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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 25.04.1945
Physical description: 2
auch dann leuchtete. Eine Stra8*»Weu*liiü ng : kannte heim Feuer srth*n. Brashira St*dtf*N*t At>er die acuten mn wem«, auc» oaua Anno deaumai ntekt. Feuer aus. so Uet manntgltch satt Awt» dem. ziehen die Wolken, wie schim mernde Flügel der Winde, deren Unter tanen sie sind. Der Föhn bläst durch das Land ... Da geht er denn weiter. Er wirbelt ein wenig roten Staub vom ganz ver lassen daliegenden Tennisplatz auf. fegt ihn über die kleine graue Mauer hiq Anno dastm&l nfoL,. _ Ein eigener «erd wer Imme» echon

— und — hin und her — und lacht, lacht so recht aus vollem Halse, wie er die Menschen sieht, die sich Tücher und Röcke ängstlich festhalten und zaust gerade deshalb ein wenig wild ein paar blonde und braune Köpfe. bald ganz von den jungen Blättern des wilden Weines verborgen sein werden, und piacht sich auf. weiter hinunter zu laufen, in die Ebene, wo die Apfelbäume blühen Das ist so recht nach seinem Sinn: mit beiden Händen faßt er in den wei- ßen Schaum, läßt -die Blütenbiätter durch seine Finger gleiten, hüllt

Sich Deutsche Künstler bekennen: ganz ein darin. Wirbelt sie dann noch und läßt sie ln welchem Rieseln nieder« sinken, daß es wie ein kostbarer Tep pich um jeden Baum liegt und er fast beschämt sieht, was er da angerichtet hat. Und er eilt davon. Klettert wieder die Achtung in ihren Behausungen haben auf Gefahr droht in Gestalt von Spreng- und ihre Gäste und Gesinde, wie die es halten Brandbomben feindlicher Flieger. wnrntoi mit Leuchtern und Lichten in Ihren Go- uvs Sirenen! - S*S L-Ä Ä^rÄn'ä . Eien

, wird laut und schweigt, klingt hoch droben in der Luft und tief unten von der Erde, verhallt -- und erhebt sich wieder in wildem Gejubel, Eva Lutz. im härtesten Schicksalskampf,. der mit nicht mehr vorhanden ist, wird die Stirn* seinem erbarmungslosen Luftterror ' - - - - •• •* schuldlosen Menschen auch der Kultur vernichtet, bekennen sehe Künstler zum Glauben au Deutschland als dem Kulturträger des Abendlandes. abendländischen Kultur noch nicht .ganz «««» KOnstl» U„ Büh« ten. Dies ist Gerhart

ist. Zuerst wollt er überhaupt gleich Vorbeigehen, obwohl ich breiteibreit am Zaun dagestauden hin, ganz allein. Dann ls er aber doch ein bißl stehengeblieben. Ich hab ihm erzählt, daß unser Hund fast gar nimmer hört und daß Ich ganz allein über der Milchkammer schlaf, da wo gar keine Fenslerstangen drin sind. Net einmal hingeschaut hat er. Er hat bloß g’sagt, da könnt aber leicht einer einesteigen. Es kimmt drauf an. hab ich g’sagt. wer es is. Und dabei hab ich ihn angeschaut. So — schaugts her

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
gezahlt haben, dasür muß die Landesum- lage, um die 60 Prozente zu decken, sehr bedeutend erhöht werden. Bei der geringen Steuerkrast des italienischen Landesteils im Verhältnis zum deutschen hätte letzterer fast die ganze Last der Mehr auslagen zu tragen. Zahlt ja die Stadt Innsbruck allein schon so viel Steuern als ganz Jtalienisch- Tirol zusammen. Der Beschluß der italienischen Abgeordneten heißt aus gut deutsch soviel als: Wir unterbrechen die Obstruktion^und stimmen für die Gehaltsaufbesserung

der Lehrer, wenn die Deutschen die Spesen zahlen. Da die Italiener ganz gut wissen, daß die deutschen Abgeordneten auf diesen Vorschlag nicht eingehen können, so bezwecken sie damit nichts an deres als die Gehässigkeit, welche das beständige Hinausschieben der Lehrergehaltsregulierung er zeugt, auf andere überzuwälzen. Ist auch eine Politik. Die Regierungsvorlage, die auch im „Tren- tino' bekannt ist, verteilt die Lasten auf die Eltern der schulbesuchenden Kinder, die Gemeinde, den Bezirk und das Land

, von Hotel „Bristol' in Bozen kommend, im strengsten Inkognito Ihre Hoheit die Königin von Neapel, Schwester unserer verewigten Kaiserin, mit Begleitung hier an, nahm im bestrenommierten Gasthofe „zum Adler' das Diner ein und beehrte hierauf mehrere Ateliers hiesiger Meister mit Hochihrem Besuche und kehrte Abends wieder nach Bozen zurück. Die hohe Frau war über die Schönheit unseres Tales und die großartige^Winterlandschaft ganz entzückt und machte auch mehrere photographische Aufnahmen. Talfer-Ursprung

wird, die beim früheren Tauwetter stark auftrat. — Von Neuigkeiten kann ich höchstens ein für Jäger inter essantes Vorkommnis berichten, ein Seitenstück von dem. was jüngst aus St. Martin im Pustertale berichtet wurde („Volksbote'). Dort soll ein Marder eine Rehgeiß derart verfolgt haben, daß sie ganz ermattet und infolge des großen Schnees vom dor tigen Jagdpächter eingefangen werden konnte. Hätte es nie geglaubt, daß ein Marder ein so mörderisches freches Raubtier wäre, das sich sogar an eine Rehgeiß wagte

. Nun hat man hier etwas ganz ähnliches gesehen. Der Fuchs hat hier einen Rehbock so lange verfolgt, bis er ganz erschöpft bei einem Bauern Schutz suchte. Er kam ganz nahe zum Bauernhof und legte sich im Schnee, so daß er ohne Schwierigkeit einzufangen war. Wie ich höre, befindet sich das schöne Böckl ganz wohl und verspricht auch ganz zahm zu werden. Ja dankbar kann es sein, da ihn der Bauer nicht bloß vom scharfen Gebiß des Fuchses, sondern auch vom warmen Blei der hiesigen Wilderer errettet, die ihn wohl schonungslos

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 20.05.1909
Physical description: 14
angesprochen werden. Er ist ein Buch, das an der Wende zweier Zeitalier tief in die Daseinssragen der Frauenwelt eindringt. Hier ist die Leidensgeschichte eines jungen Mädchens aus angeschenem Hause, das in unsäglichen Kämpfen und Stürmen lernen muß. wie ganz und gar auf sich felbst der Mensch gestellt ist. Eine Art Aschenbrödel mit feinen Kleidern ist die zärt liche kleine Martha im väterlichen Hanse, das die banale Angeklagt Kriminal-Roman von Heinrich Kornfeld. Zl ^Nachdruck verboten.) (Fortsetzung

.) „Und er,' unterbrach Frau Adele Crufius das junge Mädchen ungeduldig, «zeigte er Ihnen denn gleich, daßauch Sie ihm nicht gleichgültig waren?' Die Gefragte schüttelte mit dem Kopf. „Nein! Nie! Er sprach überhaupt mit mir . nicht mehr, als mit den anderen jungen Damen. Wir kamen ja doch auch nur wenig zusammen. Freilich, so ost er auf unfern Hof kam und bei ' Papa zu tun hatte, stand ich hinter der Gardine und sah ihm nach, so lange ich nur konnte. Er aber war immer so ernst, so zurückhaltend, so ' ganz

