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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.10.1943
Physical description: 4
wird, der Sieg, den die deutschen Waffen erkämpfen werden und besten * Voraussetzungen die gläubige Kraft und die Arbeit der Heimat zu schaf fen haben. Prophezeien ist immer ein undankbares Geschäft, ganz besonders aber im Krieg mit seinen vielen, völlig unberechenbaren Ereignissen, die auch die Dispositionen der Berufenen.und bestin- formierten Führer plötzlich umstoßen können. Der Krieg ist eben kein Rechen» exempel, das man mit wissenschaftlicher Genauigkeit theoretisch lösen kann, son dern

wäre, denn der König würde sie ja doch wieder umwerfen. — Veson ders müßig und zwecklos sind nun gor die Plaudere-en völlig unorientierter Zeitgenossen über die Dauer und der Verlauf des Krieges. Sie sind aber auch, selbst wenn sie gar nicht böse gemeint sind, sondern sogar einer rein optimisti schen Auffassung entspringen, unier Um ständen gefährlich. Denn auch eine gün stige Vorhersage — von absichtlich bös artigen Redereien ganz zu schweigen — kann bei leicht beeinflußbaren Menschen

, jeder ein Meister seines Jn- stru»n«ni«s und an ihrer Spitze «in Mu sterdirigent. , Und dann die typische Eigenart dieser berühmten Kapelle. Durch Beimisckmnq von Saxophonen in allen erdenklichen Dimensionen und von anderen selten ge hörten Instrumenten erzielt sie ganz eigentümliche und glanzvolle Klang effekte. Die Instrumente sind durchwegs von vorzüglicher Qualität.. Die Holzblä ser haben fernen, süßen, reinen Geigen ton, das Blech den weichen und morbiden der Bratschen und Cellis und die gewal tigen Bässe

klingen nicht metallisch und rauh, sondern wie die Grundpfeifen einer mächtigen Orgel. Und sauber und blitzblank, wie die Instrumente, an denen kein Fleckchen zu finden ist, ist auch die Interpretation seitens des ganz hervor ragenden Stabfuhrors. Ihr Spiel ist nicht akademisch, sondern glutvoll und darum muß die Klangfülle ihrer Instru mente, ihre Musizierfreudiqkeit und Schneidigkeit allenthalben Begeisterung erregen. Die Disziplin dieser Musiker ist unübertrefflich. Keines ihrer Augenpaare wendet

den, einer Auffassung, die trotz der oft schnellen Zeitmaße und einer dramati schen Akzentuation aller Melodik durch tiefen, fast herben Ernst und begeisterte Hingabe der Ausführungen an ihre Auf gabe den Hörer ergreift und begeistert. Lang« und mühevolle Transkriptio nen und Bearbeitungen erweitern ihr durch den Charakter der Blechinstrumente eigentlich beschränktes Programm in das Ungemsssene und bieten ihnen die Mög lichkeit, auch die schönsten und schwersten Werke zu meistern. Es ist ganz einerlei

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.10.1943
Physical description: 4
alles angestellt hatte, dieser Feind, der da heißt: Alkohol! — Mit einer glühenden und alle Herzen er schütternden Slufforderung, sich im Kampfe gegen diesen Feind zusammen- zuschließen, und den Slntialkoholverein zu gründen, riß er die Zuhörer wieder in die Wirklichkeit zurück. Freilich, noch eine ganze Weile waren sie halb benommen von der Kraft der.de- sprochenen Worte und erst nach gerau mer 'Zeit meldete sich der Raffelbauer und sagte schwer und bedächtig: „Ganz recht hat er, der Herr Redner

und verfitzter Wolle. „Hättest du je gedacht, daß Gisela so würde?' fragte Lutz einmal lachend, „sie ist ganz verrückt in den Jungen, erzählt Wunderdinge von ihm und spricht manchmal viertelstundenlang mit ihm, wenn sie auf dem Balkon sitzt, neben sei nem Bettchen.' „Ich Hab ?s ja immer gesagt, Gisela soll nur selbst erst einmal Kinder haben,' sagte Randi und lachte auch, „all ihre Theorie fällt jetzt um. Sie saatx einmal, als ich init Nosmarie schwatzte — die war damals erst ein paar Wochen alt

— sie würde nie mit ihren Kindern sprechen, ehe sie nicht inlndestens zwei Jahre alt seien. Sie verstünden es doch nicht. Ja. ia, Theorie und Praxis.' „Ich glaube, ich habe sie ganz falsch beurteilt.' sagte Lutz. „Ich finde sie jetzt ganz famos — Ralph hatte doch recht, als er sie damals nahm. Es ist wirklich zum Lachen, wie sie sich geändert hat. Und vernünft g ist sie. fabelhaft! Wen» der Junge nachts einmal weint, steht sie nicht etwa auf. Das wäre Affenliebe und für die Kinder schädlich, tagt sie. Manch

hatte Randi versucht, dar über zu lachen, aber das konnte sie schon längst nicht mehr. Sie verschloß sich mehr und »mhr in sich selbst, und gerade Vas war es, was Ihre Natur am schwersten ankam. Manchmal fühlte sie eine der artige Sehnsucht nach einein Menschen, mit dem sie. sich ganz und gar hätte aus sprechen können, daß sie glaubte, es nicht länger zu ertragen: Und auch nach Mi chael sehnte sie. sich, je länger, desto mehr. Konnte denn ein Mensch, der einem so nahestand, neben einem herleben

, ohne eine Slhnung davon zu haben, wie bitter und schwer und häßlich das eigene Herz geworden war? 2lber sie wollte ihn auch nicht in sich hineinsehen lassen, zu sehr schämte sie sich ihrer Gedanken. Wenn sie- noch einmal so ausbrach wie damals, als sie Ralph und Gisela ein ganz und gar verdorbe nes Weihnachien wünschte, — dann, fürchtete sie, würde sie ihn verlieren. All zulange hatte es damals gedauert, bis sie ihn sich zurückgewonnen hatte, und wenn die Kinder nicht gewsssen wären Cr. der rechtliche, gerechte

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.12.1943
Physical description: 8
. Wir verstehen heute unter „Schwoag' (zumeist Schwaige geschrieben) schlecht hin eine bessere Alnchütte. die im Som mer von ihrem tiefer im Tal hausenden Besitzer bewirtschaftet wird und in der man zur Rot, zumeist im Heu, über nachten kann. Aber einstmal und zwar einige Jahr hunderte hindurch war die Schwaige ein ganz anderer Begriff, der im Wirt schaftsleben unserer Heimat eine recht bedeutende und interessante Rolle spielte. Die Schwaige oder der Schwaighof war eine ganz eigenartig« Form der bäuerlichen

zu zinsen, wäh rend der Grundzins der Dorfbauern zu meist in Korn und Fleisch berechnet war. Dieser Käsezins erforderte eine Milch menge von etwa 2500 Liter, also die Leistung von 2 Kühen. Der Schwaigho- fer hatte somit ein Drittel des Ertrages eines Viehbestandes abzuliefern. Die sonstigen zusätzlichen Leistungen waren gering: Manchmal etwas Butterschmalz oder ein Schaf oder einige Kilo Wolle oder Loden. Hingegen stellte ihm der Grundherr zumeist den Bedarf an Ge treide und Sahz bei. Nur ganz selten

war die jährliche Abgabe unter oder über 300 Laib. - Die Bezeichnung Schwaighöfe gibt es seit Ende des 12. Jahrhunderts von der Nordsee (Friesen) bis in die Alpen 1)1«» ein, ganz besonders aber überall, wo sich die Bayern niedergelassen haben, also in Tirol, Salzburg, Oberdonau, Nieder donau, Steiermark und Kärnten, und überall bedeutet sie soviel wie Viehhof. Zumeist waren es. wie ja die Käselei- stung besagt, Kleinhöfe mit Kühen oder Schafen, aber auch Pferdezucht kam vor. So wird z. B. um 1288 ein „Stuethof

