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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 16.10.1906
Physical description: 8
'MW-Kries ll°!h Ti! M«.' .Krickel sEÄii Mkj -iKmj, lbM. bisÄ.^hlSt.1SM. 'H^Msdehnung. Iiliude. blich -ml' ^L-Nz ch R-V'iMjLuZdehmlNg Mi,dW-y:St.lbM. nwili.dDbsillSt.30M. ganzUibrScke. s, RznMnillier Straße). ni-ilt-iiM^er durch die LajiüMs^ii, eventuell b)Z5<r -ganz Kalr^ ach LÄ Pill , ganz Magdzixj 'ich zr ganz- eiblen Mendel- belieiys' lpa«. !irScke. WÜihlernSSt. 45 M. tbäude. i»ch Kleinstein, ZSt. 45 M. t, Wolfsgruben. , ,3St.45M. ich I St. 4b M. ZSt.4SM. rbrücke. i Z ganx Venn.z^ lach Zxx

s»!lz ^lsch wij und KL ltsch v daunn..^ :daun ' ganz- ibren Zu von ElMW (! Tt e ganz- ^ourißk^Ie > Rampen: arienbei klem. lach lern zanz- nion von d: W-z.! Mazd- ang- ?eg,Rc ien Iferbrü^! und Z5 ist L e mi! hseln, eine rrl^ llpht - di- ^ gen il ou a«M> 8 Ubr 5 uimcz-i n°z!^ Uir ü ' I!tl lirkcke. , . IbM. .lSt.1bM. . . 4SM- ibäsde. . . 20M. . . 30M. ibrlcke. AM. .ISi.lbM. .»St. 30 M. brücke. 20 M. 4SM. .2 Zt. 1b M. !wd .3 Stunden. !«bäude. !i Ploner 1 Zt. .3 Stunden. !!M Z Stunden, tb rücke. .ZSl.LVM

Munde, nachdem sie sich ein wenig aus der Umschlingung des Grafen losgemacht hatte. „Nun bin ich ruhig und glücklich. Mein Herz ist gesundet von dem bangen Harren und Hoffen, seitdem es weiß, daß du sein eigen, ganz sein eigen bist.' Und in überströmender Seelenfreude lehnte sie ihr Köpfchen an Freds Brust und sah glück selig zn ihm aus. Leise plätscherten die niederrieselnden Wafser- stäubchens des Sprwgbri rnenS im Rücken der Liebenden. In glänzender Reine flimmerten soeben die Strahlen des Mondes

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 16
Date: 26.09.1885
Physical description: 16
. über oder durch den Arlberg fuhr und St. Anton passierte, konnte leicht gewahren, dass eS mit der von manch ängstlichem Gemüthe gesürchtetcn Verödung des schönen Stanzer- thaleS nach Eröffnung der Arlbergbahn gar nicht so schlimm bestellt ist. Freilich ist der Verkehr ein ganz anderer geworden. Statt der lärmenden, peitschen knallenden Frachtfuhrleute und der knarrenden Last wagen winden sich nun schlangenartig kolossale Last züge, mit riesigen Locomotiven bespannt, keuchend auf den Schienen. An Stelle der staubbedeckt

wieder zur Heimat mit ihren geschäftlichen Sorgen und Berufsarbeiten zu« rückzukehven. Wera'oe jetzt, nachdem durch die Sektion Konstanz des „D. u. ö. Alpenvereins' zwei Unter' kunftshütten gebaut worden sind, ist der Fremdenzug in unsere Thäler und speciell ins Ferwall (die Schreibweise der Generalstabskarte: Ferwall (Eisen thal) dürste der gebräulichen „Verwalt' vorzuziehen sein) ein ganz merklich vermehrter geworden. Es dürfte die Leser des „Bote' gewiss interessieren, wenn zwar auch etwas spät

, einiges über die Er öffnung der Konstanzer Hütte im Fasulthale, einem Seitenthals Ferwalls, zu vernehmen. Die Hütte in solidem Blockholzbau in einer «eehöhe von Metern oberhalb der Sennhütten der Ferwallalpe er richtet, liegt landschaftlich hervorragend schön, dabei ganz lawinensicher in einer Gruppe uralter Zirbeln. Sie ist mit ausgezeichneten Rosshaarmatratzen sür 12 Personen und einer genügenden Anzahl guter Wolldecken versehen; auch die nöthigen Kochuntensilien sind vorräthig, so dass Touristen auch sür mehrtägi gen

: „Von hier führt nur der Weg ganz schmal, zum Pattriol ins Thal Ferwall' zeigte den Weg zum Thale. ThaleinwärtS, an der „Steinwand', bei ausgezeichneter Quelle, wurde kurze Rast gehalten und dem nervenstärkenden Rebenblute und dem kristallinen Safts des Gebirges wacker zugesprochen. Hier schon verewigte Photograph Wolf von Konstanz die ganze Gesellschaft auf reizen dem Bilde, überragt von dem gigantischen FelSkoloffe, dem Pattriol. Dort wo bei der vordern Brant- weinhütte der tosende Fasulbach und der kleinere

der Touristen bestehen möge, den Schlüssel zur Hütte. In Vertretung des durch Berufsgeschäfte verhinder ten SectionSvorstandes übernahm Herr Dr. StrauS die Hütte, begrüßte die so zahlreich erschienenen Fest gäste namens der Section Konstanz, ganz speciell den Borsteher und GemeindeauSschuss von Nasserein und die Vertreter der fremden Sektionen und gab beson ders seiner Freude darüber Ausdruck, dass das neue Bauwerk, wie es den Touristen zur Freude, den Thalbewohnern zum Vortheile und seiner Section zur Ehre

