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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 11.12.1849
Physical description: 4
zu verhandeln und die definitiven Beschlüsse zu fassen seien. In der Nachmittags-Sitzung dieses Tages wurde die vom Ministeriell-Kommissär entworfene Jiistrukrion für die Krciskonimissioncn zuerst ganz vorgetragen, dann über die SS Paragrapbe derselben verhandelt, und die ganze Instruktion mit wenigen Zusätzen genehmiget. Das Gleiche geschah mir der Instruktion für dieLan- deskommission, deren 76 Paragraphe ohne irgend eine Abänderung angenommen wurden. Armenversorgung. lFortsetzimg.) II. Ela ssifi ziru

ug der Arme». Der Mensch braucht zur Bestreitung seiner Bedürf nis? im civili>irlen Zustand nothwendig Geld und Gut. Dieses erwirbt er entweder dnrch Zufall, wie z. B. Erb schaft, Lotterie, oder dnrch Verwendung seiner geistigen oder körperlichen Kräfte als Tauschprodult. Derselbe Zufall aber, welcher Güter verschaffte, kann sie auch thcilweisc oder ganz wieder rauben. Dies ge schieht z. B. durch Elemeutarnnfälle oder Krieg. Die Menschcnkraft kann auf kürzere oder längere Zeit ge schwächt, gelähmt

, ja selbst für immer vermißt werde». Verlust vou Gliedmaßen, Verwundung, Krankheit, Kindheit und Alterfchwäche bringen das Sine oder An- vere um sich. Demnach entstehen nach Verschiedenheit und Dauer dieser Zufälle und Zustände auch verschiedene, nicht mit einander zu verwechselnde Gattungen von Armen, d. i. solchen Menschen, welche der Geldmittel, Erwerbskräfte oder Erwerbsgelegenheiten tbeilweise oder ganz, zeitwei lig oder beständig beraubt erscheinen, und darum darben. Es ergibt sich eben daraus

- oder Gei steskranke. II. Arme, deren Armuth nach einem voraussichtlichen Zeitraum mit der natürlichen Kraftentwicklung (Erzie hung) aufhört, z. B. Kinder, oder ganz rohe, uuge- lekrte Erwachsene. III. Arme, deren Noth in plötzlichem Verlust mate rieller Güter entsprang, nnd mit dem Ersatz derselben wieder behöbe» werden kann, z. V. Abgebrannte, ihres Handwerkszeuges Verlustige. IV. Arme, deren Selbsterhaltnng dnrch eine heilbare Krankheit gestört, unterbrochen ist, z> B. erkrankte Dienst personen

v. Ioctcan ist mit Gefolge von Wien nach Turin abgereistt — Der Präses des steirischen Landrechts, Herr v. Pammer, ist unter Bezeugung der a. h. Zufriedenheit in den Ruhestand versetzt worden. — Hr. HuSzär, Minister,alrath im Departement dfs Aenßern ist als Leopoldordens-Ritter, den Statuten des Ordens gemäß, in den Freiherrnstand erhoben worden. — Die Hofstaatsbuchhaltung wird durch die Organi sation des Hofstaates eine ganz neue Stellung erhalten, indem sie von dem Staate ganz getrennt, und dem Ober

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 19.09.1842
Physical description: 12
zu entwi ckeln), eines Dich n. s. w., der Eifer eines für Mozart begei sterten Orchesters, die energische, umsichtige Direktion, eines Lachner nnd Pott in seltenem Vereine gewähren konnten. Nur durch solche begeisterte Liebe zur Sache, die sämmtlichen Mit wirkenden ancii die nnerläßliche Beharrlichkeit nnd Bereitwil ligkeit bei den Proben verlieh, wnrde eS möglich, daß ein ans sich ganz fremden Mitgliedern zusammen gesetztes Orchester, I4.50 IZ.40 10,20 Will ii»i 7 Uhr Morgens um 2 Ubr VIachniillags

in der Hand des kundigen, in den Geist des Tonwerkes ganz eingedrungenen Dirigenten; die Wir kung dieser großartigen, trotz aller spätern Nebenbuhler und aller Erweiterung der Orchesterinittel, einzig schön bleibenden Symphouien war eine nicht mit Worten zu beschreibende. ES war Musik, die unmittelbar mit ihren innersten Tönen zu Ge müthe sprach, und es ganz in sich auflöste! Mir waren diese Symphonien die Glanzpunkte der beiden Konzerte; denn diese herrlichen Tonwerke in solcher Vollkommenheit

, mit. so viel Begeisterung ausgeführt zu hören, das dürfte uns sobald nicht wieder, vielleicht nie mehr zn Theil werden. Im ersten Konzerte sprach der k. k. Hosschauspieler Hr. Anschütz einen (in unserm Blatte bereits mitgetheilten) Prolog , mit seinem männlich klangvollen Organe nnd tiefem Gefühle, bei den beziehnngSreichsten Stellen oft vom Veifalle oder der freudigen Bewegung der Zuhörer unterbrochen. Das Piano fortekonzert in O -moll wurde von Hrn. Mozart Sohn gewiß ganz im Geiste seines Vaters vorgetragen

den ersten jetzt lebenden deutschen Sängerinnen ; ein glockenreines Or gan , eine vollkommene Durchbildung desselben, daß sie die größten Schwierigleiten spielend zu lösen scheint; klarer, ver ständiger Vertrag, ganz reine Intonation, gleiche Verlrant« heit mit dem Kirchen- wie mit dem Konzert - nnd dramati schen Style, und alle diese Vorzüge belebt nnd getragen von eigenthümlich geistvoller, lebendiger 'Auffassung. Sinnig und bedentnngsvoll schloß das erste Konzert mit dem großen Ehorc: l^i»,»»; ^lariuu

