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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 11
Date: 31.05.1849
Physical description: 11
Beilage zu m N/eoter Kothett Akt INA. -5 »r,»lfs, L6. Mal 7 Uhr Mora««-. (Ao»»«fpS-dMj.) ^ ^ ^ ... UnwögUch wär» »S «Ir g»w»sen Ihnen gestern noch »on Mestre au« Detail« über «?olgh»ra zu liefen,, d»nn «eine Zeit war zu sehr durch di» «»Pchtlgnng desselben in Anspruch genowmen. — Roch Miitttnacht b»Uä«fig hört» das f»indiiche Feuer, das schon sehr schwach g»»orv»n war, ganz auf. Unter, «att.rlen f«««r- ten noch in einem fort darauf los. Dieses Schweigen d»r feindlichen Geschütze machte unsere

Leute schon stutzig. «l« aber der »ag zu grauen anfing, bemerkt» man bald, daß die Festung vcm Feind, «erlassen war, nnd die letzten Schüsse nur dazu gehörten, um seinen Rückzug zu lecken. — Die «telrer-Freiwilligen warn» dt» ersten, di- sich in das Fort stürzten; — ihnen eine Menge ter andern Truppen nach. Sie fanden die Kestung ganz verlassen und öde. Leichen lagen noch links und recht« am Boden herum. — Der Einzug in di» K»stung erfolgt» um 4 Uhr Morgen«. Gleich ward di» italienische

. Um 11V- Ilhr Vormittags kam ich in Mestr» an. Sogleich eilte ich mit mehreren Offizieren nach Malghera. Der Weg dahin führte eine Zeitlang längs dem Kanäle, auf dem man nach Venedig fährt. Man kömmt dann zu den Paludi, die aber wegen der schon seit «inlgen Tagen anhaltende» h«l»?r«n Witte rung ganz trocken zu pasfiren waren. Auf dem ganzen Wege dahin fand man links und rechts gräuliche Spuren der Beschießung. Je näher ich zur Festung kam, desto gräßlicher sah die Sache aus. Schon von ferne sah

ist, die nicht ganz zusammengeschossen wäre. Ich traf in der Festung den Oberlieutenant Deleschal, der die Batterie Nr. 1ö kommandirte. Er führte mich auf allen feindlichen Batterien herum, und da sah ich. Daß nicht ein« Kanon« mehr ganz unversehrt war. Unser Geschütz feuerte von der Art, daß man nur staunen kann über so viel Geschicktichkeit, mit der eö bedient wurde. Die meisten Vormeister werden Medaillen erhalten. Die Batteriekommandanten dürften gewiß Orden bekommen; Doleschal ganz gewiß, denn seine Batterie

mit eilf 13- und einem ILPfünder arbeitete ganz ausgezeichnet. Ein ausführlicheres Bild der Zerstörung werden sie wohl bald in der Allg. Ztg. zu lesen bekommen. Unsere S-ldatrn überließen sich einer unmäßigen Freude. Sie tanzten, sangen, umarmten sich, und sprauz .'N wie die Narren herum; inzwischen spielte immer einige Milttärmufik, die fort nnd fcrt mit ungeheurem Aivatruf begleitet wurde. Die Volkshymne ward oft gespielt, und daß sie Anklang fand, können Sie sich denken. So etwas muß man gesehen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.11.1849
Physical description: 6
abgematteten unverpflegte» 17,000 Mann und d000 Lazars die ge waltigen feindlichen Massen durchbreche» und »ganz concentrirt' sich mir DembinSki versinkst hätte, der nach einem »wohlbcrcclinctcu Plane' es vorgezogen, die Ver einigung statt untcr ciuer freundlichen, unter cincr feind liche» Festung zu bewirken. Bezüglich der Kapitulation von Vilagos barmouirt jedoch die öffentliche Meinung ganz mit Kossuth's Kricgsanschauunq, als Letzterer bci Schwcchat befohlen, «dcn Fcind stehen zu lassen — und nach Wien

zu marschiren' — ! — Daß hohe Personen in Wien genau den Tag wußte», wann die Kapitulation geschehen wird, dieß kann die Kriegs- Wissenschaft nicht befremden, während alles übrige n»r leeres Gcfchwätz ist. Kossuth wußte recht gut, daß Gör gcy nicht dem Golde zugänglich ist, er hatte eS selbst erfahren, als er für des Letztern Gattin ein Geschenk von sc>0,000 fl. bestimmte, um den General ganz zu gewinnen. Der Letztere wies dasselbe mit dcn Worten zurück: »Falle ich, so wird mein Weib Gouvernante

und wird sich in dieser Stellung wie früher ihr Brod auch ferner verdienen können.' Alle, welche Görgey näher kannten, können die Versicherung geben, daß die ser Mann einer der edelsten Charaktere gewesen, und nicht nach dem Maßstabe werktäglicher Anschauung ge messen werden darf. Kossuth erhielt zu Arad die Nachricht von dcr Schlacht bci Temeswar; er gestand fclbst, daß nun Alles verlo ren, und ihm nichts übrig bleibe, als sich todt zu schie ßen. — Ganz gewiß! cntgegncte Görgcy mit seinem durchdringenden Sarkasm. Als Kossuth

Bildung cincr neuen provisorischen Centralgewalt. Eine weitere Mittheilung gibt dcr Versammlung anheim, dcn Gesetzentwurf über die Älahlen zum deutschen Volkshause auf die nächste Tagesordnung zu stellen. Z ) Berlin, 22. Nov. Bci der Wahl dcr prcnßischcn Mitglieder für die Bundeskommission hat lick. d,,s üw,,- zip geltend gemacht, daß man den einen für die politi- R»«» sche Vertretung und Regelung derjenigen Verhältnisse bestimmte, welch« aus de« Verträgen von ISIS festzu halten sind, den andern ganz

