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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.07.1928
Physical description: 6
ge zwungen, von seinem Vorhaben abzulassen. In der letzten Zeit mar das Geschäft der Frau Hellrigl schon einige Male das Ziel von Ein brechern, die aber nie ihre schlechten Absichten ganz ausführen konnten. Hoffen wir, daß es den kgl. Karabinieri gelingen wird, des frechen Einbrechers habhaft zu werden und ihm sein Handwerk zu legen. Silandro Verschiedene Nachrichten i. Am letzten Freitag nachts war der Markt Eilandro, wie auch die übrigen an das Malser Kraftwerk angeschlossenen Gemeinden ohne elek

und verschüttet, sodaß die Heuernte von etwa 15V Fudern vernichtet ist. In Planol hat das Hochwasser auch an den neben dem Bach gelegenen Gebäulichkeiten und — wie man sagte — auch am Friedhof Schad-m angerichtet. Ein eine Brücke passierender Stier und ein Schwein sollen mit dieser fortgerissen worden und in den reißenden Fluten verschwunden sein. Der an- Aerichtete Schaden ist ein ganz bedeutender und vorläufig nicht leicht abschätzbar. Die Bevölke rung dieses Gebietes kann sich kaum jemals an ein derartig

. Es ist natürlich ganz überflüssig, heute noch mals über imprimierte Kleider zu sprechen, sie sind hente sozusagen allgemein geworden. Es ist beinahe unvermeidlich, ein solches Kleid zu besitzen, aber es gibt sehr viele Frauen, die es nicht lieben, in der Stadt solche ärmellose Klei der zu tragen. Man kann natürlich auch in die ser Hinsicht ein Kompromiß finden, indem man eben eine Machart wählt, die lange und dabei bauschige Aermel gestattet, aber das verhindert nicht, daß diese ganz luftigen Kleider

eine ge wisse Note leichter Nachlässigkeit haben, die die ganz elegante Frau gerne vermeidet. Es ist im mer vorteilhafter, den Eindruck zu erwecken, als wäre man allzusehr angezogen, als den An schein, man wäre nicht genügend bekleidet. Das ist mit eine der Ursachen, weshalb man selbst bei den allergrößten Hitzen ost Frauen sehen kann, die ganz dünne, luftige Kleider tragen, während sich um ihre Schultern ein breiter, lässig umgeworfener Fuchs schmiegt. Das genügt, um selbst dem duftigsten Kleide

die für die „Stadt' maßgebende Note zu geben. Man trägt aus dem gleichen Grunde auch ganz leichte Schärpen, die um den Hals ge schlungen werden, während die Enden lang ge nug fein müssen, uni bis zur Taille zu reichen. Es gibt auch dem gleichen Zwecke dienende kurze Capes, die den Nucken decken, aber alle diese Kunstkniffe verhindern nicht, daß viele Frauen es vorziehen, zu der imprimierien, ärmellosen Toilette einen ungefütterten Mantel aus Crepe Georgette in einer der Farben des Kleidmusters zu tragen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1921
Physical description: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.05.1941
Physical description: 4
Ganz Japan beging am Dienstag mit zahlreichen Feiern, Paraden und Veran staltungen verschiedener Art den 36. Jah restag des See-Sieges bei Tsuschima als „Tag der japanischen Marine'. Noch mehr als in früheren Jahren standen Presse, Rundfunk, Theater, Lichtspiel häuser und alle Veranstaltungen des ge samten Landes im Zeichen der Marine, womit die Nation gerade in diesen krie chen Tagen in besonderem Maße auf die Notwendigkeit der Seegeltung und Ab hängigkeit Japans von einer starten

Staaten wissen, daß sie durch eine solche Maßnahme Gefahr laufen würden, einen neuen Krieg zum Ausbruch zu brin gen und im Falle eines Eingreifens in den Krieg seitens der Vereinigten Staa ten wären lebenswichtige Interessen Ja pans berührt. Die kaiserliche Marine — erklärte Hiraide — ist immer ' bereit, jeder beliebigen Möglichkeit die Stirne zu bieten. Hiraide erinnerte, daß 200 japanische Schiffe derzeit mit der Abpatrouillierung der Küsten ganz Chinas beschäftigt sind, daß aber der übrige Teil

vom Bürger und Schlosser zu St Gallen, Martin Schnitt, um 275 Fl eine Feuer, spritze angekauft, nebst anderen Löschge rätschaften im Werte von 600 Fl. Am 22. Dezember 1689 entstand jenes schreckliche Erdbeben, welches gleizeitig in Innsbruck so heftig auftrat, daß fast alle Kirchen und Häuser vom Grunde aus erschüttert wurden und einige Personen bei deren Zusammenstürzen umkamen. Auch in der Stadt Merano nahm man es ganz auffallend wahr. Am 6. Juli 1691 fuhr auf dem „Segenbiechl' ungefähr um 3 Uhr abends

ein Blitz in die oortige Kapelle und warf das Ziegeldach herab; ebenso tötete er von einigen Knaben und Mädchen, wel che dort Vieh hüteten und sich wegen des Regens in die Kapelle begeben hatten, einen Knaben und ein Mädchen im Alter von 15 Jahren; einen zweiten Knaben machte er auf zwei volle Tage ganz blind, einen dritten verletzte er am Kopfe. End lich zerriß er auch einen Baum und das Bild des Gekreuzigten in viele Stücke und hinterließ auch vielen anderen Zei chen „seines Schauders'. Am 13. Juni

1696, am Feste des hl. Antonius von Padova, schwoll wegen des heftigen Regens der Passiriabach so an, daß er um 9 Uhr vormittag den „Holzrechen' auf dem oberen Teil der Brücke ganz wegriß. Am 21. Juli 1700 entstand lim 9 Uhr abends ein so schauerliches und unab lässiges Gewitter, daß er mährend der ganzen Nacht bis 7 Uhr früh dauerte und die Glocken fast ununterbrochen geläutet werden mußten. Viermal mußte man das Wetter segnen und einmal sogar den Erorzismus anwenden. Dieses Wetter richtete

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.01.1936
Physical description: 6
vollendete '''c Wohnbaus des Anton Er- lacher von Corcella zu unterst des Oberdorfes und das neue Wohnhaus des Joses Taibon mit einer modernen Tifchlerwerkstätte. Weiters w»rde Heuer ein kleinerer Zubau des Gottfried Kaneider auf der sogenannten schönen „Frei' oberhalb der Kirche vollendet: wir sehen ein gar prächtiges Wohnhaus des Jpnaz Compivi ober halb des Cafe „Dolomiti' vollendet, das ganz besonders lieblich in die Mpenoenend h'neinoebaut wurde: wir treffen weiters den schönen Wohnhausneubau

des Hiera nymus Piazza sowie den herrlichen Neubau der Witwe Magdalena Ellcskosta oberhalb der Straße; der Schmiede gegenüber, alles Neubauten, die man nickt genug be wundern kann und die zur Vergrößerung der Ortschaft ganz wesentlich beigetragen haben. Zudem sehen wir heute das Haus des Vigil Obwegs in Mcmtena ganz prächtig ausgebaut, während es früher dürftig dastand 2er liebliche Viktor Emanuslplatz erhielt einen neuen Schmuck, indem der unschöne Brunnen oberhalb des Rungergeschäftes

durch einen neuen großen Spring brunnen ersetzt wurde, der in die Landschaft ganz be fonders hineinpaßt. Ganz wesentlich verschönert hat Bäckermeister Hans Mutschiechner seme große Villa, die nunmehr ein herrliches Wohnhaus für die Familie und sür Sommer- und Wintergäste geworden ist. An gelus Frenner, Kronenwirt, hat eine neue schöne De- pendance im mittelgroßen Stile vollendet, die zu einer Zierde seines Hauses zählt. Aber auch noch eine statt liche Reihe anderer Zu- und Umbauten in »mserer Zen trale wäre

