¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
Die Hoben Tmicrn. 20r der auf der A.-V.-Karte Glockcrin heisst.') Nicht ganz so weitausgreifend, aber ebenfalls höchst ausgedehnt und durch den langen Thal marsch bemerkenswert!! ist die Tour, welche K. A.;Meyer aus Meerane am 3o. Juli 1885, von der Stüdl- liüttc um 2 U. morgens abgehend, ausführte: Romariswandkopf, Schneewinkelkopf Eiskögele, Johannesberg* Hohe Riffel, Obere Oederwinkelscharte, Rudolfshiitte, Kaiser Tauern, Kais! (19V» Stunden).-) Dieselbe Tour wie Gröger, aber in umgekehrter
mittlere Senkung, welche die zwei Reihen scheiden müsste. Man könnte vielleicht sage:-.: der wasserscheidende Kamm sendet gegen Osten mehrere ganz kurze, aber sehr hohe Seitenkämme aus, welche .Gipfel bilden, die ebenso hoch sind als die eigenen. So entsteht allerdings insofern eine Doppelreihe, als man von Westen, von Kaprun aus nur die Gipfel sieht, die im eigentlichen Kamme stehen; von Osten, von Fusch aus aber vorwiegend nur die, welche in den Seitenkämmen stehen. Da.ausserdem mehrere Gipfel
aus im Hintergrunde des Hochgrubcrgletschers sieht, für denselben, der im Kaprunerthal so stattlich rechts neben dem Wiesbachhorn er scheint und dort Glockerin heisst. Das sind aber zwei verschiedene Berge. Die eigentlichen Bärenköpfe, die in der Umrahmung des Bockkargletschers stehen, hatte er ganz richtig eingezeichnet. Als nun Hofmann und Stüdl von Norden her die ganze Reihe begingen,' fanden sie bald, dass ein Gipfel mehr vorhanden ist, als 'A Oe A. Z. 1879, 252. •>) M. A.V. 1885, 184. 3 ) M. A. V. 188S, 219.