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1850
Physical description: 6
. gerührt. — Die Ceremonie endigte mit dem Segen des hochwür- dkgsten Gutes, welcher an der Schwelle der Kirchenpforte ertheilt wurde, und das Volk verlief sich nicht, bis Maria Franziska Peti tot in den Pfarrhof eingetreten war. Auch da noch und den gan zen folgenden Tag wurde sie von unzähligen Menschen besucht, welche sie ganz in der Nähe zu sehen wünschten. Mehrere, die sich ungläubig gezeigt, kehrten ganz anders zurück, indem sie spra chen: Ja wohl! jetzt glaube ich. . . § Tags darauf

. Die Ceremonie endigte mit einem „Gott dich loben wir.' Wir Maire und Pfarrer von Pont de Roide erklären und bezeugen hiemit, daß dieser vorliegende Bericht ein ganz wahrhaf tiger sei. Pont de Roide, den 1. Juni 1850. N. P. Menegay. L. 8. Boillon, Pfarrer.' Ein hier auf Besuch befindlicher Schweizer kennt einen der Augenzeugen, die bei dem fraglichen Wunder zugegen waren, und erzählt von demselben Folgendes: Dieser Mensch, ein Müllers knecht in ****-, war ein unbändiger Bursche, der weder an Gott rwch Teufel

mit ihr zur Kirche zog, neben ihrem Wagen einherging und in der Kirche neben ihr zu stehen kam. Als er nun das Wunder sah, das sich mit ihr zutrug, fiel er ohnmächtig zusammen. Zu sich gekommen, ging er zur Beichte und nun ist er ein ganz anderer Mensch, eben so ordentlich und erbaulich in seinem Wandel, als er vorher wild und ungeregelt war. Das eben erzählte Ereigniß erinnert uns übrigens an eine -andere, fast noch wunderbarere Heilung, die im Jahre 1843 zu Tournay in Belgien erfolgte, und worüber

Holländer^ abgeschreckt zu haben. Der erwähnte ununterbrochene Umsatz in österreichischen Staatspapieren zeigt unwiderleglich von großem Ver trauen in die bevorstehenden Finanz-Maßnahmen des Ministeriums, ganz besonders aber in das Billigkeitsgefühl der österreichischen Re gierung gegenüber ihren Gläubigern. Wenn das bedächtige Holland, das unsere Lage sehr genau kennt, sich in seiner Anschauung un serer Verhältnisse und in seiner Hoffnung aus Oesterreichs groß artiges Erblühen weder durch Gerüchte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1850
Physical description: 4
. Es ist viel Hautgout des Lebens, des physischen so gut wie deS psychischen zusammenge drängt'ans diesem kleinen Eurplatz. Mit seinem Licb- lingSantor — wen» man überhaupt einen hat — oder seinen Liebliligsgedanke» — die ganz gewiß Jedermann hat — nach genomincneni Bade dahin schlendern auf schattigen stillen Waldwegen bis - jeneS zauberische Zei chen ertönet, daS die Träumer sowohl, wie die Nüchter nen gleichmäßig an ihre Nüchternheit mahnt; ... an den Fenster» des SpeisesaaleS über die dunkle Wal dung hinab

den entzückte» Blick wallfahrte» z» lasse» über daS malerisch gelegene Dorf UnterladiS am glatten Weiher vorbei nud an Schloß Laudeeks feudalistische» Ruinen, mit einem kühne» Sprung über den Inn inS Kaunsrr Thal hinein weit, weit zwischen üppigem Grün und über silberblinkendeni Pfad bis zur Kaltenbrnnner Kuratiekirche; dann an der Table d'hote hin- einwüthen inS Thier- und Pflanzenreich, um mit lobenS- wertbem nainrhistorischeii Interesse den vegetabilischen Eharakter der Gegend ganz in sich aufgehen

zu lassen; . . . in süßer Müdigkeit und deutscher Weinseligkeit die Siesta zwischen heißblütige» TituSköpsen und schmachtenden blauen Augen vertändeln; . . . am später» Nachmittage sodann mit leichtfüßigen Elfen und den schwerfälligere» «Elfer»' bewegnngsunlustiger lustiger alter Herren einen Spaziergang nach UnterladiS zu machen, dort sich mit den Geistreichigkeiten einer Kaffeetisch-Medisance in reizender Vergessenheit ganz in beliebter Stadtmanier das Herz zu erleichtern; . . . beim Nachhaufegehen

