174 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/03_08_1861/BZZ_1861_08_03_3_object_414958.png
Page 3 of 8
Date: 03.08.1861
Physical description: 8
lOM bis l200 bringen. Der Abgang einer Sendung nach Cayenne bietet immer sehr merkwürdige und dem Publi kum ganz unbekannte Einzclnheiten dar. Sobald die Wahl des Personals beendet ist, wird dasselve in einem besonde ren von dem Bagno getrennten Saal eingesperrt. Die erste Operation besteht darin, das ein Kilogramm schwere Eisen, welches jeder Gefangene trägt, zu entfernen, und durch einen Ring von 300 Gramm zu ersetzen. An dem Tage der Einschiffung hat jeder Sträfling bei Vorlesung seiner Num mer

den Saal zu verlassen.nnd sich ganz nackt auszuziehen, damit er auch nicht den geringsten Gegenstand von Contre- dande verbergen kann; man übergibt ihm alsdann ein Hemd, eine Hose, eine wollene Blvnse, eine grauwollene Mütze und ein paar Schuhe. Wenn er sich vollständig angekleidet hat. übergiebt man ihm ein kleines Packet, welches eine zweite Kleidung zum Umwechseln enthält, und schickt ihn zu seinen Gefährten, die bereits der Abfahrt har rend am Ufer aufgestellt sind. Besteht die Sendung ans 400

hür ein. Letztere wurde von den Muselmanen in ganz Syrien mit großem Enthusiasmus aufgenommen, während dieselbe die Christen mit gewissen B.iorgnissen er füllte. Dieses Ereigniß wurde hier mehrere Tage lang mit den üblichen Festlichkeiten und Beleuchtungen gefeiert, wo bei die Türken und Christen dieser Stadt der Art harmo- nirten, daß Fund Pascha dies öffentlich beloben zu müssen glaubte. Auch verdient erwähnt zu werden, daß Fuad Pascha das bei diesen Gelegenheiten geladene Consnlarcorps

. Varometerftaud im Par. M. ndmirt auf 0 Neanmur. Thermometeriiaud in Graden nach Maiininr. Zoll Siiuen Grad Wind un» W«Uer 2S. 7 N. Morqen» S7 S.» ->->0.5 iiiN. z»'» Keiler. 2 N. Nachmitt. 27 ».» fLö.Z SW. ,-dwach, heiter. S N. Abends 27 0.3 jSi.Z slill, Rkg'>- 27. 7 N Moraens 27 l.S fl8.l SO. >»äßig. ganz heile». 2 U. Nachwill. 27 l.7 ^S4.4 SW. mäßi.,. heiter. » U. AbenddS 27 2,2 521.0 „ili, wolkicht. 28. 7 N Morgens 27 l.k f?0.l O. scbn»ch. ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 0.S f22.0 still. Rege». g U. Abend

» 27 4.S fi2.9 NW mäßig, ganz heiter. 20. 7 N Morgens 27 4.4 t>2.8 NO. mäßig, ganz heiter. S N. Nach»»». 27 S.» ^>».7 still, ganz heile. g N. «deiid» 27 5.« slSL SW. schwach, ganj heiler. A). 7 ll. Morgens 27 4.!) 515.2 SW. mäßig, ganz heiser. 2 ll. Nachmitt. 27 3.5 ^Ll.k SW. schwach, ganz heiter. !1 U. Abends 27 4,3 ^lg.Z still, ganz heiter. 31. 7 U. Morgens 27 4.7 flN.V NO. mäßig, gan, heiler. 2 N. Nachmitt. 27 ZA ^245 SW. schwach, g-a» heiler- g N. AdendS 27 3.S ^20.7 still, g-n; heile , l. 7 N. Morgens

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/29_09_1937/AZ_1937_09_29_2_object_1869224.png
Page 2 of 6
Date: 29.09.1937
Physical description: 6
der Duce die prunkvolle Via Triumphalis, zwischen dichten Reihen jubelnden Volkes. Mit frohem Lächeln dankt der Duce für die Huldigungen, die ihn bis zum Präsidenten-Palais begleiten. Ganz Italien an den Rundfunkhörern „Heil?' unà „Alala?' Roma, 28. September Die Uebertragung der Reden des Duce und des Führers vom Maiseld in Berlin wurde in ganz Italien mit fieberhafter Spannung erwartet. Ue berau, in den größten Städten wie in den klein sten Gemeinden, sammelten sich dichte Gruppen ,n den Fascio

' schreibt: „Wer das Werk des Duce betrachtet, der weiß, daß er ein ganz großer Baumeister ist. er will die Aufrichtung und nicht die Zerstörung Europas. Er will so, wie er fein Land von der Zerstörung er löste, mit bestem Willen das Seinige dazutun, da mit der so schwer heimgesuchte europäische Konti nent, aus den Wirrnissen befreit, einer besseren Zukunft entgegengeht. Er hat bereits bewiesen — und Oesterreich ist der Zeuge dafür —. daß er den internationalen Frieden und die Ideen der christ lich

, daß man fälschlich glaubte, die Achse sei nur als zweckpolitisches Gebilde geschmiedet wor- den. Man hat lange genug verkannt und verkennt jetzt noch häufig, daß die Gemeinsamkeit auf einer ganz anderen Grundlage aufgebaut ist, auf der Gemeinsamkeit der Weltanschauung, auf der Freundschaft zwischen zwei Staaten, die beide die gleichen Ziele und Sorgen hatten und auf gleichem Wege darangegangen sind, sie zu meistern. Aus diesem Verhältnis heraus ergibt sich ganz von selbst auch das Feld ver politischen Bespre

. Das „Zwölf-Uhr-Blatt' schreibt: Die Welt hat alle Ursache, sich über diese Kundgebung zu freuen, denn in der Begegnung zwischen Mussolini und Hitler wird nicht nur für Italien und Deutschland, sondern für ganz Europa gearbeitet. wurde nun entschieden. Da weder die englischen noch die französischen Behörden gewillt sind, ihnen Dokumente auszustellen, mit denen sie den Boden anderer Staaten betreten können, werden sie nach Katalonien zurückgeschickt. Sie werden unter Polizeibedeckung nach Le Havre gebracht