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 13.09.1901
Physical description: 6
, dass er nicht der Gelehrten Zunft angehörte, wohl aus seiner ganz außergewöhnlichen persönlichen Bescheidenheit und namentlich dadnrch, dass er ein Feld kultivierte, das nur wenige Pflegen. Er sammelte nicht die bunten Blumen der Alpenwelt — oder stieg seltenen Kraulern nach, wie sie die Höhen nnd Schluchten zeugen, ihm hatten die Flechten cS angethan, jene Pslnnzengrnppe, die ein mysteriöses Gemisch von Algen und Pilzen bei den Laien in zwei Formen, im Baumbart und im islän dischen MooS bekannt

und da er für uns in diesem Sinne ein ganz besondere» In teresse hat und andererseits einen Einblick gewähren lässt in die Methode eines ernst forschenden Floristen, wie sie das Land nur in ganz geringer Anzahl aus weist, so mögen im Folgenden ganz kurz seine Reisen in Form eines TagebnchauSzugeS skizziert sein; genauere Daten gedenken wir in unserem im Drucke befindlichen, nächstes Jahr erscheinenden IV. Bande der Flora von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein zu bringen. 1866. 23- und 24. Sept. Kufstein: Kaiserthal

, Vineghiealpe, Kalk, Nollepass, auf Sandstein und Mergelkalk (Arnold). Jndicarien: Monte Spinale (Sternberg). Trient: Alpen bei Trient (Jattä). Riva und Novereto: A!onte Seannppia (Crist); Monte Balvo: Last«, Altissnno: Eoval sanio (Pollini). Aus diesem ganz zufällig gewählten Beispiele, das Arnolds Thätigkeit durchanö nicht im günstigsten Ver hältnisse erscheinen lässt, ergibt sich schon, dass fast die Hälfte aller VerbrcitungSaugaben ihm zufällt, während der übrige Theil auf die anderen Namen

kein Wunder, wenn er fast in jedem seiner Briefe all seine Frende am Studium und Arbeiten ans diesem Felde mit dem Refrain austönen lässt .... „aber die Hcit, mehr Zeit!' Trotz all' dieses Zeitmangels war er stets bereit, auf Anfragen Auskünfte zu erlheilen, die in ganz origi neller, scharf kritischer Weise erfolgten. Speciell aber verdankt ihm das hiesige Landesmuseum Ferdinandeum den Besitz einer der reichsten uud gediegensten Flech- tcüsammlungkn Europas. Einerseits nämlich revidierte cr aus Anregung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 09.02.1897
Physical description: 6
Wallner, der den Junker behandelte, geholt haben, und man wusste doch ganz genau, dass dir elegante Doctorequipage heute noch nicht vor dem Hause gehalten hatte, aber da öffnete sich ja endlich die Thür, und Johann trat, in der Hand einen Wassereimer, auf die Straße. Die Hotelwirten öffnete schnell das Fenster und rief ihm fragend zu, ob etwas vorgefallen sei, die gnädige Frau krank geworden, sie wisse sich es nicht zu erklären, weshalb das Rouleaux so lange heruntergelassen bliebe. „Mich ängstigt

es auch', erwiderte Johann, indem er seinen Eimer auf den hartgefrorenen Boden fetzte, und das alte verschossene Sammet- mützchen zog. „ich bin schon dreimal an der Thür gewesen, um nach einem Geräusch zu hören, aber es bleibt alles still und doch klingelt die Gnädige sonst so früh nach mir; ich hätte es schon über mich gewonnen, auch un- gerusen bei ihr einzutreten, aber zu meiner Verwunderung fand ich die Thür verschlossen, das ist auch etwas ganz Eigenthümliches, Frau Obrist pflegt sich nie einzuschließen

, damit ich am Morgen das Zimmer heizen kann, noch ehe sie aufgestanden ist, und wir sind nun ganz rathlos, was zu thun ist; unser gnädiges Fräulein meinte schon, ich solle zum Schlosser gehen und die Thür von außen öffnen lassen, aber ich fürchte der Frau Obristin Zorn und denke, auch, sie wird, wie schon oft, die ganze Nacht ge rechnet haben und erst gegen Morgen eingeschlafen sein.' Aber die Hotelwirtin war anderer Meinung, heftig gestikulierend, wie es die Art der kleinen runden Frau war, erwiderte' sie, dass

das Fräulein ganz entschieden Recht hätte, der Alte sollte doch nur an die Jahre seiner Herrin denken, die Frau Obrist seien doch schon steinalt und einmal müsse doch jeder dem Gesetz der Natur unterliegen. „Aber warten Sie nur eine Minute', sagte sie dann, „ich komme selbst^herüber und werde dem Fräulein Rath und Hilfe anbieten.' Und schnell das Fenster schließen, eilte sie nach einer warmen Hülle sür Kopf und Schultern und stand wenige Minuten darauf schon unten neben dem alten Johann, der inzwischen

, wenn Ihr Gesundheitszustand es Ihnen gestattet, meine Bitte zu eriiören.' Die Obristin hatte sich, man sah es ihr an, nur inst Mühe von dem gewohnten Platz auf dein Sopha erhoben und stand jetzt dicht neben ihren« <??ast, dem sie in bewundernder Zuneigung ihre Hand auf die Schulter legte. „Sie sind wirklich von einer nie endenden Liebenswürdigkeit, mein theurer Herr Bardanek', sagte sie niit einer an ihr ganz ungewohnten Herzlichkeit, „und wenn ich mich heute auch wirklich nichts ganz wohl be finde, im Alter suchen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 21.07.1893
Physical description: 8
begutachtet, ebenso das abermalige Gesuch eines Tischlermeisters hier um Nachsicht des BefähigungSnach weises zur Ausübung des DrcchölcrhandwerkeS. Die Kammer beruft, sich in letzterer Angelegenheit auf ihr schon früher abgegebenes Gutachten, von. welchem ab zugehen, sie keine Ursache habe. Feuilleton. Muf dem WofenHof. Erzählung von H. Moevingns. >23. Fortsetzung.) (Nachdl'.ick verboten.) So, na, da haben wir'S ja! Ganz gute AuSred', jawohl, ganz gute Ausred'. Also deswegen, weil Euer G'sicht eincm

ausgewählten Ackerfeld gleicht, deswegen soll mein Mädel mit Schimpf und Schand' sitzen bleiben? Nein, davon passiert nix. Ihr nehmt sie — basta. Nein, Seegrunder, ich nehm' sie nit. Ganz offen will ich sein. Guckt, der Gertrud Schönheit hatte mir die Sinne benebelt, 'S war ein Stolz in mir, dass die Schönste mein sein sollt'. Ich fragt' mein Herz nit weiter — und warb um sie. Später redete ich mir ein, ich liebe sie, bis . . . . bis ich halt inne wurde, was die Lieb' doch eigentlich für ein Kräntle

