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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 27.02.1918
Physical description: 4
war vertreten. Aus den Beratungen sei hervorgehoben, daß die in den einzelnen Gebieten oder Orten bestehenden Fonds in der Verwaltung der ört lichen Fürsorgestellen zu bleiben haben und daß über all dort, wo die Gewähr für zweckdienliche Verwen dung gegeben ist. diesen Stellen das Verfügungsrecht eingeräumt werden wird. Solcher Art wird es auch möglich sein, die in Tirol gesammelten Mittel für durch den Krieg Betroffene dieses Kronlandes voll und ganz verwenden zu können. (Ein wildes Gerücht) war am Samstag

solcher Landwirte; dann landwirtschaftliche Knechte und für die Landwirt schaft wichtige Gewerbetreibende, Mühlenbesitzer sowie deren Anverwandte. (Die Wiederzulassung des Telephon verkehrs.) Wie wir bereits mitgeteilt haben, ist von nun an in ganz Nordtirol der Fernsprechverkehr mit einem Teile Südtirols und mit beschränkten Zeiten auch mit dem übrigen Teile der Monarchie wieder möglich, desgleichen der Telegrammverkehr in den als Hinterland erklärten Gebieten Südtirols. Nahezu drei Jahre lang, vom Beginn

des Krieges mit Italien an- gefangen, dauerte dieser Zustand und erst jetzt, nachdem der Feind in Südosttirol weit über die Grenzen ge worfen und ganz Nordtirol sowie der angrenzende Teil jenseits des Brenners wieder Hinterland geworden ist, hat die Behörde diese Erschwernisse wieder aufgehoben. Der Telegramnwerkehr ist von heute ab zulässig in allen jenen Gebieten, die als Hinterland erklärt worden sind, das ist ganz Nordtirol mit Ausnahme des Be zirkes Landeck und von ganz Vorarlberg bis hinein

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.07.1875
Physical description: 4
auf dem Lande die Barcasse herankommen sahen, sprangen sie in'S Wasser und schwammen an Bord derselben, wo sie die noch immer drohende Ge fahr schilderten. Die beiden Leichen mußten im Stiche gelassen werden, weil die Barcasse. welche ganz unbiwaffacl hinausgegangen war, den Kampf mit den Piraten nicht aufuehmen konnte. Bon den Räubern, welch- ungefähr 50 Mann stark gewesen waren, sollen nur zwei oder drei Mann, darunter ihr Anführer, «in Mann mit lang°m weißen Barte, gefalle', sein. Beim Wegschleppen

- g'biete wir» auf Grund neuester amtlicher Erhebungen hiemit znr allgemeinen Kenntniß gebracht, daß gegen wärtig der Gesundheitszustand in Tirol und Vorarl berg im Allgemeinen ein ganz befriedigender ist, daß insbesondere die Blattern in diesen beiden Ländern derzeit nirgends epidemisch herrschen, sondern nur in einigen wenigen Orten der politischen Bezirke Brixen, Bozen, Meran, Trient und Roveredo vereinzelt vor kommen, und daß selbst von diesen vereinzelten, in der Regel leichten Blatternfällen ganz

Vorarlberg, dann die Städte Innsbruck. Boze», Meran, Trient, Roveredo und Riva, ebenio auch, mit Ausnahme eines solchen Krankheitsfalles in Arco. alle Kurorte Tirols, ferner nach Abrechnung der Gegend von Reschen und Graun ganz Oberinnthal sammt dem Bezirke Reutte, mit Ausnahme von St Johann und zweier Blattern-RelonvaleSzenten im Eisenbahnspitale zu Hopfgarten ganz Unterinnthal sammt dem Achen« thale, nach Abrechnung von ein bis zwei Fällen in Braneck das ganze Pusterthal sammt Ampezzo. dann ganz

Nonsberg, mit Ausnahme von S. Lorenzo ganz Judikarien, das ganze Fleimserlhal und die ganze Valsugana vollkommen frei sind. Innsbruck am 2l. Juli 1375. Bon der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg.' Finanz und Verkehr. (Silberagio.) Das Silber ist. wie daS N. Frdbl. aus Wien berichtet, fortwährend im Steigen begrif fen. Trotz der Steigerung ist mit Rücksicht auf den Visr» Cours London die Differenz zwischen Gold und Silber hier noch immer größer, als dies >n Lon don der Fall ist. Die Marge

p.. ^-ilakosch, Otto Bauer staltge- fundeu. Das Elend >n Zen Aannl en der strikendea Ardeltir ist s-or g^og und wiro beabsichtigt, nach vollständig r Wuderher-ielluiig der Ruhe dic Prioat- Wohlihätig l» Anipiuch ;a nchm n. D>e dies jährige Fabrikation von Wimenvaaren dürste des schlechten Absatz s wegen >chon Milt- August ganz e ngelttlll werden u>:0 vis iun Bezt-il? aer Fubricallon von Sommerwaarcn e ne Pause eintrcttn. Olmiitz, 23. Juli. Die B-ichi-gungsoersuche mit den achtzölligen Mörsergeschoßen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.05.1892
Physical description: 8
kann hier nur das Allerwichtigste davon erwähnt werden, das was für den Bauer das Wichtigste und Verständlichste ist und ich folge darin mitunter der Broschüre „Raiffeisen-Abende', welche der für Land- wirthschast hochverdiente Pfarrer C. W. Kaiser von Berg in Douauwörth als stellvertretender Anwalt deS Verbandes ländlicher Genossenschaften für ganz Schwaben und Neuburg herausgegeben hat und die auch im letzten Jahre den Mitgliedern des tirolischen kathol.-politischen Volksvereins abgegeben wurde. Wer weiter darüber

sich orientireN will, muß freilich wenigstens die Statuten des Vereins durchlesen und wer ganz genauen Ausschluß besonders über die Verwaltung deS Vereins wünscht, müßte sich vom hohen Landekkulturrathe den große» Band betitelt „Anleitung zur Errichtung und Gründung von Spar- und Darlehenskassen' verschaffen. Der Verein ist also Diner Hauptsache nach eine Sparkasse. Die Grundlage zur sichern Deckung für alle Eventualitäten bildet das Gesammtvermögen seiner Mit glieder. Er ist aber nicht nur Sparkasse

wird aber doch wieder vermöge der Einrichtung deS Vereins beim GeldauSleihen wie überhaupt bei allen Manipulationen so sicher vorgegangen, daß fast ganz gewiß weder der Verein als solcher, noch weniger die einzelne» Mitglieder desselben irgend jemals eine» Schaden an Geld oder Gut erleiden werden. Und wenn wirklich im Verlause der Zeit durch irgend welchen unangenehmen Zwischenfall ein Verlust entstehen sollte, so ist ja aus dem bereits ersparten Gelde ein Dis» PositiouSfond vorhanden, der den Verlust trägt