. Auch die Erklärung von Mader und Schneller, nämlich Ableitung aus lat. subvicium (d. i. Weide am Dorf), ist sach lich. sprachlich und auch wegen des Vor kommens. des Wortes im nördlichen Deutschland ganz unhaltbar. Man könnte vielleicht an Zusammenhang mit litauisch: sviestas und lettisch: svieksst. Butter, aus indogermanisch sueik, d. i. Milch, denken, zumal die Zweckbestimmung „Milch'-Hof für Schwaige naheliegt. Weihnachtliches Adagio Eine kleine Geschichte um Haydn - Von Hans Karl Breslauer Wirbelnd tanzten

. Weihnachts- baum. Inge kann aus der^ Schule einige Freiübungen, die muß Günter ihr nam- machen, aber es will nicht recht damit gehen, und Günter wird mißmutig. Da kullett es ihm plötzlich im Magen, ganz laut, sodaß Inge, .erstaunt mit ihrer Uebung einhält. Günter aber hebt strahlend sein Ge sicht und sagt erleichtert: „Das mach mir mal nach!' ^Das ( -Do fcf Copyright: Prometheus- (7\ i Verlag, Gröbentell JWIHfllV DOn. ’ Endlich hatten sie die äußerste Zacke er reicht. In dem wesenlosen Schwarz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1890
Physical description: 8
und galt unter den ausgebrachten Toasten der erste unserem Kaiser, dessem personlichen Eintreten eS ganz besonders zu danke» ist, dag das Projekt nun endlich seiner segenbringenden Verwirk lichung entgegengeht. sBeretn der Gärtner und Gartenfreunde.) Am 18. Oktober fand wieder eine Versainmlung des Vereins der Gärtner und Gartenfreunde statt, über dfrtn Verlauf ütts Folgendes gemeldet wird: Der Borstand machte die Mittheilung/ daß ihm für den Berein von Seite einiger Herren ein Gartenbaulczieon

und jedes Jahr, von Ende Oktober an abfallen, ei» Schnitt daher ganz wegfällt. Das Laub ist unserm Weinlaub ähnlich, die, großen Beeren stehen in Trauben. Die Pflanze verträgt in ihrem Vaterlande die größte Dürre und find die Trauben dortselbst an den schattigsten Stellen mit Oktober vollkommen reif; sie wächst in jedem Boden, jedoch sagt ihr ein felsiges Gelände am besten zu. — Die Erfahrungen, die man mit diesem neuen EdelWein seit 2 Iahren am Golfe von Neapel gemacht, find die, daß die importirten

des felsigen BodenS wegen schwer zu sammelnden Wurzelstöcke meist gar nicht austneben und nach einem Jahr ganz ausstarben. Die Importeure empfehlen daher die Anzucht aus Samen, welche schnell und gleichmäßig keimen. Die jungen Pflanzen erreichen schon im ersten Sommer die Länge von 1 bis 1-30 m Die Hauptsache bei dieser Pflanze wäre für unsere hiesigen Verhältnisse, daß sie einen trockenen Standort hätte, damit ihr knolliger Wurzelstock gut ausreifen kann. Der Boden müßte jedenfalls gegen starken Frost

einzig dem schnelleren und bequemeren Verkehr des Publi kums zwischen Bahnhos und Hotel dienen unb dem Geschäftsunkosteneonts ohnehin in ganz erheblicher Weise zur Last fallen, da eine Rentabilität derselben nur in indirektester Weise erreicht wird, so ist diese Maßnahme der Finanzbehörde umso mehr zu verwun dern. Es sind natürlich seitens des Fremdenverkehr- Vereines und anderer Interessenten bereits die erfor derlichen Schritte zur Aufhebung dieser sonderbaren Versteuerung gethan worden, deren

mit seiner reizenden See-Idylle sollten schon längst zu Zugkräften allererster Qualität für ganz Tirol aus genützt werden; die Stadt aber, welche den Central- punkt für diese Ausflüge bilden würde, müßte allein schon durch die ganz außergewöhnliche Steigerung de» Fremdenverkehres eine Einnahmsquelle besitzen, welche ausschließlich und für sich ganz allein manche Schwei zer Stadt zur Blüthe gebracht hat. Hoffen wir, daß das vereinte energische Eingreifen der Stadt Bozen und der AlpenvereinSfectionen von gutem

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1896
Physical description: 8
<5xtra-S5eilaae 5« ..Vote für Tirol und Vorarlberg' Nr. Ritt. Die Fleimsthnlbahn. (Fortsetzn»!,.) Die Gestaltung deö südtirolischeu Fremdeuverkehrö ist nun noch von dein besondere» Verhältnisse der bei den rivalisierenden Städte Trient und Bozen abhängig. Infolge ihrer günstigen Lage haben sich Bozen-Gries und daö nahe Meran zn ganz bedeutenden, start be suchten Wiutercurorten herausgebildet und haben hiebei eine Saison, die vom September bis in den Mai hinein dauert. Teutsche Touristen kommcu

' uud BierauS ins Fleimsthal. Im Sommer aber sind die Höhen von S. Lugauo schou jetzt beliebte Sommerfrischen. Das ganze FleiinS- thal selbst eignet sich zum Somineraufcnthalte, die Dolomiten von Fassa und Primör werden am bequem sten von hier aus erstiege». Im Vereine mit der Costalnngastraße und den in Aussicht stehende» weitere» Verbindungen mit Enneberg, Gröden, Buchenste!» »ud Ampezzo wird sich die Neumarkter Linie zu einer sehr stark frequentierten Touristen bahn gestalten, von der ganz

Südtirol eine Vermehrung des Fremden stromes sicher zu gewärtigeu hat. Ganz anders liegen die Verhältnisse bei Trieut, das trotz seiner herrlichen Lage kein Ansenthaltsort für Wintergäste geworden ist. Die Winterstationen des italienischen Südtirol, wie Arco, Torbole, Gardone und andere Orte am Gardasee liegen für einen Aus flug ins Fleimsthal zu weit entfernt — im Frühling, Herbst und Winter werden also von diesen Orten aus die Fremden sür das Fleimsthal sicher ans- Feuilleton. Mnne Wlargeriici. Noman

