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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.12.1921
Physical description: 6
sonderen Zierde. Für Heuer kann die Bausaison als beendet betrachtet werden. Man ist mit den vielen Arbeiten wahrend derselben allseits sehr zufrieden. Noch einige solche -Batrsarsonen, und mir haben unsere Ortschaft wieder einladend beisammen, schöner als in den Tagen des Borkrieges. Freilich hat es auch viel Arbeit, Geld und — Elend gekostet. — Die Heldenfriedhöfs in Stern und E o r v a r a wurden in der letzten Zeit ganz bedeutend renoviert. Während sie früher ziemlich vernachlässigt

zum Schulleiter ernannt. — Für die kommenden Gemeindewahlen zeigt sich Im ganzen Ueberetsch sehr reges Interesse, ganz. besonders in Eppan, ' St. Pauls und in Kaltern. -Die Gemeindeausschüsse werden In unseren Gemeinden fast durchwegs neue Kräfte zeigen, die hof fentlich in ihren- -jungen Kräften sehr vieles leisten. Zu schaffen gibt es bei uns mehr als genug. — Bei der «Eiufamm- lang der Beträge der unterstützenden Mitglieder unseres Jnva- lidenvereines konnte man so recht den Geist fühlen

; Nachmittags 3 Uhr bringt uns das Ensemble der Exl-Kammerspiele die Lustspielnovltät „Vater und Sohn' von Gustav Esmann. Die Besetzung ist ganz erstklassig. Abends 8 Uhr gelangt mit Fräulein Alexandra Rasim vom Nationaltheater ln München das sensationelle Schauspiel „Der Strom' von Max Halbe zur Aus führung. Die Spielleitung dieses tn Wien und Berlin mit sensatio nellem Erfolge über 200 Mal aufgeführten Stückes hat Herr Karl Felda In»e, der auch die männliche Hauptrolle des „Peter Doorn' spielt

tollen drei- aktigen Schwank „Sein Doppelgänger^ von Maurice Hennequin und Georges Drwal gewählt, um dem Publikum Gelegenheit zu geben, E e In ihrer Glanzrolle als „Susanne' zu sehen. Es wird besonders arauf aufmerksam gemacht, daß jedes Stück nur einmal zur Auf- führung gelangt und das Ensemble der Erl-Kammersplele ein ganz modernes Repertoire zur Darstellung bringt. Die Preise für diesen Gastspielzyklus sind bedeutend ermäßigt, daher mir ousoerkauften Häusern wohl zu rechnen sein -dürste

über die Aufführung selbst bescheiden können. Vor allem nriissen -wir da der wirklich hervorragenden Leistung der Frau Roha- Warmersperger gedenken, welche nicht nur gesanglich, sondern auch schauspielerisch hoch zu bewerten Ist; diese lyrische Partie lag der Künstlerin ganz besonders, und man glaubt sich namentlich bet der Szene in der Schlucht <3- Akt) an die -Bühne einer besseren Großstadt versetzt; auf dem Vortrage der verlassenen Braut schwebte ein Duft von Poesie, der die Gestalt Mcaelas besonders

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 01.02.1898
Physical description: 12
, denn auf diese Art und Weise hat sie das Briefgeheimnis für sich, das Eericht erlässt sie, und sie kommt dem, in dessen Hände sie gehört, ver siegelt zu. Früher gieng Alles offen durch die Hände der Gericktsdiener. Diese sind ganz gewiss hochachtbare, und dabei leider sehr schlecht bezahlte Persönlichkeiten. Ich weiß zwar nicht, ob der Amtsdiener unter Eid steht, nichtsdestoweniger habe ich die Ueberzeugung, dass 95 Percent der Gerichtsdiener alle die intimen Verhältnisse der Parteien, die sie durch die vielen

Actenstücke, welche offen aus einer Hand in die andere giengen, kennen lernten, auch odne Eid für sich behalten haben. Aber es gibt ganz gewiss RechtSsraqen in Hülle und Fülle, die am Besten die Betheiligten wissen und der, welcher sie zu entscheiden hat. Alle Vorladungen in solchen Sachen und sie kosten ja doch nur je drei oder fünf Kreuzer, geschehen am besten durch die P st und unter Brief und Siegel. Und die Erbpächter des Liberalismus, die Advoeaten, finden nun am einmal, dass die Briefträger

überlastet sind, dass diese Zustellung eine zu langsame ist und man lieber zu dem alten Modus zurückkehren möge! Und das Alles wegen der drei, beziehungsweise fünf Kreuzer? Ist es nöthig, unsere so weit fortgeschrittene Postorganisation wegen einer solchen Lappalie zu discreditieren, die doch ganz gewiss im Sinne des Testaments des Kaisers Justinians und der sonstigen Pandecten sind. Ich gestehe ganz offen, dass ich kein Mitleid mit den Briefträgern em pfinde, dass ich ihnen aber von Herzen gerne

den Mehrerlös an Trinkgeldern gönne, der ihnen aus der angeblichen Mehrbelastung werden muss. Denn ihre ueue Belastung, anscheinende Belastung (denn sie gehen ja ohnedies zu denselben Parteien) muss doch unbedingt die Amtsdiener entlüften und das ganze Geschäft der Zustellung beschleunigen. Die Post funktionirt doch un gleich rascher als die Amtsdiener, die ihren Bezirk nach einem gewissen Turnus abzugehen hatten. Ganz abgesehen davon, dass in einem kleinen Weiler der Bricsträger zu Jedermann gehen

, dass die Schlittenwege ^beinahe ganz ruinirt sind; die verschiedenen großen Holzfuhren aus dem Taufererthale und aus dem Enneberg werden der schlechten Wegverhältnisse wegen auch per Wagen be fördert. An vielen Stellen auf der Sonnenseite sieht man das Grün hervorbrechen. Es ist aber Aussicht vorhanden, dass es wieder schneien wird, und das wäre sehr zu wünschen. — In Taisten brach im Hause des Peter Unterpranger aus noch unbekannter Ursache Feuer aus und äscherte Haus und Futterhaus

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
die Alpenrosen und wurde dabei röter als diese vor Stolz und Verlegenheit; huldvoll zwinkernd nickte ihr der neue Ddktor zu und kniff ihr sicht lich erfreut in Vis 'Wangen. Man sah es ihm an, daß er über den unerwarteten Empfang höchlichst erstaunt war; aber gerade dies befrie digte die Hinterkircher überaus. denn jetzt hatten sie einmal! gezeigt, was sie lkonnten und welche Wertschätzung sie dem Arzte entgegenbrachten. Dieser war aber auch ganz sprachlos, so wie der Vorsteher, der nun die Neide des Lehrers

! «Rennt's geschwind um den «Kumtenl' Einige liefen in das Pfarrhaus, alles andere strömte in die Tiefen des Kellers hinab. Da lag in kühlem Grunde der „Sterbende' und schnarchte ganz friedlich und lebenskräftig. »Was soll man setzt damit anfangen?' Der Gemeindedlener hatte heute wirklich einen erleuchteten Tag. er stemmte den Säbel in den Boden, stützte sich auf den Knauf und sprach überlegen: ,Ll«ber Leut', Hinterkircher! Wir haben do' einen neuen Doktor!' „Esel,' entgegnete ihm einer, „grad

