der Inhaber des Journals „la Presse' wurde Herr Milhaud einstimmig als Er» satzmann deS Hrn. v. Girardin angenommen. — Die „Debats' betrachten nach neueren Berichten aus Neapel vom 1. d. MtS. die Unordnungen in Si- eilien als ganz bedeutungslos. — 7. Dez. Die Mehrzahl der Mächte hat dem Zusammentritt der Pariser Konferenzen zugestimmt. Sie werden wahrscheinlich Ende Dezembers beginnen. Der Vertrag wegen der Bestimmung der spanisch-französi schen Gränzen ist am 2 Dez. in Bayonne unterzeich net worden

, daß wenn dieselben nicht bloS lokaler und unbedeutender Art gewesen .wären, jetzt schon direkte Nachrichten dieSfallS vorliegen würden, so kann man ihnen jetzt um so weniger irgend eine Geltung bei messen , als dieselben in Paris seit fünf bis sechs Tagen verbreitet waren, und die dortigen Course durchaus nicht inflnencirt haben. Palermo, 29. Nov. Hier ist eS ganz ruhig. Die „Duchayla ist angelangt und wurde salutirt. Die Unordnungen sind unerheblich ; Ml) Manu sind dagegen kommandirt. (A. Z.) Dänemark. Kopenhagen, 23. Nov

Preußen den Kürzern werden ziehen müssen. Wir haben dabei nur das kleine Bedenken, ob Rußland auch ganz uneigennützig handle und ob nicht etwas Wahres an dem Gerede sei, daß Rußland den Plan habe. Däne mark einst selbst an sich zu ziehen. Deutschland aber muß sein Interesse an der 'Ostsee zu sichern versuchen. Dänemark ist hiezu der Schlüssel. Türkei. Ko n st an ti n o p e l, 26. Nov. Bei Reschid Pascha findet fast täglich Ministerrath statt. Drei neue eng lische Kriegsschiffe sind hier angekommen

, welche daS Zustaiidekomnien von „Kammermusik-Konzerten' im gegenwärtigen Winter sichern sollte. Seitdem ist, wie wir hören, die Betheiligung an dieser Subscription eine ganz erfreuliche, und die Verwirklichung dieses ebenso zeitgemäßen als kunstfördernden Unternehmens bereits außer Zweifel. Da in diesen Kammerkonzerten die Tonkunst ihre feinsten Genüsse entfaltet, ohne zur Aufbietung von Orchestermusik genöthigt zu sein, so ist bei den in unserer Hauptstadt konzentrirten Kräften an bewährten Solisten einzelner

. Literatur. Lesebuch für Mittelschulen im Kaiser- thum O-. st erreich, Wien bei L. Grund. Obwohl an deutscheil Lesebüchern, und zwar auch an guten durchaus kein Mangel ist, so verdient doch der Herausgeber der uns vorliegenden 3 Bände ganz be sondern Dank, weil er vorzüglich die Bedürfnisse und Verhältnisse der österreichischen Mittelschulen in'S Auge gefaßt hat. Zu einem solchen Unternehmen befähigt ihn nicht bloß seine gründliche allgemeine Bildung, sondern auch das allseitige Verständniß der Kultur

, daß das Uebel nicht stärker um sich griff. Dieses Feuer scheint angelegt, nnd zwar vo» einem be kannten Taugenichts in dem Hanse seines eigenen Vaters. Die gerichtliche Untersuchung ist bereits >in- geleilet. Dieser neuerliche Brand steht mit dem großen gänzlich gestillten' Brande vom 18. d. in keinem Zusam menhange, und trat in einem ganz entgegengesetzten Stadt viertel ei». Pesth, 23. Juli. Die Verathliilgen, welche der hochwürdigste Reichsprimas mit den ungarischen Bischö fen halten wird, sollen

ist beständig um dieselbe. Erst gestern theilte man der Kö nigin die Einzelnheiten über den Tod ibres Sohnes mit. Dieselbe soll bei der Erzäbluuz derselbe» viel geweint habe». — Der Fürst von Earini, Gesandter Neapels am spanischen Hofe, hat von feiner Regierung durch eine» Kourier Depeschen erhalten, denen zufolge er alle« aufbiete» soll, um der spanische» Regierung begreiflich zu machen, daß die Heiralk zwischen dem Grafen Mon- temolin und der Prinzessin Eharlolte kein politischer Akt, sondern eine ganz

