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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 13.12.1849
Physical description: 10
glaubte bei seinem Abtrete» kein»» bessern Beweis seiner Sympathien für die sich in jeder Pe riode al« tapfer und treu dem Fürsten und dem Vaterland» bewährt« österreichische Armee an den Tag legen zu könne», als durch di« Witmung seines Privatvermögen« zur Unter stützung verwundeter armrr Krieger dieser glorreichen Armee, wodei der n. ö. Herrenstand nur den ganz g-rechte» Wunsch au->prach , roß auf diese Unterstützung vorzugsweise aus der Prosinz Niederösterreich g-dorne und nur in deren Ermang lung

den Interes sen des Siiftungs-Kapital-s des n. ö. HirrenstanteS für den Zweck der Beiheilung von Invaliden nur 174 fl. verfügbar sein würden, aus weichem Biteage nicht mehr als 2 ganz erwerbsunfähige Invaliden betheilt und unterstützt weiden könnten, da es fern,r in dem Zwecke meines FondeS liegt, die ln dem letzt,« Kriege kriippelhaft gewordenen «riezer in einer möglichst großen Z»hl sogleich »u beiheilen, und fl» nicht erst auf die Zukunft zu »erteösten, da ich endlich d,m Grundsatz« huldige

. In diese Klasse sollen alle j-ne Inländer und auch AuSlän ler, erstere mögen, wrlch immir für ein.-r Provin; aiijeiiö- ren, gereiht werden, welch- im Kriegsdienste so >u Krüppel geworden sind, daß sie einer fremden Hilf- und einer im merwährenden Pflege bedürfen, um ihr Dasein zu feisten. Hieiu rechne ich ganz erblindete oder mit solchen Llessuren behaftete, welche eine Beweglichkeit des SicrperS «eihincern «der wenigstens sehr erschweren, Weilers mit Kopfwunden bedeckte, ivelche auf die freie Entwicklung

let Jahre« SS fl. >0 kr., soll begreifen! j»n» schrd»r Bl»ssirt», di« flch keinen Unterhalt m»hr erwtrben können. Bei dieser Klaff» würde ganz vorzüglich auch auf die Ar tillerie und all« Sftra-Korp« ohne Unterschied de« <a»d»« Rücksicht genommen werden. Die dritte Klasse würde erhalten täglich tO kr.» oder d»« Jabre« 60 fl. KO kr. In diese Klass» würd« Ich jene schwer «lesslrten einr«ih»n, welche den beiden Provinzen Ni«derösterrelch und s«eiermark angehören, wobei die am M'isteN Biessirten

er dort nicht sein» »igen» hät te, untergebracht werde, und in selber Unterkunft, Nah rung. Kleidung und ärztlich« Hilf« au« dem BetheilungSbe- trage erhalte. Dem Invaliden soll sein Pat»ntalgehalt, der selbst bei dem Gemein»» durch die gnädig« Erhöhung unsers Kaiser» jedenfalls nicht weniger als ö,kr. täglich sein kann» ganz frei bleiben, damit er sich davon andere Bequemlichkeiten und Bedürfnisse schaffen kann. Die Gemeinde kontrollirt den mit der Familie, wo der Invalide untergebracht ist, eingegangenen Vertrag

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 04.03.1841
Physical description: 22
^ v^rgörmt, unsern feinern Pfad zu schauen, dünn öHe wir ünS noch zur letzten ^rquiVung nieder sehten, jitgteit Nebel, Wölken lind Regen der Art durch die S ch ä r t e durch, daß au öln längeres Bleiben nicht zu deuten war. Wir dankte» 5eM Vbrsteh'e'r für seine Äegleltüng, mächten ünS aus, und schickten uus zur Weiterreise an. Doch dieser Anhlick ivär jetzt G^ii'uett erregend,' durch die enge Schlucht ganz steil oHne alle weitete'Aufsicht hinunter schauend , war es.nicht anders, äl's wenn wir wirklich

auch über den Vielseitigen Feinerärin, der aber nicht so bedeutend wie der andere ist aber in'nächster Zcähe vurch seine ablösenden Eisklumpen seine Nachbarschaft händ- greissich öewieä^ ... Ungefähr in einer halben Stünde vom Joche waren wir im Sturmschritte wieder zu ganz verkümmerten Daumen ge kommen. Ganz glücklich schon, den Menschen wieder näher gckonnncn zil seiin, ii'n'd den Ferner säin'mt seinen Verwandtschaflen in einiger an'gemeiTcnen Entfernung im Nückei, zu haben , gin gen wir i'inmcr luniinlcr iindliinllü

>cr, und zogen'uns links sein Bäche ans einem ganz kleinen Steige dein Walte ni, ,?o^ wir endlich ziir Prntzer Alpe kämen. Hier'z-igten sich keine besonderen Abenkeuer inehr, nnr einige ^lusrutschungen auf den hnmnZreichen Waldungen und eine Versin- kung in Mcräst bis änf'hälb'c Wävrnhöhe'reutet- uns auf die Ungangttchkeit derselben. Ohne nns über diese ungästiichc itmgebnng lange zn ärgern, -cgen irir weiter, und ein etwas besserer aber steiler Weg gab uns Hoffnung auf b'aidigö'An kunft zur Feuchte