, das schon Halbdunkel umspann. Oben aber in den Lüften webte ein mattrofigeS Licht. Wie ein schneebedecktes Wolkengebirge, angeglüht von den Tinten des Abends hasteten die gewaltigen Dainpfinassen über dem Schiff. Ganz langsam, ganz allmählich trennte» sich die die farbigen Gebilde, verschwamme», versanken, entschwebten wie zarte Schleier. Ein feiner Lufthauch bleibe»; von Bozen, GrieS und Meran ans würde aber eine Fahrt über Trient, Lavis nnd das Fleims thal und zurück schon mehr als eine Partie

sich auf iu ein Nichts. Geht eS deu Hoffnungen des Menschen anders? Fest, stark, scheinbar unerschütterlich wie Fels leben sie in unserer Seele, eiu Lusthauch genügt, sie zu verweheu. Die eine oder andere lebt länger noch sort, sinkt, erhebt sich wieder, wallt srendig ans znr Höhe und innss doch entschweben, sich auslöseu iu eiu Nichts. Die Hoff nungen sind Dunste, Nebel, die der Sturm des Lebens zerslattcrn lässt. Die beiden Mädchen dort mussten dasselbe denken. Ebba waudte sich aber wieder dem Sckisfe zu, das ganz nahe

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1943
Physical description: 4
L. 2; Handgepäckstücke: pro Koffer L. 2—.; Nachtzuschlag: pro Fahrt L. 6.—. (Win termonate Oktober bis März von 7 Uhr abends bis 7 Ubr früh — Som mermonate von 0 Uhr abends bis 6 Uhr früh). Die Taxis dürfen nur in ganz drin , genden. Fällen benützt,werden. Fahrten zu .Bergnümingslokalen, wie. Kinos, ; Theaters, ? Gaststätten usw., sind streng verboten. Du. Sarnkheln. 6. Okt.— Todes fall — Im hiesigen Gemeindespital starb die gew. Weitzbäuerin in Gebrack, Anna Kröß. geb. Ainhauser. Ihre Wiege stand

. Roman von Llse Gast Verlegt bei C. Bertelsmann. Gütersloh. Sie leckten und schleckten, und Randi vergab ihren Kummer ein Weilchen. Sie gehörte sa überhaupt nicht zu den Men schen, die in ihrem Schmerz wühlen, — aber manchmal fand man so schwer her aus aus einer traurigen Stimmung. Und wie sehr konnte da solch eine brü derliche Liebe helfen! Als sie bei den Eltern ankamen, war es auch zunächst ganz so, als kämen sie zu einem Wochenendbesuch, und an Tränen dachte niemand mehr. Vater und Mutter freuten

, und noch ein paar dankbare Worte zu murmeln. Gottlob stand Michael an der Tür und bedankte sich unbefangen und herzlich bei Ralph, bat auch, noch mit hereinzukommen, um zu erzählen. Zu Randis Erleichterung lehnte Ralph ab. Sie wollten gleich heim. Als Michael in die Küche kam, saß Randi am Tisch, den Kopf auf den Ar men, und weinte, daß es sie schüttelte. Er war ganz erschrocken und beugte sich zu ihr. Worte fand er im Augenblick nicht, das siel ihm ja immer so schwer. „Gisela ist so gemein — so gemein

—' schluchzte Randi. „Ja, wieso denn? Es rpar doch so freundlich von den beiden —' fragte Michael ratlos. „Ich brauche ihre Freuydlichkeit nicht,' schrie Randi ganz unbeherrscht, „wenn sie nur mit guten Lehren gegeben wird —' — und dann weinte sie wieder laut und fcHmerzlich, weil sie an Rosmarie dachte, die sie eigentlich jetzt zur letzten Mahl zeit hätte nehmen müssen. Ganz kraftlos ließ sie sich endlich von Michael zu Bett bringen. — Es ging Randi schlecht, nicht nur see lisch. Ihre Brust

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.10.1894
Physical description: 4
ordentliche Gericht zu verlangen, das nicht dieses Urtheil überprüft, scnderu über die Klage ganz ohne Rücksicht auf das bereits gefällte friedensrichterliche Urtheil, daö durch die Anfechtung seine Kraft ver liert, verhandelt. Diese kurze Auseinandersetzung, die selbstverständ lich nur die Hauptpunkte der Vorlage hervorheben konnte, wird genügen, um darzuthun, daß die Re gierung mit derselben der in den letzten Jahren wie derholt erhobenen Forderung, für geringfügige Rechts sachen

Pieren, und der Graf war erstaunt über diesen plötzlichen Wechsel ihres Geschmackes, da sie früher geäußert, nur hei tere Melodien zu lieben. „Woher diese Veränderung, BaleSka?' fragte eines TageL Graf Horbig mit Bezug auf diese Thatsache. , „Ihre Krankheit hat sie hervorgerufen,' sagte die Gräfin ernsthaft. „Ich glaube überhaupt, daß die. selbe ganz geeignet war, etwas von meinem früheren Leichtsinn abzustreifen.' „DaS sollte mir leid thun. Ihre frische, kindliche Fröhlichkeit hat mich allezeit

entzückt — ich möchte sie an Ahnen nicht missen.' „Sie wird vielleicht zurückkehren, wenn Sie ganz gesund geworden find.' „Dann darf es jetzt der Fall sein — ich bin ge sund. Etwas Schwäche ist Alles, was ich zurückbe halten habe und auch diese wird sich verlieren, wenn die Sonne wieder scheint und mir ein HinauSwan- dern in die freie, ftische Lust gestattet ist.' Mit dem Fortschreiten der Genesung wandte sich auch Gras Horbig wicker allen Dingen zu, welche früher sein Interesse erweckten. Er kümmerte

sich um ÄlleS und fand in dem Inspektor einen ausgezeich neten Berichterstatter. Er war dem Grafen unent behrlich geworden, und je mehr da« Herz desselben sich von dem Sohne, welcher ihn, seiner Meinung nach, so ganz und gar vernachlässigte, abwandte, desto inniger schloß er sich an Röder an und nicht selten ertappte er sich bei dem Gedanken, welch' ein Leben voll Ruhe und Glück er genoß, seitdem sein junges Weib und der Inspektor sich in seine Pflege theilten. (Fortsetzung folgt.) öffnet wird. Ein Geist

des k. k. Handelsministeriums wurde den Herren Joh. Kosler, Präsident der Handels- und Ge» werbekammer und Dr. Edmund v. Zallinger- Thurn die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für die mit Dampf oder Electricität zu betreibende Bahn auf die Dauer eines Jahres er theilt. — Wir begrüßen diesen weiteren Schritt zur Verwirklichung des schönen Projektes, das zur He bung des FremdeuverkehreS in unserer Stadt ganz außerordentlich beitragen wird. Entsprungener Häftling. Der am 22. d. M. aus den Arresten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.08.1907
Physical description: 8
als In genieur in städtische Dienste und wurde vor nun mehr 5 Fahren zum Oberiugenieur erimnnt. Automvbillinic Enzen—Ncuumrkt. Im Hotel „Gasser' s^nd gestern vormittags eine von der hiesigen BezirkshauptmauusckMst angeregte und einberufene Versammlung von Interessenten an einer -eventuellen AuWmobi'lverbindung zwisclx'ii Bozen und Neumarkt statt. Der gute Besuch der ganz unverbindlichen Besprechung scheint darauf hinzudeuten, daß eine Ver>kehrsverbesserung. wie sie durch regelmäßige Automobilfahrten