2
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/15_04_1920/BRC_1920_04_15_2_object_124934.png
Page 2 of 8
Date: 15.04.1920
Physical description: 8
dieser Zustünde ruft nämlich ganz naturnotwendig — und sie hat es schon ge tan — sowohl in Nord- als in Südtirol Bewe gungen hervor, die diese beiden Gebiete zu Herden beständiger Unruhen machen, Bewegungen, die auf Lockerung und Zerreißung der gegenwärtigen staat lichen Gefüge durch Aenderung der im Friedens vertrage festgesetzten staatlichen Grenzen hinaus gehen. Von dieser Unerträglichkeit der durch die Zer reißung Tirols geschaffenen Zustände muß die tirolische Gebietspolitik ausgehen und wir sehen

es auch, wie gerade die von Tag zu Tag mehr gefühlte Unerträglichkeit der Lage Nordtirols die Anschlußbewegung ganz besonders gefördert hat und heute als geradezu zwingendes Argument hiefür angerufen wird. Damit kommen wir von selbst zum zweiten Teil der gestellten Frage: Was muß das Ziel der tirolischen Gebietspolitik sein? Was muß diese anstreben, was vor der ganzen beteiligten Welt verlangen, bis es erreicht ist? Da gibt es nun viele, die den einseitigen nordtiro- lischen Interessenstandpunkt einnehmend

und die Unerträglichkeit der nordtirolischen Verhältnisse für sich im Auge habend kurzerhand folgern und erklären: Dieser schmale Gebietsstreifen Nordtirols zwischen zwei fremden Staaten ist wirtschaftlich ganz unerträglich, er ist auf die Dauer unhaltbar; also vollziehen wir und verlangen wir wenigstens den staatlichen Anschluß an den nördlichen Nachbarn, an das Deutsche Reich, wodurch wir erst noch zur gemeinsamen Mutter Germania kommen. Dann ist die ganze Misere, die aus der unerträglichen und aufgezwungenen

an allererster Stelle auf die Wiedergewinnung Süd tirols ausgehen; damit ist auch die Osttiroler Frage mitgelöst, vor allem aber jener schmale Gebietsstreifen zwischen zwei Staatsgrenzen be seitigt, der die wirtschaftliche Lage Nordtirols unerträglich macht; es sind die Grundlagen und Voraussetzungen einer soliden und reellen Wirt schaftsentwicklung für ganz Tirol wieder gegeben. wo Kassians heiliger Leib ruhte, umgebaut und die Reliquien feierlich erhoben. Durch ein freund schaftliches Schreiben ward

, hatte Dominikus von Altspaur die Ehre, das zweite Hochamt zu halten. Am 28. Sep tember wurden Kassians Reliquien vom General vikar zu Imola in Gegenwart des Abgeordneten von Brixen und vieler Gelehrten geistlichen und weltlichen Standes neuerdings untersucht und für die wahren Reliquien anerkannt. Da die Gebeine fast ganz in Asche zerfallen waren, konnte man nur mehr ein Armbein für einen beträchtlicher« Teil ansehen» den die freundlich gesinnten Imolaner großmütig den Brixenern überließen. Nach sechs tägigem

3
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1887/10_12_1887/BRG_1887_12_10_9_object_767086.png
Page 9 of 12
Date: 10.12.1887
Physical description: 12
Der LuM'äfler Komsahrt. l Fortsetzung.) Nachdem wir uun die vorzüglichsten Heilig- thümer Rom's, wenn auch nur kurz und ober' flächlich betrachtet. müssen wir die hervorragend sten Profanbauten Rom's ganz kurz erwähnen. Unter den Brücken Rom's über die Tiber, die da schon ein ziemlicher Strom ist, ist wohl ohne Zweifel die merkwürdigste die sogenannte Engelsbrücke (Pon8 Velins), vom Kaiser Hadrian im Jahre 136 n. Chr. erbaut. Fünf große ma jestätische Brückenbogen sind da über die Tiber

gespannt, alles ganz massive rohe Marmorsteine. Wie viel Volk mag da über diese Brücke ge gangen sein! Jenseits ganz nahe an der Brücke ist die Moles Hadriana, jetzt Egelsbnrg, ebenfalls vom Kaiser Hadrian 136 n. Chr. erbaut für sich und seine Nachfolger als Mausoleum oder Grabstätte. Wir wollen nicht eingehen in eine nähere Be schreibung dieses erstaunlich große» Baues, der außen mit weißem Marmor bekleidet ist. Nach dem Ausspruche des heidnischen Kais-rs Hadrian sollte dieser Bau die Bewunderung

sagt, hörte allsvgleich aus. Daher bekam die MoleS Hadriana den Namen „Engelsburg'. Papst Bo- nifaz IV. ließ im Jahre 612 zu oberst auf der Burg eine kleine Kapelle bauen zu Ehren des hl. Erzengels „8t. Xugelus inter nubea usque ad coelos“. Noch heute steht zu oberst auf der Burg eine riesige Statue aus Bronze, den Erz engel Michael wie er das Schwert in die Scheide steckt, darstellend. Die Aussicht auf der Spitze der Burg über ganz Rom ist prachtvoll. Im Mittelalter wurde diese Burg manchesmal

.) in der sogenannten Confessio die Gebeine des Apostelfürsten Petrus. Es senkt sich nämlich vor dem Hochaltar der Boden in eine Tiefe von 3 bis 4 Meter in einem weite» Halbkreis, ein Mar morgeländer umschließt die Senkung und zwei künstlich angelegte voppelrreppen führen hinab zum Altare und zu jener goldenen Thüre, hinter welcher die Gebeine des hl. Petrus aufbewahrt sind. An diesem Marmorgeländer brennen nun Tag und Nacht 89 vergoldete Lampen und ver breiten einen ganz feierlichen Lichtschein, der alle Besucher

, aus dem Ertragnis einer sogenannten Centesimisammlung unter dem Volke angefertigt wurde. Lerne daraus, lieber Leser, wie viel man unvermerkt — ohne dem Einzelnen wehe zu thun — aus einer Kreuzer- sammlung erzielen kann! Die Zeichnung des andern, schon erwähnten Geschenkes, des „kostbaren Kelches', stammt eben falls aus der Feder des berühmten, öfters er wähnten Professors Caitaneo. Der Kelch, in ita lienischer Golhik ausgeführt, stimmt ganz zum Festaltare, den wir früher schoit beschrieben haben. Mit Recht

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/18_08_1920/MEZ_1920_08_18_4_object_744322.png
Page 4 of 8
Date: 18.08.1920
Physical description: 8
in Trümmern. Hingegen sind das Toblacher Seehotel und ganz Corttna unversehrt. Bei Cortina überschreitet die Bahn auf 70 Meter langem Viadukt die Bigontina und führt uns in das weite Tal von Cadore, über dem der großartige Pelmo thront. Die Eröffnung der Bahn steht unmittelbar bevor. K. F. W. Das Inkeresse an Deutschsüdtirol. Eine Dame» welche längere Zeit in Bad H all weilte und sich die „8 ü d- tiroler Landeszeitung' dahin nach senden ließ, erzählte einem unlerer Mitarbeiter, daß sich die Gäste in Bad