Gemüth wie das meine zu eitel Schwärmerei Verleiten. Wir können uns einen Enrort in Tirol gar nicht anders denken: das Badhaus in einfachem Stil, LS70 Pariser Fuß über der, Meeresstäche, riugs umsäumt von dunkler Fichtenwald»»-,, der Horizont begrenzt von den weißen Häuptern breitschult'riger Bergesriesen, die Per spektive in ein lachendes grünes Thal geschlossen mit einer Kirche .... daö muß doch für den Tiroler ganz und gar anheimelnd sein. Dazu sind die Wässer gut, die Unterkunft bequem, das Essen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 05.04.1850
Physical description: 8
zn einem Sonderbund, der geeignet ist, de» politische» Selbstmord Deutschlands herbeizuführen. Ei» gerechte rer nnd verständigerer Plan ist von de» süddeutsche» Kabineten vorgeschlagen worden und bestimmt, denBnnd selbst zn reformiren. Aber bei diese» wie bei allen äbu- liche» llnterncbmnngeii ist die Eintracht Preußens nud Oesterreichs eine Grundbedingung des Friedens nnd der Unabhängigkeit von ganz Deutschland. Wir stimmen um so herzlicher in diese kräftige Sprache des Königs von Württemberg ein, weil sie genau

re giert zu werden. Denn dieselben starken Symptome von Abneigung gegen die preußische Herrschaft äußern sich mit gleicher Kraft in jedem unabhängigen Theile von Deutschland. In Hannover bat sich der König von dem preu ßischen Bündnisse ganz und gar zurückgezogen; und der Berliner Hof hat seine brüderlichen Absichten gegen sei nen nordischen Nachbar durch diplomatische Unhöflich keiten und die Aufforderung an König Ernst, sich vor einem eingebildeten Gerichtshöfe wegen eines eingebildet ten Vergebens

haben; aber indem es diesen gerechten Vorzug ausübt, darf eS nicht vergessen, die Unabhängigkeit anderer Staaten., deren Nfchle eben so eigene» sind, zu achte». DaS Schicksal Deutschlands hängt i» diesem Augenblick ganz von dem Gange ab, den Preußen einschlage» wird; und so sehr eS sich o'ch zn den Projekten, welche Erfurt nicht bestimmt ist zu verwirklichen, binneigen mag, so können wir doch nicht glauben, daß eS ans die von schwächeren Staaten über eilt eingegangene» Verpflichtungen so dringen wird, day eS sie dadurch

der Nation neues Leben und neue Stärke einzuhauchen — ibre militärische Organisation zu vervollkommnen — die Verhältnisse des Handels und Verkehrs zu ordnen — nnd eine Macht ins Dasein zu rufen, welche die ge meinsamen Rechte und Interessen von ganz Deutschland repräseutirt. Oefterreichische Monarchie. (Amtlich.) Seine Majestät baben mittelst Allerhöchst unterzeich neten Diploms den k. k. wirklichen geheimen Rath und Ritter des kais. österreichischen Ordens der eisernen Krone zweiter Klasse Joseph Mayer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1850
Physical description: 4
. Der Ueberbringer dieser Zeilen ist mein Kollega, Ritter v. Seiller, der sich persönlich verwenden wird. Euer Erc. ergebener Diener Dr. Schönpflug. Präs. 10. Juli >850. Euer Ercellenz! Im Nachhange zu dem heute durch Dr. Ritter von Seiller an Euere Erc. überreichten Schreiben erkläre ich, nur wiederholt bedauern zu müssen, durch eine ganz unabsichtliche Handlung in eine für meine Verhältnisse so äußerst traurige Lage gekommen zu sein. Indem ich dieselbe Euerer Ercellenz neuerlich ans Herz lege, wiederhole

gehaltene italienische Flüchtlinge beimlich auf österreichisches Gebiet geworfen »nd dort frei gelassen batte, kann die öster. Korrespondenz ans Verläßkicher Quelle mittheilen, daß, am 30. desselben Monats ein ganz ähnliche Gebietsverletzung von Seite der Novara'schen Behörden durch das gleichgeartete Her- , überfchaffen von fünf solcher Flüchtlinge stattgefunden ! hat. Auch diese Personen wurden zur Nachtsieit gefesselt an das Ufer deS Tesstn heimlich und auf Schleichwegen geführt, daselbst wurden

, um für unseren, leider! npch nicht ganz hergestellten Bischof die höheren Weihen und die beilige Firmung aus,,»spenden. Derselbe hat im Verlauft der früheren Jahre dem hiesigen Taubstnmmeninstitute an Stistungs- kapitalien eine felir bedeutende Summe geschenkt, und damit eine beträchtliche Anzab! von Stiftplätzen für arme, taubstumme Kinder gegründet. — Die hiesige ständische Reitschule wird zu den Ver sammlungen des deutschen katholischen Vereins einge- riit tet. Die Versammlung dürfte sedr glänzend

hatte. Die Belgrader Zeitung vom 1ö. meldet die gänzliche Unterwerfung der bulgarischen Aufständischen; diese Nach richt ist dahin zn modificiren, daß die Bulgaren zwar großentheils die Waffen gestreckt haben, in einigen Thei len aber der Aufstand noch nicht ganz gedämpft ist, was jedoch bald geschehe» dürfte. Mailand, 21. Juli. Die seit einigen Monaten hier erscheinende »Gazzetra Universale di Milano' ent- I'ielt in ihrem vorgestrigen Blatte einen Leitartikel, des sen anhält geeignet war, Mißtrauen und Haß

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 26.09.1849
Physical description: 6
Gewinn an Zeit erzielt. Die Langwierigkeit einer Prozedur, während welcher entweder dic Sühn nng der beleidigten Gerechtigkeit, oder die Rechtferti gung angeklagter Unschuld aus dic bedauerlichste Weise verzögert oder vereitelt werden kann, wird durch dic mündliche Verhandlung großcntheils ver mieden; diesfällige Saumseligkeiten des Jnstrultionspro- zesses sind einer schnellen, öffentlichen Bemäng lung bloßgestellt. Durch dic Mündlichkeit des Verfah rens nimmt letzteres einen ganz eigentbümlichen