, also werde« die Mitglieder auch bei bedeutende« Verlusten nicht iu Mitleidenschaft gezogen. Dabei sind aber die Verpflichtungen ganz geringe. Die Mitglieder zahlen nur einmal einen kleinen Betrag (zwischen 5 und 25 fl.), der noch dazu für sie auf Zins angelegt wird, wenn eS nicht anders ausgemacht ist. Dafür genießen sie das Recht jederzeit zum Verein kommen zu dürfen, um beliebig viel Geld zu leihen. Freilich müssen sie, damit sie ausgenommen werden und ! Geld bekomme», creditfähig und creditwürdig

gemäß verboten. Also wird der Verein immer sicher dreingehen, so daß ihm gewiß die Sparer ihr Geld an vertrauen können. Um diese Sicherheit zu erhöhen, haften die Mitglieder solidarisch, d. h. eS steht einer für Alle und Alle für Einen. Damit aber dabei nicht etwa die Reichern und Angesehenern einer Gemeinde das Geld hergeben sollen, daß damit dZn unwürdigen Fanllenzern und Schnapsbrüdern weiter geholfen wird, sind diese schon von vorneherein ganz ausgeschlossen. Die würdigen strebsamen^ ckber

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.12.1889
Physical description: 8
3686 nur als ein Zufall zu betrachten. Dr. Filatow er klärte, dass es ganz und gar grundlos sei, von der Jnslueuza eine schlechte Folge für die menschliche Ge sundheit oder das menschliche Leben für die Zukunft zu befürchten. In Russland ist von mehreren Millio nen Mensche», welche iu diesem Herbste die Influenza durchgemacht haben, auch nicht Eine Person gestorben. Was den Charakter der Influenza-Krankheit selbst be trifft, so gibt sie sich vor allem durch das Fiebern des Körpers

, durch heftige Kopfschinerzen, vorzüglich ini Schädel und im Bereiche des StirnbogenS und dnrch die Steigerung der Körperwärme kund. Manche Patienten werden überdies von heftigem Schnupfen und Husten befallen. Im ganzen Körper empfindet man Schwäche und Mattigkeit. Die Krankheit dauert nicht länger als fünf bis sechs Tage, wobei der Kranke an einzelnen Zwischentagen gar keine Leiden hat und sich ganz wohl fühlt. Nach solchen ^Zwischensällen treten gewöhnlich starkes Fieber und große Hitze im Körper

ein, woranf der Patient wieder ganz gesund wird. Auch Baron Dr. Muudy in Wien hält die eigentlich iu Spanien und England Jnsluenza ge nannte Krankheit nnr für eine Grippe, die ungefähr lich mit Abgeschlagenheit, Gliederziehen und Schüttel frost verläuft. Ans dein Gerichtssaale. Innsbruck, 13. December. Beim k. k. LandeSgerichte hier begann hellte unter dem Vorsitze des k. k. LandeSgerichtSratheS v. Moor die '^chwurgcrichtshanptverhandlnng wider 1. Ber- ge r Ludwig, 53 Jahre alt, ledig, Müller ans Salz

jüngst verstorbenen Volks richters Anzengrnber, wieviel Mühe eS ihn kostete, ein Stück auf die Bühne zu bringen und dass er mehr als ein Dutzeud Dramen schassen musste, bevor sein „Pfarrer von Kirchfeld' zur Aufführung gelaugte, um ihn mit einem Schlage zum berühmten Manne zu machen. Auch HauS Neu scheint kein Neuling aus dem Gebiete deö Dramas. Dass er ein ganz eigenartiger nnd ernsten Zielen zustrebender Dichter ist, von dem wir wohl noch manch herrliche Schöpfung zu erwarten haben, bewies nnS

', bei welcher wir nicht zn unterscheiden vermochten, ob eine ganz ungewöhnliche Talentlosigkeit, oder nnr momentane Indisposition die Schuld daran trug, dass sie eö zmvege brachte, die vom Dichter so reizend ge zeichnete Gestalt der Fabrikstochter sast ganz und gar fallen zu lassen. Alle andern, bis herab zu den Kleinen — welche für ihr herziges Spiel lebhaften Applaus ernteten — waren voll auf die Intentionen des Dichters eingegangen und brachten ihre Rollen vorzüglich zur Geltung, wofür ihnen vom Pnblicum reiche Anerkennung gezollt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.10.1894
Physical description: 4
ordentliche Gericht zu verlangen, das nicht dieses Urtheil überprüft, scnderu über die Klage ganz ohne Rücksicht auf das bereits gefällte friedensrichterliche Urtheil, daö durch die Anfechtung seine Kraft ver liert, verhandelt. Diese kurze Auseinandersetzung, die selbstverständ lich nur die Hauptpunkte der Vorlage hervorheben konnte, wird genügen, um darzuthun, daß die Re gierung mit derselben der in den letzten Jahren wie derholt erhobenen Forderung, für geringfügige Rechts sachen

Pieren, und der Graf war erstaunt über diesen plötzlichen Wechsel ihres Geschmackes, da sie früher geäußert, nur hei tere Melodien zu lieben. „Woher diese Veränderung, BaleSka?' fragte eines TageL Graf Horbig mit Bezug auf diese Thatsache. , „Ihre Krankheit hat sie hervorgerufen,' sagte die Gräfin ernsthaft. „Ich glaube überhaupt, daß die. selbe ganz geeignet war, etwas von meinem früheren Leichtsinn abzustreifen.' „DaS sollte mir leid thun. Ihre frische, kindliche Fröhlichkeit hat mich allezeit

entzückt — ich möchte sie an Ahnen nicht missen.' „Sie wird vielleicht zurückkehren, wenn Sie ganz gesund geworden find.' „Dann darf es jetzt der Fall sein — ich bin ge sund. Etwas Schwäche ist Alles, was ich zurückbe halten habe und auch diese wird sich verlieren, wenn die Sonne wieder scheint und mir ein HinauSwan- dern in die freie, ftische Lust gestattet ist.' Mit dem Fortschreiten der Genesung wandte sich auch Gras Horbig wicker allen Dingen zu, welche früher sein Interesse erweckten. Er kümmerte

sich um ÄlleS und fand in dem Inspektor einen ausgezeich neten Berichterstatter. Er war dem Grafen unent behrlich geworden, und je mehr da« Herz desselben sich von dem Sohne, welcher ihn, seiner Meinung nach, so ganz und gar vernachlässigte, abwandte, desto inniger schloß er sich an Röder an und nicht selten ertappte er sich bei dem Gedanken, welch' ein Leben voll Ruhe und Glück er genoß, seitdem sein junges Weib und der Inspektor sich in seine Pflege theilten. (Fortsetzung folgt.) öffnet wird. Ein Geist

des k. k. Handelsministeriums wurde den Herren Joh. Kosler, Präsident der Handels- und Ge» werbekammer und Dr. Edmund v. Zallinger- Thurn die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für die mit Dampf oder Electricität zu betreibende Bahn auf die Dauer eines Jahres er theilt. — Wir begrüßen diesen weiteren Schritt zur Verwirklichung des schönen Projektes, das zur He bung des FremdeuverkehreS in unserer Stadt ganz außerordentlich beitragen wird. Entsprungener Häftling. Der am 22. d. M. aus den Arresten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.07.1893
Physical description: 4
, zu welchen poetischen Behaup tungen er sich noch verstiegen haben würde, wenn nicht Mela sich die Ohren zugehalten und ihn dringend gebeten hätte, nun endlich aufzuhören, es sei zu gräßlich. Da setzte er sich und sah vorwurfsvolls seine hübsche Nachbarin an. 16. Die Berliner Zeitungen brachten in den nächsten Tagen allerlei spannende Artikel über Ereignisse, die sich in den Kreisen der höchsten Aristokratie abge spielt hatten und die gerade deßhalb von den sen' jationSbedürftigen Großstädtern mit ganz besonderem

