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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 11.12.1849
Physical description: 4
zu verhandeln und die definitiven Beschlüsse zu fassen seien. In der Nachmittags-Sitzung dieses Tages wurde die vom Ministeriell-Kommissär entworfene Jiistrukrion für die Krciskonimissioncn zuerst ganz vorgetragen, dann über die SS Paragrapbe derselben verhandelt, und die ganze Instruktion mit wenigen Zusätzen genehmiget. Das Gleiche geschah mir der Instruktion für dieLan- deskommission, deren 76 Paragraphe ohne irgend eine Abänderung angenommen wurden. Armenversorgung. lFortsetzimg.) II. Ela ssifi ziru

ug der Arme». Der Mensch braucht zur Bestreitung seiner Bedürf nis? im civili>irlen Zustand nothwendig Geld und Gut. Dieses erwirbt er entweder dnrch Zufall, wie z. B. Erb schaft, Lotterie, oder dnrch Verwendung seiner geistigen oder körperlichen Kräfte als Tauschprodult. Derselbe Zufall aber, welcher Güter verschaffte, kann sie auch thcilweisc oder ganz wieder rauben. Dies ge schieht z. B. durch Elemeutarnnfälle oder Krieg. Die Menschcnkraft kann auf kürzere oder längere Zeit ge schwächt, gelähmt

, ja selbst für immer vermißt werde». Verlust vou Gliedmaßen, Verwundung, Krankheit, Kindheit und Alterfchwäche bringen das Sine oder An- vere um sich. Demnach entstehen nach Verschiedenheit und Dauer dieser Zufälle und Zustände auch verschiedene, nicht mit einander zu verwechselnde Gattungen von Armen, d. i. solchen Menschen, welche der Geldmittel, Erwerbskräfte oder Erwerbsgelegenheiten tbeilweise oder ganz, zeitwei lig oder beständig beraubt erscheinen, und darum darben. Es ergibt sich eben daraus

- oder Gei steskranke. II. Arme, deren Armuth nach einem voraussichtlichen Zeitraum mit der natürlichen Kraftentwicklung (Erzie hung) aufhört, z. B. Kinder, oder ganz rohe, uuge- lekrte Erwachsene. III. Arme, deren Noth in plötzlichem Verlust mate rieller Güter entsprang, nnd mit dem Ersatz derselben wieder behöbe» werden kann, z. V. Abgebrannte, ihres Handwerkszeuges Verlustige. IV. Arme, deren Selbsterhaltnng dnrch eine heilbare Krankheit gestört, unterbrochen ist, z> B. erkrankte Dienst personen

v. Ioctcan ist mit Gefolge von Wien nach Turin abgereistt — Der Präses des steirischen Landrechts, Herr v. Pammer, ist unter Bezeugung der a. h. Zufriedenheit in den Ruhestand versetzt worden. — Hr. HuSzär, Minister,alrath im Departement dfs Aenßern ist als Leopoldordens-Ritter, den Statuten des Ordens gemäß, in den Freiherrnstand erhoben worden. — Die Hofstaatsbuchhaltung wird durch die Organi sation des Hofstaates eine ganz neue Stellung erhalten, indem sie von dem Staate ganz getrennt, und dem Ober

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 06.09.1849
Physical description: 8
. Die Auslage für den d«S »inen VerlragS-E^em- piares hat der Ersteher z.- tra^-n. V ertrac -de. ing nisse. l) Der Erst,her hat d:iy .i zum Transporte üderge- bene Tabak-Materiale, es m^g UZ Ganz- oder Halbfabri kate», aus Blättern oder ,n> I>»stig>i!>, unter anderen Na- men vorkoaiinende» Tadat ?lsl. Yen, ferner die Ulensiiie», Fabiil- und Manipuiali,,, >>> rdernilie, so wie andere Frachtgüter oder Gegens.äl.oe ^eS GefällS, endlich das Stempelp-pier und die d».:u ,e' örigen Manipulationserfor- ternisse

/n Kisten verpackte Vorraths-Stempelpapier, oter die sonstigen Stempel-Manipulaticnserfcrd-rnlss-, welche nicht nur auf lerFattur, font-r» auch in dein besonder« zu führend,»Aus» gabsvormerke der k. k. Stempel-Material Nechnungssührung hier zu bestätigen sind, und ihm in ter »«treffenden Station (das Siempelpapier bei der hiesigen Stemp«l-Mal«rlal<Zi»ch° I nungtführung) erfolg« werden, ganz In demselben Zustand«, In welche», er sie erhalten hat, unbeschädig«! und u>>»»rl«tzi an len Bistiinmungeort

abzuliefern. 9) Er übernimmt jeden wie Immer gearteten Zufall, hat also auch sür jeden wie immer beschaffenen Abgang, mit Ausnahme tes im Z. 7 beim Tabak Material» zugestandenen TranSportS-Kalo, so wie sür jede Bestätigung zu haften und den Ersatz zu leisten. 10) Die Ersatzl-istung hat nach den folgenden Norw'en zu geschehen! I. Füe las Zsbak-Materiale unt lie sonstigen ia> T. 1 an» geführten «Xefällsgüter! a) Für d^s abgängige ganz fabrizirte Material« ist der Prival-Konsumenlen-Piel« nach dem Absätze

Abgang, ungeachtet der in sei. nen Hänle» befinllichen Empfangsbestätigung zu ersetzen hat. — Das abgängige Halb Fabrikat ist „ach tem Groß- V-rschliißpreis- j-n,r Seit-, zu welcher eS bistimmt ist, zu ersetze»; aber mit Auenahme tes Tabakmehles (Zabakstau- b,s), sür len im Falle eines Abganges ler Ersatz mir zwei Gulden C. M. für das Wiener Pfund g,leistet werden muß. 11) sür das verdorben anlangende und nur zur Vertilgung geeignete halb- uns ganz fabrizirte Tabak-Materiale

, so wie auch für solche Tabakblätter ist der Ersatz nach den einzel nen Stehungspreisen des Gefälls zu leisten. c) Für noch zum Theil- brauchbare Halb- und Ganz- Fabrikate od-r Tabakblätter ist der Abgang ebenfalls nach dem Stehungspreise zu ersetzen, und sind von dem Unter nehmer auch lie Kosten drr Reinigung und Umarbeitung Verluste zu vergüten. Er kann in einem solchen Fall» auf die Zahlung der Hin- und Herfracht für derlei Material« zum Behufe der Umarbeitung keinen Anspruch machen. Doch wird ihm hier der Werth der Waare