, waS er will, und er geht in seiner Origi nalität soweit, daß er seine Minister ganz ruhig ihre Couriere crpcdircn läßt nnd erst im letzten Augenblicke mit scincr Meinung hcrausrückt. Diese ist dann uatür- lich maßgebend. In der türkischen Frage hat sich derlei öfters wiederholt. Wenn General Aupick fast dieselben Instruktionen erhielt als Canning, so sind die Minister hieran nnschttldig. Napoleon hatte sich daS letzt« Wort vorbehalten. Dcr türkische Botschafter wendet sich da her in dcr Regel an dcn Präsidenten selber

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 08.09.1845
Physical description: 14
, und einen Theil des Konvois gekostet h/»ben. Die Kund, hieven war nicht geeignet/, den gYsünrtnen Mu/h de^ Arjne» zu heben. Diese «timmML ^ phvflsche. Zustafld der Truppen, die Schwierigkeit, L«b«vsmittel an sich zu ziehen , und die Nach richt; daß SchanM bedeutende Verstärkung zu erwarten habe, bestimmten den Odergeneral, sogleich seinen Rückzug anzutre ten. Dieser wurde denn auch.mit solcher Schnelligkeit ausge führt, daß er ganz ein«r Flucht ähnlich sah. Daß.die Feinde dabei nicht müßig waren, läßt

der Religion und 1372 den 4. Äug. geht die Welt mit Feuer uu- ter. In der Schlucht liegt noch etwas Geld, wertes findet, übergibt eS der Obrigkeit, wovon die Kirche und Schule ver schönert werden sollen.''Diese Schrift hat nicht nur unter dem Volke, sondern auch unter einigen Gebildetern große Be stürzung verbreitet und viele dieser Kleinmüthigen haben sich selbst auch dann nicht ganz beruhigen können, nachdem man sie überzeugt hatte, daß ein loser Spaßvogel damit einen Witz gemacht und die Flasche

in gleichem Verhältnisse an Höhe und Dicke zu. Ein ganz junger Baum, bei dem der Erfinder sein Rezept anwsndete, wurde in nicht vollen drei Monaten vier mal so stark und wird nächsten Sommer ganz ausgewachsen seyn. Die Folgen dieser Entdeckung, wenn sie sich bestätigt, sind unbezahlbar; in einigen Jahren könnten alle Städte die herrlichsten Promenaden, alle Landstraßen die schönsten Baum, alleen haben, und alle ausgerotteten Wälder wieder ersetzt werden. Aber Leute von Fach machen Hrn. Daguerre

trinmphiren wird, muß sich ausweisen. Brächte aber seine Erfindung auch nur ephemere Bäume hervor , so würde sie nichtsdestoweniger bei künstlichen Park- und Gartenanlagen ihre Anwendung fin den. Die Leute in der Stadt könnten sich für die nächste schöne Jahreszeit ganz kahle Landhäuser miethen und sich aus dem Stegreif prächtig« Laubgänge verschaffen, indem sie junge Reiser invkuliren li«ß«n.

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 29.04.1848
Physical description: 4
beschossen. Um t t'/, Uhr drangen dl» Trupp«« über die Bar rikaden in die Stadt/ die darin befindlichen Rebellen flüchteten sich. Die Stadt ist jetzt im Besitz der Truppen und alles ist ganz ruhig. Bekt. Frei bürg i. B., den ^4. April Morgens 3 Uhr. Ge stern Abend gegen 7 Uhr wurden die Feindseligkeiten eilige- stellt: die Republikaner zogen sich in die Stadt zurück, das Militär nahm seinen Stand vermuthlich zwischen dem Ster» nenwald und der Stadt. Erstere hatten kurz vorher beim Schwabcnthor

. K.) Die Fr. O. P. A. Zeitung berichtet aus Posen, den 13. April: AuS Warschau sey die wichtige Nachricht einge gangen, daß mit Genehmigung des Fürsten Statthalters eine Deputation einflußreicher Polen nach Petersburg abgegangen ist, um den Czaar zu bitten, den Polen gewisse Zugeständ nisse zn bewilligen und sich zum Herrn von ganz Polen zu machen. Diese Nachricht wirb von hiesigen Polen als durch aus wahr verkündigt. Sie sagen, sie wollen sich jetzt dem Kai ser Nikolaus in die Arme werfen, nm mit seinen? Beistände

an den deutschen Bund zu petitioniren. Frankreich. Naris, den 23. April.-In diesem Augenblicke sind die Wahlurnen in ganz Frankreich geöffnet, um durch die allge meinen VolkSwahlen dif Nationalversammlung in Paris zu bilden. Mehrere Millionen Menschen werden sich in Bewe gung und Berathung setzen, nm die Geschicke Frankreichs zu entscheiden. Ordnung und Freiheit ist der allgemeine Ruf. Die drei HauplkludbS von Paris: der Klubb der unabhängi gen Demokraten, zu welchem der größte Theil der provisori schen

war ein Tag des Jubels und der Freude für ganz Wien, ja, für den gesammten öster reichischen Kaiserstaat. Der Kaiser hat an dem Tage der Feier seines Geburlsfestes die Verfassungsurkunde veröffentlichen- lassen. Sie ist eine der freisinnigsten unter allen Konstitutio nen, welche bestehen, und sie wnrde mit dem lautesten Danke von Seite der beglückten Unterthanen aufgenommen. Triest, den 24. April. Ein hier von Udine eingetrof- fener Görzer Bürger theilte mit, daß nach ersolgter Wegrä'u- mnng

festhalten Zu schriften ohne Angabe deS Verfassers nicht zu berücksichtigen. Mit dein Grundsätze einer Vermögens- und Einkommen steuer sind wir übrigens ganz einverstanden. O. F. W. in MalS. Von Ihrer gefälligen Inschrift konnten wir keinen Gebrauch machen, well mittlerweile schon be richtigende Angaben geliefert worden waren. Dr. L. in Wolfs egg. Bei der Anhäufung unseres Materials können wir mit der Mittheilung räsonnircuder Artikel nur sehr sparsam seyn. P. L. Die unS mitgetheilten interessanten

