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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.05.1913
Physical description: 8
eines Wanderervereines durch Zahlung des Jahresbeitrages, um den „Rummel der Wanderer bewegung" auch mal zu lernen. Fürs Geld geht alles! Von dieser Zeit an trägt er meistens Sport kostüm, erfüllt an den Sonntagen die Wälder mit seinem Gebrüll, malt die Jnitialien seines werten Namens an gut sichtbare Felsen, womöglich mit weißer Oelfarbe und trägt wie einen wertvollen Schatz in sich die stillschweigende Ueberzeugung, >daß die Natur, „obwohl sie sa im allgemeinen ganz schön ist", ihre wahre Bedeutung erst

ihm aber nicht, daß du seiner nicht achtest, sondern sprich einfach zu deinem Herzen: Er ist nicht da! Du kannst jenem, obwohl es ihm ein großes Leid sein wird, doch nicht mehr zu Liebe tun und in keiner Weise mehr zu seiner Erziehung beitragen, als daß du seiner nicht achtest. Kunstwerke als Spekulationsobjekte. Soeben wird bekannt, daß der Sammler Marcell von Ne- mes (Budapest) seine Kollektion wertvoller Ge mälde in Paris versteigern lassen wird. Der Fall ist deshalb von Interesse, weil Herr von Nemes früher stets ganz entschieden

bestritten hatte,'daß er mit seiner Sammlertätigkeit in erster Linie ge schäftliches Interesse verfolge, und weil die Samm lung Nemes' — eben unter dieser Voraussetzung! — ganz besondere und seltene Auszeichnungen er halten hat. Hugo von Tschudi hat die Sammlung eine Zeitlang in der Münchener Königlichen Pina kothek beherbergt und selbst — es war seine letzte Arbeit — seinen sehr rühmenden Katalog über sie geschrieben. Auch in Berlin sollte die Kollektion ge zeigt werden. Es scheint nun, als hätte Herr

treiben will, man sich auch dazu bekennt. Hätte Tschudi gewußt, daß Herr v. Nemes seine Bilder nach wenigen Jahren in Paris versteigern würde, hätte er ganz gewiß nicht seine Autoriüit für ihre Güte eingesetzt. Denn die Freundlichkeit Tschudis gegen den Samm ler hoher Meisterwerke wird sich in Paris für den Kaufmann in klingende Münze umsetzen. Was barg der Kriegsschairplatz an Kunstschätzen. Was alles an Kunstschätzen durch den Balkankrieg vernichtet worden ist, läßt sich nicht sagen. Mancher glaubt

Klöster, 250 Zellen und: 150 Einsiedeleien, dazu 11 ganze Dörfer umfaßt.i Heute nun spielt diese Mönchsrepublik im geistigen- Leben gar keine Rolle mehr. Im Mittelalter aber: waren chre Klöster der Hauptsitz der griechischen' Gelehrsamkeit und der byzantinischen Kunst, auss welcher Zeit sich noch eine Bibliothek von 13.000 Bän-> den erhalten hat. Unter ihnen ist besonders wichtige die Handschrift eines Mönches Lionysius, die ganz^ genaue Vorschriften für die Malerei der Heiligen und Legenden enthält

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 26.02.1915
Physical description: 8
seine Vor stellungen aufdrängt. Diese bestehen in ein paar nichtssagenden, erzieherisch zum mindesten ganz wertlosen Geschicklichkeitsübungen, wie: \ eine brennende Zigarre schlucken, Petroleum trinken, das ehedem im Preise täglich steigt, usw. Tie Kinder mögen die 12 Heller, wenn sie sie entbehren können, in diesen ernsten Zeiten lie ber den Soldaten schenken! Dieser Mensch steht in mittlerem Lebensalter, seine Gestalt ist mit- [ telgroß, sein Aussehen blaß und sein Haarwuchs mehr dunkel gefärbt. Es fällt

nur in kleineren Gemeinden, ; möglichst weit von einem Gendarmerieposten auf. Billgraten. (Erst denken, dann l reden! — Unterhaltsbeitrag.) Wie es sich von selbst versteht, beziehen hier eine Reihe von Bäuerinnen den Unterhaltsbeitrag. Wer kann Ruth Rockseller Der LeLensroman einer Millioncnerbin aus der neuen Welt. „Als nach ein paar Tagen die Leiden Damen auch den gewünschten Totenschein brachten, glaubte ich, die Sache sei nunmehr in Ordnung. Zu mei nem Erstaunen steckte jedoch der Chef jetzt eine ganz

andere Miene auf. „Das ist alles ganz schön —", meinte er skep- l lisch. „Wenn nun aber Miß Rockfeller vor ihrer Gmßjährigkeit sterben sollte —- was dann? Was niW mir dann das Testament? Das Vermögen M an Mr. Henry Förster über. Hub ich — ich habe da» Nachsehen." ... „Mrs. Forstet wurde ganz fahl im Gesicht und rang nach Atem. ' „Es gibt nur eine einzige Sicherheit _für mich," fuhr der Chef langsam, bedächtig fort. ,Das wäre, wir versicherten Miß Rockfellers Le ven. Dann bekäme ich im Falle ihres Todes

— der selbstverständlich bei einem so jungem blühen den Mädchen so gut wie ausgeschloffen ist — die Bersicherungssintime und hätte auf alle Fälle kein Risiko. Tie Sache ist ganz einfach. Miß Rock seller braucht sich nur vom Vertrauensarzt der Ver sicherungsgesellschaft untersuchen zu lassen und ihren Namen unter ein Papier zu schreiben." „Natürlich willigte Mrs. Förster sofort ein. pfob auch Miß Rockfeller hatte nichts dagegen. Die junge Dame wurde vom Versichcrungsarzt unter sucht und kerngesund befurden

und benachrichtigte Mr. Henry Förster, daß feine Mündel sich in Newyork mit einem Frauenzimmer von zweifelhaftem Charakter herumtriebe. Verstehen Sie den Trick, Mr.' Barns?" „Und ob!" erwiderte der Detektiv, ganz hmge- m von der Spitzfindigkeit des „Falls". „Jetzt Wien sie alle ineinander —" „— und doch Wieder jeder für sich." „In nächster Zeit werden die beiden Damen en Betrugs verhaftet „Der Rechtsbeistand jenes säubern Mr. Henry Förster erscheint auf dem Plan —" und erklärt, daß Miß Rockfeller gemüts krank