Hänsern grüppiren sich schr freundlich zusammen, üud ein schöner Tag mit Sonnenschein würde üiis angenehm überräscht haben ; aber so lnußte» wir uns mit Zkichtregnen begnügen. Bei flammendem Herde würde hier nun alles >getrocknet, was trockenbar wär, und angenehm wieder erwärmt, der ganz erschöpfte Mägen mit Wein B grauem'Käse und Brot aufge frischt, und wohlgemuth wieder'im'Sturmschritte nach K al ten brunneu gewandert. Vom Joche biS Feuchten brauchten wir 2 V» Stunden, ob wohl man dieß

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1850
Physical description: 4
. Es ist viel Hautgout des Lebens, des physischen so gut wie deS psychischen zusammenge drängt'ans diesem kleinen Eurplatz. Mit seinem Licb- lingSantor — wen» man überhaupt einen hat — oder seinen Liebliligsgedanke» — die ganz gewiß Jedermann hat — nach genomincneni Bade dahin schlendern auf schattigen stillen Waldwegen bis - jeneS zauberische Zei chen ertönet, daS die Träumer sowohl, wie die Nüchter nen gleichmäßig an ihre Nüchternheit mahnt; ... an den Fenster» des SpeisesaaleS über die dunkle Wal dung hinab

den entzückte» Blick wallfahrte» z» lasse» über daS malerisch gelegene Dorf UnterladiS am glatten Weiher vorbei nud an Schloß Laudeeks feudalistische» Ruinen, mit einem kühne» Sprung über den Inn inS Kaunsrr Thal hinein weit, weit zwischen üppigem Grün und über silberblinkendeni Pfad bis zur Kaltenbrnnner Kuratiekirche; dann an der Table d'hote hin- einwüthen inS Thier- und Pflanzenreich, um mit lobenS- wertbem nainrhistorischeii Interesse den vegetabilischen Eharakter der Gegend ganz in sich aufgehen

zu lassen; . . . in süßer Müdigkeit und deutscher Weinseligkeit die Siesta zwischen heißblütige» TituSköpsen und schmachtenden blauen Augen vertändeln; . . . am später» Nachmittage sodann mit leichtfüßigen Elfen und den schwerfälligere» «Elfer»' bewegnngsunlustiger lustiger alter Herren einen Spaziergang nach UnterladiS zu machen, dort sich mit den Geistreichigkeiten einer Kaffeetisch-Medisance in reizender Vergessenheit ganz in beliebter Stadtmanier das Herz zu erleichtern; . . . beim Nachhaufegehen

Gemüth wie das meine zu eitel Schwärmerei Verleiten. Wir können uns einen Enrort in Tirol gar nicht anders denken: das Badhaus in einfachem Stil, LS70 Pariser Fuß über der, Meeresstäche, riugs umsäumt von dunkler Fichtenwald»»-,, der Horizont begrenzt von den weißen Häuptern breitschult'riger Bergesriesen, die Per spektive in ein lachendes grünes Thal geschlossen mit einer Kirche .... daö muß doch für den Tiroler ganz und gar anheimelnd sein. Dazu sind die Wässer gut, die Unterkunft bequem, das Essen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 04.08.1849
Physical description: 4
worden, so daß Morgens alle 7 Geschütze wieder in Thätigkeit wa ren, obwohl am vorhergehenden Abend die Batterie schweigen mußte. Selbst cin Sturm aus die Batterie wie der unter Hauptmann Brüll mit so vieler Bravonr ansgesührte, hatte, wenn auch einerseits ganz den mo mentanen Erwartungen, die man von demselben haben konnte, entsprechend, doch die nachhaltigen Wirkungen nicht, auf welche man gefaßt war. Bei der Unzuläng lichkeit der bioher augcwandrcn Mittel werden nun neue versucht

, aber doch nicht immer so streng ein gehalten wurde. Dann soll von S. Donna ans bis gegen Brondolo hin eine Telegraphenlinie ins Leben treten, nm mehr Zusammenhang in die Cernirnng zu bringen. Die formliche Belagerung Brondolo'S wurde schon am 3. Jnli ausgehoben, ich glaube der Fieberzeit wegen, welche die Belagcrungstruppcn bedrohte. Die Arbeiten dort waren übrigens so weit, daß schon drei Batterien gegen die scindlichen Batterien Busala und Ec.lino, welche den Uebergang über die Breuta wehren, ganz fertig, uud

zwei im Bau begriffe» waren. Mir unerklärlicher Enthaltsamkeit ließen nns unsere Feinde bei Brondolo, ganz im Gegensatz zn Malghera, mit unsern Arbeiten bis anf 400 Schritte von ihren Werken vorgehen uud ungehindert Batterien baue». Jetzt wird die dortige Gegend möglichst überschwemmt und die Be lagerung wird wieder fortgesetzt, wenn es die Zeit er- lanbt und dieselbe überhaupt nöthig wird. (Oest. Kor.) Graz, 20. Juli. Das StreifkorpS des tapfern und umsichiigeu Majors v. Dondorf hat seine Ausgabe

