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Gardasee-Post
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Page 8 of 12
Date: 12.11.1910
Physical description: 12
gegen das Deutschtum, des sen Sprache und Kultur mit den Schlag worten von der angeblichen Gleichwertigkeit oder gar Superiorität ihrer eigenen National kultur betören. Niemand, kein einziges Volk in der Monarchie und im ganzen Südosten ist dem Deutschtum gleichwertig. Und nie mand, kein einziges Volk in ganz Europa, ist dem Germanentum in seiner Allgemeinheit überlegen.“ fiochzeitskuchen. In England besteht ein alter Gebrauch betreffend die Hochzeits kuchen, die einen wichtigen Teil der Hoch zeits-Zeremonie

darstellen. Außerdem Kuchen, der auf die Tafel kommt, werden von den jungen Eheleuten viele kleinere bestellt, die an die Intimen beiden Familien gesandt werden. Häufig werden für eine Hochzeit zwei ganz gleiche Kuchen angefertigt: einer wird beim Mahl verzehrt, der andere für die silberne Hochzeit aufbewahrt! Die Kuchen sind, wie versichert wird, derartig zusammengesetzt, daß sie mit der Zeit immer schmackhafter werden. Sie sind stets riesengroß. Der Kuchen, der zur Hochzeit des verstorbenen Königs

aus einem Bogenschiff, hat schöne Gemälde und Mar moraltäre. 3. Casa Giuliani, mit vorgebauter Loggia An Spaziergängen und Ausflügen seien ganz besonders hervorgehoben: 4. Aufstieg auf den Schlossberg, pracht volle Tal- und Seesicht. 5. Nach Chiarano (Garten Villa Angerer), Kloster S. Maria delle Grazie (Waffenstill stand 16. Juni 1508 zwischen Kaiser Maxi milian I. und der Republik Venedig.) Die Kirche besitzt ein wertvolles Madonnabildnis und schöne Fresken. Begräbnisstätte der Grafen von Arco. 6. Zum Varone

-Wasserfall; nach Vigne und Varignano. 7. Dosso di Romarzollo, oder: Steineichen, Marienblick, Olivenpromenade. Torbole. Die Kirche mit Altarbild von Cignaroli; die Fischzuchtanstalt. Spaziergänge: Sasso deibimbi; Nago auf der alten Straße hin, auf der neuen zurück; Ruine Penede; nach Loppiosee IV 2 St) u. s. w. ##*##*####*#**** Zu verkaufen oder zu vermieten. Prachtvolle Villa „alle Grazie“, ganz nahe den beiden Städten Riva und Arco, bestehend aus 18 Räumen, großen Gewölben und Keller, großer Terrasse

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Gardasee-Post
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Page 8 of 12
Date: 17.12.1910
Physical description: 12
lieh verwelscht sind, deren alte Namen aber im Volksmunde fortleben. Es liegt also we der einn Ortsnamenänderung, noch eine Übersetzung der viel jüngeren ita lienischen Namen ins Deutsche vor. Beides erfolgte vielmehr mit dem Aufkommen der italienischen Namen. Viele der letzteren tra gen denn auch den Stempel der Überset zung aus dem Deutschen auf der Stirne. Der Ruf nach dem Polizeibüttel erscheint also wenig ge>echtfertigt. Ganz abgesehen von der Unmöglichkeit der Erfüllung solch unsinniger

und Ausflügen seien ganz besonders hervorgehoben: 4. Aufstieg auf den Schlossberg, pracht volle Tal- und Seesicht. 5. Nach Chiarano (Garten Villa Angerer), Kloster S. Maria delle Grazie (Waffenstill stand 16. Juni 1508 zwischen Kaiser Maxi milian I. und der Republik Venedig.) Die Kirche besitzt ein wertvolles Madonnabildnis und schöne Fresken. Begräbnisstätte der Grafen von Arco. 6. Zum Varone - Wasserfall; nach Vigne und Varignano. 7. Dosso di Romarzollo, oder: Steineichen, Marienblick, Olivenpromenade

zu ziehen. Unsere billigen „Austria-Kameras“ können auch durch jede Photohandlung bezogen werden. Preisverzeichnisse gratis. R. Lechner, (Wilh. Müller) 00 k. u. k. Hof-Manufaktur für Photographie o o Fabrik photogr. Apparate — Photogr. Atelier. — Wien, Graben 30 u. 31. Zu verkaufen oder zu vermieten. Prachtvolle Villa „alle Grazie“, ganz nahe den beiden Städten Riva und Arco, bestehend aus 18 Räumen, großen Gewölben und Keller, großer Terrasse, Vorplatz und .'. Garten. Auskunft bei: Francesco Dal