aus dem Hofthor reiten. Heiliger ScbalduS! Da sitzt er, weiß Gott, grad wie ein Kirchenlicht! Will ihm nur gleich das Bett richten, denn 'nein kommt er doch wieder, der Wag- halS! „Der WaghalS' dachte unterdes nicht an Bett noch Krankheit. Ganz anderes beschäftigt ihn. Ein un- Arbeitrrunfallvcrsicherung in Salzburg wer den-, von der Kammer für die Betrtebchunternchiner nachstehende Candidaten in Vorschlag gebracht: I. Wahl kategorie: Gustav Rhomberg, Mühlenbesitzer in Dornbirn, Mitglied, I. Rössler,' Kunst

werden. Suchend ließ er die Blicke umherschweifen. Plötzlich sticß er einen leisen Freudenrus aus. Im Gärtchen, zwischen Kohl- und Salatpflanzen, saß Käthe und jätete eifrig. Ganz behutsam schlich er sich an sie heran, legte ihr die Hand auf die Schulter und sagte: Käthe! Das Mädchen that einen Schrei — es wäre hin gefallen, hätte er 'S nicht aufgefangen. Und wie er 'S einmal hielt, da ließ er 'S nimmer los, da zog er 'S an seine Brust und schlang ihm die Arme uni den Leib. Käthe, wie lieb

ich Dich hab', das weiß allein nnser Herrgott, brach eö von seinen Lippen. Käthe war ganz still, hatte die Augen geschlossen und ließ alles willenlos über sich ergehen. Zu Plötzlich war 'S über sie gekommen, zu jäh hatte der Himmel sich ihr geöffnet. Erst allmählich fand sie Worte, begriff sie, dass die Wirklichkeit oft schöner ist, als der schönste Traum. Im Gärtchen giengen sie auf und nieder; sie sprachen nicht viel, desto öfter sahen sie sich an, und das war ihnen genug. Die ganze Welt schien ihnen wie ver klärt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.01.1898
Physical description: 8
nicht etwa weiter ausbreiten, Missverständnisse oder unberechtigte Zweifel hervorrufen und dadurch vielleicht uicht ganz unbeabsichtigt die Handhabung der neuen Gesetze, wenigstens für den Anfang, erschweren. Es war zu erwarten, dass nene Justizgesetze von solchem Umfange und mit so unendlich vielen neuen Vorschriften uicht sofort von allen Juristen gleich aus- gefafs werden würden. Ebensowenig kann es über raschen, wenn unter den Zweifeln, die beim ersten Studinm der neuen Gesetze laut wurden

sind die Volks lieder gesammelt nnd durch den Druck veröffent licht. In Tirol dagegen haben nur ein paar Gattungen — Marterleu und Schnadahüpfeln — eine Veröffentlichung erfahren, nnd doch find die zu hebenden Schätze hier so reich, dass schon ein kurzer Streiszng des Redners drei bisher ganz unbeachtete Licdcrsammlnngen aus dem 15., dem 18. und dem Beginne des 19. Jahrhunderts, zu Tage gefördert. Die letztere Sammlung, zu einem guten Theile aus Weihnachtsgesängen bestehend, wurde der gegenwärtigen Zeit

entsprechend, vom Herrn Vor trägenden eingehender besprochen. Während einige andere Gedichte, bald religiösen Inhaltes, bald die wechselnden Vorfälle des bäuerliche« Lebens behandelnd, nicht recht als Kinder des Volkes erscheinen wollten, findet sich in diesen Weihnachts- liedern eine solche Fülle von Abwechslung in der Behandlung der im übrigen ganz gleichen Leit motive, kindliche Naivität, Volkswitz neben poeti scher Begeisterung, dass jedes einzelne dieser Lieder, ganz gleicher Gliederung, als ein ganz

; da aber von diesem Markte einige Stücke Klanenvieh in den Bezirk Landcck gelaust und geliefert wurden, so wnrde für die betreffenden Besitzer die Stallsperre angeordnet. Nach Ablanf der Contnmaz- zeit kann nun berichtet werden, dass glücklicherweise kein Ausbruch erfolgte nud ganz Tirol nach wie vor scnchcnfrei ist. SchiffSlicricht der „Red Star Linie' Antwerpen. Der Poltdampfer „Westernland' ist laut Telegramm am 2S. December wohlbeljattc» in New-Äork angckommen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 02.01.1888
Physical description: 8
des G.-R. Payr mit übergroßer Majorität dahin entschieden, dass alle jene Gesuche, welche nach dem 3l. October, als dem Schlusstermin für solche Gesuche, eingebracht wurden, abschlägig zu bescheiden sind. Dies geschah auch. In Schulangelegenheiten wurde noch eine zweite.prin zipielle Entscheidung gefällt, welche dahin geht, dass jene Schüler, welche vom Schulgelde ganz oder halb befreit sind, auch von der Zahlung der Gebüren für den Besuch nichtobligater Gegenstände ganz, bezw. halb befreit

. — Der am Mitt woch aufgeführte Schwank von Kneifet „Der liebe Onkel, und Karl Baumgartners urdrolliger Einakter „Der Zimmerherr' ließen das Publicum vor Lachen gar nicht zu Athem kommen und scheinen die mit wirkenden Kräfte bei ganz besonders guter Laune ge wesen zu sein. — Eine ganz vorzügliche Borstellunz war die Auffiihrund der Operette „Gaiparone'. Hier zeigte sich der Unterschied der heurigen Operette, »der besser, der des Personals gegen das vorjährige am klarsten; nie hat „GaSparone

' eine solche Wirkung auf uns hervorgebracht, und wenn wir nicht jeden Einzelne» besonders lobend hervorheben können, so sagen wir: die ganze Operette war überaus lobens wert. Doch ja! Ein Lob müssen wir ganz besonders hervorheben, und dieses besondre Lob gebürt dem Frl. Fontaine als „Duenna Zenobia'. Ein altes Weib ist gewiss kein gesuchter Artikel; denn waS sie lhnt und lässt widert an, nenn es nicht sehr decent zum Ausdruck gebracht wird, und darum ist das Fach der „komischen Alten' beim Theater