, daß wir glei' mit der Tur ins Haus fallen... aber... wissen Sie... wir haben einen im Keller unten... so einen Zugereisten...,- ganz gewiß nit von unserer Gemeinde... nit daß Sie glauben, bei uns herinnen gibt es solchene Lumpen... stockbesoffen ist er halt... Und wir wissen schon gar nt, was damit anfangen.. „Herrjott. oet wissen Se nich?' lachte der Doktor. „«Wat vor ne naive Jejend! Machen wir, Bruder, machen wir! Auf so u>at versteh ick mir!' «Flugs begab er sich in d«en, Keller, «befühlte «den Puls

zu fortschreitender Ermunterung. Gedrängt, im «Kreise umstand ganz Hinter- «kirch den Brunnen und bestaunte das ziel bewußte Eingreifen des HeiMnstlers mit wachsendem Stolze, nunmehr einen so tüchtigen Arzt im Orte zu haben. Beifällig nickten die Leute ihrem neuen Doktor zu, der ihre Bewun derung noch steigerte, als er den Betrunkenen durch eine Schale starken, heißen Kaffee fast ganz ernüchterte. — Nun «brach das Volk in laute Anerkennung aus. - Der «so schnell «Geheilte setzte sich langsam auf, alotzts

.' „Än Hinter.. ^ ah, in Hinterkirch bin i?' Ein breites Grinsen zog über sein weinrotes Gesicht, das den stumpfen Ausdruck des Säufers trug. Mühsam stellte er sich auf seine zwei Beim, winkte mit der Hand grüßend herum und ver kündete mit noch immer etwas schwerer Zunge: „«Grüß enk (euch) Gott nachher, liebe Hinter kircher! Grüß Gott allseits! I bin enker neuer Doktor!' Stumm starrte das Volt. Wie durch Zauber versteinert stand es da. Der Vorsteher löste den Bann: „Laßt euch nit foppen, liebe Leut; er ist halt no nit ganz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1923
Physical description: 8
, der dem Probelauf eines Propellers zusah, starrte aus ganz kurze Entfernung aus die herumwirbelnd-en Flügel. Plötzlich näherte er sich dem Propeller immer mehr, bis dieser ihm mit rasender Drehung den Kopf zerschlug. Die Aerzte konnten sich den Fall nicht anders erklären, als daß der Mann, ein geübter Me chaniker, gewissermaßen von dem Propeller l hypnotisiert und suggestiv angezogen sein ! mußte. giftet, und daneben, je nach ihrer Ausdehnung und Lage, naturgemäß auch örtliche Schädi gungen durch Einengung

Verlauf nimmt, öfters auch bei ganz alten Leuten, bei denen sie dann häufig auffallend langsam fortschreitet. Die Dauer ist verschieden. Ohne Behandlung pflegt in spätestens 2 bis 3 Jah ren der Tod einzutreten. Ueber die Ursachen dieser merkwürdigen Krankheit herrscht trotz der langwierigsten Forschungen keinerlei Klarheit. Zunächst glaubte man, die Krankheit werde vererbt. Tatsächlich findet man' bei etwa 10 Prozent der Fälle in der Vorgeschichte An gaben über Krebs bei den Eltern oder Groß eltern

Anzahl von Krebsfällen zur Beobach tung gelangt. Doch für die Parasiten, die von verschiedenen Forschern gefunden und als „Erreger' der Krebskrankheit beschuldigt wur den, fast sicher ganz harmlos, und gerade jene Fälle, die als besonders beweisend für eine Ansteckung beschrieben wurden lassen sich außergesetzliche Zustand, der nun seit mehr als 7 Monaten dauert, ist ungesund. Heute werden die sür das Gemeindewohl schwerwiegendsten Entscheidungen ohne Mit wirkung der städtischen Bevölkerung getrof

wird. Alle jene, die fH durch diese Zeilen betroffen fühlen, mögen daher sich dieser Frage tatkräftig annehmen und mögen insbesondere bedenken, daß das ganze Budget der Stadt Bozen pro 1V24 ai-i eine ganz andere Grundlage gestellt werden muß. Was der Einsender hier vorbringt, snimm wie wir wissen, mit dem ganz allgemeinen Empfinden der Bevölkerung vollkommen überein und ist somit nur ein Ausdruck d» Meinung Bozens im gesamten. Wir hoffen, daß man es an maßgebender Stelle zu be rücksichtigen trachten werde, wenn die Bevöl kerung

dungen zu suchen, wird sie vor allem schon is eigenen geschäftlichen Interesse gut km, ni zwanglos auch auf andere Weise (Einimpfung) erklären. Auf ganz andern Bahnen bewegt sich die Annahme, der Grund zur Krankheit we^c bereits im Mutterleibe gelegt, und zwar in Form von verlagerten oder versprengten Epi thelkeimen, die, lange Zeit in ihrer Entwick lung gehemmt, später eine besonders kräftig«, gradezu schrankenlose LebensbeWgung äußern. Gegen diese an sich bestechende An» schauung obwalten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.10.1895
Physical description: 4
sehr zahlreich. Man muß z. B. um dic Steuer freiheit für Neubauten ansuchen; aber sie darf, im Falle dic gesetzlichen Voraussetzungen nachgewiesen sind, von der Behörde nicht verweigert werden. Man muß um die Begünstigung des Einjährigfreiwilligen-Dienstes ansuchen, aber sie darf, wenn vom Bewerber die gesetzliche» Bedingungen erfüllt sind, nicht versagt werden. So ist auch im § 32 der Stadtvertrctung bei der Entscheidung über daS Kouzessionsgcsuch nicht ei» ganz freier Spielraum gelassen worden

, indem ihr die Verpflichtung auferlegt wurde, in der Konkurrenz mit anderen Unterneh mungen dem Herrn L. A. Riedinger (beziehungsweise der Aktiengesellschaft, an welche mit Genehmigung der Stadtvcrtretung laut Vertrag vom 14. Juni 1864 alle Rechte und Verbindlich keiten deS Hrrrn L. A. Riedinger übergingen) bei gleichen Leistungen den Vorzug einzuräumen. Mit Rücksicht ans diese Vertragsbestimmung ist e« ganz zweifellos, daß die Stadtvertretung, insofern sie im November 1897 über haupt die fernere Bewilligung zur Benützung

gegenstandslos zu machen, daß er erklärt, des Gut übcrhav»'t nicht mehr zu verpachten; niemand würde behaupten, daß eS dcm Verpächtcr nicht freisteht, die Pachtdcdingnisse für alle Pachtkonkurrentcn ganz „autonom' und nach fcinem unbeschränktcn Gutdünken festzustellen, den Pachtzins und dic Zahlungstermine nach feinem Belieben zu sixiren. Mit anderen Worten: Durch dic Einräumung cincs Pacht- Vorrechtes a» eine Person erlangt dic letztere kein Recht, den Grundeigentümer zur Wiedervcrpachtnng seines Grundes