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 13.09.1849
Physical description: 10
-E^em- plareS bat der Erstehet zu tragen. Vertragöbecing nisse. 1) Der Erstehe? hat das ihm zum Transporte überge ben? Tabak-Materiale, es »nag cuS Ganz» cder Halbfabr«- katen, aus Blattern cder aus senstigem, unter anderen Na- men vorkeuunendeil Tabak- bestellen, ferner die Utensilien, Fabrik- und Manipnlalicn6trfcrdelnisse, so wie andere Frachtgüter cder Gegenstände les GefallS, endlich das Stempelp-pier und die dazu ge^crigen ManipulationSerfcr- dern'sse an den in der ^untmachung bezeichneten Ölten

, oder die sonstigen Slempel-Manipulaticnser.'crdtrnisse, welche nicht nur auf derFattur, fcncern auch !?, dem besonders zu führenden Aus» gabsvormerke d,r k. k. Stempel-Material Rechnungsführung hier zu bestätigen sind, uns ihm in der betreffenden Station (.das Stempelpapier bei drr hiesigen Stempel'Material'Rech- nungsführung) erfolgt werden, ganz In de«f,lbeq Aust«»de, in welchem er st» erhalten hat, undesHädiget und,nvverleHt an ten Bestimmungsort abzuliefern. ^ 9) Er übernimmt jeden wie immer gearteten Zufall

, hat also auch sür jeden wie immer beschaffenen Abgang, mit Ausnahme des im §. 7 beim Tabak-Materiale zugestandenen TranSports-Kalo, so wie für jede Beschädigung haften und den ErfaY zu leisten. 10) Die Ersatzleistung hat nich den folgenden Normen zu geschehen: I. Für das T^bak-Materiale und die sonstigen i-n §. 1 an geführten GefallSgüter: n) Für das abgängige ganz fabrizirte Materiale.ist der Pri?at-Konsument,n»PreiS nach dem Absätze im Kleinen zu vergüten. Dabei wird j.doch ausdrücklich festgesetzt

kaf. — Das abgängige Halb natzrckat ist nach dem Groß- Aersckleißpreise jener Sorte, ;u welcher es bestimmt ist, zu ersetzen; aber die Ausnahme teS Tabakmehles (Zabakstau» des), für den i»n Falle eines Abganges der Ersatz mit zwei Gulden C. M. für das Wiener Pfunt geleistet werden muß. lt).sür das verderben anlangende und nur zur Vertilgung geeignete halb- unv ganz fabrizirte Tatak-Materiale, so wie. auch für solche Tabakblätter ist der Ersatz nach den einzel nen StehungSpreisen teS Gefälls

zu leisten. 0) Für noch zum Theile brauchbare Halb- und Ganz- Fabrikate oder Tabakblätter ist der.Abgang ebenfalls nach dem Stehungsprcise zu ersetzen, und sind von dem Unter nehmer auch dir Kosten der Reinigung und Umarbeitung sammt allem dem Gesälle senst noch darauf erwachsenen Verluste zu vergüten. Er kann in einem selchen Falle auf die Zahlung der Hin- und Herfracht für derlei Ikaleriale zum Behufe der Umarbeitung keinen Anspruch machen. Doch wird ihm hier der Werth der Waare, den sie für das Gefäll

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 19.09.1842
Physical description: 12
zu entwi ckeln), eines Dich n. s. w., der Eifer eines für Mozart begei sterten Orchesters, die energische, umsichtige Direktion, eines Lachner nnd Pott in seltenem Vereine gewähren konnten. Nur durch solche begeisterte Liebe zur Sache, die sämmtlichen Mit wirkenden ancii die nnerläßliche Beharrlichkeit nnd Bereitwil ligkeit bei den Proben verlieh, wnrde eS möglich, daß ein ans sich ganz fremden Mitgliedern zusammen gesetztes Orchester, I4.50 IZ.40 10,20 Will ii»i 7 Uhr Morgens um 2 Ubr VIachniillags

in der Hand des kundigen, in den Geist des Tonwerkes ganz eingedrungenen Dirigenten; die Wir kung dieser großartigen, trotz aller spätern Nebenbuhler und aller Erweiterung der Orchesterinittel, einzig schön bleibenden Symphouien war eine nicht mit Worten zu beschreibende. ES war Musik, die unmittelbar mit ihren innersten Tönen zu Ge müthe sprach, und es ganz in sich auflöste! Mir waren diese Symphonien die Glanzpunkte der beiden Konzerte; denn diese herrlichen Tonwerke in solcher Vollkommenheit

, mit. so viel Begeisterung ausgeführt zu hören, das dürfte uns sobald nicht wieder, vielleicht nie mehr zn Theil werden. Im ersten Konzerte sprach der k. k. Hosschauspieler Hr. Anschütz einen (in unserm Blatte bereits mitgetheilten) Prolog , mit seinem männlich klangvollen Organe nnd tiefem Gefühle, bei den beziehnngSreichsten Stellen oft vom Veifalle oder der freudigen Bewegung der Zuhörer unterbrochen. Das Piano fortekonzert in O -moll wurde von Hrn. Mozart Sohn gewiß ganz im Geiste seines Vaters vorgetragen

den ersten jetzt lebenden deutschen Sängerinnen ; ein glockenreines Or gan , eine vollkommene Durchbildung desselben, daß sie die größten Schwierigleiten spielend zu lösen scheint; klarer, ver ständiger Vertrag, ganz reine Intonation, gleiche Verlrant« heit mit dem Kirchen- wie mit dem Konzert - nnd dramati schen Style, und alle diese Vorzüge belebt nnd getragen von eigenthümlich geistvoller, lebendiger 'Auffassung. Sinnig und bedentnngsvoll schloß das erste Konzert mit dem großen Ehorc: l^i»,»»; ^lariuu

