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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 27.10.1845
Physical description: 12
waren auch wirklich nur gerlug« Anz«lg«n von «rstau»»»»s« tvürdigea Reichthum«?«, welch» sich bald nachher fanden. Z>te bergmännische Industrie verbreitete fich nach allen Richtun gen, und die Folge davon war, daß man auch Lag»r mit Diamanten von ganz unberechenbarem Werthe entdeckte. In jedem Bach«, in jedem Hügel dieses Distriktes und in der ausgedehnten Ebene von Sincara wurden wahrhafte Schätze von Gold und Diamanten der Gewinnung zugänglich. Viele Menschen au« den Provinzen Bahia und MinaS

und selbst von Rio de Janeiro sind dahin ausgewandert, um an der bergmännischen Arbeit und der Ausdeute Theil zu nehmen. ES find erst drei Jahre her, daß die erste Unze Gold hier ge« funden wurde und jetzt enthält die ganz verlassen gewesene Gegend schon 40,<10Ü Seelen. Briefe daher melden: „DaS Gold ist bei uns ganz gemein, all» Bäche sind reich daran, ganz« Terrains enthalten dasselbe. Es wird sich aber weit weniger darum bekümmert, wi» um di» Diamanten, auf welche die ganze Welt Jagd macht.' Nach englischen

Infanterie, die Kolonne des G««»ralS Äort», di» Jäger zu Pferd unter Oberst Morris und dt« ganz« (arabifch«)Schaar drS Obersten Walsin d'Esterhazy. Dies« Truppen haben am Fluss« Jsser den General Cavaig- nac ersetzt, dec mit selnerBrigade aufgebrochen, um Nedroma zu Hülfe zu eilen, d «ssen Einwohner es so sehr verdienen durch ihreTreue in Mitte der Insurrektion. Die Unterbefehls, Haber Abdel-KaderS, Bou Hamedi, Ex Khalifa von Tleme- cen, nachdem «r den Stamm der Gössels aufgewiegelt halte, fing

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 29.04.1848
Physical description: 4
beschossen. Um t t'/, Uhr drangen dl» Trupp«« über die Bar rikaden in die Stadt/ die darin befindlichen Rebellen flüchteten sich. Die Stadt ist jetzt im Besitz der Truppen und alles ist ganz ruhig. Bekt. Frei bürg i. B., den ^4. April Morgens 3 Uhr. Ge stern Abend gegen 7 Uhr wurden die Feindseligkeiten eilige- stellt: die Republikaner zogen sich in die Stadt zurück, das Militär nahm seinen Stand vermuthlich zwischen dem Ster» nenwald und der Stadt. Erstere hatten kurz vorher beim Schwabcnthor

. K.) Die Fr. O. P. A. Zeitung berichtet aus Posen, den 13. April: AuS Warschau sey die wichtige Nachricht einge gangen, daß mit Genehmigung des Fürsten Statthalters eine Deputation einflußreicher Polen nach Petersburg abgegangen ist, um den Czaar zu bitten, den Polen gewisse Zugeständ nisse zn bewilligen und sich zum Herrn von ganz Polen zu machen. Diese Nachricht wirb von hiesigen Polen als durch aus wahr verkündigt. Sie sagen, sie wollen sich jetzt dem Kai ser Nikolaus in die Arme werfen, nm mit seinen? Beistände

an den deutschen Bund zu petitioniren. Frankreich. Naris, den 23. April.-In diesem Augenblicke sind die Wahlurnen in ganz Frankreich geöffnet, um durch die allge meinen VolkSwahlen dif Nationalversammlung in Paris zu bilden. Mehrere Millionen Menschen werden sich in Bewe gung und Berathung setzen, nm die Geschicke Frankreichs zu entscheiden. Ordnung und Freiheit ist der allgemeine Ruf. Die drei HauplkludbS von Paris: der Klubb der unabhängi gen Demokraten, zu welchem der größte Theil der provisori schen

war ein Tag des Jubels und der Freude für ganz Wien, ja, für den gesammten öster reichischen Kaiserstaat. Der Kaiser hat an dem Tage der Feier seines Geburlsfestes die Verfassungsurkunde veröffentlichen- lassen. Sie ist eine der freisinnigsten unter allen Konstitutio nen, welche bestehen, und sie wnrde mit dem lautesten Danke von Seite der beglückten Unterthanen aufgenommen. Triest, den 24. April. Ein hier von Udine eingetrof- fener Görzer Bürger theilte mit, daß nach ersolgter Wegrä'u- mnng

