aus: „Und wenn uns mißgünstige Menschen auch belauschen, mögen sie es wissen, mag alle Welt es wissen, du bist ja jetzt meine Braut, mein teures Lieb. Sie sollen es ja alle erfahren.' „Jens, es wäre mir aber doch sehr peinlich, wenn schon jetzt unser süßes Geheimnis oller Welt preisgegeben würde. Du weißt, der Stadtklatsch. O Jens, wie glücklich machst du mich!' Wieder will er sie an sich ziehen, doch da knackt es von dürrem Reisig in dem sreuzdorndickicht, und man hört ganz deutlich menschliche Schritte. „Ich muß eilen
es verstanden, sich bei der Familie v. Rikkel- sen einzuschmeicheln und Fräulein Rosas Herz zu erobern. Deren Bruder wurde sein guter Freund. Da der flotte Studio sich nun stets in Geldverlegenheit befand und Schuldenmachen für nichts Schlimmes hielt, so wagte er denn auch bald genug bei Herrn von Rikkelsen eine kleine Anleihe. Durch den ersten Erfolg kühn gemacht, erbat er sich nicht viel später auf ganz kurz? Zeit wieder fünfzig Mark. Auch die gab ihm der Hauptmann. Dann eines schönen Tages machte
er dem gnädigen Fräulein eine feurige Liebeserklärung und erhielt auch keinen Korb. Doch die weniger schöne als reiche Rosa war kein Backfisch mehr voll blinder Leidenschaft, mit felsenfestem Vertrauen auf das starke Geschlecht. Darum warf sie sich Max nicht gleich an den Hals, sondern wollte, zunächst ganz genaue Erkundigungen über seine Vergangenheit einziehen, oder, wie sie es diplomatisch umschrieb, die Angelegenheit erst mal mit dem Vater, der schon so viele andere Partien für sie ins Auge gefaßt
auch mehrere Strafverfahren gegen ihn, eines sogar wegen Urkundenfälschung. Nach allem, was Herr von Rikkelsen erfahren, konnte er Max Petersen, diesen Heuchler, dem er seine Freundschaft geschenkt und Zutritt zu seiner Familie gewährt, nur als einen ganz ge meinen Charakter bezeichnen. Er hatte ihm denn heute mich gründlich seine Meinung gesagt und ihm verboten, jemals die Schwelle seines Hauses wieder zu überschreiten. Rosa hätte ihn vor Entrüstung und Wut anspeien mögen, diesen Erbärmlichen
, dem ihr ganzes Herz gehört. Der Marineleutnant allein, der, was Leichtsinn anbetraf, auch kein Engel war, brach nicht auf der Stelle ganz und gar mit ihm, schon der Leute wegen. Ader auf dem Spaziergang gab er ihm dann zu verstehen, daß er ihm das Bummeln und Schulden machen nicht übelnähme, doch eine unverzeihliche Gewissen losigkeit wäre es, die Eltern und andere, die Vertrauen und Achtung verdienten, so zu hintergehen, wie er es getan. Als Max darauf den Gekränkten spielte und mit einer Säbel- sorderung