,' sprach der Marquis. „Ich werde den .Verwalter Blaifois von dem Nöthigen unterrichten. Jetzt aber führen Sie mich nach dcr Wolfsgrotte und nach -der Stelle, wo jener Elende, dcr Baron ,von Scpteme, die Kleider von sichwarf.die er anlegte, um für den Jagdhüter Laprete zu gelten. Bourlol, Sie haben in dcr Vergangenheit gefehlt, feien Sie jetzt treu und ganz auf richtig; lassen Sie Ihre Sühne auch eine vollständige sein, indem Sie mit Nichts mehr zurückhalten und wäre es Ihr eigenes Verderben, — bedenken

der Worte in ihrem Zusammenhange und aus der klaren Absicht.der Parteien ergibt, daß insbesondere ein zweifelhafter Vertrag so erklärt werden muß, daß er keinen Widerspruch enthält und von Wirkung ist. (Schluß folgt.) Politische Uebersicht. Oesterreich. Ueber dic geplante Errichtung eines besonderen Depar- icmcnls für Wiener Gcuicindeangclegenheitcn in der nicder- östcrreichlschen Statthaltern weiß dic „N. Zur. Zeitung' ganz Interessantes zn erzählen. Bei der Erörterung der Frage, ob Dr. Lncgcr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 24
Date: 24.10.1920
Physical description: 24
«^ die gerade verurteilt werden müssen: SolanW nämlich wirklich der Wohltätigkeitszweck in erfiq Linie steht. Nielfach aber ist e» schon di, «i, Freud« am Festefeiern al» solche, di« zu ähnlich« Veranstaltungen führt. Noch viel schlimmer so all di« Hundert« von Tanzereien, von Schmavs» reien und sonstigen Gastlichkeiten, di« unter i» gend einem manchmal vielleicht ganz schön klw genden — Deckmantel veranstaltet werden. Weiq für unser« braven Heimkehrer ein« Feier v«a» staltet wird, so ist dies ganz

am Platze. Wenn aöq aus irgend einem nichtigen Grunde was weiß H für ein Fest abgehalten wird, so geht da» zu weit Ganz gewiß, es läßt sich hier keine feste Regel ach stellen. Was im «inen Fall am Platz ist, kann i, andern schon zu weit gegangen sein. Aber bedenket eines, liebe Landsleute: M ist denn der innerste Grund dieser immer mehr U anhäufenden Festlichkeiten? Das innerellnbb fri«digts«in und der Zerfall der g» Milte. Nie wird es in einem Volke möglich seh daß die Mehrzahl der Volksgenossen

auch der große Sitzungssaal dcS Merkantilgebäudcs ein. Wie die ganze Hausanlage so fällt auch der Haupt- . räum aus der heimischen Tradition ganz heraus und ist eines fremden Geistes Kind. Schon seine domi nierende Lage im Hintergebäude, das sozusagen eigens für ihn daist, und die monumentale Treppe und Galerie, die zu seinem Eingang hinführen, zeigen, daß hier im Gegensatz zu den meisten übrigen Bozner Eälen der Barockzeit der Architekt und nicht der Dekorateur das erste Wort hat. Auch der Charakter

im Stallerhof, ein gutes Beispiel dafür,, daß eine Wirtshausverand» licht und offen sein kimi, ohne deswegen wie eine Hühnersteige auf jeden aich>' tektonifchen Raumeindruck verzichten zu müssen. von Rudolf Stolz so fröhlich bemalte Holzdecke bi> nützt Motive aus Sommerfrischhäusern in Maw» Himmelfahrt. Von einer ganz anderen Seite M sich aber derselbe Maler im Nibelungenzylluk ^ Tmnvernnshanfe. ES ist die monnmentalste Wand« Malerei, die Bozen besitzt, der aber leider -7 dn Saal fehlt. Diese letzte, erst

1913 vollendete Arven ^ läßt übrigen? hoffen, daß die seit dem Beginne d» Jahrhunderts wahrnehmbare rege Kunsttätigkeit auch durch den Krieg nicht ganz geknickt wurde und da» hoffentlich auch der heimischen Baukunst mit der Z« wieder Aufgaben gestallt werden, die der ruhmvoll» ^ Vergangenheit würdig find

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1943
Physical description: 4
es auch, die Früchte, bevor diese ihrer endgistigen Bestimmung zugeführt werden. In der Ofenröhre leicht — jedoch nicht zu viel — anzuwänncn. Dies mag in Anbetracht der Naveinberkühlc eine ganz gute Übung sein, wohingegen aber andere behaupten, daß die Kaki durch Wärme den besonde ren ätherischen Duft verlieren, der ihnen den Namen „Göttervflaume' eingetragen hat. Wir aber lassen, jeden gerne bei seiner Meinung und freuen uns n'r dar über. daß In unserer aet-on-ten jede Jahreszeit, sa beinahe jeder Monat

. H e l d e n e h r u n g. Am 17. ds. fand die Heldenehrunq für den gefal lenen Obergfr. Eduard Z u e ch. einziger Sohn des Bildhauers Zuech in Laas statt. Die Beteiligung an der Feier war überaus groß. ■ varbian. Todesfall. Im Kranken haus in Bozen starb Christine G a f r i l - l e r, Kneckertochter aus Barbian, im Al ter von 54 Jahren. Sie war schon über 13 Jahre bei Familie Anderlan in Bozen bedienstet, wo sie als selbständige, tüch tige und opferwillige Person sich ganz der Familie widmete. Ein unheilbares Leiden raffte die gute

, diesen Weg zu bege hen, denn es kommt einem vor. als wenn das Altgewohnte stets plötzlich etwas »ganz Neues' wäre. Von keinem Punkte aus präsentiert sich die Kurgemeinde so schön und lieblich und von dem Tappei nerweg aus kann man so recht deutlich sehen, welch' hohes Lob die Mutter Na tur sich bei der Verheiratung des stolzes Junkers „Meran' mit dem schönen Dianül Obermais' verdient hat. Stundenlang wandert man eben durch ein Gartenparadies. in dem Hunderte und aberhunderte von Blumen freund lich grüßend

! Soll ich dir verraten, was du heute Zu essen kriegst?' Er zag studentisch-scharf seine Mütze und verbeugte sich leicht. Diese Geschliffen heit der Form trotz der wuchtigen Kraft des jungen Mannes war es. was 5zerta immer- gefiel. „Wenn du den Speisezettel weffzt. dann ist das sicher Wild, das vom Farstamt in dem „Hirschen' verkauft wurde.' / „Gewonnen! Rehbraten! Also laß' dir's gut schmecken.' „Das hättest-du mir nicht sagen sollen. Herta. Wo ich Wild so gerne esse!' Er . trat ganz nahe 'zu ihr. „Wir treffen

uns im Schützengraben.' Ein wenig rückte er den Mantel beiseite, und für einen Augenblick schimmerte das Band mit den Farbe,, Schwarz-Rat-Go'd hervor. . ^„Dü bist unvorsichtig. Das Band könn test du auch außerhalb des Dorfes an- legen.' „Es macht mir gerade so Spaß. Kommst du nicht mit?' „Wir haben Besuch. Ein alter Forstrat wegen.der Holzoerrechnung. Walter, paß' auf! Sie sind ganz scharf aufchem Bosten Seit da oben —' sie wies den im starken Miitagslicht stehenden Bergen zu — wie der Deutsche sitzen, wachen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 05.01.1922
Physical description: 8
den Sonntag, 8. Jänner, führt der Sonn- tagsoerein in Oberau ein ganz neues Weih nachtsspiel mit Knecht Ruprecht, einem En gelreigen und einer sehr hübschen Musik von Franz Wagner auf. Das Stück wird um 4 Uhr nachmittags das erste Mal gegeben und um 8 Uhr abends wiederholt. Preise wie ge wöhnlich. Das Reinerträgnis fließt der so zialen Fürsorge zu. Für das ganz n.ue Weihnachtsstuck zeigt sich ^bereits ein großes Interesse. Thristbaumseier der freiwilligen Feuerwehr Lengmoos-Klobenstein. Man schreibt