Interesse gelesen wurden. Die Namen, allerdigs nur durch die Anfangs buchstaben bezeichnet, blieben trotzdem niemand ein Geheimi'iß, und waS nur vorsichtig unter der Blume angedeutet war, wurde nichtsdestoweniger ganz brillant verstanden. Da war zuerst dieser Diamantendiebstahl, der mit so außerordentlicher Schlauheit ausgeführt worden war, daß nur ein glücklicher Zufall und die nicht genug zu rühmende Entschlossenheit einer Dame aus der besten Gesellschaft die Entführung des Raubes in das Ausland

verhindert hatte. Ohne das Dazwischentreten dieser jungen Dame würdin die beiden Diebinnen zweifellos ganz unbe anstandet über die Grenze entkommen sein, denn sie hatten Pässe besessen, die auf eine vornehme Russin und deren Begleitung lauteten, und si hatten außerdem eine Reiseroute eingeschlagen, die ganz geeignet war, die Polizei von ihrer Spur ab zulenken Aber auch ohne diese Absicht würde man zwei mit Pässen versehene Damen gar nicht ver dächtigt haben, nnd zwar um so weniger, da di Hauptbetheiligte

es verstanden hatte, ihrer äußeren Erscheinung ein ganz anderes Aussehen zu geben und man von ihrer Reisebegleiterin überhaupt nichts wußte. Die zweite Person, eine kleine Blondine in un scheinbarer Toilette, war übrigens mit einem Theile des Bargeldes, etwa tausend Thalern, spur los verschwunden, und die Gefangene verweigerte in dieser Beziehung eigensinnig jede Auskunft, während sie sich im übrigen zu einem unumwundenen Ge ständniß bequemt hatte. Sie war die Frau eines heruntergekommenen Pariser Advokaten

. Auch im Lillerthal, Pill, Schwaz und Knndl sind Häuser beschädigt, Brücken fortgerissen. In Kundl sollen auch Menschen leben vernichtet worden sein. Das Militärkommando hat bereits 50 Pionuiere abgeschickt. In Brixlegg hat die Feuerwehr am Unglückstage mit Todesverachtung gearbeitet. Auch bei Jnzing sind die Muhrbrüche wieder so arg, daß die Katastrophe vom Jahre 1873, die noch nicht ganz verwischt war, eine Wiederholung fand. Es wird nöthig werden, daß noch mehr Mili tär in die Unglücksortschasten abgeschickt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 10.09.1910
Physical description: 5
, lautet Bienerths Maxime Wollt ihr, weil ihr nebeneinander nicht leben zu können vorgebet, lieber miteinander zugrunde gehen ! — gut, ihr sollt nicht dc^ran gehindert werden. Da? ^ hört sich zwar gar nicht staatsmännisch an und klingt grausam, aber es steckt die gewiß ganz ! treffliche Erwägung dahinter, daß schließlich am Rande des offenen, unverdeckten Abgrundes der ^ Selbsterhaltungstrieb sich melden und über den Haß der Kämpfer obsiegen werde. Wir sind noch nicht ganz so weit, daß man sagen

' hat es aber für an gemessen erachtet, seine Tätigkeit mit nickt miß zuverstehenden Seitenhieben auf unsere Organi sation zu inaugurieren. Die Gegenüberstellung der 6i 00 Mitglieder und des fünsjähiigen Be standes der „Deutschen Heimat' gegen die vier Ortsgruppen des Tiroler Heimatschutzvereins ver folgt den Zweck, unsern Verein als ganz neben sächlich gegen die ..Deutsche Heimat' hinzustellen. Nun haben wir aber in Tirol auch bereis über 500 Mitglieder, obwohl unser Verein erst zwei Jahre besteht; wir können also relativ

den Vergleich ganz gut aushalten, obwohl wir uns vorläufig keine bezahlten Agitatoren leisten können. Wir können nun unsererseits nicht begreifen, warum es die „Deutsche Heimat' -- wenn es ihr wirklich um die Sache selbst zu tun ist — für gut findet, eine bereits bestehende und bewähtte, mit vieler Mühe zustande gebrachte Organisation gleich beim ersten Auftreten anzugreifen. Warum be tätigt dieser Verein sich nicht in Kronländern, wo noch kein Heimatschutzverein besteht, wenigstens ohne an bereits

-Bücherbruderschaft hat die Jahres- gabe für das Jahr 1911 bercits fertiggestellt und zum großen Teil schon versendet. Da in folge der mitunter ganz infernalen Hetze in kirchenfeindlichen Zeitungen, welche die buntesten Dinge in lügnerischer Art untereinanderwerfen, immerhin eine Beeinträchtigung der Bestellungen und dadurch ein Liegenbleiben der gedruckten Bücher zu befürchten ist, bittet die St. Josef- Bücherbruderschaft alle katholischen Gesinnungs genossen, mit doppeltem Eifer für sie einzutreten

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 09.06.1897
Physical description: 10
Mittwoch, 'MtzMSV GhVMK.' 9. Juni 1897. beißt es nämlich: „Das Feuerwerk war A, reichhaltig. Es dauerte bis gegen V-U Uhr. Än Landtagsabgeordneten bemerkte ich v. Guggen- schöpl-r. B-chl-chmr^ Tmfoh-r^ Haid, 2 und Schorn.' Dem Feuerwerk muss man .d-mach ganz entschieden einen brillanten Be- leilchtungseffect zuschreiben. Ganz unverzeihlicherweife hat aber auch der nute — „Burggräfler' in seinem verspäteten Driqinalbericht (der „Burggräfler' würde -silSerlich mit Entrüstung den Verdacht

von sich nmen, den Bericht der „Chronik' verwertet zu haben) unter den Festgästen bei der Pontifical- ^eldmsse nur die von der „Br. Chr.' genannten Abgeordneten erwähnt und die beiden nord- tirolischen Abgeordneten gleichfalls ganz über sehen. Was wohl der für eine Lection von iden „N. T. St.' erhalten wird? Dessenunge achtet ersuchen wir unsere Leser freundlichst, die Mlßeilignng der drei Abgeordneten gefälligst zur .Kenntnis nehmen zu wollen und anzuerkennen. Hine nicht geringere Anerkennung