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 20
Date: 25.12.1910
Physical description: 20
Meter . 3 Bahnlängen. Dreijährigen 50 Meter erlaubt. Für j;d;n Sieg im Jahre 1909.1910 50 Meter Zulage. Preise: 110, 70, 50, 35. 20, 15 Kronen mit Fahnen. Einsatz 15 Kronen, ganz Reugeld. 2. Totalisateur. Preis: 440 Kronen, hievon 100 Kronen gegeben vom Trab- rennverein zu Baden bei Wien. Für 3 jährige und ältere (d. i. 1908 oder früher geborene) Pferde aller Länder. Distanz 3200 Meter. 4 Bahnlängen. Für jede gewonnenen 2000 Kr. 25 Meter Zulage, 3- und 4 jährigen 3b Meter erlaubt. Preise 150, 110

, 90. 60, 30 Krone» mit Fahnen. Einsatz 20 Kronen, ganz Reugeld. 3. Lebenberg - Fahren (NorischeS Zuchtjahren.) 400 Kronen. Gegeben rom 1. Nordtiroler Trab- rennverein in Kitzbühel. Für 3 jährige und ältere Hengste und Stuten rein norijcher Raffe, welche mindestens einen Monot im Besitze von in Tirol und Salzburg ansässigen PreiSwerbern sich be finden. Distanz 2800 Meter . 3*/, Bahnlän- gen. 3 jährigen 50, 4 jährigen 25 Meter erlaubt. Für jeden Sieg 1909 -1910 50 Meter Zulage. Preise 150, 100

, 60, 40, 30, 20 Kronen mit Fahnen. Einsatz 20 Kronen, ganz Reugeld. Zweiter Tag. Sonntag, den 8. Jänner 1911 Beginn halb 2 Uhr nachmittags. 1. Preis von Wien. 370 Kronen, hiervon 300 Kronen gege- den vom Wiener - Trabrennverein. Für 3 jährige und ältere Pferde aller Länder. Distanz 3200 Meter - 4 Bahnlängen. Für jede für diesen Meeting gewonnenen 1000 Kronen 15 Meter Zulage. Für jede in diesem Meeting gewonnenen 120 Kronen 40 Meter Extra - Zulage. Pferden, welche am ersten Tage gestartet find uud keinen Preis

gewonnen haben, 20 Meter erlaubt. Preise 140, 100, 60, 40, 30 Kronen mit Fahnen. Einsatz 20 Kronen ganz Reugeld. 2. Norisches Zuchtführen. 300 Kronen, gegeben vom k. k. Ackerbau - Ministerium. Für 3 . bis 4jährige in der diesseitigen Reichshälste geborene und gezogene Hengste und Stuten rein norischer Raffe, welche mindestens einen Monat :m Br- fitze von in Tirol ober Salzburg ansässigen bäuerlichen Züchter» sich befinden. Als bäuerlicher Züchter ist derjenige anzusehen, welcher seinen Haupterwerb

aus dem persönlichen Betriebe seiner Landwirtschaft zieht. Distanz 2400 Meter - 3 Bahnlängen, 3 jährigen 25 Meter erlaubt. Für jeden Steg 1909-1910 50 Meter Zulage Preise: 210, 70, 50, 35, 20, 15 Kronen mit Fahnen. Einsatz 15 Kronen, ganz Reugeld 3. Schluß - Handicap. 400 Kronen. Für 3 jährige oder ältere Pferde, welche in diesem Meeting gestartet haben. Minimal - Distanz 3200 Meter - 4 Bahnlängen. Preise 140, 100, 80, 50, 30 Kronen mit Fahnen. Einsatz 20 Kronen, ganz Reugeld. Nennrngsschluß am Vortage des ketref

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Außferner Zeitung
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Page 10 of 20
Date: 18.10.1913
Physical description: 20
ÜUHlüMiis! I Landeck. . 968 1 I In Neuheiten sind eingelanst: I ♦ Die Herbst- und Winter-Mäntel | ♦ (ganz lang) für Damen u. Mädchen % I sowie moderne Ueberjacken und % ♦ Damen-Pelerinekrägen. ♦ J Größte Auswahl in fertigen Herren-, Knaben- $ I u. Kinder-Kleidern. Damen Mäntel u. Kostüme, ♦ alles fertig und nach Maß solid gearbeitet. ♦ Sämtliche Manufaktur- und Modewaren, best- j J gereinigte Bettfedern u. Daunen sowie fertige A \ Betten und Polster. Eine ganz besondere Aus- <$> ♦ wähl bieten

Preisliste gratis und franko. 87 <*• < A* ‘»V' <y ’O # & empfiehlt Hermann Uffenheimer Inhaber: Hans Mayr INNSBRUCK 646 Zu haben in allen Apotheken. Drogerien u. einschlägigen Geschäften. Zwar war Brunhilde besonders begabt; sie zeigte schon früh musikalisches Talent und eine seltsam. ent, wickelte Beobachtungsgabe. Aber mit der ihr eigenen Selbstbeherrschung und Energie unterdrückte sie alle künstlerischen Regungen und widmete sich ganz den .Interessen des Hauses, in dem sie nach dem Tode der Eltern

Sie ein wirk lich gutes dann bestellen Sie bei F. Lenfeld, Friseur, Landeck. Per Stück K 5 franko überallhin. WennSie nicht zufrieden, Umtausch oder Geld retour. 675 fred Walchof kennen. Zu ihm, dem beinahe doppelt so alten Manne, fühlte der lebenssprühende Jüngling sich mächtig hingezogen. Bald umschloß die beiden enge Freundschaft. Pro fessor Wallhoff, unterrichtete seinen jungen Freund in der Kunstgeschichte und in den Anfängen der Malerei und schürte so, ganz unbewußt, immer mehr Günters Abneigung

dieses Wohlbehagen ganz offen zur Schau. Um so erstaunter war man, als er ganz plötzlich, ohne weitere Angabe des Grundes erklärte, er müsse abreisen. Man erwart« ihn in Rom. Kein Fragen, ein Bitten half. Professor Wallhoff hatte, so lange er denken Und er sah dabei so ernst, fast verstört aus, daß man ihn kopfschüttelnd ziehen ließ. Das nxrr vor drei Jahren. Seitdem haben die Freunde sich nicht wiedergesehen, ja einander nur sel ten geschrieben. Es ist, als ob eine unsichtbare Wand sich zwischen ihnen anfgebaut