, und er erzählte mir von seiner Heimat, seinen Eltern und seiner Jugend.' > „Und dann — dann verabredeten Sie sich?' - Das junge Mädchen schüttelte mit dem Kopf. „Nein! Das wägte er nicht. Nie bat er mich direkt um eine Zusammenkunft. Aber —' Wieder zuckte ein verschämtes Lächeln über das Gesicht-deE-jungen Mädchens. „Wir trafen uns immer ganz ohne Verab redung — fast täglich, als wenn ein Magnet uns zu einander führte.' - - - -- Frau Adele preßte ihre Lippen fest aufein ander, um nichi den Schrei flammender

Wut, der aus ihrer ringenden Brust herauf wollte, ent schlüpfen zu lassen. So verstrichen ein paar Se kunden beiderseitigen Schweigens, bis die ältere ihre gcheime Bewegung so weit bezwungen hatte, um mit ruhiger Stimme zu fragen: „Aber wie kam es denn, daß er Ihnen sagte —.sie stieß die folgenden Worte mit krampfhafter Anstrengung hervor: „Daß er Sie liebe?' Eva von Kamberg sann eine Weile vor sich hin, ,.Jch weiß es selber nicht,' erklärte sie endlich. „Es kam ganz von selber, so ganz natürlich

, als müsse es so sein. Wir- gingen schweigend durch den Wald. Es war ein so wunderschöner Tag. Die Luft flimmerte im Sonnenschein; dabei eine tiefe Stille rings um uns. Mir war! so leicht, so froh, als gebe es keine Sorge, keinen Zwang im Leben. Es war ein merkwürdiger Zustand/ eine so wunderbar selige Empfindung, als wären nur wir beide, er und ich, auf der WÄt, wir' ganz allein. Da fanden sich unsre Hände, und so schritten wir nebeneinander. Ich hätte nur immerfort so Hand in Hand mit ihm wandern mögen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.01.1944
Physical description: 4
Bozen ausgetra gen. Am Samstag vormittags trat die männliche Jugend der A- und B-Klasse zum Geländelauf an. In der B-Klasse entspann sich ein hartnäckiger Kampf zwi schen den Grödnern und Pustertalern, jedoch siegte mit starkem Vorsprung der Vintschgauer Anton Dir Hofer, der die Strecke in der fabelhaften Zeit von 24.06.8 durchlief und mit nicht ganz einer Minute Vorsprung vor den Nachfolgenden durchs Ziel ging. Auch in der A-Klaffe ent wickelte sich ein hartes Ringen zwischen den Grödnern

versprochen. Raimund übersiedelte nach Hietzing-und lebte ruhig und zurückgezogen. Eine Ab wechslung brachte nur eine Fahrt nach Mariazell. Er hatte damit eine lebhafte Erinnerung an seine Eltern verbunden, aber sein Zustand vertrug sich nicht ganz mit der Bemühung, diese Gedanken mög lichst erbaulich zu gestalten. Immerhin redete er sich eine nun von allen Schlak- ken gereinigte Kindesliebe ein. Vor ei» paar Jahren hatte er la schon die Nach wirkung seiner traurige» Jugendzeit aus sein Gemüt abschwächen

lm Gegenständlichen seines Schicksals sein künstlerffck)er Aufschwung entsprach. Toni war hier beinahe nicht wieder zuerkennen. Die Unermüdlichkeit, mit der er in diefe Landschaft,, die ihm ganz zu- sagte, ihn ganz ersüllte. eindrang, so daß er Blick und Sinn für alles hatte, was darin lebte, den einsamen Köhler, den sie. im Waldtal antrafen, die Pechhacker, die aus den harzige» Schwarzkiefern ihr zähfließendes Brot holten, die noch halb leibeigenen Häufler in der Steinapiesting und den schon ganz aufrechten

und welt lich aufgeschlossenen Bauer in der Länqa- piesting — aus all diesen Begegnungen, die der Freund wie Offenbarungen wahr nahm, lernte sie staunend begreifen, daß er aus allen Existenzen fruchtbaren Ge winn zag. Sie ahnte, daß sie ihm auf seinen einsamen Ausflügen bisher mit unberechtigtem Mißtrauen in grübleri schen Gedanken nachgefotgt war und daß olles, was er unternahm, einem sinnvollen Zweck diente. Die Art. wie er von den ganz anders gearteten Menschen in dieser Landschaft sprach

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 16.06.1932
Physical description: 16
seine Frau mit Zwillingen, einen Knaben und einem Mädchen überraschte. Mutter und .Kinder befinden sich wohl. San Martina al Monte. 11. Juni. (Das H e r z - I e s u - F e st) wurde bei uns ganz außerordentlich schön gehalten. Vormittags Festgottesdienst, nachmittags die vorgeschrie bene Abbitte; abends waren zahlreiche Höhen feuer — eine ganze Reihe von Lichtern er hellten die St.-Martiner-Höhen von der Kirche bis gegen Köben. — Unsere Felder stehen bis jetzt sehr schön; der letzte Regen war Goldes wert

, zugrunde. Die Scheune war eben mit Stroh gedeckt und deshalb war sie in wenigen Augenblicken ganz in Flammen, so daß man unmöglich in den Stall eindringen konnte. In kurzer Zeit erschienen auch Feuerwehrleute von Castel- rotto und Campodazzo auf der Brandstelle, jedoch konnten sie bei dem absoluten Wasser mangel und well fast alles aus Holz gebaut war. nichts mehr ausrichten. Ebenso er schienen eine Carabiniertpatrouille von Castel- rotto. Ein Glück war es, daß völlige Wind stille herrschte

, sonst hätte durch Funkenflug noch viel Unheil angerichtet werden können. Die Familie des Besitzers zählt außer Mann mrd Frau noch zwei Knaben von 5 und 2 Jahren und ein angenommenes Mädchen als Magd. Der Besitzer Paul FU ist nur ganz ungenügend versichert. Die Enfftehung des Brandes ist ganz unaufgeklärt. Das ist nun innerhalb vier Jahren das vierte Brand unglück in San Osvaldo; betroffen wurden davon der Fortfchöllerhof, der Ropliderhof, der Flößerhof und nun der Obertschötscherhof. Ponte all'Isarco

auf die Wünsche der päpstlichen Enzyklika die Ab haltung einer größeren Feierlichkeit nicht tunlich erscheinen ließ. Das ist wohl auch ganz nach dem Sinne des Priestergreises, der in feiner rührenden Einfachheit, von gut gemeinter Verehrung wohl erfreut, aber sicher nicht darauf erpicht ist. Man wird wohl die besten Wünsche zum 80. Wiegenfeste des allbeliebten Priesters am besten in die einfache Form bringen können: Gott schenke dem guten Monsignore einen gesegneten Lebensabend

zu besuchen. Bei ihrem Weggange war die bei ihr wohnende Mutter ganz wohl. Um so schlimmer war dann die Ueberraschung für Frl. Casati, als sie dann bei ihrer Heim kehr die Mutter als Leiche antraf. Frau Theresia Casati, die im 70. Lebensjahre stand, war einem plötzlichen Schlaganfalle erlegen. Der Lehrerin Casati wird allgemeines Bei leid zuteil. Gudon, 14. Juni. (Goldene Häch ze it.) Heute feierten hier die Eheleute Jakob Appenbichlerv und Barbara, geb. Stander, ihr« goldene Hochzeit. Um 8 Uhr früh zog