. Unser« Musikkapelle hat sich unter der bewährten Leitung des Herrn Hechensteiner ganz gewaltig emporgeschwungen, sie kann als eme der besten unseres Lande» genannt werden. — Di» Wnssernot wird jeden Lag empsindlicher — ja sie ist schon so weit gediehen, daß die Kellerei für Reinigung das Wasser von der Lahn nehmen muß. Tie Wassergenossenschast ließ in den letzten Tagen auf dem Wasserhof Grabungen machen und stieß auf ganz schöne Quellen. Hoffentlich gelangt das geplante Wafserprojekt zur Ausfüh rung. — Der Tod

worden sei, und gab zugleich di« Erklärung ab, er werde di« Kapelle geziemend i Herrichten, und zwar, wie er versicherte, aus ! eigene Kosten. (Ja, bitte wer soll d«nn ein ' Bauwerk erhalten und Schäden daran ausbessern, wenn nicht der Besitzer?) Diese Gegenerklärung war zwar erfreulich zu lesen, aber heute, nach Verlaus von vollen zwei Monaten, steht die einst architektonisch so Heroorragende Kapelle ganz schmucklos da und macht den Eindruck eines kläg lichen Kalkgugelhupfsl Die vier Säulen, deren

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 12.11.1922
Physical description: 8
Kapitel Tiroler Vereinsbank. Gläubiger, laßt euch nicht eiufaugen! Wie wir erfahren, versuchen diverse Drahtzieher und Uuter- läufel der verkrachten. Tiroler Vereinsbank die Voll machten der Gläubiger zit erlangen. Wir warnen die- selben ganz entschieden, die Vollmacht jemand auSzu- svlgen, den sie respektive dessen Haltung sie nicht kennen. Aussichtsrat und Verwaltuugsrat haben so viel auf dein Kerbholz, das; unbedingt die Staatsanwaltschaft ein- greisen wird müssen. Für heute warnen >vir

gymnasium 4. Klasse statt. Bozner Stadttheater. Mittwoch, den 8. ds., war das .Halls für ein Lustspiel recht gllt besucht. ES gab eben etivas Sensationelles, rnan sah nänllich auf der Bühne die letzten regierenden Habsburger, zwar nicht, lvie sie regierten, sondern ivie sie freiten und sich freien ließen, und lvie die Frauen klüger und stärker waren als die Männer. Soweit Franz Molnars „Sch!Ivan' Kari katur des HoflebenS gibt, ist es ganz famos und sehr nnterhaltcnd. Die sentimentale Zugabe ist freilich

Verkehr morgen, Sonntag, den 12. November, wieder ausgenommen Beschwerde über eine Krankenkasse. Ans Klausen schreibt uns ein Arbeiter: Tie Allseinander- setzung zlvischen dem Krankeilkassekassier Oberranch und dem Kricgsinvaliden Karl Ploner gibt der .Arbeiter schaft von Klausen und Umgebung Anlaß, gegen das Vorgehen des Herrn Kassiers Stellung zu nehmen. Wir lvissen uns noch ganz! gilt zu erinnern, lvie Herr Ober-, rauch als Magistratssekretär von Klausen fungierte und dabei den Hahn int Korbe

nicht ganz ilnrichtig ist, denn die Mehrzahl der Arbeiter bat erkannt, daß mit der Religion der größte Schwindel getrieben; uird daß sie vielfach dazu be nützt lvird, um das arbeitende Volk zu knebeln und in Abhängigkeit zu bringen. Das Wort von der „christ- rch'en Erziehung' sollte ein klerikales Blatt bei uns iberhaupt nichts gebrauchen, weil es sich! damit nur 'ilai'nier't. Fast jeden Tag können; wir Berichte in den Zeitungen lesen über allerlei Schandtaten, die in durch aus .nicht unchristlichen

Gegenden Passieren. Erst dieser Tage ist imeber eine Mordtat auf gedeckt lv'orden, die an Verworfenheit nichts Kn wünschen übrig läßt und heiß .bäuerlichen Raubmörder von Jenesien weit in den Schatten stellt. Das' Trannner Gebiet des Sozi-Moral- rredigers Schguanin kann doch sicher iricht als unchrist- ich bezeichnet werden 'und doch lvar es möglich', daß ich' dort eine ganze Wnerliche Familie znsammengetan ;ät, nur einen unbequemen Erbberechtigten, der jahrelang mißhandelt wurde, änf nicht ganz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.08.1925
Physical description: 4
. Ein Di», der sich Zeit läßt. Mit welcher SeÜbswerMtdlich^i-t, als wäre es so recht in der Ordnung, zuweilen Dieb- ^ stähle auszuführen^ davon gab der 27 Jahre alte in Mttewald geborene und tn Vrixen ! wohnhafte Taglöhner Josef Mozzi eine köst liche Probe. Allerdings mag ihmi der „Zwi- ^ schenfall' ganz gewohnheitsmäßig unterl«ufen j sein: denn feit dem Jahre 1919 ist er, teil» in ! Innsbruck, teil« in Bozen, nicht weniger als ! sechsmal wegen Diebstahls abgestraft worden und hat Ausammen 38 Monate Kerker abge

, in welchem die von mir begehr tein Schuhe lagen, zu entfernen. Dann zer schlug ich mit der Faust die Scheibe und wählte mir ein Paar Bergschuhe aus. Ich steckte sie in meinen Rucksack und setzte dann den Heim weg fort. Nach wenigen Schritten fiel mir aber ein, daß die Schuhe möglicherweise nicht passen könnten. jDer Mann hatte mit seiner Bosmignis so ganz unrecht nicht, denn Herr Zöll, als Zeuge vernommen, gab <m. datz zwei linke ' Bergschuhe gestohlen -worden waren.) ^ Deshalb legte Ich den Rucksack mit den > Schuhen

durch seinen Gemeiinldereichtum. Dort -kill man — ein UiMum — keine Gemeinde steuern -bezahlen und auch die Staatsisteuern der Minderbemittelten werden von der Gemeinde- kassa, wie man berichtet, getragen. Di« Gemein de hat -große Wälder und 'bestreitet daraus den GemeindehaushaV. Sa, wenn einmal da-s Pro jekt der Gampinstrahe verwirklicht sein wird, wird dds ganz« Da-l mit ischnt den Gampen und Platzer» ein anderes Bild bekommen und ungemein gewinnen. ÄeNsetts de» Gampen, obechalb Platzers, sind Lagen, die für große

zahlreiche Höchen- Hotels wie geschaffen sind und das dort sich ent- wickeln de Leben wird konsequentem)« ile wieder nach Meran gravieren. Alle maßgebenden Fak toren hätten -daher -die Aufgabe mit allen Mitteln auf den Ausbau di-eiser so wichtigen DeribinVuinglsstrecke hinzuwirtsn, wodurch nicht nur den anliegenden Gemeinden, sondern auch dem Staate ungezählte >Lire in die Tasche kom men -würden. Wetter-Nachrtchten. Innsbruck, 24. August. <Aa. Dr.) Die letz ten zwei Tag« sind in ganz Mitteleuropa schön

- nalhime von österreichischen und deutschen Wa gen fast als sicher angenommen werben kann. Der Autoverkehr tn Graubünden, der auf Gnmd der seinerzeitigen -TWLksa-bstiinmrung in den uns zunächjst liegenden schweizerischen Kanton freigegeben wurde, hat einen ungeahn ten Aufschwung genommen. In nicht ganz einem Monat find die Gebühren die von den ein- und durchfahrenden Automobilen und Motorrädern eingezahlt wurden von S3.000 auf 62.000 Fran ken gestiegen. — Die Em-reiseg«>bühren wurden wie folgt