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Gardasee-Post
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Page 8 of 12
Date: 22.10.1910
Physical description: 12
. Für Krankenzimmer ist das die einzig hygienische Art der Rei nigung. — Beim Bürsten benutze man feuchte Teeblätter oder Kaffeesatz. Bei sehr feinen Farben oder Möbelstoffen empfiehlt sich das Abbürsten mit sublimat-durchfeuch- teter Zellulose. Sollte man trockenes Kehren nicht ganz vermeiden können, so lege man ein feuchtes Tuch über, nicht etwa um den Besen. Es gibt dazu im Handel einfache Drahtgestelle, die das Tuch stets in entspre chender Entfernung von den kehrenden Borsten halten. Veränderungen

An Spaziergängen und Ausflügen seien ganz besonders hervorgehoben: 4. Aufstieg auf den Schlossberg, pracht volle Tal- und Seesicht. 5. Nach Chiarano (Garten Villa Angerer), Kloster S. Maria delle Grazie (Waffenstill stand 16. Juni 1508 zwischen Kaiser Maxi milian 1. und der Republik Venedig.) Die Ich beabsichtige, mein ßrunbstück ai Dossi iß Riva am Sardasee gegenüber den Anlagen des PALAST HO T E I. LIDO in unmittelbarer Stadt nähe, zirka 9000 |~| Meter groß, parzellen weise zu verkaufen. Dasselbe grenzt

zu verkaufen. Preis 48.000 K. Anzahlung zirka die Hälfte. Nur ernste schriftliche Anfragen unter „Restaurant 7“ befördert die Verwaltung der Gardasee-Post. Zu verkaufen oder zu vermieten. Prachtvolle Villa „alle Grazie“, ganz nahe den beiden Städten Riva und Arco> bestehend aus 18 Räumen, großen Gewölben und Keller, großer Terrasse, Vorplatz und Garten. Auskunft bei: Francesco Dal Ri, Riva a. G oder in Arco bei Adv. Dr. Oreste Angelini. Wir ersuchen alle Briefe und Sendungen immer zu adressieren: Gardasee

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Gardasee-Post
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Page 5 of 12
Date: 02.09.1911
Physical description: 12
. Zwischen Stengel und Blatt ist immer noch ein Organ eingeschal tet, das man im gewöhnlichen Leben den „Stiel“ zu nennen pflegt. Behalten wir diese nicht ganz einwandfreie Bezeichnung für unsere nachfolgenden Betrachtungen zuerst einmal bei und studieren wir nunmehr die Eigenschaften des Stiels, so zeigt sich, daß er oben fächerförmig auseinandergeht. Er spreizt sich, und sein oberer Teil wird in der Tat die „Spreite“ genannt Somit ergibt sich für die Befestigung des Blattes folgende Reihenfolge: zunächst

eine Mannigfaltigkeit der Erscheinungen, wie wir sie vielleicht kein zweites Mal mehr vorfinden. Es herrscht hier eine Unregelmäßigkeit, für die es keine Erklärung zu geben scheint, und die sich vor allem aus den Ursachen des Laubfalles nicht, erklären läßt. Diese Ur sachen des Laubfalles aber stellen ein interessantes Kapitel des Pflanzenlebens dar, und wenn wir sie ganz begreifen wol len, so müssen wir erst die Rolle erkennen, die dem Laube überhaupt zukommt, ln dem Laube, also in de.i Blättern der Pflanzen

verlieren ihre Blätter erst, nachdem sie sie volle zehn Jahre lang getragen haben; die Bezeichnung „immergrün“ ist daher eigentlich nicht ganz berechtigt, denn auch hier gilt die alte Wahrheit des Wortes: «Nichts ist dauernd, als der Wechsel“. Fremdenliste von St. Christof am See (Suganertal). Hotel 8. Cristoforo. Dr. Seinper Leopold, München. Frl. Augusta Grener, Hamburg. Dr. Keller, Arzt, Berlin. Dr. Wirdrimann, Erlangen. O. Konrad, Bankdirektor, Prag. Hans von Hank, Direktor, Meran. Franz Starsy