, hat den Gedanken wacktgerufeu, daß es möglich wäre, diese Wechselbeziehungen noch reget zu ge stalten durch eine neu: moderne Verbindung, die den Zuge der Zeit entsprechend, sie besser und rascher vermittelt, als die bisherigen, eine Ver bindung, die -die Aufgabe hätte, die Handels- uud ?anidwirtsck.aftlick^n Beziel,uugen zwischen, den in teressierten Gemeinidegebilden zu heben und zu re geln und der heimischen Volkswirtschaft zu nützen. Daß in dieser Richtung die animalische Postver- bindüug ganz unzulänglich

und unmöglich »var. stand fest, ebenso war die Gründung einer Klein bahn von solcher Länge wegen der großen Schwie rigkeiten ausgeschlossen, die sich einem solchen Un ternehmen entgegengestellt hätten. Es blic^b also »mr das neueste und beste Verkehrsmittel, das Automobil. Ich habe mich diesbezüglich mit Cach- verständigen in-- Eiiwernek>m?n gesetzt und - dabei festgestellt, daß bei ausgiebiger Fundieruug ein solches Unternehmen nicht nur möglich, sondern «ganz rentabel sein würde. In erster Linie handelt

, langwierige Erörterungen l>aben. Wem, übrigens die Regierung da die gleichen Forderungen erhebt, wie es bezüglich der Stra- ßen'bahn nach Gries geschehe» ist, kann schon jetzt das Trambahnprojekt als begraben angesehen wer den. Auf keinen Fall aber werde es innerhalb der nacktsten drei Jahre zur Erledigung kommen. Aber ganz abgesehen von der Möglichkeit oder Un- möFickLeit der Durchführung ides Tram'bahupro- jektes, sei es nicht verständlich, warum Zwölfmal- greien deswegen der Automobillinie nicht volle

verunglückt. Eine. Rsttuugsexpeditnon, dje von Wolkenstein aus abging, brachte den schwer Verletzten in die Langkofelhütte. Keil hat am Kopfe ziemlich tiefe Wunden. Vom Unglück verfolgt. Der beim Zimmermann- meister Josef Perkmann in Schlanders als Ge hilfe bedienstete Johann Folie hatte das Unglück, in eine Bandsäge zu gerate», wodurch ihm die Knochen des rechten Knies beinahe ganz durchsägt wurden: der Verletzte mußte iu das Spital über- ührt werden. Folie, der als ein braver und ar- >eitsamer Bursche

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 27.12.1943
Physical description: 4
.'Das gleiche fft bei der Mühle am Außerpirchechofe der Fall, wo sich der größte Weiher Ienesiens befinde^ der von zahlreichen Fischchen bevölkert iß. Die Willele-Mühle und die ganz im wal digen Dachnmst versteckt liegend« Mühle beim Tomanegaäb-Hofe werden vom Saltenbach getrreben. Der Malgorer- Weiher in Oberglaning treibt die Müh len vom Malgörek, Roaner, Moar, Nm- fer und Egger. Di« Mühl« vom Moor ln Rumsein wird vom Waller des Hof- Weihers getrieben. Der Wiefer-Weihv am Salten fetzt die Mühlen von Höfen

ab, während es Im Norden «egen die Sarntaler Alpen ganz bedeutend ansteigt. Die Heimat des Haslinger findet an Schönheit nicht ihresgleichen. Glücklich wird hier da» Groß« und Erhabene der Alpenwelt mit dem Lieblichen und An mutigen de» Süden» gepaärt. Wer das Glück hatte, dieses eigenarti ge, .mit tausend landschaftlichen Reizen gesegnete Alpenparadies zu durchwandern mit seiner reichen Vegetation, seinen lieblichen Lärchenwaldungen, den einzig artigen Ausblicken auf die Dolomiten, und dessen biedere, an altem

, daß bis zum Jahr« 1937 dort kein Zuchthengst ausgestellt war. die Züchter ließen ihre Stuten gewöhnlich in Ienesien, Vöran. im Paffeiertal oder hn Vinschgau bele gen. Eine wahre Perle !m Tschögaelegeblete ist der einzig schöne, fast 1500 Meter hohe Salten, eine ganz vorzügliche Hochweide, für die Aufzucht des Haflingers wie geschaffen. Vom Ienesienberg führt über die Ge meinde Afing «in Saumweg über das so genannte Marterloch in.das Sarntal. welches auch über Flaas, Kampidell und das Putzersöchl erreicht

. die einen die Gewehre, die anderen die Reißleinen der Steinlawinen in den Händen. Schorsch Ederle trat vor. salutierte und meldete: „Hier nichts Neues, Herr Haupt- mannl' , Burgftaller lächelte, aber erwiderte den Gruß. Der alte Haudegen war wieder ganz Soldat, brüllte einen iungen Bur schen, welcher die gespannte Flinte umge worfen hatte, als „Saurekrut' an und hatte eine» Säbel umgebunden, der sich irgendwo auf einem Dachboden gefun- hen hkt«. St war nicht «FchÜich. nkel er mit diesem Säbel beginnen

wollte, aber er hatte nun einmal seine Freude daran. „Der Oberleutnant Pfeiffer schlaft noch immer', setzte er etwas unwillig hinzu. Er hatte für sich die ganze Schar in mili tärische Ränge eingeteilt, ohne daß sich die andern dieser Einteilung bedienten. Die ganz Jungen grinsten über das schrullige Einbein, hüteten sich jedoch, dies zu zeigen. „Laß ihn schlafen, nach dieser Nacht', meinte Burgftaller. „Wir haben uns oft zwei, drei Nächte um die Ohren gehauen, damals bei Austerlitz. Da sind wir...' „Was ist los?' unterbrach Pfeiffers

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1943
Physical description: 4
es auch, die Früchte, bevor diese ihrer endgistigen Bestimmung zugeführt werden. In der Ofenröhre leicht — jedoch nicht zu viel — anzuwänncn. Dies mag in Anbetracht der Naveinberkühlc eine ganz gute Übung sein, wohingegen aber andere behaupten, daß die Kaki durch Wärme den besonde ren ätherischen Duft verlieren, der ihnen den Namen „Göttervflaume' eingetragen hat. Wir aber lassen, jeden gerne bei seiner Meinung und freuen uns n'r dar über. daß In unserer aet-on-ten jede Jahreszeit, sa beinahe jeder Monat

. H e l d e n e h r u n g. Am 17. ds. fand die Heldenehrunq für den gefal lenen Obergfr. Eduard Z u e ch. einziger Sohn des Bildhauers Zuech in Laas statt. Die Beteiligung an der Feier war überaus groß. ■ varbian. Todesfall. Im Kranken haus in Bozen starb Christine G a f r i l - l e r, Kneckertochter aus Barbian, im Al ter von 54 Jahren. Sie war schon über 13 Jahre bei Familie Anderlan in Bozen bedienstet, wo sie als selbständige, tüch tige und opferwillige Person sich ganz der Familie widmete. Ein unheilbares Leiden raffte die gute