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.10.1938
Physical description: 8
aus der Lombardei und aus dem Veneto eingefunden. Der Jungstiermarkt von Malles, der alljährlich im Oktober abgehalten wird, bildet nicht bloß eine gewöhnliche Schau lokalen oder regionalen Charakters, son dern ein wichtige? Ereignis auf dem Ge biete der Viehzucht, eine Veranstaltung, deren besondere wirtschaftliche Bedeutung ganz Men auf der Hand liegt. ^ Betrachtet .man' die'' italienische Bich-, zucht unter dem Gesichtswinkel der wirt schaftlichen Unabhängigkeit, der Autarkie auf dem Gebiete

werden aus dem Gebiete der Viehzucht große Fortschritte ermöglichen. Wie die .meisten anderen Gebirgszo- nen. Hat auch das Alto Adige in der Viehzucht.die Basis feiner gesamten Land wirtschaft. .Unsere Provinz leistet bekannt lich einen ganz bedeutenden Beitrag für die Erzielung der Selbständigkeit im Sektor des nationalen Viehbestandes. Dies .weniger in quantitativer Hinsicht, .wie vielmehr in Bezug auf Qualität, al-ì so Hinsichtlich reiner Rassenzucht. An gro ßen Mengen werden jährlich hochwertige Rassentiere

Auffrischung und Rassen verbesserung jener Zuchtzonen. Das Alto Adige ist somit für die na tionale Viehzucht von großer Bedeutung, insbesondere im Sinne der durchgreifen den Autarkiebestrebungen der Nation. Die Viehzuchtgebiete unserer Zone lei sten einen ganz wesentlichen Beitrag zur Erreichung der vorgezeichneten Ziele, nämlich Italiens Nährwirtschast vom Auslande unabhängig zu machen, jenes Passivum von 500 Millionen Lire für Einführ von Viehprodukten rasch zu re duzieren, bis man es dann ganz

Jenen der Schweizer braunen! Gebirgsrafse ganz und gar nicht nach. Die Einfuhr wird sich in Zukunft dennach höchstens auf wenige ganz hochwertige Zuchttiere beschränken. Das Agrarinspektorat hat in diesen Tagen einen Katalog der Zuchtobjekte veröffentlicht, welche bei der Schau in Malles ausgetrieben .wurden. Dieser Ka talog beinhaltet alle besonderen Merk male der Zuchttiere, Stammbäume und Angaben über die Selektionsmethvden u. gibt ein klares Bild von der Bedeutung welche der Viehzucht des Val Venosta zu kommt

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Dolomiten Landausgabe
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Page 4 of 6
Date: 08.04.1943
Physical description: 6
und so weise! Und er ist so barmherzig! Varmherzia mit den Irrenden und den Verlassenen. Er allein ist dabei gewesen in der ersten Nacht, da ich Karin aufnalim. Wenn ich ihn fraaen könnte! Ich lösche das Licht aus und liege dann ivii'der ganz still. Der Mond blickt durchs Fenster und be- stroblt das Kreuz mit silbernem Lichte. Ich schaue und schaue, und meine Seele lauscht hin, immer nach dem Christusbilds. Und min! „Was ihr den gerinasten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan

sich der Sensenmann das Opfer aus der weitbekannten und geachteten Familie Kroß, Nabcnstcincr- wirislente in Mules. Diesmal war es die iüngste Tochter Karolina. Skach ganz kurzer aber schwerer Krankheit, die sie mit der arößien Ge duld ertrug, gestärkt durch die hl. Sterbesakra- | mente, ist sie am 2. Slpril im blühendsten Sllier von 26 Jahren verschieden. Sie war ein ruhiaes Mädchen, das ganz der Familie lebte und ihre häuslichen Pflichten zur vollsten Zufriedenheit ihrer Lieben erfüllte. Der Tod di-ier unnerg

. Um die verstorbene Tochter und Schwester trauern die Mutter Maria Groß. gcb. Steiner, sowie 5 Brüder und 3 Schwestern. Gestern wurde ihre sterbliche Hülle auf unserem Gottesacker zur letz ten Ruhe bestattet. Eine wohl nur ganz selten gesehene Volksmenge begleitete die gute Lina auf ihrem letzten Wege. Dies gab wohl Zeug nis von der Hochachtung, die die Verstorbene zeit ihres Lebens genoß im Verein mit ihren Angehörigen. Stiele Kränre wurden von Mäd chen in der schönen Tracht des Tales mitge tragen, als letzter

etwas, sie hat seit 'ielei Monden von ihren Leuten und ihrer Mnttei kein Wort mehr crwäbnt. Mir gefällt dickes stille Hintränruen nicht' es ist nichts Gesundes an dem Kinde. Uni doch ist's erklärlich. Sie muß zu viel in dei Stube sein, denn draußen auf der Straße begegnet sie scheelen ^Gesichtern und ist auck ganz sicher.' daß bald wieder eine Klai e über sie einiäust. sob->ld sie allein gusg»qanaen 'st Bon ihr-'» „Untugenden' hat fie. einen er bebliche» Te'l ahgeleat. eine aber 19 in be 8-n,srlichew Maße

gewachsen — die Lust, au' Bä'me z,i klet^rn. 1 i(if'°r eine Be.'--stehne hinüber ei',' -stie Fobrllraße. die a» beiden pi> ! Lind'» b'nflanzt ist und von ei''m schnialeu Streifen Brachland begrenzt wird. (Fortsetzung folgt.) ganz ki stand i> einige • dcrn, bi zarten J dcntay vor für wohl vi sie ans wachsen! heiratet Sie ruh Eollep! ecstrigen ficn uns« Tal von müdes i frbtofj in W-lt. E dcr Weji Wandcrh mit sei»! Jet Tod Tage, Mi lwboren, Lebens, mit P'-'ii pricstcr Ein leib Pfeteg I trara, P. itent Gri

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 02.04.1941
Physical description: 6
des Schießsportes ent- pupcn sich auch die Jungen, die aus den 2u- gcndsampfbündcn kommen. als tüchtige Schützen, klntcr ihnen zeichnete sich in ganz be sonderer Weise der elfjährige Georg Valen tins aus, der hintereinander 10 Zentrums erzieltc. Fürwahr eine gute Leistung eines Jungen seines Alters! Auch Earbucichio und Zadra zeigten gute Anlagen, gleichwie die nrl. Carrara und Faccioni. Die Schreßübungen werden an den kommenden Sonntagen, mit 'Ausnahme des Osterfonntages. non 14 bis 18 klhr fortgesetzt

den Holztransport in die Wege zii lei ten. 2lls Rückweg machte ich einen Iagdab- stscher hinunter znm sogenannten kleinen Wechsel. Dort blieb ich bis gegen halb zehn am Anstand. Ich kam auch zu Schuß, ein schöner starker Bock hatte sich gezeigt: er brach jedoch aus, war wohl nur angeschossen, und ich ging dem Schweiße »och, nm ihm den Fangstoß zu gebe». Trotzdem ich Ulli, meine gute Hündin, mithatte, fand ich den Bock nicht. Jenseits des Kappenbachcs wurde die Hündin nervös und ließ mich dann ganz ini Stich

zu nehmen. „Ich bin von der Sache Rinkh ganz gc- feffeit, lieber Direktor', sagte ich, „glauben Sic mir, ich kann an nichts anderes mehr denken.' „Mir geht es genau so', entgegnete Gohta kurz. „Es fehlen mir als Fremden noch einige Details, klären Sie mich, bitte, auf!' „Wenn ich es vermag, sehr gerne. Was wollen Sie also wissen?' „Wer ist Klans Rinkh? Über diese Person bin ich mir nicht klar.' „Klaus ist, sagen wir, ein Schwachsinni ger. Wenigstens dem Gesichtsausdrucke nach. 'Als Knabe

hatte er seine ganz Hellen Mo mente, aber dafür auch Tage und Munden mit tiefen seelischen Depressionen, so daß er UNS Kinder oft erschreckte II, id wir beinahe eine Scheu vor ihm harten. Ich habe ihn seit jenen Kindcrjahren, vielleicht vom sechsten Lebensjahre angcfangen. nie mehr lachen hören. In Geisteskrankheiten bin ich nicht kompetent nnd erlaube inir daher kein Ur teil. aber ich bin überzeugt, daß Klaus, wenn er als Kind in die richtigen Hände geraten iväre, vielleirlit geheilt worden wäre