festhalten Zu schriften ohne Angabe deS Verfassers nicht zu berücksichtigen. Mit dein Grundsätze einer Vermögens- und Einkommen steuer sind wir übrigens ganz einverstanden. O. F. W. in MalS. Von Ihrer gefälligen Inschrift konnten wir keinen Gebrauch machen, well mittlerweile schon be richtigende Angaben geliefert worden waren. Dr. L. in Wolfs egg. Bei der Anhäufung unseres Materials können wir mit der Mittheilung räsonnircuder Artikel nur sehr sparsam seyn. P. L. Die unS mitgetheilten interessanten

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 28.06.1850
Physical description: 4
(oberrheinisches Departement), im badischen Oberlande und in einem Theile Württembergs bemerkte Meteor und das am 10. d. M. zu Altbreisach und andern Oertlichkeiten am Kaiserstuhl verspürte Erdbeben. Dem Meteor war im Kanton Freiburg eine Art Feuerregen vom Sternschnuppen am 5. Juni Abends bei ganz heiterem Him mel vorangegangen. Ueber das Meteor selbst wird Folgendes berichtet: „Am 6. gegen Mittag und schon vorher sei vom gleichem Punkt her, durch den Wind getrieben, eine feurige Säule einhergekommen

, im Glanebezirk, gesehen.' Ueber dasselbe Meteor bringt der „Schweizerbote' folgenden speziellen Bericht aus den Dörfern rechts der Aar: „Die Feuerkugel habe sich, nach dem sie mit ihrem Schweif eine ziemliche Strecke nur langsam durchlaufen, plötzlich in 2 Theile getheilt, von denen der eine ganz nördlich und der andere von der bisherigen Richtung mehr östlich, beide von diesem Augenblicke an mir großer Schnelligkeit sich fortbewegten und denn bald verschwanden. Ein Geräusch oder Knall wurde

nicht wahrgenommen; die Luft war ganz ruhig, der Himmel rein, und die Sonne in vollem Glänze, das Meteor aber glänzte weit heller und bot besonders im Schweife ein prachtvolles Farbenspiel dar.' (Fr. O.P.A.Z.) Oesterreich. Innsbruck, 28. Juni. Die zuerst von der „Jnnsbr. Zeitung' ersonnene und mit Fettschrist mitgetheilte Nachricht: der Hr. Minister Thun habe die Absicht, die P. P. Jesuiten in Innsbruck wieder einzuführen und ihnen die Errichtung eines Privatgymnasiums zu gestatten,.— ist nun bald

der Wahlen für die Gemeinden auf dem Lande schon beginnen, und Brünn nicht gerne die letzte Stadt bei diesem wichtigen Act sein möchte- Das Nationalgardegesetz interessirt weniger; für dieses in den Märztagen mit solcher Begeisterung aufgenommene Institut isi man ganz abgestumpft. Anzeigen. Im Verlage des Unterzeichneten ist erschienen: Getreue Abbttöung Gnaöenbildes in der St. Jakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck. Auf chines. Papier 54 kr, weißen Kupferdruck 45 kr., fein colorirt

1 fl. 36 kr., 1 fl. 48 kr. bis 2 fi. 42 kr. In fL. Stahlstiche ist dieselbe Abbildung zu haben n 6 kr. colorirt 18 bis 48 kr. und in ganz kleinem Formate color. und auf Carton n 6 kr. fein ä 18 kr. Auch sind daselbst kleine lithographirte Abbildungen zunr Andenken an die 2te Sekularfeier der Uebertra- gung dieses Gnadenbildes per 100 1 fl. 36 kr. nebfl andern darauf bezüglichen Erinnerungs-Gegenständen zu haben. . Ferner Der heil. Schutzengel gemalt von Deschwanden, ein liebliches anziehendes Bild in kl. 4. schwarz 15 kr. fein colorirt und auf Carton