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 16.11.1849
Physical description: 4
der kroatischen Gränze sechs allein und zwei größtentheils, die sieben kroatischen Komitate und das Küstenland fast ganz. Zln sechs Komitateu des eigentlichen Ungarns haben sie einen sehr bedeutenden und an einem einigen Antheil. Die Walachcn beirobnen so ziemlich in Masse den Südosteu der ungarischen Länder, sowohl im eigentlichen Ungarn als auch in Siebenbürgen; welche Masse jedoch durch die beiden Landstriche der Szekler und Sachsen, vielfach durch Züge der Ungarn in Siebenbürgen, aber auch nach Südwesteu

hin durch viele kleine Kolonien von Deutschen, Slowaken und Franzosen unterbrochen ist, und anßcrdem nicht nnr einzelne Griechen Mlo Ar menier , Serben, Bulgaren und Juden, sondern viel häufiger auch Zigeuucr enthält. In dieser Gestalt neh men sie in Ungarn drei große Komitate fast ganz ein, vier solche größtentheils, in zweien sind sie nicht u»be deutend und erscheinen noch in zwei andern. In Sieben bürgen bewobnen sie die eilf ungarischen Komitate und zwei Distrikte größtentheils, sind in allen sächsischen

Kolonien abgegeben, in der böbmische» Kolonie im Szaihinarer Koinilat einen Zuwachs erbal- ten, nnd crscliciiicn in wenigcn Familien auch in Sie be»bürgen. So habi» die Slowaken fünf Komitate Ungarns ganz inne, bcwobnen nenn zum größten Tl eile sind in zcbn sehr bedeutend und »chiueii an der Bevöl kerung vou vierzebn einigen Antheil. Die Serben erstrecken sich über cincn die Südgrä» Ungarns entlang gehenden Landcsstreif, in wenig zufani menhängender Verbreitung, doch auch über die Drave. Donau

deutschen, ungarischen und armenischen Ansiedelungen von einander getrennt, von vier Komitaten den größten, von zwei andern einen bedeutenden Theil innehaben, und ganz vereinzelt in zetm andern Komitaten Ungarns, in zwei Siebenbürgens erscheinen. Die Slavonier zieben sich durch die Serben durch, aber i» keiner besonderen Verbreitung. In den Komi taten Posega und Veröcze betragen sie etwa die halbe Einwohnerzahl nnd ziehen sich eine Strecke über die Do nau in das Baeser Komitat hinüber. Die Wenden

hat ihre Delegirten zur Gcwerbs'AuSstellung des russischen Reiches in Pe tersburg in den Stand gesetzt, die sogleich auf der Aus stellung oder anch außer derselben gepflogenen Erhebun gen nnd Wahrnebmnngen durch den Ankauf russischer Rohstoffe, Ganz- und Halbfabrikate belegen zu kön nen. — Die Schlüssel der Stadt Mailand, welche am 7. Okt. v. I. aus dem Wiener k. k. Zengbanse geraubt wurden, sind, aller angewandten Nachforschungen ungeachtet, bis jetzt noch nicht aufgefunden worden. -— Man spricht davon

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 14
Date: 17.08.1846
Physical description: 14
ist, biethet hie mit einer Familie ihre Dienste alö Gouvernante unter sehr billigen Bedingnissen an. — Nähere Auskunft er theilt die Expedition dieser Zeitung. Mit allerhöchster Erlaubniß mache ich einem ver- ehrungSwürdigen Publikum hiiemit bekannt, daß meine Frau unter den billigsten Bedingnissen gründlichen Un terricht nach der gefälligsten Methode im Pianofortespielen ertheilt, unv lade somit ein vetehrUngswürdigeö Publi kum zu gütigem Beitritt ganz ergebenst ein. August Fischer, Mitglied deS hiesigen

« er« fährt moet i« erst«? Stäck. 7 V 3 In Mühlau in dem neu gebauten Hause Nr. 6 an der Straße ist. der zweite Stock entweder ganz oder auch abgetheilt, sogleich oder. auf Galli gegen dilligen MiethzlnS.zu beziehen. . 'Inder Wagnerischen Buchhandlung - ! in Innsbruck ist zu haben : Handwirthschaftliches Etui/ ^ . . eil t h al t e n d: 1. xinen ganz neuen ^Gewichtömesser zur genauen Bestimmung des Gewichtes vom Hornvieh; L. das allgemein übliche Faustmaß für Pferde; 2. Zollmaß (Wiener Zoll) von 90 Zoll

Raume (das Ganze hat die Größe und Form einer mittleren Pillenschachrel), so viel deS Nütz- lichen vereinigt finden, und Zollstab, Faustmaß, Wurf» oder Tragzeit-Kalender, GewichtSmesser sind poch in der That Dinge, dir der verständige Landwirth sehr häufig > braucht. Die großeAusmerksamkeit, welche auf die prak- tische Ausführung dieses Gegenstandes , verwendet wur de, bürgt für die Genauigkeit der zu erhaltenden Be stimmungen; was ganz vorzüglich von dem GewichtS messer zu gellen

hat, zu welchem die dazu gehörigen Ta, fein, auS zahlreichen Abbildungen eines ausgezeichneten LandivirtheS der neuesttn Zeit, aus daS Genaueste berech net wurden. Mit Hilfe desselben ist man augenblicklich im Stande, daS Fleischgewicht eines Rindeö, ohne das selbe zu wägen, zu bestimmen, und man wird sich dabei, in den ungünstigsten Fällen, nicht leicht um mehr alS 10—15 Pfund irren. Besonder« Erwähnung verdient aber auch der ganz ungewöhnlich geringe Preis, va jeder der einzelnen Ge genstände, wie sie gewöhnlich im Handel

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 18
Date: 21.12.1840
Physical description: 18
beinahe noch Einmal so viel, als dieses Werk früher enthielt; ungeachtet dessen hat sich bei der so sehr zweckmäßigen ökonomischen Einrichtung der Preis gegen früher nur um 42 kr. erhöhet, wobei noch vier Mehrbo- gcn unberechnet darein gegeben worden sind, indem der Preis für iz Lieferungen von ISO Bogen eigentlich ü fl. 20 kr. wäre, während er nur auf 6 fl. 12 kr. rhein. oder » ?hlr. preuß. fest gestellt ist. Um dieses Legendenwerk ganz vollständig und dessen Werth und Nutzen ganz vollkommen

zu machen, wird der hochw. Herr Herausgeber demselben einen zweifachen Anhäng belgcbc», der bereits ganz ausgearbeitet vorliegt: »höchst lehrreiche und erbauliche Le be n S besch rei bu n- gen von Heilige» und «seligen, besonders aus der neuesten Zeit und aus dem U5 a ie r lande.^ d) »Vollständige Anleitung z u r Na ch so lg e der Heili gen, oder ausführlicher Unterricht über die vorzüglichsten Mittel zu einem wahrhast christlichen Leben, nebst einem alphabetischen Register über das ganze Werk. Der Preis stellt