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 17.10.1913
Physical description: 20
Seite IC „Oberländer Wochenpost" Nr. 42 , ln lieuhelien sind elnzelM: I Die Herbst- und Winter-Mäntel f Die Herbst- und Winter-Mantel | f (ganz lang) für Damen u. Mädchen % sowie moderne Ueberjacken und % Damen-Pelerinekrägen. r ! i - - ----- . J Größte Auswahl in fertigen Herren-, Knaben- A I u. Kinder-Kleidern. Damen-Mäntel u. Kostüme, ^ # alles fertig und nach Maß solid gearbeitet, ch- Sämtliche Manufaktur- und Modewaren, best- ♦ X gereinigte Bettfedern u. Daunen sowie fertige x |> Betten

und Polster. Eine ganz besondere Aus- ^ «G wähl bieten meine Reste in Blusenstoffen. H ^ Hemdenbarchente, Oxforde, Ia Qualität, garan- ♦ T tiert waschecht, per Meter 44 h, Blaudruck, ? D> prima, zu 50 h, 60 h per Meter, Leinen-Hand- ch tücher zu 50 h per Meter. ❖ | Bei Einkauf von §€ 10.^ | | noch 5 Prozent Rabatt. | Achtung! Die große Verbreitung, die unsere gesetzlich geschützte, schon seit 1886 glänzend bewährte „Seehund“-Gummi- tran-Lederschmiere infolge ihrer in jeder Beziehung .konkurrenzlosen

Regungen und widmete sich ganz den Interessen des Hauses, in dem sie nach dem Tode der Eltern ein Heim gesunden. In dieses überpeinlich geordnete, fast philiströse Hauswesen paßt der einzige Sohn Günter nicht recht hinein. Von Kindheit an war er für die Landwirischast bestimmt. Nachdem er das Gymnasium absolviert hatte, besuchte er die landwirtschaftliche Schule; aber seine Gedanken wareli nie beim Ackerbau, bei den Kühen oder bei der Hühnerzucht. Stets verlangte es ihn hinaus.in die weite Welt

und in den Anfängen der Malerei und schürte so, ganz unbewußt, immer mehr Günters j; Abneigung vor der Prosa der Landwirtschaft^ Als Günter seine landwirtschaftlichen Studien beendet hatte, kehrte er nach dem Gute seines Vaters - zurück. Aber nicht allein. Er brachte den Freund mit, der vor seiner dauernden Uebersiedlung noch Rom , in „Waldruhe" ein paar Wochen zubrinaen sollte. Prosessäor Wallhoff hatte, so lange er denen konnte, nie ein eigenes Heim besessen, stets eine Art Wanderleben, geführt und fühlte

sich nun überaus be haglich in dem Kreise der braven Gutsbesitzersstuwlie Und er trug dieses Wohlbehagen ganz offen J®, j Schau. . j; Um so erstaunter war man, als er ganz plötzlich, ohne weitere Angabe des Grundes erklärte, er müsse abreisen. Man erwarte ihn in Rom. Kein Fragen, ein Bitten half. Professor Wallhofs hatte, so lange er denken Und er sah dabei so ernst, fast verstört aus, daß man j ihn kopfschüttelnd ziehen ließ. Das war vor drei Jahren. Seitdem haben die Freunde sich nicht wiedergesehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.09.1911
Physical description: 8
, daß damals, als diese Geräte von Menschen ge schaffen wurden, die große Schlucht und der Wasser fall des Sambesi nicht bestanden haben. Johnson dagegen ist in Uebereinstimmung init noch ande ren Forschern der Meinung, daß die Viktoriafälle älter sind als die Menschen und daß die Geräte über haupt nicht an ihrer ursprünglichen Stelle liegen, sondern von dem höheren Gelände dorthin ge schwemmt wurden. Sie sind danach nicht ganz so alt, stammen aber doch wahrscheinlich aus einer weit zurückliegenden

die Frage aufgeworfen, ob es möglich gewesen wäre, daß der Zyklon den Zug auch hätte mnstürzen können, und es scheint, nach den Tat sache, die man daraufhin beigebracht hat, daß dies zweifellos möglich ist. Es kommt häufiger vor, daß ein Sturmwind Züge, die er von vorn faßt, zum Stillstand bringt, und wenn er von der Seite kommt, wird die Geschwindigkeit ganz erheblich herabgesetzt. Dagegen sind die Fälle, daß Züge umgestürzt wer den, ziemlich selten. Im Jahre 1868 wurde auf der französischen Südbahn

10-6 88 — 0 10 \ 18. 7 früh 718-6 8-2 99 — 0 10 i 1-1 Regen 18. 2 nachm. 718-6 11-1 76 — 0 10 *) --- Windstille, 6 = Sturm, 10 --- Orkan. **) 0 — ganz heiter, 3 — fast heiter, 5 = halb bewölkt, 10 — ganz bewölkt. Niedrigste Temperatur: + 8° C. Höchste Temperatur: -f- 13® G Vereinsnachrichten. Gehilfen-Ausschuß der Schneider. Montag, den 18. Sept., abends 8 Uhr Ausschußsitzung im Arbeiter heim. Verband der Schneider, OrtSgr. Inns bruck. Dienstag den 19. September Ausschußsitzung. — Samstag den 23. Monatsversammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.07.1911
Physical description: 8
, daß er über 14 Tage das Bett hüten mußte und durch längere Zeit seiner gewohnten Arbeit nicht nach zugeben vermochte. Ghirardini, der von Glück sprechen muß, da ein Stich mit einer Mistgabel ganz gewiß geeignet erscheint, den Tod eines Men schen herbeizuführen, hatte sich nun vor dem Lan desgerichte Innsbruck wegen Verbrechens der schwe ren Körperverletzung zu verantworten. Da es sich in diesem Falle um einen ganz besonderen Roheits akt handelt, so wurde Ghirardini trotz seines Ge ständnisses zu dreizehn Monaten

, daß es ganz ausgeschlossen sei, daß eine andere Person als die Angeklagte die llhrkette gestohlen haben könne. Mit Rücksicht auf diese Umstände und in Hinsicht des üblen Vorlebens der Angeklag ten sprach der Gerichtshof dieselbe trotz ihres Leug- nens schuldig und verurteilte sie nach dem höheren Strafsatze wegen Verbrechens des Diebstahls und wegen Uebertretung^des Betruges und der Ver untreuung zum schweren Kerker in der Dauer von fünfzehn Monaten, verschärft mit einem Fasttage alle Vierteljahre, sowie