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 20.07.1848
Physical description: 12
di .-r7 ,?/->>. -5,'- mit Leder? — und -rhalt-n - '» >«« 'imd ungekünstelt», und daruy» «m so für den Ka^er au«. «» ' ig»r wirkende Nede war so trefflich, daß sie all» Herzen tig ergriff. »» war ein erhebender Apblick, in d»y,Au- e» der Men und jung«» waä^M KiDve- dedrücken bepur^ und einmüthig beschloß der Verwaltungs- „ rath^, die.so «den von ih« ausgesprochenen Worte durch den Druck vervielfältigt, derNationalgardq» d«r S»»mifoa und der ganz»» Armee auf das schleunigste mitzutheilen. 'Zugleich wurde der Antrag gestellt

nun ganz begreiflich scheinen. Kürzlich machten wir aus Mantua einen Ausfall gegen Governolo, hier drängten wir den Feind mehrer'e Miglien zurück — als Vaö Gefecht am hitzigsten war, fiel ein piemonresischer Offizier zn Boden — dieß be merkte kaum unser Feidkaplan Mollitor, als er über nnsere Linie sogleich in jene des Feindes eilte) hier stützte er den Kopf des Offiziers auf sein Knie und sprach ihm den letzten Trost zu ; die feindliche, so wie unsere Abtheilung Hörten so gleich zu siüern auf, uiid

sahen auf eine Entfernung von kaum (5>> Schritten mit den Gewehren zu Fuß und ohne zu achten', daß das Gefecht rechts und links fortwährte, ganz ruhig der Handlung deS Geistlichen, welcher inmitten des Kugelregens seine Pflicht mit stoischer Ruhe erfüllte, zu; als der Offizier den Geist aufgab, und der Geistliche in unsere Linie rückkehrte, fingen die Abtheilungen wieder zu käm pfen an. (Presse.) Deutschland. Frankfurt, den td. Juli. Mit dein heutigen Tage, wo der Erzherzog Reichsvcrireser Frankfurt

wieder verla»en hat, schließt eine für nnfcre Siadt, ja für ganz Deutschland hi- stcrisch bedeutsame Acche. Der erste Akt der hohen Amts, würde Sl!. kaiserl. Hoheit gelangte zur Veröffentlichung ge rade in der Stunde (i l. Uhr Voruiit'ags), wo derselbe unsere Stadt in Begleitung des von ihm für die Leitung des Justiz- Departements berufenen Dr. Heckscher, als verantwortlichen Reichsministers verließ. Ich meine den an das deutsche Volk gerichteten Erlaß. Außer den drei Reichsministern, von denen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.01.1849
Physical description: 8
^rn g^nz Recht'zu sagen , man wisse weder auf der einen nö^ SUf hxr^äiDern'Seite, »äs in dieser Sache zu thun sei. Penn der preußische Erblasser scheint mir in den letzten Ta« sehr in den Hintergrund gedrückt, wo nicht ganz unmög. lich geworden zu sein) ohne daß ein Eintritt Oesterreichs an dk Spitzt der'Regisrung Deutschlands auch nur um ein Naä^r stzAergsk wäre. G«st«rn erregte der ehemalige Unter« MaKsekretäs Würth vyn Wien einen furchtbaren Sturm durch ^n'tyüUungen/ wflche bewiesen, daß Preußen noch weit

sepa- rakistlstyer handle, daß es gegen die Nationalversammlung geradezu Hinterlist übe, und folglich ein Grollen gegen Oesterreich wenigstens in diesem Punkte ganz ungegründet sei. Ich sah noch nie ein größeres Rasen und Schäumen der Stockpreußenj'alS bei dieser Gelegenheit. Die Galerie nahn» jedoch, für Würth Partei, und im Volke hier herrscht der un erwartetste Umschwung dep Meinung, jfein Mensch will ei nen preußischen Erdkaiser haben. Vogt hatte daher ganz Recht , wenn er' so eben in'seinem

bemerkt sn^R ' ein» groß^ Anzahl von baierischen Abgeordneten^ Die. z»,dem ^ Paragraph« des Entwurfs gestellten Abänderungsvorschläge - gehen zum Theil dahin, daß die.'Wahl des Reichsoberhauptes , nicht auf einen regierenden Fürsten beschränkt, sondern^ ganz j freigegeben werbe ' theils verlangen sie, daß die Wahl nur.auf > eine bestimmte. Heihe von Jahren-oder auf Lebenszeit vorgx? ; nommxn werde, theils endlich.wollen sie.an Die Stelle^eines ! einzigen Oberhaupts rin Direkten«« gestellt wissen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 22
Date: 07.11.1844
Physical description: 22
zwar sehr stür misch, jedoch ohne weiteres Unglück vorüber. ES regnet aber immer anhaltend fort. Unsere Stadt gewährt den Anblick einer wahren Nuine; die Anzahl der umgekommenen Men schen kaun noch nicht ermittelt werden, so wie die Zahl der Verwundeten unberechenbar ist. Sechs große und hundert andere kleinere Schisse gingen unter, über 200 Häuser sind dachlos, so wie ihr Inneres ganz zertrümmert. Man macht sich keinen Begriff, wie niedergeschlagen Alles umher läuft; cS ist leichter, sich ein Bild davon