sich ganz dem bei der Legende gleich, per Druckbogen 2 kr. oder '/- ggr. und die Freieremplare. Obgleich Niemand zur Abnahme verpflichtet ist, so hoffen wir doch, daß bei der grsßen W/ch ti ake it und Nützlichkeit dieser Anhänge <die zusauimc» einen maßigen Band geben» Kein«? der »erehrll- chen Abnehmer der Legend» sich von Abnahm» p«»f»lbeN aus schließen wird. Da nun aber der Druck nicht »her beginnen soll, als bl« durch große Theilnahme der Absah gesichert ist/ so bitten wir alle verehrlichtn Abnehmer

des selben sehr erhöhen. Es wird dadurch auch den Seelsor gern, Katecheten und Prediger» zu ihre» Vortra gen gute Dienste leisten. Man wolle dieses Werk doch ja nicht mit einein anderen so eben begonnene» Unternehmen, betitelt: Leben und Tha ten der Heiligen, Einsiedler und Mönche in der Thebaide (NegenSburg), verwechseln, welches ein ganz ande res ist. . . Um Niemand, auch den wenigst Bemitjelten nicht, durch die Anschaffung in fühlbare Kosten zu setzen, und, weil eben erst die Legende angekauft worden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1850
Physical description: 4
. Der Ueberbringer dieser Zeilen ist mein Kollega, Ritter v. Seiller, der sich persönlich verwenden wird. Euer Erc. ergebener Diener Dr. Schönpflug. Präs. 10. Juli >850. Euer Ercellenz! Im Nachhange zu dem heute durch Dr. Ritter von Seiller an Euere Erc. überreichten Schreiben erkläre ich, nur wiederholt bedauern zu müssen, durch eine ganz unabsichtliche Handlung in eine für meine Verhältnisse so äußerst traurige Lage gekommen zu sein. Indem ich dieselbe Euerer Ercellenz neuerlich ans Herz lege, wiederhole

gehaltene italienische Flüchtlinge beimlich auf österreichisches Gebiet geworfen »nd dort frei gelassen batte, kann die öster. Korrespondenz ans Verläßkicher Quelle mittheilen, daß, am 30. desselben Monats ein ganz ähnliche Gebietsverletzung von Seite der Novara'schen Behörden durch das gleichgeartete Her- , überfchaffen von fünf solcher Flüchtlinge stattgefunden ! hat. Auch diese Personen wurden zur Nachtsieit gefesselt an das Ufer deS Tesstn heimlich und auf Schleichwegen geführt, daselbst wurden

, um für unseren, leider! npch nicht ganz hergestellten Bischof die höheren Weihen und die beilige Firmung aus,,»spenden. Derselbe hat im Verlauft der früheren Jahre dem hiesigen Taubstnmmeninstitute an Stistungs- kapitalien eine felir bedeutende Summe geschenkt, und damit eine beträchtliche Anzab! von Stiftplätzen für arme, taubstumme Kinder gegründet. — Die hiesige ständische Reitschule wird zu den Ver sammlungen des deutschen katholischen Vereins einge- riit tet. Die Versammlung dürfte sedr glänzend

hatte. Die Belgrader Zeitung vom 1ö. meldet die gänzliche Unterwerfung der bulgarischen Aufständischen; diese Nach richt ist dahin zn modificiren, daß die Bulgaren zwar großentheils die Waffen gestreckt haben, in einigen Thei len aber der Aufstand noch nicht ganz gedämpft ist, was jedoch bald geschehe» dürfte. Mailand, 21. Juli. Die seit einigen Monaten hier erscheinende »Gazzetra Universale di Milano' ent- I'ielt in ihrem vorgestrigen Blatte einen Leitartikel, des sen anhält geeignet war, Mißtrauen und Haß

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 15.11.1849
Physical description: 10
die übernommenen GefallSgüter, so ?rie das in festbereiften, ämtlich plom- Hirten Listen verpackte Vorraths-Stempelpapier, oder die sonstigen Stempel-Manipulalitnsetfordernisse, welche nicht nur auf der Fottur, sondern auch in dem besonders n» führenden ?lusgabt?ormrrke der k. k. Stemxel-Makerisl- RechnungSkülirung bis ,u bestätigen sind, und ihm in der betreffenden Station (das Stempelpapier bei der kie sigen Stempel-Material-Rechnungssübrung) erfclgt werden, ganz in demselben Zustande

, in welchem er sie erhalten hak, unbeschädigt, und unverletzt an den Bestimmungsort abzuliefern. §. 9. Er übernimmt jeden wie immer gearteten Zufall, bot also auch für jeden wie immer beschaffenen Abgang mit Ausnahme des in §. 7. beim Tabak-Materiale zuge standenen TranöportS-Calo, so wie für jede Beschädigung zu haften und den Ersatz zu leisten. §. 10. Die Ersatzleistung hat nach den folgenden Nor men ,?u geschehen: I. Für das Tabakmateriale und die sonstigen im §. 1 angeführten Gefällsgüter: s. Für das abgängige ganz

, s» hat I» diesem Falle las Lfferl mit ter berufenen Ltundmarhunz und diesen ikontratisdedingnissen belegt» ki» Stell« der Ber» VerliaqS Urkunde ,u »»rlrelin. K. lti. Der Eisteber hat alle Weq- und Brückenmäuth», so wie den Stempel >u der für die t. k. Tadak.Fadriken-DI»t- tlcn bestimmten Vertrag« Urkunde au« Eigenem zu brstreiten. Derselbe hastet für die genaue Erfüllung seiner Verbindlich keiten »,1t der erlebten Kautien und überhaupt Mit seinem ganz deire>,lichen und unbeweglichen'Vermigen. §. lg. Scllle ter

. Die Direktion kann unter einem solche» Verhältnisse selbst den Bertrag für die feinere Dauer ganz auflösen, und flch mit tem daraus entstehenden Nachtheile an dem Unternehmer schadlos halten. Der Arochtunlernehmir, welcher in dem einen, >vl« In dem anderen Falle jeden aus seiner Vertragsbrüchigkeit ent stehenden Schaden oder Mehrkostenbetrag zu ersetzen hat, er kennt in ollen hier angeführten Fällen die buchhalterisch« Berechnung der höheren Beköstigung oder der Beschädigung mit ausdrücklicher