- schcn Urthcilskraft des Volkes auS derselben ausschließt. Wenn bisher dcr Inhalt unserer Strafgesetze, dcr klare Begriff des Verbrechens überhaupt und seincr einzelnen Merkmale, dic Kenntniß dcr Bedin gungen einer weisen nnd gerechten S trasz nr echnnng n. dgl. unerläßliche Vorkeiintnissc dem allergrößten Theil selbst des gebildeten Publikums ganz oder theilweise fremd blieb; wenn kaum der zehnte Theil dcr Bürger den Buchstaben deS Gesetzes kennt, noch wcnigcr scincn Geist auffaßt; deßhalb

Vcrordnnngcn gehören, bezweckten zu vörderst mehr dcn Ers.ihrungSiuitcrricht für den öffent lichen Beamten, als fürs Volk; sie waren nur einem kleinen Kreise berufener Leser, aber nicht auch dcr Menge lc seu n ku nd iger Staa t sbew o h u er zu gänglich, nnd schicncn mchr bercchnct und gccignct, dcn friichtbringc»dcn Schatz statistischer Fachkcnnt- nisse zu vermehren, als dae- Verdienst einer volks- thümlichen Belehrung anzustreben. Ganz anders ist dicS bei dcr öffentlichen Assisenver- handlung

. Die Feierlichkeit nnd Würde, dcr Ernst und Anstand in dcr Form »nd Bcnehmuiigswcisc während dieser Verhandlung wirkt vorbereitend nnd imponi- rend selbst auf rohere Gemütl'er. Die mit dcn Waffen logischer Schärfe und eindringender Beredtsainkcit ge führte Debatte über Schuld und Unschuld spannt dic Aufmerksamkeit ans da? Höchste. Der Zuhörer ge winnt ans der mehrmaligen uns verschiedcnscitige» Dar stellung deS Faktums eine ganz klare Anschauung deS Thatbestandes uud der BegriffS nierkmale verschie dener

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Der Bote für Tirol
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Page 20 of 28
Date: 09.04.1846
Physical description: 28
der Lokomotivkessel für Eisenbahnen nach der jetzt üblichen Konstruktionsart, dreifach^ für die eben genannten Lokomotivkessel jedoch nur zweifach genommen, und dieses Sicherheitsventil damit belastet, dagegen das zweite Ventil entweder überlastet, oder ganz festgemacht, fer ner alle übrigen Oessnungen und Kommunikationen des Kes sels geschlossen werden, wird in den mit Wasser bereits ganz voll gefüllten Kessel mit einer Druckpumpe, wofür in vielen Fällen auch eine Feuerspritze dienen kann, durch eine der ohnehin

, für den Gebrauch des Kessels geltende Aufhänggewicht nach statischen Gesetzen auf den äußersten Punkt des Hebels, welcher noch als Aushängepunkt des Ge wichtes dienen kann, red uzirt werden; dabei wird das, mit zu berücksichtigende, e'igene Gewicht des H-belS am einfach sten und sichersten sammt der am Hypomochlion statt finden den Reibung in Rechnung'gebracht,, indem man, während der Hebel ganz so wie beim wirklichen Gebrauche eingehängt ist, untersucht, welchen Druck (bei horizontaler Lage des He bels

werden, sondern sind zu diesem Zwecke mehrere oder sogenannte zusammen gesetzte He be! vorhanden, so wird die Rechnung und Reduktion des Auf- hängegewichtes auf den Mittelpunkt des Ventils mit Rück sicht auf dieHebelgewichle selbst auf eine ganz ähnliche Weise, wie bei dem einfachen Hebel erklärt wurve, vorgenommen. Wird aber der Hebel, wie bei Lokomotivkesseln, anstatt durch ein Gewicht von einer Federwage (Springbalance) nieder gezogen, so muß nach vollendeterKesselprobe die höchste Spannung, welche diese Federwage beim

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Der Bote für Tirol
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Page 19 of 28
Date: 26.03.1846
Physical description: 28
der Lokomotivkeffel für Eisenbahnen nach ^ her jetzt üblichen Konstruklionsart) dreifach, für die eben genannten Lokomotivkesset jedoch nur zweifach genommen, , und dieses SicherheilSvkNlil damit belastet, dagegen das zweite Ventil entweder überlastet, oder ganz festgemacht, fer ner alle übrigen Oeffnungen und Kommunikationen des Kes sels geschlossen werden, wird in den mit Wasser bereits ganz voll gefüllten Kessel mil einer Druckpumpe, wofür in vielen Fällen auch eine Feuerspritze dienen kann, dnrch