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 04.03.1841
Physical description: 22
^ v^rgörmt, unsern feinern Pfad zu schauen, dünn öHe wir ünS noch zur letzten ^rquiVung nieder sehten, jitgteit Nebel, Wölken lind Regen der Art durch die S ch ä r t e durch, daß au öln längeres Bleiben nicht zu deuten war. Wir dankte» 5eM Vbrsteh'e'r für seine Äegleltüng, mächten ünS aus, und schickten uus zur Weiterreise an. Doch dieser Anhlick ivär jetzt G^ii'uett erregend,' durch die enge Schlucht ganz steil oHne alle weitete'Aufsicht hinunter schauend , war es.nicht anders, äl's wenn wir wirklich

auch über den Vielseitigen Feinerärin, der aber nicht so bedeutend wie der andere ist aber in'nächster Zcähe vurch seine ablösenden Eisklumpen seine Nachbarschaft händ- greissich öewieä^ ... Ungefähr in einer halben Stünde vom Joche waren wir im Sturmschritte wieder zu ganz verkümmerten Daumen ge kommen. Ganz glücklich schon, den Menschen wieder näher gckonnncn zil seiin, ii'n'd den Ferner säin'mt seinen Verwandtschaflen in einiger an'gemeiTcnen Entfernung im Nückei, zu haben , gin gen wir i'inmcr luniinlcr iindliinllü

>cr, und zogen'uns links sein Bäche ans einem ganz kleinen Steige dein Walte ni, ,?o^ wir endlich ziir Prntzer Alpe kämen. Hier'z-igten sich keine besonderen Abenkeuer inehr, nnr einige ^lusrutschungen auf den hnmnZreichen Waldungen und eine Versin- kung in Mcräst bis änf'hälb'c Wävrnhöhe'reutet- uns auf die Ungangttchkeit derselben. Ohne nns über diese ungästiichc itmgebnng lange zn ärgern, -cgen irir weiter, und ein etwas besserer aber steiler Weg gab uns Hoffnung auf b'aidigö'An kunft zur Feuchte

Hänsern grüppiren sich schr freundlich zusammen, üud ein schöner Tag mit Sonnenschein würde üiis angenehm überräscht haben ; aber so lnußte» wir uns mit Zkichtregnen begnügen. Bei flammendem Herde würde hier nun alles >getrocknet, was trockenbar wär, und angenehm wieder erwärmt, der ganz erschöpfte Mägen mit Wein B grauem'Käse und Brot aufge frischt, und wohlgemuth wieder'im'Sturmschritte nach K al ten brunneu gewandert. Vom Joche biS Feuchten brauchten wir 2 V» Stunden, ob wohl man dieß

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 04.10.1841
Physical description: 12
und die Schweiz, Oesterreich und Liärnlen wieder»»! für beide Straften entgegen bringen, nnv eine unbezweifelbare gute Nente versprechen, weil sie Hanpibe- dingungen, auf weiche sich vortheilhafte Eisenbahnnnierneh- uinngen gründen, haben w ürde, nämlich geringe Anlagc-kosten, einen ungeheuren Waarentransporl, und eine hinlängliche Per- sonrnsrequenz. Sind die deutschen Eisenbahnen einmal ganz auSgefnhr!, so kann n>an ruit aller Zuversicht der Stadt Innsbruck eine schöne Zuliinft verlünden. Kleber Innsbruck

in zwei Linien gner duichfil'ueide», »nv bei Mag deburg und H.rlle in die bezeichnete Hauptlinie v on Ha ui- bürg nach München eingrcisrii werden, ausiiehinen, wäh rend seitwärts ein schon bestellender 'Arm vcn Leipzig und Dresden sich nach Böhmen und Schlesien au?sneckl. Ve>n Äütielrhein wird der Donau Main Xaii.il bei Bam- berg dieser Hanpleifenbahnlinie begegnen, dieBalm vonStraß- burg über Stuttgart und Ulm aber bei Augsburg einmünden, und sonnt tonnen ven ganz '>,o>d-, Mittel - nnö Züddrnlsch

- land »nd von dem Süden Europas und der Levante die (>/e- schäsie durch Tirel beiInnobrnck nisamineii treffen, nnd wenn in Tirol die Verbesserungen er>vä>'ntrr Siraßln oter Eifenbah- nen zu Stande kommen, iverden an>1> Waaicn mittelst deö InnstiomeS, der 9 Monate im Jahre praliilabel ist, in der kürzesten Zeit, wir ich schon oben erwähnte. Bölnnen und Oesterreich vom adriatischen Meere ans erreichen. Ich wiederbole: sino diese Eiseni'al'nen.tiiiiiial ganz am'ge. sührt, so dürfte

- und Osttircl befähigen, und wo zu dcr nunmehr sestgewurzelte, nachsende «nid erstarkende deutsche Zollverein, dessen Zweige sich allmälig vermehren und verbreiten, nnd dadurch ganz Deutschland nach auch nach zu eine», herrlichen kräftigen Vereine verflechten, nebst der balki gen Lösung der levantischen Wirren mächtig beitragen wer den'). Im erstern Fall werden die Jüngern unter uns die Flu chen des (Hanges in nicht längerer Zeit und init weniger Be schwerde sehen, als vor noch nicht lange verflogener Zeit

ist die Funktion des allmälig siel' «»ehr schließenden, weil vertrocknende Fruchiliioien und der Wärme. Organe, die nicht verluinten sind, können weder zur Ver größerung noch nlr Vcretluug dcr Frucht beitragen. Sohin ist es geiviß ein verkehrtes Verfahren, Blätter und Stengel vcn Zkartosselpfiainen ganz wegzunehmen, da die Blüthe kaum ab gefallen ist. Denn so hart aller Zuftnß edlerer Stcsse aus der Luft völlig ist, die Früchte verliere» an <V»öße, (behalt und ^.ieichmaet. Die Natur belehrt nnS