, beeilte er sich hinab zu steigen; er hatte kaum die Hälfte des Thurmes erreicht, als die Spitze, welche erst ganz neu gebaut, überbvg, auf die Da chung herab stürzte und selbe mit dem Gewölbe der Kirche durchschlug. Glücklicher Weise blieb der ehrwürdige Hrrr un verletzt. Ein Theil des Zinkdaches deö GeniegebäudeS wurde auf dem Platz des Stadthauses, ein anderer auf der ESpla- nade gefunden, eine Entfernung von Los Metres (2700 Schuh) vom Gebäude selbst. Das Schilderhaus vor der Ge niekaserne wurde

war >n Slaarcunzug mit der Diamanl- ^>ara. ^Ze, «^t. Haines Palace schlössen si^» dein Huae die st» m' ^ G^n^alt '^''st'u»d Kablnetsmini- sier an. Ganz Palt Mall entlang waren all» '.venster. Bal kon- und .eldst die Giebel der Häuser u'? Zuschauern ^ unter d.nen elegant gelle.dete Frauenzimmer die Majorität Be» lZha.mg-crcß angekommen, both der Zug der bildeten. günstigen LofaMat weztn ein wahrhaft >mpdfanteS Schau spiel und der Judil erreichte hier seinen allerhöchsten Gipfel. Als die Königin sich Temple Bar

mit seinem Zuge bewegte sich ihr zu Fuß entgegen. In demselben Augenblicke flogen die Thore von Inner Temple auf und zum Schrecken der Furchtsamen, zur Wonne der Muthigen brach hervor eine Schaar bürgerli cher Reiterömänner, die ganz und gar ungewiß schienen, was sie mit sich anfangen sollten und nicht geringeBesorgnißzeig ten, was ihre Pferde mit ihnen beginnen möchten. Es waren die Aldcrmen und eine Deputation vom Gemeinderath, wel che die Bürgereskorte der Königin formirten, oder vielmehr formiren sollten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 18.03.1850
Physical description: 8
über die gemein samen Vorschläge zu der küustigen Verfassung für ganz Deutschland eine gewiß höchst erfreuliche vollendete That sache. München, l4. März. Die Gerichtsverhandlung gegen die Mörder des Professors Schwarz wurde beute Nachts Iv Uhr so eben zu Ende gebracht, unter nicht veruu'ndcrtem Zudrang dcs Publikums. Nachdem das Plaidoyer den ganzen Tag in Anspruch genommen, er folgte vor einer Stunde der Wabrspruch der Geschwor nen dnrch ikrcn Obmann gegen Joseph Stopfer: „Ja, der Angeklagte ist schuldig

von Würtemberg am IS. März die Kam mer persönlich eröffnete. Sie lautet: Meine Herren Abgeordneten! Die Lage von ganz Den'schland nnd die innere» Verhältnisse Württembergs machen es Mir zur böchste» Pflicht, Mich mit der größ ten Offenheit auszusprecheii. Deutschland hat seit den MSrzereigiiissc» deS Jahres nicht aufgehört, der Spielball der Parteisncht und des Ehrgeizes zu sein. Der deutsche Einheitsstaat ist ein Traumbild und das gefährlichste aller Traumdilder, ebeu so wohl unter dem deutsche

und nachmals iu Berlin verkannte, hat die gegenwärtige Spaltung und Verwirrung unserer Zustände ganz alleiii herbeigeführt. Die nnparteiifche Geschichte wird es einst nicht ver schweigen, welche Zwecke »ud welch- Leidenschaften das Bündiuß vom 26.'Mai gestiftet haben. Die Größe und die Einigkeit der Nation haben nichts mit ihm gemein, ans die Volkssympathirn kann es keinen Anspruch ma cheu; es ist ein künstlerischer Sonderbundversuch, auf den politischen «Selbstmord rer Gesammtheit berechnet, und eben