' bezeichnet. Auch wir sind nicht ganz abgeneigt, ihr eine heitere Seite -abzugewinnen. In dasselbe Capitel gehört das Urtheil des Burggrafler' über die Festlicheit, das also .lautet: > „Ziehen wir die Bilanz Der das Rest so ^«^?chied zwischen Stadt 'und ^ Fest in Brixen ein auf Prunk Mms NnttÄ ^ Fest in Spinges ein richtiges HMfest, wo wemger für das Auae sWWS«.'-- sWSWSW ^ A Dmen. Der „freie Männersang', der nach dem Wahl spruche des Tiroler Sängerbundes „so fnsch, >o hell wie Bergesquell' „durch Tirol

. Am stärksten vertreten war der Verein Bozen. Von der Jnnsbrucker Liedertafel, die durch den Besuch des Züricher Männerchors in der letzten Woche sehr in Anspruch genommen war, konnte nur ein Theil erscheinen, leistete aber trotzdem Vorzügliches. Die Auswahl der Lieder für die Gesammtchöre möchten wir ganz besonders anerkennen. Das Lied „Das letzte Aufgebot' nach Defreggers Bild hatte einen überaus wohl thuenden patriotischen Klang: „Für Kaiser und Tirol I' und schmiegte sich dem schönen Texte prächtig

an. (Die Begeisterung, mit der es auch gesungen wurde, ließ wohl erkennen, dass die vielfach getragenen Kornblumen keine ernsthafte politische Demonstration bilden sollten.) Die ganz hervorragenden Produetioneu des Orchesters unter der Direction des Herrn Musik- direetyrs Waeek brauchen wir nicht erst zu loben. Der „Chor der Jünger' aus Parcival von Wagner, die Ouvertüre zu WHelm Tell :c. stellen an ein Orchester gewaltige Anforderungen, die mit großer Präcision bewältigt wurden. — Nach Nr. Z begrüßte Herr

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 17.01.1917
Physical description: 16
diese ernsten, bärtiaen Männer gerade vor, wie die Hirten von » Bethlehem. Auch dem lieben Jesukind in der Grippe wird dieses Weihnachtslied aus rauhen ''. Kriegerkehlen ganz besonders gefallen haben.— ' Der Regierungsantritt unseres jungen Kaisers wurde hier, wie überall, am St. Stephanstag, mit ^ levitiertcn Hochamt, mit Tedeum ui^d Kaiserlied- Zefejert./ Auch in . einer W Herzen gehenden Pre-> digt wurde uns das Glück geschildert, daß wir in einem'Staate leben, der von' einem katholischen » Fürsten

regiert wird. Wir sollen den: lieben Herr- gott danken, daß wir auch in dem neuen Kaiser ^ einen wahrhaft katholischen Regenten haben, und 'ihn bitten, daß er unseren Kaiser beschütze, und .. . ihn ganz besonders vor falschen Ratgebern bewah- ' re. Das war der Grundgedanke, dieser ausgezeich- ) ^'neten Predigt. In letzter Zeit wnrde hier in mehreren Bauernhäusern eingebrochen. Glückli- . / cherweise wurden die Diebe, meistens gefangene ' ^ Russen noch rechtzeitig bemerkt und verscheuchte ^ Abgesehen

doch biÄveilen die Sonne l>eraus, so e-wdaß es den Schnee wieder fast gänzlich hinweg- ' ! -räumte. Tie ersten Tage des neuen Jahres wa- ' / ren sogar frühlingsmäßig warin, so daß der ^ Schnee zusehends schwarz wurde. Der Boden, der ! Heuer überhaupt, nie ganz zugefroren war, taute s ' vollständig auf. Die Vöael ließen ihr „zi zi be' 7 5 hören, und man glaubte sich mitten im Frühling l versetzt. Aber die Freude dauerte nicht lange; am c u y., 7. und 8. Jänner trat dann eine empfindliche . ^ Jännerkälte

selbst die Bemerkung hinzugefügt, bei dem Holzanbotzwang, den der Magistrat erließ. — Heute haben wir.wieder Neuschnee; es ist gut, daß keine Kursaison ist, sonst würden uns die Gäste alle davonlaufen. Der Schnee hat in den Weinberge schon das vorigemal viel Schaden an gerichtet, manche Stücke Aecker liegen ganz am Boden. Partschins bei Meran, 14. Jänner, (Aller- l e i.) Lieber Michl! Indem schon ein Jahr verflossen ist, daß von unserer Gemeinde nichts mehr im „Vötl' stand, so nimmt heute ein ein faches

, <rber wegen dem sein mir döcht nit ver zagt. Wir bobn miassn abgeben Korn, Türk und Plent. Sell ist der Wachtmeister woll soviel umer grennt und hat gezohlt die Hocker und Garbe; do bobn die Weiber gsogt, o as Gott erbarm. Tabland, Vinschgäu, 10. Jänner. (E inVete- ran gestorbe n.) Am Vorabend des Neujahrs- tages starb dabier ganz unerwartet infolge eines Herzschlages Jobann Maßl, Schneidermeister und Güterbesitzer. Derselbe war öm 23. Juli 1839 geboren, diente seinerzeit 7 volle Jahre

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 06.08.1901
Physical description: 8
ist so etwas auch nur möglich, weil keiner von denen dabei ist, deren Ahnen um das goldene Kalb zu Füßen des Berges Sinai getanzt haben. Deffereggen, 2. August. (Hochgewitter.) Donnerstag, 1. August, vormittags, gieng über unser Thal ein Gewitter nieder, das von einem Sturme von ganz ungewöhnlicher Heftigkeit be gleitet war, wie ihn die ältesten Leute nicht er lebt haben. Zahlreiche Dächer fielen ganz oder ihnlweise dem wüthenden Elemente zum Opfer; viele Bäume wurden entwurzelt oder abgebrochen. Von Glück können wir reden