zu erwähnen, so ganz besonders dle beoeu- teude Verbesserung und Vergrößerung vieler Oekonomie- gebäude, die Vebesserung vm> Mühitn und Sägewerken usw., die ganz bedentende Summen zur ihrer Ausge- Itallung erforderten. Mun kann daher mit Fug und Recht sagen, daß S. Viallio in letzter Zeit ganz hervor- raciend gewachsen ist um> ieine Verschönerung und Ver besserungen ganz bedeutkide gewesen sind, wie kein Ort unseres Tales derartiae Fortschritte in Bezug aus Bautätigkeit ausweisen konnte. Auch lm lausenden

al» Friedensrichter; sür Ladini»: Eolle 5karco Defanaseier C o l l e I f a r c o, 17. Jänner. Der Tag der Befana wurde auch in unserem Markte zu einem waren Freudenfest für die Kinder, ganz be^ sonders für jene der ärmeren Familien. Die Veranstab tung wurde am vergangenen Sonntag ln einem Saale des Schulhauses abgehalten. Zur Feier hatten sich neben den Kindern der Schulen von Colle Jsarco und der an liegenden Fraktion Fleres dl fuori mit dem gesamten Lehrpersonul auch deren Angehörige sowie die poli tischen

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

, mit all deinen Fehlern und Schwächen. Mein Evtt, wie oft denke ich zurück an unsere Kinder- und Jugend jahre! Wie sind wir voll gewesen von tau send Wünschen und Hoffnungen! Und bei jedem hat es das Schicksal anders gewollt! Bei uns zwei am widrigsten! Run muß ich dir noch was ganz Wichtiges sagen. Es ist wegen der Bärbel!' — Sie setzt sich auf und schaut in sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ob du es ahnst, die Bärbel hat dich von Herzen gern. Das ist mir ein großer Trost, daß die Bärbel

noch da ist für dich. Nimm sie, wenn es geht. Robert, zur Frau! Sie hat dich ehrlich und wahrhaftig lieb und wird schauen auf dich. Du würdest mir meinen letzten Wunsch damit erfüllen. Nein, unterbrich mich nicht! Ich weiß cs ganz genau, daß mir nicht mehr zu' helfen kst. Du und Bärbel seid dann allein. Noch eine Bitte chatte ich, lieber Robert. Einen Rosenstrauch auf mein Grab — weiße Rosen —. d'. weißt doch, die Hab ich immer so ge liebt . . / Erschöpft fällt sie in die Kissen zurück. Er kann gerade noch rechtzeitig

zugreifen und sie stützen. Dann will er ans die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf. . „Latz nur, Robert, sonst kommen sie und lasse mich wieder nicht allein. Ich bin nur milde — so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glän zen! Und wie der Frühlingswind über die -grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.10.1935
Physical description: 6
, die öffentliche Beleuchtung im allgemeinen zu verbessern und im besonderen in den alten Stadtteilen indiskretes Licht einzuführen. Die Straßenbeleuchtung ist vielfach ungenügend; es gibt Gäßchen und Winkel, die fast ganz im Dun keln liegen: aber auch regelmäßig begangenen« Wege und von schattigen Alleebäumen gesäumte Straßen bedürfen einer besseren Erhellung. Von den Fraktionen gar nicht zu reden. Dem Elektri zitätswerk der Gemeinde steht anderseits eine große Menge unerwarteter Energie zur Ver fügung. Sonnt

, vielleicht auch die Lauben- und Adlerbrückengasse, den Raum zwischen Sonnentor und Erhardskirche, die Anlagen usw. durch geschickt angebrachte Scheinwerfer belichten. Geschmack und Geschick lichkeit müssen in den historischen Stadtteilen Wir kungen auszulösen vermögen, welche in ihrer Art als eine Sehenswürdigkeit gelten könnten, ganz abgesehen von dem praktischen Zwecke: intensiver Bestrahlung und günstigerer Lichtverteilung. Zweckdienliches fachliches Können und Erfahrung in der Anordnung

die schönsten in unserer Stadt. Beide Bauten werden mit prächtigen Gar tenanlagen umgeben werden. > Im oberen Stadtteile hat Frau Witwe Mair, des verstorbenen Fritz Mair, ebenfalls mit dem Bau einer schönen Villa begonnen, während der Villenbau der Frau Fuchsbrugger in allernächster Nähe und der Villenbau des Herrn Photographen Kosler dort ebenfalls vollendet dastehen und das Straßenbild des neuen Stadtteiles ganz bedeutend verschönen. Eine prächtige Jeuerwehrübung in Brunico. Die letzte ttbung unserer

Feuerwehr war ganz besonders deshalb interessant, weil dabei zum er stenmal die Rauchbomben in Verwendung traten. Die große Militärkaserne am Kapuzinerplatze bildete das Brandobjekt. Dasselbe wurde durch Rauchbomben, zugleich mit den benachbarten Bau lichkeiten, vollkommen unter Rauchwolken gehüllt, so daß es den Anschein hatte, als ob die halbe Stadt gegen Osten in hellen Flammen stehen würde. In mitten dieses Wolkenmeeres arbeitete unsere Feuer wehr an der Eindämmung eines Großfeuers mit aller Kraft

. Die Probe gelang vollkommen und zeigte in vorzüglicher Weise die hohe Schulung und Schlagkraft unserer städtischen Feuerwehr, der man unser Hab und Gut im Ernstfälle wohl ruhig anvertrauen kann. Die Leistungen der Feuer wehr fanden seitens hoher Funktionäre, die wäh rend der Probe in unserer Stadt weilten, und auch seitens der ganzen Bevölkerung volles und ver dientes Lob. Dem Herrn Kommandanten Robert Bernardi gebührt eine ganz spezielle Belobung für seine vorzügliche Leitung dieser gewaltigen Probe

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.05.1935
Physical description: 6
vollendet worden und zwar nächst der Straße gegen Teodone, während die anderen Bauten gegenwärtig in Hochbetrieb stehen. In wenigen Wochen wird dort die große und wunder schöne Stegervilla vollendet sein, die mit ihren Loggien und Erkern ganz besonders gut in das Straß«nbild hineinpaßt. Die Villa des Herrn Oberparieiter dortselbst ist bereits bewohnt und steht nur noch der Außenputz restlich aus. Die neuen Villenbauten der Eheleute Magnago Alsonso und Giuseppina von Vicenza und der Frau Ka tharina

sind bereits neben der Villa Evelina vollendet und bezogen. Rüstig vorwärts schreitet man an der Vollendung des großen Neubaues der Firma Ed. Mahl an der Monguelferstraße, der ein weitausrangender Bau mit sehr praktischen Lagerräumen, Kanzlei- und Wohnräumen in den oberen Stockwerken werden wird. An der Straßenseite sieht man heute schon einen recht hübschen Türeingangsbogen mit einem malerischen Ausbau, der sich ganz besonders gut in unsere malerische Landschaft stellt. Nach Fer tigstellung

des Herrn Kunstwebers Franz, sowie das Asilo Infantile Principe Umberto werden jetzt von einer Reihe von neuen lverdenden Bauten -umrahmt und das Straßenbild dorthin ganz be deutend erweitert und vergrößert. Zunächst war es die herrliche Villa des Herrn Ing. Walcher im modernen Baustile, die numehr vollkommen fertiggestellt erscheint und dermalen mit seinen Gartenanlagen mit einer sehr hübschen, modernen und zum Neubau passenden Umrahmung von Steinausbau und Eisenbetonsockeln mit Eifengittern