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 24
Date: 03.10.1844
Physical description: 24
, die Valiistfeinstickerei, die Vijvulerie- waaren, schöne Gewehre, Feilen von allen Gattungen, Meu- bel und selbst Chaisen besonders auszeichneten. Begleitet von einer ungeheuern Volksmenge besuchten Se. kaiserl. Hoheit sehin die ganz neu erbaute Pfarrkirche <— die größte in Vor arlberg, besahen den schönen Ehrenbogen vom dortigen Mah ler Rück mir eben so viel Geschmack ausgeführt und geschmückt, und bestiegen den Reisewagen zur Fahrt nach Bregenz. Nur noch das große Dorf Lantrach war auf dieser Strecke zu pas- siren

der aufgeregte»« Wogen Trotz biethenden, ganz neu auf AerarialkosteN' hergestellten Trottoir. Spiegel glatt war der See, und glänzend'ging hinter demselben die «Sonne unter —^ eine eben so schöne Witterung für den fol genden Tag versprechend — was leider! nicht in Erfüllung ging. Als es ganz finstet geworden war, wurden Sr. kaiserl. Hoheit von der BregenzerSchützengesellschast gebethen, einem eigens für diese Gelegrnbeik vorbereiteten Lichrscbießen beizu wohnen , und als Se. kaiserl. Hoheit diese Einladung

die sehr interessante privil. Kunstmühle des Anselm Briel- maver in Lerchenau ganz aus eiserner, höchst sinnreicher Ma schinerie bestehend, so wie die dortige Kottundriickerei und auf dem Rückwege die stark beschäftigte Bijouterie-Fabrik von Schwärzler und Eulich in Bregenz: Als Se. kaiserl Hoheit in Höchstihr Absteigequartier zurüä' kamen, machte,das Offi- zierkorpS der k. baier. Garnison in Lindau seine Aufwartung, dessen Chefs sohin n?bst den Vorstanden der Eivil- und Mili tärbehörden und dem Bürgermeister

aller derjenigen fortleben wird, welche das Glück hatten, sich Sr. kaiserl. Hoheit zu nähern Daß aber auch Se. kaiserl. Hoheit mit der Aufnahme der Vorarlberg» ganz zufrieden waren, versicherten Höchstdiesel- ber. nickt nur wiederholt den Vorständen der Behörden, son dern bewiesen Dieß auch durch die großmüthige Anweisung ei ner Gnatengabe von 100 fi. C. M. für die Stadtarmen in Bregenz und einer weitern von k Speziesdukaten für die Schül>tiii,cscllschafl in Bregenz zu einem Freischießen. Oesterreich. Wien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 11.05.1850
Physical description: 4
die sogenannte WoronowSkische Anböhe gewählt worden sei», welche auch unS dazu am geeig- »elstcii steint, weil sie den größten Theil der »inern Stadt überragt. n»d von ihr Rasierschüsse ansgeke» können, da hingegen von den z» Hoden — gegenwärtig mit den schönsten Anlagen gezierte» Sandbcrge, nnr Bomben und sogenannte Stechschüsse z» salle» vermöch ten. Die neue Citadelle wird ganz geeignet sein, sowohl die Stadt Weinberg zu beherrschen, alS auch gegen äußere Angriffe feste Position zu gewähre». (Wdr

nach der Jnstrnltion deS Herrn FeldinarschallS auszuführen be stimmt waren. Deutschland. Frankfurt, 7. Mai. Wie verlautet, ist auf die österreichische Cirkulardepesche vom 26. April eine vor läufige Antwort preußischer SeitS erlassen worden, in welcher ganz formell die Anzeige gemacht wird, daß die dem Bündnisse vom 2li. Mai v. I. bekgctretenen Regierungen in Berlin eine Kvuscrenz ballen werde», lim sich gemeinsam über das wegen der nach Frankfurt beabsichtigten Versammlung einzuschlagende Verfahren zu besprechen

» dem sehr umfassenden Dokumente fol gende , wie unS dünkt den „Kern' des Ganzen enthal tende Daten: Die gesammte Staatsschuld in sämmt lichen Formen betrug Ende Februar nickt mehr als 1333 Mill. Gulden, worunter selbst !7S dem Tilgnngs- Foude gehörige Millionen begriffen sind. Den schwe benden Theil der bestimmt nicht unerträglichen Schulden last zn regeln, ihn von dem Geldumläufe zu trennen, und diese» von ihr ganz unabhängig zu mache», „dabin mußte die Kommission in ihren Vorschlägen mit aller Entschiedenheit

. AuS diesem leere» Hute brachte der Künstler sür Jede» unbegreiflich, sine Menge Becher zum Vorschein, theilte Pfeifen z» eii»r Katzenmusik aus, beschenkte die Damen mit Blumen- sträiische» lind schüttete eine solche Menge a dem Hute, daß der Fußboden ganz damit bedeut uud man sich nicht genug wundern konn', wie e 6 .ich sei, daß der Hut diese l-n^/l^tt^^n fass,, konnte. Der lauteste Beifall begleitete die ^orjieuuiig ''Hntte^rd Hr. «'gheer ^ '>i- wir vernehmen, die letz' Vorstellung geben. Verlag

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Der Bote für Tirol
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Page 17 of 32
Date: 16.01.1845
Physical description: 32
die völlig zerstörten Farben auf Zeugen nach den Regeln der Färbekunst wiederherzustellen. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage 24 kr. C. M. Ist mehr ein ganz neues Büchlein, als eine neue Auflage; denn früher war es nichts, als eine buchstäb liche und mechanische Uebersetzung, jetzt aber ist es das völlig umgearbeitet^ Produet eines sehr bekannten chemisch-technischen Gelehrten und Praktikers und be ruht einzig und allein aus lang versuchte» Vorschriften, deren Acchthcit man niibcdingt volles

oder >?i I^iellzriin-^czn. ?.u jk«»^<;n 1'oxt. und init <i — 7 l'nl'cdu. niui /.^veite I^ieloi-iiii^z ^vdo Ä ll. 15 kr. Ein Werk, wie daS vorstchcii'ce, ist jeyt für das bergmännische Publikum das größte Bedürfniß, De« lins'S Bergbanknnst, (Wien 1773) ist vergriffen und anch gänzlich veraltet nnd daS in seiner Art so ganz vortreffliche größte bergmännische Werk von Villefosse Hai eine ganz andere Tendenz. Das sehr wichtige und umfassende Handbnch von CombeS ist, kaum erschie nen, in den sranzöstschen Blättern

schon durch die rühmlichsten. Kritiken beehrt worden. Die deutsche Bearbeitung konnte nicht wohl in bessere Hände koin. wen, als in die des Herrn Hartmann, der auf dem bergmännischen Felde bekanntlich so ganz in seinem Elemente ist, wie er durch seine Bearbeitung des Vil lefosse, Leblanc und Walter, Ly/ll und durch seine vielen mineralogisch-bergmännischen On- ginalschristen laugst zur Genüge dargethan hat- An die Herren Orts - Vorstä nde zur ge fälligen Bekanntmachung an ihre Gemeinden