,3.August. (Hagelschaden.) iik-w m, vom 31. Juli bis 1. August gieng Widers, Moos und Rabenstein ein Zwitter, verbunden mit Hagel, nieder. Ki-r^ ^55 ^ute erinnern sich nicht, dass es in Gegend so stark gehagelt hätte wie . Der Schaden ist daher auch groß, sink ^ -5 Herbstroggen wie der Langesroggen vielen Orten ganz vernichtet. Das schöne das sich die Bauern so gefreut aesM»'«dielfach ganz in den Boden hinein- 'H^üen. Auch auf den Almen droben sollen die Viehweiden großen Schaden gelitten

hat. Wann wird die Zeit kommen, wo man dem Arbeiter gibt, was er verdient? Bregenz, 3. August. (Hochwasser.) Von Donnerstag nachts bis Freitag nachts regnete es in ganz Vorarlberg wolkenbruchartig. All überall her werden Schadenfälle berichtet. Die meisten Wildbäche sind auSgebrochen. In Kürze Folgendes: In Frastanz stand der Bahnhof unter Wasser, auch wurde eine Brücke wegge rissen. In Sulz unter Rankweil hauste der Frädischbach entsetzlich. Häuser, Sägen, Brücken, Strcßen u. s. w. wurden fortgerissen

ein Ge witter mit Wolkenbruch nieder, wodurch die untere Stadt Eger überschwemmt wurde. Auch in ganz Südböhmen herrschten verheerende Un wetter. Bei Groschum vernichtete ein Hagelschlag die ganze Ernte. Eine Person wurde vom Blitz getötet. Fahrbetriebsmittel der österreichischen Eisenbahnen. Der Stand der Fahrbetriebs mittel der österreichischen Eisenbahnen und öfter-

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1880
Physical description: 8
tuosen auf Piston. Das Programm war für 2, 3 und 7 Zithern und sowohl für diese, als für Ge sang sehr gewählt. Jedem Stücke folgte stürmischer Applaus und insbesondere noch der Piece sür Piston, begleitet von zwei Zithern. Aus dem in Ihrem ge schätzten Blatte seiner Zeit erwähnten Konzerte der in ganz Europa und jenseits des Oceans renommir- ten Nationalsänger-Gesellschaft Schöpfer aus Puster thal wurde leider bisher nichts, da die Mitglieder nach so langer Konzertreise der Erholung bedürftig, selbe

in Angelegenheit des österr. Bundesschießens und des Festzuges hat für ganz Tirol der Landesoberstschützenmeister in Händen und sind alle Anfragen, Wünsche, Ehrengaben, Bei tritte und Geldsendungen :c. nur an denselben und nicht mehr an den LandeShanptschießstand in Inns bruck z« richten. Der Landesoberstschützenineister hat auch bereits in Wien als Mittelglied zwischen Bun desvorstand und Zentralcomito aus iu Wien lebenden Tirolern ein engeres Eomitä organisirt, welches für alle Auskünfte, Festzug

» iÄeorsj Nürtst Der LandeSoLerstschützenmetster wird min bald in die erfreuliche Lage kommen, allen Schützen Tirols ein genaues allseitiges Programm veröffentlichen zu können, sobald die betreffenden Verhandlungen mit dem Bundesvorstände zc. genügend gepflogen sein werden. Im Allgemeinen können schon jetzt einige Grundzüge bekannt gegeben werden. Es wurde sür die Tiroler Schützen eine ganz außerordentliche Fahrpreis-Ermäßigung erwirkt. Die Südbahn und Elisabeth-Westbahn lassen nämlich je Einen Zug tour

der alt nationalen Trommler nnd Schwögler, wenn irgend möglich, ganz gratis die Fahrt und die Unterkunft in Wien bekommen. Letzteres wird auch für unbe mittelte Schützen in größerem Maße angestrebt. Die nöthigen Legitimationen :c. besorgt ebenfalls der Landesoberstschützenmeister. Vor Allem müssen nun die einzelnen Schießstände, die dem Schützenbnnde bereits beigetreten sind (dies kann noch immer ge schehen), sobald als möglich dem Landesoberstschützen meister bekannt geben. Wer nicht blos am Festzug

bieten! Heraus also zum Ruhme Tirols mit der aliehrwür- digen Tracht der Väter! Ist dies nicht möglich, so soll wenigstens die gewöhnliche Tiroler Schützen- Adjustirung eingehalten werden, nämlich ein leichter graubrauner Filzhut mit herabgehenden steifen Kräm- pen, grün adjnstirt mit weißer Hahnenfeder, branne Schützenjoppe und ganz dunkle, möglichst schwarze Hose. Auf alle Fälle mnß der Festzug der Tiroler das Seinige leisten. Zn den vier angemeldeten Musikbanden gesellt sich nenestens anch

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.09.1920
Physical description: 6
durchzuführen sein und kann auf Grund dieser erst festaestellt werden, an welche Stellen des Stadtgebietes die Abgabe von Heizungsstrom im nächsten Jahr noch zugelass enwerden kann. Es muk ganz besonders darauf hingewiesen werden, dak die Abgabe von Heizungsstrom zu dem besonders ermäßigten Strompreis von sechs Centefimi für die Kilowattstunde nur bis auf Widerruf erfolgen kann. Die Etschwerke hoffen se- doch. ihren Stromabnehmern diese Strombezugsmöglichkeit recht lange gewähren zukönnen

den Ministerpräsidenten im Senate. Ja, wir hören die Botschaft wohl» wer will es uns nach solchen Vorfällen aber verübeln, daß uns aller Glaube abhanden kam? Die Freiheit, die sie meinen...! Einen ganz unglaublichen Eingriff in das Wesen unseres Volkstums hat sich gestern die italienische Behörde in Bozen erlaubt: Die Untermaiser Bürger kapelle war gestern bekanntlich nach Bozen bestellt, um beim Herbstfeste des Tou ristenvereines „Die Naturfreunde' mitzuwirken. Wie im Früh- sahr war geplant, daß die Untermaiser

Kapelle in ihrer schmucken Burggräflertracht vom Bahnhof aus mit klingendem Spiel durch die Stadt zum Festplatz in den Dürgersälen zieht. Die Veranstalter haben jedoch die Rechnung ohne die ita lienische Behörde gemacht, die diesen Umzug aus noch unbe kannten Gründen ganz einfach verboten hat. Es wäre ganz interessant zu erfahren, mit welcher Moti vierung die italienische Behörde diesen empörenden Eingriff in das Wesen unseres Volkstums sich rechtfertigen kann. Der Verein „Die Naturfreunde

' ist ein ausaespromen unpolitischer Sportverein, wie auch die Untermaiser Bürgerkapelle durch thx Auftreten ln ihrer schmucken Nationaltracht, auf die wir Deutsch südtiroler stolz sind, gewiß zu keiner staatsfeindlichen Kund gebung Anlaß geboten hätte. Wenn man aber ein schlechtes Gewissen hat, erblickt man überall eine „Gefahr', selbst wenn es ein ganz harmloses Burggräfler-Gwandl ist. Wir verbieten uns aber solche fremden Eingriffe in der Betätigung unserer Sitten und Gebräuche, deren Erhaltung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.01.1921
Physical description: 8
. Ein Wahlausschuß der beiiischfreiheitlichen Bolkspartci, Ortsgruppe Meran, hat sich gebildet und wird die Reklama tionen durchführen. aes nalstaatssekrebärS Gaspart wie deS Substituten Monsignore Tedeschini fanden. Einmal freilich war dieser Priester Buonaiuti ein ganz gefährlicher Modernist gewesen. Er hatte die ,,Briefe eines modernistischen Geistlichen' und seine „Antwort auf die Enzyklika Pascendi' in die Welt geschleudert und unge heuren Widerhall damit erweckt. Zwar hatte er sich als' Ver fasser