, für den Gebrauch des Kessels gellende AufhänggewiclU nach statischen Gesetzen auf den äußersten Punkt des Hebels/ welcher noch als Ausbängepunkr teS Ge wichtes dienen kann, rebuzirt werden; dabei wird das, mit ZU berücksichtigende, eigene Gewicht des Hebels am einfach sten und sichersten sammt der am Hppomochlion statt finden den Neibung in Rechnung gebracht, indem man, während der Hebel ganz so wie beim wirklichen Gebrauche eingehängt ist, untersucht, welchen Druck (bei horizontaler Lage des He bels

werden, sondern sind zu diesem Zwecke mehrere oder sogenannte zusammen gesetzte He bel vorhanden, so wird die Rechnung und Reduktion des, Anf- hängegewichtes auf den Mittelpunkt des VeniilS mit Rück«^ sicht auf die Hebelgcwichte selbst auf eine ganz ähnliche Weise, wie bei dem einfachen Hebel erklärt wurve, vorgenommen. Wird aber der Hebel, wie bei Lokomotivkesseln, anstatt , durch ein Gewicht von , einer Federwage (Springbalance) nieder gezogen, so muß nach volleudeterKesselprobe die höchste Spannung, welche diese Federwage beim

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 32
Date: 09.01.1845
Physical description: 32
Aufforderung, den Basilisl zu verlas sen, und ans Land zu kommen, entschieden abgelehnt. Großbritannien. DaS Packetboot der vereinigten Staaten hat gleichzeitig mit der Präsidentenbothschaft TylerS auch Nachrichten aus Kanada gebracht. Die Session der Repräsentanten war zu Montreal durch den neuen Generalgouverneur mit einer Nede eröffnet worden , die nichts Hervorstechendes enthielt. Sir Charles Metcalf gab ganz einfach ein Geschäftspro gramm, in welchem er den kanadischen Kammern empfahl, die Erziehung

sind aus die sem Hafeu 556 mit 64,690 Auswanderern nach den verein ten Staaten von Nordamerika abgegangen. Von allen diesen ist nur ein Schiff, der Johannes, verloren gegangen. Dänemark. Kopenhagen, den 27. Dez. Ganz unerwartet bringt die Ständezeitung nun doch die Schlnßberatbung über die Ussing'sche Staatseinheits- und Erbfolge-Proposition, von der man geglaubt hatte, daß man sie würde ganz liegen lassen. Stattdessenistin derLOsten Sitzung der erste Theil terPropo- sition, die Erbfolge betreffend

, entschieden worden. Das Ko mitee hatte mit der von ihm vorgeschlagenen Fassung der Proposition sogleich einen Entwurf zu der Einleitung der Pe tition an den König beigebracht. In demselben heißt es am Schluß: „Indem die Versammlung im Uebrige» es ganz und gar der Weisheit Ew. Majestät überlassen muß, welche Veranstaltungen zn treffen seyen, um das dnrcb die Deklara tion bezweckte Ziel sicher zu erreiche», und um für die Zukunft Unternehmungen vorzubeugen, die darauf ausgehen, die ge meinschaftliche

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.07.1849
Physical description: 6
wollen wir nicht viel Worte verlieren: er spricht für sich selbst. Nur zu sehr bestätigt derselbe unsere schon neulich dessalls ausgesprochenen Besorg nisse. Um solche Bedingungen zu erreichen, verlohnte es wahrhaftig der von ganz Deutschland gebrachten schwe ren Opfer an Blut und Geld nicht. Im .Grunde ist, »vav diese Friedenspräliminarien stipulireu, gerade daS, waS durch den Krieg abgewendet, verhütet werden sollte. Es kann uns daher auch nicht Wunder nehmen, daß in den Herzogtümern das Bekanntwerden

, sondern gleich den preußischen ans Verlangen der Centralgewalt dahin gezogen. Nun aber hat Preußeu mit Umgehung der Centralgewalt, ohne bei dieser darum anzufragen, ohne das Recht ihrer Theilnahme nnd Mitwissenschafr zu ach ten, lediglich aus eigener Machtvollkommenheit nnd nur in seiner Eigenschaft als europäiiche Großmacht einen Waffenstillstand abgeschlossen, Friedenspräliminarien »n- terzeichnit und ratifizirt. Auch die anderen den Krieg mitsührenden deutschen Staaten sind dabei ganz und gar nicht gehört

der Sonderbcstrcbnugen, welcher für ganz Deutschland, und für Prcußcu selbst zuerst, früher oder später bittere Folgen haben kann. Preußen wird also den Krieg in und wegen Schles wig aufgeben, feine Truppen von der ferneren Bethei ligung daran zurückziehen. Von Seite der übrigen deut schen Staaten, deren Kontingente noch in Schleswig und — wie die baierifchen Truppen größteuthcils — in Jütland stehe», wird unter solchen Umständen freilich auch nichts anders gethan werden können. Auch sie werden voraussichtlich

so unerwünschten als unerwartrten AuSgang des Kam pfes durch einen Friedensschluß auf eigene Faust hin herbeigeführt hat, ist auch allein Deutschland gegenüber dafür verantwortlich. Wir fragen zum Schlüsse nur ganz einfach, ob man mit solchem Verfahren hoffen kann, jenes Vertrauen in Deutschland zu finden, auf welches Preuße» gerade jetzt so sehr Anspruch macht? Oesterrcichische Monarchie. Dem Militärkommando sind weitere überaus ergiebige Sendungen au Charpie, Verband und Leineuzeug für die k. k. Armee

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 22
Date: 07.11.1844
Physical description: 22
zwar sehr stür misch, jedoch ohne weiteres Unglück vorüber. ES regnet aber immer anhaltend fort. Unsere Stadt gewährt den Anblick einer wahren Nuine; die Anzahl der umgekommenen Men schen kaun noch nicht ermittelt werden, so wie die Zahl der Verwundeten unberechenbar ist. Sechs große und hundert andere kleinere Schisse gingen unter, über 200 Häuser sind dachlos, so wie ihr Inneres ganz zertrümmert. Man macht sich keinen Begriff, wie niedergeschlagen Alles umher läuft; cS ist leichter, sich ein Bild davon