eingefriedet wird. Unterhalb dieses Neubaues arbeitet man mit Fiebereiser an der Vollendung des großen Neubaues der Ditta I. Webhofer, der mit seinen großen Rundbogens«nstern und Rund» bogentoren zu ebener Erde, wo die neuen Eefchäfts- lokale der Handelssirma untergebracht werden, gar prächtig zu werden verspricht. Gegenüber arbeitet Herr Franz Harps. Bäckermeister und Hotelier hier, an einem Neubau, der zu einem ganz modernen Wohnbau ausgestaltet werden wird und eine Sehenswürdigkeit unserer Stadt bilden

auch während der Abendstunden möglich fein wird. Weiters sei der prächtige Ausbau des Cafes Pitscheider in der Via Centrale erwähnt (vormals Cafe Mahl), das nunmehr, wenn auch klein, zu einem sehr modernen und höchst einla denden Cafe ausgestaltet wurde, wo zugleich die bekannte Pitscheiderschen Konditorei untergebracht wurde. Ferners verdienen die Verschönerungs- bauten am Hotel „Stella d'oro' erwähnt zu werden, dessen grosse Terrasse mit einem prächtigen Glasdachs versehen wird. Ganz prächtig« Ver schönerungen erblicken

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 13.03.1936
Physical description: 6
in Brunirò Brun i co, 11. März. Dank der regen Tätigkeit der Funktionäre der Partei und ganz besonders des Frauenfascio der Stadt mit der Frau Sekretärin Simeon! Berta an der Spitze konnte Heuer auch hier eine gründliche Winterhilfe an allen Bedürftigen geleistet werden, Man suchte schon gleich ansangs, alle Arbeitslosen zunächst zu unterstützen und von diesen wieder an erster Stelle die Familien väter mit einer großen Schar von Kindern, die alle reichlich mit Lebensmitteln und Brennmaterial versehen

werden konnten. Die Unterstützungen werden noch bis Ende dieses Monats andauern üiüi auch allen anderen notdürftigen Personen zugute konnneu, die als solche nach genauen Erhebungen für unterstützungsbedürftig befunden werden. Die Arbeit der Funktionäre der Par tei, besonders des Damensascio, war wahrlich nicht ge ring und gebührt öffentlich und mit Dank anerkannt zu werden. Frcvi Sekretär Simeon! gebührt hiefür ein ganz spezielles Lob und volle Anerkennung. und Zlinf Meier Schnee am Skilfferjoch

keine sind, in bunter Folge: Ein Auto, das in des Prinzen Wagen Hineinfährt, am Steuer Giovanni Severi, ein junger Offizier...: die Heimkehr und Angelas übermütige Flucht zurück in den FafchingstNibel: ihr abermaliges Zusammentressen mit Giovanni, ihre stille und schüchterne Unterhaltung mit ihm- der Abschied am Tor mit viel Blumen, die er ihr schenkte und die sie an ihr Herz preßte, in dem sich etwas ganz Neues, Wunderbares, Beklemmendes zu rühren beginnt. Das Wiedersehen am nächsten Abend im zur Verlobungsscier

, denn die fortwährenden Beteuerungen, man habe von diesen Bestimmungen nichts gewußt, bilden keinen Milderlmgsgrund. wurden ganz bedeutende Verschönerungen und. Ver besserungen durchgeführt ' und nicht weniger als sechs bereits bestehende Villenbauten sehen wir erweitert und verschönert. Aber auch viele Baulichkeiten der land wirtschaftlichen Besitzer haben bedeutende Veränderun gen erfahren, ganz besonders bezüglich ihrer Oekonomie- gebäude. Ferners wurden die sogenannte Lanerbrücke und die Arzbrücke neu gebaut

, nachdem dieselben schon seit längerer Zeit den Anforderungen nicht mehr ent sprochen haben. Lebhafter Fremdenverkehr In den DolomUen- gebielen ^ Gegenwärtig herrscht in allen Dolomitengebieten sehr lebhafter Fremdenverkehr und die vielen Autos bringen immer wieder zahlreiche Wintertouristen, unter denen das weibliche Geschlecht an vielen Orten vor herrschend ist. Ganz besonders stark besucht sind die Höhenortschaften der Valle Badia: La Villa mit den be zaubernden Schneegefilden und den herrlichen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.07.1936
Physical description: 6
arg mitspielte. Meazza als rech ter Innenstürmer und Ferrari als Mittelstürmer: auf diese Weise konnte niemals ein richtiges Zusammenspiel zustande kommen, da die Leute ja an eine ganz andere Aufstellung gewohnt waren. Trotzdem spielten die Mai länder recht gut und beendeten die erste Halbzeit 1:1. In der zweiten Halbzeit versagten die Männer oer Am brosiana verschiedentlich: die feinen Fäden des ausge glichenen und harmonischen Zusammenspieles zerrissen und das Spiel gestaltete sich mehr

und kam mit seinen Nebenleu ten ganz gut In Fühlung. Turchi, diesmal Mittelläufer, spielte nach allgemeinem Urteil besser als vor acht Ta gen in Milano, Locateli! war unermüdlich und Antona leistete ebenfalls gute Arbeit, obwohl er gegen Ende des Spieles ziemlich ermüdet war. Perucchetti wehrte nach dem ersten Tor der Sparta viele gefährliche Angriffe ab, Ballerio und Mascheroni verhielten sich auch lobens wert. Ueber 3S.lM Zuschauer wohnten dem Spiele bei. welchs Schiedsrichter Beranek

In Führung. In der 26. Minute knallt Jerusalem einen Strafschuß gegen die Latte, erzielt aber 11 Minuten darauf, also In der 37. Minute, den Ausgleich. Die erste Halbzeit endet 1:1. Nach Seitenwechsel legen sich die Wiener stark ins Zeug. Trotzdem gelingt es Szengeller in der v. Minute, sei- Vido- ne Mannschaft in Führung zu bringen, doch war das auch das letzte Tor der Ungarn. Drei Minuten dar auf bemächtigt sich Sindelar des Balles und bringt ihn ganz allein in die Kiste des Gegners. Hierauf prallen

sich zum letzten Kampfe im kommenden September. Wer von den beiden siegen wird, darüber zerbricht man sich für vorläufig am besten nicht den Kopf. Disiasi wieder Reichstneiflec Endkämpfe der Relchsmelfterfchaft in Roma. Die italienische Relchsmeisterschaft der Schimm- mer geht in Roma ihrem Ende zu. Zahlreiches Publikum wohnte den Kämpfen bei. die für die Zuschauer immerhin interessant, technisch aber nicht viel Gutes boten. Die Zeiten der Schwim mer, abgesehen von ganz wenigen, erbrachten abermals den Beweis

, daß der italienische Was sersport augenblicklich nicht so ganz auf der Höhe ist. Die besten Leistungen vollbrachte unser Mit bürger Carlo Dibiasi im 10-Meter-Turmspringen: er begeisterte nicht nur das Publikum, sondern er kämpfte sich abermals den Meistertitel. Den zwei- Platz in dieser Disziplin belegte Màrianetti S. S. Lazio, gefolgt von Otto Caftainer, der ebenfalls schöne Sprünge vorführte. Im 100-Me< ter-Freistil gewann bei den Senioren Lisardi der S. S. azio gleich mit Costa der R. N. Milano in 1:03.7