. In den Frühstunden des heutigen Tages war der Branddlokalisiert. Man hofft, daß er bis Mittag ganz gelöscht sein werde. Der angerichtete Schaden soll eine Million Kronen erreichen, da mehrere tau send Waggons Holz vernichtet worden sind. An geblich soll der Brand von einem entlassenen Tag schreiber gelegt worden sein. Aus dem preußischen Polizeistaat. Berlin, 28. Juli. Die preußische Regierung hat den Delegierten der französischen Gewerkschaft ler Devot, der heute abends bei der Friedens demonstration in Berlin

schwerer Differenzen mit der Meisterorganisation fernzuhalten. Meteorologische Beobachtungen des Mervatorlums in gnnsvrulk. 3 Ö7 JO e _3 G ■B £ «s 2 s 63 II 1 1 3-2 c: s 3,3 3 f 2 S&- i* 3* ±3 o 1 7 So ^ S S w js'3 o -O si^s 27. 9 abends 714-8 259 63 — 0 0 ) 28. 7 früh 716-9 18.4 90 — 0 0 } 0-0 28. 2 nachm. 714-3 33-9 26 SE 2 1 ) *) --- Wind title, 6 --- Sturm, 10 --- Orkan. *) 0 --- ganz heiter, 3 — fast heiter, 5 — halb bewölkt, 10 — ganz bewölkt. Niedrigste Temperatur: -F 16» C. Höchste Temperatur

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 12.11.1912
Physical description: 16
und Ergebung ertragen, verschied am vergangenen Mittwoch in Kreuth die Besitzerswitwe Agnes Huber im Alter von 5a Jahren. Unier zahlreicher Beteiligung von Leidtragenden und unter den Klängen der Kötschacher Musikkapelle wurde sie, die edle Dulderin, am 8. November zu Grabe getragen. Sie ruhe nun in Frieden! Rötschach. (Kirchenrenovierung.) Schon das dritte Jahr in der Renovierung unserer alt ehrwürdigen Pfarr- und Wallfahrtskirche ist ver flossen, ohne dieselbe ganz vollendet restauriert zu sehen

Freude, daß endlich zur späten Herbstzeit die welschen Arbeiter mit ihrem Herrn Meister wie die Schwalben nach Süden gezogen sind; Ruhe und Sicherheit sind somit in unserem Orte wieder eingekehrt. Rötschach. (Opf er st o ckd i eb e.) Vergangene Woche wurde in unserer Pfarr- und Wallfahrts kirche der Opferstock erbrochen und dessen Inhalt geraubt. Verdacht erregen die kürzlich von hier abgezogenen welschen Steinmetzarbeiler, da in Laas ganz heimlich einer von ihnen plötzlich verschwunden

Balkanstaaten ihre Operationen beendet haben. Die Montenegriner haben bereits alles be setzt, was sie brauchen. Sie warten nur noch auf den Fall von Skutari, dann können sie abrüsten. Die Serben haben vom äußersten Norden der Türkei, vom Sandschak bis Salonichi, alles besetzt. Die Bulgaren haben ganz Mazedonien erobert und stehen im Begriffe, gegen Konstantinopel vorzumarschieren. Salonichi ist von den Griechen fast kampflos erobert worden. Von der ganzen europäischen Türkei ist nur mehr Konstantinopel

in erster Linie das zitierte Innsbrucker Blatt trifft, müssen wir doch im Interesse der gesamten Presse gegen solche, ganz zwecklose Manöver Verwahrung einlegen. Eine mutwillig in die Zeitung lanzierte Notiz kann oft mehr Schaden verursachen, als man glaubt. Ein vernünftiger Mensch wird sich nie zu einem Mißbrauch der Presse hergeben. Pampbletverteiler vor Gericht. Vor dem Bezirks gerichte Josefstadt fand die Verhandlung gegen die wegen der Verteilung der „Josefsblätter" der „Freien Schule

stein hat sich in Wien neuerlich einer Darmoperation unterzogen. Die Operation verlief gut. Sie war eine Folge der vor zwei Jahren vorgenommenen Darm operation. Das Befinden des Landmarschalls ist befriedigend. Vom Papst Pius X. ist an den christ lichsozialen Parteiführer folgendes Telegramm ein gelangt: „Der Heilige Vater wird in ganz besonderer Weise bei der heiligen Messe für den Fürsten bitten und erteilt diesem von ganzem Herzen den päpstlichen Segen." Die freundlichen Serben. Von kompetenter

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.01.1912
Physical description: 8
sich gewiß auch mit der Frage der wiederholt in Zweifel gezogenen Arbeitsfähigkeit des Land tages befassen wird. Mit Rücksicht auf die Be deutung dieser wirtschaftlich so tief einschneidenden Frage ist anzunehmen, daß die Mitglieder des Klubs vollständig erscheinen werden, umso mehr, als die Sitzung hochinteressant werden dürfte. Im Interesse der Wohlfahrt des Volkes von Tirol, und zwar von ganz Tirol, im Interesse beider Volksstämme, des deutschen und italienischen, wünschen wir lebhaft, daß es gelinge

, die Arbeitsfähigkeit unseres Landtages zu erhalten. gratis! Jedem Landwirt ist heute der materielle Vorteil bei Benützung einer Milchzentrifuge mehr oder weniger schon bekannt. Der Nutzen, der durch die Verwendung von Zentrifugen in der Milchwirtschaft, beziehungsweise im bäuerlichen Be triebe erzielt wird, ist ganz be deutend und besteht in der Haupt sache in der Erzielung einer sehr guten, sogenannten Teebutter in viel größerer Ausbeute als nach dem alten Verfahren. Solche Butler wird auch besser bezahlt

kein Bauernhaus finden, in dem nicht eine Zentri fuge zum Vorteile des Besitzers benützt wird. Um auch in den Alpenländern die Milchwirt schaft zu heben, hat sich die Firma Melotte-Werke in Wien bisher ganz besondere Verdienste erworben. Die genannte Firma gibt den Landwirten seit Jahren ihre bestbekannten Melotte-Zentrifugen kostenlos zur Probe, damit sie sich von den Vorteilen, die die Verwendung eines Separators im Hause mit sich bringt, überzeugen können. Die Melotte-Werke ge währen jedem Landwirt