, beeilte er sich hinab zu steigen; er hatte kaum die Hälfte des Thurmes erreicht, als die Spitze, welche erst ganz neu gebaut, überbvg, auf die Da chung herab stürzte und selbe mit dem Gewölbe der Kirche durchschlug. Glücklicher Weise blieb der ehrwürdige Hrrr un verletzt. Ein Theil des Zinkdaches deö GeniegebäudeS wurde auf dem Platz des Stadthauses, ein anderer auf der ESpla- nade gefunden, eine Entfernung von Los Metres (2700 Schuh) vom Gebäude selbst. Das Schilderhaus vor der Ge niekaserne wurde

war >n Slaarcunzug mit der Diamanl- ^>ara. ^Ze, «^t. Haines Palace schlössen si^» dein Huae die st» m' ^ G^n^alt '^''st'u»d Kablnetsmini- sier an. Ganz Palt Mall entlang waren all» '.venster. Bal kon- und .eldst die Giebel der Häuser u'? Zuschauern ^ unter d.nen elegant gelle.dete Frauenzimmer die Majorität Be» lZha.mg-crcß angekommen, both der Zug der bildeten. günstigen LofaMat weztn ein wahrhaft >mpdfanteS Schau spiel und der Judil erreichte hier seinen allerhöchsten Gipfel. Als die Königin sich Temple Bar

mit seinem Zuge bewegte sich ihr zu Fuß entgegen. In demselben Augenblicke flogen die Thore von Inner Temple auf und zum Schrecken der Furchtsamen, zur Wonne der Muthigen brach hervor eine Schaar bürgerli cher Reiterömänner, die ganz und gar ungewiß schienen, was sie mit sich anfangen sollten und nicht geringeBesorgnißzeig ten, was ihre Pferde mit ihnen beginnen möchten. Es waren die Aldcrmen und eine Deputation vom Gemeinderath, wel che die Bürgereskorte der Königin formirten, oder vielmehr formiren sollten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.03.1850
Physical description: 6
mit Hannover betrifft, so scheinen darüber die Kabinette ruhiger geblieben z» sein alö die Zeitungen. Ein Schreiben aus Berlin in der Frankfurter Oberpostamtszeituug sagt: „Mit der wegen des hannoverischen Rücktritts vom engern Blinde entstandenen Spannung zwischen beiden Höfen und Staaten ist es keineswegs so ernstlich, wie man glaubte konscqutiitcrireise voraussetzen z» müsse». Die Bezieh ungen der beiderseitigen Diplomatie sind ganz srennd- schästlich. Hannover glaubt wenig fürchten zu dürfen

. Die Bonapartisten und Orleanisten sagten ihre Unter, stützung zu. (Hiermit steht wohl der gestrige scharfe Artikel des Journals des DebatS gegen das allgemeine Wahlrecht in Verbindung.) LanjuinaiS hielt diese Maß regeln für gefährlich. Deßgleichen erhoben die Häupter der Legitimisten einen ganz unerwarteten energischen Widerstand. Sir erklärten sich bereit, alle konstitutio nelle» Maßregel» zu unterstütze», jedoch seien sie eben so fest entschlossen, gegen daS bereits vorgelegte Gesetz über die Ernennung

den Mitteln solcher Gefahr vorzubeugen, wenn sie aber doch niiadwendbar sich erweisen sollte, für Dänemark . entschieden und durch thätige Unterstützung Partei jit nehmen. Daß man zu London und zu Paris die däni sche Frage ganz im gleichen Licht betrachtet ---'/Zu St. Petersburg, ist eine auch zu Berlin wohlbekannt-Tbat- fache, und namentlich ist die Sprache de« französischen ^kabinetö m der iünasten Zeit ri'ne fast HAvkNde ge* worden. . ^ <N. M. Z.) N,rla» und unter Verantwortung dc« Johann Schumacher

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.12.1849
Physical description: 8
Opfer beseitigen können ; man hätte vorbeuge» sollen, daß die wohlhabendste nnd größte Gemeinde i» der Nähe des Bauplatzes das Werk, das sie unterstützen sollte, nicht hindere) daß Grund besitzer nicht übermäßige Entschädkgnngsfordcrnngcn er hebe», daß sie nicht durch Verdächtigling der Zweck mäßigkeit und Nützlichkeit dcS Unternehmens und durch die falsche Vorspiegelung, als wäre der Bau lediglich znm Besten der deutschen Nachhar» an der Etsch und ganz gleichgültia für die wälschcu Bezirke