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 10.03.1923
Physical description: 10
ln einer so unmög lichen Situation befunden habe wie heute in der Ruhrfrage. Frankreich habe mit den Vor huten seiner Besegung die englische Zone von Köln schon vollständig eingekreist und da durch die Verbindung zwischen Deutzen und Engländern unmöglich gemacht. England habe die Pflicht, bei der französischen Regie rung einzuschreiten und zwar so, daß ein Mißverständnis ausgeschlossen sei. Bonar Law wisse ganz genau, daß darin ganz Eng land einig sei. Di« gegenwärtige Situation fei so gefährlich

, daß man sie nicht länger an dauern lassen könne. Di« „Times' verlangen die Entfernung der englischen Truppen uus ihrer heutigen Lage, V':e ganz unmöglich sei. Die englische Negierung müsse der französi schen die außerordentliche Gefährlichkeit der Lage auseinandersetzen und die englischen Interessen wahren. Der .Manchesre- Guar dian' sagt, daß die iranzösischen Absichten durch den Bericht Dariac enthüllt würden. Jas Ems der „LMama'. Nun der höchste amerikanische Gerichtshof seinen Wahrfpruch gefällt

der „Lusitania' selbst das Wort: „Ende April sollte ich wieder hinaus mit meinem kleinen U-Boot in die Irische See. Elendes Wetter, schwere Regenböen und dicker Nebel. Hie und da ganz nahe Sirenen geheul und die Aussicht, plötzlich überrannt zu werden. Am Eingang zum Georgskanal, wo wir starken Schiffsverkehr erhofften und wo ich solange als möglich auf dem Posten sein sollte, noch keine Besserung. Wir schwammen noch immer im dicksten Nebet, der förmlich am Wasser klebte: zwei Tage, drei Tage, den vierten

, und ich habe weite Sicht. Ganz nahe die irische Küste, steil, wie ein« Mauer, und sonst das leere, weite Meer! Noch einmal mit dem Glas alles absuchen, dann aber schleunigst heim! Da sieht es an der Kimm auf einmal aus wie eine ganz seine Nadel und noch eine, die emporiauchen und ihren Standpunkt ver ändern. Wie zwei Mastspitzen, entweder zwei Schiffe oder ein ganz großes, nach der Entfernung zwischen den beiden. Kaum zu glauben; denn das müßte ein riesiger Ka sten sein. Wir sehen uns fast die Augen aus dem Kopf

nach der Summe von 2 und 1 blieb er konse- yuent die Antwort schuldig. Um ihm die Lö- sung der schwierigen Aufgabe zu erleichtern, meinte der Lehrer: „Wenn du ein Butterbrot hast und noch eins dazu erhältst, wieviel But terbrote hast du dann?' „Zwei!' lautet die siegesgewisse Antwort. „Sehr schön! Aber wenn du zu diesen beiden noch eins erhältst, wxvivl hast du dann?' „Dann Hess ick genog!' ren Teil des Kamins und schließlich zählen wir sogar vier Kamine! Also ein ganz ko lossaler Kerl. Er hält aber leider

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 25.09.1922
Physical description: 6
waren nicht nur in Bezug auf die äußere Gestaltung des Ge bäudes überaus mangelliafl, sondern entspra chen auch keineswegs den Erfordernissen ei' ner Schule. Der Verein wandte sich daher an Baurat Nolle mit dem dringenden und wie derholten Ersuchen, er als berufener Fach mann für Schulbauten möge mit einem Vor schlag einer dem Zwecke entsprechenden Lo sung dem Vereine zu Hilfe kommen. Der Eni- wurs, den Baurat Nolte dem Vereine zur Verfügung stellte, sand wegen seiner zweck entsprechenden und ganz im Sinne

aber der An gelpunkt dieser unliebsamen Auseinanderset zung geworden ist. Baurat Nolte forderte, wenn sein Entwurf zur Ausführung kommen sollte, so müsse dies ganz in seinem Geiste .'r- solgen und müsse jede willkürliche Abände rung ausgeschlossen sein. Da kam nun der Ge- ineindeausschuß von Eppan aus den sehr na heliegenden Gedanken, die Durcharbeitung der Pläne nach dem Nolteschen Entwurf und die Ueberwachung der Ausführung einem .Herrn zu übertragen, der infolge seiner Stel lung u. Vertrautheit

mit der baukünstlerifchen Eigenart seines Vorgesetzten die beste Ge währ bot, daß der Schulbau in Mission ganz und gar im Sinne seines Schöpfers erstellt werde. Dieser Herr ist der städtische Bautech- niker I .Pseiffcr. Er verwendete feine freie Zeit, besonders seinen Urlaub, um die Pläne auszuarbeiten und mit dem Baumeister Seg- na an der Baustelle in Fühlung zu treten. Das Modell des Nolteschen Entwurfes ist nunmehr in der Heimischen Kunst (Arnold Amonn, Merkantilgebäude) ausgestellt und zeigt auch sür den Laien olle

, sind doch mit solchen Unzulänglichkeiten behaftet, daß sie sich sogleich als Arbeiten vtin Meistern zu erkennen geben, denen das Plä nezeichnen gar sauer werden mag, so tücht-z diese Meister auch in der Ausführung eims Baues nach einem gegebenen Plane sich be währen mögen. Anspruchsvoller wirkte schon der dritte Plan', durch seine Ausmachung >>. gewandtere Darstellung, inhaltlich ist er je doch um kein Haar besser als die beiden an deren. Dazu ist er vom Standpunkte de^ Schulbetriebes aus betrachtet, ganz unmög lich. Man denke

nur an eine ganz zweckwidri ge Verlegung von je einem Schulzimmer und je einer Lehrerwohnung in dos Erd- und Obergeschoß: wie verträgt sich eine solche An ordnung mit den grundsätzlichen Bestimmun gen für den Schulhausbau, nach welchen die im selben Gebäude untergebrachten Lehrer- wohnungen vollständig von den Schulräumen zu trennen sind? Und wie verträgt sich ein solcher Entwurf mit der Forderung einer vernünftigen Sparsamkeit? So wären zwei Treppen und zwei Abortanlagcn notwendig, um den Bedingungen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.03.1935
Physical description: 6
In der Fraktion Lcngega, an einer starken ! bleiben. Ein ganz eigenes Kapitel wäre die Vorschrift; über die Cichungspflicht aller Maß- und Meßin strumente. eines gewerbetreibenden. Auch diesbe züglich wird sehr viel gesündigt und häufen sich bei allen Gerichten die Anzeigen immer mehr, je län ger diese wichtixen Vorschriften bestelen. Nach denselben ist jeder Gewerbetreibende verpflichtet, acht Tage vor ihrem Tode. Ihre schwache Konsti- Zimmer nächst der Spitalkirche „zum Hl. Geist'. Blumen, Blattpflanzen

, gegenüber niemand straflos bleiben kann. Wir macl en daher auf diese Vorschriften ganz besonders aufmerksam. « Eine weitere, heute noch streng bestehende Vor schrift schreibt vor, daß Liunde, auch Haus- und Hofhunde, niemals ohne Maulkorb frei herumva- gieren dürfen. Werden Hunde ausgeführt, so müs sen sie einen Maulkorb tragen oder an einer Leine geführt weren. Uebertreter dieser Vorschrift wer den nach dem Gesetze gerichtlich bestraft. Somit zusammenfassend folgendes: Keinen Hund in das Freie lassen

im Privatgebrauch, nichts zu wissen, allein die Strafen können nicht gemildert, sondern müssen vollzogen werden, weil Unkenntnis des Gesetzes eben niemals straflos ge macht hat. Wir betonen heute diese Vorschriften ganz besonders. » Die vielen Radfahre.r unserer Gegend machen wir auf die Bestimmungen der neuen Vorschriften, wonach die Räder ab 1. April vorne und rück wärts mit dem vorgeschriebenen Lichte nach Ein tritt der Dunkelheit zu versehen sind, aufmerksam. Weiters haben alle Räder die vorgeschriebenen

