „Er nahm die Brieftasche, ich habe es gesehen. Mehr kann ich nicht sagen." „O, das ist Unsinn!" rief James. „Ich kann es wahrhaftig nicht", erwiderte Stephan, wenn auch sehr unangenehm berührt von diesem Ausruf. „Ich habe Ihnen einen Fingerzeig gegeben; Sie können ihn benutzen, wenn Sie wollen." James, stand auf und ging durch das Zimmer. Plötz lich sagte er stehenbleibend: „Es ist ganz widersinnig! Ein Mann in dieser Stellung! Uebrigens
. Er fuhr fort: „Selbstverständlich würden wir gern eine ansehnliche Belohnung geben, wenn —" „Ich beanspruche durchaus keine Belohnung", unter brach Stephan ihn. „Ich kann es nicht ansehen, daß ein Mann bestohlen wird, ohne es ihm zu sagen. Jedoch — ich wünsche Ihnen g^ten Morgen." „Bleiben Sie noch einen Augenblick", bat James ganz demütig. „Ich bin Ihnen sehr dankbar, daß Sie hierher kamen. Darf ich um Ihre werte Adresse bitten?" „Gewiß", sagte Stephan, setzte seinen Hut auf den Tisch und nahm
nicht, was das zu bedeuten hatte. Jedoch blieb er nicht lange in Ungewißheit. Kaum hatte er sich gesetzt, als Frau Stockes anmeldete: „Der Polizeibeamte ist wieder da, Herr Bannerman", und der Polizist trat ein. Sein Auftrag war bald erklärt. Der von Stephan be schuldigte Mann sollte am nächsten Tage wegen des Dieb stahls vernommen werden, und Stephan war als Be lastungszeuge vorgeladen. Er machte dringende Ein wendungen. „Aber es ist ganz unmöglich. Ich habe morgen vor mittag ein höchst wichtiges Geschäft zu besorgen
." Der Polizist konnte daran nichts ändern und sagte, daß Stephan ungeachtet wichtiger Geschäfte kommen müsse. „Wird es lange dauern?" fragte Stephan, ganz unbe kannt mit den Bestimmungen und Gewohnheiten auf einem Polizeiamt. Der Polizist konnte ihm das nicht sagen, aber es' wäre eine schwierige Angelegenheit. Damit mußte Stephan sich begnügen. Sogleich erklärte er der Frau Stockes, er sei nur als Zeuge vorgeladen, aber er sah, daß diese Erklärung kaum ihre Meinung erschütterte, eine Vorladung