. Nicht zu übersehen ihr Freunde des Feldbaues, ihr Landleute und Güter- besiher! ES ist so eben folgendes Werkchen im Druck erschie nen und durch VesteNuiig in jederBuchhandlnng a 36 kr., besonders aber in der Wagner'schen Buchhandlung in Innsbruck zu haben: Die Wunder der chemischen Felddüngung, oder neue sehr wohlfeile und einfache Düngmethode, um auf ungedl'ingtem Felde, uilt ganz geringen Kosten. durch Zweck mäßige Saameuzubereitung zc.- eine vortreffliche Halmfrucüt zu bauen, ingleichcn Kartoffeln

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 20.06.1850
Physical description: 6
werden. Im Verlaus der letzten Tage sind bier 3 Individuen von der Ebolera ergriffe» worden, nnd 3 gestorben. Die Krankheit zeigte sich aber nur an Einem Punkte der Stadt; man meint also, schlechte Wohnung oder Aebn- liches habe die Veranlassung gegeben. Frankfurt, I.'i. Juni. Man erfährt hier ans den besten Quellen Uiid ganz übereinstimmend, daß das russische Kabiuct sowobl, als die übrigen großen Kabinete Europas bezüglich der deiitscheu Angelegenheit, fest au den große» Traktaten der Jabre 1KI4 und 1315

zn balte» entschlossen stnd. Da dieses auch ganz entschie de» die Politik Oesterreichs ist, so bat Fürst Schwarzen- berg in Warschau die'ziivorkoniniendstc Ausnahme bei dem Kaiser gesunden, und die Anerkennung, daß die von Oesterreich bis er eingeschlagenen Wege nur als mir jenen Traktate» in vollkommenster Uebereinstimmung stehend, betrachtet würden. Der Kaiser von Rußland bat insbesondere bei mehr als einer Gekegenlieit erklärt, daß er sich in die deiitschen Angelegenheiten nur in so weit mische

Staats- versassungsgesetze sür ganz Deutschland Brauchbares darbieten, wird dabei willkommenes Material sei», ge prüft und berücksichtigt werden können. Ebenso ist eS eine ganz offene Frage, wenn und wie bei dem defini tiven Abschlüsse dieser großen nnd gewichtvollen Ange legenheit die Ratioualvertrklung einzutreten hat. Denn daß eine solche stattfinden soll» darüber ist keine Ver schiedenheit der Meinung, was man nicht ost genug zn versichern wiederhole» kann, weil die immer zur Er- wecikuilg

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 19.07.1850
Physical description: 4
n. Hayuau. Mau war hier auf gewisse Veräuderungeii nicht »»vor bereitet; man hielt eS, besonders seit fünf bis sechs Ta ge», sür ausgemachte Sache, daß dcr Oberkommandant in inanchcr Bcziehiing nicht ganz mit dcn Jntcntioue» der Regierung übereinstimme und handle, und daher eine Beschränkung seiner Machtvollkommenheit in naher Aus sicht stehe; aber daß die Sache solch einen ernsten Cha rakter annehmen werde, konnte niemand träumen'. Wir erstaunten daher, als wir ganz unvermuthet durch die Wiener Zeitung

iu die schleSwig-holsteinische Armee, wo er die Führung dcr Vorhut übernehmen wird; end lich ist der gefeierte von der Taun heute in Kiel einge troffen , dcr Jubel war ganz unbeschreiblich groß. Er wird als GeneralstabSoffizker placi'rt werden- und dem nach kein specielles Truppenkorps befehlige» und führen; sicherm Vernehmen nach hat er sein » Abschied ans baierischei» Diensten genommen, doch dürfte ikm später der Wiedereintritt gestattet sein. Eine große Anzahl haunöverscher nnd brannschweigischer Subaltern

die Kosten von Druck und Verlag übersteigt. Bei einem Heft von Lg Oktavsciten und einer Auslage von 5000 Eremplaren .kostet Druck und Verlag —80V Franks, dcr Stempel dazu 1250 Fr. Bei cincr Stärke von 9 Bogen beträgt der Stempel 200 Proc. Ganz unvernünftig hoch sind die Stempel- strasen; sie betragcn ans jcdcn »»gestempelten Bogen oder, auf daS Bruchstück cincs ungestempelten Bogens SO Fr. Die Dcnkschrifr sagt: Man nchmc eine Schrift von 5 Bogen zu 10,000 Eremplaren. Alle sind' mit Beschlag belegt. Dcr

