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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1890
Physical description: 8
und galt unter den ausgebrachten Toasten der erste unserem Kaiser, dessem personlichen Eintreten eS ganz besonders zu danke» ist, dag das Projekt nun endlich seiner segenbringenden Verwirk lichung entgegengeht. sBeretn der Gärtner und Gartenfreunde.) Am 18. Oktober fand wieder eine Versainmlung des Vereins der Gärtner und Gartenfreunde statt, über dfrtn Verlauf ütts Folgendes gemeldet wird: Der Borstand machte die Mittheilung/ daß ihm für den Berein von Seite einiger Herren ein Gartenbaulczieon

und jedes Jahr, von Ende Oktober an abfallen, ei» Schnitt daher ganz wegfällt. Das Laub ist unserm Weinlaub ähnlich, die, großen Beeren stehen in Trauben. Die Pflanze verträgt in ihrem Vaterlande die größte Dürre und find die Trauben dortselbst an den schattigsten Stellen mit Oktober vollkommen reif; sie wächst in jedem Boden, jedoch sagt ihr ein felsiges Gelände am besten zu. — Die Erfahrungen, die man mit diesem neuen EdelWein seit 2 Iahren am Golfe von Neapel gemacht, find die, daß die importirten

des felsigen BodenS wegen schwer zu sammelnden Wurzelstöcke meist gar nicht austneben und nach einem Jahr ganz ausstarben. Die Importeure empfehlen daher die Anzucht aus Samen, welche schnell und gleichmäßig keimen. Die jungen Pflanzen erreichen schon im ersten Sommer die Länge von 1 bis 1-30 m Die Hauptsache bei dieser Pflanze wäre für unsere hiesigen Verhältnisse, daß sie einen trockenen Standort hätte, damit ihr knolliger Wurzelstock gut ausreifen kann. Der Boden müßte jedenfalls gegen starken Frost

einzig dem schnelleren und bequemeren Verkehr des Publi kums zwischen Bahnhos und Hotel dienen unb dem Geschäftsunkosteneonts ohnehin in ganz erheblicher Weise zur Last fallen, da eine Rentabilität derselben nur in indirektester Weise erreicht wird, so ist diese Maßnahme der Finanzbehörde umso mehr zu verwun dern. Es sind natürlich seitens des Fremdenverkehr- Vereines und anderer Interessenten bereits die erfor derlichen Schritte zur Aufhebung dieser sonderbaren Versteuerung gethan worden, deren

mit seiner reizenden See-Idylle sollten schon längst zu Zugkräften allererster Qualität für ganz Tirol aus genützt werden; die Stadt aber, welche den Central- punkt für diese Ausflüge bilden würde, müßte allein schon durch die ganz außergewöhnliche Steigerung de» Fremdenverkehres eine Einnahmsquelle besitzen, welche ausschließlich und für sich ganz allein manche Schwei zer Stadt zur Blüthe gebracht hat. Hoffen wir, daß das vereinte energische Eingreifen der Stadt Bozen und der AlpenvereinSfectionen von gutem

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 01.05.1945
Physical description: 2
, ein gutes Wort, Freundlichkeit daheim ist, regiert' auch daß er I« einem Buschen zechte, der Q+öirrornnrr Ä hw^hrkräfte Körners ein freundlicher Blick, eine atifniunfemde die Rücksichtnahme* und die tut heute sagen abgabenfrei war. Er grm deshalb OieiyerUny mit ADWeurKraiie JVOrjUtSi 5» (laefe itArm/tMAn r.. i. « » » * 1 rrnfAu hronilnAtl <711 AiiiPni Gesfe vermögen viel, können mehr be- ganz besonders not’. Bei der Kui-Rosl \ > o/i liichard Staffier mit drei anderen guten Freunden zu einem einfachen

, dann waren sie schon zufrieden. mand anderer die Knilampe Wehe dem fremden Anzünder! Ganz besonders freute sich seines Le hens. solange Ihm das Kuilämpchen glühte, der Philosoph und Maler Kar! Amonn. Beim zweiten Viertel fing er zu singen au und beim dritten Viertel schlug er symbo lisch auf den Tisch, zum Zeichen, daß Wie spart man Haushalt wäsche ^ Da wir mit uuscTcii Waschmittel« sehr gut haushalten müssen, wird cs in erster Linie nötig sein, jede Möglichkeit der Wiische- clnspurung zu überlegen und auszunutzeu