, diesen Weg zu bege hen, denn es kommt einem vor. als wenn das Altgewohnte stets plötzlich etwas »ganz Neues' wäre. Von keinem Punkte aus präsentiert sich die Kurgemeinde so schön und lieblich und von dem Tappei nerweg aus kann man so recht deutlich sehen, welch' hohes Lob die Mutter Na tur sich bei der Verheiratung des stolzes Junkers „Meran' mit dem schönen Dianül Obermais' verdient hat. Stundenlang wandert man eben durch ein Gartenparadies. in dem Hunderte und aberhunderte von Blumen freund lich grüßend

! Soll ich dir verraten, was du heute Zu essen kriegst?' Er zag studentisch-scharf seine Mütze und verbeugte sich leicht. Diese Geschliffen heit der Form trotz der wuchtigen Kraft des jungen Mannes war es. was 5zerta immer- gefiel. „Wenn du den Speisezettel weffzt. dann ist das sicher Wild, das vom Farstamt in dem „Hirschen' verkauft wurde.' / „Gewonnen! Rehbraten! Also laß' dir's gut schmecken.' „Das hättest-du mir nicht sagen sollen. Herta. Wo ich Wild so gerne esse!' Er . trat ganz nahe 'zu ihr. „Wir treffen

uns im Schützengraben.' Ein wenig rückte er den Mantel beiseite, und für einen Augenblick schimmerte das Band mit den Farbe,, Schwarz-Rat-Go'd hervor. . ^„Dü bist unvorsichtig. Das Band könn test du auch außerhalb des Dorfes an- legen.' „Es macht mir gerade so Spaß. Kommst du nicht mit?' „Wir haben Besuch. Ein alter Forstrat wegen.der Holzoerrechnung. Walter, paß' auf! Sie sind ganz scharf aufchem Bosten Seit da oben —' sie wies den im starken Miitagslicht stehenden Bergen zu — wie der Deutsche sitzen, wachen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 12.03.1907
Physical description: 12
Manhart und Riccabona noch tüchtig dem Branntwein zugesprochen hatte, den eingangs erwähnten Zeugen Mader und Lug und dem Gendarmerie-Postenführer Zorzi durchaus nicht ^betrunken vor und such die Zeugin Aloisia Sperlbauer, welche bei Riccabona bediente, behauptet, daß er nicht berauscht gewesen sei, während allerdings seine Zechgenossen glauben, daß er zuletzt ganz betrunken gewesen sei. Mein, wie bewiesen, der Diebstahl wurde von Wirth zweifellos vor 10 Uhr, somit zu einer Zeit verübt

verliehen wurde, es könne ein Wichtes Poem vom Schlage des gestern auf geführten, keine Wirkung mehr erzielen. Und doch war dem nicht so. Auch die durchsichtige (übrigens allbekannte) Handlung, ganz besonders aber die edle Sprache Lessings und die ganz gelungene Darstellung fesselten das Auditorium vom Airfange bis zum Ende und jeder Aktschluß brachte den Künstlern rauschenden Beifall. Frl. Marwin war eine in Rede und Spiel vorzügliche Minna, Frl. Elgers, diesmal ganz hervorragend disponiert

, ein reizendes Stubsn- kätzchen. Herr Pab st spielte den für ihn doch etwas zu alten Major von Tellheim überraschend gut und auch Herr Seger, derb und drollig, war ein ganz entsprechender Just. Brillant war Herr Bira als Wachtmeister Werner; Gestalt, Spiel und Organ prädestinieren ihn geradezu für diese Rolle. Aber auch Herr Bruck in der sprachlich schwie rigen Rolle des Marquis de la Marliniere und Herr H a - gen (Wirt) spielten prächtig. Ausstattung und Insze nierung ließen wieder die Hand

eines sehr kundigen Re gisseurs erkennen, denn alles klappte aufs beste. Wir kön nen somit die Vorstellung als eine ganz vorz ü gliche, die sich wirrdig der Reihe ihrer Vorgängerinnen anschließt, bezeichnen. — Mit der heute Montag Mends stattfindenden Aufführung „Die Ehre' wird die erste Spielzeit geschlossen. Die den Abonnenten zugesicherte 6. Schauspiel-Ausführung, bei welcher, wie bekannt, „Iphigenie' von Goethe mit einem Ensemble des Münchner Hoftheaters zm Aufführung gelangt, wird beiläufig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1921
Physical description: 8
' der Zusttzbeamten in den neuen Provinzen. Don informierter Seite erhalten wir folgenden Bericht: Die lange erwartete Gleichstellung der Justizbeamten un> Die ner in den neuen Provinzen mit jenen in den alten Provinzen ist nun in den letzten Tagen zum Großteile durchgeführt worden. In den Kreisen der Angestellten hat man von Tag zu Tag mit wahrer Spannung auf das Resultat dieser Gleichstellung ge wartet und man erhoffte sich von den vielen Erörterungen oieser Frage an allen Stellen eine ganz wesentliche

die Unterbeamten mit einem Grundgehalte von 3800 L. und *< 300 L. nach je 3 Jahren. Zu den Gehältern treten natürlich auch die Teuerungszulagen, die durchschnittlich 200 L. monatlich be tragen sowie die Familienzulagen von 85 Cent, pro Kops und Tag. Die richterlichen Beamten haben an Stelle der Teuerungs zulage die Funktionszulagen. Die bisherigen Teuerungszulagen, die vierteljährige Zulage und die Wohnsitzentschädigung sind gänzlich eingestellt. Was bei all diesen Gebühren und Bezügen ganz besonders

Harmonik wiederum wußte der Spielende durch durchaus originelle, erfindungsreiche Der- wendung entsprechender Register zu beleben, daß flimmernde, gleißende Tonlichter tatsächlich Mondschein hervorzuzaubern schienen. Eesar Franckg „Choralphantasie', eine ihrem Charakter nach den vorangegangenen Stücken gänzlich unverwandte Ton dichtung, hat Alois Kofler dementsprechend abermals in e>n ganz anderes Gewand gehüllt, das den fast seltsam anmutenden Stil, ober auch die prächtige Melodik des Werkes

gemeldet, daß der Wagenverkehr über das 2760 Meter hohe Stilfserjoch infolge der Schneefälle der letzten Zeit eingestellt ist. Trafoi selbst ist jedoch noch ganz schneefrei und daher mit Auto oder Wagen bequem erreichbar. Aach sieben Jahren heimgekehrt. Beim Bozner Roten Kreuz meldete sich am 8. d. der nach St. Martin I. P. zuständige Alois F r i ck, der als Schütze des 2. Tiroler Landesschützenregimentes im Winter 1914 in den Karpathen gefangengenommen wurde und seither in Sibirien interniert