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.09.1876
Physical description: 8
» 8. Sept. Heute Vormittags zog ein leichtes Gewitter mit Regen über unser Thal. ES heiterte sich allmälig wieder auf, bis eS gegen 10 Uhr Vormittags plötzlich ganz dunkel wurde und ein schweres Gewitter über St. Kassian und Monte Eastello sich herein wälzte, welches in furchtbarem Hagel sich entlud. Das Hagelwetter zog sich über Eastello, Aggai, Andra; und Salesei gegen den vene- tianifchen Ort Laste und bedeckte durch den eine halbe tunde andauernden Schauer die Felder und Wiesen mit theilweise

Bogeleier großen Eiskörnern. Als das Hagelwetter vorüber war, fing es an, heftig zu reg nen und bereits zu Mittag waren die Berge bis zur Hälfte herab mit dem Winterkleide angethan, in Folge dessen es sehr kalt ist. Obschon es jetzt bereits Abenv ist, sind die Eiskörner noch nicht gänzlich ver- chwundeu. Der Hagel soll den noch nicht ganz eingeheimsten Körnerfrüchten, wie man hört, empfind lichen Schaden zugefügt haben und wäre nur zu wünschen, daß es die Nacht über nicht heiter wird sonst könnten

Zeit nach Kräften einzuholen. In den ersten Tagen, begünstigt von den warmen Sonnenstrahlen, zeigten sich die Felder wieder schön und ließen sich die schön sten Hoffnungen auf eine reiche Ernte und Weinlese rechtfertigen. Die warme Temperatur aber stieg zur Hitze von 24 bis 28 Grad R. Während andere 5 Wochen, und da in der Zwischenzeit kein Regen fiel, war die Dürre unvermeidlich. Die Fluren wa ren ganz gelb, und Weinstöcke uud Saaten lechzten nach Wasser. Am 22. v. Mts. siel endlich der heiß

gewünschte Regen, aber mit diesem siel auch die Tem peratur um 15 Grad, so daß der Uebergang von der äußersten Hitze zur Kälte ein so rapider war, daß Alles erstarrte. Heute, an einem schönen Tag, haben wir kaum 13 Grad. Gestern Mittags hagelte es auf den Gebirgen so stark, daß man sie heute noch wie mit Schnee bedeckt sieht. Der Mais ist noch ganz grün und man befürchtet, daß er auf der Ebene, wenn die Kälte so fortdauert, nicht zur völligen Reife gelange. Bei den Neben kann sich aus Mangel an Wärme

Gewesenen eine unbeschreibliche' Panik. Das BezirkSamman-Amt für Unterrheinthal pflog auf Anregung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Fetdkirch die nöthigen Erhebungen, welche die Grundlosigkeit des Verdachtes einer wissentlichen oder zufälligen Vergiftung bis zur Evidenz nachwies. Nach dem AuSspruche der Herren Aerzte ist die Krankheit typhös und ihre Grundursache die große andauernde Hitze und der darauf folgende rasche TemperaturS- Wechsel. Diese Anschauung dürfte eine ganz richtige und zwar um so mehr

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 27.05.1885
Physical description: 8
hin und wieder eine Partie zum Verkauf ausgebotener Musikinstrumente. — An sonstigen Neuigkeiten der letzten Tage wäre zu erwähnen ein übrigens zum Glück schnell gelösch ter Zimmerbrand im Hause des SchlvssermeisterS Brandt in der Maurergasse, ferner, dass heute bei sehr zweifelhaftem Wetter der Touristenclub einen Ausflug auf dieMendel unternommen hat, und dass in Ueberetsch die von der Touristenclub-Section „Bozen' erst vor ganz kurzer Zeit sehr sorgfältig renovierten Wegmarkierungen schon wieder mehrfach

in unbegreiflich boshafter Weise ruiniert wurden. Wer soll unter solchen Umständen wohl noch Lust unv Freude haben, mit Pinsel und Farbtigel lc. bei Hitze und Regen Tage lang an Wegen und Steigen herumzuhantieren, wenn nach 14 Tagen schon alles wieder durch roher Buben Hand zerstört wird? Ganz Ueberetsch muss sich ja schämen, dass solche Scharkenstücklein an den so lebhaft frequentierten Feldwegen immer und immer wieder, angeblich unge sehen und deshalb also straflos, passieren können. L. Meran» 22. Mai

stehen. Diese Schutzhütte erreicht man von St. Anton aus ganz ohne Steigung, immer dem malerischen Rosannaufer entlang, in leichten 3 Stunden. Sie nimmt im Grunde an der Mündung des Fasulthales in geschützter Lage Platz und ist der eigentliche Knotenpunkt sür Exkursionen nach der Kuchelspitze, dem Pattriol, nach Mathon und Gallthür im Patz- naunthale, dem Kaltenberg, nach Silberthal und Gafchurn, resp. Vorarlberg und nach Prättigäu. Literatur, Kunst und Wissenschaft. 5*» Von dem großen reich

der Vereinigten Staaten von Nordamerika' von E. O. Hopp. DaS Werkchen darf das Verdienst in Anspruch nehmen, zuerst den weitesten Kreisen deS deutschen Publicums ein hoch wichtiges Gebiet der Geschichte leicht zugänglich ge macht zu haben, ein Verdienst, daS um so größer ist, als bisher die Bedeutung des Gegenstandes in ganz ungerechtfertigter Weise unterschätzt und eine vielfach sehr oberflächliche Kenntnis desselben für ausreichend erachtet wurde, während doch bei genauerem Zusehen jedem das Irrige

' mit diesem, übrigens in sich abge schlossenen Bande den ersten Theil einer „beschichte der Malerei in Einzeldarstellungen' dem Publicum vorlegt, so entspricht das nicht bloß dem Namen und Geist des Unternehmens, sondern ist in der That eine wesentliche, wichtige Erweiterung und Vertiefung seines Inhaltes. Die holländische Malerei in ihrer scharf ausgeprägten inhaltlichen und formalen Ori ginalität, :n ihrem kräftig realistischen, naturalistischen Charakter steht dem Kunstgeschmack der Gegenwart ganz besonders nahe