. Bei richtiger und überlegter Benutzung der KUchenwäschc kann manches Stück cin- gospart werden. So wird man beim Spülen des Geschirrs darauf achten, daß keine Schmutzränder an Tellern, Taäseu oder Töpfen hängcnblclbcu, die dann mit dem Tuch abgewischt werden- Bei Emaillegeschirr kann inan auf das Abtrockneu ganz verzichten, man läßt cs nur abtropfen. Auch sollten Ge schirrtücher immer nur zu ihrem eigentlichen Zweck und nicht als Topflappen oder für Schmutzarbeiten verwendet werden. Kilchen- handtücher

gescheuer- setzte. Wer unvorbereitet in diese Wirr- Knechte trugen sie, einer am vorderen teil otler mit Linoleum bezogenen Tischen iils hineingeriet, fragte sich kopfschüttelnd, Ende, einer rückwärts. Au dieser Stange werden wir heute ganz auf'das Tischtuch hin ich narrisch oder sind cs die andern, klammerten sich dann die Stadtherren verzichte». Es muß auch nicht immer ein Moto Ilober Mann, unser guter Vater Johann Clement l’ostbetrlcbsasslstent fiel einem Angi-lg, feindlicher Flieger eum Opfer

der Feigheit bedeckt hätte. Da sagte die Gutsfrau unvermittelt — und dies klang absolut nicht belehrend, sondern eher wie eine Forderung an die Jugend des Mädchens Regina, damit auch sie begreife, daß vielleicht hinter den ersten Schüssen mehr zu suchen und zu erwarten war. als nur die Bereinigung einer ganz natürlichen Frage, um die deutsche Stadt Danzig: »Man muß jetzt den Dingen ganz klar ins Auge sehn, was auch kommen mag. Ich weiß es zwar nicht, aber gewöhnlich

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
leitete die großen ange schwemmten Stämme in den Lcndkanäl. Von der Brücke selbst konnte man die schwere Arbeit der kräftigen Holz knechte verfolgen. Der große Naifausbruch am 14. Juli 1899, der großen Schaden und bedeu tende Verheerungen anrichtete, bedeu tete das Ende der Holztrift auf de. Passer. Sie wurde von der Behörde untersagt. Altmeister Karl Wolf schildert in ganz trefflicher Weise die harte Arbeit der Holzer bei der Trift. WemT die eigentliche Holztrift auf der ,Passer und den kleinen

, war sein erster Gang zum Wirt, Und da sass der Holzer Lenz mit seinem einen Auge. Ganz däsig nahm der Sepp am gleichen l’isch Platz. Schwei gen herrschte in der Sluhe. Man war gespannt, was sich da entwickelte. Dem Lenz liat’s erst einen Biss ge geben, aber dann sog er Wieder an seiner Pfeife und tat, als ob der Sepp- gar nicht da sei. Endlich unterbrach der Sepp die unheimliche Stille und sagte zum Lenz: »Jatz hun i mei Straf hinter mir. Aber des seil magst tun glab’n. Lenz, wöll’n hun i dös ml. dass

jeder zweite Bauer den Leiten hat dieser Schimmelpilz ganz ^m Ritten ist ein Viehhändler. arg. viel übler als bei uns im Tal ge haust. Nun muß man allerdings sagen, daß manche von unseren Bauern frü her sagen wir sehr gut, vielleicht zu gut, vielleicht über ihre Verhältnisse gelebt haben und verweichlicht waren. Wenn sie in der Stadt etwas zu tun hatten, sind sie fast immer in ihren klappernden Kutschen losgefahren. Wär’ gescheiter gewesen, sie wären zu Fuß gegangen. Wie dann die Not

, der- Geisterbauer Klaus, ist auch so einer gewesen. Er hat gemeint, daß die Krankheit wieder ver gehen werde, wie sie gekommen war Er wollte vom Schwefeln ganz und gar nichts wissen. Natürlich hat se n Wein gut durch die Traubenkrankheit gelit ten. Zuguterletzt ist es mit ihm so weit gekommen, daß er . überhaupt keinen Wein mehr im Keller hatte., Drauf ist der arme Teufel dann in den Eisack ge sprungen. Also wenn du auch ein Rittner bist, mein lieber Jörg, du kannst dich mit deiner Arbeitsamkeit und deine- Kör