Rudolf Är ub e r. Hilfsarbeiter, mit Mech thilde Reich, Zugcherm. — In Untermiaij} wurden vor gestern gctrkgt: Jo.sef ReLL^ Etfcnbahnbebienstetvr. nM Josefine Murp-zj, Hjlftrrbetterin; Hermann Mun- tetschinger von Schänders, drit Kath. Fritz von Mal»; Der blutige Zwischenfall im lllienlale. Der bedauerliche Fall von St. Walburg, dem leider ein Mnschenleben zum Opfer fiel, hat sich nach den amtlichen Feststellungen und nach den Aussagen der dortigen, Bevölkerung selbst, ganz anders zuge tragen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.08.1925
Physical description: 4
. Ein Di», der sich Zeit läßt. Mit welcher SeÜbswerMtdlich^i-t, als wäre es so recht in der Ordnung, zuweilen Dieb- ^ stähle auszuführen^ davon gab der 27 Jahre alte in Mttewald geborene und tn Vrixen ! wohnhafte Taglöhner Josef Mozzi eine köst liche Probe. Allerdings mag ihmi der „Zwi- ^ schenfall' ganz gewohnheitsmäßig unterl«ufen j sein: denn feit dem Jahre 1919 ist er, teil» in ! Innsbruck, teil« in Bozen, nicht weniger als ! sechsmal wegen Diebstahls abgestraft worden und hat Ausammen 38 Monate Kerker abge

, in welchem die von mir begehr tein Schuhe lagen, zu entfernen. Dann zer schlug ich mit der Faust die Scheibe und wählte mir ein Paar Bergschuhe aus. Ich steckte sie in meinen Rucksack und setzte dann den Heim weg fort. Nach wenigen Schritten fiel mir aber ein, daß die Schuhe möglicherweise nicht passen könnten. jDer Mann hatte mit seiner Bosmignis so ganz unrecht nicht, denn Herr Zöll, als Zeuge vernommen, gab <m. datz zwei linke ' Bergschuhe gestohlen -worden waren.) ^ Deshalb legte Ich den Rucksack mit den > Schuhen

durch seinen Gemeiinldereichtum. Dort -kill man — ein UiMum — keine Gemeinde steuern -bezahlen und auch die Staatsisteuern der Minderbemittelten werden von der Gemeinde- kassa, wie man berichtet, getragen. Di« Gemein de hat -große Wälder und 'bestreitet daraus den GemeindehaushaV. Sa, wenn einmal da-s Pro jekt der Gampinstrahe verwirklicht sein wird, wird dds ganz« Da-l mit ischnt den Gampen und Platzer» ein anderes Bild bekommen und ungemein gewinnen. ÄeNsetts de» Gampen, obechalb Platzers, sind Lagen, die für große

zahlreiche Höchen- Hotels wie geschaffen sind und das dort sich ent- wickeln de Leben wird konsequentem)« ile wieder nach Meran gravieren. Alle maßgebenden Fak toren hätten -daher -die Aufgabe mit allen Mitteln auf den Ausbau di-eiser so wichtigen DeribinVuinglsstrecke hinzuwirtsn, wodurch nicht nur den anliegenden Gemeinden, sondern auch dem Staate ungezählte >Lire in die Tasche kom men -würden. Wetter-Nachrtchten. Innsbruck, 24. August. <Aa. Dr.) Die letz ten zwei Tag« sind in ganz Mitteleuropa schön

- nalhime von österreichischen und deutschen Wa gen fast als sicher angenommen werben kann. Der Autoverkehr tn Graubünden, der auf Gnmd der seinerzeitigen -TWLksa-bstiinmrung in den uns zunächjst liegenden schweizerischen Kanton freigegeben wurde, hat einen ungeahn ten Aufschwung genommen. In nicht ganz einem Monat find die Gebühren die von den ein- und durchfahrenden Automobilen und Motorrädern eingezahlt wurden von S3.000 auf 62.000 Fran ken gestiegen. — Die Em-reiseg«>bühren wurden wie folgt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.11.1897
Physical description: 4
hat. In der alten deutschen Stadt Bozen droht ja die Justiz verwälscht zu werden (Sehr gut!) und ich glaube, daß eine Stellungnahme in dieser Richtung und eine Anfrage an den Justizminister viel leicht ganz am Platze gewesen wäre, denn gerade die letzten Er nennungen beim städtischdelegirten Bezirksgerichte (Ruse: Auch beim Kreisgerichte!)^thellweise^auch.beidiesem^-habendortAustände geschaffen, daß es wirklich bald an der Zeit wäre, an jenem Amts- gebäüd in der alten deutsches Stadt die Inschrift anzubringen

resignirenden !) müssen bekennen, daß die „der Zugend geopferten Nächte' im Turnverein denn doch nichr ganz und gar zu den „verlorenen' zu zählen sind, so hat denn auch der vorgestrige Abend in seinem harmonischen Verlaufe und durch sein reiches Unterhaltungs-Programm jeden Besucher befriedigt. Der Vorstand des Bozner Turnvereines Dr. P. Krautschneider hatte die freu dige Genugthuung, zahlreiche Ehrengäste begrüßen zu können, darunter den Bürgermeister Dr. I. Peratho- ner, den Gauoorstand Dr. I. Huber

bildeten die turnerischen Vorführungen der Vereinsmitglieder dm fesselndsten Theil des Programmes. Wir können den Jungturnern zu ihren ganz außerordentlichen Leistungen neuerlich wärmstens gratulieren. Die Keulenübungen wurden ebenso originell als ruhig und sicher ausgeführt, die Ringübungen mitAer prächtigen Schlußfigur boten einen Fülle von tadellosen Kraftleistungen und gewandten Uebungen und das Barrenturnen vereinigte die besten Turner der Jugendriege, deren beneidenswerte Evolutionen infolge

Schilderer des Wiener Lebens, ist gestern auch aus unserer Bühne zu Ehren gekommen. Das Volksstück diefes preis- gekrönten Autors, das mit durchschlagendem Erfolg über die Bretter ging, führt den sonderbaren Titel „D a s gro b e H e md'. Die Grundidee des Stückes ist nicht neu — ein Reicher, der sich arm stellt, um die Menschen kennen zu lernen ^ . aber Karlweis hat sie ganz neu an gewendet und mit einer Fülle - der interessantesten und charakteristischesten Details ausgeweitet. Sein Held ist ein junger

ist, der ein reichhaltiger zoologischer Garten gehört, den sie ganz se bstständig leitet. Programm der den 15. Nov. 3 Uhr stattfindenden Kur-Musik: 1. Marsly a. d. Op: »Die verkaufte Braut' von Smetana. 2. Ouv. z. Op.: .Don Juan' von Mozart. 3. .Trau schau Wem' Walzer von Strauß. 4. .HochzeitSmarsch' au» .SommernachtS- traum' von Mendelsohn 5. .Ungarische Fantasie' sür Cornet von Rosenkranz. K. .Maiglöckchen' Polka mazur von Gleisner. 7..Hoff- manns Erzählungen' Potpourri von Offenbach. 8. .Rosen aus dem Süden' Walzer