, auf sein Recht der freien wissenschaftlichen Forschung zu verzichten. Und das war es eben, was dem Faß den Boden ausfchlug. _ Re bellion also gegen die Autorität der Kirche. Ganz so wie im Falle Murris und Genossen. Positiv betrachtet, finden wir kaum viel Gemeinsames zwischen den Modernistenhiäuptern. Tyrrel ist Asket; Loisy kritischer Bibelforscher; Fogazzaro war eine tief religiöse Natur Mit viel Romantizismus im Herzen; Don Nomolo Murri ist Politiker mit Leib und Seew. Was ihnen gemein

war stärker als der Modernismus, der sich ganz im Negativen erschöpft hatte. Buonaiuti kümmerte sich in jüngster Zeit zwar wenig um die Politik. Er war fast vergessen worden von unserer rasch lebenden Zeit. Nur m wissenschaftlichen katholischen Zeitschriften konnte man seinem 'Namen begegnen. Vor seinem Lehrstühle aber saßen im wer wenige Hörer. Des halb die große Ueberraschung, die den Bannstrahl hervorge- rusen hat. ' Der Vatikan weiß recht gut, was er tat. Er zählt wohl darauf, daß sich auch diesmal

her Priester landabiliter unter werfen werde. Wer kann wissen, wie weit Buonaiuti in seiner Irrlehre' gegangen wäre? Wer ermessen, ob er nicht doch eines Tages Jünger gefunden haben würde, die seine Ideen in die Welt hinausgetragen hätten? Wer bürgte dafür, daß die Ansichten des Ketzerpriesters nicht Übergriffen auf die Volkspartei, der man nickt ganz trauen mag? Nun aber ist ein Exempel statuiert und der Heilige Stuhl <...S VT- — - . /Ui AA )\Ai% A , u _ wartet getrost auf die reumütige Bekehrung

sich bemüht Höhe befindlichen hat, das Verständ nis iin Publikum für das künstlerische Plakat zu wecken. Fast allgemein stieß inan dabei auf volle Verständnislosigkeit. daß die für einen wirkungsvollen, künstlerischen Plakotentwurf ans- zugebende Summe eine geldbringende Kapitalsanlnge sei. Kein Wunder daher, daß auch unseren Südtiroler Künstlern das Wesen der Plakat-Malerei ein ungelerntes und daher ver- enes Gebiet blieb. ewcis hierfür boten z. B. unter anderem mit ganz wenig Ausnahmen die seinerzeitioe

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.11.1917
Physical description: 8
nach London saßen noch zwei Herren in seinem Abteil, und aus der Unterhaltung, die sie führten, erfuhr Hutten von Mieles Verhaftung. „Bothwell ist außer sich,' sagte der jüngere der Herren leise, „es ist auch wirklich sehr un angenehm für ihn.' „Natürlich,' gab der andere zu, „schlimm genug, die eigene Schwägerin unter Spionage verdacht im Gefängnis zu wissen. Aber es ge schieht Bothwell eigentlich ganz recht, warum t. 6 Zimmer, 3 Dienerschaftszimmer, Küche, Waschküche, Bad mit Gasofen, entsprechendes

Zubehör. Sonnig. Veranda oder Balkon. Elektrisches Licht. Gest. Anträge an die Verwaltung des Blattes unter „1918 Frühjahr'. 3445 Mi» MMlMWW MW. Der Verein Kaiser Kail Kriegererholungsheim Meran, dankt herzlichst Allen, die zum Gelingen des am 3. d. stattgefurdenen Richard Wagner.Konzert beigetragen haben. Ganz besonderer Dank gebührt Herrn Dr. A. Nnter« steine? für die opferfreudige Mühe und glänzende Durch führung des Konzertes, sowie den hervorragenden Solo- kräften: Frau Robert j?lant, Frl. Maria

Nr. 496. Mittelgroße 3151 in günstigster Lage Merans, ganz nahe an der Promenade, für Familienwohnung oder Pension bestens geeignet, ist mit oder ohne schön gelegenem großen Obstgarten zu verkaufen Adresse in der Verw. des Bl. unter ,R. 318' wird gegen gute Bezahlung zu leihen gesucht. M. V. Sandplatz lv. 3431. l zu vermieten. Meraner Neustadt, St., heiratete er eine Deutsche! Es gibt doch genug hübsche englische Mädchen.' Der Mann mochte vielleicht ein halbes Dutzend heiratsfähiger Töchter zu Hause

Gewißheit in ihm. daß üe tapfer sein würde, daß sie sich nicht würde einschüchtern lassen und ganz sicher nicht ver raten, wer der Mann war, der ihr in den Klippen begegnet war. Wie halte ihn diese Be gegnung damals erfreut, aber dem lieben, armen Mädchen war daraus Unheil erwachsen! Mußte sie jetzt nicht den Tag verwünschen, da der Zufall ihn ihr in den Weg geführt ? Sicher lich! Oder trotz allein nicht? Wäre es möglich, daß seitdem auch in ihrem Herzen ein so süßes Gefühl heimlichen Glückes erwacht

, die sie aus Gesprächen in der Familie und in Bekannten kreisen gesammelt habe. Der Mann, den sie in den Klippen traf, sollte die Mittelsperson ge wesen sein, deren sie sich bediente. „Hat man ihn auch gefaßt?' fragte der alte Herr. „Nein, das nicht, aber man hat sein genaues Signalement. Er soll sich als Holländer aus leben. sagt man. Ganz unmöglich für den Kerl, ins England zu entkommen.' Nun, versucheil wird er es trotzdem, dachte Hutten, der anscheinend sehr interessiert in einer Zeituna las. Infolge