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1931
Physical description: 8
!' Den Geschäftsleuten wurde mit dem Entzug der Lizenz gedroht, den Bauern mit dem Entzug des Bewässerungs wassers. Bis auf ganz wenige (Wirte) haben die bisherigen Konsumenten nicht unterschrieben. Daraufhin wurden den Leuten, die nicht unterfertigt hatten, die Leitungen abgezwickt. Am 13. v. M. wurde damit begonnen. Daraufhin hat sich abends ein großer Zug von ca. 600 Leuten gebildet, die mit Fackeln, Stall- Laternen, Kannen und Bockshörnern ausgestattet waren und nun einen Umzug im Dorf veranstalteten

sämtlicher po litischer Vergehen an das militärische Ausnahmegericht zur Verteidigung des Staates dürften die letzten Reste der anti faschistischen Opposition in Italien radikal zum Schweigen ge bracht werden. Der Weltprotest gegen den faschistischen Sondergerichts hof hat, wie man sieht, wenig Erfolg gezeitigt. Neuerungen im EigentumsverSehr. In den letzten Tagen wurde viel von Erleichterungen im Eigentumsverkehre gesprochen: bekanntlich ist ganz Süd tirol auf Grund des Gesetzes vom 23. Mai 1924 in zwei

Zonen eingeteiltz die dem Eigentumsverkehre außerordent liche Beschränkungen auferlegen (Zustimmung der Militärbe hörde, Genehmigung des Präfekten bei Bauausführungen jedweder Art). Run wurde ein neuer Gesetzentwurf vor gelegt, laut welchem die beiden Zonen wesentlich einge schränkt werden sollen. So sott die Zone A, die bisher ganz Südtirol umfaßte, auf alle Orte über 1500 Meter Seehöhe und auf die folgenden Gerneinden beschränkt werden: Brenner, Trens, Sand in Täufers, Tschöfs, Graun, Glurns, Mals

an ihre Familien angehörigen zu schreiben. In feiten Lettern erklärt das Blatt am Schlüße sein« Schilderung: Ein solches Vorgehen der faschistischen Machtha ber schreit zum Himmel und es wäre hoch an der Zeit, daß sich ganz Europa und nicht zuletzt der Völkerbund rührt, damit dieses unmenschliche Schicksal wenigstens gemildert werde. Ein komischer Beitrag zur Milchfrage. In der Gemeinde Karneid rvurden vom Gemeindearzt über behördlichen Auftrag bei allen jenen Bauern, welche Milch verkaufen, die Kühe

« Aalionalilälen. In der Nacht vom 26. zum 27. Februar ist in Berlin nach kurzem schwerem Leiden der Rechtsberater der deutschen Minderheiten, der Leiter ihres ständigen Sekretariats, Dr. Carl Georg Bruns verschieden. Dr. Ammende, Generalsekretär des Europäischen Nationa litätenkongresses, veröffentlicht in verschiedenen Minderheiten- blättern die folgende Wertung: „Durch seinen Rat und seine Gutachten hat er nicht nur den deutschen, sondern dm europa- ischen Minderheiten ganz allgemein unschätzbare Dienste

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 18.02.1923
Physical description: 8
vorgelegt, ob sie wohl das Ergebnis einer echt christlichen Kultur oder nicht ein solches des nationalen Chauvinismus sei? Spielt der Fürstbischof mit seinem Wort von der Schadens zufügung und von der Grschäftögeivandcheit nicht ganz deutlich auf den Konkurrenzkampf der klerikalen Blät ter Südtirols untereinander an, bei deur das Geld nnd mir Geld die Hauptrolle spielt? Es will uns schier bcdünkcn, daß der Herr Fürstbischof seinen Hirtenbrief in den Kirchen hauptsächlich deshalb verlesen'ließ

war es ganz in der Ordnung, daß 'ihm entfernt österreichischen Genossen ordentlich nach Atüncheii heiingclenchtet haben. Hort h h — K ö n i g v o n U n g a r u? Ter Korre spondent des Matin in Belgrad v'erniiniisi, daß nach einer den jugoslawischen Negieriingskreisen ans Budapest ziigcgangenen vertraulichen Mitteilung geheime Vorbe reitungen im Gauge sind, um den Landesverweser Hort Hy zuin König vvn tlngarn aiiszurnfen. Die -Anhänger Horthhs glauben, daß weder die Große noch die kleine Entente Einspruch

, daß diese Eile gar nicht notwendig war nnd die vorgewiesenen For- innkare nicht angenomnteil wurden. Alle bisherigen Er fahrungen hüten doch den Leuten sagen müssen, daß für eilte solche Sache mit Rücksicht ans den Uinfang und den Zweck ganz sicher interne Weisungen herausgegeben würden, wie w i r dies auch angekündigt häben, obwohl auch unser Verlag solche Drucksorten lMtte Herstellen können. Der Tyrolia-Verlag hat also init seiner Ge schäftspraxis nnd seinem abgeschiitackten Drang nach Mo nopolstellung

eine gemischtsprachige Trueksorte lürch Ausinerznng des deptschen Wortlautes in eine ein- Prachige ninwail'delü.' Das nennt man doch einen noch, rie dagewesencu Opfersinn! Und für diejenigen, die an diesen Opfersinn nicht recht glauben ivollen, gibt es einen 'Amtsschiinmel, der so groß ist, daß mail jederzeit ich.leicht dahinter verstecken kann! Hat denn beim Th- rolia-Verlag kein Mensch darüber nachgednchlt, ob es wohl auch notwendig ist, daß man gerade diese An- ineldnng ganz besonders beschleunigen half

? Aber frei- ich, Geschäft ist (tzeschüft, nnd ivenn schon ein Rebbach zu machen ist, darf ihn nnd kann ihn auch nienmti,di anderer machen, als der ganz allein hiezu beeiiseiie Ty- rvlia-Verlag. . . . - Ortsverbaud der Gewerkschaften in Bozen. Anc Samstag, den 24. Februar 1923, abends 8 Uhr, indet im Gewerkschaftshause die ordentliche Gen e r a I» versaminlnng statt. Zn dieser Versammlimg haben alle Mitglieder der Gewerkschaften nnd Geselligkeits-Ver-- eine der Stadt 'Bozen, welche dem Ortsverbandc ange

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 12.06.1896
Physical description: 14
beobachtet, »daß man auch die größten Strapazen leichter erträgt, wenn man sich deS Alkohol genusses ganz enthält.' Auf seinen Touren nahm er den Alkohol nur in kleinen Gaben als .Medizin'. Zur Löschung des Durstes empfiehlt er den Touristen kalten Kaffee oder Thee. Herr Oertly sogt weiter unter Anderem: .In einer Hütte angelangt, wird abeiids gekocht, Suppe oder Milch, wo letztere erhält lich, aber kein Alkohol genossen, da die Ruhe des SchlaieS durch letzteren beeinträchtigt wird. Schon viele Touren

nicht der Abstinenz, sondern gehört zu der Klasse der .mäßigen Alkoholiker'; aber aus seinen Touren bekennt er sich zu den Grundsätzen der Enthaltsamkeit vom Alkoholgenusse und wünscht, eS möchten alle Klubisten in ihrem eigenen Interesse dieses Beispiel nachahmen. Die .Gebirgs-Alkohol- Abstinenten' mehren sich von Jahr zu Jahr. sTrauung.) Borgestern früh sand in Bozen die Trauung deS Kaufmannes Herrn Karl Oettel mit Fräulein Marie Kristof statt. Mag sie auch der Spott umtosen, Sei ihr das ganz einerlei