. So was tut man doch nur, wenn man noch ganz jung ist. wenn man auf den Tanz platz geht und sich verliebterweise an den Fingerspitzen hält. Ich fürcht, .ich bin trotz meinen achtundzwanzig Jah ren ganz rot geworden.' „Ach was, das sieht da heroben ja niemand. Warum soll ich nicht wieder iung werden? Meinst du nicht auch?“ Regina behielt die Veilchen. Hernach gingen sie wieder an ihre Arbeit. Noch mehrere Tage hatte Regina in der Mairhofleit zu arbeiten. Am letzten Morgen bemerkte sie zu Jörg: „Mir tut’s

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 15.01.1868
Physical description: 8
- konzert?' — Wir haben in lener Notiz selbst schon verwundert gefragt, wie denn so etwas in ein Militärkonzert komme. So unerklärlich dies ist, so wenig richtig ist der Schluß: Also muß es erlogen sein! — Das ist die Logik deS Correspondenten der fr. Presse, der ganz un- genirt stadtbekannte Thatsachen wegläugnet. WaS wir über die unwürdige, musikalische Posse bei Kräutner gesagt, daS bleibt wahr, und daß damals dagegen nicht eingeschritten wurde, gehört eben auch zu den Dingen, die sehr sonderbar

, Papier und Tinte hin, — doch nein, die N. fr. Pr. zahlt ja ihre Korre spondenten gut. Schließlich hat der Buschklepper auS seinem sichern Verstecke in der fr. Pr. noch einen vlumpen Ausfall auf den edlen, braven Statthalter Toggenburg aemacyt,. und hvfft durch Giökra dessen Entfernung. Möglich war'S, day unser geliebter Statthalter durch daS neue Ministerium beseitiget würde, — eS sähe den jetzigen Lenkern deS StaatSwagenS ganz gleich. Bozen, W.Jänner.(EinIrrwisch in der alten Presse

.') Wir haben unS eben mit der neuen fr. Presse und ihrem Bozner Correspondenten beschäftiget, — da könnte eS die alte Presse fast verdrießen, wenn wir sie ganz unbeachtet ließen, — sie hat ja auch ihren Bozner Correspondenten, und waS für einen!—DaS flackernde Irrlicht aus Bozen läßt die alte Presse in dem schauerlichen Dunkel ultramontaner Finsterniß Dinge sehen, die zwar nicht existiren, aber doch ungemein merkwürdig sind. In Nr. 3 der alten Presse hat der Bozner Correspondent sein Licht

, sondern nahm diese Pflichtgemäße Vorsorge , des Seelsorgers ganz gut und willig auf. Unwahr ist es, wenn der Correspondent sagt, der Kranke habe unwillig geäußert, er werde im Bedarfsfalle den Regimeutskaplau holen lassen. Eine greifbare Unwahrheit uud blödsinnige Behauptung ist es^ daß Monsignor hierauf geantwortet hätte: „Sie müssen bei einem von unsern Geistlichen beichten, der vom Trientner Bischof ordinirt ist.' Die Wahl des Priester» wurde, wie es immer geschieht, gänz- llch freigestellt

, und als das in der Presse als Wärterin bezeichnete Frauen zimmer meinte, sie wolle dem Kranken auch die letzte Oelnng vom Militärkaplan spenden lassen, erklärte Monsignor, er seit bereit, denselben hiezu zu delegiren. Unwahr ist es endlich, daß die erwähnte Person soweit sich ver gessen, den Hochwst. Hrn. Pröpsten aus dem Zimmer zu verweisen. Sie hat sich keiner solchen Grobheit schuldig gemacht, und Monsignor. schied ^hne irgend einen Wortwechsel von dem Kranken ganz freundlich.' Der Kranke selbst könnte die Wahrheit

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.12.1944
Physical description: 4
(„vielleicht ziehen wir doch noch ein mal in eine Villa') und das gute Kaffee service („das wird nur an hohen Fest tagen benutzt und jetzt ist es ganz gut verpackt') und andere Dinge, in deren Besitz der Eigentümer schwelgt, als könne er damit den Wert seiner Per son heben. Daß andere Leute diese Dinge nötig brauchen könnten, daran denkt er kaum, ist doch. Besitz für den Geizigen etwas, was ihm den Blick in die Welt verstellt. Darum muß er auch bald vereinsamen und. von Furcht um sein Eigentum

der eine. Magister Eduard L u c er n a. der her vorragende Komponist, erst vor ganz kurzer Zeit in seiner zweiten Heimat Gries bei Bozen verstorben ist. Dem zweiten Träger des Mozartprei ses. akad. Maler Prof. Hubert Lan zing e r. überreichte der Rektor mit Worten der Anerkennung für dessen hervorragendes- künstlerisches Schaf fen als Meister des Stillebens, der Landschaft und besonders des Bildnis ses. das große Bild des Künstlers, den Führer als gepanzerten Reiter dar stellend, schmückt bekanntlich die Aula