, gütlich taten und so den Einstand in die fleischarme Fastenzeit feierlich begingen. Mnd. Sturm und Schneetreiben. Winde und Stürme und in den Höhen schweres Schneetreiben, das ist die Signatur unserer gegen wärtigen Tage. Heute setzte der Sturmwind ziem lich früh ein und krackte auch einige ganz respek table Kältegrade. Die Vereisungen auf den Höhen wegen und In den Tälern find dermalen ganz be deutend, so daß ein. Vorwärtskommen nur sehr schwer möglich ist. In der Talsohle verzehren diese Winde

sie und klnà das Fensler zu. Lauilo? huschte sie die Treppe Hinabi geräuschlos schob sie d>ni Äiegel von d'?r Tür, 'clirill über den 3'c!-:n, c>amit der Kies nicht verräterisch U7,ter ihren Fühen snir'chie, Ta,ni >!and sie bei ihm und reichte ihm die Hand. „Tellmer!' ,,Ä!ari>c!' Er v.'àclie l<i,-e Anräherung und keine Lieb- ko'ung, > e iül'.lie wie d>er ganz« Mensch dc> vor ihr wie im ^i.'der bebte. In wilder Alalie brach es von iein-en Lippen' ..Wie lonnust du nur an mir ^w-eistln Mar''? Wie mich ungehön

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 30.01.1935
Physical description: 6
Seif? à i o e «, e « f o a Mittwoch, den S0. Mnnet 1SSS.x?n W!P ì.i5j z ' -l/i ßA!> ! '5^ Ds^iàSs au5 eke^ ?eooin^ ,»»>„„ .1 .»»,,> »»»»»»àMIMI»»« Srumeo Endlich ein Fasciohaus in Sicht! Brunirò, 26. Jänner Der neuernannt« politische Sekretär von Bru nirò, Eiussani Pros. Savinangelo. teilt-.' l«t>t«i Tage in einer Versammlung sämtli6)er Echwarz- hemden unserer Stadt mit, dah nunmehr auä) der Neubau enns schönen Fasciohauscs in unserer Stadt gesickert ist und daß der Neubau in ganz kurzer Zeit

. Die Mitteilung wurde mit Genugtuung ausgenommen. Venn schon längst war es der Wunsch aller Schwarzheinden unserer Stadt, deren Zahl in den letzten Iahren ganz bedeutend gestiegen ist, ein eigenes Heim zu besitzen, wie dies auch in kleineren Orten schon längst der Fall ist. Nunmehr wird auch dieser Wunsch verwirklicht werden, dasür bürgt uns das stramme Schassen un-seres politi schen Sekretärs. Tleue Verkaufsstelle der „Provincia di Bolzano' und «Alpenzeitung'. Ueber dielsaclzen Wunsch der Stadtbevölkerung

war ein Richter von ganz hervorragender Intelligenz, einen nwermütenden Arbeitseifer und einem ausgeprägten Gerechtig keitssinne, Eigenschaften, di« einem wahren Richter des Volkes immer zur wahren Zierde gerreichen. Wir werden später, wenn unser Chespretore unser Städtlein verläßt, über seine ganz hervorragende Tätigkeit noch zurückkommen. Abschied des Chefpretore von Monguelfo. Gestern abends fand im großen Saale des Hotel Heiß in Monguelfo der Abschiedsabend sür den nach S. Baientino in den Abruzzen

. In der Valle Badia atmet man ganz besonders auf. denn unter sehr hohen Kosten hat man sich aus einen regen Winter- sportsverkehr eingerichtet und modernste Anlagen in den Hotels geschaffen, um den Wintergästen den Ausenthalt aus das angenehmst« zu gestalten Gast« waren gekommen, viele Hundert«, aber , nur wenig« fanden die Geduld, auszuharren, bis endlich eine gründliche Schneeauslag« auf den schönen Skifeldern «intrat. Nunm«hr ist sie wirk Abonniert ua/«r Za'blatt da» b»!ll»sor- mlsrt a«j ailsa h«utig

in den vielen HotelS ' und Pensionen treffen läßt. Nunmehr kann man auch sür das ganze Tal Badia wieder eine sehr gute Wintersaison vorhersagen, nachdem der Schneefall nach allen Anzeichen weit«r an halben wird. Von einer Kälte ist keine Spur, wir haben.nunmehr «inen herrlichen, gesunden und reizenden Schneewinter, wie wir ihn gewohnt sind, bis de>r jung« Frühling von den Bergen wandert. Streut Futter den vielen Vögeln! Dieser Rus gilt ganz besonders heut« für unsere Gegend, nachdem

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.06.1936
Physical description: 6
Wasser', die lustigsten Aben teuer zu Wasser und zu Lande mit Stan Laurel und Oliver Hardy. Unsere beiden Freunde haben einen La den für elektrische Bedarfsartikel, nach einer Reihe ganz außergewöhnlicher Abenteuer, finden wir sie als Agen ten der öffentlichen Ordnung wieder. Der Film enthält eine Unmenge neuer und gediegener Spässe urgewalti- aer Komik. Als Einlage ein Milm mit der Micky-Maus, Beginnzeiten: ö, 6.30, S, S.30 Uhr. — Demnächst Gu stav Fröhlich und Renata Müller in „Liebesleute

Des Sängers Heimfahrt Brunirò, 2. Juni Gestern bewegte sich ein schier endloser Leichenzug ^urch die Oberstadt zum städtischeil Friedhofe. Man trug den allseits beliebten, in der Blüte seiner Jahre nach nur ganz kurzer Krankheit von Tode dahingerafften Sänger und Musikanten Rudolf Kaneider, Beamter der „Siap' von Bolzano, zur letzten Ruhe. Wir kön nen wohl ruhig sagen, daß die ganze Bürgerschaft daran teilnahm und den schwergeprüften Eltern, sowie der ungemein schwergeprüften Braut, die sich in unse rer

hatten sich über 30 Priester einge funden. Das Fest nahm in allen Teilen einen erhe benden Verlauf. Das 40igstiindige Gebet in unserer Pfarrkirche An den Psingstfeiertagen wurde in unserer Psarr kirche das Mtündige Gebet Heuer ganz besonders sei' erlich abgehalten. Das Allerheiligste blieb während vol> ler -lv Stunden zur Anbetung ausgesetzt, somit auch einmal während der ganzen Nacht. Die Anbetung?» stunden wurden sehr gut eingehalten, bei den kirchlichen Andachten war das große Gotteshaus bis zum letzten Plätzchen

jedesmal gefüllt. Der Hochaltar und der Ma rienaltar der „Schmerzensmutter', der den Bruneckern ganz besonders heilig ist. waren in förmliche Blumen gärten verwandelt und von einem Lichtermehr übersät. Dem braven Pfarrmesner Herrn Großgasteiger gebührt sür seinen Fleiß in der Kirche vollste Anerkennung. Der Kirchenchor leistete bei den Hochämtern und bei den Abendandachten klassische Vorführungen und verdient ebenfalls volles Lob. Mit einem feierlichen Te Deum, wobei das Gotteshaus Kopf an Kopf