, auf das Entschiedenste zu erklären, daß e« die Verwirklichung deS Projektes Neumarkt — Moena unter allen Umständen, und mit aller Energie anstrebt, und zwar ganz einfach deshalb, weil eS dieses Projekt nach jeder Richtung und ganz insbesondere auch sür daS FleimS- thal selbst, vom technischen, ökonomischen und finan ziellen Standpunkt noch immer als daS beste und als ein solches erkannt hat, welches die gegenwärtige VerkehrSrichtung in keiner Weise alterirt. ES ist das neueste Mittel der Herren von Trient

, daS Bozener Projekt in der öffentlichen Meinung herabzusetzen und die letztere irre zusühren, indem sie den Glauben erwecken wollen, eS sei der Stadt Bozen nicht Ernst mit der ganzen Sache und sie verfolge nur das Ziel, die Trientiner Aktion lahmzulegen. Ganz im Gegentheile! Wir hoffen vielmehr, daß das Bozener Projekt in Folge seiner offenbaren Borzüge bald in ein Stadium treten werde, daß an den Beginn seiner Realisirung geschritten werden kann. Aus welcher der beiden Seiten aber da die .Böswilligkeit

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.03.1891
Physical description: 8
. Das Resultat soll ein gutes sein und spricht man bereits im Geheimen, daß in aller nächster Zeit die erste öffentliche Produktion stattfinden soll. Möge der neuen Kapelle eine recht glänzende Lauf bahn zu Theil werden. SchlanderS, 12. März. (Adresse an den Herrn ReichSrathS-Abgeordneten Vincenz Gasser.) Am Tage der Wahl, den 7. März, haben die Wahlmänner der Gerichtsbezirke Glurns und SchlanderS, also von ganz Vinstgau folgende Adresse an ihren neugewählten Herrn Abgeordneten Vincenz Gaffer unterfertigt

ist, Ihnen heute die per sönliche Auswartung zu machen, so mögen Ew. Hoch- wohlgeboren Ihren Wählern gestatten, am Wahltage einen allgemeinen Wunsch der Bevölkerung von ganz Vinstgau auf schriftlichem Wege vorzubringen. Wir gefertigten Wahlmänner der Gerichtsbezirke SchlanderS und Glurns sind der festen Ueberzeugung, daß sowohl sür das geistige als auch für das materielle Wohl deS christlichen Volkes dadurch am besten Sorge getragen würde, wenn sich alle wahrhaft katholisch ge sinnten Männer unseres

Abgeordnetenhauses, sei deren Zahl groß oder klein, zu einer einzigen, in jeder Hin sicht freien und unabhängigen Gruppe vereinigen wür- den, um so frei und ungehemmt nach allen Seiten hin die katholischen Grundsätze offen und entschieden bei jeder günstigen Gelegenheit betonen und vertreten zu können. Wenn auch während der kommenden Legislatur periode der Einfluß eines solchen katholischen Club auf die Gesetzgebung voraussichtlich nicht groß sein dürste, so wäre schon diese einzige, ganz sicher eintretende

Er scheinung sür das öffentliche katholische Leben von ganz eminenter Bedeutung, daß durch das muthvolle Auf treten und einige Zusammenwirken solcher von gleichen christlichen Prinzipien geleiteten Männer — einerseits die gerechten und oft dringend wiederholten Forderungen unserer Hochwürdigsten Fürstbischöfe auch im Abgeord netenhause einen freudigen Widerhall finden und auf das nachdrücklichste unterstützt würden, und daß anderer seits daS christliche Bewußtsein und das rege Interesse

der „Schulfreunde' wurde von der Polizei verboten. Die Schulfreunde hatten nämlich, (natürlich ganz zu fälliger Weise), das Concert auf den Geburtstag deS Königs Humbert angesetzt. Bo» der Nieuz. Nachdem vergangene Woche Herr Johann Oberhammer, Müller am Bach in Bruneck, plötzlich starb in Folge eines längeren Fuß leidens, erlag einem ähnlichen Leide» sein Bruder, der Wirth in Unterwielenbach (Gemeinde Olang) und folgte in so kurzer Zeit von einer Woche seinem Bruder im Tode nach. Genannter Wirth, Oberhammer

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1904
Physical description: 8
nur deutsch war. wissen im- sere kicken Nachbarn ganz gut. allern der aufge fundene welsche Wisch muß eben zur Rechtfertign ivg ihrer Eroberungsgelüste herhalten. Bekanntlich hatte Bozen eyemalS eine große Bedeutung als Handelsstadt. Bozen vermittelte dem» Handel zwi schen Italien und dein Norden' es besaß besondere Handelsprivilegien und war mit einem Worte dec Stapelplatz alle? Waren, die aus dem Süden ka- men. Es war deshalb auch die Kenntnis der ita- li mischen Sprache damals dem Boznpr Handels mann

viel notwendiger als- heute und wenn es sich handlte. mit einen» Veroneser Geschäfts abzu- chlkeßen. so schrieb man ihm in italienischer Spra che ebenso wie viele eingefleischte Deutschenfresser in Welschtrrol auch heute noch ganz zahn, deutsch chreibcn oder schreiben lassen, wenn es sich darum dreht, mit einem De»ltschen ein annehmbares Ge» chäst abzuschließen. Ja. wir können sogar jeder- zeit Beweise bringen, daß manche gut italienisch gesinnte Borsteher und Bürgermeister echt wel cher Gemeinden und Märkte

noch in ganz neuester Zeit sich dazu verstand?'! haben, an den! Stadtmagi- trat Bozen m deutscher Sprache zu schreiben, allerdings immer nur dann, wenn es sich dabei um ihren eigenen Vorteil! handelte. Was werden ab^Lie Herren Trienter Deut chenfresser dazu sagen, wemi wir ihnen nicht eine Uändelsfatiura. sondern ein Dokument zeigen könnten, welches in Tcient noch: im Jahre 179K deutsch ausgefertigt und behördlich gefertigt wurde? Nun deNni. so kmnmt Ihr Trienter Her, ren her nnd sehet: In. mrserein

damals eine itaüe- mische Stadt war. Bozen ist nicht nur. wie ehe mals ganz Welschtirol, gyt deutsch -gewesen', so-n- !>ern es ist gottlod auch« echt deutsch geblieben« und dieses sein echtes D«»tMmm' wird auch jederzeit wissen, sein Deutschtum gegen welsche Äierimd wslschg Lüge zu verteidigen. Je mehr aber Ihr welschen Jcredentlev Euch schämen zu »nissen glaubt, „Tiroler' genannt zu werden, desto mehr schätzen lvir die Ehre ..Tiroler' wirklich zi» sein imd es gäbe für uns kein größeres Unheil

»md Sorge leben konnte. Wie ganz anders war hier die Arbeit im engsten An schluß an, dis Natur gestaltet, als in der gewalti gen Riesenstadt? Der Wald, der Beog. Wld und Flur gaben willig ihre Schätze der arbeitenden Menschheit und in unerschöpflichem Reichtum ba ten sie den fleißigen Menschenkindern« ihvs Gaben dar. sie zu schützet vor Wind und Wetter, vov Frost und Kälte, vor Hunger imd Not. Wer ar beiten wollte, der fand hier in» Anschluß an die Natur auch Arbeit und wenn» er auch keine Reich tümer