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Der Burggräfler
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Page 6 of 6
Date: 02.06.1886
Physical description: 6
in die großarüge Waldein samkeit, in der sie sich einen Gnadenthron errichtet hat und, wenn sie vom Himmel herabblickt auf daS Wipfelmrer und die andächtige Brterfchaar unter den schattigen Zweigen, dann wollen wir hinauf rufen: Heilige Maria, bitte für unS, jetzt und in der Stunde unseres AbsterbenS, dann wollen wir Hinaufrufen, was unsere Bäter in der einen Hand den Rosenkranz, in der andern den Stutzen ge rufen haben: Heilige Maria, du goldene Frau, Meinen Leib und meine Seele ich ganz dir vertrau

', Deinen himmelblauen Mant'l, Bon Sternlein ganz voll, Breite aus über's Land'! Und bitt' für Tirol! Programm zur Festfeier der Uebertragung des Höttingerbildes am 6. Juni 1886. SamStag den b. Juni: Um 7 Uhr abends feierlicher Rosenkranz in der Pfarrkirche zu Hötting. Sonntag den 6. Juni Um */»6 Uhr: Frühmesse in der Pfarrkirche; um '/»7 Uhr Festmesie im Wallfahrtskirchlein; um 8 Uhr: Festpredigt und feierliches Hochamt in der Pfarrkirche: um l k2 Uhr nachmittag: feierliche Prozession mit Uebertragung

- sormprobe ergab Wachs Nr. 1 70- Rückstand, während reines Wachs 75- ergeben soll und würde dies auf einen Talg- oder Stearinfäurezufatz schließen lassen. Die Robineaud'sche, Fehling'sche und die Donath'sche Probe sprechen mit mehr oder weniger Deutlichkeit auf Talg und ergaben keinen Anhalts punkt zur Vermuthung eines StearinsäurezufatzeS. Nr. 1 ist daher jedenfalls nicht ganz reines Wachs, sondern scheint einen, jedoch geringen Talgzusatz er halten zu haben. Es mag Hiebei bemerkt werden, daß ganz

alle Untersuchungen einen Paraffinzusatz erkennen, welcher speziell durch die Hager'sche Probe, die 22-3'/» in Petroleum äther löslicher Substanzen ergab, nachgewiesen wurde. Wachs Nr. 2 ist demnach jedenfalls nicht rein, son dern mit Paraffin gemischt. Die Menge »eS beige mischten Paraffins kann nicht bestimmt werden, doch dürfte fie wohl nicht weniger als 10°/» betragen. Eine genaue quantitative Bestimmung ist überhaupt sehr schwer, bei der geringen Menge der Probe war sie ganz unmöglich. Nr. 3: Kerze

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.01.1891
Physical description: 8
nicht gerade in sehr rosigen Farben, aber alle feine Worte waren in den Wind gesprochen, eS war schon zu spät — und darum muss Ihre kleine Dräut, trotzdem sie bei dem Begräbnisse ihres OheimS ganz allerliebst aussah, doch schon über die allererste Jugend blüte hinaus sein. Die Hochzeit ElliS fand mit großem Glanz statt; als aber die junge Frau, Ihre Schwiegermutter, nach einiger Zeit ihr Vermögen bei Johann Christian er heben wollte oder vielmehr — musste, da fand sich denn auch, dass ihr Herr Gemahl

oder kühler Abweisung lohnend. Das war nun freilich keine sehr schmeichelhafte Schilderung der Frau Baronin, „mein lieber Tetten- born,' fuhr Geistreich, der auf meinem Gesicht wohl- den Ausdruck meiner Gefühle las, «ach einem kurzen Stillschweigen fort , „aber es ist leider eine nur zu wahre, so wie ich sie aus den, Munde von Johann Christian vernommen. Ich wiederholte Ihnen das, was ich erfahren, mit ganz ungeschminkten Worten, weil Sie daraus am besten die Lehre ziehen können, dass Sie gelegentlich

am besten mit einer anständigen Rente aus der reichen Erbschaft ab, stellen sie dadurch auf eigene Füße und gründen sich dann ihr Eden in möglichst weiter Entfernung von der Wohnnng der biederen Mama.' „Liebster Freund,' entgegnete ich, ganz befangen von diesen abschreckenden Neuigkeiten, „das ist ja alles ganz entsetzlich. Zn dieser Frau fühlte ich mich stets so recht hingezogen, ich zollte ihr eine aufrichtige Hoch achtung und nun —! Doch Lori ist gut> »schuldlos, treu, wir werden gewiss glücklich

sein. Freilich, der üble Einfluss der Mutter müsste beseitigt werden. Aber wie? Ich. war darauf gefasst, meine Schwiegermutter in mein Haus zu nehmen. Ihre klein Rente zu meinen» Einkommen geschlagen, würde uns ja ein ganz behagliches Leben gestatten.' (Fortsetzung folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 18.08.1871
Physical description: 8
gewonnen haben, ohne jedoch dasselbe ganz okknpiren zu können. Gerade Triest ist nicht leicht wie irgeno ein anderer Ort der Monarchie geeignet für die österreichische Industrie neue Handelsverbin dungen anzubahnen, die geschäftlichen Beziehungen dieses österreichischen EmporiumS mit dem Orient zu erweitern. Je unifassender daher die Betheiligung der österreichischen Industriellen ist, desto vortheil haftere Wirkungen lassen sich daoon erwarten; frucht bringende Verbindungen, die im Interesse beider

. Unterinnthal. In Folge der nun wiederbolle» Satzcnistellung in Nr. 83 der »Salzburger Chronik', i> Betreff der in N. vom Herrn R. v. Schullern vorgenom menen Schulinspektion wird noch Folgendes zur besser, Erinnerung und Klärung der Thatsache in die Oeffent lichkeit gebracht: In Nr. 156 des „Boten für Tirol' sagte der Lehrer der betreffenden Schule ganz wahrheitsgetreu. wie er sich zu den Kindern vor der Prüfung äußerte, also,- „vielleiGi wird ans der Religion auch geprüft'. In beiden Artikeln

de> Ungewißheit — der Vermuthung ist. Wenn daher Je mand sagt: Morgen ist „vielleicht' schönes Wetter, wer kann dann mit Recht sagen, er lügt?! Um eine Lüge z> sprechen, muß sicherlich eine Aussage mit voller Bestimmt heit hingestellt weiden. „Ein schmähliches Mittel, die Schulbänke einigermaßci anzufüllen.' Da guckt wohl ganz verstohlen heraus, das eö dem Herrn Korrespondenten ein Dorn im Auge ist, wenn einem Herrn Schulinspektor von Seite der Lehrer nicht schroff entgegengetreten