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 11.10.1849
Physical description: 8
Ultentbale befindlich« vad ein Raub der Flammen. Das Feuer war durch Unvor sichtigkeit während der Nach« ausgrbrochen, »nd soll die größientheil» aus Holz erbauten Gebäude beinahe ganz verzehrt haben. Di. Anstalt lag ziemlich vereinzelt, so daß schnelle binreichende Hülfe wobl nicht möglich war. In einer in der „A. P. Ztg.' vom 9. ds enthalte nen weitläufigeren Darstellung der in der Generalver sammlung der katholischen Vereine zu Regensburg ge haltenen Verträge, heißt eS unter Anderm: Kometer aus Tirol

bebandelte in ganz populär gehaltener Rede die glücklichen Zustände seines Vaterlandes und zufällig oder absichtlich an den auf den 4. Okt. fallenden Na menstag des jugendlichen Kaisers Franz von Oesterreich erinnernd, rief er einen fast nicht endenwollendkii Lebe- bochruf aus diesen Fürsten in der zahlreichen Versamm lung bervor. Es verdient bemerkt zu werden, daß gelegenheitlich der in der Berliner Volkskammer am 2. dS. über Reli gionsfreiheit stattgesiindenco Debatte der gelehrte Professor Walther

war. Fenner v. Fenneberg, dessen Hcldenlausbahn im Ba dischen , ci: ein so klägliche ndc genommen. versucht es jetzt wieder mit der Literatur, er hat eine Geschichte der rheinpfälzischen Revolution und des ba- dischen Aufstandes vom Jahre 1849 geschrieben. Wenn auch das Buch an und sür sich ganz werthlvs ist, so zeigt es wenigstens die Schlechtigkeit und die Falsch heit/ der mit republikanischer Tugend prunkenden demo kratischen Partei. Unter andern wird darin erzählt, daß Brentano in Paris unterhandelte

erhalten halte. Da man den Armen ebensalls aus Furcht vor Ansteckung nicht entkleidet hatte, so vermuthete man, daß das er haltene Geld sich in der Tasche des Schlafrockes befin den werde. Man schreitet nach erhaltener obrigkeitlicher Bewilligung zur Ausgrabung. Man findet auch richtig den vermutheten Schatz, aber zugleich wird die traurige Entdeckung gemacht, daß der Mann lebendig begraben wurde. — Der Todte, (nun war er es wirklich), be fand sich in schiefer Lage, und drei Finger waren ganz zernagt

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 14
Date: 20.09.1849
Physical description: 14
de« einen Vertrag«-G^»m- plareS hat der Ersteh» zu tragen. Bertragtbebing nlsse. > l) Der Ersteher hat das ihm zum Iransporte überge ben« Tabak-Material», e« mag aus Ganz- oder Halbfabri katen, au« Blättern oder aus sonstiger», unier anderen Na men vorkommenden Tabake bestehen, ferner die Illenfllle», Fabrik- und ManipulationSerfordernisse, so wie ander« Frachtgüter oder Gegenstände des Gefälls, endlich das Stempelpapier und die dazu gehörigen ManIpulalionSerfcr- dermsse an den in der Kundmachung bezeichneten

»f«ri>. 9) Er üb»rnlmmt j»d«» wie in,w»r g»art»,en also auch für j»d<n n>I» Immer descbaffenen Ad»»»». Wt« Ausnahme b«« im §, 7 b«Im Tabak Material» zugest»l»v>»»» TransxcrtS-Kalo, so WI« für jede Vefchädizung i» und r«n Ersatz zu l»ist»n. lv) Di« Ersatzleistung hat »ach d«n folgenden zu geschehen! .. I. Für da« Tadai-Ma«»rial» und ri« sonstigen i»> ». I MD, geführten G«fällsgüt»r! a) Für da« abgängig« ganz fabrizirl« Mat«rlal« ist ««« Privat Konsumrnten.Pr«!« n»ch dtm Absatz« im »l»in«» M »«egüten. Dabei wird jedoch

befindlichen Empfangsbestätigung zu «rletzen bat. — Da« abgängig« Halb Fabrikat ist nach dein Groß- Verschleißpreise jrner Sorte, zu welcher »S bestimmt ist, zu ersetzen; aber mit Ausnahme t»s Tabakmehles (Zabakstau- bes), für ken im Fall- «ines Abganges dxr Ersatz mit zwei Gulden E. M. für da« Wiener Pfund geleistet werden muß. ii) für das verdorben anlangend» und nur zur Vrrtilgung geeignete halb- und ganz fabrizirte Tabak-Materiale, so wie auch für solche Tabalblätter ist der Ersatz nach den einzel nen

StehungSpreisen des GesällS zu leisten. c) Für noch >»m Theil« brauchbar« Halb- und Ganz-' Fabrikat« oder Tabakblätter ist ler^ Abgang ebenfalls nach beirr Stehunzspreise zu ersetzen, lind sind von dem Unt«r- nelimer auch die Kosten der Steinigung und Umaebeiluug sammt allem dem Gefälle sonst noch darauf erwachsenen Verluste zu vergüten. Er kann in einem sclchen Falle auf lic Zahlung der Hin- und Herfracht für derlei Maleriale zum Bebufe der Umarbeitung keinen Anspruch machen. Doch wird ihm hier der Wertli

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 06.05.1847
Physical description: 22
. N- still S- schwach do. still trübe Wolken wolkicht Wolken N. schwach do. do. S5. stark N. do. trübe St. schwach beiler tS. do. vo. >d». do. do. >N. still Venedig und die Eisenbahnen durch Tirol nach Vaiern. (Beschluß.). Die Bahn vcn Verona nach Innsbruck würde Län der verbinden, deren Klima, Produkte, Bedürfnisse ganz verschieden sind, und Beweggrund zu einem beständigen Austausch und lebhaften Verkehre geben. Es ist dieß ein Re sultat, welches mau umsonst von der Straße zwischen Brück und Salzburg

ganz Oberitalien durchreisen könnte? Es liegt nicht in unserem Bereiche, aus die Einzelnheiten eines Urtheiles über die strategischen Vortheile der besprochenen. Straße einzugehen, doch will uns bedünken, daß eine Linie, auf welcher mau in 7 Stunden von Verena nach Brisen (FranzenSfeste), in 5 von Brisen »ach Kufstein und iü 7 von Kufstein (.LandeSgränze) nach Ulm gelangen kann, doch auch für die Strategie bedeutende Zwecke erfüllen dürste. ES ist wohl wahr, daß in Deutschland gegenwärtig