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 20.04.1911
Physical description: 6
entstand am Sackmann- berge, oberhalb Kardaun, ein ausgedehnter Waldbrand., der leicht hätte verhängnisvoll wer den können, da in nächster Nähe mehrere Ge höfte stehen. Das Strohdach des Stadels eines dieser Gehöfte mußte vorsichtshalber mit Was ser begossen werden, da der heftige Wind die brennenden Fichtennadeln gerade gegen das Haus trieb. Doch mit vereinten Kräften gelang es, dem schon ganz bedenklich nmsichgreifenden, verheerenden Element Einhalt z» gebieten. Der Schaden scheint

des starken Osterverkehres in zwei Teile» verkehrte, mußle infolge Heiß- lanfens eines Lagers ei» Waggon ausrangiert werden. Das Umsteigen der Reisenden sowie die Verschiebung des Waggous hatte eine vier telstündige Verspätung zur Folge. (Seltene Gäste in Brixen.) Ans Brixen schreibt man nns vom IN. ds. M. Am Mittwoch früh konnte man anf der Wiese zwischen dem .Hotel „Elefant' nud dem „Vinzentinnm' zwei Störche stehen sehen. Man beobachtete die seltenen Gäste, die sich ganz rnhig der Rast überließen

des Un tersuchungsrichters Dr. v. Riccabona. Die Magd, die ein Kind bei sich hatte, wurde samt dem selben zu Boden geworfen; beide erlitten Ver letzungen, die ärztliche Hilfe notwendig mach ten. Der Radler machte sich feige aus dem Staube. (Eine hartnäckige ^ el b st m o r d k a n - didatin.) Ans Mals wird nnS berichtet: Am Ostersonntag hat hier eine ältere, alleinhansende Person, die schon längere Zeit als nicht ganz znrechnungsfälig gilt, einen eigentümlichen Selbst mordversuch verübt. Sie heilte von der Küche

hineingesteckt. Übrigens hat sie einen ganz ähnlichen Selbstmorversuch schon vor vier Wochen gemacht. (A us dem Irr e »Hanse entfPrnnge n.) Der iu der Jrrenabteiluug des städtische» Spi- tales in Trie»t uutergebrachte Massimo Bam- botti von Fiavü ist am 18. ds. M., indem er die Mauer übersprang, entwichen. Ais jetzt ge lang es uicht, ihn aufzufinden. (Diebstähle.) Im Gute des bakologischeu Institutes in Trient wurde nachts eine große Zahl Obstbäume gestohlen. Es wnrden am 17. d. M. drei Bauern in Trient

ein Fackelzug und eine Serenade gebracht. Ganz Riva war anf den Beinen, nm dem allver- ehrten Festttttgskolumandanten die Sympathie zu bezeugen. Der Monte Brione erstrahlte im Lichte elektrischer Scheinwerfer. In großen Flam- menbuchstaben las man „1905—1911'. Bis zur Defigniernng eines Nachfolgers wird der k. n. k. Oberst der Geniedirektion Steinhart als Kommandant der Festung Riva fungieren. (Unerhörte Roheit.) Ans Lnstenan mel det man: In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde hier eine ganz unglaubliche

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 01.01.1915
Physical description: 16
Hrettatz den t. JSnner ISIS. in einem Stadel und schreibe Euch; der Wind geht ganz furchtbar, mir wird jetzt in den Händen zu kalt. Mit dem Briefpapier stehe ich schlecht, sonst möchte ich Euch schon öfters schreiben . . . - Ein Soldat aus Taufers im Dustertal schreibt: Holleschau, 18. Dez. Lieber Vater und Ge schwister! Jetzt muß ich Euch berichten, wie ich in das Spital gekommen bin. Es war am 8. De zember, da sind wir längsam vorgerückt; es wa ren auch viele Deutsche bei uns. Zuerst lagen

ich im Wasser und Dreck und sah hundert Schritt vor mir die Russen; es waren ganze Haufen. Ich legte an, zielte, schoß und ich glaube, daß manche nicht mehr aufge standen sind. Habe mit den Händen ein Loch ausgegraben, daß ich den Kopf hineinstecken konnte. Dann stürmten wir. Beim Sturm-« angriff haben wir 300 Gefangene gemacht. Mein Tournister und die Wäsche, welche ich drinnen ge habt habe, waren ganz zerschossen, aber ich bin Gott sei Dank ohne Schuß davongekommen. Nur am anderen Tag haben mir die Beine