. In dieser 2)ezichl»ig war der alte Baron einfnri) brutal. Selbst ein robuster Mann von eiserner Gesundheit, hatte er für alles Leidende, Sieche, kurz llngeslindc, eine tiefe Abneigung „nd empfand cs beinahe als Schande, so einen Sohn zu haben. Er hatte mit deni Tage, an dem die Minderwertig keit seines Lohnes offenbar wurde, gar kein Interesse mehr für dieses Kind imd oermie-d cs überhaupt, Klans auch nur zu sehen. So blieb der 2lrmc ganz der Mutter überlassen, und die wiederum überließ die Behandlung ganz

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 03.03.1945
Physical description: 6
»R02NEH T AG BLATT« Samshig - Aon »Lag, 3./-J. März 1945 Seile Aus der Provinz B ozen Ajus eigener Kraft Viele schwere Stürme hatte das deutsche Volk im Laufe seiner Geschichte zu be stehen: keiner war so furchtbar, so dro hend, so erbarmungslos wie der jetzige, in dem üeutsch'and ganz allein auf s.ch Selbst und die eigene Kraft angewiesen ist. Wir wissen das alle und die klare Er kenntnis, worum es geht und was hinter diesem Sturm stehen Würde, sollte die Kraft nicht ausreichen

, ihn zu bestehen, ist bis in die letzte Einöde unserer Berghei mat gedrungen Weiß unser Bergvolk nicht vielleicht am besten, was es heißt, ganz auf sich gestellt auf die eigene Kraft an gewiesen zu sein? Wachsen nicht schon seine Kinder in einem Alllag auf, der von ihnen verfangt, daß sie sich In einer ein samen, kargen, oft wilden und widerspen stigen Natur zu helfen wissen? Muß der Bauer unseres Landes nicht zeit seines Le bens alle seine Kräfte die des arbeitsge wohnten Körpers und die des überlegenden

, die auf unserem Gewissen lastet. Da gibt es ganz krasse Fälle, In denen z. B. Hausfrauen das elektrische Bügeleisen durchbrcnneu lassen, bis das Bügeltuch ver dorben ist und der Holztisch bereits zu glühen anfängt. (Das soll aber nur im Märchen Vorkommen). Auch soll cs schon geschehen sein, daß jemand mit dem einge schalteten Heizkissen die ganze Nacht durchschläft und sich sein Albdrücken erst später bei der Berechnung des Kilowatt stundenverbrauches erklären kann. Gibt cs aber auch Leute

gißt er den „Spaßmacher' nicht (man denke an die tragikomische Figur des Papageno in der Oper selbst), man denke an den Auftrag der Wiener Re doulen, eine richtige Tanzmusik zu schreiben. Schon die Instrumentation der Stücke zielt auf die fein pointier te, scherzhafte Wirkung, die sie beim tanzenden Publikum auslösen soll. Es sind vor allem die Conlretänze für Flöte, kleine Trommel und Streicher, die er mit ganz delikaten Einfällen ausschmückt. Als besonderen Knall effekt verwendet er darin

dirigierte, wurde er sehr ge feiert. Wie wenig dieser Ruhm aber seiner nu- geborenen Bescheidenheit schade» konnte, zeigt ein kleiner Vorfall bei einem damals von einem Mäzen gegebenen Din -r. In we nigen gut gewählten Worten sch’cktc sielt der Gastgeber an. auf das Wohl des „größ ten Komponisten' zu trinken, aber ehe er noch den Namen aussprechen konnte, sprang Brahms auf. ergrifi sein Glas und riei; »Ganz recht! Auf Mozart wollen wir trin ken!' Dann ging er um den Tisch herum, um mit allen anzustoßen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 07.05.1923
Physical description: 6
mich da nicht ein.' Vergebens suchte Anna, den Vate.' umzu stimmen; er hatte sich so in den Gedanken verrannt, daß es der Wille der Natur sei, die zu strafen, die zu dem Werkdeu beigetragen hotten, daß er jedem Wort, das sich an sein besseres Selbst wandte, taub blieb. Ganz un heimlich wurde es der Tochter in der seltsamen Gehobenhe'.t seines Wesens, das sich aus dem Gefühl herleitete, daß er die Natur in ihrem unbeirrbaren Walten erkannt liabe, und das ihn so verhärtete, daß selbst der Jammer der Unschuld

mit dem Kraffthofe war auch für ihn selbst von Nutzen. In aller Stille wurde der W'ppl begraben. Als die vier Träger, die den ganz rohen Tannensarg zum Grabe getragen hatten, den Friedhof verließen, sagte einer: „Nun schläft er, der Wippl. Jetzt braucht er wenigstens nicht mehr zu hungern!' „Ja. und zu schwitzen auch nicht.' setzt- ei-n zweiter hinzu und wischte sich ganze Schweiß bächlein vom entblößten, spärlich behaarten Kopf. Es war ein ungemein heißer Tag. wie auch der Hochsommer keinen heißeren gehabt

hatte, und alle vier Männer sahen gegen Westen, wo über dem Gelnrge sich ein grauer Dunst ausbreitete. „Wenn wir nicht ein Wetter kriegen,' mein te einer, ,^nsse Hitze und diese Schwüle ist schon ganz aus der Art um die Zeit.' „Soll kommen, wenn's will,' erwÄerte gleichgültig «jn anderer, „uns kann's jetzt oler' überschlug sich und die beiden Insassen stürz ten heraus. Die beiden Ruder schwammen davon, das Boot konnte gehalten und an das Ufer gezogen werden. Im demselben befan den sich die Nucksäcke

mit den Kleidern, die natürlich ganz durchnäßt waren. Den beiden Insassen ist außer den, unfreiwilligen Bad und den Verlust der beiden Ruder, nichts pas siert. Bilkwoche. Die mit dem gestrigen Sonntag be sonnene Woche heihi Bitt-, auch Bei- od>'r Kr«u?voche, in welcher an den drei dem Himm.-!- wiest vorausgehende» <BIttZ.>ei>) feierliche Bittpro-.eisionen unter Absingung ?er Allerheiligen-Litanei mit nachfolgender M>'ss? gehalten werden. In Bo?en ,sieht am ersten B'.'- tage <7. Mai) die Provision oon