, in dem «ingeschlagenen Weg fortzufahren und unser Blatt noch iminer weiter auszu bauen. Für den deutschen Charakker der Stadl Sojen. Eine Ab- ordnung der Stadt München berührte auf einer Reise nach Italien auch Bozen. In den Reiseerinnerungen dieser Abord nung, welche unter anderen auch in der „München-Augs burger Abendzeitung' erschienen sind, wurde Bozen als rein italienische Stadt bezeichnet. Von einer der „Süd- tiroler Landeszeituna' nahestehenden >Seite wurde auf das ganz falsche dieser Behauptung hingewiesen

Sach« in Deutschsüdtirol. Um 100 Jahre zurück in der Kultur l In der gestrigen Ausgabe brachten wir di« Nachricht, daß die Spielkarten in Italien teurer werden. Dabei gibt es in ganz Italien kein« Spielkartenfabrik, welch« etwas anderes erzeugen würde als Schund. Die Einfuhr von Spielkarten ist verboten. Daß die deutsche Bevölkerung Südtirols seit Hunderten von Jahren mit deutschen Spielkarten deutsche Kartenspiel« gespielt bat, daß man bei. uns an schön« künstlerisch ausgeführte Spielkarten

« Verbilligung und Vereinfachung des Geldvcrkehres auch in unseren Talern ermöglicht wird, al» auch im Hinblicke darauf, daß «in r«in Tiroler Bankinstitut zielbewußt aufwärts strebt. „2m Dienste i' Wir haben «inen ganz anderen Begriff da von, wa» mitttärisch oder amtlich „im Dienste' stehen heißt, al» die Italiener oder wenigsten» gewisse Italiener darunter zu verstehen sch«inen. So kamen vor einigen Tagen Finanzer im Diinst« in «in bekannte» Restaurant der Umgebung und ver langtin Zigaretten. Dt« Kellnerin

habe nicht» zu schaffen, di« Schaff«» feien si« ... Höchst «igentümltch mutet e» uns auch an, im Dienst« Stehende, den Revolver usw. bei sich, in Tanzlokalen mft^ ihren Mädeln da» Tanzbein schwingen zu sehen. Ganz komisch« Einrichtungen und Anschauungen bei unserer südlichen Kulturnation, womft wir un» absolut nicht «inverstanden er klär«« können l Trauben au« Südllrol und die Zollrevision. Im „Alpen land' ist zu lesen: Kam da «in Herr au» Südttrol über den Brenner und hatte «in Körbchen Trauben

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/10_09_1931/AZ_1931_09_10_7_object_1856315.png
Page 7 of 8
Date: 10.09.1931
Physical description: 8
der Si tuation muß gesagt werden, daß sich mein Freund Groody in keiner sehr guten Lage be fand. Er besaß etwas Geld, eine gut fließende - '> und zwei neue Bcchrtiirme, ganz gute ' 'und einen tüchtigen irischen Vorar beiter. Rings um sein Feld aber hatte der Mann von der International allen Boden ge kauft und drohte, ihm unterirdisch allen Reich tum abzuzapfen. Durch den Trust-Mann wa ren weiter alle Zufahrtswege und alles ver fügbare Material an Rohren und Tanks in Beschlag genommen worden, und Groody blieb

, die dem heißen Verhandlungs tage folgte, geschah dann das Unglück: Irgeird ein Hitzkopf hatte die Sonde 14 der Interna tional angezündet. Weißglühend schlugen die Flammen hoch, der Boden bebte von der Kmft der ausströmenden Gase. Flackerndes Likl>t hüllte das ganze Gebiet ein. Der Erddruck ließ das Feuer brüllend aufrauschen. Nun ist ja ein Oelbrand an sich nichts so Furchtbares. Hier in Gonzara aber lagen die Türme ganz dicht beieinander. Jeden Augen blick konnten die Nachbarsonden Feuer fangen

. Wieder eine Kurve, daß sich das Flugzeug schief legt«, und wieder ein Wirbel von Rauch! „Nimm die Lungen voll Lust!' schrie Groody ins Telephon. Und schon tauchten wir wieder in den Rauch. Diesmal lagen wir ganz tief, und die Hitze wurde unerträglich. Wie in einem schweren Taifun schaukelte der Aero- plan. Kaum konnte Groody ihn in der Hand behalten. Die heiße Luft ließ Wirbel entste hen. Jeden Augenblick konnten wir in di« Tiefe versinken, in die brennende Hitze des flammenden Oels. Die Gerippe von Bohrtür men

, war e» einen Augenblick lang gewesen. Und jetzt, als stürzten wir ins Bodenlos«. Würde Groody sie rechtzeitig auf fangen können? Ganz nahe kamen unten Lichter und Bäume. Und da sah ich es erst: Ganz nahe war die Erde, aber völlig finster, nicht mehr von dem flackernden Widerschein der brennenden Sonde geisterhaft erhellt. Der Schlag war die Wirkung der Bomben gewesen. Alle vier hatte Groody gleichzeitig fallen lassen und damit das Feuer gelöscht. Ich weiß nicht mehr, wie wir landeten, wie ich in das Wellblechhaus kam

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/03_03_1893/MEZ_1893_03_03_3_object_626536.png
Page 3 of 10
Date: 03.03.1893
Physical description: 10
sie denn? Und wie ist die Geschichte damals in Karlsbad abgelaufen?' Franz zwinkerte auf eine nur ihm eigenthümliche, ganz schändliche Weise mit dem linken Auge, dann schob er seinen Arm unter den meinen. „Herr Oberst,' sagte er, „es war nichts, oder vielmehr, es war etwas ganz Anderes.' „Dunkel ist der Rede Sinn!' erlaubte ich mir zu citiren. „Wird schon Heller werden,' lächelte er. „Sie wissen doch, wie ich, Ihr Recept - einer Frau eine glückliche Stunde zu bereiten — im Sinne, nach Hause zu meiner Mizi eilte. Ich stürmte