auf die, da, »->>> - - „vielleicht' der Herr Korrespondent Will.nS sei, annäbr.j ° rungöweise in die Fußstapfen „Darwins' zu treten, um einer sogenannten „Fuchölheorie' den Eingang in daö^n Sooo wissenlchasll,che Gebiet zu eröffnen. IniiS» Zum Schlüsse noch nach „Reineckeart' also: Keschrie Innsbruck ben auf „Malepartus' in den Hundötagen im Jahre de, . . - Hei'e' 1871. Ganz nachbarlichen Gruß! Fenbzcl» Der „liberale' Lehrer mit dem Prädikate „Neiiiecke' ^„wei, Lcln'22 . drittens lonsb'il IlsII ., ^ritzen- Lelnvsi LrükxS

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 18.06.1892
Physical description: 12
. Dieser beharrt jedoch auf seinem Standpunkt. Die nächste Sitzung ist am Freitag. Landwirtschaftliches, Gewerbe» Handel und Verkehr. Bericht des landschaftlichen Lager hauses in Innsbruck vom 13. Juni. Die durchwegs günstigen ErntcanSstchten haben auf die Gestaltung der Gctreideprcise ihren Einfluss wesentlich geltend gemacht und erfuhr Weizen einen Preis abschlag von nahezu 4(1 per 100 kg. Man ist im allgemeinen der Ansicht, dass die Vorräthe in den großen Centren noch ganz erheblich sind, und dass

dieselben vor der neuen Ernte nicht in den Consum gebracht werden können. Da auch in dritter Hand noch ganz bedeutende Vorräthe ausgestapelt siud, wird wohl ein weiteres langsames Fallen der Preise völlig unausbleiblich sein, zumal auch die Absatzverhältnisse überall sehr schleppend genannt werden müsscn. Bisher haben sich die Eigner von Ware noch nirgends auf den Maikt gedrängt, woraus geschlossen werden kann, dass daö Gros in guten Händen liegt. — Roggen erlitt etwas größere Schwankungen, steht heute unge fähr

und doch kann man ab und zu Limits durchsetzen, die vor 14 Tagen als ganz unabnehnibar bezeichnet worden sind, da die Lie ferungsware nun nach und nach bessere Qualitäten ausweist, wird das Geschäft bald wieder ins Geleise kommen. — DrrMehlabsatz lässt nuu auch wieder viel zu wünschen übrig, was zunächst als die Ursache betrachtet werden muss, dass die Preise abermals um circa 2V kr. bei seinen nnd bis zu 2 sl. bei Futter mehlen reduciert werden mussten. Die Hülsenfrüchte geben bei ganz geringen Umsätzen im Preise

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.04.1890
Physical description: 8
Pnsterthale bis ganz inS Thal herab. <1. Merlin, 8. April. (Abreise. — Snldner Jahrmarkt. — Wetter.) Gestern ist Se. k- u. k, Hoheit Herr Erzherzog Friedrich von hier wieder abgereist. — Der Suldner Jahrmarkt wurde am Ostermontag vormittags 11 Uhr durch den Comitv Obmann, Herrn Hosphotographen Johannes, mit einer Ansprache, die mit einem Toast auf >se. Majestät den Kaiser verbunden war, eröffnet. Schon vor Beginn des Jahrmarktes waren die Verkaufsstände tn den CurhauSlocalitäten, sowie

. Die Decorationen des Saales waren sehr schön und gaben dem Feste einen ganz alpinen Charakter, sowie ja auch verschiedene andere Sachen schon darauf hiuwieseu. Einzig in seiner Art war die 237» in über dem Meere liegende Schau- bachhütte „Zu den schönen Sulduerinnen', in der eine Restauration etabliert war, die dem müden und angestrengten Wanderer gastfreundliche Unt«5kuuft ge währte. Einen weiteren Ruheort bot das neue Suld ner Kaffeehaus, in dem das Suldner Moidele geschäf tig waltete. Ferner gab

es ein Rendezvous aller in ternationalen Sehenswürdigkeiten, eine Glückshütte zur „Gletscher-Fee' u. s. w. Mit kurzen Worten: der Sulvuer Jahrmarkt bot ein Bilv vou dem Tiroler Nativnallebe», für das sich unsere Cnrgäste so sehr interessieren. Voraussichtlich werden die Arrangeure für ihre riesigen Mühen sich dadurch belohnt fühlen, dass ihnen zur Erreichung ihres Zweckes hinreichende Mittel gegeben wnrden. — Nach herrlichen Osterseier- tagen ist heute der Himmel ganz bedeckt, nachmittags regnete eS; vielleicht

. Von Dr. Josef Hirn. 2 Bände mit Porträts Ferdinands und Philippine WelserS. fl. 12'.». Feuilleton. verschlungene Fäden. Von Helene v. Götzendorff-Grabowski. (18. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Er steht gerade vor dem Fenster der MrS. Langh- toil. Euer Gnaden, das ist eS. Früher dachte ich mir wenig dabei, wenn ich sie mit der Posttasche han- tieren, Briefe öffnen und auch wieder verklebe» oder auch am Licht verbrennen sah; eS war mir nur ein hübscher Zeitvertreib und sah sich ganz lustig

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 09.10.1886
Physical description: 10
geltend macht, der das Buch berechtigt, auf dem Büchermarkt zu erscheinen, mit seinen College» zu concurrieren und — schließlich so und so viele Auflagen zu erleben; es ist aber auch merk würdig, wie der Verfasser der vorliegenden Werke bei seiner sonstigen ganz fabelhaften literarischen Thätig- seit, seinem activen Eingreifen in alle Angelegenheiten, die mit dem von ihm präsidierten Club nur im ge ringsten Zusammenhange stehen, und seinen zahl reichen Gebirgstouren auch noch Zeit findet, den Minutien