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 02.01.1923
Physical description: 8
hat. Mit der Aufführung konnte und mußte man sehr zufrie den sein- es war Schwung und Tempo in ihr und sie zeigte durchwegs gute Einzelleistungen. So lvar Frau Lilly Fabri von so prickelndem Reiz und so ganz natürlicher Lebendigkeit, daß man schon um dieser ihrer Lolotte willen gerne den Schwank über Mschdrnck »erbsnen-Z Adsltses Ehe. Roman von Erich Ebenstein. : (35. Fortsetzung.) Aöaiise blickte sinnend ins Kaminseuer Seltsam — Lötvenkreuz hatte sie ganz vergessen! Auch jetzt ließ sie die Nachricht

glänzte ein schwaches Lichtlein oben am Berg wie ein win ziger Stern. „Dort schläft er jetzt.' dachte Adalise gerührt, „wie süß er ausseben muß mit seinen roten Bäckchen — denn gewiß sind sie jevt rot — und das Mün chen steht wobl ein wenig offen, daß man die kleinen niedlichen Zähnchcn seben kann. Wie Mäusezähn- chen sind sie . . .! Und i ch habe ihm das Leben ge rettet. Ich ganz allein! Da gehört er doch nun auch ein ganz klein wenig zu mir?' Eine seltsame, sehnsüchtige Zärtlichkeit schwellte

sogar Wärmegrade, so daß von einer eigentlichen Kälte nichts zu spüren ist. Auch sehr schneearnT Nosenheim. So kalt und aufrecht er Lo AndermatH gegenüber geblieben war, so zerschmettert hatten ihn innerlich ihre hinterlistigen Andeutungen. Zum er stenmal im Leben war er ganz aus dem seelischen Gleichgewicht gekommen. Mit quälender Deutlichkeit sah sein geistiges Auge unentwegt ein Bild vor sich: Verschneiten glitzernden Wald, Märchenstille ringsum, und mitten darin ein Mann, den er so völlig

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 03.06.1896
Physical description: 8
Du uns zugesandt. Dank, ja herzlich Dank wir Dir nun zollen. Lieb' und Treu wir stets Dir halten wollen.' M96. (Haus des Herrn Kaufmann Oberrauch, Lauben gasse zu beiden Seiten eines herrlichen großen Herz- Jesubildes. ^ VgL sllkon Der Väter IVßkQv, vas aVLK Vus xel-vbeu: >esu neVs ?reVe (1896) Lla LLKWr or8knaU.e keVts la Ilrol.: lesV IreV ?V selu dls 2Vni ?ol). (Transparente an der Apotheke des Herrn Liebl.) .Dem Herzen Jesu singet mein Herz in Liebeswonn' In ganz Tirol erklinget der laute Jubelton.' (Haus

und ganz besonders den Bürgermeister und alle anderen Herren von Bozen. Unter lebhaftestem Beifall sührte Redner aus, wie die Geschichte Tirols untrennbar mit der Geschichte der Andacht zum heiligsten Herzen Jesu verknüpft sei. Es sei ein eigenartiger Zug der Vor sehung, daß gerade Tirol am Bau dieser Andacht, dieses erhabenen Ausdrucks katholischer Gottesverehrung, mitwirken durfte. Heute ist die Andacht, welche die ganze Welt in Liebe zum Heiland entflammen soll, weit über Tirols Grenzen hinaus

verbreitet, noch habe Tirol allein unter allen Ländern der Monarchie ja ganz Europas dem göttlichen Herzen sich geweiht, aber es werde hoffentlich bald eine Zeit kommen, wo ganz Oesterreich dem Beispiel Tirols folgen werde. (Stürmischer Beifall.) Anfangs September werde in Salzburg ein Katholikentag stattfinden, der sich dann auch mit dieser Frage beschäftigen werde. Redner sührte dann weiter aus, wie Tirol für sein Vertrauen auf das göttliche Herz belohnt wurde. Als ganz Europa zu den Füßen des stolzen

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Volksrecht
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Page 5 of 8
Date: 05.09.1920
Physical description: 8
wird das große Werk der Nächstenliebe vergröszern und den wärmsten Dank finden. Die einlaufenden Spenden werden ihrer Bestimmung ganz und voll zugesührt werden. Sibgabeslcllen sind: Sämtliche Nedaktionen der Lokalblätter; sowie Lang,Bäckerei.Museumslrasze; Maier, Glücksringsabrik, Walter- plah: Wärasin, Papierhandlung. Laubengasje und Koller in Zwöls- malgreien. DaS Feslkvinilce. Die Bauernprivttegien im Gemeindewahlentwurf. In öem von unS bereits angekünöigten Vorentwurf des Herrn Bürgermeister

, was die General- direklion in Rom endlich beschlossen hat,' um die unge nügenden Gehalte auf jene Sluse zu bringen, welche es den Bediensteten ermöglicht, auch leben zu können. Als die VerlrauensmännerKrenn und Freu es berichteten, daß sie verständigt wurden, daß man den Bediensteten statt der im Mürz versprochenen monatlichen Aufbesserung von 200 Lire einen neuen Vorschuß von 100 Lire und 50 Lire den Schrankenwärterinnen (die Beamten sind wieder ganz ausgeschlossen) geben will, löste diese Nach richt

erweisen werden. Uns soll aber daS nicht hindern, nochmals auf die „Ernste Mahnung' zurückzukommen. Wie schon im „Volkörecht' vom 29. August gesagt wurde, wunderten sich wohl alle Eisenbahner, wieso auf einmal gerade öer „Tiroler' ein so warmfühlenöes Herz für die noch hier verbiiebenen deutschen Eisenbahner entdeckt habe und die Ant wort, die sich alle selbst gaben war die: „Da steckt etwaS dahinter.' Wenn nun der 6err Revident K k in seinem Artikel selbst sagt, die, Wähler in ganz Südtirol

Resolutionen in öer Tasche, von denen einzelne sich nicht scheuten» Dienste zu verrichten, die sonst die von diesen Herren am meisten verachteten, in den niedersten ^Kategorien stehenden Bediensteten versehen müssen. Der Sieg,'den die Eisenbahner errungen, ist kein unbc- delttender und die Kerren Beamten haben überhaupt kein Recht zur Klage, denn sie erzielten einen doppelten Erfolg; erstens eine ganz respektable Slreikbrecherprämie von 200 Lire für die Dauer des lOtägigen Streikes und zweitens nehnien

Gisenbahnerorganisation zu verhandeln. Die deutschen Eisenbahner, natürlich die organisierten, sind sich dessen vollkommen bewusst, dass das Sindacato in Bologna alles getan hat, um auch ihre Lage zu verbessern. Wenn es bis jetzt nicht ganz gelungen ist, so wird dafür ge-