, mein zwitschernder Vogel sein, u«d wenn ich das Blaue vom Himmel herunter holen sollte, ich will Dir eine glückliche Stunde verschaffen! Und wissen Sie, Oberst, was sie da that?' „Nun?' fragte ich gespannt. Wir waren eben vor meinem Hausthore angelangt. Franz sah sich rechts und links um. „Da legte sie mir ganz sachte ihre beiden Hände auf die Schultern, blickte mich sonderbar tief und selig an aus ihren geliebten Fuukelaugen und sagte leise: „Franzl, die glücklichste Stunde'meines Lebens ist jetzt da. Du liebst

zu urtheilen ?c. Die Gründe des Herrn DecanS für seine Stimmenthaltung fanden allseitige Billigung auch bei den eifrigsten Anhängern der Grundbucheinsührung, über deren Wesen und Bortheile die Mitglieder der Commission na mentlich durch die Herren Dr. v. Grabmayr und Dr. v. Hellrigl eingehend informirt wurden, wofür der Sparcassedirector von SchlanderS, Herr Würstel denselben den Dank Aller, ganz speciell aber namens der Vinstgauer Bezirke votirte. Zum Schluße sprach Herr Dr. v. Grabmayr dem Vorsitzenden

er: „Aber fragt mich nur nicht wie.' Nun werde ick unruhig und sage: „Wat soll dat denn bedeuten?' Sagt er: „Ich weih nicht, waS soll eS bedeuten.' „Sind Sie verrück« ?' schrie ick nu. Sagt er ganz ruhig: „Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat Keinen zu verlieren.' Ick sage: „Sie haben wat getrunken I' Sagt er: „Ich gäbe genossen das irdische Glück, ich habe gelebt und -> Julius Stettenheim: Ein Kistchen Monopol-Cigarren, t. Aufloge. BorrSthig in S. PSbelberger» Buchhandlung. glückliche

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/20_11_1871/BZZ_1871_11_20_2_object_456420.png
Page 2 of 4
Date: 20.11.1871
Physical description: 4
diese österrcichische Regicrung! i.'ürdea sie bei directen Wahlen wie ein Mann stim men. In Galizien also wäre eine große Mehrheit unzweifelhaft, und man brauchte nichi zu dem aller dings erwägungswerthen Plane zu greifen, diese? Land ganz abzuzweigen vom österreichischen Versas- sungSstaat, und ihm eine nahezu absolute Regierung zu geben, deren eS allerdings in seinem zurückgeblie- denen Stande noch einige Zeitlang zu bedürfen scheint. Ja der Bukowina ist ebenfalls die österreichische Re gierung

- umfang bieten könnte. Aber sie sind und bleiben der Kern des Reiches, an welchen die Deutschen in Böh men, Mähren. Schlesien, Salzburg, Kram und den Ädrigen Kronländern «sich fest anschließen. Sie reprä' scntiren nicht uur die Bildung im Reiche, sondern auch die bei.weitem größte Steuerkrast — Nieöer- önerreich allein leistet viel mehr ÄS ganz Czechien. von dem Passiven Galizien nicht zu reden —-und sie 1«nd in -neuester Zeit dmH die chimärischen Ausgleichs programme in eine, politische Solidavität

abtrünnig gemacht worden^ «nd-Tirol --und Vorarlberg find vermöge?-der Land» . .tage ganz in -der.. Händen der Pfaffen. 'Aber auch:.da »«ürden »Hie sdittuen Wahlen LMe briygeu. In. ,. Oberösterreich sind. die von den Geistlichen .geführten . Ich stand auf; —.doch ich baumelte nus^den .Bei- .nen — .kaum.'ckonnte ichieinige Schritte machen, ond ich -fiel:mchr.:alß.,ich Mich Echte, auf eme.«ndrre Bank, zohne-^aßiivgend - einer!-der Miwescuden,:.L>elche -größ- LtontheilS -mit.Kartenspielen beschäftigt

.der österreichischen Regierung zu Gebote >stehen, «er würgen-ihr-Bestand uud Zukunft. Äst da dieLVahl sv-schwer? ^ (Allg..Ztg.) AagesAschichte. ^MünchW. I8. N0V. (Die ..Piatvioten.'! M»litä r isch eS. .A lt ka th 0 li sch e s.Uö iSma und der Reichstag.) Die' Nachricht von der -Schritt, nähere so baß meinOhr ganz -nahe, der-oben» ^erwähnten Bretterwand war. / :, ! „Wie lauge ist eS nun her, daß wir , ihn-nicht!^e- ?schrn?'.Alei«te.der Wirth. / j «Ich weiß eS >ganz genau, .eS sind letzt fiwf Monate cher','i«ersetzte

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/27_07_1861/BZZ_1861_07_27_3_object_414878.png
Page 3 of 8
Date: 27.07.1861
Physical description: 8
Napoleon nicht in Folge eines Schlag- anfalles, sondern in Folge einer Ohnmacht auf einem Spa> ziergange zusammengesunken sei. ei» ganz eigenthümliches Relief. — Man erzahlt, daß der 78jährige Pfarrer von Vicho, der wegen seines entschiedenen Festhaltens an der gallitanischen Kirche vom Bischöfe von Moulins. Monsgr. Dreu Brezee, aufgefordert worden ist, sein Amt niederzule gen, sich der vollen Gunst des Kaisers erfreue; daß Se. Majestät, aller Empfehlungen ungeachtet, nicht bei dem Lazaristcn-Superior

27 0.4 5lS^ iiill. heiter. 20. 7 N. Morgens 27 l.S 717.0 still. S>»n>ilt«r-Wolkiii. 2 U. Nachmitt. 27 V.0 -fZZ.l NO. mäßig, heittr. 9 U. AbenddS 27 0.4 flS.V N0. bewegt, wolticht. Sl. 7 U Morgens 27 2I fiS.0 N. schwach, g-n» heiter. 2 ».Nachmitt. L7 l.4 ^tg^S gilt. Rege». 9 U. Abends 27 0.K flS.0 still, heiter. 22. 7 N. Morgen» 27 1.7 5 »7.« O. mäßig, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 l.S jZSZ N. schwach, wolkich». S U. ÄdeudS 27 3.V jIS.4 R. mäßig, heiter. 23. 7 U. Morgens 27 2.S fl9.S SW. mäßig, ganz

heiter. 2 U. Nachmitt. 27 I.t 722.7 W. bewegt, wolkicht. S U. Abend« 27 i.Z M.4 S. schwach, woilicht. 24. 7 U. Morgens 27 2.7 f!9.4 NO. bewegt. Regen. 2 U. Nachmitt. 27 Z.0 1^20.4 SW. schwach, wolkicht. 9 u. Abends 27 2^ fl9,l still, wolkicht. 25. 7 U. Morgens 27 Z.Z NO. schwach, heiter. 2 U. Nachmitt. 27 2Z 5?S.V SW. schwach, wolkicht. 9 N. Abends 27 Z.l j2v,1 NO. schwach, ganz heiter. Die Pfarruhv in Bozen ging am 2S. und 2S. Juli Z Minuten IS Uhr Mittags zu früh. Bei der k. k. Lottoziehung