mit Vetona überManiua, stets leichter, kürzer und zweckmäßiger seyn würde, als die übrigen beiren oberwähnten, während nun aber die Linie vcn Brück nach Salzburg zu diesem Zwecke ganz und gar nicht tauglich wäre. Im Falle eines Krieges endlich würde die Linie von Triest über Wien, Dresden und Areölau hinlänglich alle Mittel zum Transporte der indischen Post nach einem der Häfen in der N-rdfee sichern, ohne daß deshalb die Bruck-Salzburgerbahn nothwendig wäre. Eben so sichert das Eisenbahnnetz, vas

sich vcn Wien über Dresden und BreSlau durch ganz Deutschland zieht, die Verbindung zwischen Triest und den Hanseatischen Slädlen durch eine ebenso kurze aber für die österr. Monar chie um vieles vortheilhaftere Linie als jene über Brück, Salz^ bürg, München, Bamberg und Leipzig nach Hamburg wäre. t i Wir hoffen nunmehr bewiesen und festgesetzt zu haben: 1) daß die Eisenbahn von Verona nach Innsbruck zur Fort- schassung des indischen Felleisens von Triest nach München dieselben Resultate bezüglich

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 24.05.1850
Physical description: 6
Priestcrstiftung in der Gemeinde Weißenbach, k. k. Landg. Täufers. Tafchenfcrmat (I8S0) brcsch. IS kr. E.M. Billigste Zeitung für alle Landwirthe und Fcldbesitzer. Mit Prämie! Bei Unterzeichnetem erschien so eben und ist In allen Buchhandlungen zu haben (in Innsbruck in derÄBltgner'- schen Buchhandlung i) Neue lmldwirthschnftliche Dorf- zeitltitg mit llntevhnltungs-Blntt. Herausgegeben cn einem Vereine praktischer Land- und Hauswirthe durch G. ÄZlvlk. Preis für da« ganz« Jahr mit ltnterhaltungs-Blatt

nur Ist. iSkr.C.M. In dieser ebenso beisxiellcs billigen, als für jeden Land wirth (dem größten wie lein kleinsten) wahrhaft praktischen Zeitung findet jeder der Genannten Alles das, was ihm nur irgend als nutzbringend erscheint, zusaniinengtstellt, und durch zahlreiche beigegebene Abbildungen neuer land- wirthschaftlicher Maschinen und Geräthe, neuer anbauwürdi- ger Getreidearten, uuv besonders ergiebiger ausgezeichneter Futterkräuter u. s. w. ganz bescnderS erläutert. Die Zei tung bringt daher

zu machen, erhält jeder Subscribent beim Schlüsse jedes Vierteljahres eine Lieferung tcS großen uttivcrst!l-W i etwa schli stsb nchs fuv Hnusftlinen ganz unentgeldlich als Piamie, und gelangt so binnen einem nicht zu langem Zeitraum zum Äcsitz cbengenannten so nütz lichen Wetlcs, d^trch welches, allein der Preis der Zeitung mehr als wieder erstattet wild. Man subscribirt in jeder guten Buchhandlung cder auch bei jeder Pcstanstatt, nur bittet man der Bestellung jedes mal den Namen des unterzeichneten Verlegers

, hingenommen, und ganz ungebethen, hoffentlich des Verfassers Ansicht theilend: daß bei Beobachtung des darin angegebenen Verfahren», nebst namhafter Vermehrung der Produktion mittelst Unterhaltung rcn Rindern rcn mindestens nur ncrmalmäßigem Milch- ertrage, überall aus die schnellste, einfachste und sicherste Weise die Grundlage <ur höchsten Veredlung und bleibenden Vcllkommenbeit des milchenden Rindes herbeigeführt werden dürfte — sich bewogen fand, selbe durch das offizielle Blatt „ökonomische

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 31.01.1850
Physical description: 8
haben würde. — Das Ministerium des Unterrichts bat in seinem letzten Zlntwortserlasse an den Gemeinderatk von Wien, die an dasselbe zu wiederholten Malen gestellte Frage: »welchen Einfluß der Gcmeindcralh bei künftiger Be setzung der Volksschulen auf die Anstellung der Lehrer zu nehmen habe,' ganz »nerörtert gelassen, und weite ren Verhandlungen vorbehalten. — Der Bedarf an Knpferdraht für die electro-mag- netischen Telegraphen wird in der östr. Monarchie für as Jahr >650 auf Ivoo Etr. veranschlagt. — Die Redakteure

> eine sehr große Ueberschweinmnng war, welche besonders die unteren Dvnaugegenden ver- hcerte. Im Jahre 1250 waren ganz Spanien, ein Theil des jetzigen Frankreichs und viele Gegenden Deutsch lands von einer verheerenden Ueberschwemmung heimge sucht ; ein gleiches Schicksal hatte im Jahre 1450 Tos- cana. Im Jahre 1650 überschwemmte die Weser ihr ganzes Stromgebiet. I» Wien ergoß sich die Donair und riß K Häuser weg; desgleichen ergoß sich die Elbe bei Dresden, die Moldau zu Prag, die Maas und Mosel

, die Seine in Paris. Im Februar stand ganz Holland unter Wasser. Im Jahre I7Ql> erreichte» der Tiber und Arno eine ungewöhnliche Höhe nnd über« schwemmte» ihr Stromgebiet gänzlich. Im Jahre ISSg hörten wir bereits von kleineren Ueberschwemmnngen i'n Galizien »iid glaube» kaum, daß es räthlich wäre, die Ehronik jetzt schon zn schließen. Innsbruck, 30. Jänner. Nach dem bekanntge gebenen Eiltiviirse der Organisation der Gymnasien nnd Realschnle» (Wien, sollen die vierten Klas se» an den Hauptschille