gestalter und Mitarbeiter des Rund funks wenigstens dem Namen nach be kannt. Sie werden vor und nach den Sendungen den Hörern vorgestellt. Bei der Sendereihe „Zum Hören und Be halten' wird jedoch von der sonst üblichen Regel abgewichen, um die Aufmerksamkeit ganz auf das Thema zu richten. Daß erfahrene Pädagogen und Persönlichkeiten hinter diesen Sendungen stehen, hat der aufmerk same Hörer aber von Anfang an ge spürt. Vergessenheitstrunk „Film/f Von Eva Lutz Venn die Tage kurz und die Abende

, dem wir uns täglich zu nähern ifen und das wir nie erreichen. Bis die npen wieder liell werden und uns großes deutliches „Ende“ mit lvvung in dieses „Irdische Jammertal“ •iickwirft. Noch sind wir ein bißchen von all > Herrlichkeiten befangen, die wir so eben sehen durften, noch spüren wir den feuchten Nebel und die kalte Luft nicht, die uns umfängt: denn noch klingt uns der Walzer im Ohr und die hJlen Schrammlwcisen. Und nur ganz langsam finden wir zur Wirklichkeit zurück, atmen ein paarmal tief

auf und — sind dann wieder auf unserer Erde. Wenn wir ins Kino gehen, so ist es nicht, wip wir ins Theater kommen, um zu feiern, gut frisiert und angezogen, um den Musen oder ihren einzelnen Ver tretern zu huldigen, sondern es ist oft so, dqß wir milde und abgespannt sind, und nicht mehr denken, sondern nur •träumen wollen. Der Film schaltet unser Denken ganz aus, er denkt für uns, wir brauchen nur zu schauen; ob wir es wünschen oder nicht, es kommt doch alles so, wie Autor und Regisseur es vorbereitet haben. Noch nie

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1943
Physical description: 4
unter, man imnibt sie mit Tüchern oder Sägespänen, damit sie sich nicht be rühren. und füllt d^n Kessel mit Wasser, das langsam zum Kochen gebracht wird. Das Dunstobst ist fertig, wenn es bis auf dreioiektel des eb°wal'gen Inhalts zu- lammengefchrumpft ist. wie liebe ich den golünsn wein mit feinen d Sonnenfunken: Ich Hab Ihn oft am Ti'ch von S ein im alten Schloß getrunken. Und war kein Lieb, das bei mir faß. mit blühend roten Wangen, ist nur die Zeit an meinem Glas ganz still vorbelgezangen. Da schimmerte

, Bo zen. Dominikanerplatz 9, wieder ganz tägig geöffnet. Roman von Lise Gast Verlegt ^>ei C. Bertelsmann, Gütersloh.' Randj schlief fast augenblicklich ein, nachdem sie fertiggemacht worden war, sie schlief, auf dem Rücken liegend, was sie fonft nie konnte; sogar ihr Kopf lag gercide. An sich waren ihre Schlafstel- lungen^ sämtlich zusammengekrochene, ge rollte oder mindestens das Gesicht ver steckende Haltungen, so wie Tiere sich zusammenkriechen, wenn sie schsafen. Er zeigte den Grad

brach in ehrliche Bewunderung aus. . „Nein, wenn man bedenkt, das alles war gestern noch nicht da —' — er war ganz aufgeregt. Michael stand stylz da bei und hörte Ralphs Bewunderungs ausbrüchen mit Genugtuung zu. Dann fetzten sie sich rings um das Bett. „Und wie soll sie heißen?' „Sie heißt Rose', sagte Michael und sah Rand! an. „Ich und die Rose war ten', ja. so hieß es in dem Gedicht. Ran di erwiderte seinen Blick gerührt und glücklich, und nickte ihm zu/ „Ja, Rose oder Rosmarie? Was wer