, mit ma!iUn, Tuch. m Vom Dinschgauer Tor. Es ist ganz nett, wenu alte Wahr-eichen erhalten bleiben, be sonders Türme und Tore und ähnliches bei einer Stadt. Damit ist aber nicht gesagt, daß man diese Wahrzeichen auch der Verwahr losung anheiinsailen lassen soll. Diesen leizt- bezeichueten Eindruck, nämlich der Verwahr losung. erhält man tatsächlich beim Betrach ten des Binschgaiier Tores. Das Aeußere des anstoßenden Hauses, das gleichsalls der «ladt gehört, stimmt mit dem vernachlässigten Tore überein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 12.01.1924
Physical description: 10
dann. n>cn^ !n unlerem Wort- >chat>i> d?r Name 'ü^ein Dmg '?b'i — ' B beim ^inde. Benril Kolben, ncb.'r. Jnlel Landenge, Blütenstaub usu>^ verbinde' sich die Darstellung des Kt'genkt.ind^ mit irgend einem beliebigen Nemden Namen und zwingt das Kind ganz in der sremdcn spräche in denken. Aber dies ge schieht niemals bei den aewähnlichen dem Kinde gm bekannten Gebrauchsgegenständen. Und um solche handelt -s sich vornehmlich Volks schule. Was dem Neuling in diesem Buche «o-nlsg^r gefallen wird, ist die,'aft vollständig

sie ganz nahe an chn heran. „Ich bitt', 5)err Doktor/' flüsterte sie gc- !>cimnisuoU — „Ich bitt', die Lo geht um!' ..Was?' Sic riese» es alle wie aus cineni Munde. Minna mendeie das Gesicht mir dem Dok tor zu. Sic kam sich nun plötzlich äuszerft wich tig vor und freute sich dm-über. Sie fprach ichr langsain >u,d nachdrücklich. „Es ist gerad so. wie ich sag', Herr Doktor? Di? Lo, dem Herrn sein Liebling, ist seit dem schrecklichen Abend verschwunden, aber tot ist sie nicht, das besä>möi' ich. Gleich

, wilder etwas vornahm. Aber diesmal klang es ganz nahe und ich hörte deutlich ein Kratzen. Ich sagte es nie mandem. außer dem Kutscher, der ja mein Bräutigam ist. Und gegen Abend gingen wir beide nochmals durch den Korridor. Das war gerade, ehe er von Gerichtswegen abgesperrt wurde. Und da hörten wir es beide, freilich recht leise, recht gekämpft, daß irgendwo was rumorte. Daß es die Lo war. daran zwei felten wir keinen Augenblick Aber Johann, mein Vräuttgam, meinte man solle nichts darüber reden

' ich so sehr. — Wer, daß es die Lo war, die sich da mals angezeigt hat, das könnte ich beschwö ren. wenn es sein müßt'. Denn ich HÄ»' noch ein paar Nächte lang den gleich«» Rumor gehört, im Gegenteil, immer ärger wird's. Und jetzt ist doch der Gang langst abgeschlos sen. Niemand kqzZn hinein oder heraus; aber manchesmal, in der Nacht, hört man ganz deuLZch von unten herauf ein Rennen und Kache». In der letzten Nacht war es eigent lich nur wie ein leises Gswinsel. Ader ich wollt' es schon der gnädigen Frau

er vor sich hin. „Wir alle haben doch bisher ge lebt, wie alle andern Menschen. Und nun plötzlich sind wir umgeben von lauter Rät seln i von Unverständlichkeiten, von geheiw' nisoollen Dingen, die niemand erklären kann. Mein Kopf ist bereits ganz wirr.' „Wollen wir heute noch trachten, dieitt eigentümlichen Sache au-, ?n Grund zu kom men?' sprach der Doktor, jedes Wort kldari betonend. „Man sagt nicht umsonst: Alt- Häuser hoben ihre Geheimnisse. Aber waruw sollte man ihnen nicht auf die Spur kommen Glauben Sie mir. alles läßt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.10.1934
Physical description: 6
auf diesem Markte ganz besonders groß sein, nachdem ein ausnahms weise starker Viehauftrieb bei allen Viehgattun gen zu erwarten steht, nachdem das gesamte Vieh nunmehr von den Almen zurück ist und die Vieh« Produktion in den letzten Monaten eine sehr große war. Am Marktplatze werden gegenwärtig einige Hundert große Marktstcinde und eine stattliche Reihe von Feldküchen und Gaststätten errichtet, wo dann an den drei Markttagen unter freiem Himmel wird und man sich stärkt für den kommen den Winter

und Nach kirchtag, das sind Begriffe, welche mit dem lebendig gewordenen Gedanken der Freude des Volkes an seinem Gotteshaus, der Dankbarkeit für den Ernte segen uitd der Freude über das gut geratene Ernte werk in dem Gemüte unserer scholleverbundenen, in harter Arbeit sich mühenden ländlichen Bevölke rung aufs engste verbunden sind, einem ungeschrie denen heiligen Gesetze zufolge weitervererbt von Geschlecht zu Geschlechtl Feverivehrprobe. Heute vormittags um 11 Uhr gab es plötzlichen, ganz unerwarteten, ganz

Beisammensein in der „Labe'. Da und dort kann man vereinzelte, ganz besonders am Althergebrachten Hängende auf dem Gang zum „Fensterlen' entdecken und unter manchem „Sol- paßter Weise gelegt wurden, konnte die Uebung bereits um halb 12 Uhr abgeblasen werden, der „Brand beim Pircher war gelöscht'. Nachmittags wurde unsere Feuerwehr zu einer großen Uebung der Feuerwehr von San Candido nach San Candido alarmiert und werden wir dar über aus San Candido noch näheres berichten. Tat> fache

nicht weniger als 21 SportvevcmistaUungein verschiedenster Art, wie .Skilauf (Langlaus, Sprunglauf, Slalom), Eislauf, Rodelrenlwen, Tennis. Ping-Pong, Alpinismus und Fußball organisiert. Wenn auch der Klub im abgelà^m«n Veiàs- jahr kein« der großen Veranstaltungen der letzten zweii Jahre angestrebt hatte, .so wurde ab«C dafür ganz besonderes Weit auf di è sportliche Ausbil dung de>r Jlingen und Jüngsten gelegt und be reits schone Erfolge erzielt. Die neue Tonniis- sektion, die Eishockeysektion, der Bau

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Meraner Zeitung
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Page 49 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
Schwungrad der Schnellpresse bedienen, um die Maschine in Ganz zu Halten. Die Wochenlöhne variierten zwischen 6 fl. S0 kr. bis 7 fl. ö0 kr. Nach der Uebernahme der Buch druckerei dur sonal rei durch Ellmenreich traten für bald bessere soziale Verhältnisse stiegen auf ll> und 11 Aper Z in orei Jahren auf 14 fl. Mit d.... Schriftenmaterial wurde bald aufgeräumt das Per- ein; die >Woche und dem alten und ... , ....^escka . . .. eich schon seinerzeit seinem Per- ts wohlwollender und freundlicher jönale

der Stadt noch der Kurvorstehung, keinerlei Aus- kün te zu schöpfen sind, wie sich ein kleiner Kre s Einsichtsvoller, darunter voran Doktor Pircher und Ellmenreich. seinerzeit nach dem Krach für die Erwerbung des „Meranerhofs' und desen Ausbau zum Kurhaus mit Schaf fung e nes weiten Kurparks einsetzte, welchen Gegnern und welchen Einwänden, gewichtig'in die Wagschale geworfen, sie unterlagen. Wie ganz anders hätte sim die Entwicklung unseres Kurortes rund um dies Fremdenverkebrszen- tium größten Stils