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1849
Physical description: 4
»KR Nennwtrtbk ab. Fiskal Mollnar, scit Jnnius l. I. PrSsident des ungarischen AppellationsioechselgerichtS, hat sich i» Arad erschossen. Auch dcr Gcncr.il Aulich lind noch >5 KonipromNtirte sollen ,ich durch Selbst mord den Händen der strasenden Gerechtigkeit entzogen haben. Wie verlautet, wird das ungarische Schulwesen ganz iicu orgauisirt. I.A. Z.) Semlru, 22. August. Dic Serben, ivelche hcute von Titel über Senilin nach Hanse kehren, erzählen, das! gestern gegen 2UU0 gcsaugcue HouvcdS

über die wichtig sten curcpäischen Fragen ganz innige Verbandliingen ge- pstogen werden, und die französische Politik in dem berz- lichste» Einverständniß mir dcr rufsischcu steht. Die Be- zichnngcn zu Oesterreich sind ebenfalls frcnndlichcr ge worden. Die letzten Ereignisse in Ungarn bringen un sere Socialdcmokratcn fast znr Verzweiflung, deuu nun ist anch ihre letzte Hoffnung dahin. Sie fangen c>.ü in den Fortbestand dcr republikanischen Rcgicrnugssorni in Frankreich keinen Glauben mehr zn fctzcn, uud darum

, nnd bat nur um Vcrivcudung bci dem Gcncral- fcldmarfchall wcgcn gnädige» Schutzes, uud das nicht etwa i» irgendeiner Vcrtragshinsicht, sondern mit dem anedrücklichcn Bemerken, daß es eine ganz nntcrthänige Bitte sey. Hieraus ordnete Görgcy scin Korps znr de finitiven Unterwerfung, wclche um -t Uhr )>achmir»ags in solgcndcr Wcise geschah: Dic ungarischen Truppen standen in zwei Linien ans dcn Ebcncn bci dcm Dorfe Schcllosch, dichte Kolonilcii bildend; dic Infanterie hatte dic Kavallcrie anf

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.06.1850
Physical description: 8
würde. Die Schwierigkeit liegt nämlich in der ganz ansnahmsweisen Stellung des Kriegsministers zum gan zen Kabinct, indem der wesentlichste lind bei weitem wichtigste Theil deS zum Kriegsminister!»»! gehörigen Ressorts, der obersten Militär-Kanzlei des Kaisers, alS deren Elzes der erste Gkneraladjntant Sr. Maj., Graf Grünne fnngirt, also eigentlich der Generaladjutantur Sr. Maj. ausschließlich vorbehalte» ist. Dag eine solche Stellung eineS Kriegsministers mehr dorniges alS an ziehendes

Departement) im badische» Oberlande nnd in einem Theile WürtembergS bemerkte Meteor uuv daS am >0. d. M. zu Altbreisach und andern Oertlichkeilcn am Kaiserstuhl verspürte Erdbeben. Dem Meteor war im Kanion Freiburg eine Art Feuerregcii von Stern schnuppen ain 5. Jnni AbendS bei ganz heitcrem Him mel vorangegangen, u-ber das Meteor selbst wird Fol gendes berichtet: „Am 6. gegen Mittag und schon vor her sei vom gleichem Punkt her, durch den Wind ge trieben, eine feurige Säule einhergckommcn, nnd

bei dem Schissbruch deS Dampfers „Orion' beträgt etliche til>. DaS Schiff schillerte, in einer ganz wetterstillen Nacht, durch den Mangel an Lichtsignalen auf der Katalog. Die meiste» der Umgekommenen waren Kajütenpassagiere, darunter Professor BurneS von Glasgow. In der gestrigen Sitzung deS Unterhauses kündigt« Hr. Roebuck an, daß er morgen einen Antrag auf.ein förmliches Vertrauensvotum für daS Kabinet stellen werde. Auf den Wunsch Hrn. Disraelis wurde jedoch die Berathung desselben bis auf Montag