- Melotte-Zentrisuge als Hauptprümie für das be kannte Preisausschreiben zur Abonüentengewinnung ausgewühlt. Unsere bäuerlichen Leser weiden sich darum gewiß mit ganz besonderem Eifer an der Werbung neuer Abonnenten beteiligen. Selbstver ständlich kommt aber auch noch eine ganze Reihe anderer wertvoller Gegenstände zur Verteilung. Wir haben die Zusammenstellung der Preisgegenstände in einer Nummer schon mitgeteilt. Daraus war er sichtlich. daß auch zahlreiche Uhren, Haus- und Gebrauchsartikel, Bilder

vom Glück reden, daß der Bursche mit leichten Verletzungen davon gekommen ist. Sand in Caufcrs, 8. Jänner. (Vom Pius- verein.) Das Vereinsleben in unserer Ortsgruppe wird im Jahre 1912 ein sehr intensives werden. Bei der gestrigen Vereinsversammlung wurden den neugewählten Mandataren ihre Wirkungsbezirke zu- gewiesen und alle versprachen, mit großem Eifer ihre Tätigkeit aufzunehmen. Für die Mitglieder wurde im Pfarrwidum eine sehr schöne, 100 Bände umfassende Bibliothek eingerichtet, welche gegen ganz

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Lienzer Nachrichten
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Page 14 of 16
Date: 20.08.1912
Physical description: 16
sich in seiner Sitzung am 22. Juli ganz in dem gleichen Sinne aus. Kin schreckliches Krdöeöen. Blühende Ortschaften zerltört. — Das llochen des Meeres. — lieber 1000 Hauler eingeftürzt. — Grosse BrandKataittoptzen. Wie schon gemeldet, wurden am 9. August, um V 2 4 Uhr früh, die Bewohner Konstantinopels durch ein heftiges Erdbeben aus dem Schlafe geweckt. Der erste Schrecken legte sich bald wieder, als keine weiteren Stöße nachfolgten und nian sah, daß an den Gebäuden wenig Schaden angerichtet worden war. Dagegen

kamen in den folgenden Tagen düstere Meldungen aus dem Gebiete des Marmara- meeres, aus denen hervorging, daß dessen westliches Küstengebiet schwer heimgesucht worden war. Der vulkanische Mittelpunkt des Erdbebens scheint im Marmarameere nahe der rumelischen Küste bei Ganos und Chora gelegen zu haben, weil die „Ganochora", wie dieser Küstenstrich westlich von der Insel Marmara heißt, fast ganz zerstört ist. Die blühenden Orte Ganos, Chora, Myriofito usw. sind verschwunden. Schiffe

fortgepflanzt. Alle Orte im östlichen Rumelien bis hinauf nach Adria nopel sind schwer betroffen worden. In Konstanti nopel war sogar das Gerücht verbreitet, daß auch Wien halb zerstört sei. Sehr heftig ist das Beben in der Dardanellenstraße aufgetreten, was sich wegen der Nähe der Erdbebenherde erklärt. Gallipoli und die Stadt Dardanellen sind ganz zerstört. Die beiden Ufer sollen einer Wüste gleichen. Es hat bisher noch nichts verlautet, ob auch die Befestigungs- Werke Schaden gelitten

haben. Wahrscheinlich be sonders die älteren, auf den Höhen gelegenen dürften in Mitleidenschaft gezogen worden sein; die Kriegs verwaltung bewahrt natürlich tiefstes Stillschweigen darüber. Aus Kleinasien liegen noch wenig Nach richten vor, doch hat man die Stöße bis in Bolu gespürt. Die „Ganochora" ist ein ganz griechisches Gebiet, wo fast keine Mohammedaner wohnen. Auch die übrigen vom Erdbeben heimgesuchlen rumelischen Orte sind überwiegend von Griechen bewohnt. Die „Ganochora" erzeugt hauptsächlich Wein

, in Platanos 300, in Myriofito 950 usw. Die Zahl der Toten beträgt viele Hunderte, vielleicht Tausende, ist aber noch nicht bekannt. Es ist auffallend, wie die ganz aus Holz ge bauten Ortschaften wie die Kartenhäuser zusammen- stürzen konnten, da man doch bisher immer geglaubt hat, Holzhäuser hielten gegen Erderschütterungen besser stand als Steinbauten. Aber dieser Wider spruch erklärt sich leicht aus der Bauart der dortigen Häuser. Auf einer schlecht zusammengefügten Grund mauer — die Steine

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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 16
Date: 16.04.1912
Physical description: 16
- tüchtigkeit ausgestellt: ein Kunst marmorsessel mit in der Rücklehne eingeprägtem Lienzer Stadt wappen. Schon auf den ersten Blick ist das Auge ob der feinen, im Effekt von wirklichem Marmor kaum eine Unterscheidung gestaltenden Ausführung direkt frappiert. Der Sessel, in seiner Form ganz einfach aus blauweißem Kunstmarmor gefertigt, ent behrt jeder besonderen Verzierung. Um so mehr wirkt das Stück. Daß dabei gewerblicher Fleiß, aus gezeichnete Fachkenntnis, ja in gewissem Maße Kunst sich an der Schaffung

, lustigen Weisen der „Mattiger" ganz auf ihre Rechnung und bis in die frühesten Morgenstunden drehte sich jung und alt im Reigen. Es war aber auch zu verlockend . . .. diese unermüdliche, tüchtige MatreierFeuerwehrkapelle. Während der Mitternachtspause konzertierten in der Schwemme die „Lienzer Feuerwehr-Schrammeln", ebenfalls eine ausgezeichnete Tanzmusik. Würdig gleichartiger Veranstaltung anderer Jahre muß daher umch der sonntägige, diesjährige Ball der Freiwilligen Feuerwehr Lienz

verladen. llartitlch. Heute, den 9. April hat es bei uns schon wieder wie anfangs der vorigen Woche einen ziemlich tiefen Schnee gemacht, der einerseits auf die Felder ganz wohltuend einwirken wird, ! andererseits uns aber an der Feldarbeit etwas hindert. Auch haben sich einige „So zwei, wie wir zwei" entschlossen, das jetzt einzuholen, was sie die Fastnacht versäumt haben. Modisch, 10. April. (Orgeleinweihung. — Wetter.) Am Ostermontag nachmittags fand die Weihe der kürzlich in Wahlen aufgestellten

Sie mit uns?" „Ich mag nicht spielen, es ist so heiß", sagte Jda und sich innig anKlothilde schmiegend, schmeichelte sie: „Singen Sie uns ein Liedchen, liebes Fräulein, o bitte, bitte! Wissen Sie, das vom Bauer mit seinen Tauben, das ich so gerne höre." „Singen?" wiederholte Klothilde wehmütig und strich zärtlich über den Scheitel des Kindes. „Das wird heute wohl nicht gehen." „O warum nicht? Versuchen Sie es nur ein mal, es geht ganz gewiß. Nur ein einziges Liedchen!" Klothilde entsann sich eines einfachen kleinen