. Kotterste. gertochter von dort, ferner Johann Obermaier, Jnner- bacherhorbesitzerssohn, mit Frl. Luise Kirchler, Reicheg- yerhosbesitzerstochter in Riobianco di Luttago. Todesfälle in den letzten Tagen In den letzten Tagen oerschieden in unserem Tale folgende Personen: In Villabassa: Maria Harrasser, geb. Wagger, 82 Jahre alt. Witwe nach dem bekannten Holzhändler u. Güterbesitzer Hans Harrasser. — In Aandoies: Anna Stampfl, Kaufmanns- und Gastwirtsgattin, ohne wei tere Krankheit, ganz plötzlich

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.12.1934
Physical description: 6
„Calvillkürbisse' vormachen? So kann also das Jahr 1932 weder der Menge noch der Qualität einem Keller der Beamtenhäuser ein kleiner Brand ausgebrochen war. Das Feuer kam da durch zustande, daß einige Funken aus einem brennenden Lampion, mit dein die Kinder im Ho fe spielten, zufällig in den Keller und auf dort angesammelte Emballagenreste fielen. Mit meni gen Wasserstrahlen konnten die Feuerwehrleute des beginnenden Brandes Herr werden und jede Gefahr bannen. Der Schaden ist ganz gering fügig. Zusammenstoß

und nach einem für Jahre hinaus vorbestimmten Plan sozusagen einfach seine Hausaufgabe aus dem Büchl abschreibt, zum Beispiel: Man rühre eine 23prozen- tige Lösung an, spritze vor Aufbrechen der Winter- knospen, dann dreimal innerhalb 8—10 Tagen usw. „Man nehme' einsach, also ganz wie bei Mutter beim Gugelhupf-Backen. Auch das Wetter kann der Bauer nicht selber machen. Es gibt allerdings Bau ern, die auch das versuchen. So ist es vorgekommen, daß eine Begehungskommission beim Betreten einer sogenannten Musterwiese

zum Kupfer' lie gen die Verhältnisse ganz gleich; es ist ein Alarm- rus, der mehr Schaden als Nutzen stiftet, wie auch Dr. Lösch meint. Was für Unheil ist damit nicht angerichtet worden! Verspritzungen überall wo man hinschaute, auch bei den Vorsichtigsten und dabei Bäume, die ausgeschaut haben wie der Christbaum um Lichtmeß. Es ist nicht zuviel gesagt: Millionen sind unnütz zerronnen, die Falschauer und Etsch hinuntergeschwommen. Aus der gebieterischen Not wendigkeit heraus, endlich dem reinen Kupfervi

der Preistenderiz nach unten angepaßt. 6. Ganz gewiß müssen wir den Apfelblütenstecher weit energischer bekämpfen als bisher, denn der von ihm angerichtete Sàden ist bedeutend größer als wir allgemein annehmen und wird deshalb leicht unterschätzt, weil seine Verheerungen anfangs nicht so offen zutage treten. Warum unter den zur Bekälnpfung nötigen Obftbaumkarbolineen das äl teste, das ist Neodendrin, nur mit dem halben Na men, ganz versteckt und nur so nebenher angeführt wird, ist sonderbar

von .'jentinleuropn. lieber Italien hat sich ein sekundäres Tiefdruckgebiet, das sein Minium»! über Sardinien hat, gebildet. Auch der zentrale und östliche Teil des MittelmeereS ist vvn einem Tics beherrscht. Das sibirische Hoch beeinslukt ganz Europa und die skandinavische Halbinsel. Das Marunum ist über Finnland. Hochdruckgebiete sind »och über Spanien und Afrika. lieber Italien ist die Wetterlage veränderlich. Be wölkter Himmel und Niederschläge an der tlirrhenu'chen Küste. In der Poebene Nebel und leichte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.03.1938
Physical description: 8
. ider Kqy Wftray!habe. .auf i?me Dm >gut.dsiàde Art Md W^ise. ,sich,yqn.der ßyl!gfWg°i? Uàw«ch^yg ides Schiffes zu M-jrze.Wey. ^ D--M KaMtW AM? >^i? Äjcht.y^f- iheer'. jsqg^e ^r, ^.ich glaube zp .yqvfte- >hen.' .MZyz.recht, KMitM ,Pfly Lqy- .gey'. jsWte,vM NM, „ich!bà.auch M- Moment tdcirqy .aezn^sielt, jhqß S^e iloglqich jv^vftchqn jyMUM -es Mch lkmdest ..,iMe Kybqy jstch ,Gf d'^ses mütlich. Die Speisen waren vortrefflich, ^ kann. . .' „Ganz recht. ' „Das macht die Weine ausgezeichnet, die Schnäpse

, Kapitän!' „Ich meine ja nur. ließe es sich nicht vielleicht doch vermeiden? Es ist doch nicht gerade eine . . „Eine Empfehlung für Ihren Wachtdienft, mei nen Sie?' „Ganz recht. . . und wenn Sie es nicht erst zu erwähnen brauchten . . . ich meine, vielleicht liehe sich das ar rangieren?' „Wie meinen Sie, Kapi tän??' ..Nun, wenn Sie nachträglich doch eine Schiffskarte nehmen würden? Na türlich auf ineine Kosten . . .' „Aber natürlich, ganz wie Sie wünschen, Kapi tän, warum auch nicht! Freilich, es müß

,in die Wahlscheibe steckt, .oder .wenn Man ,in stolzem Trotze Ken Apparat als Luft An sicht/ Paul Mar ,am .nächsten Tage .noch Mit Kieiey Kämpfen .b^schäMt- .als LeyNK Dm zuvMkàm ,Md jihn.gnyef. Nun Mhl- ,te Kr jfich .nqWlich .als «Sieger Md àr .der Lage ,und istch, jsch^inbar .ganz «gleichgültig, >d?zu jherab, Mr sKen,Ngch- Mittàg siy Kinèr WqMssi MnWo,itzi'Äne ààpedung zu.trHen- Än Wahrheit Kannte,èr Karatlf, zu Kisfahre^, Mo jsie ,gestern,gewesen Mar .und Mse jfie jihr Ver halten Meich^ ,E.r.erschien zu Ker

die Teller immer Höher schichtete. „Sehen Sie', lächelte Ronny, zufrieden fein Werk betrachtend, „das Ganze ist etwa zwei Meler hoch. Stellen Sie sich .nun .por, .wie .ich als Betrunkener auf die! Bühne.komme.und.mit diesem Stoß hin. .und .her .schwanke, Kie kippenden Teller .immer .noch ,im letzten Augenblick ins .Gleichgewicht bringe .und ganz zum Schluß Mit.einem Riesenkrach hinwerfe. Das Publieu.ntà.rast.vor.Gelächter. Wes ,in.allem -- .ist.es MiMich .eine Wanz- MlMer. Danach .richtet sich auch Kie

.' Ronny schien wirklich nicht ganz in Form zu sein, jedenfalls merk.e man ihm die Anstrengung deutlich an. Oder war er tatsächlich betrunken? „Absetzen?' lochte er gezwungen, „absetzen gehört nicht zu meinem Programm. Ich kann sie fal len lassen, sehr geschickt fallen laffen — und dabei — gibt es Trümmer — muß deshalb auf meinen IlW Dollar bestehen, — machen Sie den Vertrag fertig — ehe ich — fallen tasse, — das Zimmer ist doch verdammt eng — nun machen Sie schon. Seme Stimme hatte einen drohenden