trennliche Freundin, die heitere Louise Mazeg- er (später Gattin des Kaufmanns Anton aumgartner) war gerne dabei, wenn es galt, der Paula den Anblick des keimlich unid scheu geliebten Mannes zu oerschaffen. Als Fritz Ell menreich die Gewißheit in sich fühlte, Frau und Familie erhalten zu können, trat er vor den ge strengen Herrn Lanid- und Kriminalrichter hin, um die Hand der Tochter anzuhalten. Da erlitt er aber eine böse Abfuhr: „Einem Preußen gebe er seine Tochter nie und nimmer!' Als er ganz

niedergeschmettert das Zimmer verließ, holten ihn Paulas Bruder — der Studiosus Karl und dessen Bruder Kadett Ferdinand in ihre Stube und gaben ihm kund, daß sie ganz auf seiner Seite stehen und ihm raten und helfen wollen, „den Alten herumzukriegen'. Da hieß es nun, rasch die österreichische Staatsbürgerschaft'und das Meraner Heimatsrecht erwerben und dem alten Herren in ausführlichen Memoranden ein „curriculum vitae' und die Verhältnisse da« Vater die Einwi ihrer Tochter diese'Verbindung nie recht ver zeihen

die „Maruner Olm-Zei- tung', 1. Ball des Karl Nr. Oans', zum Tiroler Die Gründung der Spar- und Vorschuß?«'^. Tief einschneidend in das geschäftliche wie fa miliäre Leben F. W. Ellmenreichs ward, als in ihm der Gedanke reifte, Meran eine Kasse s-liäffen, welche nach dem System Schulze- Delitzsch und Raiffeisens aufgebaut werden fa'>te. Durch drei Jahre vor der gründenden Versammlung traten Geschäft als auch Faniiüe vollständig vor diesen ihn ganz erfassenden Plan Zurück, keine wohlmeinende Warnung

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Volksbote
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Page 3 of 6
Date: 22.10.1936
Physical description: 6
der Leuchter, in denen sich bereit» der Brief an den Zaren befindet, unterwegs werden ste thr gestohlen, der polnische Graf ist hinterher durch ganz Europa geht die Jagd nach den Leuchtern. btS der Graf endlich feine Mission doch erfüllen kann und die Fürstin besiegt, den Geheimdienst an den Nagel hängt und sich in die Arme deS polnischen Grafen Wirft. Beginn: S, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. Luee Kino. Heute Doppelprogramm: .Doktor Mirakel', ein Gruselfilm. Ein geheimnisvoller Arzt — halb irrsinniger Mensch

. ab Lire 70 -. Wiener Original modelle ab Eire ISO.—. WoU-Sfotie. Riesen- Auswahl, sb L 8 — bla feinste Qualität. Pullover. Westen L 10-, reine Wolle, ab Lire SS.-. Modehaus Splfz - Merano. Ganz hervorragend ImKtang und Leistung sind heuer die neuen CGE-Radio • Kaufen Sin nicht, bevor Slo nloht dlo neuen CGE-Apparate probiert habahl W SANDER & STAINER Merano, Corsa Principe Umberto 28 Dich« will dienen Roman von Klara Haidhausen. llrheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Mauz. Regensburg. (Nachdruck

verboten.) (19. Fortsetzung) Lässig gegen seinen Schreibtisch gelehnt, beobachtete Dr. Hormann die beiden andern mit ständig wachsender Verstimmung. Der Assessor schien es ganz vergessen zu haben, daß er schon vor ziemlich geraumer Zeit „nicht langer hatte stören wollen', und — das Mädel! Wie ihre Augen leuchteten und die Wangen glühten — wie herzlich sie Achim jetzt die Hand entgegenstreckte! Auf seine Gegenwart schienen sie überhaupt ver gessen zu haben. War's denn mögttch, daß ein so ernst und tief

schon glimmenden Funken zu einem kräftigen Feuerchen werden zu lassen, das dem geliebten Manne tüchtig warm machen sollte. Und ihm hell genug leuchten, daß er wohl oder Übel erkennen mußte, was der eigentliche Grund seines Aergers war: ganz gewöhnliche Eifersucht. Dann würde er in seiner großer Ehrlichkeit und Gründlichkeit nicht länger zögern, den einzig möglichen Schluß zu ziehen: Ich bin eifersüchtig, also ist mir Lore Berger nicht gleichgültig! Freilich war da noch ein großer Schritt vom bloßen

zu machen. Cs war eine immerwährende leise Nervo sität in ihm, die ihn nicht ganz zur Ruhe kommen ließ und die stch noch verstärkte, als es Aberch geworden war und die Pflichten des Tages ihn nicht mehr von sich selbst ab- lenkten. Cr saß mit der Mutter plaudernd im Garten, aber seine Gedanken irrten dauernd ab — hinüber zum Haus, wo Ditha noch lm Ordinationszimmer mit dem Rein!- zen der tagsüber benützten Instrumente be lästigt war. -vuya leibst hatte vor einer Biertelftund« gebeten, sie noch zu diesem Zweck zu be urlauben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 15.04.1920
Physical description: 4
und bei jedem Affekt bedachtsam unt wirkungsvoll das Wort des Dichter» behandelte und » schier wie Musik aufklingen ließ. Auch di» Bühnen- erschelnung, Mask» und Gsbärdenspiel muhten de» Künstler außerordentlich sympathisch erscheinen lasfen. Frl. Ruttner gab das Märchen einfach und rühren^ maßvoll und ohne sentimental» Mätzchen. Doch im Zu stande höchsten Affektes reichten ihr» Stimmmittel nick» ganz. Gebhardt mußt« an diesem Abend einer drei fachen Aufgabe gerecht werden. Cr war Spielleiter

, et» sein charakterisierender lustiger Galgenvogel Bansen und — Herzog Alba. Gebhardt gab den aszetischen, hohl wangigen Toledaner mit packender Größe. Der über legende Feldherr und Kronrat seines Konig» kam b«t jedem Worte voll und ganz zum Ausdruck, weil eben jed»» Wort eindringlich und sorgfältig vorausbedacht klana. So ganz ander» trat aber Oranien des Herrn De oll in Erscheinung. Blaß und matt war diese Leistung, und zwar so, daß wohl Herr Devil selbst empfunden Hab«» mag, daß er da auf falschem Posten stand. Strömen

- g?r war wohl ein bißchen zu wenig Braikenburz und etwas allzu viel Herr Stromeuger, auch in der Mazte. Recht syinvalhisch hat hing-gen Hilling«» als Ferdinand gewirkt. Di« kleinen Episoden Figuren wurden — jed« für sich — ganz gut gegeben. Etwa» Mißliches lind bei Prooln^Aufführunaen diese» Drama» fast stets die Dol^szenen. So auch bei uns. Es stand?» eben dem Theater nicht die notwendigen geschul^n 'Nas sen zur Verfügung und wahrscheinlich dem Spielleiter auch nicht Zeit, um in langer Arocit gerade

