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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 27.03.1910
Physical description: 16
nicht Folge gegeben wurde, obwohl auch von Seite der Regierung, wenigstens zum Teile, da- unberechtigte Vorgehen dieses Beamten besonder- in der Notspitalfrage zugegeben wird, so verlangt die heutige Versammlung noch ein mal und ganz entschieden die Versetzung diese- Beamten von Kitzbühel. Nach den Vorgängen im letzten Gommer dürfte eS wohl auch ganz de. sonders im Interesse deS Herrn v. Lill selbst gelegen sein, wenn er durch sein Hiersein die Beleidigung, die er den Sommergästen aus dem deutschen Reiche

in der bekannten Fahnenaffäre angetan hat, nicht neuerdings in Erinnerung bringt." Die zweite Entschließung lautet: „C- ist ein alter schon oft gerügter Fehler der Re gierung, daß sie in rein deutsche Orte fremd sprachige Beamte versetzt. Auch Kitzbühel wurde schon öfter- mit solchen bedacht und soll nun wieder außer einem italienischen Gericht-. beamten, wie gerüchtweise verlautet, noch einen italienischen Forstbeamten erhalten. Die heutige Bersamlung protestiert ganz entschieden gegen ein solche- Vorgehen

, das in nationaler, wie wirtschaftlicher Beziehung dem Bestreben des ganzen Bezirkes entgegenwirkt. Es wurde schon öfters darauf hingewiesen, daß eS inSbesonderS io Gegenden, wo die Bevölkerung eine von der Schriftsprache weitabweichende Mundart spricht, oft ganz und gar unmöglich ist, mit Beamten zu verkehren und zu verhandeln, die das Deutsche schwer und die Mundart der Bevölkerung gar nicht verstehen. InSbesonderS find Gerichts- und Forstbeamte nicht deutscher Zunge ganz und unge. eignet, in unserer Gegend

Geschöpfes zum Meineid — wenn auch in der hl. Fastenzeit — begangen hat? Gar nichts! Und doch mußten beide flüchten, damit sie nicht ins Zuchthaus kamen und vermutlich in einem welschen Kloster, das über die Sünden seiner Mitbrüder anders denkt als die schnöde, Gerechtigkeit heischende In- ftttta, Zuflucht nehmen. Und noch was; ganz junge Leute, die kaum der Schule entwachsen, waren bei dieser sündhaften Tanzunterhaltung in der hl. Fastenzeit. Unser christliches Herz krampst sich zusammen

, wenn wir bedenken, daß ein katholischer Priester, der weiter gar nichts tat, als zirka 50 Schulmädchen zu schänden, 7 Jahre Zuchthaus be kam und den Vorstand des Turnvereines in Kitzbühel, der in der hl. Fastenzeit solche Tanz unterhaltungen veranstaltet, an dem noch ganz junge Leute teilnehmen, läßt man noch immer ganz frei herumlaufen. Aber so ist die moderne Welt. Wenn der dreiköpfige, von Sr. Hoch würden dem Herrn Kooperator Jordan in Schwaz geleitete, „Anzeiger" seinen christlichen Lesern mit 1*/, Spalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1911
Physical description: 8
gibt der Aufruf ein gutes Agitationsmittel ab. Wie die Abstimmung ausfallen wird, ist noch ganz unbe stimmt, denn man glaubt, daß die Prohibitionisten noch.„stille" Reservetruppen haben, die nur, wenn Not an Mann ist, herauskommen, während die „Liberalen" (!!), wie deutsch-amerikanische Blät ter die Gegner der Abstinenzbewegung zu bezeich nen pflegen, schon letzten Herbst ihre ganze Stärke auf den Stimmplatz gebracht hätten. Soziale Rundschau. Arbeiter-Unfallversicherung

sicherten waren Kandidaten unserer gewerkschaft lichen Organisationen. Was gibt es Neues? Der Brand von Stambul. Die Nachrichten aus Konstantinopel geben jetzt ein übersichtlicheres Bild und lassen erkennen, wie ungeheuer die Dimensionen dieser Brandkatastrophe sind. Dabei flammt es immer wieder in neuen Stadtvierteln auf, und die rasende Angst der Be völkerung, ganz Konstantinopel könnte in Flam men aufgehen, scheint nicht ganz ungerechtfertigt zu sein. An die 100.000 Obdachlose irren ver zweifelt