, seinen Schmerz in Worte zu kleiden! Mit ergreifender Wahrheit und Innigkeit des Gefühls klangen die weichen Töne des Liedes hinaus in den Garten, ein Ausdruck des heimlichen Wehs, das sie erfüllte. Leise, ganz leise, wie ein Hauch, und zögernd, wie in tiefer Bewegtheit, kamen die letzten Worte von ihren Lippen: „Doch keiner fühlt die Schmerzen - Im Lied, das tiefe Leid." „Das war kein schönes Lied", sagte der Knabe mit der unbekümmerten Offenherzigkeit, die Kindern eigen ist. „Es klang so traurig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.02.1912
Physical description: 8
ist in Indien und China auch noch viel geringer als in England oder Belgien. Nach Ab zug unfruchtbarer Gegenden könnten nach indischem Maßstab 10 Milliarden, nach englischem MaMab 30 Milliarden Menschen auf der Welt leben. Es gibt im Grunde so wenig Menschen in der Welt, daß sie alle ganz bequem nebeneinander auf der kleinen Insel Man (liegt in England, umfaßt 688 Quadratkilometer) stehen und noch Polka tanzen könnten. Wollten sie alle bequem leben in Ein familienhäusern mit großen Gärten zu 600 Qua

produzieren. Eine Grenze für die Steigerung dieser Zahl durch Anwendung der Wissenschaft ist nicht anzugeben. Im vierzehnten Jahrhundert war der Ertrag 8 Bushel pro Acre, 1770 23 Bushel, setzt ist er 33 Bushel und in eini gen Gegenden sogar 60 bis 70 Bushel. Eine ganz ähnliche Steigerung der Produktivität findet in der Viehzucht statt. Seit 1910 ist das mittlere Gewicht der Rinder und Schafe, die auf den Mark gebracht wurden, um 300 bis 300 Prozent gestiegen; die Anwendung der Wissenschaft

, 10 ----- Orkan. **) 0 = ganz heiter, 3 — fast heiter, 5 — halb bewölkt, 10 — ganz bewölkt. Niedrigste Temperatur: — 2° C. Höchste Temperatur: -f- 9° C. WltteruMkerW vom Zentralbureau des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr in Innsbruck vom 13. Februar Ort Wetterstand Temperatur Bregenz Regen + 4o C St. Anton hell — 70 C Landeck + 1° C Kitzbühel — 70 C Kufstein — io C Brenner — 50 C Sterzing schön — 30 C Brixen am Eisack hell — 20 C Toblach — 70 C Schlanders — io C Mals — io C Bozen — 1° C Levico

0 « c Meran + 10 C Arco schön + 50 C Trient hell + io C Eingesendet. Für die unter dieser Rubrik stehenden Notizen übernimmt die Redaktion keinerlei Verantwortung. Eebensmut und Lebenskraft erfordern einen ge sunden Körper und gesunde Nerven. Wer seinen Körper leistungsfähig erhalten und .seine Nerven kräftigen will, wird kein besseres Hilfsmittel finden, als die wohlbekannte, lang bewährte Scotts Emulsion mit Kalk- und Natronhypophosphiten. Seit 35 Jahren hat sich der Weltruf von Scotts Emulsion als ganz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.05.1911
Physical description: 8
lung brächte. Wer diese Region nicht durchkreuzt hat, kann sich von ihren höchst lästigen Einwirkun gen auf den menschlichen Organismus gar keine Idee machen. Man fühlt eine ganz unwidersteh liche Mattigkeit, die selbst durch Seebäder, die sich doch sonst immer so heilsam und erfrischend erwei sen, nicht überwunden wird. Ich habe — die Stun den wirklicher Gefahr des Schiffbruches abgerech net — nie zwölf unangenehmere Tage während meiner im Dienste verlebten Zeit zugebracht

so aus gezeichneten Geschäftsleuten geschlossene Herzens bund wird in ganz Amerika viel besprochen. Drahtnachrichten. (Original-Telegramme der „Volks-Zeitung"). Die Vorgänge in Marokko. Der Vormarsch der Franzosen. Paris, 17. Mai. Die Ankunft der Kolonne Brulard vor Fez wird, vorbehaltlich von Zwischen fällen, am 20. Mai erwartet. Die Stämme in der Gegend von el Knitra zeigen friedliche Haltung und haben teilweise den französischen Truppen sogar Proviant verkauft. Deshalb hofft General Moinier

ist uns ganz und gar unbekannt. Es bleibt also dabei, daß die christlichsozialen Herren irgend einen Quatschkops bestellt haben, einen Sozialdemokraten zu mimen. Vereinsnachrichten. „Naturfreund e". Heute Mittwoch Vereinsabend. Zahlreiches Erscheinen notwendig. Arbeiter-Radfahrerverein Innsbruck. Heute Mittwoch Abendpartie nach dem „Rumerhof". Ab fahrt um 8 Uhr von: Stadttheater. Gesangssektion der Bäcker. Donnerstag nach mittags 1 Uhr Probe. Eisenbahner! Ortsgruppe I, R. G. V. Ausschuß sitzung

: -f- 10° C. Höchste Temperatur: -j- 23° C. *) = Windstille, 6 — Sturm, 10 — Orkan. **) 0 — ganz heiter, 3 — fast heiter, 5 — halb bewölkt, 10 — ganz bewölkt. Wettemognose (giltig für den 18. Mai 1911) Nordtirol: Wechselnd bewölkt, etwas kühler. Südtirol: Vorwiegend heiter, warm. Die einmalige Einschaltung im „Kleinen Anzeiger" in der Größe von 5 Zeilen kostet 50 Heller. Für Abonnenten des Blattes gegen Vorweis der Abonnements-Bestätigung DM" 30 Heller. HP. Geschäfts -Empfehlungen. II»! Ji UHI-M WmilWfflBBBMM

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Tiroler Post
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Page 7 of 12
Date: 20.03.1914
Physical description: 12
wählen; aber nicht umgekehrt, nicht jeder Gemeindewähler war Landtags- Wähler; im Gegenteil, in den Landgemein den mit drei Wahlkörpern waren nur die Wähler der ersten zwei Wahlkörper Land tagswähler und diese machten oft kaum ein Fünftel der gesamten Gemeindewähler aus. Es kam vor, daß solche, die 200 und mehr Kro nen Steuer zahlten, gar kein Landtagswahl recht hatten. — Im neuen Landtag ist dies ganz anders. Das Gemeindewahlrecht ist über haupt kein Erfordernis mehr für das Land tagswahlrecht