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Volksbote
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Page 7 of 11
Date: 05.12.1929
Physical description: 11
selbe mit den modernsten Verkaufsräumen der Stadt jeglichen Vergleich aushatten. Das Be streben dieser Firma war und ist es auch noch immer, das ihr entgegengebrachte Vertrauen jederzeit voll und ganz zu würdigen und nur solche Waren zu verkaufen, für welche sie betreffs Haltbarkeit und Qualität volle Garan tie übernehmen kann. Wenn auch gute Ware im Ankauf scheinbar teurer ist. ko werden die vielen, vielen Kunden, die vor zwanzig und dreißig Jahren ihre Brautausstattungen bei der Firma AndrL

mit ganz ungeteilter Freude entgegenfah. M« Birnen und Aepfel, die Rüste und die anderen „Gutelen', die der heilige Nikolaus immer mit großer Würde aus feinem Sack hervocholte, die wären schon ganz recht ge- wefm. Dagegen hatte der Toni gar nichts einzuwenden. Aber... Zuerst das Vaterunser aufsagen. Das ging ja. Dann die zehn Gebote — da wurde dem Toni schon immer ganz bedenklich warm. Aber dann wurde die Geschichte direkt un gemütlich. Ja. wenn Mr diese Gewissens- erforfchung nicht gewesen wäre

. Merkwürdig, wie gut der heilige Nikolaus immer über die kleinen und großen Schandtaten des Toni unterrichtet war... Man war heute schon früher als gewöhn lich mit tam Esten fertig. Der Bauer holte die Zeitung hervor, die Thres räumte den Tisch ab, die Bäuerin hatte noch in der Küche . zu tun. Marti, der Großknecht, stopfte sich umständlich seine Pfeife und drückte sich dann zur Tür hinaus. Der Toni brütete in einer Ecke vor sich hin und etwas lag ihm schon ganz schwer auf dem Gewissen. Da war nun grad

der Toni und ohne zu stockm sagte er das Gebet her. Auch die zehn Gebote gelangen ihm ganz leidlich mit einiger Nachhilfe der Mutter, die hinter ihm stand. „Bischt du immer brav gowesm?' forscht nun der Heilige. „I?' fragt der Toni gedehnt und unsicher, und richtig sprang wieder die Mutter für ihn ein und stellte ihm «in ganz gutes Zeugnis aus. Aber der heilige Nikolaus ließ nicht so schnell locker. ' Ganz zerknirscht muß sich der TM wieder sein Sündenregister aufzähltzi lastm, von den Fenstern

, die er eingeworfen hatte, und der Maus, die er der Thres ins Bett gelegt hatte, und den Hosm des Hütbubm, die er innen schön mit Dogelleim angestrichm hatte und noch vieles andere. Alles gestand der TM r«ttg ein und war schon froh, so billig bavongekommm zu sein, als der Heilige plötzlich «ine Frage an ihn stellt, die sonst nicht lmf dem gewohnten Programm stand. „Hascht du gelogen?' forscht der Heilige ganz unvermittelt. Jeffas — die Katz, geht dem Toni durch dm Kopf. Also blieb ihm wirklich nichts erspart

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.07.1921
Physical description: 8
darauf im Spitale in Bruneck erlag. Seine Qualen waren in den letzten Stunden gräßliche. — Zum neuen Bürgermeister in Jnnichcn wurde an Stelle des wegen Alters und Kränklichkeit zurückgetrctenen Bürgermeisters Prey Herr Michael Wachtler gewählt. Ter- selüe hat sich um die Gemeinde bereits sehr große Verdienste erworben, ganz besonders beim Wiederaufbau der zerstörten Ortsreile, weshalb man keine bessere Kraft hätte finden können. — In Taisten feierte der Gutsbesitzer Joh. Wickder mit seiner Frau

sich über das Tauferertal ein förmlicher Wolkenbruch, der durch einige Stunden anhielt. Schon heute gewähren die Kornfelder wieder einen erfreulicheren Anblick und ist die Hoffnung auf eine mittlere Kornernte doch noch nicht ganz'geschwuitden. Tic Temperatur ist untertägis wieder ganz bedeutend gestiegen, die Morgen- und Meichstunden sind jedoch noch immer merklich kühl. — Die Frin o oir'be w,e- gung setzt langsam ein und beherbergt unser Tal bereits Sommergäste aus aller Herren Länder, besonders aus Ita lien, Holland

keine Entfaltung des Touristenverkehres möglich ist uni) gerade der Touristenverkehr die Haupteinnahtnsquelle der Puster taler Fremdcnverkehrsinteressenten bildet. Sand in Täufers ist Heuer ganz vornehmlich von Bozner und Mcrancr Som'- tncrgästen gesucht. Mit dem Schloßhotel „Schrottwinkel', das gestern seine Tore öffnete, sind nun alle Hotels, Pen sionen upd Privatwohnungen für die Saison offen..— Mit den Dichpreisen, die fortwährend sinken, beginnen auch die RealöMtenprei'se in unserem Tale ganz merklich

zu g !en. Dieselben hatten im Laufe der letzten zwei Jahre eine :lhafte Höhe erreicht und wird mancher Käufer noch daran ken und leiden müssen, tvcnn er nicht daran ganz zugrunde gehen muß. Wie betont, ist auch in dieser Beziehung ein ganz auffallender Preisrückgang zu bemerken , und sind Liegen schaften, die vor noch kurzer Zeit um 40.000 und 60.000 2. an geboten wurden, heute bereits um zwei Drittel bis zur Hälfte dieses Preises zu haben. — Auch die Pensions preise f!ür Sommergäste, die anfänglich mit 25 L. aufwärts angesetzt

wurden, sind ganz bedeutend zurückge- aangen und kann man heute überall schon Pensionen inj- klusive Zimmer für 18—20 L. haben. Sicherlich wird dieser Preisrückgang unseren Fremdenverkehrsunternehmungen nur von Nutzen sein, der Geivinn aus der Masse muß schließlich doch noch ein ganz zufriedenstellender sein. Alpines. Aus dem Pustertale berichtet man uns: Das Kronvlatzschutzhaus des Alpenverelns Bruneck wird in seinen Wirtschaftsräumen am 29. ds. in Betrieb gesetzt werden. Die übrigen Räumlichkeiten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 19.12.1924
Physical description: 8
- liga in Italien eine Neujahrsenthe bungskart« pro 1925 herausgegeben, die in ihrer Ausführung sicher den Gefallen aller Landsleute finden wiiS. Meister Wvert Stolz hat einen ganz vor züglichen Entwurf für diese Karte gemacht, in welchem e? den Gedanken des deutschen Unterrichtes durch die Mutter versinnbildlicht. Unter den, Bilde finden sich die Worte: „Mutdersprache. Mutterlmrt, We so wonnesam, so traut.' (Eilte Würdigung dieses Bildes aus kompe tenter Feder behalten

, sich d'ese Künstlerkarte zu sichern. Sie ist im Sekretariate der Natt spartet, Lauben, Kößler» Hans Nr. 11, erhältlich. ..cenjchen bewohnt gewesen sein muß. Die Gelehrten sind der Ansicht, daß diese Sbadt mindestens 300g Jahre alt ist. Der Direktor des Indischen Museums in Newyork hat der Ausgrabung beigewohnt^ und darüber eingehend Bericht erstattet. Die Ruinen haben ei?« Ausdehnung von sechs englischen Meilen in der Länge und einer halben Meile in der Breite. Die Umrisse der Häuser, die ganz aus Stein

nur mehr desinitw angestellt Don diesen 82 heute noch angestellten Lehrperjoiien wurde ein bedeutender Teil an früheren Notschulen angestellt, aus denen man die früheren Notschul lehrer entsernt hatte. 3. Provisorisch wurden am gleichen Zeitpunkte angestellt in der ganzen Pro vinz Lshrpersonen . . . . A Davon Lehrpeisonen deutscher Natio nalität nur beiläufig .... Ganz genau läßt sich diese Zahl nich: feststellen, weil bei den provisorische» Lehrpersonen die Statistik in der „Schola' die beiden

gegeben werden-, aber sie reicht hin, um die ungeheure Tragweite des Gegenstandes aufzuzeigen. Herr Raupert gliederte den Vortrag in der Weise, daß «r bestimmte Fragen stellte, um st« dann zu beantworten. 1. was sind heule die wissenschaftlich fest begründeten Tals.che» des Spiritismus? Nachdem er die verschiedenen Formen, welche unter dem Namen Spiritismus im weiten, Sinne nicht ganz glücklich zusam mengefaßt werden, wie Tischklopfrn. Hell» hören. Hellsehen. Gedankenübertragung, Hyp» nose. Telepathie