diese S,ene» durchproben zu können. Das Drama mußte lich not gedrungen ziemlich viele und schmerzlich« Strichs gefal len ia!>on. Die vielen Verumudlun^en beansl'ruc'it«» lange '!stausenz-.'iten und diese schadeten sowohl den» Werke wie d:r Stimmung des Zuschauers ganz verächt lich. Sehr verdienstvoll haben unser bravi^ echt künstlerisch wirkender und mit feinstem musika lischem Empfinden begabter Kapellmeister Max Ernst Thamm und fein braves Orchester gewirkt mit de» durchaus gediegenen und einwandfreien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.04.1896
Physical description: 4
. Die österreichische Quotendeputation hatte den veränder ten Verhältnissen Rechnung getragen; ihr Vorschlag lautete, daß Ungarn von nun an 43 16 Perzent zu dcn gemeinsamen Angelegenheiten beisteuere; die Ungarn aber halten eö für ganz genügend, wenn sie sich zu einer Quote von 31 4 Perzent herablassen. Die Ungarn gelten mit Recht als eine liberale, fortschrittliche, nenerungssüchtige Nation; aber in Beziehung auf ihre Quote scheinen sie sehr konservativ zu sein. Wie heute die Sachen stehen, ist es ausgeschlossen

i Rütl um die Ve trägt. Bei Versichertcs muß aus e deren Seid A«r ten für d neu müs den. Die ! gleich wie sich daran steinen stro nur ganz ! längere F, Hauptziel»! Seme Töchter. Roman von I 0 naS Lie. 27 „Du mußt oft schreiben, Jan, an Cäcilie, an mich — in den Briefen an dcn Vater. Wir werden dir auf über seeischem Papiere antworten und alles Mögliche berichten ... Aber wie oft glaubst du, daß wir Briefe erholten können?' Jan starrte nachdenklich vor sich hin, er fühlte eine brennende Lust

von ihrem Platze Ms beherrschte. „Ich weiß schon, weshalb sie so schnell an« Fenster sprang. Sie will sehen, ob Fasting heute Abends mit Karsten hieher kommt. Von Mama'S Stube aus kann man bis zur Akademie sehen! — Denke nur, sie haben sich noch nicht ausgesöhnt', flüsterte sie vertraulich. „Ich finde eS wirklich eine Schande von ihm, wie er sie quält l Ja, kann dir dü Versicherung geben, daß sie Abend nach Abend ganz aufgeregt hier herumirrt, bis Karsten wieder da ist . . . Fasting sollle eS nur wissen

, verletzt durch seinen Mangel an Theilnahme. Dann iügre er aber in einem Tone so voller Ueber zeugung, daß sie sich ganz davon hingerissen fühlte, hinzu: „Denke einmal, wenn man nur einig zu werden brauchte! O, du lieber Gott! ...' Er brach jäh ab und blickte still zur Decke hinauf. Martha wußte es sich nicht zu erklären, warum sie dcn ganzen Abend so vergnügt war. Mit großer Befriedigung dachte sie aber daran, daß sie und Jan sich heute eben so ernsthaft wie Cäcilie und Fasting gezankt

eines dänischen Königs hing, mit einer Unterschrift versehen, welche bekundete, daß dcr kohc Herr währe.ud eines Aufent haltes in Norwegen hier übernachtet hatte. An dcr .Decke schwebten Gcstaltcn aus einer luxuriöseren Zeit — der Ganz der Gnädigen zeigte unwillkürlich ein gewisses Selbstgefühl, während sie hier herumwanderte. - - Die Runde schloß gewöhnlich bei Nella, welche alle Fenster und Gardinen unter ihrer Oberaufsicht hatte; ge wöhnlich entdeckte man ihre kleine Gestalt hoch oben aui

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 26.06.1944
Physical description: 4
. Doch nun hat sie beide Hände frei, ganz lekcht legt sie sie einen Augenblick lang auf die Hand, die ihre Blumen hält. „Ich komme, so oft ich darf — jeden Tag —' .„Jeden Tag.' - # „Muß er — muß er doch sterben?' Jlsabe sieht den Oberstarzt draußen vor Jörg Wernickes Türe an und ihre Augen flehten. Sie hat sich eben so erschreckt in dem kleinen Zimmer, als der Verwundete die Augen schloß. Er sieht so entsetzlich krank und verfallen aus, die Haut spannt sich nur noch wie dünnes Pergament über die Knochen und die Lippen

, wollen Sie ein Stückchen mit mir spazierengehen? Ich möchte noch etwas laufen, denn ich habe wieder allerhand hinter mir heute und brauche frische Luft!' Hömberg ärgert sich über sich selber, daß er an ihr Mitleid appelliert sozusagen; aber sie soll nicht nein sagen setzt. Er -will noch bei ihr sein, ihre Nähe spüren, ihre Stimme hören. „Gern!' Die Mutter wird sich wundern, wo sie bleibt. Jlsabe wollte doch noch Johannisbeeren pflücken im Garten zum Einkochen morgen, aber ihr ist jetzt alles ganz egal. Sie geht neben

dem Oberstarzt an dein Po sten vorbei aus dein großen Gittertor des La zaretts und schlägt unwillkürlich den Weg ein, der sich von der Stadt entfernt. Hier ist man in ein paar Minuten im Wald, ein Feldweg führt darauf zu. Ganz still gehen die beiden nebeneinander her, der Mann in der feldgrauen Uniform und das Mädchen, das ein leichtes buntes Sommer kleid trägt. Jlsabe stößt im Gehen iminer einen kleinen Stein vor sich her, das lenkt sie ab und gibt ihr ein wenig Freiheit; sie kommt

, in das Gras ganz dicht am Waldsaum und sieht zu dem Mädchen auf, das neben ihin an einen Baum gelehnt stehen bleibt. Neben ihnen führt der Weg, den sie gekom men sind, hinunter in das Tal. Er schlängelt sich durch Wiesen und Felder, auf denen noch die Frucht steht. Ueberall ist heute das Grummet gemäht worden. In dichten, graugrünen Schwa den liegt es auf den Wiesen und sendet seinen warmen Duft in den frühen Abend. Ganz still steht hinter ihnen der Wald, kein Zweig regt sich. Dunkelgold liegt

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 27.02.1941
Physical description: 8
stieg das Thermometer nicht mehr auf Null. In der Frühe las man 8 und 10 Grad unter Null. Für Ende Februar eine empfindliche Kälte! — Der Gesundheitszustand hat sich wieder etwas gebessert. Die Grippe hatte nämlich in verschiedensten Formen ihr Unwesen getrieben. Hoffen wir, daß der kommende Früh-, ling diesen unheimlichen Gast ganz verscheucht. San Nicolo im Val d'Ega, 22. Februar. (80. Geburtstag.) Heute vollendet Gertraud Pichler, alte Weidnerin, ihr 80. Lebensjahr. Die Hochbetagte

Gewände erscheinen lassen. Bor allem >er große, schöne, samtene Baldachin mit seiner wichen Goldstickerei, der als Umrahmung zum Höchsten Gute ganz herrliche Dienste leistet; zu diesem Hintergründe heben sich dann die Eolb- und Silberblumen prächtig ab und geben so dem Hochaltar einen hochfestlichen Ausdruck. Auch der Kirchenchor hat in diesen Tagen sein möglichstes geleistet. Was aber zur Andachtstimmung und zur Festigung des Glaubens an die unendliche Liebe des Herrn im heiligsten Sakrament

von ihnen zu verschaffen, dessen er gerade drin gend bedurfte. Dies war anfangs März. Die Brüder Pe rez, die ihn längere Zeit nicht gesehen, wa ren verblüfft über die Ähnlichkeit mit Peter Lindweg und beschlossen sofort, daraus Nutzen zu ziehen, wenn sie damals auch nur an Geldmanipulationen dachten. Sie brachten den Reffen sogleich nach ei nem entlegenen Teil der Farm, wo sie ihn in Gesellschaft zweier Reger, die ihnen ganz ergeben waren, in einem derzeit unbenützten Blockhaus für Waldarbeiter ließen