durch die Straßen Starnbuls. Die Schaden ziffer wird bereits auf 40 Millionen geschätzt, und man mutz damit rechnen, daß eine größere Zahl von Menschen als ursprünglich angenommen wurde, in den Flammen umgekommen ist. Im Vordergrund des Interesses steht jetzt die Frage nach der Entstehungsursache des Feuers, und da muß trotz aller offiziellen Dementis gesagt werden, daß es sich ganz uuziveifelhaft um eine großangelegte Verschwörung von politischen Brand stiftern handelt. Eine große Anzahl von Brand stiftern

abgcfiogcn. Eine ganz neuartige Formel einer postamtlichen Dienstnotiz hat das Fliegen ge zeitigt. Ein bekannter Flugzeugfabrikant hat kürzlich aus Marienbad ein Telegramm, an den Flieger Voll möller adressiert, nach dem Flugplatz Köln abgesende: und daraufhin folgende Mitteilung des Postamtes erhalten: „Das am 2. Juli 1911 bei dem Tele graphenamt Marienbad unter der Adresse Vollmöller, Flugplatz Köln, aufgegebene Telegramm Nr. 501 konnte nicht zugestellt werden, weil Adressat abge flogen; Abschrift

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.08.1912
Physical description: 8
, der „V 0 r w ä r t s" habe das ge schrieben! Ganz besonders geht den Herren, die gekommen sind, die Verbändler zu vernichten, bislang aber keinen einzigen liebertritt zu verzeichnen haben trotz weitgehender Begünstigungen, der Umstand auf die Nerven, daß vom Gutenbergbunde vier Mitglieder zum Verbände übergetreten sind. Da es besonders christlich ist, die Erfolge des Gegners zu verkleinern, geben die Herren nur zwei Ueber- tritte zu. Wir wollen ihr Gedächtnis stärken und darauf Hinweisen, daß zwei Bündler in Innsbruck übergetreten

Terrorismusakt der „roten Gesellen" im Buchdruckerverbände, Tw Raufereien der Bündler in der Buchdruckerei Zech suchen der Ärtikelschreiber und seine Assistenten Seite 6 als ein ganz belangloses Wortgeplänkel hinzustel- leu. Und er gedenkt, uns einen wuchtigen Hieb zu versetzen, wenn er schreibt, daß ein Verbandskollege einem andern unlängst ein Auge ausgestochen hat. Dieser Hinweis hat einen kleinen Haken. Der die Ahle als Waffe benützende Verbändler ist heute im Irrenhaus, während die raufenden

, schießenden, be trügenden und in anderer Weise gemeingefährlichen Bündler immer noch frei herumlaufen, allerdings nicht uiehr in Innsbruck. In dieser Sache aber haben die Herren ein ganz besonders schwcmies Ge dächtnis. Wir führen also ganz kurz die bekannte sten Rausreißer-Taten der Zechgarde an: 1 . Windhäuser schießt mit dem Revolver auf harmlose Passanten, versucht dann Zeugen zu oe- einflussen, begeht eine Zechprellerei, klagt Verbänd ler, zieht es aber vor, vor der Austragung der Klage aus Tirol

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 22
Date: 05.02.1910
Physical description: 22
zum erstenmale in Südafrika gesehen wurde, und seither viel von sich reden machte, konnte am 28. Jänner in der Zeit zwischen 6 und 7 Uhr abends in Innsbruck und auch in verschiedenen Orten des Ober- und Unterinntales ziemlich deutlich beobachtet werden. Dieser ganz unverhofft erschienene Himmels wanderer stand hier in der Richtung des Sellcaintales; mit unbewaffnetem Auge gesehen, nahm sich „1910a" gegen seine Nachbarin — die Venus — wohl et was schwach aus. doch der riesige, nach oben ge richtete

das Pferd ist ein friedliches Tier und stand ganz ruhig vor der Leiche. Dekan Ignaz Prieth f. Am 3. Februar, halb 1 Uhr früh, ist in Imst der hochw. Herr Dekan und Stadtpfarrer Ignaz Prieth verschieden. Diese Nachricht wird nicht verfehlen, in den weitesten Kreisen, die mit Dekan Prieth bekannt waren, die schmerzlichsten Gefühle wachzurufen. Besonders weil sie so unerwartet, so rasch gekommen. Bei unseren Besuchen machte uns der Zustand des hochw. Herrn durchaus keinen besorgniserregenden Eindruck