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1904
Physical description: 8
nur deutsch war. wissen im- sere kicken Nachbarn ganz gut. allern der aufge fundene welsche Wisch muß eben zur Rechtfertign ivg ihrer Eroberungsgelüste herhalten. Bekanntlich hatte Bozen eyemalS eine große Bedeutung als Handelsstadt. Bozen vermittelte dem» Handel zwi schen Italien und dein Norden' es besaß besondere Handelsprivilegien und war mit einem Worte dec Stapelplatz alle? Waren, die aus dem Süden ka- men. Es war deshalb auch die Kenntnis der ita- li mischen Sprache damals dem Boznpr Handels mann

viel notwendiger als- heute und wenn es sich handlte. mit einen» Veroneser Geschäfts abzu- chlkeßen. so schrieb man ihm in italienischer Spra che ebenso wie viele eingefleischte Deutschenfresser in Welschtrrol auch heute noch ganz zahn, deutsch chreibcn oder schreiben lassen, wenn es sich darum dreht, mit einem De»ltschen ein annehmbares Ge» chäst abzuschließen. Ja. wir können sogar jeder- zeit Beweise bringen, daß manche gut italienisch gesinnte Borsteher und Bürgermeister echt wel cher Gemeinden und Märkte

noch in ganz neuester Zeit sich dazu verstand?'! haben, an den! Stadtmagi- trat Bozen m deutscher Sprache zu schreiben, allerdings immer nur dann, wenn es sich dabei um ihren eigenen Vorteil! handelte. Was werden ab^Lie Herren Trienter Deut chenfresser dazu sagen, wemi wir ihnen nicht eine Uändelsfatiura. sondern ein Dokument zeigen könnten, welches in Tcient noch: im Jahre 179K deutsch ausgefertigt und behördlich gefertigt wurde? Nun deNni. so kmnmt Ihr Trienter Her, ren her nnd sehet: In. mrserein

damals eine itaüe- mische Stadt war. Bozen ist nicht nur. wie ehe mals ganz Welschtirol, gyt deutsch -gewesen', so-n- !>ern es ist gottlod auch« echt deutsch geblieben« und dieses sein echtes D«»tMmm' wird auch jederzeit wissen, sein Deutschtum gegen welsche Äierimd wslschg Lüge zu verteidigen. Je mehr aber Ihr welschen Jcredentlev Euch schämen zu »nissen glaubt, „Tiroler' genannt zu werden, desto mehr schätzen lvir die Ehre ..Tiroler' wirklich zi» sein imd es gäbe für uns kein größeres Unheil

»md Sorge leben konnte. Wie ganz anders war hier die Arbeit im engsten An schluß an, dis Natur gestaltet, als in der gewalti gen Riesenstadt? Der Wald, der Beog. Wld und Flur gaben willig ihre Schätze der arbeitenden Menschheit und in unerschöpflichem Reichtum ba ten sie den fleißigen Menschenkindern« ihvs Gaben dar. sie zu schützet vor Wind und Wetter, vov Frost und Kälte, vor Hunger imd Not. Wer ar beiten wollte, der fand hier in» Anschluß an die Natur auch Arbeit und wenn» er auch keine Reich tümer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.06.1921
Physical description: 6
- saison loutde nunmehr geschlossen, und wenn inan ans die selbe zurückölickt, kann »ran einen ganz bedeutenden Fort schritt auf dem Gebiete des Theaterwesens feststellch. Noch niemals stand unsere Vereinsbühne ans der Höhe, ans der sie heute dank dem Eifer aller Mihvirkeiiden, infolge der vorzüglichen Kräfte und nicht zuletzt ihres Sviclleifers, Koo perator Kraler, steht. Es waren durchwegs vrächtige VolkS- stllcke, die während der heurigen Saison über die Bretter gingen, gute, kräftige Tirolerkost

einer Anthologie ein Preisaus schreiben für lyrische Gedichte, für das nahezu 10.000 'Angebote ans ganz Deutschland einliesru. Unter den wenige» preisgekrönten Bei- trägen befinden sich auch zwei lyrische Diclilungen unseres geschägten Mitarbeiters Schriftsteller August Slcghardt. „Der Alpensrcktmd.' Illustrierte alpine Monatsheste. München, Widenmayerstraße -16. Das schöne Mai-Hest wild eröffnet von der ictzlen literarischen 'Arbcll Herbert Kndners, des erfolgreichen jungen Bergsteigers, welcher io früh

in den Oetztalcr Bergen ein Ende fand. I Der Aufsatz „Das Erlebnis im Fels' ist eines der schönsten alpinen Glaubensbekenntnisse, die se geschrieben wurden, und wer», daß jeder Bergsteiger sie mit Andacht liest.. — Dr. Kurt Lcuchs, Geologie- Professor an der Münchner Universität, widmet dein „Bergsturz im Neintalanger im Wettersteln' eine anssührliche und lehrreiche Stcidie. Der Maler Benno Eggert hat einen ganz köstlichen Aussatz „Leibl- Erinnernngen aus Banerninund' (Tngebuchblätter) beigesteuert

. Unübertrefflich wie immer ist der reiche Bildcr- schinuck: besondere Erwähnung verdienen dle beiden Knnstbeilngcn „Im Komin des Kleinen Wilden' von A. 'Asal und „Die Rüchen- köpfe' von H. Einsele. Sport für Alle. Fntterin ivnrdü be täubt. Ter Silvestcrbnch tobte ganz peivalttst hernieder und schwellte die Liienz «nt. Viele Fische kamen nnrS Leben. — Auch bei Jnnichen harten wir einen Hagelftrich, glücklicher weise aber fast mit einem nicht nennenswerten Schaden.. Dreimal schlug der Blitz bei Jnnichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1923
Physical description: 8
der Verbilligung der Eetreide- Mise beschlossen, das Kilo Brot um fünf Äniesimi ab I. August !S2Z herabzusetzen 2i> in zwei Wochen, salls eine weitere Ver- Aigung der Getreidefrüchte stattfinden Me, neue Preise festzusetzen. Zie Vertreter der Bäcker wiesen darauf M. daß in Bozen das beste Brot von ganz Alien hergestellt wird, indem hier Doppel- Aller und Nuller-Mehl zur Weißbrot-Be- mvmg verwendet wird, während in den 'Ken Provinzen nur Einser-Mehk hie?» in Zetracht kommt. Aus diesem Grunde ist in Äzen

, Rittnerhornwirt, neu erbautes Häuschen. Der Bau ist den Verhältnissen ganz angepaßt» mit starken Güindmauern und kräftigem Schwerdach, mik eigener Hand des obgenannten Horn- wiries fertig gestellt. Die Aussührung ist ganz bäuerlich gehalten, bestehend aus Küche. Bauernstube mit Osen, einem Zimmer und Keller. Gleich nebenan besindet sich eine Sennerei. Zur Hütte (Schinder-Hütte) ge- ^ hört auch noch eine dieselbe umgebende und ^ durch einen Zaun abgegrenzte Wiese. Jeden- ^ falls ist der Unternehmungsgeist

, traten zusammen den Rückweg an. In der Stadt angekommen, führte er uns in ein Kaffee, in dem wir eine Partie Billard spielten. Es war für mich die erste und letzte, die ich in meinem Leben spielte. Natürlich verloren wir zwei, aber Dr. Schöpf zahlte. Ende Februar ILM verließ Bebel Salz burg und reiste nach Hause. In München befand er sich in Gesellschaft katholischer Priester wiederum ganz wohl. „Ein eigen artiges Element im Verein', erzählt er. „waren die Kaplan«, die junz und lebens lustig, froh

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