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/03_05_1911/SVB_1911_05_03_5_object_2554188.png
Page 5 of 8
Date: 03.05.1911
Physical description: 8
3 Mai 1911 Tiroler Volksblatt Seite S Zs v s> ^ ü? 5v s^» kS z! !Zi ^ v ' und zeigen die Abhänge der Paganella und des ^ Monte Bondone Neuschnee. — Der Sozialisten- i ftiertag, der 1. Mai. scheint ganz ruhig zu ver- - laufen. Natürlich ruht alle Arbeit. In großmäch- ^ tiqen Plakaten wurde die Arbeiterschaft auf die ' Bedeutung des Tages aufmerksam gemacht und ' zu den verschiedenen Versammlungen eingeladen, j für welche ja die kommenden Reichsratswahlen Redestoff genug liefern. M j Innsbruck

abgesagt. Nun- ! mehr hat sich glücklicherweise die Unpäßlichkeit fast j ganz behoben. Am Donnerstag wohnte der Monarch um 7 Uhr srüh im Oratorium der Schönbrunner » Schloßkapelle einer hl. Messe bei, die Hof- und z Burgsarrer Dr. Mayer zelebrierte. Bei derselben z empfing Se. Majestät die Osterkommunion. — ^ Heute, Samstag, fand am Schmelzer Exerzierplatze ^ ! die Frühjahrsparade der Garnison Wien statt, der ^ ^ Heuer in Vertretung des Kaisers der Thronsolger - Erzherzog Franz Ferdinand beiwohnte

. Und das gilt besonders von der Politik und ganz besonders, wenn es sich in unserer Mo narchie darum handelt, für die Wehrmacht irgend eine Forderung durchzusetzen. Die Parlamente hüben und drüben haben seinerzeit in der liberalen Aera ein so geringes Verständnis sür die Bedürfnisse der Wehrmacht gezeigt, daß die maßgebendsten Fak toren, um doch etwas zu erreichen, zu tausend Schlauheiten ihre Zuflucht nahmen. Seither hat sich das als System bei uns so eingelebt, daß man, wenn militärische Fragen

, was man ihm in früheren Tagungen vorgemacht hatte. Aber an der Taktik der mangelhasten Offenheit vermochten der artige Auseinandersetzungen nichts zu ändern. Vermutlich ist also auch diesmal der starke Rauch der die Augen aller auf sich zog, bei einer ganz anderen Stelle in die Oeffentlichkeit geleitet worden als wo das Hauptfeuer brannte. Vermut lich! „Denn nichts Gewisses', sagt der alte Nestroy, der das System und die politische Taktik unserer Heeresverwaltung allerdings nur oberflächlich ge kannt haben dürste

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/02_07_1902/SVB_1902_07_02_2_object_2524725.png
Page 2 of 10
Date: 02.07.1902
Physical description: 10
zu sein. Bürgermeister Greil aber will keinen Antrag stellen, denn er würde doch niedergestimmt werden in einem Hause, wo man eine so sonderbare Definition eines Stimmzettels erfunden habe. Er habe überhaupt in diesen Tagen den Eindruck gewonnen, dass es ganz gleichgiltig sei, ob hier der ganze Landtag versammelt sei, oder nur zwei Mitglieder, denn was Dr. Kathrein und Baron Malfatti mitsammen ausmachen, das wird einfach beschlossen; höchstens, wenn man noch ein drittes Mitglied nennen will, so wäre

hochgradige Aufregung angenommen.' Höhnisch fügt das Wolf-Blatr bei: „Die Ver urtheilten meldeten die Nichtigkeitsbeschwerde an. Eigentlich hätten sie sich für das milde Urtheil bedanken sollen.' Ein schönes „mildes' Urtheil! Wenn man solche Dinge liest, kommt es einem vor, als ob bei uns alle Dinge auf den Kopf gestellt wären. Es ist bei uns schon ganz die Regel, dass die guten Patrioten bestrast, die reichsfeindlichen Elemente aber in Schutz genommen werden und der Ausspruch Dr. Luegers, dass

listische „Arbeiter-Zeitung' in Wien schreibt anlässlich der Schließung des krainischen Landtages: „Es ist auch ganz in Ordnung, dass dieses dumme Landtagsgeschrei nicht allzu sehr ausartet; überhaupt wäre sehr zu wünschen, dass sich die Landtage ihrer beschränkten Bedeutung bewusst bleiben oder dass man sie ihnen von Zeit zu Zeit klarmache.' Aus diesen Worten spricht einfach der Abscheu vor socialer Arbeit. Bekanntlich wird ja in fast allen Landtagen fleißig und mit Erfolg gearbeitet

haben die Katholiken in Vicenza, Verona, Lodi, Genua, Broni, (Lombardei), Vimercate (Mailand), Seregno und Saronno bei Mailand, Treviglio, Novarra, San Remo und Vercelli. Da nahezu sämmtliche Städte in industriereicher Gegend liegen nnd durchwegs Radicale, Socialisten, Liberale und Republikaner, mitunter mit den verwerflichsten Mitteln, gemein sam gegen die Katholiken kämpften, so ist der Sieg umso höher anzuschlagen. Leider unterlagen die Katholiken in Brescia trotz ihrer vielleicht in ganz Italien einzig

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1888/10_01_1888/BZZ_1888_01_10_3_object_2619197.png
Page 3 of 4
Date: 10.01.1888
Physical description: 4
geöffnet und verweisen wir diesbezüglich auf die Annonce. (Unser Wetter.) Nachdem die empfindliche Win- Lerkälte bereits vor einigen Tagen gebrochen war und am Sonntag ein merkwürdig milder Tag eintraf, überraschte uns gestern auf einmal der warme Südwind, der uns fouft gewöhnlich nicht heimsucht, sondern über unsere hohen Berge nordwätts hinansznbrauseu pflegt. Man spürte gestern Abends schon ganz bedeutend die unangenehme erschlaffende Wirkung dieses fenchtwarmen Südwin des, der während der letzten