, mit dem auf fallendsten Erfolge um die Gunst und Geneigtheit der öffentlichen Meinung von ganz Wälichtirol werben, man hätte verhüten sollen, daß sic d»rch Erweckung der kaum cingeschlnmnierten, nationalen Trcnnungsgeluste und die stark betonte Behauptung der weit dringendem Noth wendigkeit des Etschdnrchstichcs von Ecnta die Sympa thien der wälschen Etschanwohncr, vorzüglich in der Stadt Trient für sich nnd gegen das wichtige Noce- und Etschlcitnngsiinternehinen gewinnen. Es ist nnn, durch auffallende Sorglosigkeit

vermögen. D«r All«« ist schnelle Hilf«, also rasch« «»llfühning des Pasettischen Plane« der Roceableltnng erforderlich 5ann da« Ministerium die für da« nächste Baujahr nöthige Dotation ganz anweisen, so darf di» gefährdete Bevölkerung darauf um so z »itrauen«volln> zähle», als da« Rettungswerk vom Ministerium im öffentlichen In teresse beschlossen und angeordnet wurde. Ist aber die Bereitstellung der ganzen Dumme aus Staatsmitteln nicht thunlich, so soll mit dem disponiblen Bausonde des Aerars der Plan

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1849
Physical description: 4
»KR Nennwtrtbk ab. Fiskal Mollnar, scit Jnnius l. I. PrSsident des ungarischen AppellationsioechselgerichtS, hat sich i» Arad erschossen. Auch dcr Gcncr.il Aulich lind noch >5 KonipromNtirte sollen ,ich durch Selbst mord den Händen der strasenden Gerechtigkeit entzogen haben. Wie verlautet, wird das ungarische Schulwesen ganz iicu orgauisirt. I.A. Z.) Semlru, 22. August. Dic Serben, ivelche hcute von Titel über Senilin nach Hanse kehren, erzählen, das! gestern gegen 2UU0 gcsaugcue HouvcdS

über die wichtig sten curcpäischen Fragen ganz innige Verbandliingen ge- pstogen werden, und die französische Politik in dem berz- lichste» Einverständniß mir dcr rufsischcu steht. Die Be- zichnngcn zu Oesterreich sind ebenfalls frcnndlichcr ge worden. Die letzten Ereignisse in Ungarn bringen un sere Socialdcmokratcn fast znr Verzweiflung, deuu nun ist anch ihre letzte Hoffnung dahin. Sie fangen c>.ü in den Fortbestand dcr republikanischen Rcgicrnugssorni in Frankreich keinen Glauben mehr zn fctzcn, uud darum

, nnd bat nur um Vcrivcudung bci dem Gcncral- fcldmarfchall wcgcn gnädige» Schutzes, uud das nicht etwa i» irgendeiner Vcrtragshinsicht, sondern mit dem anedrücklichcn Bemerken, daß es eine ganz nntcrthänige Bitte sey. Hieraus ordnete Görgcy scin Korps znr de finitiven Unterwerfung, wclche um -t Uhr )>achmir»ags in solgcndcr Wcise geschah: Dic ungarischen Truppen standen in zwei Linien ans dcn Ebcncn bci dcm Dorfe Schcllosch, dichte Kolonilcii bildend; dic Infanterie hatte dic Kavallcrie anf

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 13.09.1849
Physical description: 10
- und Eivil - Gouverneur Frhr. v. Welten cinc glänzcndc Tascl. Unter dcnsclbcn bcsand sich auch der k. rnsstschc Oberst Fürst Wasili- schikoff, wclcher die Schlüssel von MnnkacS übcrbracht hatte. Dic Gcrüchtc nbcr die 'Absichten des MiuistcriumS, einci! ZcitnngSstcinpel cinfnhrcn zu wollen, sind dic> jcyt noch ganz unbegründet. Dcr Tlcil dcS StcmpclgefctzcS, welcher bereits vom Ministcrratbc m,genommen ist n»d nächstens erscheinen wird, bczicht sich hanptfächlich ans den GcrichtSstempcl. Ob die Journale

. Eine Frage, die die Aufmerksamkeit im hohcn Grade in Anspruch nimmt, ist die künftige Gestaltung dcs Ta- takmonopols, wenn wie eS geschehen wird und muß, die Zollschranken gegen Ungarn fallen. Ein großcr Theil dcS Publikums spricht sich dafür aus, dicscS Monopol ganz fallen zu lasscn, und die reinen Einkünfte desselben durch Aufschlag auf die direkten Steuern zu erzielen, da die Finanzen dieser Einkünfte nicht entbehren können. Am L. ds. hat sich eine Dcpntion von Vcrtrancns- niänncr» mit dcm Dampfboote

Republik ciugcfnhrt woiccn ft>, da bckamcn wir Bcschl, cS bci dcn Soldatcn zn wid.'isprcchcn. ES ward nnö mitgcthcilr, daß bci T>,dcsstrufc kein falsches Gerücht ausgcsprcngt wcrdcn dü,>e. ^i>as abcr falsch war, daS wußte keiner von nnS, nnd d..rnm fchwicgcn Alle. ES war kein Bivonac, wo n'.ciuc Hufarcn nicht dic Ziatio- nalhpmuc saugen, «nd der Krnig ihr Gespräch gcwcsen wäre. Erst ganz in d'.° lltzicn Zcit machte sich dic Wahrheit Lnft. Seit dieser Zcit wnrdcn unsere Sol daten schwierig. Dazu verlor