Gedanke nicht ferne gewesen sein mag, scheint der dnrch die Aussagen der Gefangenen in Mohaez lind Bata bestätigte Umstand darzuthun, daß die aus das rechte User übergegangene Abtheilung die Vorhut eines in Baja stehenden uugarischeu Korps von 15,000 Manu gewesen sei. Ankömmlinge ans Lendva erzählen, daß vier Stuhl- richter in der Gegend von Kesthel bemüht waren, den Landsturm aufzubieten. Es schien auch ganz gut von Statten zn gehen. Die Bauern versammelten sich und hielten eine Berathung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 12.09.1842
Physical description: 12
ganz wüster, theils walvbewachsener Vorsprung durch die mehrjährige Sorgfalt des vorigen und jetzigen Herrn Regi »ncnlSko »n»nandanten zu einen» niedlichen Schießplatz umgescliaffen worden Ist. Auf der, einem Lustgar ten gleichen, mit zierlichen Baumgruppen und Gesträuchen, vielfarbige»» Blumenbeeten, artigen Pavillons init flatternden Fahnen, eine»» Belvedere. von dem man die herrlichste Rund- sicht über Innsbruck und seine Umgegend genießt, und mit netten zweckdienlicken Schießhüttchen

des schweren Geschützes, durch mächtige Pöller repräsenlirl, das vielstim mige Echo dieses gewaltigen KriegSlärineS ii» der gegenüber liegenden Felsenschlucht des Sittfalles, strahlende Leuchtku geln in der Luft sich kreuzend, Wachtfeuer auf den nahen Hü geln mit kriegerischen Gruppen, bothen dem Auge und Ohr e^nen ganz eigenthümlichen Genuß. Erst nach 9 Uhr verließ Se. Ercellen; den Berg Jsel in Begleitung sämmtlicher Her ren Offiziers und der das .Fest verherrlichenden Damen. Her- abgelangt an den Fuß

des BergeS entzündete sich der eben be schriebene Kriegslärin „och heftiger; »»an sah mitten in Leuchtkugeln auf dein Belvedere ein gigantisches uiiter einer mit lvtXZ Lampen erglänzenden Krone »reit in das Thal hin ab leuchten. Die Einwohner dieser Hauptstadt, in welcher sich Se. ErceUenz während seinem mehr als zweijährigen Wir ten Jedermanns Hochachtung und Verehrung in so hohem Maße erworben hat, waren änßerstzahlreich bei dieser schönen AbschiedSfeicr erschienen. Noppen, den 6. Sept. Während ganz

, von der berühmten Familie Fran- gepany im lZten Jahrhundert erbaut, wird nun in Zukunft ein Seminar umschließen, ii» welchem die, dem geistliche«» Stande sich widmende bosnische christliche Jugend ausgebil det werden wird. Ausland. Spanien. Nach Briefen ans Madrid vom 27. Aug. sind die Un terhandlungen , »reiche mit der Sankt Fernap'dobank über einen Vorschuß angeknüpft worden waren, ganz abgebrochen. Die gestellten Bedingungen waren so hart, daß der Finanz- minister nicht darauf eingehen konnte. — Der Patrlota

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 30
Date: 25.07.1844
Physical description: 30
im Nordwesten eine Halle , welche nach und nach eine wahrhaft infernalische Farbe annahm. Bald flimmerte der Hintergrund dieser Halle in schwarz grauer , bald in grüner Farbe , während cie Näiider theils gelb, theils roth sich färbten. Um halb 8 Uhr erhob sich vom dumpfen Ncllen des Donners begleitet die Windsbraut. Sie fuhr anfangs ganz sachte dahin, jedcch ließ ihr eiekalterHauch schon von vornherein nichts Gnles ahnen. Auffallend war es auch, taß die häufigen Blitze, welche wie feurige Schlangen

, nicht nur alle Bäume ihrer Früchte und ihres Laubes beraubt, sondern auch, was wohl das Schmerzlichste ist, alle Saaten in einem weiten Umkreise ganz und gar vernichtet wurden. Furchtbar war während dieser Verheerung die Ausregung und Verwirrung bei Menschen und Thieren ! Viele HanSthiere waren, weil die Hirten weder einen so nahen, noch einen so fürchterlichen Ausbrnch des Wetters erwarteten, erst auf dem Nückwege von ihren Weideplätzen. Diese, von den Schlossen gesteinigt, liefen, wie in einem Anfalle von Wnlh

Waldstrecken zu Boden geworfen, nicht nur alle Obstbänme theils zerstört, theils beschädigt, sondern auch alle Winter- und Sommer-, ja größtentheils anch die Herbst- früchte ganz und gar vernichtet. Selbst an Geströh ist nur eine geringe Ausbeute zu hoffen, da die vom Sturme auf die Erde hingestreckten Halme ver d^n Schlossen theils in die Erde hinein geschlagen, theils abgeschlagen und sodann vom Winde fortgeführt wurden. An zwei Halblehnern deS Dorfes Artclz in der Pfarre Pfaffenschlag hat sich zudem