- gegeustaudes möglich wird. 3) Drei Unter-Realschulen init zwei Jahrgängen in Tirol, nämlich zu Innsbruck, Tri'ciit und Bregen; ge nügen nnd sind vorerst anf einen ganz entsprechenden Stand zu bringen, bevor die Zahl solcher Schulen mit der Besorguiß ihrer alSbaldigen Verkümmerung ver mehrt wird. 4) Wo an Hauptschulen, wie zn Bn're», Schwaz, Jmst, Bozen, Roveredo, Ala nnd Riva, dcr erste Jahrgang dcr vierten Klasse besteht, ist er beizubehalten, jedoch so einzurichten, daß die Schüler die Befähigung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.07.1849
Physical description: 6
wollen wir nicht viel Worte verlieren: er spricht für sich selbst. Nur zu sehr bestätigt derselbe unsere schon neulich dessalls ausgesprochenen Besorg nisse. Um solche Bedingungen zu erreichen, verlohnte es wahrhaftig der von ganz Deutschland gebrachten schwe ren Opfer an Blut und Geld nicht. Im .Grunde ist, »vav diese Friedenspräliminarien stipulireu, gerade daS, waS durch den Krieg abgewendet, verhütet werden sollte. Es kann uns daher auch nicht Wunder nehmen, daß in den Herzogtümern das Bekanntwerden

, sondern gleich den preußischen ans Verlangen der Centralgewalt dahin gezogen. Nun aber hat Preußeu mit Umgehung der Centralgewalt, ohne bei dieser darum anzufragen, ohne das Recht ihrer Theilnahme nnd Mitwissenschafr zu ach ten, lediglich aus eigener Machtvollkommenheit nnd nur in seiner Eigenschaft als europäiiche Großmacht einen Waffenstillstand abgeschlossen, Friedenspräliminarien »n- terzeichnit und ratifizirt. Auch die anderen den Krieg mitsührenden deutschen Staaten sind dabei ganz und gar nicht gehört

der Sonderbcstrcbnugen, welcher für ganz Deutschland, und für Prcußcu selbst zuerst, früher oder später bittere Folgen haben kann. Preußen wird also den Krieg in und wegen Schles wig aufgeben, feine Truppen von der ferneren Bethei ligung daran zurückziehen. Von Seite der übrigen deut schen Staaten, deren Kontingente noch in Schleswig und — wie die baierifchen Truppen größteuthcils — in Jütland stehe», wird unter solchen Umständen freilich auch nichts anders gethan werden können. Auch sie werden voraussichtlich

so unerwünschten als unerwartrten AuSgang des Kam pfes durch einen Friedensschluß auf eigene Faust hin herbeigeführt hat, ist auch allein Deutschland gegenüber dafür verantwortlich. Wir fragen zum Schlüsse nur ganz einfach, ob man mit solchem Verfahren hoffen kann, jenes Vertrauen in Deutschland zu finden, auf welches Preuße» gerade jetzt so sehr Anspruch macht? Oesterrcichische Monarchie. Dem Militärkommando sind weitere überaus ergiebige Sendungen au Charpie, Verband und Leineuzeug für die k. k. Armee

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 14
Date: 07.03.1849
Physical description: 14
estaffettaliter bestätiget, daß die Szekler lS,tt0U Mann stark ihre Gränze bereits überschritten und im Anzüge auf das ganz unbefchützte Kronstadt begriffen seien, um »ach der Ginnabmc desselben rosch aus Hermannstadt los- zugehen »nid nächster Tage schon mit der allseits vereinten Macht unter Bein 's Cvmiiiando dasselbe auf drei Seiten zu stürmen. , Unter diesen verhängnißvollen Umständen wurde wiederholt sowohl von Kronstadt als Hermannstadt aus's flehentlichste um schleunige russische Hilfe gebeten

Verwicklungen vorläufig noch keine Folge zu geben; eben so sehr müßte man die Wich tigkeit des gegenwärtigen Augenblickes, so wie die Last der hcranstürmeiidcn, ganz erdrückenden Gefahren sammt ihren Folgen für die treue sächsische Nation — deren Be- schützung gegen Vernichtung andererseits Pflicht und Menschlichkeit gebot, in ihrem vollen Umfange erkennen. Es wurde daher vom commandirenden Herrn Gene ralen ein großer Kriegsrath zusammen berufen und dem selben die Beurtheilung und Entscheidung dieser wichti

an ihren Kaiser und Herrn, so wie an das Band der Gesammtmonarchie gefallen und untergegangen wä ren. Jedem unbefangenen Leser dieser der Wahrheit ganz getreuen Schilderung, welche mit ihrem Detail mehr für die entfernten Schwesterprovinzen und das Anstand be rechnet ist, kann es nicht entgehen, daß die russische Hilfe in Hermannstadt und Kronstadt durchaus jeder politi schen Farbe und eines derartigen Einflusses entbehrt, daß sie offenbar nur ein Act von momentaner Hilfe znr Hilfe hartbedrohter Nachbarstädte

gegen rebellische Rän der- und Mordbrennnerhorden, die theils in der Vernichtung dieser Städte Rache üben, theils durch die Plünderung derselben ihre Raublust befriedigen wollten — lediglich aus nachbarlicher Humanität dargeboten und geleistet sei, daß unter diesen erceptionellen Verhältnissen, welche in allen Beziehungen ganz außerhalb eines jeden völker- rechtsmäßigen Kriegsendes liegen, aber auch gar kein Vergleich mit den sonstigen Interventionsfällen fremder Staaten, welche stets auö politischen Gründen

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 20
Date: 27.03.1845
Physical description: 20
, dann Keller, Holzlege und Estrich, so wie ^Brunnen im HauS, enlweder jetzt gleich oder auf kommende Georgi thei'lweise oder ganz. mit oder ohne Mobil, um einen äußerst geringen Preis zu vergeben. Auskunft wird ertheilt in demselben Hause zu ebe ner Erde. 2 Im Hause Nr. 91 in Wiltau neben dem Landgerichte ist im ersten Stocke ein Quartier mit zwei Zimmern ünv einem Nebenzimmer, Küche und Speis aus Georgi zu verlassen. 2 Auf dem Franziökancrgrabeu in der besten Loge ist auf ksmfli^e Georgi eine größere

und eine kleinere Bou tique zu verpachten; erstere.ist mit einem Estrichboden versehen. Pachlliebhaber können sich beimHandelömann Franz Raggl melden. an der Jsar, in einer dor- Lqg«^«»e»-Ao,i frequrnten Gasthäusern, ist «,a« radizirl? Hufschmtev«.-S«rechtsame sammt ganz feuerfestem Wohnhause und Werkstatt« nebst 17 Dez. Garten aus freier Hand zu verkaufe?!. Ka«s»h«vingnisse gibt der d«rmalige Besitzer Johann Weineisen, Huf-, und Waffenschmied. Hühneraugen - Oflaster. Dep Unterzeichnete gibt jich vie Shre

werden. Ueber die verläßliche Wirkung dieses der Gesund- ' heil ganz unschädlichen Pflasters kann sich der Gefertigte durch Zeugnisse'von Aerzten sowohl/ als vieler geheilter Personen ausweisen. D^S Pflaster ksstet nur Z kr. N. W. Ärlogirt'im goldenen Löwen (Dngania); fein Auf enthalt hier ist auf S—1V Tage beschränkt. Er empfiehlt sich zu einem zahlreichen Zuspruch- Innsbruck, den 27. März 1345. . Domilttffus Gwercher Don Schwatz. 3 Nachdem der. Unterzeichnete von dem löbl. Stadtmagistrate die Bewilligung