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 24.10.1849
Physical description: 4
bisherigen Bestimmungen wegen der Reis« des Kaiser« selbst eine «esentliche Veränderung erleide«. Wie «an in Wien allgemein erzählt, hat Se. Maje stät der Kaiser beschlossen, den Heldenmarschall Radetzky aus echt kaiserl. Art zu belohnen. Radetzky soll eine Herrschaft in Siebenbürgen zum Geschenke erhalten, oder im Falle der Marschall es vorzöge, ein Geschenk von 300,000 fl. E. M. aus kaiserlichen Händen em pfangen. FM. Radetzky stattet beute (20.) seine Abschiedsvisi- ten ab; er steigt ganz

den Werth von bSO fl., 2 Pferde, schießen auf das Dienstmädchen, das aber nicht getrof fen wurde, und verschwinden wieder; das Wirthshaus war ganz umstellt von Räubern zu Roß und zu Wagen, der Kaufmann hatte ungefähr 7000 fl. bei sich. Aehn- liche Fälle haben sich schon niel rcre ergeben. Der Hopsen hat nach Berichten aus dem Saazer Kreise Böhmens zwar ein ziemlich geringes Erträgniß geliefert, da jedoch noch viele alte Vorrräthe vorhanden sind, ist ein Mangel nicht zu befürchten. Die uns beute

Grundsätzen nicht ganz entsprachen. Wer die Stellung kennt, welche Oesterreich während der verflossenen dreißig Jahre im Rathe der europäischen Mächte einnahm, wird diese Nachgiebigkeit keineswegs der Schwäche zuschreiben; sie entsprang vielmehr ans kluger Abwägung der Vortheile eines dauernden Bünd nisses mit einem Staate, dein seine geographische Lage, seine Geschichte nnd seine vorherrschenden coinmerciellen Tendenzen cinc Bahn anwiesen, ans der er mit Oester reich nicht leicht in Konflikt gerathen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 27.07.1846
Physical description: 12
Häuptern Vesderben bringend entleerte. In 1<t Minuten sind alle um die Stadt liegenden Gärten, besonders jene der unteren Stadt verwüstet, Tausende von Fenstern eingeschlagen und der größere Theil der Dächer so. total ruinirt worden, daß an vielen auch nicht cinZiegel ganz blleb , armdicke A« sie der Bäume lagen ringsherum, alles. Obst, alle Weintrauben, der ganze Mais ist nieder geschmet tert und das jammervollste Bild der Zerstörung biethet sich unse.en Blicken dar. Viele von den Feldarbeitern

selbst die Mauern; es regnete die ganze Nacht hindurch äußerst heftig, die lockeren Ziegel- stücke auf den Dächern fielen herab und alle Gegenstände, die bloß unterm Dach lagen, in mehreren Häusern große Ge treidevorräthe sind durch und durch naß geworden. Noch ge stern Abend erfuhren wir, daß eine halbe Stunde außer der Stadt nach allen Richtungen hin von keinem Hagel, ja sogar von keinem Regen eine Spur war. Der Schaden ist unbere chenbar, bisher um so mehr, als viele Obstbäume ganz zu Grunde zu gehen

Maßregeln handle, er ist ganz entschie den gegen die Zerstörung der protestantischen Kirche Englands, weil daraus großes Unheil selbst für Katholiken erwachse» würde; er wird für Ausdehnung des Wahlrechtes in Irland und Gleichstellung desselben mildem englischen kämpfen, dage gen nichts thu» für Dotation der Kirche aus Staatsmitteln, da selbst die öffentliche Meinung unter Katholiken dagegen sey; dennoch dürfte er selbst auf die Gefahr eines Mißtrauensvo tums hin Aenderungen rücksichtlich des keineswegs

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 19.07.1847
Physical description: 14
, für unsere verehrten Leser noch von gro ßem Interesse seyn, um so mehr, als sich die Darstellung durch wahrhast christliches Mitleid auszeichnet, und daher ganz ge eignet ist, ein gleiches Echo in den Herzen unserer gegen den Ruf der Noth nie hart erfundenen Landsleute hervorzurufen. Wir theilen die Nachricht mit in der brieflichen Form, in der wir sie erhielten. Auf eine weitläufigere Auseinandersetzung der entfernteren Veranlassungen des Ereignisses einzugehen, die im Briefe nicht näher bezeichnet