Oesterreichs, die Sie von solcher Bedrängniß verschont geblieben sind, die Sie Heuer reich liche Saaten in Ihre Scheuern sammeln, geben Sie der Stim me des Mitleids, die sich bei Lesung dieser Zeilen ganz gewiß in ihren edlen Herzen regen wird. Gehör I Ein volles Jahr muß früher ablaufen, bis diese Bedrängten wieder ernten kön nen I Nur zwei Monate sind noch bis zu dem Zeitpunkte, »vo

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.07.1849
Physical description: 6
. Es ist sehr ;n gefährlich ganz verboten, oder wenigstens streng beauf sichtigt werden. In Marburg wurde am 7. d. Mts. an sieben Mann der flüchtig gewordenen Palatinalhusaren daS Todcs- Urtlicil mittelst Pulver und Blei vollzogen. Gestern >7.) kam Se. Majestät der König Ludwig von Bcrchtcsgadcu in Salzburg an, nnd wohnte einem Diner bei Ihrer Majestät der Kaiserin-Mutter bei. In Brünn erscheint seit dcm 1. 2»li eine „Mährische Volkszcitung' in deutscher nnd mährischer Sprache un ter der Redaktion des gewesenen

ge heilt werden können. Dicsc Leute werden gcwiß alt.! Bregenz, >0. Juli. Das am 6. Juli d. Js. hier stattgehabte Rcgimcntsfcst des k. k. Jnfantcrie-Rcgimcnls Herzog Wellington erschien diesmal durch die Anwesen- hcit dcr verschiedenartigste« k. k. Militärbranchen und cincr imposanten Suite deS k. baier. Korpskoininandan- tcn besonders brillant. Ueberhaupt herrscht zwischen dc» Trnppcn der vorarlbcrgisch-baicrischcn Armeekorps hicr cin ganz frenndiiachbarlicher Einklang. Gcgcnscitige Be suche uud

Lantcschef veranlaßt fand, di« auf weitere« die freie Cinsuhr von Bier aui Baiern gestatten. Diese Bergkette läßt nur »inen ganz schmalen Thalweg für dcn Bach. Dic Ungarn hatten diese» Punkt zn ci- ucr verzweifelte» Gegenwehr auscrfch'cn. Hicr hatten sie anf dcr Höhe cinc Bcfcstignng angclegt, die mit 6 Kanoncn besetzt war nnd mit Kartätsche» den ganzen Abhang bestrich, dcr sich vor ihr ansbrrcitcte, ohne daß man sich irgendwo decke» kann. Aber der Angriff der Rnsscn war noch kräftiger

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.07.1849
Physical description: 6
ist ganz geeignet, die Hauptstraße von Ungarn nach Sie benbürgen und die Passage des Maroschflusses zu be herrschen, somit jedenfalls ein wichtiger Stützpunkt für die Operationen in Siebenbürgen, denn nebst dieser Straße ist blos jene nördlich aus Klausenburg und süd lich in daS Hatzeger Thal praktikabel. Aus Wieselbürg wird berichtet: Görgep war bei einem Kriegsrathe in Pesib, in dem beschlossen wurde, daß Raab ans längere Zeit gegen den gefaßten Plan nicht zu balteu sei. Als Hauptbeweggruud

scheint hieuach irrig zu sein.) — Ma dame Soutag ist für daS k. Opernhaus iu London engagirt. ^'ant den dem Parlament vorgelegten Rechnungen bc- lief sich das gesanimte StaatSeinkoinmen in England im letzt verflossenen Jahre in runder Summe auf :>2 Mil lionen Pf. St. — Die Ansgabc eben so hoch. — Also weder Defizit noch Ersparniß. Unter den EinnahinS- rnbriken fignrirle die Einkommen stcucr nnr mir circa einem Zchnthcil «5,275>,0»l> Pf.), die übrigen direkten Steuern mit nicht ganz einem Zwölfil'cil

Inhalte nach bringen.) ^ Gestern Abend ist Se. kaiserl. Hobeit der Erzherzog Jobann mit Familie nnd Suite vou Fraukfurt hier eiugctroffeu. B e r i ch t ^?r. Erzellenz deS Herrn FZM. Baron Haynan an das k. k. höbe Miniuerium des Kriegswesens. Raab, am 2'). Juui lA-iS. Gestern, den 23. Juui, ^ind das I., >'!. uud daS .^!e- servc-ArmeekorpS aus il>rcu Aufstellungen znu, Angriffe alif Staab, ganz iu der durch die allgemeine Disposition vorbezeichue.'eu Weise vorgerückt, wäbrcud die kaiserlich russiscbe

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 28.09.1846
Physical description: 16
. Auch sollte ein Hauptaugenmerk darauf gerichtet sevn, die enormen Kosten- erforderni^e lhunlichst zu vermindern, oder loch wenigstens dieselben so lohnend als möglich zu verausgaben. Diese Rücksichten scheinen nun bei der vielbesprochenen Augsburg-Lindauer Eisenbahn bezüglich ihrer beantragten Fortsetzung von Staufen nach Lindau nicht ganz beachtet worden zu seyn, und ich erlaube mir, diesen für uns Vorarl berger so wichtigen Gegenstand einiger Beleuchtung zu unter ziehen : Das sogenannte Kostanzer Thal, Lurch