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Volksbote
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Page 3 of 14
Date: 21.10.1920
Physical description: 14
des Richterstandes, aber auch alle polizeilichen Kleinlichkeiten, wie die Verbote von Fahnen und Kokarden, welche für ein freies Staats wesen nicht ganz passend zu Zein scheinen, und nur für die Dauer des Kriegszustandes eine gewisse Be rechtigung gehabt haben mögen, endlich aufhören. Euere Exzellenz! Ich glaube dafür bürgen zu können, daß die Bewohner der Stadt Bozen, falls sie in ihrem nationalen Empfinden geschützt, in ih rer freien Betätigung desselben nicht' gehindert werden, wenn sie wirkliche Beweise

blieben stehen, wie im Totenzimmer die Ahr, die die Todesstunde anzeigt. Traurig blickte in Proveis das Andreas Koferbild vom Turme herunter auf seine Getreu en und sprach wieder leise sein: „Ganz Deutsch land, ach, in Schmach und Schmerz! Mit ihm das Land Tirol'! Man kann es nicht glauben und nicht erfassen, gerade wie man paff und traurig am Totenbeite der'Eltern steht: Tot? es kann nicht sein!'Tirol geteilt? nicht möglich! Wie es bas Zeichen eines ganz verkommenen u. verdorbenen Menschen

und eine Schmach und Schande wäre, wenn jemand am Totenbette der Eltern wegen materieller Gründe sich freuen wür de, so wäre es auch eine Schande und ein Zeichen von Charakterlosigkeit, wenn ein Deutscher an die sem Landestrauerlag gleichgültig wäre. Solche Kinder gehörten von Natur aus nicht zur Familie, solche Deutsche gehören nicht zur großen Familie der Deutschen. Das sind heute unsere Gefühle auf dem Deutschnonüberge. 7 ■ Die Trauernden suchen Beileid. Wir sind ganz in der Nähe der Italiener

von 4 bis lü Jahren verhängt worden. Verschärft wird diese Bestrafung durch die bereits erwähnte Zwangs arbeit und Unterbindung jeglichen schriftlichen od. ^mündlichen Verkehres mit der Außenwelt und den Angehörigen in der Heimat. Daraus erklärt sich mit einem Schlage, wieso eine große Anzahl von Gefangenen ohne jedes Lebenszeichen verschollen bleibt. Genaue Listen der ln jener Hölle ganz völ kerrechtswidrig Internierten sind augenblicklich nicht zu beschaffen, weil allen, die durch List oder Gunst des Zufalles

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 27.12.1943
Physical description: 4
von seinem Gefechtsstande vor in die Kampf- linke. Von ihm strahlt eine Sicherheit aus, die sich auf das ganze Regiment überträgt. Baustoff der Zukunft Don Hans Wendt Stockholm. 26. Dez. — Wer heute von stimmte militärische Brennpunkte, war die einem Besuch in der deutschen Heimat, Antwort, so bitter das Schicksal den ein* zurückkehrt in ein von ganz anderen Sor - *--* Neue RekratienmgsmetiUMlen der Sowjets von Major Dr. 2. Schäfer Schon seit längerer Zeit ist die Beob achtung zu machen, daß sich in den so- wietischen

Divisionen Männer aller Jahr- gänge aus den wiederbesetzten Gebieten befinden. Sie haben keine oder höchstens eine ganz kurze militärische Ausbildung erhalten. Bisweilen tauchten sie sogar als Zivilisten in der Front auf. Mt-diesem Menschenmaterial ergänzen die So wjets ihre schwer angeschlagenen Ver bände und schicken diese immer wieder in das deutsche Feuer. Es sind Einheiten festgestellt worden, die bis zu 80 Prozent und darüber aus solchen zwangsrekru- tierten Zivilisten bestanden. Die Dolschewisten

denjenigen, die aus irgend welchen Gründen sofort beseitigt werden, eine gewisse Galgenfrist. Der weitaus größte Teil der waffenfähigen Zivilisten wird in Sammellagern untergebracht, ganz kurze Zeit ausgebiwet, eingekleidet und auf die Truppe verteilt. Jüngere Jahrgänge (1926 und 1927) sollen zu ei ner gründlicheren Ausbildung weiter zu rückgebracht worden sein. Ein solcher Ersatz, der mitunter seine Waffen und selbst einen Teil der Uni-- formstücke erst an der Front erhält, stellt

, die an der Heimatfront stehen. In einem Bewußtsein lebt die Kenntnis schwerster Opfer und Entbehrungen, des Terrortodes von tausenden friedlicher Menschen. Cr weiß nach der neuen Be rührung mit Deutschland besser denn je, daß all dies getragen werden muß im Zeichen des entscheidenden Schicksals kampfes, zur Abwehrung der großen Bedrohung durch den imperialistischen Bolschewismus, der sonst nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa ver schlingen würde. Hier draußen jedoch, in einem Stück Europa, dag noch immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 04.01.1922
Physical description: 8
; sind nicht da« eigentlich Künstlerisch«. Do, ttgenüich Itünstterische am Kunstwerk sind Form und Inhalt, jene Kategorien, die der Künst ler au» seinem Innern schöpit. Die Natur bietet «nemo!» ein« vollendete künstlerische Form, und gibt niemals einen vollendeten künstlerischen In halt: infolgedessen kann die Naturnachahmung nie ein Kunstwerk lein — ganz abgesehen von der Nachahmung at« solcher, Der Künstler axrd oiet- mehr die von Vuhen an ihn herankommenden Eestallen. Gegenstände und Stoffen in der Ar« und Weil» det

>andeln, die seinem ganz bestimmten künstlerischen Inhal! Ausdruck verleihen: und zwar wird dieser Ausdruck derart sein müssen, daß er aus da« Anna de« Beschnuers wirkt und durch diese sinnliche Wirkung im Innern desselben den vom Künstler gcWvvien Inhalt erzeuq«: und da», was den Ausdruck gestaltet und die Wirkung her vorbringt. ist die künstlerische Form. Diese Formgebung nenin man auch Komposition. Am Hinblick aus die Gestalt ist nun Komposition nicht» anderes als die Auswahl der Motive

und ihre ganz bestimmt« Anordnung und Gruppierung im Raum. Die Form und somit auch da« Kunstwerk ste hen umso höher, je obstraller, vergeistigter und je befreiter von den Schlacken der Wirklichkeit und de« Slllia-?» sie sind: die grohe Kunst erhebt ja dos Individuelle zum Typischen und läht in ih rer höchsten Vollendung die Einzelerscheinung zum Symbol werden. Jede kiinstlerilche Form bildet nun ein« strenge Geschlossenheit und be- stimmle Gosel,Mäßigkeit in der Einzelqestalt. wie im Gesamn-oum, und e» isl