Nacht sich in einen förm lichen sehr heftigen Sturmwind verwandelte, daß die entfesselte „Windesbrant' ganz unheimlich die Nacht durchheulte und manchen Schläfer auf störte. Die Temperatur stieg in Folge dessen auf -s- 15 Giad R., ein im Jänner wohl noch nie dagewesener Wärmegrad. Heute ist das Wetter wieder mild nnd hell; der Wind hat sich ausge tobt nn' — den Schnee hat dieser bei uns gar seltene Gast in einer einngen Nacht völlig ganz hinweggefegt. (preisgekrönte Entwürfe für eiu MM-Denkmal

18^9 einen Hauptanziehungspunkt bilden soll ist bereits bis zu einer Höhe von 50 Metern gebracht. Die vier Pfeiler werden in dieser Höhe durch eine Plattform verbunden, auf welcher sich die großen Säle eines Restaurants befinden werden. Der Thnrm soll eine Höhe von 300 Metern erhalten und ganz aus Eisen konstruirt werden. (Napoleon III.) Am nächsten Samstag oder Montag werden die Gebeine des Kaisers Napoleon's III. mittelst Sonderzuges von ChiSlehnrst in das neuerbaute Mausoleum in Farnborough überführt

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/12_10_1893/BZZ_1893_10_12_3_object_408231.png
Page 3 of 4
Date: 12.10.1893
Physical description: 4
, die bei ihm in der edelsten Weife zum Aus druck gelangt. JedeS Gedicht ist so zu sagen eine Perle an und für sich, und sämmtliche vereint bilden einen ganz kostbaren Licderkranz. Die „Tiroler Helden' gehören deßwegen auf jeden Familienti,ch und sollten auch vom LanveSschnlrath als eine echte, durchaus patriotische Lektüre in allen Schulen einge führt werden. Die Gruppen von Landesvertheidigern, welche den Ansang und den Schluß des hübsch aus gestatteten Büchleins zieren, sind dem Entwürfe des Professors Hermann Klotz

in Wien zur Erweite rung des Andreas Hoser-Denkmals aus dem Berge Jsel bei Innsbruck mit Erlaubniß des Künstlers entnommen. Wir können und «ollen die „Tiroler Helden' des Grasen Albrecht Wickenburg dem Publikum und ganz besonders unserer Schuljugend bestens empfehlen, denn hier ist Jedem echter Genuß geboten. In Bozen ist das Büchlein bei Franz Moser am Johannsplatz erhältlich. —u. Andreas Hofer in Wie«. Nein, das ist keine Fabel. Es scheinen eS aber nur Wenige zu wissen, daß Andreas Hofer

be einer Temperatur zwischen — 30 Grad und — 50 Grad, ohne daß ihre Gesundheit ernstlich darunter gelitten hätte. Während deS außergewöhnlich strengen Winters von l879 auf 1880 beobachtete die vom „New Dort Harald' ausgerüstete Franklin-Erpedition eine Kälte von 71 Grad. Die Mitglieder derselben hatten ganz die Lebensweise der Eingeborenen ange nommen. Sie nährten sich von rohem Robbenfleisch und enormen Quantitäten von Fetten und Oelm. Die Zelte wurden durch die in Ei« und Schnee ausgehöhlten Winterquartiere

; die Zirkulation war schwierig, ja an einigen Stellen unmöglich. Viele Frauen u. Kinder wurden zu Boden gerissen, 3 Personen vom Tramwaywagen überfahren und getödlet, 150 verletzt. Theater w Bozen. Heute, Donnerstag, den 12. Oktober 1893. Mit ganz »euer Ausstattung : „Donna Juamta.' Ko mische Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Gense. Musik von Franz von Supp6. Ansang halb 8 Uhr.

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/01_09_1920/SVB_1920_09_01_6_object_2529124.png
Page 6 of 8
Date: 01.09.1920
Physical description: 8
noch tief im Kriege, als -in Kastelruth ein Offizier die Kellnerin des Gast hofes „zum Lamm', Poldi Zucht, weil ste ihm wegen vorgerückter Nachtzeit nicht mehr» einschenkte, ganz kalt niederknallte. Die Kommission zur Unter suchung militärischer Pflichtverletzung in Wien hat uuu auch diese Angelegenheit untersucht und ver öffentlicht darüber folgenden Bericht: Die Erhebungen ergaben, daß in KastelrnLH in der Nacht vom 13. auf den 14 Juni 1918 ein Abschiedsabend oön Offizieren veranstaltet wurde

italienischer Verschnittweine als Eiufuhrquantum für ganz Deutschösterreich zu nieder sei. Derzeit finden nämlich Verhandlungen zwischen der italienischen und der österreichischen Regierung über das jähx« liche Kontingent zu importierender Verschnittweine statt. Der Einsender meint, daß dieses Quantum nicht einmal 20^ des tatsächlichen Bedarfes an italienischen Verschnittweinen darstellt. In den Jahren vor dem Kriege habe allein der Verbrauch in Wien jährlich etwa 700.000 Lire betragen. Niederösterreich

, welches allein in ganz Deutsch österreich Weinbau betreibe, habe eine jährliche Lese von kaum 500.000 bis 600.000 Hektoliter. Die Redaktion der Allgemeinen Wein-Zeituug fügt binzu, daß zwar eine Überschwemmung mit italieni schen Weinen keineswegs zu begrüßen wäre, daß es aber auch dem Handel möglich sein müsse, mit Zuhilfenahme italienischer Verschnittweine das heimische Produkt in schlechten Jahren auf den Markt zu bringen. Diese inländische Produktion werde wahrscheinlich mit der Zeit immer mehr

. Bestellung durch Telephonruf 330. Eine außer»rde»tliche Weiusteuer i» statte» ? Die italienische Finanzverwaltung hat soeben eine Verordnung über die Einhebung einer außerordentlichen Auflage auf die Weinsteuer für ganz Italien herausgegeben. Alle Weinbauern, Weinproduzenten und Weinhändler find verpflichtet, ihre Vorräte und die heurige F.chsung den Behör den anzumelden.