, und da sich kein fortlaufendes selbst- ständiges Thal vorfindet, welches zum gewünschtenZiele fuh ren, und zugleich eiue vortheilhafie Terrainanschmiegung, so wie eine natürliche Gefallsentwickelung möglich mache» würde. Man ist vielmehr gezwungen, bald von dem einen Zwi- schemhale auf das andere über lange Andäminungen von vielleicht nahe zn 200 Schuhe Höhe zu gehen, bald diesen Hügel tief cinziischneiden, bald jenen ganz zu durchbrechen, und so wiederholt die gebielherische Zuflucht zu Bauten zu nehmen, deren Kosten

- lachflusseS kunstgerecht zu verfolgen, und die Höhe zwischen Hergensweiler und Lindau gleichförmig zu vertheilen > wird dieselbe völlig unvermindert bis gegen WeißenSberg, eine Stunde vor Lindau, beibehalten, und erst von dort aus durch eine gegen drei Stunden lange, nordöstliche, daher von der österreichischen Gränze ganz abweichende Verlängerung der Linie zu gewinnen gesucht. Die Eisenbahn von Lindau bis zum erwähnten Punkte der Kostanzer Thalvertiesung unterhalb Staufen dürfte demnach auch eine Länge

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 18
Date: 31.08.1843
Physical description: 18
strigen Morgen im Innersten seines Gemüthes sichtbar ergrif fen die große Brandstätte des Opernhauses umgangen und betrachtet hatte, äußerte Höchstderselbe bald darauf zu eiucm höheren Hofbaubeamten: „Ich will, daß man mit möglichster Beibehaltung der ursprüngliche» änßeren Formen nnd ganz auf dieselbe Weise, in so kurzerZeit, als es die Sicherheit erlaubt, den Wiederaufbau bewirkt!' Dem Vernehmen nach ist der Ober- baurath und Hofbaumeister Langhans damit beauftragt, die sen großartigen Neuban

Gesellschaft zum Bau der Rheiu-Weserbahn ge arbeitet wird, ging heilte ganz in der Stille die erste, Befah- rnng der Strecke der rheinischen Eisenbahn von Stachen zur belgischen Gränze vor sich. Ungewohnte Schwierigkeiten, na mentlich eine geneigte Ebene dicht bei der Stadt, mehrere Tun nels, und ein Viadnkt, der sich in einer änf dem Kontinent bisher ungckannten Höhe über dj>6 Thal des Geulbaches er hebt, ließen an der Vollendung dieser Bahnstrecke bis zur fest gesetzten Zeit» 15. Okt., sehr zweifeln

als 70,000 Fensterscheiben zer trümmerte, 60 Eisendächer abriß. 12 Zäune niederwarf und übet 100 beschädigte. An einigen Kirchen wurden die Kreuze theils stark gebogen, theils ganz herad —Ein kaiserl. Tagesbefehl vom 11. d. ernennt den Prinzen Friedrich von Hessen-Kaiiel znm Chef deö Mariopolschen Hnfaren-Regi- mentS, das sich nach ihm zn nennen hat. Am 12. d. M» starb hier zu allgemeinem Bedauern die junge Großfürstin AleMndra, älteste Tochter, des Herzogs und der Herzogin von Leuchtenberg, in Folge

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 07.09.1846
Physical description: 10
in der Richtung gegen den Weiler Getting, den Triefenbach und den Gröbenbach in der Richtung gegen Nesselwängle mit Schutt, Stein und Holz füllten, und dicse^Wildbäche zwangen schon vor ihrer Vereinigung in der Nähe des Dorfes Nesselwängle überall ihre Ufer zu übersteigen, sich in voller Wuth,über den Weiler Getting , über das Dorf Nesselwänglc -und über die schönsten, theilweise einzigen Feldungen der ohnehin ganz armen Bewohner auszudehnen, alles vor ihnen zu übermuh- ren und zu verheeren. Das Dorf

au» rechten Ufer ver heeret und eine lange Zeit unter Wasser gefetzt blieben. Auch die Güter am linken Etfchufer haben durch die Nuckstauung des Flusses und durch das Gruudwasscr empfindlichen Nach theil gelitten. Der vorhandene Wiesen - und-Bodennutzen wnrde dadurch beinahe ganz zerstört, und auch die Wiederbe- bauung des Feldes wegen des lange Zeit zurück gebliebenen Wassers umnöglich gemacht. Nun wurde diese Gemeinde am 27. Juni d. I. noch durch einen entsetzlichen Hagelschlag heimgesucht, uud