, die Bedingungen desselben sind ganz selbständig aufgestellt. Nach der neuen Landtagwahlordnung sind die 75 Volksabgeordneten in zwei Wäh lerkurien geteilt, die' vierte (Z e n f uswahl- kurie) und die fünfte (Allgemeine Wähl er Kurie). Die Zensuswählerkurie wählt 54, die allgemeine Wählerkurie 21 Ab geordnete. Diese letzteren sind in unserem Landtagswahlrecht etwas ganz Neues, wäh rend die Abgeordenten der Zensuswahl kurie so ziemlich dasselbe sind, wie im alten Wahlrecht die Abgeordneten der Städte und Orte

(Nr. 10). Von diesen hat der Bezirk Trient zwei Abgeordnete, wäkrend die ande ren vier nur je einen haben, so daß die Städte und Orte von Jtalienischtirol durch ebenso- viele Abgeordnete der Zensuskurie wie früher vertreten sind. — b) Welche sind die Wahlbezirke der übrigen Ortsgemeinden? Auch diese Wahlbe zirke schauen nach der neuen Landtagswahl ordnung ganz anders aus, als nach der alten. Bisher waren besonders die Landgemeinden des Etschtales verhältnismäßig sehr benach teiligt. Die Landgemeindebezirke von Bozen und Meran

Wahlordnung davon ganz abgegangen und hat als Grundlage die Gerichtsbezirke genommen und zu jedem Wahlbezirke foviele Gerichtsbezirke zusammengefaßt, daß, so gut es möglich war, eine Gleichmäßigkeit heraus gekommen ist. Natürlich gehören jene Ge meinden des Gerichtsbezirke«, die zu einem Wahlbezirke der Städte und Orte gehören, nicht dazu. — Gehen wir also die neuen Land tagswahlbezirke von Norden nach Süden der Reihe nach durch, wobei wir wieder die im Gesetze verwendeten Nummern benützen

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 22.03.1914
Physical description: 20
auch nicht m den Landtag wählen; aber nicht umgekehrt, nicht jeder Gemeindewähler war Landtags wähler; im Gegenteil, in den Landgemein den mit drei Wahlkörpern waren nur die Wähler der ersten zwei Wahlkörper Land- cagswähler und diese machten oft kaum ein Fünftel der gesamten Gemeindewäyler aus. Es kam vor, daß solche, die 200 und mehr Kro nen Steuer zahlten, gar kein Landtagswahl- cecht hatten. — Im neuen Landtag ist dies ganz anders. Das Gemeindewahlrecht ist über haupt kein Erfordernis mehr für das Land

tagswahlrecht, dis Bedingungen desselben sind ganz selbständig aufgestellt. Nach der neuen Landtagwahlordnung sind die 75 Volksabgeordneten in . zwei Wäh lerkurien geteilt, die vierte (Zensuswahl- Kurie) und die fünfte (Allgemeine Wähl er Kurie). Die Zensuswählerkurie wählt 54, die allgemeine Wählerkurie 21 Ab geordnete. Diese letzteren sind in unserem Landtagswahlrecht etwas ganz Neues, wäh rend die Abgeordenten der Zensuswahl kurie so ziemlich dasselbe sind, wie im alten Wahlrecht die Abgeordneten

(Nr. 10). Von diesen hat der Bezirk Trient zwei Abgeordnete, während die ande ren vier nur je einen haben, so daß die Städte und Orte von Italienischtirol durch ebenso- viele Abgeordnete der Zensuskurie wie früher vertreten sind. — b) Welche sind die Wahlbezirke dev übrigen Ortsgemeinden? Auch diese Wahlbe zirke schauen nach der neuen Landtagswahl ordnung ganz anders aus, als nach der alten. Bisher waren besonders die Landgemeinden des Etschtales verhältnismäßig sehr benach teiligt. Die Landgemeindebezirke von Bozen und Meran

Wahlordnung davon ganz abgegangen und hat als Grundlage die G e r i ch t s b e z i r k e genommen und zu jedem Wahlbezirke soviele Gerichtsbezirke zusammengefaßt, daß, so gut es möglich war-, eine Gleichmäßigkeit heraus gekommen ist. Natürlich gehören jene Ge meinden des Gerichtsbezirkes, die zu einem Wahlbezirke der Städte und Orte gehören, nicht dazu. Gehen wir also die neuen Land tagswahlbezirke von Norden nach Süden der Reihe nach durch, wobei wir wieder die im Gesetze verwendeten Nummern benützen

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 21.03.1914
Physical description: 12
von berufener Seite mitgeteilt worden, daß die Vertrauensmänner des Lienzer Be zirkes diesmal die Aufstellung des Kandidaten der allgemeinen Kurie dem Brunecker Bezirk überlassen, Hellweger lehnte aber auf mündlich und schriftlich vorgebrachte Ersuchen die Kandidatur ganz entschieden a b. Sodann wurde die allgemeine Kurie in Verhandlung gezogen. Landesausschuß Schraffl machte aufmerksam, daß es sich hier um einen Ab geordneten für ganz Pustertal handle, indem die Landgemeinden beider Zensusbezirke

von Bruneck und Lienz zusammen einen Bezirk der allgemeinen Kurie bilden. Er betonte ferner, daß die Vertrauens männer des Bezirkes Sillian erklärt hätten, die Auf stellung des Kandidaten diesmal dem Bezirke Bruneck zu überlassen. Im Lienzer Bezirke sei das allge meine Verlangen, daß ein Bauer aufgestellt werde, und er schlug hiefür den Abgeordneten Winkler vor, der aber trotz allen Zuredens, auch seitens der Versammelten selbst, die Annahme dieser Kandidatur ganz entschieden ablehnte. Er selbst machte