sein. Dekan Prieth war einer, der ganz gerade den als recht erkannten Weg ging. Leisetreterei war ihm fremd, an eine Zu rückstellung der Grundsätze, um leichter mit dem Gegner auszukommen, war bei ihm schon gar nicht zu denken. Die Wahrheit hat es nicht not, sich feig in den Winkel zu verkriechen. Das war so seine Meinung. Dekan Prieth war so ein Mann, der allzeit aufrecht stand bei seinen Grund sätzen. Gleich seinem Freunde Monsignore Glatz war uns hochw. Herr Dekan Ignaz Prieth ein verehrungswürdiges

nur schlecht besucht. Das Damenrodeln fiel ganz aus. Preisträger wurden: Ehrenreich Perl-Imst, Ludwig Plörer-Jmst, Hans Gottstein-Jmst, Georg Wibmer- Jmst, Alois Gstrein-Jmst, Gebh. Weger-St. Anton, Anton Waibl-Tarrenz, Juxbest: Josef Perwein-St. Anton. — (Ausschuß des Museumsvereines.) Am Mon tag den 7. Februar, abends 8 Uhr, Zusammenkunft der Aus schußmitglieder bei der „Sonne". — (Bes itz Wechsel.) Das den Johann Haid'- schen Kindern gehörige Zinshaus Nr. 102 in der Oberstadt wurde bei der freiwilligen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.12.1913
Physical description: 4
. (Hochdruckwasserleitung.) Die Gemeinde Ebbs ist unter Vorlage der bezüglichen Pläne und Beschreibungen um die Durchführung der wasterrechtlichen Verhandlung über das bereits 1911 eingereichte, aber vor Erk-nntnisfällung zurückgezogene Projekt einer Hochdruckwafflcleitung unter Benützung der in der Gemeinde Buchderg entspringenden Köllen bergquelle eingeschritten. (Brand.) Am Mittwoch nachts brannte düs den Wiese:'schen Eheleuten in der Gemeinde Rettenschöß gehörige, ganz aus Holz gebaute Wohnhaus gänzlich nieder. Das Haus war schon

dem k. k. Bezirksgerichte Kusstein entlasten worden. Uebrige Grönländer u. Ungarn. GraZ. (Lebensüberdruß eines Fünf jährigen.) Der 5 Jahre alte Kutscherssohn Franz Ruß ist, nachdem er einen Verweis von seiner Mutter erhalten hatte, in die Mur gesprungen. Die Leiche wurde angeschwemmt. Der Junge hatte wiederholt seiner Mutter gegenüber geäußert: „Mutter, ich werde noch ins Wasser gehen, das Leben freut mich nicht mehr." Mien. (Pa s s i v e R e s i st e n z b e v o r st e h e nd.) Die Post- und Zollbediensteten von ganz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.04.1912
Physical description: 8
zur Anfertigung, bezw. Beglaubigung des Testaments, waren aus den 17. d. bestellt. Aber — just an diesem Tage trug man sie unter pompösem Glockengeläute zum Grabe, zum nicht geringen Leidwesen der Kirche. Die Familie Decorona ist eine der reichsten von Imst und die Erben, die in erster Linie in Betracht kommen, sind nicht ärmer als die Erblasserin. Man scheint im klerikalen Himmel nicht ganz gut auf zupassen und läßt sich 16.000 Kronen wegschnappen. St. Johann in Tirol. (Eine Dorfidylle, oder: Die Rauferei

eines Pfarrer s.) Vor kurzem wurde in Kitzbühel eine Gerichtsver handlung wegen eines regelrechten Naufhandels durchgeführt. Angeklagt war der Pfarrer einer unserer nächstbenachbarten Gemeinden und ein radaulustiges Schnapsknechtl. Das Knechtl kneipte eines schönen Wintertages beim Habachwirt an der Reichsstraße. Da kam dieser Zeit auch der Dorf pfarrer in Begleitung seines Lieblings, eines ganz gräßlichen Köters, hin. Dieser häßliche Köter gab auch die Ansangsursache des Streites ab. Das Knechtl betitelte

es sich nun nicht nehmen, mit dem Knechtl nochmals am zubaudeln. Er stürzte voll Grimm ins Freie hin aus und versuchte, das Knechtl bei der Gurgel zu fassen, um so sein, Lästermaul zum Schweigen zu bringen. Hier kam es nun, wie Eingeweihte wissen wollen, zu einer ganz regelrechten Keilerei: das Knechtl kam endlich aus den Boden und wurde tüch tig zerkratzt, wobei aber der Herr Pfarrer dem Munde seines Widerpartes zu nahe kam und einen tüchtigen Biß an einem Finger davontrug. Nach dem der Heilprozeß dieser Bißwunde