29 Schisse 414,953 Pfd. verausgabt worden sind. Von der Mannschaft, welche aufden zur Unterdrückung des Sklavenhandels (die bis jetzt uninög- lich geblieben ist!) ansgesaudteu Fahrzeugen dienten, sind in dein einen Jahr 1345 an Offizieren und Matrosen 259 an Krankheiten uingckommen, während 271 ganz invalid wurden. LMexito. Präsident ParedeS ist in der Stadt Norico angelangt. An tonio Lopez de Santa Anna hat aus der Havannah an den mexikanischen Kriegsminister geschrieben und seine Unterstü tzung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 04.09.1845
Physical description: 20
Plumpudding, Boyds, Bsl, Possession, Merman, Pinguins, Seal, JSchcaboe und Mercury landet kein Schiff mehr, um Guano zu verladen. Da auch die Strecke zwischen Benguela und dein Kap der guten Hoffnung bald erschöpft ist, so segelten schon zu Ende 1344 mehrere engli sche Schisse jenseits des Kaps hinanf, um die Küste bis an das rothe Meer zu untersuchen. Sie fanden auf der Insel Bird in der Algoa - B>>;> ein starkes Guanolager, aber von schlechter Qualität und mit kleinen Eonchilien ganz durch mengt

. Ein noch größeres Lager und zwar von bester Quali« tat wurde auf Thanis-Eilattd unter dem 6. Grade 45 M. süd licher Breite und dem 3V. Grade 54 M. östlicher Länge' ent deckt. Nördlich von Latham befindet sich auf einer Insel, de ren Lage nicht ganz genau angegeben ist, gleichfalls ein star kes Lager, welches jedoch unter der Authorität des Jniauivon ^icascate stellt, der es selbst ausbeuten läßt. Die eunlische Re- gierung hat nbrigcnS alle Giiano-DepctS an der afrikanischen erklärt. P'vatgebieth liegen

und Oberstlieutenant 50 Hektaren, Bataillonschef 40, Kapitän 30, Lieutenant undUnterlientenant 20. DaznHäu- ser auf Staatskosten, jedoch ohne Entschädigung für Einrich tung. Die anzupflanzenden Bäume und Sämereien werden den Kolonisten unentgeltlich , allein nur einmal verabreicht, auch können sie zur unentbehrlichen Einrichtung einen Vor schuß von 400 Fr. erhalten, den sie in Geld vder Felderzeug nissen binnen drei Jahren zurück erstatten müssen. Nach die ser Zeit wird ihre Bekleidung, Bewaffnung und ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 10.06.1848
Physical description: 4
. Stände in das Landhaus bege ben werden. Ein« Kompagnie der Nationalgarde wird zu die ser Feter vor dem Landbause sich aufstellen. Der Saal , wo di? StLndesrrsamuiluiijjen in diesem Jahre gehalten werden, ist ganz neu und zweckmäßig dazu eingerichtet, nur ist der Raum sehr beschränkt und die Gallerie, welche für das Publikum bestimmt ist, kaun deßhalb auch nicht sehr viele Zuhörer fas sen. Von dem Antrage den Zutrirt. durch Vertheilung von Äilleten zu beschränken, wurde abgegangen

, und nun ist der selbe ganz freigegeben. Vier Stenographen aus dem stenogr^ In stitut in München werden ebenfalls morgen hier eintreffen. — Dr. Schuler, der Haupt-Redakteur unseres Blattes, ist bereits 'von Frankfurt mit Urlaub hier angekommen um an den stand. Verhandlnngen als Vertreter der Stadt Innsbruck (getneinsam mit Hrn. Bürgermeister v. Klebelsberg) Theil zu nehmen.— Unsere Stadt füllt sich immer mehr und mehr mit Fremden, besonders aus den verschiedensten Stämmen des Kaiser-Staa tes, und beinahe

: Aus Innsbruck wird vom 1. d. geschrieben, daß Se. Majestät der Kaiser sein Hoflager baldigst wieder nach Nieder-Öesterreich verlegen und sich nach Persenbeug begeben wolle. Diese er freuliche Nachricht koinmt aus guter Quelle. Wir müssen bemerken, daß uns und ganz Innsbruck von einer derartigen Absicht Sr. Majestät des Kaisers bisher nicht das Geringste bekannt geworden ist. . Wien, den 5. Juni. Die akademische Legion, die Natio- nalgarde und die unisorinlrten Bürger Wiens an das Militär. Freunde I Bruder

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Page 4 of 26
Date: 10.02.1848
Physical description: 26
Ur theilen/ mit denen Touristen so gern, gleich bei'der Hand sind. Woher weiß denn der Verfasser, daß die Fender aus Hcighcit sich nicht entschließ.» konnten, seine Führer zu werden? Wer die LebeiiSweisc der Be wohner unserer Hochthäler kennt, wer weiß, daß tick, für ,ie die wichtigsten Arbeiten für das ganz- Jahr in wenige Wochen zusammendrängen, der wird eS beareif- lich.nnden, daß gerade in dieser Zeit die ohncdieß sparsamen Aewohncr sich nicht zur Freiiidenfübruna her- deilassen wollten