, 2 Regimenter Schützen, und so hoffen wir. daß wir bald ein Ende machen und diese Grau- wutzel aus unserem Landeschaffen, daß wir doch Mit Gottes Hilfe können gesund nach Hause gehen. Wetter haben wir ganz ein gutes, es ist halt sehr kalt, wir haben schon 10 bis 12 Grad Kälte gehabt und da ist es nicht fein, Tag und Nacht im Freien. Vitt Euch, die Weihnachtsfeiertage ein gutes Vater unser zu beten; denn das ist die Waffe, sonst ist der Mensch nichts. Geliebte Maria, ich habe schon viel- leicht hundertmal

ganz furchtbar großes Glück ge habt; unsere 11. Kompanie war 300 Mann stark und jetzt sind noch 22 Mann davon kampffähig. Mit Gruß an alle, besonders an Dich S. R. St. Walburg-Ulten, 27. Dez. .Von einem hiesigen Kaiserjäger, der als Ver wundeter in einem Spitale.in Budapest weilt, langte , folgendes, vom 16. Dezenter datiertes Schreibenein: Liebe Eltern und Geschwister! Ihr werdet nicht glauben, wie viele Leute in Nesem Krieg gefallen sind. Es ist wirklich zum wei nen, wie es aussteht

nach einem Sturm, wenn er auch siegreich abgeht. Da liegen Pferds, unsere Mannschaft, feindliche Mannschaft herum, daß es ganz grauenhaft ist» dazu ein Jammer und Geschrei, nicht, zu beschreiben. Am frühen Morgen, wenn der Tag anbricht, hören wir als Gebetläuten die vielen' Tausende von Kanonen brummen und als Segen die vielen Zehntausende Gewehrkugeln sausen. Dem das Glück günstig ist, der kommt heute noch davon Und morgen daran. Derjenige, der gefallen ist. kommt die Kälte und Plage ab und fährt mit Glück

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1911
Physical description: 8
. Bank mit teilt. beruht die aals Trient swmmenide Meldung, daß dort falsche IlXI Kronennoten im Umlauf sind, nicht «Nif Wahrheit. Ersahwahlen in die ErwerbssteuerkommiMou 1. und 2. Klasse. Die Handels- und Gewerbe- kammern Innsbruck. Bozen und Rovereto empfeh len für die am 27. und 28. September stattfin dende Ersatzwahl nochstehende Kandidaten, l. lich ist. Erwähnt sei dtbei, daß die Verbrennung lmter Entwicklung ganz außerordentlich / hoher Hitzglase (ca. 1lXX> Grad) vor sich geht. Von Äem Sarg

, der nach der Andachtsfeier von der zu dem Krematorien gehörigen Kapelle in die Ofenanlage Herabgedassen wird, bleibt nach Vollendung der Verbrennung nur ein ganz geringes Quantum. Asche übrig, ganz gleich, ob der Sarg aus Me tall oder anderem Material beskHd, Tatsächlich bildet die Asche den einzigen unverbreimbaren Stosf, der .Machen der Leiche. Eime Verbrenn ung luinmt ziröa 1^» Stunde in Anspruch und wird entgegen der vielfach verbreiteten Annahme so bewirkt, daß niemand der Verbrennung zusehen kann. Klasse: Rudolf

des RechnungsunteroffizierS mit ei nem Dienstgewehre. Kreil, der erst seit vorigem Herbst diente und der 7. Kompagnie in, Cortma angehört, wurde durch den Schuß die Hirnschale vollständig abgetrennt. Die Tat geschah vermutlich aus Furcht vor Strafe. Eine halbe Stunde vor dem Tode war der Bedauernswerte noch ganz heiter in einem Gasthause und beglich auch noch in einigen Häusern kleinere Schulden. Freirag, den 15. September 1911. Blitzschläge. In Terenten bei» Bruneck ist daS Wjeserhäuschen inftlge eines Blitzschlages abge brannt