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 6
Date: 15.06.1925
Physical description: 6
Wiederaufstieges beginnen lassen. Ganz Deutschland und die Deutschen Oesterreichs und des Auslandes scharten sich in diesen Tagen um ein Tiroler Städtchen, das den prächtigen Rahmen seiner landschaftlichen Lage bot und mit der Burg Geroldseck eine Feststätte, die alles, was man von einer solchen verlangt, im idealsten Sinne erfüllte. Dazu ein Wetter, wie es günstiger nicht gedacht werden kann. Alles konnte sich programmäßig klaglos ab wickeln. Kein Mißton trübte die einzigartige Stimmung. Schon heute

kann man den großen Erfolg, der bereits durch ganz Deutschland sich verbreitet, feststellen. Ueberflüssig zu erwäh nen, daß alle Tagungsteilnehmer, ob jung oder erwachsen, ob von Ostpreußen oder Baden oder anderswoher, Eindrücke empfingen, die sich förmlich übersteigerten und beim Fackelzug der Jugend und beim Festzug am Montag eine Höhe erreichten, wie sie in dieser Stadt noch nie gesehen worden sind. So äußern sich Menschen von der Großstadt, die öfter Gelegen heit haben, Feste großen Stiles zu erleben

haben. Die Stadt wußte sich tiefeins mit den großen Zielen der Gäste. Und ganz Tirol im besonderen tat freudig mit und betrachtete die Tagung als besonders zu ihm gehörig. Als gemeinsamer Grundton schwang das unentwegte Gedenken an unser Südtirol mit, an dessen dauernden Verlust nun wohl kein Deutscher mehr glaubt. Ein erhebendes Schau spiel, wie sich Nord und Süd, Tiroler und Großstädter, nicht nur verstanden, sondern in der selbstverständlichsten Weise einander begegneten und gemeinsam am Gelingen des Werkes

arbeiteten. Man merkte nichts in diesen Tagen von Dingen, die Deutsche von Deutschen trennen könnten. Andreas Hofer- und Deutschlandlied wurden in einem Atem gesungen und ganz Deutschland sang mit jugendlichen Kehlen: Tiroler Land, wie bist du schönt Die Riesenausmaße dieser Festtagung, die über jede Lokalbetonung weit hinauswuchsen, gewinnen erst erhöhte Bedeutung, wenn wir sie im Zusammenhang mit den bewe genden Fragen der Zeit betrachten. Wir stehen nicht an, die Tagung den Sieg des deutschen

zu fällen. Die Schulden wurden bezahlt, mehrere nahe Hlpen um einige 100.000 Kronen gekauft und noch Gemeindegelder fruchtbringend angelegt. Einen ebensolchen Hufschwung erhielt Lusern in intellektueller Beziehung. Junge Studenten bezogen Gym nasien und Lehrerbildungsanstalten, heute finden wir z. B. die Dikolulli aus Lusern als Priester und Doktoren, als Lehrer und Lehrerinnen, als Beamte usw. in ganz er klecklicher Hnzahl. In sittlicher Beziehung stand Lusern ebenfalls sehr hoch. Keligiös

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.03.1919
Physical description: 6
nach Meran und den Burgen Tirol und Schenna bis zum Jausen im Passeiertal und hinab bis Hochevpan, zur schneeigen Kante der Trien- tiner Alpen voll und ganz zu aenießen. Von Giesen Fenstern aus unterhielten sich die Grafen Fuchs mit ihren lieben Freunden und Anverwandten aus der viele Stunden ent fernten Jausenburg im Passeier in seltsamer .''wiesprach. Auch dieses Schloß gehörte näm lich dem edeln Geschlecht. Wurde nun auf Lebenberg od:r Jausenburg ein fröhlich Gelage abgehaletu, so gab mau

der Gesundheit I C- F. -P <Zithervirtuose und Konzertmeister Herr Gott lieb Hornofj konzertierte am Z. März im Etablissement Marchetti bei gänzlich ausverkauft«» Hause. Nach Innger Zert war »ins wieder ein Genuß ganz seltener Llrt durch seine künstlerischen Leistungen ge boten: er erntete stürmische», kaum endenwollenden Bei- sall. Es muß unserem Kiinstler selbst eine Freude sein, nach seinem erfolgreichen Austreten in Wien, Budapest, Krakau, Lemberg, Prag :c. nun auch bei seinem ersten Konzert in der Heimat

der Blinden hat die Tiroler Landeskommission Plätze im Blindenheim in Zalzbnrg besorgt. Glücklicherweise hat ganz Tirol nur 27 Kriegs blinde. Ter Verein „Kriegsblinden -Heim stätte' sichert überdies den Kriegsblinden — die Ehe vorausgesetzt - KW!') Kronen und -ine Korbflechterei zu. Zur soziale» Fürsorge rür die Invaliden braucht eZ begrei'licherweise Geld. Ti>' Tiroler Landeskoinnussion lat noch keine große» eigene» Fo»ds. da diese erst ausgebaut werden müssen,' Tafür bestehen aber zwei gr'sze zentrale

gestiftet Habens! Vur Fürsorge iür noch nicht ganz gesund^ Kriegsi»'alid: ist in Tirol ein Für'orgeheim errichtet, für Na'ckp behandlung'N sind Unterkünfte am 'Mentel- berg und in Schwaz für Tuberkulöse, für interne Krankheiten eine Anstalt in Hall und ein? Schul Nachbehandlmlgsstätte '> Rotholz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 24.04.1889
Physical description: 10
und Unterricht hat deu Geldbetrag der für das Schuljahr 1889 an Tirol abzugebenden Ar menbücher mit 43S4 fl. 36 kr. bestimmt, von welchen: Betrage auf die Schulen des Bezirkes Meran 264 fl. entfallen. ^Kinderfest am Ostermontag.) Das Kinder und Promenadenfest am Ostermontag erfreute sich eines sehr guten Besuches, ganz besonders unserer kleinen Welt. Es wurde lustig und fröhlich gespielt und fan den ganz besonderen Anklang die kleinen Parthien, welche auf einem hübschen, mit Eseln bespannten Wagen

.' Heilige Stille herrscht in dem Gemach. Die Sonne sendet eben einen neugierigen Strahl zum Fenster hinein, sie will zur Belohnung, daß sie heut draußen so viele Thränen zu trocknen hat, auch ein« besondere kleine Herzensfreude haben. Sie scheint ja so gern auf glückliche Menschen. Frau von Köllen steht an der geöffneten Thür. „Seht nur, meine Kinder', sagte sie, auf den Himmel deutend, „nun ist das böse Wetter ganz vorbeigezogen. Dort steht ein herrlicher Regenbogen. Ich glaube, der Frühling

. Sie wird uämlich nur Aufführungen veranstalten, zu denen der Zutritt Niemandem als den Mitgliedern gestattet ist, die sich als solche durch ihre auf den Namen ausge stellten Karten legitimiren können. Die Vorstellungen werden voraussichtlich an Sonntag-Vormittagen statt finden, um die hohe Abendmiethe zu ersparen. Eines der ersten hiesigen Theater hat sich schon jetzt bereit erklärt, dem Verein Bühne und Haus gegen billigstes Entgelt zur Verfügung zu stellen. Eine vor läufig und nur ganz flüchtig entworfene

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.10.1894
Physical description: 12
wieder ganz lustig herum- springen; ein Bau-Gerüst dürste er sich aber doch auf sein Leben von nun an lieber von unten ansehen. lUnser Obst» und Traube nexport) Hai Heuer einen Umfang angenommen, wie seit vielen Jahren nicht mehr, ja, wenn die Veifandt-Periode zu Ende sein wird, werden alle früheren Jahre über- troffeu sein. Im Laufe des September und in der ersten Oktoberwoche gingen zusammen ca. SS Waggons Trauben vom hiesigen Bahnhose ab. Da in jedem Waggon 40-^-45 Meterzentner Trauben Platz finden