; das Museum Ferdinandeum ist ganz umge baut (I. x. 79); für Ambras gibt es ,n Ambras selbst keine Kartenausgabe (I. x>. 32); der Spanische Saal und die Waffensammlung ist sehenswerter als PhilippinenS angebliches Badezimmerchen! (I. p. 32); Gschnitzer- und Padasterbach sind ganz zweierler (I. p. 104); Habicht ist leicht besteiglich fl. p. 103); auf der Alpeineralpe ist der Erosionsschlucht und der Gletscherschliffe zu gedenken (I. p. 115); der Achen- see wurde doch durch Dr. Simony, Dr. Pfaff

be friedigend, in «zuanto jedoch überwiegend nur schwach Mittel; Bergwiesen waren in manchen Gegenden bei der herrschenden Trockenheit ausgebrannt und fast ganz ertraglos. Die Aushebung der Kartoffeln ist in den Ländern der mittleren Zone größtentheils beendet, in den nördlichen Provinzen vielfach dem Abschlüsse nahe. Das Ernte-Ergebnis war bisher ein sowohl der Qualität als Quantität nach zwischen schwach Mittel und gut schwankendes. Die Aus hebung der Rüben ist in den meisten Gegenden im Zuge; der Ertrag

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Meraner Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 07.04.1887
Physical description: 16
der „Wr. Allg, Zeitung' wohl bekannt, und der Gegenstand, den er hier behandelt, dürfte nur Wenigen ganz fremd sein. Ist doch Meran die Winterfrische aller Jener, die den Frühling in der rauhen Heimath nicht erwarten können und denen es zu lange dauert, ehe er den blauen Himmel über die Dächer der Städte breitet. Meran ist das wunder bare Thal der Genesung für jene Tausend und Tausend, die der Kalkstaub des Residenz pflasters und die immerwährende Windströmung an den Rand des Grabes geführt; der Curort

als Erinnerung mit sich nimmt, als eine Reihe von Photographien, zu deren glücklicher Aufnahme in der Regel die günstige Situation fehlt. Ganz besonders hervorzuheben scheint uns noch die geschmackvolle Ausstattung des Buches, der vornehme Einband mit dem buntgedruckten Wappen der Stadt Meran und die für den österreichischen Verlag neue Einrichtung, das gebundene Buch unten und an der Seite unbeschnitlen zu lassen.' „Bote für Tirol und Vorarlberg': „Der Verfasser dünkt mich in dieser schönen Reihe

vaterländischer Schilde- ' rungen ganz besonders in seinem Fahrwasser; er zeigt sich hier als vollendeter Feuille- touist. Die Leichtigkeit und Gefälligkeit des Stiles, der noble Humor, sowie die Ele ganz der Sprache und des Ueberßangs von einem zum andern, stempeln das Buch zu einer tirolisch-literarischen Erscheinung, wie sie bis jetzt noch kaum da war, und wir wünschten den vielen Schönheiten unseres Landes nur mehrere solche Interpreten. Der Autor schreibt ein bewunderungswürdiges Teutsch, das, wahrhast

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.03.1870
Physical description: 8
sehr mihbilli. gend ausgesprochen und den Wunsch zu erkennen gegeben habe, daß diese seine Mißbilligung den beiden czechischen Führern in unzweideutiger Weise bekannt gegeben werden solle, damit selbe nicht in Zweifel darüber seien, wie dieser ihr Schritt aller höchsten Orts aufgefaßt worden. Ofsiciöse Korre. spondenten erklären, daß diese Mittheilung voll kommen richtig sei und ebenso die weitere Nachricht, daß «>S an betreffender Stelle ganz besonders miß fällig aufgenommen worden sei, daß.sich

in die an gebahnte Ausgleichsverhandlung eine dritte Person (einer der genanntesten Führer der Feudalen) ganz unberufen eingemengt habe, deren Einflüsse vor- züglich die Ablehnung der Einladung zugeschrie- den wird. ^— In Folge eines am 18. d. Mittags getrof fenen Uebereinkommens zwischen den Druckereibesitzern und Setzern k.hren letztere morgen zur Arbeit zurück. Nur die ZeituugSsetzer kehren morgen zur Arbeit zurück, die Werksetzer dagegen setzen den Strike fort. Ausland. Berlin» 17. März. (Sitzung

, 19. März. Marquis de Banneville er hielt einen achttägigen Urlaub, nach dessen Ablauf er hieher zurückkehren wird. Navenna. 19. März. General Escosfier wurde von dem Polijei Inspektor, dessen Versetzung er ver langt hatte, getödtet. London, 17. März. Die Regierung macht in ihrer Bill, betreffend die Herstellung der Gesetzlich, keit in Irland, weitere Vorschläge: Der Besitz von Pistolen ist ganz verboten, der Besitz von Waffen und der Verkauf von Pulver ist zu beschränken. Verdächtige Fremde

im Jahre 1KS9 und Besitzer deS daselbst erworbenen silbernen VerdienstkreuzeS mit der Krone. Lokales. (Tschnggmall'sche Automaten.) Es gereicht uns zum Vergnügen, allen Freunden der höhern Mecha nik, und insbesondere der schaulustigen und wißbe «ierigen Jugend mittheilen zu können, daß die Familie Tschnggmall sich entschlossen hat, nach 12jähriger Pause wieder einmal ihre Automaten zn produziren, welche schon früher, man kann sagen in einem Triumphzuge ganz Europa und selbst einen Theil von Kleinasien

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 26.01.1889
Physical description: 12
, einen solch riesigen Schnee fall hervorzauberte, dass aller Verkehr gestört erscheine. Die Lust am Sensationellen geht bei dem betreffenden Correfpondenten hier offenbar zu weit, da sie direct Interessen schädigt; glücklicher Weife sind wir gerade Heuer in der Lage, uns über das Wetter nicht be klagen zu können, von Beginn der Saison bis jetzt herrschte, nur kurz unterbrochen, der lauterste Sonnen schein, so dass unS kürzlich ein wenig Schnee ganz erwünscht kam. Von irgend einer Verkehrsstörung