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1850
Physical description: 4
. Es ist viel Hautgout des Lebens, des physischen so gut wie deS psychischen zusammenge drängt'ans diesem kleinen Eurplatz. Mit seinem Licb- lingSantor — wen» man überhaupt einen hat — oder seinen Liebliligsgedanke» — die ganz gewiß Jedermann hat — nach genomincneni Bade dahin schlendern auf schattigen stillen Waldwegen bis - jeneS zauberische Zei chen ertönet, daS die Träumer sowohl, wie die Nüchter nen gleichmäßig an ihre Nüchternheit mahnt; ... an den Fenster» des SpeisesaaleS über die dunkle Wal dung hinab

den entzückte» Blick wallfahrte» z» lasse» über daS malerisch gelegene Dorf UnterladiS am glatten Weiher vorbei nud an Schloß Laudeeks feudalistische» Ruinen, mit einem kühne» Sprung über den Inn inS Kaunsrr Thal hinein weit, weit zwischen üppigem Grün und über silberblinkendeni Pfad bis zur Kaltenbrnnner Kuratiekirche; dann an der Table d'hote hin- einwüthen inS Thier- und Pflanzenreich, um mit lobenS- wertbem nainrhistorischeii Interesse den vegetabilischen Eharakter der Gegend ganz in sich aufgehen

zu lassen; . . . in süßer Müdigkeit und deutscher Weinseligkeit die Siesta zwischen heißblütige» TituSköpsen und schmachtenden blauen Augen vertändeln; . . . am später» Nachmittage sodann mit leichtfüßigen Elfen und den schwerfälligere» «Elfer»' bewegnngsunlustiger lustiger alter Herren einen Spaziergang nach UnterladiS zu machen, dort sich mit den Geistreichigkeiten einer Kaffeetisch-Medisance in reizender Vergessenheit ganz in beliebter Stadtmanier das Herz zu erleichtern; . . . beim Nachhaufegehen

Gemüth wie das meine zu eitel Schwärmerei Verleiten. Wir können uns einen Enrort in Tirol gar nicht anders denken: das Badhaus in einfachem Stil, LS70 Pariser Fuß über der, Meeresstäche, riugs umsäumt von dunkler Fichtenwald»»-,, der Horizont begrenzt von den weißen Häuptern breitschult'riger Bergesriesen, die Per spektive in ein lachendes grünes Thal geschlossen mit einer Kirche .... daö muß doch für den Tiroler ganz und gar anheimelnd sein. Dazu sind die Wässer gut, die Unterkunft bequem, das Essen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 04.08.1849
Physical description: 4
worden, so daß Morgens alle 7 Geschütze wieder in Thätigkeit wa ren, obwohl am vorhergehenden Abend die Batterie schweigen mußte. Selbst cin Sturm aus die Batterie wie der unter Hauptmann Brüll mit so vieler Bravonr ansgesührte, hatte, wenn auch einerseits ganz den mo mentanen Erwartungen, die man von demselben haben konnte, entsprechend, doch die nachhaltigen Wirkungen nicht, auf welche man gefaßt war. Bei der Unzuläng lichkeit der bioher augcwandrcn Mittel werden nun neue versucht

, aber doch nicht immer so streng ein gehalten wurde. Dann soll von S. Donna ans bis gegen Brondolo hin eine Telegraphenlinie ins Leben treten, nm mehr Zusammenhang in die Cernirnng zu bringen. Die formliche Belagerung Brondolo'S wurde schon am 3. Jnli ausgehoben, ich glaube der Fieberzeit wegen, welche die Belagcrungstruppcn bedrohte. Die Arbeiten dort waren übrigens so weit, daß schon drei Batterien gegen die scindlichen Batterien Busala und Ec.lino, welche den Uebergang über die Breuta wehren, ganz fertig, uud

zwei im Bau begriffe» waren. Mir unerklärlicher Enthaltsamkeit ließen nns unsere Feinde bei Brondolo, ganz im Gegensatz zn Malghera, mit unsern Arbeiten bis anf 400 Schritte von ihren Werken vorgehen uud ungehindert Batterien baue». Jetzt wird die dortige Gegend möglichst überschwemmt und die Be lagerung wird wieder fortgesetzt, wenn es die Zeit er- lanbt und dieselbe überhaupt nöthig wird. (Oest. Kor.) Graz, 20. Juli. Das StreifkorpS des tapfern und umsichiigeu Majors v. Dondorf hat seine Ausgabe

Gedanke nicht ferne gewesen sein mag, scheint der dnrch die Aussagen der Gefangenen in Mohaez lind Bata bestätigte Umstand darzuthun, daß die aus das rechte User übergegangene Abtheilung die Vorhut eines in Baja stehenden uugarischeu Korps von 15,000 Manu gewesen sei. Ankömmlinge ans Lendva erzählen, daß vier Stuhl- richter in der Gegend von Kesthel bemüht waren, den Landsturm aufzubieten. Es schien auch ganz gut von Statten zn gehen. Die Bauern versammelten sich und hielten eine Berathung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 20.09.1849
Physical description: 14
Fassung durchgegangen: sammelt sich um den Thron Ew. Maj. die Kammer der Abgeordneten, jene Arbeiten zu beginnen, von deren glücklicher Lösung das Vaterland Beruhigung, Wohl stand und die dauernde Begründung seiner verfassungs mäßigen Zustände erwartet. Auch wir sind vou der Ueberzeugung dnrchdrnngen, daß die gewaltige Bewegung, welche seit dem Frühling deS vorigen Jahres fast ganz Europa erfaßte, und wie in ganz Deutschland, so auch in Bayer» dem öffentlichen Leben des Volkes neuen Aufschwung verlieb

mit ganz Deutschland die zuversichtliche Er wartung, daß es der Weisheit, der Mäßigung der Re gierungen und der Volksvertreter, der uneigennützigen Hingebung der Fürsten nnd Völker gelingen werde, Deutschland ohne längeren Verzug eine auf freie Volks vertretung gegründete Verfassung zu geben, welche das gemeinsame Streben nach Einigung befriedigt, die freie Entwickelung im Innern fördert, sie von hemmenden Schranken befreit, und dem BuudcSstaate durch die feste Einignng und Gliederung feiner Kräfte

Ein heit oder die Kaisersrage tritt außer Zweifel jetzt iu ein neiies Stadium. Die Zusammenkunft nnscrcS Königs mit dem Kaiser von Oesterreich und dein König von Sachsen hat, wie sich ans mancherlei Umständen ver muthen läßt, ihre Früchlegetragen. Man wird sich von bei den Seiten zn Eoncessionc» herbeilasse», nnd so eine Ver einign,ig von ganz Deutschland gewinnen. Die Kabi nette und Regierungen sind wohl längst übereinstimmen der alS es schien. Seit drei Tagen sind die Verhand lungen unseres