, Aeußerungen des Unbe- wußtseins usw. berührt hatte, stellt« er fol gendes sest: Unter gewissen Bedingungen und in Se» genwart von Personen, die sich dazu her geben (die sog. Medien) treten Phäno mene ein, die ganz abnormer Art sind und nur durch geistige Wesen erzeugt werden können. Diese spiritistischen Vorkommnisse sind ohne Zweifel ein Beweis von der Exi stenz von Geisten, (Spiritus). Dabei sind aber zwei Punkte festzuhalten, die an sich negativer Natur siird. Diese geistigen Wesen müssen nicht Seelen

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 16.03.1936
Physical description: 4
bei Mondaufgang lichter wurde.' „Da haben wir'sl' rief Frau von Medem ganz entsetzt aus. „Siehst du, Rita, ich war gar nicht zu ängstlich.' „Dafür kann ich doch nichts. Wer geht bei drohendem Nebel Ins Moor!' Frau von Medem hastete in das Zimmer ihrer Nichte: „Kind, ich habe mich so geängstigt!' „Verzeih, Tante Dora, der Nebel kam so überraschend.' Sie saß auf einem niedrigen Stuhl und das Hausmädchen Minna war dabei, ihr die nassen Schuhe und vom Schlamin noch ganz verkrusteten Strümpfe auszuziehen

. Auch das Kleid zeigte Schlammspuren, daran Heuhalme klebten. „Du bist eingesunken! Guter Gott! Nein, ich hätte eher nach dir suchey lassen müssen!' „Nein, nein, Tante Dora, niemand hätte sich ins Moor wagen können, so dick war der Nebel. Und ich bin ja ganz heil wieder dat', setzte sie mit schwachem Lächeln hinzu. Ihre Tante umarmte und küßte sie, dabei fühlte sie, daß das Kleid feucht und am Rücken sogar naß war. „Du mußt gleich ein warmes Bad nehmen, dann ins Bett und Glühwein. Du mußt doch ganz

durchfroren fein, mein armes Mädel.' „Gnädige Frau sollten mal den Brin sehen', sagte Minna, „das ganz Fell voll Schlamm. Gellrich badet ihn, dann kann er in der Küche trocknen.' Sie hielt die Strümpfe in der Hand. „Ganz wie die Strümpfe hier und mit Heu dran.' Ver wundert schüttelte sie den Kopf. „Drin wälzte sich auf einer Wiese und ich wischte mit Heu den Schlamm von den Beinen', versuchte Marileen jeden Gedanken Annahme. Nach Beantwortung verschiedener An- fragen schloß der Vorsitzende

Tel. 2321 daran, daß sie im Heuschober gesessen hatte, im Keime zu ersticken. Sie bekam ihr Bad, wurde ins Bett ge steckt, warm zugedeckt, mußte ein großes Glas Glühwein trinken. Dann wurde ihr Abendessen ans Bett gebracht. Rita guckte herein: „Was du für Geschichten machst! Karl war auch auf Suche nach dir aus, denke doch! Er ist ganz gekränkt, daß Jansen dich so schnell fand, während er noch bis ans Ende von Wolfsloch ging und Nebelluft atmete.' „Entschuldige

; sie wunderte sich immer noch: „Doch zu komisch, auch der Jumper ganz voll Heu.' „Weil ich mich in einen Heuhaufen setzte, als ich den Schlamm von den Strümvlen wischte', erklärte sie. „Hole mir ein Glas Wasser, Minna, aber laß ablaufen, damit es frisch ist.' «Kaltes Wasser?' „Mich hat der Glühwein durstig gemacht.' Minna ging, die verschmutzten Kleidungs stücke mitnehmend. Kaum war ihr Schritt draußen verhallt, setzte Marileen das Tablett zur Seite, stand auf, riß an ihrem Schreibtisch ein Blatt

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 22.04.1933
Physical description: 16
. Lire 25.—). Besonders zu empfehlen ist das Schriftchen „Der Bettler- könig km Professorenfrack', erhältlich um Lire 1.20 bei der Kath. Aktion in Presso- none. Brunogasfc 11. oder in den Boaelwcider. Bnchhandlungen. Kurze Chronik Rom. 21. April. In ganz Italien wurde mit größter Feier lichkeit heute der Grundungstag Roms be gangen. Mit besonderer Festlichkeit verlief die Feier in der Hauptstadt selbst, wo der Gou verneur und die städtischen Behörden die Zone der Bia dell'Impero zwischen dem Trcisan

zur Hand, begib dich an einen Ort, wo du Ver lorenes niemals wiederfindeu wirst, und wirf sie weg! In einen Flußlauf, in einen Heuhaufen — das ist gleichgültig. Wirs diese Lira weg, aber so, daß weder du noch mutmaßlich ein anderer sie wiedersinden kann. Schon in den Minuten, bevor du das tust, wirst du ganz seltsame seelische Widerstände in dir empfinden. Du weißt ganz genau, was eine Lira für dich bedeutet, fei es viel, sei es wenig. Vielleicht bist du an ganz andere Verluste gewöhnt — aber du krebst

ganz energisch dagegen, einmal eine Lira für nichts wegzuwerfen. Du sträubst dich mit '• einem seelischen Widerstande dagegen, der dir glauben? Sicher ist. daß selbst nick; assiziellen Berichten vom August vorigen Jahres stchs bis neben Provinzen Chinas mehr ode- weniger unter kommunistischer Herrsckiait si.heu. Das gilt für die Provinzen Krängst m>t 20 Millio nen Einwohnern. Hupeh mit >0 Millionen, Fukien mit 10 Millionen. Anhwei n:it 2k Mil lionen. Hunan mit 31 Millionen. Szetlchwan

nichts anderes zu tun, als iii dich selbst hincinzulauscheii, das Auf und Ab von Empfindungc» in dir zu beobachten. Ich wette mit dir, daß du im Kopfe ausrechncu wirst, was du sonst alles für einer Lira hättest haben können, und wieviel Geld herauskänle, wenn das „alle so machte»' — diesen Wider streit wirst du erleben. Durch den mußt du hindurchgehen. Und dann meldet sich langsam ein ganz neues, seltsames Gefühl. Es ist das Gefühl einer ganz eigenartigen Läuterung. Denn so, wie du bist, bist du der Sohn

, v werden sollen, unternehme». geben, für das wir nicht einen Gegenwert be kommen. Jetzt aber hast du zum ersten Malc eine Lira geopfert, und nun steht deine ganz, Ahnenreihe in dir dagegen auf, Bauer unk Landsknecht und Lehrer und Händler. Rittci und Gelehrter »der was deine Ahnen fniiü waren — sie alle stehen in dir auf und km schweren sich bitterlich bei dir. daß du eine Lira weggeworseii hast. Und dann fühlst du es in dir wie alle diese Stimmen nach und nach zum Schweigen kommen, wie du in deinem Seelen

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