, und in andern Jahren ganz austrocknete, schwoll in kur zer Zeit gewaltig an. Das ganze Dorf gerieth in Furcht und Angst, weil mall nur zu gut wußte, wie es im Berge in Folge Der AuSwaldung und Triftnng aussah. Ungeheuere Stöße von Holz lagen aufgeschichtet, der Berg war kahl abgeschun den, der Schnee tief und weich, der Boden durch die Triftung -.aufgelockert, zerstört, — Gründe genug zu Furcht und Angst. Gegebenste Cinladung. Donnerstag den 22. Juli 1347 zum Abschieds-Benesiz der Unterzeichneten: Ättdwig XIV

m wir hiemit unsere ganz ergebenste Einladung zu dieser Vorstellung machen, zeichnen sich mit vorzüglicher Hochachtung Albert Wifotzky und Frau. Schon mußte man das zum Wildbache angeschwollene Was ser aus seinem gewöhnlichen Runste gegen Agums hin ablei ten, um die äußern Wiesen zu retten. Dadurch waren die wenigen kleinen Aecker ober der Lahn geopfert, des Gemaß- mers Neugrund überschüttet, die Au des Grafen (von Khun) mit Lehm bedeckt, doch trug das Wasser noch kein Holz, keine Steine. Plötzlich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 25.09.1843
Physical description: 12
gen kam den Einwohnern ganz überraschend ; und die Ruhe m der Hauptstadt erlitt weder dadurch, nvch seither die mindeste Störung. — Der ehemalige spanische Finanzminister, Graf Tcrreno, ist vorgestern hier gestorben. (Ärokbrtrannten. Fortsetzung d,S in unserm letzten Blatte abgebrochenen Ar tikels über die neneste Südpol-Expedition: Das Land war entdeckt; eS in der Nähe zu betrachten, blieb unmöglich; un zugängliche Küsten, durch Eisberge gesperrt , erlaubten nicht einmal den Versuch

; man steuerte dann» südöstlich , wo sich mehrere kleine Inseln fanden. Am IS. Jän. 1341 landeten die Kapitäne Roß nnd ErozIer auf einer derselben, ste in Be sitz zu nehmen für die Königin Viktoria. Die Insel besteht ganz aus vulkanischen Felsgebirgen, und liegt 71° 56' südli cher Breite, 171° 7' östlicher Länge. Kapitän Roß nahm sich vor, von hier aus, so weit als möglich südwärts vorzudringen, um den magnetischen Pol zu passiren, der nach kombinirten Beobachtungen beini 76sten Grad südlicher Breite

Janeiro, dort Vorräthe einzunehmen, und die Schin- »n rcpariren. Es wurde alles wieder ganz in den Stand gesetzt, wie es bei der Abfalirt ans England gewesen war. (Beschluß folgt.) Belgien. Ans Antwerpe n schreibt man unterm 15. Sept.: Die königl. Uacht Viktoria nnd Albert, sowie die sechs Dampf schiffe, welche der Königin von England znr Bedeckung dien ten , sind heute hier eingetroffen nnd liegen nnter Befehl von Lord Fitzelarenee bei unserer Stadt vor Anker. Tausende von Menschen drängen sich anf

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 04.09.1845
Physical description: 20
Plumpudding, Boyds, Bsl, Possession, Merman, Pinguins, Seal, JSchcaboe und Mercury landet kein Schiff mehr, um Guano zu verladen. Da auch die Strecke zwischen Benguela und dein Kap der guten Hoffnung bald erschöpft ist, so segelten schon zu Ende 1344 mehrere engli sche Schisse jenseits des Kaps hinanf, um die Küste bis an das rothe Meer zu untersuchen. Sie fanden auf der Insel Bird in der Algoa - B>>;> ein starkes Guanolager, aber von schlechter Qualität und mit kleinen Eonchilien ganz durch mengt

. Ein noch größeres Lager und zwar von bester Quali« tat wurde auf Thanis-Eilattd unter dem 6. Grade 45 M. süd licher Breite und dem 3V. Grade 54 M. östlicher Länge' ent deckt. Nördlich von Latham befindet sich auf einer Insel, de ren Lage nicht ganz genau angegeben ist, gleichfalls ein star kes Lager, welches jedoch unter der Authorität des Jniauivon ^icascate stellt, der es selbst ausbeuten läßt. Die eunlische Re- gierung hat nbrigcnS alle Giiano-DepctS an der afrikanischen erklärt. P'vatgebieth liegen