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.10.1849
Physical description: 6
und Legen un sern Kaiser Aranz Jcseph den Ersten, mit dem ganzen t. t. Herrscherhause, unc gebe der ganzen Mcnarchie einen dauerhaften frieden! DurH Jesum (sbrisiuni unser» Herrn, Amen. Pesth, 6. Lkt. 1849. Jchann Gcnzeczky m. p. Pesth, >3. !7lt. Lasse» Sie es mit rcthen Farben dru cken: Gestern Nachmittag langte ein Ccnrier aus Wien mit der Weisung hier a», daß künftighin kein Tedec-urtheil mehr scllzogcn werde'). 2)>e!n Verichterstalter ist ein glaubwürdiger, wen» gleich kein ganz verläßlicher

, Eurer Majestät ihre ehrsnrchtsvcllste Huldigung und ihr tiefes Gcfübl des nntertkänigsten Gehorsams und der vollkommensten Unterwürfigkeit darzubringen. Gestützt auf die schon bei der Erteilung der Amnestie und der wiederholt gewährten Begnadigung gewährten Beweise der a. h. Großmuth wagen der Rntk und die Munizi- pal-Congregation von Mailand in ihrem vollen Dankge- fühle zn hoffen, daß Eure Majestät in Ihrer Hnld die gewesenen Umwälzungen ganz der Vergessenheit überge ben, »nd die Schätze ihrer Gnade

, lö. Okt. Die bereits mehrfach in den Zeitungen zur Frage gekommene Nachricht von der Zu rückhaltung der jüngsten für Baicrn fällig gewordenen Zollvereins-Einnahmen-Raten in Berlin ist zwar nicht ganz ungegründet, die Zurückhaltung scheint aber, soviel ich vernehmen konnte, vorerst nur angedeutet worden z» sein. Wäre wirklich ein derartiger offizieller Akt ge schehen, so würde dieser meines Erachtens in ganz Baicrn gegen Preußen ebenso sehr erbittern, als er nach juristischen Begriffen uiierklSrlich

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 28
Date: 22.06.1843
Physical description: 28
Quantum an Bauholz fo>terl> und daber die Scho nung unserer Waldungen iresentlich begünstigrt und daß die flachen Dächer ganz vorzüglich als die sichersteil und wirlfam- sten Mittel zur Unterdrückung der Fenrrsbrnnste und ihrer weiteren Ausdehnung angesehen werden können, läßt sich zwar s >>» io> i nicht beweisen . allein demjenigen, welcher mit der KcnstrnktionSart der flachen Dächer vertraut ist, wird ih nen die eben erwähnten Vorzüge beilegen müssen. Wären die Gebäude der unglücklichen Statt Sleier

können die selben bei Gebäuden, an welchen das Flngfeuer von allen Seilen sich ansetzen, und zu seiner weiteren Ausdehnung Brennstofffinden kann, wie z. B. bei ganz hölzernen Häusern, bei offenen Scheuern u. dgl. die gehoffte Sicherheit von dem Flugfeuer eben so wenig gewähren, als dem llmsichgreifen des entstandenen Brandes unter solchen Verhältnißen, die sich leider in den Ortschaften auf Vem Lande und,selbst in Städten nur zu häufig vorfinden, ivirkbare Schranken setzen. Aus diesem geht nun von selbst hervor

, daß die flachen Dächer nur aus Gebäuden , deren Umfang ganz aus Mauer« werk besteht, die gewünscht-' Sicherheit vor dein Flugseuer ge ben können, daher sie in den Städten, in welchen der ungleich größere Theil der Gebäude ohnehin a.iS Mauerwerc konstruirt ist/ auch als ein weit allgemeineres und wirksameres Mittel zur Unterdrückung des FlugfeuerS und der Feuersbrünste an gesehen werden können. Da fast unter allen Städten der Pro vinz gerade der Proyinzial-Hauptstadt Innsbruck am meisten daran gelegen sevn muß

als die. genannten DeckungSinaterialieu erwarten lassen, und gleichzeitig die Nothwendigkeit immer wiederkehrender lästiger und kostspieliger Reparationen, wie sie bei Ziegel- nnd Schie ferdächer gewöhnlich einzutreten pflege» , entweder ganz besei tigen, oder dieselben derart vereinfachen, daß sie ohne fremde Hüls» vom Hausgesinde selbst .leicht bestellt werden können. Der.großherzogl. Mrcklrnbnrg-Slrrlizifche Bäurath Fr. Büt tel machtuns dnrch leine Schrift „Praktische Erfahrungen über Dänische Dächer' nnd.der

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 06.05.1847
Physical description: 22
. N- still S- schwach do. still trübe Wolken wolkicht Wolken N. schwach do. do. S5. stark N. do. trübe St. schwach beiler tS. do. vo. >d». do. do. >N. still Venedig und die Eisenbahnen durch Tirol nach Vaiern. (Beschluß.). Die Bahn vcn Verona nach Innsbruck würde Län der verbinden, deren Klima, Produkte, Bedürfnisse ganz verschieden sind, und Beweggrund zu einem beständigen Austausch und lebhaften Verkehre geben. Es ist dieß ein Re sultat, welches mau umsonst von der Straße zwischen Brück und Salzburg

ganz Oberitalien durchreisen könnte? Es liegt nicht in unserem Bereiche, aus die Einzelnheiten eines Urtheiles über die strategischen Vortheile der besprochenen. Straße einzugehen, doch will uns bedünken, daß eine Linie, auf welcher mau in 7 Stunden von Verena nach Brisen (FranzenSfeste), in 5 von Brisen »ach Kufstein und iü 7 von Kufstein (.LandeSgränze) nach Ulm gelangen kann, doch auch für die Strategie bedeutende Zwecke erfüllen dürste. ES ist wohl wahr, daß in Deutschland gegenwärtig