. Gestern haben nun die Christlichsozialen im ersten Ansturm alle 48 Man date an sich gerissen — ein Sieg auf allen Linien, der in der christlichgesinnten Bevölkerung Wiens unbeschreiblichen Jubel hervorgerufen hat. Die für heute in Aussicht genommenen Stichwahlen entfallen also vollständig. Die Zahl der christlichsozialen Stimmen ist im selben Verhältnis wie die Bevöl kerungszahl überhaupt angewachsen. Sozialdemo kraten und Deutschnationale haben in manchen Be zirken ganz erhebliche Verluste erlitten

sie eine Ge stalt auf sich zuschießen, einen Mann, der gleich ihr Schlittschuhe an den Füßen trug. Daß es kein Bauer war, sah das junge Mädchen, je näher der Fremde kam. Jetzt waren sie sich ganz nahe und blickten sich prüfend an. Der Schlittschuhläufer war ein Mann von höchstens dreißig Jahren, groß und kräftig gebaut, er trug einen dunklen, mit Schnüren und Astrachan besetzten Rock und hohe Stiefel. Im Vorbeilaufen lüftete er die Pelzmütze und Anna neigte leicht das Haupt; im nächsten Moment eilten

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 21.03.1914
Physical description: 12
auch nicht in den Landtag wählen; aber nicht umgekehrt, nicht jeder Gemeindewähler war Landtags wähler; im Gegenteil, in den Landgemein den mit drei Wahlkörpern waren nur die Wähler der ersten zwei Wahlkörper Land tagswähler und diese machten oft kaum ein Fünftel der gesamten Gemeindewähler aus. Es kam vor, daß solche, die 200 und mehr Kro nen Steuer zahlten, gar kein Landtagswahl recht hatten. — Im neuen Landtag ist dies ganz anders. Das Gemeindewahlrecht ist über haupt kein Erfordernis mehr für das Land tagswahlrecht

, die Bedingungen desselben sind ganz selbständig aufgestellt. ^ Nach der neuen Landtagwahlordnung sind die 75 Volksabgeordneten in zwei Wäh lerkurien geteilt, die vierte (Zensuswahl- k u r i e) und die fünfte (Allgemeine W ä hlerkurie). Die Zensuswählerkurie wählt 54, die allgemeine Wählerkurie 21 Ab geordnete. Diese letzteren sind in unserem Landtagswahlrecht etwas ganz Neues, wäh rend die Abgeordenten der Zensuswahl- lwrie so ziemlich dasselbe sind, wie im alten Wahlrecht die Abgeordneten der Städte und Orte

(Nr. 10). Von diesen hat der Bezirk Trient zwei Abgeordnete, während die ande ren vier nur je einen haben, so daß die Städte und Orte von Jtalienischtirol durch ebenso viele Abgeordnete der Zensuskurie wie früher vertreten sind. — b) Welche sind die Wahlbezirke der übrigen Ortsgemeinden? Auch diese Wahlbe zirke schauen nach der neuen Landtagswahl ordnung ganz anders aus, als nach der alten. Bisher waren besonders die Landgemeinden des Etschtales verhältnismäßig sehr benach teiligt. Die Landgemeindebezirke von Bozen und Meran

Wahlordnung davon ganz abgegangen und hat als Grundlage die Gerichtsbezirke genommen und zu jedem Wahlbezirke soviele Gerichtsbezirke Zusammengefaßt, daß, so gut es möglich war, eine Gleichmäßigkeit heraus gekommen ist. Natürlich gehören jene Ge meinden des Gerichtsbezirkes, die zu einem Wahlbezirke der Städte und Orte gehören, nicht dazu. — Gehen wir also die neuen Land tagswahlbezirke von Norden nach Süden der Reihe nach durch, wobei wir wieder die im Gesetze verwendeten Nummern benützen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 24
Date: 24.04.1914
Physical description: 24
war und daß über diese Sache, hie überall größer angeschaut wurde als hier, auch bald wieder Gras wachsen wird. Bhüt Gott! Jnnervillgraten, 9. April» Der Briefschreiber vom AMslzextaf ist nach meiner Ansicht über die Vichprämiierung einesteils ganz der richtigen Ansicht. Er hat 6SNL recht, wenn ex sagt, haß ja jeher vernünftige Bauer und Viehzüchter trachtet, seinen Viehstynd zu verbessern. Aber den armen Bauern in den Hochtälern stehen hie Mittel nicht zur Verfügung wie den Gvtsherr- schaften unh den besser gestellten

derweil hun, wear i der „Bauernzeitung" a Brierl schreiben. Aß soll ouber ganz kurz sein mW der Sprugger Onwolt soll gor koan Grund hob'«, dös Lvitascher Brief! roat oder blow unz'streich'n. S' löschtamol isch die „Bsuernzeitung" wollt« weiß glvLd'n; der Sprugger Onwolt Hot ins Bauern schneaweiße Oastern prophezeit, er sich a ganzer Wötterprophet. Wundern tat mi lei. wia dear Pro phet ausschaug. dear ollm die weißen Flock in ünser Blattl ai mocht. Wenn i amol mit mei Alte noch Obsom wollfohrt'n geah

. ■ seine Schafe alle verkauft hat. Die Käufer können auch nicht alle warten bis der Verkäufer das ganze Vish verkauft hat. Es scheint unter solchen Um- ■ ständen fast, daß man es, mit Vorliebe ganz be sonders abgesehen hat, unS Bauern in Verlegen heiten und Strafen zu bringen. Hier ist dringend Abhilfe notwendig. Strafen diktieren in Fällen, wo . her Bauer sich nicht helfen kann, das ist ebenso bar barisch und ungerecht und kann nur beitragen, die Bauern zu verbittern. Ein Bauer. Partfchins, 8. April

keinen An stand wegen einer Subvention." Also gut, per Stall wurde nach Vorschrift gebaut. Nach 8 Monaten kam ich in Toblach zufällig zu Herrn Egger und exsuchte ihn. meinen Stall zu besichtigen und um Auskunft, Wo ich den DunstWott anbringeo sollte. Kaum be trat Herr Egger meinen Stall, schimpfte und kriti sierte er den Bau bis ins Kleinste. Ich war anfangs ganz paff. Vox 8 Monaten war es nach Vorschrift und heute, wo ich mein Geld verbaut hatte und Herr Egger auf Landeskosten vielleicht etwas mehr stu diert

aus Leutasch in die Augen, ja sogar ins Herz gestochen. Ganz beson ders die erste kurze Neuigkeit. Ganz schlicht und ein fach schreibt von dort ein Bauer in seinem heimatli chen Dialekt, daß die Gemeinde hortfelbst beschlossen hat, den Wirten keine Freinacht mehr zu gewähren. Auf den ersten Blick und Gedanken möchte man meinen, es Ware gar nicht viel dahinter und doch bat jene Gemiende damit eine große soziale Tat be schlossen, eine Tat, die überall, wo irgendwie möglich, nachgeahmt werben soll. Obwohl

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