Besprechung und man hofft, dass Meran die Wohlthaten einer derarti gen Unterkunft demnächst genießen kann. Für unseren Curort wäre dieselbe noch insofern? von besonderer Wichtigkeit, als sodann unsere Curgäste von dem so überaus lästigen Anbetteln mittelst Briefen :c. befreit würden; in manchen Herbergen' sind hier nicht selten ganz rationell organisierte B ttel-Bureaus von der Polizei sistiert worden, welche mit staunenswertem Raffinement die Schwächen unserer Gäste, ja selbst Einheimische auszubeuten

der Wissenschaft an- paföte; an Material zu einer solchen Arbeit fehlte es wirklich nicht. Doch wir wollen hoffen das so rüh rige Ferdinandeum wird auch diese Frage mit der Zeit lösen. öl. ,*5 Ueber Prof. WinderS-Rudolf der Stifter fällt Felix Dahn ein sehr schmeichelhaftes Urtheil in einem Briefe an einen hiesigen Freund. In dem uns freundlichst zur Verfügung gestellten Schreiben heißt eS: „Meinen Glückwunsch zu der ganz zweifellosen, hervorragenden dichterischen Be gabung, aber auch zu der treu fleißigen

, nach den besten Mustern gepflegten Schulung und geschmackreinen Ausbildung dieser Begabung; zusammenwirkend haben hier Begabung und Schulung ein außerordentlich schönes Ergebnis gestaltet; nicht nur Inhalt und Auf bau, ganz besonders auch die Form der Dichtung — Form im umfassendsten Sinne, hat meinen vollsten Beifall.' — Ein schöneres Urtheil kann sich der Dichter „Rudolf deS Stifters' nicht wünschen. Deutsche Speisekarte. Verdeutschung der in der Küche und im Gasthofwesen gebräuchlichen entbehrlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1897
Physical description: 8
werden kann, die in einem abgeschlossenen Thale oder auf hohem Berge Haufen. Von dem Boden Griechenlands, der mitunter recht fruchtbar ist, ist nur ein kleiner Theil angebaut, weite Strecken liegen brach da. In den größeren Städten findet man Geschäfte und Verkaussläden wie bei unS; Athen hat diesbezüglich ein ganz modernes Aussehen. Die Hauptbestandtheile der männlichen Klei dung sind: kurze Beinkleider, hohe Gamaschen, rothe Schnabelfchuhe mit rothen Quasten an der Spitze, ein Hemd mit fliegenden Acrmeln. blaue von rothe Weste

dortigen Postamte mehrere Eorresp onde nz - karten kaufen, konnten aber nur zehn, die letzten, welche der Beamte zur Verfügung hatte, bekommen. Als wir am nächsten Tage abermals solche Karten verlangten, sagte derselbe Beamte, er habe noch keine. Dies ereignete sich in einer ^stadt von bei nahe 40.000 Einwohnern! Hiebei ist aber zu be merken, dass man sämmtliche Postwertzeichen in Griechenland nur beim Postamte erhalten kann. Ganz eiiigenthlniilick, gieng eS in Athen bei den Wahlen der Abgeordneten

zu. Die verschiedenen Parteien sichren ans vielen Wagen mit ihrem Candi- daten „im Bildnisse' in der «tadt herum und schrien dabei ganz entsetzlich. Begegneten sich nnn auf diese» Fahrten Leute entgegengesetzter Ansicht, dann fielen ans beiden Seiten Ausdrücke, die deu Hass und Groll gegen einander verriethen. Nun sei mir gestattet, etwas über die Gast freundschaft. welche ich aus dieser Reise crsuhr, mitzutheilen. Während, unseres Aufenthaltes auf der Änsel Samothrake blieb ich auf der Wanderung durch das Dorf

kostet und dann mit abgezähltem Gelde zur Cassa um die Karte zu gehen. Pros. Lederer und ich machten diesbe züglich ganz merkwürdige Erfahrungen. Ueber den Verkehr mit der Eisenbahn lOachte ich überhanpt sonderbare Wahrnehmungen. Fährt ein Zug irgendwo ei«, flugs! reißen einige Jungen noch während des Fahrens die Thür auf, steige» in das Coups ein, oder stellen sich auf das Brett vor der Thür und fahren dann mit; hält der Zug. dann drängen sie sich als Führer oder Träger heran. Bei dieser Gelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 17.01.1885
Physical description: 10
sitzt, 100 Liter rohe Carbolsäure kommen, die etwa 3V fl. kosten würden! 5S'Doch genug hievon. Ich fühle, dass ich gegen den Strom schwimme. Wer einmal deSinficieren will, der thue eS, thue es aber ordentlich und vergesse nicht, dass eine Wunde oder ein Schälchen mit Nähr gelatine, wenn sich hiebe! auch Carbol und Sublimat bewährt haben, doch ganz andere Bedingungen bieten — als eine gefüllte Senkgrube. Jedenfalls versäume man über dem DeSinficieren nicht die übrigen Vor sichtsmaßregeln

bedarf, so hoffe ich Vorstehendes auch für den glücklichen Fall nicht ganz umsonst ge schrieben zu haben, dass ein gütiges Geschick unsere Grenzen und unser Land noch l^nge von einem neuen Auftreten der grässlichen Krankheit bewahren sollte. Alpines. 0 Kufstein, 6. Jän. Bei der letzthin stattge habten Mitgliederversammlung der Section Knfstein des „Deutschen und österreichischen Alpenvereins' erstattete der Schriftführer, Herr Franz Angerer. den Jahresbericht über die Thätigkeit der Section Kuf stein

geringer wurde, und dessen Nest endlich mittelst eines höchst sructificicreuden Börsecomptoirs ganz zugrunde gieng. Dies Beispiel ist sehr tragisch, kommt aber leider nur zu häufig vor, ungeachtet der vielen Warnungen der guten Presse, ungeachtet des zertretenen Glückes vieler Tausenden; ja wir sind überzeugt, dass eher die Gletscher ihr Els und ihren Glanz verlieren, be vor vom gesammten Publicum diese Warnungsrufe und Unglück-fälle beachtet uud endlich diese Schwin delgesellschaften wegen zu geringer

in jeder Richtung vertraut ist, und welchem nvthigenfalls große Capitalskräfie zur Ver fügung stehen; nicht aber einer in der Provinz, der gewöhnlich erst ein oder zwei Tage später die wich tigsten, einschneidensten Vorgänge auf der Börse er fährt, nachdem die Situation schon wieder eine ganz andere geworden ist und die vielleicht sür ihn günstig gestandenen Chancen schon längst wieder verloren ge gangen sind. Wir erinnern uns hier an eine Stelle in F insts zweitem Theil, welche lautet: „Das ist der Weisheit

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