, den Frauen einen hochschul mäßigen Unterricht zu eröffnen, und 1889 erließ der Czar auf vielfaches Betreiben hin ein Reglement für höhere Frauen- curfe, die in St. Petersburg eingerichtet wurden. Diese Cnrse haben den Zweck, an Damen den hochschulmäßigen Unterricht in den historisch-philologischen und den Physikalisch-mathe matischen Wissenschaften zu vermitteln. Die Zahl der Zn- HSrerinnen ist auf 400 beschränkt, welche bis auf höchstens zwei Procent ganz im Jnstltutsgebäude wohnen müssen. Diese zwei

, wie solche in allen größeren Städten seit Langem bestehen, oder einer diesen Gymnasien ganz gleichstehenden Töchterschule. An der historisch-philo- Meraner Zeitung. Petroleumlampe wieder stramm in Dienst getreten, da hört man und liest man auch schon wiederum von Explosionen der Lampen. Die Petroleumlampe, die den Sommer über außer Dienst gestellt war und nun wieder in Gebrauch kommt, ist vor Benützung gründ lich zu reinigen. Insbesondere sind die alten Oelreste aus dem Ballon zu entfernen, und dieser, sowie der Brenner

, Witwe Freund, mit ihrem Huiidefuhrwerk in Ichwaz am linken Jnnnser völlig sorgenlos dahin, saß ganz bkq iem auf dem kleinen Wagen und ließ dein Hunde freies Spiel. Plötzlich stürzte das ganze Fuhrwerk, wie der ,B. f. T. u. V.' meldet, über die ziemlich hohe Arche hinunter iu den an dieser Stelle gerade nicht seichten Jnn, und die Gögl wäre verloren gewesen, wen» nicht der gerade des WegeS kommende Seifen- und Kerzenfabrikant Adolf Hack von Schwaz sie noch rechtzeitig gerettet hätte. sNeuer

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 27.04.1912
Physical description: 12
HandbillettS, daS sie dazu berechtigte. Das was ihnen vorgeschwebt, konnten sie sreilich nicht ganz erreichen, doch setzten sie wenigstens dies durch, daß in Tirol eine akatholische Gemeinde oder Filiale mit dem Rechte des öffentlichen Kultus nur mit Zustimmung deS Landtages sich bilden dürfe (kaiser liche Sanktion am 7. April 1866). Dagegen konnten sie eine Beschränkung der Besitzsähigkeit der Pro testanten nicht erreichen. Die Haltung der katholischen Abgeordneten im GlaubenSkampfe der sechziger Jahre

Oberkirchenrat in Wien (der Landesvertre tung von Tirol ist dieser Erlaß gar nicht zur Kennt nis gebracht worden), daß „seines Erachtens aus dem tirolischen Landesgesetze vom 7. April 1866 kein Grund gegen die Konstituierung einer evange lischen Gemeinde in Innsbruck und Meran bestehe', und ermächtigte den Statthalter in Innsbruck, Graf Taaffe, zur Errichtung von solchen Gemeinden zu schreiten. Die Verfügung kam ganz unerwartet, und der katholischen Tiroler bemächtigte sich eine unge heure Ausregung

Rechte erwarben, die ihnen an sich nicht zugekommen wären. Doch mit Schrecken sollten die Tiroler es in der folgenden Zeit (von 1904 an) erfahren, daß der Protestantismus ein ganz anderes Antlitz zeigen kann oder wenigstens dann zeigt, wenn „moderne' Pastoren an die leitende Stelle kommen. Die Wendung knüpft sich an die Namen A. Wehren fennig. der seit 1904 in Innsbruck als Pastor fungiert, und an den Namen Dr. F. Selle, der fast um dieselbe Zeit der Nachsolger Richters in Meran wurde

. Aber auch deren Ge hilfin, beziehungsweise Nachsolger haben das Ihrige dazu beigetragen, daß der Protestantismus in Tirol in ein so ganz anderes Fahrwasser kam oder in demselben erhalten wurde. (Schluß folgt.) Mitteilungen der Handels- und Gewerbekammer Bozen. Sitzung de» Handelsausschusses. In der letzten Sitzung der Zentralkasse der Raiffeisenvereine Tirols wurde eine Statuten änderung dahin beschloffen, daß die Zentralkaffe in Zukunft auch den gemeinsamen Bezug und den gemeinsamen Absatz

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.04.1914
Physical description: 16
Anlaß. Die Stimmungen, die dort zum Ausdrucke gekommen sind und einen so unbegreiflichen Haß gegen Oesterreich-Ungarn bezeugen, dürfen nicht unterschätzt werden, wenn auch augenblicklich erpste Gefahr aus ihnen nicht zu erwarten ist. Es genügt die Feststellung, daß derartige Stimmungen in einem Nach darreiche, das noch vor gar nicht langer Zeit ganz auf der - Seite Oesterreich-Ungarns stand, jetzt sich mit so elementarer Gewalt an die OeffenÜichkeit drängen. -Die Beziehungen der Staaten mögen

dem Originale ganz ähnlich gestalten und bald mißfiel ihm an seinem Werke dieser, bald jener Zug und die be sten Verbesserungen verzögerten die Vollendung. Endlich war er zufrieden. Giovanni, ihr Va ter und der Banfier waren entzückt. Das Bild war fertig, ein Meisterwerk allerersten Ranges; es sollte, die Zierde der nächsten Sommerausstel lung bilden., Giovanni wollte, dasselbe aber, nicht von der Staffelei geben, ehe er das geliebte Mäd chen nicht auf seinem Bilde mit der Osterrose ge schmückt sah

, auch auf dem Gebiete der äußeren Politik ein Wort mitzuspre chen, Gebrauch macht. - /Oesterreich aber schwxigt. Es muß sich in die zweite' Linie stellen lassen und zusehen, wie in Ungarn nach außen hin, soweit parlamentarischer Wille zum Ausdrucke kommt, ganz allein die Dovpelrnonarchie des Habsburger reiches vertreten. Wenn man es mit ernsten Po litikern in den Reihern der Tschechen zu tun hät te, so mühte ihnen gerade die derzeitige Lage das Herostratische ihres Beginnens mit erschreckender Deutlichkeit

die Erzeugnisse eines irren Geistes. . . Er malt ganz harmlose, manchmal selbst heitere Szenen aus dem . Leben des Volkes, aber die Wei ber tragen Eumeinidenhaare, zischelnde Nattern und . . .? eine Osterrose auf dem Busen. Diese selt same Eigenart hat dem Kunstler seinen Beinamen gegeben, und die Mißgeburten seiner Phantasie werden gerne gekauft , um hohen Preis, zumeist von dcm.^Bmikier, der, Zyprianas Gatte geworden. Diese ist blaß und wankt dem Grabe zu. Man knat. si^ habe . sich,. füp> ihren Bater

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