zu er warten haben, das wurde bereits in der letzten Nummer klar und deutlich gesagt. Es ist eigent lich zu wundern, daß eine solche Partei, die so viel am Kerbholz hat, die soviel Not und Elend, die den ganzen Tiefstand und Niedergang un seres Staates verschuldet hat, es überhaupt noch wagt, an die Oeffentlichkeit zu treten. Es gehört dazu eine ganz besonders dicke Haut und ein un gewöhnliches Maß von Unverfrorenheit. Tag für Tag liest man neue Ungeheuerlich keiten von diesen Leuten, Tag für Tag erfährt
, ohne daß ein Hahn darnach gekräht hätte. Anderer seits hat sich diese Partei geradezu aufgeworfen ur Protektorin der Straßenränder und Mörder.! Spielt schon der Meuchelmörder Fritz Adler in der Partei derzeit die maßgebendste Rolle, so hat sie auch in anderen Staaten unmöglich gewor dene Figuren, wie Bela Kun ausgenommen und verweigert beharrlich deren Auslieferung, obwohl es aller Welt klar ist, daß es sich hier nicht um politische Fälle, sondern um ganz gemeine Ver brecher handelt. Die Fürsorge dieser Herren
anzunehmen, daß bei dem Manne etwas nicht mehr ganz richtig ist. Und solche Leute sind die unumschränkten-Diktatoren in der Partei, denen blindlings Gefolgschaft geleistet wird. Daß für Abram nebenbei alle anderen, die nicht seiner Meinung sind, als Trotteln gelten und er eine neue Krankheit entdeckt hat, die Länder-Trottelosis, von der alle jene befallen sein sollen, welche sich mit der Wirtschaft in Wien nicht einverstanden erklären und davon möglichst bald los wollen, das nur nebenbei bemerkt
. Nun stelle man sich vor, daß eine derartige Partei die Gemeindewirtschaft in die Hände be kommt, oder auch nur irgendeinen maßgebenden Einfluß darauf erhält. Wie wird das in Hall dann bald aussehen! Die Herrschaften sind natürlich Drahtpuppen in der Hand ihrer Obergötter, und da kann es nun ganz gut passieren, daß eines Tages der famose Herr Abram den Befehl aus gibt, in Hall ist einmal so und so lange kein Brot zu verteilen als Strafe dafür, weil das Land Tirol den Wiener Juden nicht gefügig
stehen diese Herren die Gemeindewirtschaft. Bevölkerung von Hall paß auf! Liefere dich I nicht diesen Leuten aus. Zu spät würden dir ! die Augen aufgehen! Jeder, der nicht ganz mi Blindheit geschlagen ist, muß einsehen, daß es heute nur rine Pflicht gibt, die volksfeindliche Sozialdemokratie, die den wirtschaftlichen Unter gang jedes Gemeinwesens bedeutet, mit aller Kraft zu bekämpfen und den Herren, die mit einer solchen Zudringlichkeit und Unverfrorenheit tun, als ob sie zu schaffen hätten