. — Mis Schnepfmt meldet man: Am 9. d. abends schlug der Blitz während eine» heAigen Ge» witters in den Gasthof zur „Post' ein und warf alles drunter und drüber, ohne aber zu zünden. Die Frau Postmorsterin und eine eben anwesende Person Famen mit dem bloßen Schrecken davon. Wenn es gezündet hätte, wäre es wohl schlimm gegangen Geregnet hat es dabei ganz unbedeu tend. Ein verdachtiges Individuum. Seit einigen Tagen befindet sich in Cavalese ein Mann in Haft, dessen Papiere auf Friedrich Schneider lau

sie in die Hand und spielte sich damit in der Meinung, daß sie nicht geladen sei. Dem war aber nicht so, infolge eines imgeschickten Griffes ging der darin steckende Schuß. los und riß dem Jungen die rechte Hand nahezu ganz weg. Der arme Knabe wurde sofort ins Spital nach Riva überführt, wo ihm die nur mehr an einigen Sehnen hängende Hand ganz abgenom men wurde. Vereinsnachrichten. Turnverein Bozen. Heute Freitag abends S Uhr beginnt der Turnbetrieb des Turnrates. Mit Rücksicht auf die Einübung

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.05.1910
Physical description: 8
zu ihrem Gunsten ausgefallen war, der aber nicht ausschloß, daß er noch auf spätere Erfolge hoffe» durste. „Wenn wir in London sein werden,' sagte Charters zu seiner Tochter, „Mädel dann wirst Du einer Königin gleich sein, denn Dn wirst die schönste und herrlichste Juweleugarnitur haben, die es gibt.' „Ja, wirklich,' sagte Anson mit entzücktem Eifer. „Die Proben sind ganz auserlesene Steine und man wird sie so fassen können, daß es nur wenigen Juwelieren in London möglich sein wird, ihresgleichen zu bieten

.' „Ich glaube, Ihr beide schwatzt wie sehr gut mütige, aber auch sehr einfältige Leute,' sagte Estelle. - „Wieso? Warum?' fragte ihr Vater mit Erstaunen. „Erstens, Vater, weil Du Dir so ganz gemächlich das Recht uud die Macht anmaßest, mit Mr. Ansons Anteil an den Opalen so zu verfahren als ob sie Deine eigenen wären, und,' fuhr sie fort, ohne auf die abwehrenden Geberden des jungen Mannes zu achten, „dann redet Ihr beide so, als ob jeder von Euch ungeheure Reichtümer außer diesen Opalen besäße

, die jeder von Euch mit der Ausbewahrung seines Schatzes betraut. Aber nun wollen wir nicht weiter darüber rede»», denn Ihr wißt ganz gut, daß ich recht habe, und ich will doch nicht annehmen, daß Ihr beide über das Vermögen, das Euch so plötzlich in den Schoß gefallen ist, gleich den Verstand verloren habt.' „Natürlich, Estelle, Dn hast ja ganz recht und ich glaube wirklich, daß sich aus meinem Anteil allein ein schönes Vermögen herausschlagen läßt, das uns vor einer Woche noch als riesig erschienen wäre, und ich Dir überdies

einen Opal schmuck machen lassen kann, der in ganz London Neid erregen und den Gesprächsstoff aller Welt bilden wird. Aber nun an das Geschäft, Anson! Vor einer Woche zumindest fährt kein Schiff von hier ab, und es geht nicht an, die Opale hier im Hotel änss Spiel zu setzen. Wir müssen trachte»», sie außer dem Bereichs Durands und dieser schurkischen Priester zu bringen, oder ich Häk kinen 'Augenblick Ruhe. Heute Nacht schreckte ich plötzlich aus dem Schlafe aus und vildete mir in meiner nervösen

Ueberreiztheit ein, daß jemand versuche, durch die Tür oder das Feilster in mein Schlafzimmer einzudringen. Natürlich war es Einbildung, aber was heute nacht uur ein Pkantasiegebilde war. kann jeden Moment zu? Wirklichkeit werden.' „Sie Huben ganz Recht; Der allererste Schritt, den wir tun, muß der sein, die Steine in sicheren» Gewahrsam zu bergen. Ich glaube, der Besitzer dieses Hotels hat auch ein Privatzimmer.' Das ist allerdings anzunehmen, sein Privat bureau wird ^jedoch immer voll von Singalesen

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