und Oberstlieutenant 50 Hektaren, Bataillonschef 40, Kapitän 30, Lieutenant undUnterlientenant 20. DaznHäu- ser auf Staatskosten, jedoch ohne Entschädigung für Einrich tung. Die anzupflanzenden Bäume und Sämereien werden den Kolonisten unentgeltlich , allein nur einmal verabreicht, auch können sie zur unentbehrlichen Einrichtung einen Vor schuß von 400 Fr. erhalten, den sie in Geld vder Felderzeug nissen binnen drei Jahren zurück erstatten müssen. Nach die ser Zeit wird ihre Bekleidung, Bewaffnung und ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 26
Date: 10.03.1842
Physical description: 26
. Der Eorresponsal vom 22. gibt hierüber folgende berichtigende Aufklärung: Ein ehrlicher und friedlicher Schlossermeisterging am letzten Sonn tage durch das Alealathor aus die Jagd. Sein Gewehr als Nationalgardist war seit mehreren Tagen geladen, und seine erste Sorge war, es hinter der Gartenmauer des PallasteS el Retiro loszuschießen. Die Kugel flog über die Mauer, und fiel ganz kraftlos einige Schritte vor der Königin und ihrer Schwester nieder, dir zufällig eben in den Alleen des Gartens spazire» gingen

, von genauer Wahr heit seveu oder uicht. Hru. Guizcts Angabe zufolge hätte sich näinlich-Lord Aberdeen gegen ihn, den damaligen französischen Gesandten in England, ganz offen erklärt, er habe in Bezug auf die Besetzung Algeriens abseilen Frankreichs gar nichts einzuwenden. Sir Nobert Perl ertheilte aber auf die Frage des Hru. Shiel folgende als sehr wichtig für eine allfällige Zukunft zu erachtende Antwort: „Der sehr ehrenwerthe Baro- net sollte winen, daß eS nicht üblich ist, hier Fragen von sol cher

Wichtigkeit zn stellen, ohne sie vorläufig angekündigt' zn haben. Weil indessen meine Antwort in dieser Sache ganz bereit liegt, so hat die Unregelmäßigkeit der Frage we niger Iilkonvenienz, als sonst wohl bei andern nicht minder wichtigen Gelegenheiten der Fall seyn tonnte. Mein edler Freund, Lord Aberdeen, hat die Treue der Angaben des Hrn. Guizot hinsichtlich der angedeuteten Unterredung in Betreff der Besetzung eines Theiles von Afrika durch die Franzosen nicht anerkannt. Lord Aberdeen hat -gesagt

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Der Bote für Tirol
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Date: 02.09.1848
Physical description: 10
. Tesfin ist von Emigranten überfüllt. Auch hier drängen sich immer noch die Flüchtlinge, darunter Crociati, Mannschaft von der Todeslegion und andere Prodi, alle hübsch am Leben und unverwundrt. Ihre Bericht« find ganz im Style der italienischen Blätter gehalten- Sie schreien über Verrat!) des Karl Albert, der Oberoffiziere, fich selbst mißt keiner einen Antheil an der Schuld bei. Solche, dienach Frankreich ziehen, hoffen nächstens im Geleite eines gewalti gen Heeres der Franzosen siegreich

d'AKice wird mit feinem zahlreichen Stäbe heute (32.) Abends in Chur erwartet. Schweden und Norwegen. In der (Zitzling des norwegischen Storthing vom 16. Aug. sind schon im vorigen Storthing gemachte Vorschläge wegen Veränderungen des L. 2 des Grundgesetzes dahin, l.daß der Paragraph folgenden Zusatz bekomme: „Alle christlichen Re- ligicnssekten genießen überall im Reiche freie Religionsübung.' und 2. daß dcr letzte Passus des Paragraphen: »die Juden sind ganz und gar ausgeschlossen vom Eintritt

ar;. die von mir eben bezeichneten vier Gattungen von Rechtsverhältnissen in Tirol, und ließ die Untertä nigkeit selbst völlig unberührt. Es war demnach meine Aeußerung lediglich gegen ein zelne, von mir oben hervorgehobene Ausdrücke, nicht aber gegen die M a te ri e des Kudlich'schen Antrages gerichtet. Dieß veranlaßt mich, den mir im Bothen für Tirol und Vorarlberg M. 15. Aug. l. I., Nr. 104 untergeschobenen Antrag als mir ganz fremd hiemit zurückzuweisen. ') Wien, den 23. Aug. 1843. Dr- Wörz. ') Obige

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