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 28.08.1912
Physical description: 8
, welche der Automobilverkeyr im ganzen Lande, ganz besonders aber in den Sommer frischorten mit sich bringt. In Brixlegg und auch in anderen Orten können in den an den Straßen ge legenen Häusern keine Sommerwohnungen vergeben werden, wodurch die Besitzer die schwersten Schädi gungen erleiden. Es wurde festgestellt, daß die für den Automobilverkehr bestehenden Vorschriften nicht berücksichtigt werden und daß von Seite der Be hörden nicht das geringste geschehe, um die llebelstände abzustellen. Es wurde sogar

, welche geeignet sind, die per sönliche Sicherheit der Passanten und die uneinge schränkte Benützbarkeit der öffentlichen Wege gegenüber den Kraftfahrzeugen zu gewährleisten. Ganz besonders wird gefordert, endlich eine für alle Kronländer und alle Personen geltende Fahrordnung zu schaffen, welche sich der heute in Tirol, Deutschland, Italien und der Schweiz geltenden Fahrordnung anzuschließen hätte. Weiter, daß die öffentlichen Wege und Straßen in einen solchen Zustand versetzt werden, der geeignet

seinen Besuch abgestattet. — Die Witterung ist noch immer trotz der etwas wärmeren Temperatur herbstmäßig. Dazu heult der „Türken reifer" (Südwind) über die Felder. Sein Eintreffen ist jedoch um gute 3 Wochen zu früh, denn die Kolben sind noch ganz klein. Als Abnormität sei berichtet, daß ich in mehreren Orten der Umgebung die Haus schwalben (nicht etwa die Mauerschwalben, welche um diese Zeit immer fortziehen) sich zur Winterreise rüsten sah. Ich beobachtete auch andere Zugvögel, welche sonst Mitte

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Tiroler Post
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Page 4 of 12
Date: 10.03.1911
Physical description: 12
haben — angeordnet, augenscheinlich, um die Hochdruck leitung, für deren Zustandekommen Herr Sie gele so große Opfer gebracht hat, zu verhindern. Zur Bemäntelung dieser unbegreiflichen Hal tung wird, ohne sich zu überzeugen, nun vorgege ben, die Quellen seien ganz unzureichend. Zum Verdrusse dieser Herren sei mitgeteilt, daß das Landeskulturamt in Innsbruck am 28. Februar 1911 neuerliche Wassermessungen an den Quel len vorgenommen hat und daß der amtliche Be fund vom 1. März 1911, Nr. 171—4/I/I lautet

Herr Franz Grissemann für sein Sägewerk und Herr Arnold Pfeiffer für seine Kunstmnhle die Was serkraft beziehen, hauste im vorigen Jahre sehr arg. Ganz besonders großen Schaden richtete dieser Bach bei der Holzpappe-Fabrik — dem Herrn Fritz Rokitta gehörig — an. Es ist da her tatsächlich an der Zeit, daß diese Regulierung vorgenommen wird. Museumsgründung. Aus I m st schreibt man uns: Ein Komitee, das sich unter den Bür gern der Stadt Bruneck gebildet hat, geht mit den Gedanken um, für Bruneck

mengetragen werden. Erwerbung für das Lokalmuseum Imst. Aus Imst wird uns geschrieben: Wie aus zu verlässiger Seite in Erfahrung gebracht werden konnte, beabsichtigt der hiesige Museumsverein einige originelle Werke des Herrn akademischen Malers Thomas Walch, eines gebürtigen Imster, für das hiesige Museum zu erwerben. Heringsball in Imst. Am 1. März veran staltete Herr Rudolf Mair, Gasthofbesitzer in Brennbichl bei Imst — wie alljährlich — den bekannten Heringsball, der heuer ganz besonders gut besucht

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 12
Date: 12.10.1912
Physical description: 12
uns als historisch getreue Erscheinungen entgegentreten. Kraftvolle Ge stalten voll Natürlichkeit und echter Ritterlichkeit hat der Verfaffer da geschaffen; die spannende Handlung versetzt uns ganz in das damalige Zeitalter und hält uns bis zum Schluß begeistert. Den Mittelpunkt bildet der treue Schloßhauptmann Hans v. Pienzenau, eine Gestalt voll Würde und edlem Mut, Ueber- zeugungstreue und fesselnden Nimbus. Die Art seiner Darstellung, die Wahl der Szenen und am Schluß das tragische, in seiner Grausamkeit