stockte, auch die Schulen mußten zeitweilig geschlossen wer den. Aufvpserungsvoll belangte n>b der Welt- und Ordensklerus, und als Nriveis dessen mag die Tatsache angesiihrt werden, daß säst alle Kranken mit den Sterl>elulia- menten versehen wurden. Der Siadisiurrer Propst Johann Eberle ging mit leuchtendem Beispiele voran, war unermüdlich am Kran kenbette tätig und hals, wo es nötig war. auch materiell mit. Der Chronist schreibt daß angesicht» die ser fürchterlichen Krankheit die Leute «in ganz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.12.1922
Physical description: 8
, die nicht nur für ihren eigenen Strombcdars auszukommen haben, nämlich die Hausbesitzer: diese habrii hauptsächlich aus zwei Gründe» schwere Beden en gegen die zwangs weise Einführung de- Zählertarifes in der ge planten Form: 1. die hohen Kosten der Jnstallaüonsänderun- yen im Haus.'. welche ganz besonders in alten Häusern bedeutende sein werden: 2. die Rosien für die vom Hausbesitzer zu tragende allgemeine Beleuchtung werden ebenfalls bedeu tend erhöh! werden müssen und können in dun keln Lagen aus das' fünffache

des heurigen Be trages steigen. » Nach der heutigen Rechtslage ist eine Ueber- wälzung dieser Kesten sehr schwierig und wäre manchmal, speziell bei den Kssten für die allge meine Beleuchtung in jenem Falle ungerecht, wenn es schwer ist. die am Ueberverbrauch schul dige Partei zu treffen. Ganz besonders muß sich der Hau-besitzerve» ein sür B-siyer und Lewehner d.r HiUser in dunklen Lagen einsogen, da der geplante Zähler- tiiris für solche unbedingt eine schwere finanzielle Belastung bedeute!. (iiehcu

ist bei der überwiegenden Mehrheit der orstqewerdlichen Betriebe als IahresaeschZ^e eine derart um'annreiche und mit hohe» Koste» vcr- bundene Mehrrrusla^e für de» Betriebsunter- nehmer, wenn man die Einrichtungen treffen will, um Betriebskosten zu sparen. Es ist dabei wohl notwendig, die Licht!chal>'wlgen bedeutend zu vermehren und aus ein ganz neues Snskm zu stellen, selbst dann, wenn es unseren werten Kä sten manche Unbequemlichkeiten auferlegt. Die Umänderungen bei dcr Installation sind mit ho hen Kosten vielleicht

getroffen. Die Folge wird sein, daß viele Betriebe wieder zum Gaslicht zurückkehren werden, einzelne Betriebe werden sogar ganz oder teilmeiie, andere wiederum werden stunden weise zu sperren gezwungen sein. Viele Gastwirte iehen sich in ihrer Existenz gefährdet und appel lieren daher in der am 6. Dsz?mber statt'emu- denen Wirtrverjammlung an ihre Kollegen! hast, sich zusammen zu tun, um sich mit aller Gewalt gegen die Einführung ''des Zählertarifes zur Wehre zu sehen, umsomehr, als außer den oben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1921
Physical description: 8
Friedensverträge wird erst dadurch so recht veranschaulicht, wenn man bedenkt, Laß der südslawisch« Staat 160.000 Mann unter Waffen hat, also mehr als ganz Deutschland, Oesterreich und Ungarn zusammen, und die Tschechoslowakei hat 150.000 Mann und Rumänien 206.000 Mann unter Waffen, also mehr als alle früheren kriegführenden Staaten der Gruppe der Zen tralmächte. Polen und Griechenland waren die Lieblingskinder der Entente. Nach der Aussage Lloyd Georges selbst, verdankt Polen seinen Bestand

volkswirtschaftlich einschneidenden Ein zelheiten aufzählen zu wollen, aus denen sich eine Begründung dieses Gesuches ganz von selbst ergibt, ist es doch zunächst die Pflicht des Staates, für das Volkswohl zu sorgen und die För derung der Volksgesundheit zu unterstützen. Die einzig mög liche und wahre Erholung für alle Kreise aber bietet sich nur draußen in der Luft des Alpenlandes, und was dort draußen alt und jung gewinnen, kommt wiederum nur dem Volks ganzen zugute, also nicht nur den Sportlern, deren Tun

an manchen höheren Stellen, sei es aus Unvernunft, sei es aus engherzigem Widerstand, immer noch mit scheelen Augen an gesehen wird.' — Was hier gesagt ist, läßt sich ohne Einschrän kung auch auf unsere Verhältnisse anwenden. Es wirkt nach gerade kläglich, daß man bei uns noch immer nicht an den Abbau der ganz ungerechtfertigten Sonntagszuschläge schreitet, während man, wie dies Beispiel zeigt, in Deutschland sich der Erkenntnis nicht verschließt, daß gerade der Sonntagsverkehr eine Notwendigkeit geworden

wurde er vor den Flam men bewahrt. Sonst wäre die Schadenssumme, die sich nach amtlicher Schätzung auf 1,100.000 Lire beläuft, der kaum 230.000 Lire an Versicherung gegenüberltehen, noch ganz be deutend gestiegen. In kaum zwei Stunden war das Dorf in Asche gelegt und 140 Personen obdachlos: darunter die Dorf- Handwerker. denen meist auch das Werkzeug verbrannt ist, und viele alte Knechte und Mägde, die ihren Lebensabend in einer bescheidenen Kammer des Dorfes zu verbringen gedachten. (31 I f;

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.08.1920
Physical description: 6
' oder „überwiegende Majorität der Deutschen' usw. gemeldet: „Meran, 19. August. Das italienische Ztvilkommis- sariat hat eine Volkszählung der Deutschen und Italiener in den Gemeinden im Etschtal und südlich von Bozen vor nemen lassen. Die überwiegende Mehrzahl der Be völkerung bekannte sich zum Deutschtum.' Erstens wissen wir in Südtirol von einer Volkszählung überhaupt nichts; zweitens könnte ein Zivilkommissariat eine solche nur im betreffenden kleinen Amtsbereich vornehmen lassen und müßte eine auf ganz

verlangsame, daß tiefe Szenen nicht ausgestellt werden könn ten, und daß bei etwas mehr Scharfsinn alle diese Mängel mit einer „Drehbühne' hätten behoben werden können, und wenn weiterhin die Größenverhältnisse der Bühne beklagt werden, so darf dem zunächst entgegengehalten werden, daß alle diese Fragen von mir reiflich, erwogen wurden, und daß ich auf Grund von reichen Erfahrungen, die bei ganz ähnlichen Bau ten gemacht wurden, zu den Vorschlägen kam die nach ein gehendsten Beratungen

, Hildeshcim und Bad Kifsingen haben erwiesen, daß man auf einer kleinen Bühne recht gut und für das finanzielle Ergebnis erfolgreich Komödie spielen kann, sondern auch in anderen Häusern mit recht weitgehenden Aufgaben ist der Beweis erbracht worden, wie z. B. in dem neuen, erst 1917 fertlggestellten Kurhaus-Theator in Baden-Baden. Hier wur den auf einer ganz einfachen Bühne von 8 Metern Tiefe ohne jede Hinterbühne bet einer Proszeniumsbreite von 12 Metern, sogar Waqnersche Tondramen in mustergültiger

aber nicht zum Schaden der künstlerischen Wirkung. Die Aufführungen, die nach München in Stuttgart. Dresden und anderen Orten in solcher Weise inszeniert waren, beweisen das restlos. Man berufe sich stricht auf Max Reinhardt. Dieser hat an den Bestrebungen des Münchner Künstlertheaters lebhaften Anteil genommen, und wenn er trotzdem in Berlin mit der Drehbühne noch arbeitete, so liegt das an dort ganz anders artig gelagerten Verhältnissen. Die für eine Drehbühne ge schaffenen Dekorationen

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