14
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/08_02_1888/SVB_1888_02_08_6_object_2460480.png
Page 6 of 8
Date: 08.02.1888
Physical description: 8
man im Klosterarchiv, wir (Franziskaner) blieben von ihren Insulten ganz frei, weshalb wir Gott danken müssen.' Indessen dauerte dieser armselige Zustand französischer Besetzung nicht lange, denn Kaiser Franz II. entschloß sich, gebeugt von so vielen und so schweren Unglücks fällen mit Frankreich am 9. Februar 1801 den Frieden von Luneville zu schließen, nach dessen Unterfertigung die Franzosen Tirol bald räumten, wodurch die Stadt drangung Oesterreichs aus dem untern Donaugebiete sein und als Mittel hiezu dienten

hat sich bei uns auch wie an andern Orten die Witterung sehr veränderlich gezeigt. Der warme Wind brachte auch hier in Kleinsibirien den Schnee zum Schmelzen, so daß die Felder fast aper liegen, auf Gaffen und Straßen der Stadt, wo eben die Vorsehung in Gestalt des städtischen Arbeiters uns Menschenkindern einen einiger maßen sichern Stand durch Ausstreuen von Sand bereitete, gehts noch an, sonst aber sind die meisten Wege und Straßen theilweise mit Glatteis überdeckt, und es wird einem beim Passieren ganz gletscherhaft zu Muthe

ganz ausnahmsweise sehr besucht war. Zweck war die Wahl eines neuen Präses, wozu der Bezirkshauptmann, Herr Josef Potschka, aus erkoren war; daher waren fo Viele erschienen, um ihm ein Zeichen ihrer Verehmng zu geben und wirklich durch freudige und einstimmige Acclamation wurde er auch gewählt. — Die Mur ober Alvera setzt ihren Gang fort und feit dem letzten Mai ist sie 1 m bis 1.5 m, je nach der Stelle, weiter vorgerückt. Die 6 noch be stehenden Häuser von Staolin, die auf diesem beweg lichen

eS nur, eine Meinung zum Ausdruck zu bringen. Als Einer, welcher die ganze Schönerer'sche Bewegung kennt, glaube ich, daß man sich im Volksverein zu viel mit Schön erers Person beschäftigt und diesem dadurch nur Gelegenheit bietet, aus sich möglichst viel zu machen. Unsere Bauem muß man gründlich kennen und auch die herrschende Stimmung über verschiedene Regierungs maßregeln beachten und dabei bedenken, daß es kein Wunder ist, wenn Schönerer mit seinem theilweise ganz guten volkswirtschaftlichen Programm Anklang

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/10_04_1901/BRC_1901_04_10_6_object_154928.png
Page 6 of 8
Date: 10.04.1901
Physical description: 8
Seite 6. Nr. 44. Mittwoch, „Brixener Chronik.' 10. April 1901. Jahrg. XIV. jetzt in Trient endlich warmes Wetter; der Himmel will sich zwar noch nicht klar zeigen, aber daS Leben fängt an, sich außerhalb der vier Mauern zu entwickeln. In den Biergäcten lassen sich immer mehr Gäste sehen, ebenso auf den ge wöhnlichen Promenaden. Man ist des Zimmer arrestes ganz satt. Vom Lande, 6. April. (Aeetylenlicht.) Die Nr. 40 der „Brixener Chronik' vom 2. April bringt einen „Vom Lande' überschriebenen

hat, so ist dies auch bei der Aeetylengäsbeleuchtung der Fall; es ist daher ganz irrig und verfehlt, wegen einiger durch große Fahrlässigkeit oder mangelhaste Construetion der Apparate vorgekommener Un glücksfälle zum Nachtheile der sich mächtig ent wickelnden Acetylenindustrie über das „neue Licht' einfach den Stab zu brechen. Ich erinnere daran, welche Vorurtheile, und welches Miss trauen dem Petroleum, dem Steinkohlengas, dem Dampf u. f. w. entgegengebracht, wie viele Un glücke auch bei diesen Beleuchtungs-, beziehungs weise Kraftmitteln vorgekommen

und äußern Leiden Christi sprach, auch die Verfolgungen, welche gegen wärtig die heilige Kirche fast in ganz Europa zu erdulden hat. Die italienische Mission, welche vom 2. April an in der Kirche des f. b. Pciesterseminars in Brixen gehalten wurde, war noch weit stärker besucht als frühere Jahre; auch die italienischen Soldaten der hiesigen Garnison nahmen daran mit großem Eifer theil. Während an den Wochentagen nur abends ein Vortrag war, hielt der eifrige Missionär, ?. Alois Fracheffen

sich hier offenbar um einen recht blöden Aprilscherz, der ganz darnach an gethan war, die ohnehin bereits hochgradige Er regung der Bevölkerung zu vermehren. Director K. Portele. Telegramme. Wien, 9. April. In der heutigen Eröffnungs sitzung des Anti-> Alkoholcongresses begrüßte Ministerpräsident Dr. v. Koerber die Festver sammlung namens der österreichischen Regierung in französischer und deutscher Sprache; er drückte deren lebhaftestes Interesse für die Humanitären Bestrebungen des Congresses

16
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/11_07_1905/BRC_1905_07_11_5_object_129415.png
Page 5 of 8
Date: 11.07.1905
Physical description: 8
hielt der liberale Landeslehrer verein m Bregenz seine Hauptversammlung ab. Wess' Geistes Kind dieser Verein und sein Obmann H, zeigt schon die Tatsache, daß in dieser Ver sammlung die Gründung des Vereins „Freie Schule- verherrlicht wurde. In ganz Vorarlberg hat es Befremden hervorgerufen, daß an dieser Versammlung Statthaltereirat Graf Schaffgotsch .teilnahm und erklärte, „der Einladung mit Freude Folge geleistet zu haben'. Auch der Bezirks- schulmspektor Mätzler erschien und hieß den Verein Hon

nach dem andern die Festgäste auf dem breiten Rücken des Bodensees ihrer Heimat zuführte. Vorarlberg, 8. Juli. (Primi zen.) Zu den bisher Heuer abgehaltenen Primizen in unserem Lande war jedesmal eine riesige Menschenmenge erschienen. So eine Primiz ist auch ein wahres und ideales Volksfest, während so manches andere Fest nur dazu gefeiert zu werden scheint, um der unersättlichen Genußsucht zu stöhnen. So eine feierliche Primiz ist auch ganz angetan, im Volke die Liebe und Hochachtung gegen das katholische Priestertum neu

. (Zentralorganisation derösterreichischenKatholiken.) Unter dem Vorsitz des Katholikentagkommissärs Grafen Ernst Sylva-Tarouca hat sich eine Vereinigung katholischer Männer gebildet, welche für den Herbst die Heranziehung hervorragender Katho liken aus ganz Oesterreich ohne Unterschied der Partei plant, um eine zusammenfassende, nicht politische Organisation auf katholischer und öster reichisch -dynastischer Grundlage ins Werk zu setzen. Mit Rücksicht auf die Ziele dieser Ver einigung hat der Heilige Vater

