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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Fiction
Year:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
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Page 247 of 291
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Langen
Physical description: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 61.715
Intern ID: 93461
und Fisch gegessen — ganz gut und gar nicht teuer. Und am andern Tag find wir aufs Schloß und haben den Turm angeschaut, wo der Kanzler — ja die Namen kann ich mir nicht merken —' „Der Kanzler Breuer,' ergänzte der Florian. „Ja, wo der Kanzler Biener hat sein Leben lassen müssen. Soll's recht gut gemeint haben, der Biener — tröst' ihn der liebe Gott! Und nachher sind wir zur heiligen Notburg auf Eben — haben 's Fuhrwerk in Jenbach gelassen — schöne Wallfahrt, aber sonst nicht viel — und nachher

nach Absam zu der Mutter Gottes in der Fensterscheiben. Hat schon viel Heiraten gestiftet, dieselbige, und weil es jetzt doch so drumrum geht, so habe ich betet, daß du eine schöne, brave Frau — nein, Florian — ich sag's aufrichtig — ich Hab' betet, daß du die Rosi kriegst.' „Und ich bet' auch schon vierzehn Tage drum,' sagte Florian lächelnd. „Da muß's was werden.' „Da sind wir beim Bogner im Garten gesessen und haben in die Stubeier Ferner hineingeschaut, ausgezeich nete Ferner, ganz schneeweiß

, und eine Maren d' bestellt. Aber die Frau Bognerm, die kann auftragen! Haben doch nicht viel zahlen müssen. Ist der Kaplan Ruf dahergekommen, vom Narrenhaus, ein lustiger Herr, haben lang gescherzt miteinander.' „Ja derselbige,' schaltete Florian ein, „das ist ein Pfiffikus, den kennt man schon? Der hat's mit der Philo sophie und liest lauter verbotene Bücher, ist aber recht unterhaltlich!' „Und am Abend sind wir nach Hall hinein und beim Bären find wir über Nacht geblieben. Ganz fein! Hat fich's Peppele

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Books
Category:
Fiction
Year:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ERZ/ERZ_248_object_3915406.png
Page 248 of 291
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Langen
Physical description: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 61.715
Intern ID: 93461
fessor gewesen ist, der hat gelacht und hat gefragt, ob du dahier keine Stunden m der griechischen Sprach' gibst.' „Au weh,' schrie der Florian, der nun ebenfalls lachte und sich hinter den Ohren kratzte, „das ist ein böser Hieb!' „Er läßt dich aber recht schön grüßen. — Und nach her sind wir nach Innsbruck und haben beim Gamper eingekehrt, ganz oben am Triumphbogen. Haben uns recht schön ausgewartet, allerhand gute Sachen und guten Wein — hat der Hansel wieder einen Assen gehabt — alles recht

freundlich und sehr billig. Bin dreißig Jahre lang nicht mehr hinausgekommen — schöne Stadt, dies Innsbruck — weißt nicht, wo du hinschauen sollst vor lauter Schönheit.' „Am liebsten Hab' ich die schönen Mädeln angeschaut.' „Ja, du schon! Und nachher sind wir hinauf zum heiligen Wasser; prächtiges Wasser, aber 's ist gar so weit hinauf und da Hab' ich den Wein doch lieber ge trunken.' „Ganz einverstanden, Frau Wirtin!' sagte Florian. „Und da sind wir noch zwei oder drei Tage in Inns bruck geblieben, stnd

nach Amras und aus die Martins- wand und nachher herunter ins Zillertal nach Fügen. Haben die Rainer singen hören zu der Zither; ja, da meinst schon, die Engel stngen und die heilige Cäcilie spielt's Klavier dazu.' „Ja, wenn sie eins hat!' sagte Florian. „Hak der Hansel den dritten Affen gehabt. Und so sind wir wieder heimgekommen und ist die Zeit vorbei gewesen wie ein Augenblick und alles sehr schön, recht fein und ganz nobel!' „Prächtig!' rief Florian und klatschte Beifall spen dend in die Hände

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