, welche im Laden zu haben stnd: 2-lleS bei Strafe von lvv Carolnsgulden. Zweimal im Jahr« sollen die Richter mit. einem gelehrten Manne Um gang halten und iu den Läden die zum Verkauf aus- gestelllen Bücher besichtigen. Den Krämern wird bei obiger Strafe der Bücherverkans ganz untersagt Sie sollen weder vor den Kirchen noch ans andern Plätzen Bücher teilhaben, auch keine umbertragen. namentlich keine Lieder, Gespräche, Komödien und dergleichen Zugleich wird eS verboten, ohne Er laubniß Schule zu halten

von derselben Theile anderer Fleck- siederwaaren. zu welcher auch Nase un!? Gaumen bis zum drit- ten Zahn geiören, alle marklofen, von Fett und Fleisch ganz entblößten Knochen und die sogenannte Einräume gänzlich und unbedingt ausgeschlossen sein sollen. * Nach der Brodsatzung vom l 6. bis letzten Mai ist das Gewicht des Brodes im Vergleiche zur früheren Satzung unverändert geblieben. Es hat das Roggenbrod zu 6 kr. ein Gewicht von 2 Pfund 25'-^ Leth. * Es ist hier eine großartige Brodbäckerei oder Brod sab- rik

sie in Kampf mit den Meuterern. DinStag Mittag hatte man schon 3V Verhaftungen vorgenommen, worunter der Polizeikommissär selbst war. Der kgl. Prokurator hat das Benehmen der Brüder ganz gebilliget. Großbritannien. London, 9. Juni. Der Sundzollvertrag findet keineswegs allgemeine Billigung. Der „Advertiser' betrachtet den Vertrag zur Ablösung deS SundzolleS als eine „Schmach und Gefahr.' England steige von seiner Höhe als Seemacht ersten Ranges herab, indem eS Dänemark einen wahren Räubersold zahle

» in, Vortrage und au homiletischer Kunst. Die neuliche Nachricht des „Globe', Kardinal Wisemann werde bis Weihnachten wieder znr Uebernahme seiner erzbischöflichen Fniiclioncn in London zurück sein, war irrtlmmlich; denn er wohnte vorgestern dem geheimen Consistoriu», bei, wird auch heute im öffentlichen zu gegen sein, nnd, wie ich schon meldete, für die Zu kunft vielleicht sich ganz in Rom niederlassen. Der einstige Erbe des preußischen Königsthrons, Prinz Friedrich Wilhelm, kam vorgestern Nachmittags

mitgenommene Gemeinden aus diesem Fonde geleistet wurden, Rechenschaft geben werde; wir glaubeo aber bei den viel seitigen Angriffen und Ansprüchen, die, an diesen Fond gemacht werden, dürfte die Veröffentlichung der gemachten Ansprüche sowohl als die Betheiligung mit solchen Nothvorschüssen oder deren begrün deten Rückweisunq von Zeit zu Zeit wünschenswerth erscheinen. (Tir. Bote.) Innsbruck, 28. Dec. Wir sind in der angenehmen Lage, aus ganz verlässiger mittheilen zu können, daß an die Aufhebung

an die Vertheilung von Millionen feststand. Es wurden Summen genannt, welche jeder Haushaltung zukom men sollten. Ein armes Bäuerlein von Melchnau befand sich. un längst bei einem Berner und sagte ihm ganz naiv: „Ich habe radikal gestimmt, wie es meine Pflicht als Hausvater war; bei der Theilung von Millionen bekomme ich 209 Fr., meine Frau 150 Fr. und jedes meiner. Kinder, deren ich sechs habe, 50 Fr.' Aber nicht.bloß an die Patrizier-Millionen dachten die Armen, es lag ihnen klar

an großer Hitze, welcher eine Halsgefchwulst folgt, und sterben nach 3—4tägigen Leiten. Die Leichname werden ganz schwarz. — In Mähren haben sich hie und da nach dem Genusse von Erbsen Kcankheitserscheinungen gezeigt; man will bemerkt . haben, daß sich in den Erbsen eine Made aufhalte, welche mitge- kocht und mitgegessen derlei Erscheinungen hervorbringe. Deutschland. Berlin, 25. Mai. Von der französischen Regierung ist an urehrere deutsche Regierungen sicherm Vernehmen nach eine Anfrage ergangen

Beispielen, die unter unsern Augen sich ergaben, ist sich da noch ferner zu verwundern über die Macht und die ruchlosen und verräterischen Umtriebe der geheimen Gesellschaf ten? Bereits war der Juli 1847 herangekommen, und Ciceruacchio war in voller Bewegung, um auf der Piazza del Popolo ein gro ßes Tropäon (Siegesdenkmal) zu errichten, indem auf den sieben- zehnten dieses Monats der Jahrestag der vom Papste den Staats rebellen ertheilten Amnestie ist. Ganz Rom hatte die Augen darauf gerichtet

; von Schindel zu Schindel, von Tach zu Tack flog pfeilschnell die Flammenzunge, bis nach Verlauf einer hal ben Stunde ein einziges, feuriges Nicstnmcer ganz Frankenstein überfluthete, denn der rasende Stnrm, der sich unglücklicherweise erhoben, ließ der Flamme keine Zeit, sich den Weg zu suchen, er warf sie mit Macht und Ungestüm im Augenblick, da ei aus Norden wehte, vom Silberbergthore her schräg über die Häu- sermenge, so daß binnen kurzem die Kirch-, Bader-, Tuchmacher-, Müsterberger-, Ober