- und Nutztiere aus ganz Deutschland, landwirtschaftliche Erzeugnisse aller Art. Maschinen und Geräte bewiesen, daß die deutsche Landwirtschaft alle technischen Errungen schaften und die Wissenschaft sich erfolgreich zu nutze gemacht hat. Auch österreichische Firmen

17
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/07_03_1922/MEZ_1922_03_07_4_object_648018.png
Page 4 of 6
Date: 07.03.1922
Physical description: 6
, doch den ehrlichen' Willen zur Arbeit habe uitb sich stets für die Interessen aller Katego- dien des Standes voll mild ganz einsetzen werde. Um jedoch die gesteckten Ziele erreichen zu können, ist die Mitarbeit und Unterstützung aller Mitglieder erforderlich — In den Ausschuß werden Nachfolgende Herren gvmählt: Walter Hein rich Mühlbauer Ludwig, Egösi Paul, Hertel Kurt, Rainer Hans- Waldner Paul, Berger Paul, Hölzl Alois, Klotz Da niel, Schekber Adreas, Pansera Karl, Spitzenstädter Michel und Libardi Leo

flaimmten am 6. bS. beim Eintritt der Dunkel heit auf Men umliegenden Berghängen und auf dem Mittel gebirge des Etschtales die Holepfannfeuer auf. Dieser uralte, schöne Brauch wurde lheuer von unse«r Lgndbeiaölkerung wie der ganz, besonders zu Ehren gebracht. Biele Heimkehrer und abendlichen Spaziergänger freuten sich an dem prächtigen! Bild dieser Freudenseuer bgs FnÜhlinM Die Uferschutzbauten am Etsch und Passerzusammensluß nehmen dank der anhaltenden Trockenheit einen ziemlich ra schen Fortgang

sind. Beginn: ü, 7 und 0 Uhr. Mittwoch und Donerstag letzter Teil. 5201 2« Skernkino werden nur noch heute von 4 bis 11 -Uhr und Mittwoch von 2 bi» 5 Uhr für Schüler die hochintevestapten Original» aufnahmen der -letzten feierlichen Ereignist« im Vatikan vorgeführt. Außerordentlich lntsvestant -sind die feierlichen Aufzüge der Würden träger, die -Massenonfamrnlung des Volkes auf dem Petersplatze ufw. Den verstorbenen, -sowie den neuerwählten Papst bekommt man ganz in der Nähe zu Geficht. (£» lohnt

18
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/03_12_1921/BRG_1921_12_03_7_object_801204.png
Page 7 of 8
Date: 03.12.1921
Physical description: 8
im Jesuherm cm Scherflein für dis Weihnachtstage zu senden. Diese Unheilbaren sind die Aermsten der Armen und in dieser harten Zeft ganz und gar von der war men Nächstenliebe der Bessersftuiertm und von Ellmosen Übhängig. * London, 2. De-, Sine Information der „Reutto, Agentur sagt, daß in gutinformierten Kreisen nichts be kannt sei, daß der Botschasterkonseren- eine Revision de» militärischen Sanktionen am Rhein vorgeschlagen worden fei. Es wird sestgestellt, daß die Botschasterkonferenz

keine St-ueru zahlen. * Verlängerung der A r beilszelt. Wien. 1. D^. In den meisten Werkstätten der Eisenbahnen wird steht heute statt 3 Stunden 10 Stunden gearbeftet, * Drr FaNLaodru. Parts, 3. Dez. (E-g) L^uvru der bekanntlich zum Tode verurteilt wurde, wird aller Bor- austcht rach, nicht hlngerlchtet werde», weil die Etimmuog tu ganz Froukreicb iür tbu >st. (Ver»'chvevd>) Meerroute zurücktransport5ert werden, in den nächsten Mo- ^ *' 2 *® e i; ^ig.) Im Prozesse Landru haömr waten evakuiert

., (Erg.), Der Zuckerpreis in vollbracht, indem er von einem Flugzeug aus einer Höhe Oesterreich wird ab 15. Dez. 640 Lkronen bettagen. i sächlich sind dann auch die Preise für die besseren Mehl- i sotten gefunken, dagegen aber die für das schwärzer» jMchl (Brotmehl) ganz erheblich gestiegen und kdstet heute das 3er Mehl (sogen. Einheitsmehl), wovon heule das halbweiße Brm hergestellt wird, franko Meran, bei grö ßerer Abnahme Lire 181.— per 100 Kilogr., mithin der Mehlerstehungspreiä für einen Wecken

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/25_09_1926/AZ_1926_09_25_5_object_2646935.png
Page 5 of 6
Date: 25.09.1926
Physical description: 6
von Jahren ver» brachte der geachtete Greis seinen Lebensabend in stiller Zurückgezogenheit in der Stadt. Er war der Senior von Brunirò. Am lebten Sonntag fand unter zahlreicher Beteiligung das Leichenbegängnis statt. g S Kabenerhaltung. Es ist schon Zeit, sich Heuer bei Zeiten an die Stkaßenechaltung zu erinnern, denn so tiefe Löcher wie Heuer hatte die Reichsstraße selten einmal aufzuweisen. Der starke Verkehr hatte die Straße in ganz außerordentlichem Maße herge nommen und man muß bei Zellen Sorge

eines besonders befähigten, seiner Pflicht bewußten Beamten beanspruchte, der den auf reibenden Dienst bei Tag und Nacht nicht scheute. Nach abermals 10 Jahren aufopferungsvoller dienst eifriger Tätigkeit wurde I-Hm das zwei Gemeinden und eine Fraktion umfassende Postamt Billabassa -ver liehen, dessen Leitung er nun volle 20 Jahre zur vollsten Zufriedenheit allerseits inne hat. Durch den großen Fremdenverkehr wird dieses Amt Im Sommer von zahlreichen Fremden ganz außerordentlich In An» lpruch genommen

. verfügen über weit bessere und gesundheitlichere Sportplätze wie die Hauptstadt der Oberetlch, Bolzano. Bon den im vori gen Herbst mit bedeutenden Kosten hergestellten Re- novlerungsarbelten blieb für die kommende Saison nichts mehr wie eine Steinwüste übrig, voll von Löchern und odne Tore und Umzäunung, welche im heurigen Frühjahre entfernt wurde. Es blieb daher den beiden Lokalvereinsn nur die Wahl: entweder den Fußballsport ganz aufzugeben oder abermals aus eigenen Mitteln die Wüste neuerdings

21