, als sie alles bereits schlafend glaubten, entwarfen die Brüder im Lagerhaus ihren Plan. Die beiden Lindwegs sollten ermordet werden. Dann mußte der Reffe Pedro als Peter Lindweg die Farm verlassen und un- ter diesem Namen in Buenos Aires des äl teren Perez' Tochter, Jnez heiraten und mit ihr sofort die Reise nach Europa antreten. Jnez' Bruder. Carlos, sollte das junge Paar begleiten,-erstens, um-Schwester.und.Beiter,. denen man nicht ganz traute, zu überwa chen. Zweitens, um Rellys Bekanntschaft

die Rückreise nach Europa antreten werde. So großartig und mustergültig er die Farm seines ermordeten Bruders auch fand, so unsymphatisch war ihm alles andere in dem fremden Land, und mit steigender Sehnsucht dachte er an seine kleine traute Billa In Hietzing und die gewohnten Ver hältnisse, die ihn dort umgaben. Aber natürlich sollte Peter mitkommen. Peter» in den er ganz versiebt war. der Relly und zugleich auch seinem Bruder Kornelius so ähnlich sah, dessen Art und Wesen der Sohn geerbt

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.04.1926
Physical description: 8
Sprache, der mit Veisall aufge nommen wurde, und das Lied „Il Piave', diri giert von einein Knaben der 8. «Klasse. Porne? c Die Grippe. In ganz Dinschgau und beson ders in unserer Meinen Berggemàde herrscht außerordentlich sta-rt die spanische Grippe. Der Kuntner-Bimer liegt schwer trank darnieder. Sein geistlicher Herr Bruder, der hochw. Herr Pfarerr von Sluderno, kam Samstag zu ihm auf Besuch. Auch unser Herr Lehrer Stimpfl ist an der Grippe erkrankt. Er wurde am Samstag in das Spital von Losa

werden. Die Bänke und Tische in den Anlagen sind verhältnismässig ganz gut erhalten.- Einige sind zerbrochen, einige zer rissen, die werden vollständig neu ersetzt werden müssen. Der «Großteil aber ist in gutem Zu stande. Auch die einzelnen Pavillons sind noch ganz gut. Der Pavillon «beim Vorwärmer der Schwimmschule wird ganz abgetragen werden, weil sich die Reparatur nicht mchr rentiert und er auch wenlig Wert hat. Die Wege selbst bil den Heuer das Hauptkapitel der Verbesserung. Ts wurde schon längere Zeit

nich« mehr viel getan, well das Geld dazu fehlte. Die«se .Arbei ten sind Heuer unerläßlich und werden auch in Angriff genommen werden. g Slraßenverbessernng. Die Stadtverwal tung geht gegenwärtig daran, an den Straßen in der Stadt verschiedene Verbesserungen durch zuführen, Mi so einesteils lang schon bestan denen Uebelständen abzuhelfen und andernteils das Stadtbild zu verschönern. S>o hat sie das Pflaster längs des Kapuzinerklosters bis zum ehemaligen Hotel „Tirol' ganz neu Herrichten lassen

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 22.02.1941
Physical description: 8
mit den ungezählten elektrischen Lampen zu schaffen. Später wurde dieser Schrein vollends zu einer Monstranz ausgcbaut. So kann sich die Stifts kirche hinsichtlich des Schmuckes gegenüber anderen Orten ganz ebenbürtig zeigen. Mögen sich recht viele Gläubige in diesen drei Eebets- tagen in der Stiftskirche einfinden! b Apothekendienst. Den Turnusdienst in der kommenden Woche besorgen di« Et. Antonius- Apotheke in der Dia Brenners 2 und die Apo- thcko in San Quirins (Viale Triefte 1). Die Apotheken „Bertello

. Die Nachricht vom Hinscheiden des lieben Kame raden Luis Hilpold hat im scinerzeitigen Kom mando und bei den Mitgliedern der früheren Feuerwehr, wie nicht minder auch bei den ehe maligen Nachbarfeuerwchren grosze Trauer her vorgerufen. Wir wollen ihm stets ein ehren de« Andenken bewahren und rufen ihm ein letztes Lebewohl zu!'' a Höchstpreis für Kaninchenfleisch. Der Pro vinzialrat der Korporationen bringt eine Ver fügung des Präfekten zur Kenntnis, wonach der Höchstpreis für Kaninchen (ganz oder stück

ein ganz hübscher Titel. Das war also damals, als die Franzosen schon im Lande waren, sie standen drüben um Thü ringen herum. Da ist er von Jena herüber- gckommeii, der Herr von Pahlen. meine ich — er hatte da studiert und wollte nach Berlin, sollte da eine Stelle antreten. eine ganz besondere — erzählten sie. Es war da mals aber sehr viel Gesindel im Land. In der Nacht haben sie die Post überfallen, alle anderen sind entflohen, der Pahien ist liegen geblieben im Straßengraben. Sie dachten, er wäre tot

, das war auch so hingesagt, und am Ende ist alles ganz natürlich zugegangen, denn die Maria Reuter ioll sehr schön gewesen sein, und wenn ihr Vater etwas anderes gewesen wäre, wäre ja auch bei der Heirat gar nichts dabei gewesen. ?lber eine Frau vom Totenhof? Die nimmt doch keiner, der etmos auf sich hält! Was ist denn, Herr Assessor?' Nichts — nichts! Nein, ich habe mich nicht geschnitten, das Messer ist mir abgerutscht. Sie meinen also, Herr von Pahlen hätte nichts auf sich gehalten?' Er maß sie mit einem ironischen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.08.1895
Physical description: 16
Linnen gedeckt > Die Suppe dampft! Hm, wie gut! DaS schmeckt ganz anders als zu Hause. Schon weil das Grüne durch die hohen Fenster hereinsieht und die würzige Lust hereinweht. Auch HanS hat die Suppe besser geschmeckt als sonst. Sein Schüsselchen ist leer. Er schiebt es zurück und legt die Serviette — auch ein bis dato unbekannte? Ding — hübsch zusammen. Jetzt Wird'S ja Wohl zu Ende seinl Aber nein! Da bringen sie noch etwa»! Fleisch und Gemüse! Auch fremde Gemüse! Lustig klappern sie mit Messer

ihr Material auf der Greutendammstraße ab, schichten die Steine auf, legen mächtige Sandhäufen an, ohne auch nur im geriiigsten von irgend einer competenten Seite gestört zu werden. So ein Schotter- und Materialplatz >st gegenüber der Hauptpromenade und dem Kurhause für den Fremden ein ganz wunderbarer Anblick, ganz besonders wenn der Wind weht und den leichten Schwemmsand in dichten Wolken der Straße entlang segt. Ganz abgesehen von dem Schaden, den die am Greutendamm ansässigen Geschäftsleute erleiden

, wär« eS wohl Pflicht der Gemeinde, sowie in erster Linie Pflicht der in der Kurvorstehung sitzenden Vertreter von UntermaiS einem solchen, im Zentrum deS Kur ortes herrschenden Zustand ein Ende zu machen. Bor Jahren schon hat man sich geeiniget, von der Spital brücke bis hinunter zur Etsch die verschiedenen Leegen zu einer Gemeinschast zu verbinden und so endlich den Damm, von welchem nach jeden Regen ganz erheblich« Stücke einstürzen, zum Schutz des ganzen OrteS neu herzustellen. Als seiner Zeit

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