. ,Ob nicht vielleicht auch anvere Uria- chen mitwirkten? Wir wissen, daß unsere Aelpler oft eher durch gute Worte, als durch Geld zu gewinnen sind..aber das rechte gute Wort zn finden ist nicht je. des fremden Sache, — NikodemuS Kiel vollends bat „ch »11S und allen unser» Bekannten, die beiiVernaal- ferner besuchten, von ganz anderer Seite gezeigt; wir verweisen über ,^n namentlich auf die in, Tirol-rböth-n seiner Zeit mitgetheilt- Relation über die Untersu^uiia Vernagtfern-rs durch eine Gub-Kommission Es dürfe

gerythete Augen; der eine klagte über heftige Pro- sobalgie, der zweite hatte eine Lichlscheii, die sich zum wahr?,'. - Blepharospasmus steigerte und eine ganz ungewöhnliche arctäliyn der Pupille. Die Zeit/ welche uns zur schön,.V' Rundschau gegönnt, war nicht lange; wir stiegen dann in die Eisrinne hinab, wo wir zu unserer großen Freudeden Schnee hart genug fanden, um das Einsinken zu verhindern ; er war sehr tief, von grobkörniger Struktur und unterschied sich in Nichts von dem gewöhnlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 15.08.1848
Physical description: 8
, wohin knietief das Gewässer und Eis eindrang, fortgeführt, die der Reife sich nähernde Frucht der Trauben theils zu Bo den geschmettert, theils so zerschlagen, daß sie unbrauchbar ist und der Fäulniß nicht entgehen kann; der Boden-Nutzen endlich und das Obst ist, wenn nicht ganz vertilgt, doch unge mein beschädigt. Der so furchtbare Hagelfchlag wiederholte sich nach Mitternacht. Dieses Unglück traf die Gegend von Alienburg, Feld und Badieith, aber hauptsächlich die Seege- gend in einem Umkreise

von wenigstens einer Stunde, wo die beste Weinqualität gezogen wird. Der Schade hieraus ist zwar noch nicht erhoben, ist aber jedenfalls sehr bedeutend, und soll nach der beiläufigen An gabe der Sachverständigen Zö,l)W fl. übersteigen. Wennauch die mit dem Unglücke betroffene Gegend größtentheils ein Eigenthum der vermöglicheren Gutsbesitzer ist, so sind doch auch darunter viele kleinere Besitzer, die dadurch fast ganz zu Grunde gerichtet werden, und das Unglück ist um so größer, als dessen '.Folgen

. Am 7. Aug. 1848. Heim wendet sich an den Finanzmi nister, ausdrückend, daß sich die Gleichberechtigung aller Natio nen schlecht mit den MaßregelngegenHandel u. Industrie inden Gränzdezirken vertrage, und ob die Fortdauer oder eine Erleich terung beabsichtigt werde. Kraus antwortet, daß derZustand mit seiner Gesinnung ganz in Widerspruch stehe, und er eine Er leichterung verfügen werde. Kriegsminister Latour eröffnete auf eine frühere Anfrage , daß seit 1. Mai 167 Aerzte nach Italien gegangen seyen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 13
Date: 07.04.1849
Physical description: 13
; für diesen aber reicht nicht hin der abstrakte Standpunkt der Theorie. Thäte es dieser Standpunkt ganz allein, dann könnte es für die ganze Erde, soweit diese das konstitnlionelle Prinzip anerkennt, nur eine einzige Verfassung geben, und diese müßte für ein konstitutionelles Brasilien, oder für ein etwaiges kon- stilnlionclleS Türkenreich, oder J^pan eben so gewiß die -beste und pa,icn5ste sein, wie für das konstitutionelle Oester reich. Das VerfassungSwerk, als That, ist eben auch — Leben, und zwar Leben

- ncn noriinreizd nämlich dort, wo eä gilt. besonlere Bestimmungen N-'chiiun'g >ü tragen.' 'Di'scr^G^- dankc ß.-ht so ,vcnig im Widersprüche mit den Grundbe- d,ngung-n einer konstitnzion.llen Verfassung, daß, notlugn.- fall^ eine vollständige b ü rg c r lich e Emanzipation Verlu den sich mit ihm ganz wohl vertrüge. «1^ ^ ^ ges'''''- Lebensform eineS Komplexes hinein gehören und von ihr Zeugniß ge^cn, sind aber gewiß auch anzusehen Rechte, Er« aen Vergünstigungen, Einflußnehmun- g , welche im Flusse

machte und die katholische Kirche, bei Entziehung eine^ be sondern Schutzes, mit jeder andern anerkannten Religionsge» sellschaft ganz gleich zu halten dachte. Ist es nnn vollends der Fall, daß die katholische Kirche die Kirche der Majorität, die Landeskirche ist,.und daß der Moment der Majorität als die, die Beschlußfassung vermit telnde Regel gilt, so hat Kremsier in der kirchlichen Frage jener LandeSmajorität und dem Moment freier, sozialer Ab stimmung gar wenig Achtung bewiesen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 30.09.1844
Physical description: 12
'Aussicht halten, besucht zu werde,,, wetteiferten iu den Vorbereitn»- gen zum würdigen Empfange des geliebten und verehrlen ho hen Reisenden. 'Als Se. kaiserl. Hohen am l-i. d. 'I'i. um Mittag die Gränzen Vorarlbergs heiraten, war dort schon der erste Triumphbogen errichtet, und keiue Ortschaft, durch welche der Weg führte, wollte dießfalls zurückstehen, besonders ge schmackvoll nnd wirtlich schenSwerlh waren diese Bogen bei Frastanz, ganz von eigenen Erzeugnissen der dortigen Ga- nahlischen

den geränmten Platz erhellten, und die sämmtlichen Be hörden Se. kaiserl. Hoheit ehrfurchtsvoll empfinge» , unter Paradirung der städtischen Schützenkompagnie und der gut geübten Stadtmusik. Wiederholtes Lebehoch ertönte aus den dicht gedrängten Reihen der Ortsbewohner, welche den großen Platz ganz ausfüllten. Amdarauf folgcndenTage, einem Sonn tage, den l5. d. M. wohnten Ihre kaiserl. Hoheit in der Ge- neralvikariatskirche einem feierlichen Gottesdienste bei, wobei der bochwürdigste Herr Generalvikar