Darbietungen stets den größten Beifall finden. Kapellmeister Bertoni hat diesmal eine erbebliche An zahl ganz neuer Mufikpiecen in das umfangreiche Pro gramm ausgenommen, sodaß also ein genußreicher, dankenswerter Abend in Aussicht steht. (Theater im Eggersaal.) Wie bereits be richtet, findet morgen Sonntag Abend im Eggersaal die Wiederholung der vieroktigen Komödie „Die Schmuggler" durch die Tbeatergesellschaft Kusstein statt. Das preisgekrönte Stück verschafft den Besuchern einen lustigen Abend

Kunst des Gesanges zur Laute haben zur Zeit Robert Kothe, Dr. Batka, Laura v Wolzogen, der Schwede Sven Schalm'der und A mit Glück und Erfolg der Vergessenheit entrissen und wieder zu neuen wohlverdienten Ehren gebracht. Wie geschaffen, in diese Reihen einzutreten, ist der Lautensänger Dr. Franz Moll. Der Künstler verfügt über eine weiche, klangvolle Stimme, gute Schulung, ganz echten Humor, darstellerische Routine und wahrhaft künstlerischen Geist. Den volkstümlichen Ton trifft er ausgezeichnet

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1911
Physical description: 8
. Bank mit teilt. beruht die aals Trient swmmenide Meldung, daß dort falsche IlXI Kronennoten im Umlauf sind, nicht «Nif Wahrheit. Ersahwahlen in die ErwerbssteuerkommiMou 1. und 2. Klasse. Die Handels- und Gewerbe- kammern Innsbruck. Bozen und Rovereto empfeh len für die am 27. und 28. September stattfin dende Ersatzwahl nochstehende Kandidaten, l. lich ist. Erwähnt sei dtbei, daß die Verbrennung lmter Entwicklung ganz außerordentlich / hoher Hitzglase (ca. 1lXX> Grad) vor sich geht. Von Äem Sarg

, der nach der Andachtsfeier von der zu dem Krematorien gehörigen Kapelle in die Ofenanlage Herabgedassen wird, bleibt nach Vollendung der Verbrennung nur ein ganz geringes Quantum. Asche übrig, ganz gleich, ob der Sarg aus Me tall oder anderem Material beskHd, Tatsächlich bildet die Asche den einzigen unverbreimbaren Stosf, der .Machen der Leiche. Eime Verbrenn ung luinmt ziröa 1^» Stunde in Anspruch und wird entgegen der vielfach verbreiteten Annahme so bewirkt, daß niemand der Verbrennung zusehen kann. Klasse: Rudolf

des RechnungsunteroffizierS mit ei nem Dienstgewehre. Kreil, der erst seit vorigem Herbst diente und der 7. Kompagnie in, Cortma angehört, wurde durch den Schuß die Hirnschale vollständig abgetrennt. Die Tat geschah vermutlich aus Furcht vor Strafe. Eine halbe Stunde vor dem Tode war der Bedauernswerte noch ganz heiter in einem Gasthause und beglich auch noch in einigen Häusern kleinere Schulden. Freirag, den 15. September 1911. Blitzschläge. In Terenten bei» Bruneck ist daS Wjeserhäuschen inftlge eines Blitzschlages abge brannt

. — Mis Schnepfmt meldet man: Am 9. d. abends schlug der Blitz während eine» heAigen Ge» witters in den Gasthof zur „Post' ein und warf alles drunter und drüber, ohne aber zu zünden. Die Frau Postmorsterin und eine eben anwesende Person Famen mit dem bloßen Schrecken davon. Wenn es gezündet hätte, wäre es wohl schlimm gegangen Geregnet hat es dabei ganz unbedeu tend. Ein verdachtiges Individuum. Seit einigen Tagen befindet sich in Cavalese ein Mann in Haft, dessen Papiere auf Friedrich Schneider lau

sie in die Hand und spielte sich damit in der Meinung, daß sie nicht geladen sei. Dem war aber nicht so, infolge eines imgeschickten Griffes ging der darin steckende Schuß. los und riß dem Jungen die rechte Hand nahezu ganz weg. Der arme Knabe wurde sofort ins Spital nach Riva überführt, wo ihm die nur mehr an einigen Sehnen hängende Hand ganz abgenom men wurde. Vereinsnachrichten. Turnverein Bozen. Heute Freitag abends S Uhr beginnt der Turnbetrieb des Turnrates. Mit Rücksicht auf die Einübung

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