, ganz für die jetzige Jahreszeit passend; sie bilden ein nettes Klei dungsstück in der Wohnung, und sind sehr bequem für Reisende. Zos. Wam'g in Innsbruck, Neustadt Nr. 233, der St. Annnsäule gegenüber. Musikaliezi - Lei pross in Innsdruelc unä ^o- kann 'I'Iiuillo in LotTLn sinel elion neu nnAokoiuw vn: 2 l'aiitiim lilrso tVir ülun- nvrstiwmizn mit ^iUIvüIirliolic-r «lcr Orgel vier «lor ^k/sliarmonica. 13tes >Vorlv^ in kr. >-— — Veni cre-itor spirilus für 4 SinZstimmon, 2 Vio- IliiLii, Viola, kliito

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 18
Date: 18.01.1841
Physical description: 18
. Ganz neu und sehr hübsch geb. h fl. 24 kr. Sailer, I. M., Homilien auf alle Sonn- und Festtage des Kirchen/ahres. 2 Bände. 8. Landshut 1819. ^ Hlbfrzbde. Statt 4 fl. um 2 fl. 3V kr. «schwarzhuber, S., prakt.-kathol. Religionshandbuch für nachdenkende Christen. 4 Bde. gr. 8. Salzburg 1786. Hlbfrzbde. 2 fl. 42 kr. Silbert, I. P., der Frauenspiegel, aufgestellt in einer Reihe Biographien gottseliger Personen aus dem Frauengeschlechte. 8. Wien. 1830. Halbfranzband. 1 fl. 12 kr. ' Silbert

, I. P., Legenden, fromme Sagen und Erzäh- . lü ngen. 2 Bde. Mit dem Bildnisse des Verfassers. 8. Wien 1830. Hlbfrzbde. Statt 3 fl. 36 kr. um 2 fl. 54 kr. Skerbinz, P., Fastenreden. 2 Thle. gr. 8. Wien 1818. Ganz neu und elegant geb. Statt 7 fl. 12 kr. um 4 fl. 30 kr. Tschupick, I. N., sämmtl. Kanzelrcdcn auf alle Sonn- und Festtage, wie auch Fasten- und Geheimnißre- den. II Bde. 8. Ausgburg 1786. Hlbfrzbde. »Statt 11 fl. um 6 fl. 30 kr. In der Schorner'schen Büchhandlung zu Strau- bing ist neu erschienen

. 4 /I. K. M. 2. Z. Der Gefertigte beehrt sich, dem kunstliebenden Publikum anzuzeigen, daß bei ihm zwei ganz neue, nach dem W letzten Wiener Geschmacke verfertigte Flügel zum M Verkaufe stehen, worüber sich bereits die ersten WS hiesigen Künstler auf diesem Instrumente sehr günstig ausgesprochen haben. Innsbruck, den 14. Jan. 1841. Job. G. Gröber, Orgel - und Pianoforte - Verserliger. Es ist in der Stadt Innsbruck eine ver einte Kaffee-/ Billard- und Zuckerbäckerei- Gerechtsame zu verpachten. Auskunft gibt die Zeitungs

-IIen), Pfirsichschnitzc, Smyrnei- Schachtelfeigen, egyptische Haselnüsse, kan- dirte Pomeranzenfchalcn, Sultan - Rosinen ohne Äern, vorzüglich gute Krainer Zwetschken. Ebenderselbe empfiehlt seine aus ganz reinem Ahum gefertigte Punsch - Essenz, ächten Rtium, von porzüglicher Güte, ächten alten klalsgs und t^iprovvoin, moussoux. ächten Ver^e- iiÄZ? ^rinis Sorte, iu ganzen und halben Flaschen. Grünen und schwarzen Thee in besten Qualitäten. Frisch angekommen ist: ächter aller Emmentdaler, bester

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.12.1849
Physical description: 8
Opfer beseitigen können ; man hätte vorbeuge» sollen, daß die wohlhabendste nnd größte Gemeinde i» der Nähe des Bauplatzes das Werk, das sie unterstützen sollte, nicht hindere) daß Grund besitzer nicht übermäßige Entschädkgnngsfordcrnngcn er hebe», daß sie nicht durch Verdächtigling der Zweck mäßigkeit und Nützlichkeit dcS Unternehmens und durch die falsche Vorspiegelung, als wäre der Bau lediglich znm Besten der deutschen Nachhar» an der Etsch und ganz gleichgültia für die wälschcu Bezirke

, mit dem auf fallendsten Erfolge um die Gunst und Geneigtheit der öffentlichen Meinung von ganz Wälichtirol werben, man hätte verhüten sollen, daß sic d»rch Erweckung der kaum cingeschlnmnierten, nationalen Trcnnungsgeluste und die stark betonte Behauptung der weit dringendem Noth wendigkeit des Etschdnrchstichcs von Ecnta die Sympa thien der wälschen Etschanwohncr, vorzüglich in der Stadt Trient für sich nnd gegen das wichtige Noce- und Etschlcitnngsiinternehinen gewinnen. Es ist nnn, durch auffallende Sorglosigkeit

vermögen. D«r All«« ist schnelle Hilf«, also rasch« «»llfühning des Pasettischen Plane« der Roceableltnng erforderlich 5ann da« Ministerium die für da« nächste Baujahr nöthige Dotation ganz anweisen, so darf di» gefährdete Bevölkerung darauf um so z »itrauen«volln> zähle», als da« Rettungswerk vom Ministerium im öffentlichen In teresse beschlossen und angeordnet wurde. Ist aber die Bereitstellung der ganzen Dumme aus Staatsmitteln nicht thunlich, so soll mit dem disponiblen Bausonde des Aerars der Plan

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