- und FabrikationS-Verhältnissc nnd überzeugten sich mit Wohlgefallen von den Riesenschritten, welche die Indu strie Vorarlbergs seit den letzten 2t> Iahren gemacht, indem nicht nur die damals betriebenen Zweige derselben sich immer mehr ausgedehnt nnd den größten Aufschwung genommen ha ben, sondern deren mehrere ganz neue entstanden sind, wie die Ebenhochische chemische Säurenfabrik und Glashütte, die Rittieeifche Papicitaprtcnsabrir, die Rnnklerische Feinsticke- -ei und besonders die Lehmannische Maschinenb

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 05.02.1844
Physical description: 14
Aner, WirthS zu Fernstem, durch eben diese La- in, daß alle gnad. Reskripte, Dekrete^ königl. Propositio- viel entweder ganz hinweg gerissen , oder wenigstens über- neu und Resolutionen, die in der Folge an den Reichstag er- schüttet. In diesem Stalle befanden sich 4 Kühe , 2 Kälber la»en werden , sowie auch die Gesetze selbst, einzig und allein und l Pferd. — An Anfsuckung dieses Oetonomiegebäu- in ungarischer Sprache abgefaßt und sanktionirt werden., Al tes wurde sogleich thätigst gearbeitet

, aber man war nicht so lerhöchsttieselben werden aber dafür huldreichst sorgen, daß glücklich, selbes aufzufinden. Bei diesen schwierigen und we- allen Jurisdiktionen nebst den Gesetzartikelu zugleich amtliche gen zu besorgenden AblanfS einer zweiten La'.'ine sehr gefähr- authentische llebersehungen derselben in lateinischer und in licheu Schneearbeiten hat sich der Einranuier Alois Meßner den übrigen iin Lande üblichen Sprachen durch die königliche von Nassereit ganz besonders ausgezeichnet. Nicht nur Statthalterei zur Zeit

zugemittelt werden. — Im übrigen ist allein, baß er Tag und Nacht unermüdet war, so trug er das nicht nnr der Wunsch, sondern anch das Streben Sr. gehei- Wesentlichste zur Rettung des überschütteten Mannes bei, er ligten Majestät in Allerhöchstdero königl. Negierung vorzüg- brsiinnnte durch seine richtige Lokaltenntuiß genau den Platz lich dahin gerichtet, daß das auf eine seit Jahrhuuderten des Häuschens, den viele andere ganz verfehlt hätten, welche nährende genaue Verbindung beruhende Prinzip

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 23.12.1844
Physical description: 14
in nordöstlicher Richtung auf einem Bergrücken gelegen, des sen Abdachung in nordwestlicher Richtung gegen den äußern Vregenzer-Wald sich hinzieht, ist ein kleines Pfarrdorf, bei nahe ganz zwischen Tannen- und Forcheuwäldcrn gelegen. Die Kirche biethet außer einem mittelmäßigen Altardiatte nichts Merklt'ürdigeS dar. Das Pfarrhaus ist klein, die Häu ser meistens zerstreut von Holz und nach der Bauart der Bre- genzer Wälder. Die meisten dicfer Häuser haben einen Sei ler .^welcher bei schönen Tagen

sich hin ziehend. Der Ort selbst sieht freundlich und wohnlich ans; die Hänser haben eine geschmackvollere Außenseite, und, ob wohl die m.isten ganz von Holz gebaut sind , so ist doch die Reinlichkeit und innere Emrich'.ung der Wirthshäuser aller Erwähnung werth. Der ganze Ort mit den »ur Pfarrei ge hörigen Meilern nnd Höfen zählt beiläufig I50V Seelen. Im Orte selbst sind ti Schild wirthschaften. Die besuchteste ist die der Witwe Kaufmann (-um Schössle genannt). Die noch le bende 6/jährig« Besitzen

aus eine« geräumigen, großen, ganz von Hol; gebauten Wohnhaus?/ welches von Außen eine hübsche Fronte mit 2 Flügeln bildet. Das Parterre enthält außer einigen kleinen Zimmern für die Dienstbotden 23 nach den Geschlechtern getrennte Badkabinetc. > 2n der lzol-eta^o befinden sich außer der Küche und den Vor- rathskammein noch mehrere Wohnzimmer, ein neu erbauter Speisesaal, der bei ungünstiger Witterung den Gästen als Konversalionssaal dient. Der Zweite Stock ist für weitere Wohnzimmer der Badgäste , die Apotheke

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