mit Vetona überManiua, stets leichter, kürzer und zweckmäßiger seyn würde, als die übrigen beiren oberwähnten, während nun aber die Linie vcn Brück nach Salzburg zu diesem Zwecke ganz und gar nicht tauglich wäre. Im Falle eines Krieges endlich würde die Linie von Triest über Wien, Dresden und Areölau hinlänglich alle Mittel zum Transporte der indischen Post nach einem der Häfen in der N-rdfee sichern, ohne daß deshalb die Bruck-Salzburgerbahn nothwendig wäre. Eben so sichert das Eisenbahnnetz, vas

sich vcn Wien über Dresden und BreSlau durch ganz Deutschland zieht, die Verbindung zwischen Triest und den Hanseatischen Slädlen durch eine ebenso kurze aber für die österr. Monar chie um vieles vortheilhaftere Linie als jene über Brück, Salz^ bürg, München, Bamberg und Leipzig nach Hamburg wäre. t i Wir hoffen nunmehr bewiesen und festgesetzt zu haben: 1) daß die Eisenbahn von Verona nach Innsbruck zur Fort- schassung des indischen Felleisens von Triest nach München dieselben Resultate bezüglich

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Page 2 of 20
Date: 27.07.1843
Physical description: 20
dann. wenn rr an Streitmacht seinem Gegner überlegen ist. Seine persönliche Tapferkeit wird Nicht bestrillen , es fehlt ihm aber jene moralische Bravonr, die große Wagnisse nicht scheuet, um große Erfolge zu erringen. Er hat nun nach mehr als 12tägiger vorerst noch ganz unerklärlicher Ilnthätigkeit einen neuen FeldzugSplan entworfen, hat sich von der Straße nach Valencia auf jene nach Andalusien gewendet und ist von Val- de-Penas nach la Carolina in der Sierra - Morena hinabge stiegen

und nöthigenfalls zu bombardiren. Jl,r grobes Geschütz wird auf dem Guadalquivir transportirt. General Ccncha an der Spitze von 10,000 Patrioten ans Malaga u>»d Grauada eilt zwar zum Entfatze Sevillas herbei, aber ESparterokann ihin leicht den Weg abschneiden, wenn er über Jaen oder Etija gegen Süden hinabzieht. Nach dem Falle Sevillas und dem Ileber- gange der 3W0 Mann starken, nun mit teil Patrioten ver einten Besatzung würde der Regent mit leichter Mühe, ganz Zlnd!llVtsicnyftt<rwerstn

sür die Erhaltung der Ruhe indem vereinigten Königreich nnd auf den Ausdruck der Ueberzeu gung, daß es der englischen Regierung gelingen werde, dieses Ziel auf eine die eigene Würde mit dem Wohlwollen für alle Klassen der Bepölkernng vereinigende Weise zu erreichen. Zu Villeneuve in» Dep. Lot et Garonne beobachtete man am 16. Juli Nachtcl 10 llhr eine südöstlich hoch über dem Hörizonte stehende ^ufterfcheinung, die dem großen Kometen vom März d. I. an Glanz und Ausdehnung ganz ähnlich sah

sie nach Maßgabe der irischen Staatskirche dotirt, so müßte ihr jähr liches Einkommen sich auf 3,340,000 Pfd. St. erlaukeu; es beträgt aber nicht über 130,000 Pfd. St. In Schottland zählt man 1,600,000 Mitglieder der presbvterischen Kirche und die Ausgaben dieser Kirche sind nicht ganz 270,000 Pfd. St.; wäre sie so verschwenderisch ansgestattet, wie die bi schöfliche Kirche in Irland, so müßte sie 1,400,000 Pfd. St. JahreSeinkünfte beziehen.' Die Dublin -Evening-Post vom I I. Jnli berichtet: Die Stadt Belfast

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Page 1 of 22
Date: 23.10.1845
Physical description: 22
Kais. KSn. chWk priv.Nothc von *U N d für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck Donnerstag, den 23. Okt. 1845. HA. Ausland. Vereinigte Staaten von Nordamerika. Der Steamer Vritannia ist mit 73 Passagieren und Nach richten ausNeuY o rk vom Z0.Sept. zu Liverpool angekommen. Die Gerüchte von einem nahen Krieg mit Mexiko hatten ganz aufgehört: Niemand glaubte mehr an in SIuSbtnch dir Feind seligkeiten. Zwischen den Mormonen und Antimormonen ist «S zu neuen Thätlichkeiten gekommen. Nach einem Schreiben

vom 17. Sept. aus Warschau (im Staat Illinois), wo das Hauptquartier der Mormonen ist, werden diese von ihren Gegnern mit Feuer und Schwert verfolgt; eS scheint die Ab sicht vorzuwalten, die wunderliche Sekte ganz aus dem Staat Illinois zu verdrängen. Bis zum 14. Sept. waren in den Grafschaften Hancock und Adams über 6t) Mormonenhäuser in Asche gelegt worden. Aus Mexiko wird berichtet, daß die Differenz mit dem französischen Minister Alleye de Ciprei auf dem Punkt stand, durch Verwendung des diplomatischen

Berichten bestimmen lassen, welche von ganz Frankreich mit ängstlicher Ungeduld crwactei, werden, obwohl mit vollem Vertrauen auf die Ausdauer und Tapferkeit unserer braven Armee.' — Der König hat in einem gestern zu St. Eloud gehaltenen Ministerrath die Errichtung eines Denkmals in Dschema-Ghazauat für die dort gefallenen Krieger beschlossen. Ihre Nomen sollen demselben eingegraben werden. ^ Paris, den 16. Okt. Der Ertrag der indirekten >--ttu-rn während der nenn ersten Monate 1345 steht im Moniktur

! Ich lese in Eurem Journal einen Artikel in Betreff meines Briefs an den Hrn. Präfekten der Dordogne, der in mehreren Blättern von Marseille abgedruckt ist. Euer wohlwolleuder Scharfsinn hat Euch glauben lassen, daß dieser ganz vertrauliche Brief nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war, Ihr habt vollkommen recht. ?5ch füge hinzu, daß er nicht nur unbekannt bleiben sollte, sondern daß der indiskrete Veröffentlichet auch den Sinn meiner Reflexionen über die unglücklichen Begebenheiten in Algerien

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