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 20
Date: 17.12.1840
Physical description: 20
S9S t ES ist «in ganz neues solide gebautes CbaiSchen zum ein - und zweispäunig Fahren um einen äußerst billigen Preis zu veikaüfen. Besonders wäre cZ einem Reisenden anzuempfehlen, da es zu diesem Behufe gefertigt wurde. DaS Uebrige bei der Redaktion zu erfragen. Flachs-Spinn-Maschinen-Verkauf. Ich mache hiedurch dem geehrten Publikum die An zeige, daß ich den Debil der geprüften, auf die neuesten Prinzipe beruhend, in Würtemlierg, ZLaicrn, Frank reich und Oesterreich privilegiricn Orthischen

angekommen. Die Handlung von Franz Joseph Adam's Witwe, gegenüber der Hauptwache, empfiehlt zur geneigten Abnahme ihr so eben ganz frisch wieder assortirteS Waarenlager, besiehend in einer vor züglichen Auswahl der beliebtesten Kaffee-Sorten; in feinen alö sehr wohlfeilen Zuckern aus den besten inlän dischen Raffinerien; schönst weißem Salzburger Mund- mehl; ganz zartem Taselgrieö; kleinster Ulmer Perl gerste; echt italienischer Polcnla; besonders guten Ma- caroniS; frischen besten Veroneser Salamis

von Kattun-, Marmor-, Maroquin-, Iris-, Fantasie- und andern Buntpapieren; Pappende ckel von verschiedenem Formate und beliebiger Schwere; Bleistifte; Schreibfedern; Siegellacks; .Qdlaten; Fisch- deine ; Millykerzen und echtes Kölner Wasser, unterZu- sicherung der genauesten Preise. Von Getränken sind Champagner Killt.-!-)- Iilanc rnousseux; ganz echter Schloß - Johannesbergei-; alter Cipro und Steinwein ; echter Nlnim de Jamaica; feine LiqueurS zc. zc. vorräthig, deren vorzügliche Qualitäten gleichfalls

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.05.1850
Physical description: 6
. Fürsteu Schwarzenberg, zn dem seit längerer Zeit erledigten erzbischöflichen Stuhle von Prag, hat endlich stattge funden. Obwohl der Neuernannle dadurch keine höhere Würde erlangt, indem die beiden crzbischöfl. Sitze von Salz burg und Prag, nach hierarchischen Begriffen sich ganz gleich stehen, »nd der Erzbischos von Salzburg sogar den Titel priinss lZormaoiae voraus hat, so ist der Wirkungskreis, welchen Fürst Schwarzenberg jetzt anzn- treten im Begriffe steht, doch ein viel größerer

, welche Pferde benothi- gen, selbe aber nicht gleich bezahlen können, Pferde von den zum Verkaufe bestimmten überzähligen Militär- Pferden gegen Vormerkung deS KaiisschillingS auf ihrem Eigenthum, oder doch gegen Beibringung eines Zeugnisses der Ortsobrigkeit über ihre Zahliingsfähigkeit und guten Ruf, dann gegen Bezahlung binnen zwölf biS achtzehn Monaten um einen bestimmten Preis, welcher für noch ganz dieiisttaiigliche leichte Pferde anf SV fl., für minder brauchbare aber auf 70 fl. CM. festgesetzt

war. Nach Peter Vallon sank die Wojwodschast der Zigeuner; es war keine Persönlichkeit mehr da, welche fähig gewesen wäre, sie zusammenzuhalten nnd ihre In teressen zn vertreten. Seit dem Tode Vallon's zerstreu ten sich die Zigeuner über ganz Ungarn. Modena, 8. Mai. (Korresp.) Sonntag am S. d. M. wurden bei dem hier garnisonirendcn Zten Bataillon Kaiscrjäger 29 Individuell vom Oberjäger abwärts, welche bereits eine zweite oder dritte Kapitulation ein gegangen haben, mit den von Seiner Majestät unserm

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 04.07.1850
Physical description: 4
bei dem gänzlichen Mangel von Mappen und Beschreibungen an vielen Orten gerade in dieser Beziehung viele Hindernisse Von höchster Wichtigkeit einer baldige« Ausführung in den Weg treten. Die Ausnahme der diessälligen Arbeiten soll bald möglichst beginnen und sind z» diesem Behufe bereits ganz detaillirte In struktionen ausgearbeitet und an die provisorischen Prä sidenten dieser Branche versendet worden. (E. Bl. a. B.1 Aus der Zips, 20. Im»'. Wie bekannt, hat Gör- gey nahe Anverwandte

eineS in London-angeleg- ten Kapitals verzehre. Scine Hauptbeschäftigung sind chemische Studie». Er wird übrigens in Klagensnrt immer »och mit einer gewissen Innigkeit bebandelt, oder wenn Sie wollen — bewundert. In öffentlichen Lokali täten zeigt er sich nie. * Agram, 29. Juni. Gestern gab der Banus den Mitgliedern des aufgelösten Banalratbes ein großes Diner. — Mit der Beibehaltung der milit. Institutionen für die Gränze ist man hier nickit so ganz zufrieden. Man beruft sich darauf, daß ein solcher Zustand

. „Galign. Messender' vom 23. Juni zeigt dcn Ein laufe einer Uebcrlandpost clcl. Bombay, 25. Mai in Marseille an; unsere eigenen indischen Zeitungen fchlcn uns noch. DaS erheblichste was diese Post meldet ist ein furchtbares Unglück das sich zu Benares ans dem Ganges crcignct hat. Eine Flottille von 30 mit Pulver beladen?» Booten war auf dcm Wege von Ealcutta «ach dcn ober» Provinzen, in Benares angelangt, nnd hatte da am I. Mai dcm Haiiptlandungsplatze gegen über, ganz nahe an dcm vornehmsten Hotel dcr

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