Bewußtsein hinlegen — „io, letzt wird nichts getan als geschlafen' — das 'kannte sie seit langem nicht mehr. Und besonders in der letzten Zeit. — Munne bekam Zähne, und bei Eva mußte sie früh sofort aufstehen, um sie aufs Thrönchen zu setzen, sonst passierte doch hin und wieder noch ein Unglück. Nein, es mar paradistsch schön hier. Die Männer kamen getreulich Tag für Tag. Sie berichteten von daheim und draußen, während Randi sich ganz dem ruhigen, beruhigenden Rhythmus des Krankenhauses hingab. ^ Früh

kam die Nachtwache mit dem Thermometer und brachte den Korb mit dem Kleinen mit, man fragte, wie es sich benommen habe, und hörte mit Genugtuung, daß es ganz still gewesen sei. Um sechs wurde es an gelegt, dann kam das eigene Frühstück. Randi aß und trank, soviel sie bekam, und schlief meist sofort wieder ein, bis die 5)ebammenschwester kam. Es war so nett, mir ihr zu sprechen, nach neuen Ge burten zu fragen und, wohlig ausgestreckt, ihren Händen zuzusehen, die das Kleine versorgten, hin und her

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 03.07.1897
Physical description: 10
Seite 6 .Tiroler Volksblatt' - ' 3. Juli 1897. Grundbesitzerin in der Gegend von Franzenshöhe ist bezüglich Grundherlassung etwas weniger rückhältig sein' vielleicht? DaS ist die neueste Geschichte der Franzens höhe und deren Anhängsel. Diese neueste Geschichte aber hat unter den einheimischen Geschäftsleuten wenig erbaut und das Ansehen des k. k. Straßen-Aerars und dessen Vertreters ganz und gar nicht gehoben. Ich kann nicht umhin, das Gerücht zu verzeichnen, welches gegenwärtig unter hiesigen

. Bei der großen Bedeutung, welche genanntes Hotel für den an der Stilsserjochstraße ganz enormen Fremdenverkehr hat, ist eS nicht zu ver wundern, dass die fremde „Alpenhotel-Gesellschast', der das „Trasoi-Hotel' gehört, auch Hotel „Franzenshöhe' für sich zu erwerben bemüht. Schon voriges Jahr wusste man, dass die Franzenshöhe im Jahre 1897 aus genannte Gesellschaft übergehen werde, was aber glücklicherweise durch Intervention eines hohen Herrn rückgängig gemacht wurde. Soll aber genannte „Fran zenshöhe

seiner Geschwister um die horrende Summe von 6400 fl. und gedenkt . . . er nun den Stall mit einigen Zimmern wieder auszu bauen. Es ist nun aber ganz unerklärlich, dass gerade das k. k. Aerar dem Baue die meisten Schwierigkeiten entgegenbringt. Es wurde nämlich bei der am 9. Juni 1897 stattgehabten Commission vom Vertreter des k. k. Aerars dem genannten Bauunternehmer dasZusahrts- recht zu seinem Besitzthume abgesprochen und am 13. Juni Draht und Säulen aus Franzenshöhe gebracht, um ihm den Weg abzusperren

. Wenn nun dieser Zu fahrtsweg wirklich ärarisch ist, so glaube ich, dass auch Johann Joses Wallnöfer, Gasthosbesitzer zur „alten Post' in Prad, als österreichischer Staatsbürger das Recht hat, die k. k. ärarische Straße zu benützen; serner ist es ganz plausibel, dass zugleich mit der Grunderwerbung von der Stadtgemeinde Glurns, welcher der Grund früher gehörte, zugleich auch das Zufahrtsrecht erworben wurde und Glurns muss doch das Zusahrtsrecht auf seinem Grund und Boden besessen haben und besitzt es auch wirklich

nun gerade Johann Josef Wallnöfer nicht? Der Ver treter des k. k. Aerars beklagt sich darüber, dass durch diesen Bau der „ärarische' Platz vor der Franzenshöhe beeinträchtiget werde; da nun aber Franzenshöhe an- sänglich nur eine Unterkunstshütte war, längere Zeit ganz leer stand (die Glurnser Alpen-Jnteressentschast hat sogar ohne Einspruch des Aerars ihre Sennerei eine Zeitlang in diesem Unterkunstshause untergebracht gehabt', da ferner im Jahre 1882 und 1883 der erste Stall mit mehreren Zimmern

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.11.1934
Physical description: 8
M Kilometer 1.2 mit 58 Metet- LÄWe^Ve^DveM.: bÄ-'Mlo^'' meter 1.3 zu 22 Meter Länge, der dritte bei (Kilometer 5 zu 26 Meter und der vierte bei Kilometer 5.8 zu 16 Me ter Länge: Der Bohrradius dieser Tunnels wird 2.65 Meter sein, womit-eine Fahrbahnbreite von 5 Metern imTunuel erreicht-Mrd. - .. . - -v- . Die:tzarize Streckenführung sucht Kulturgründen möglichste auszuweichen, .kann sie jedoch unmöglich ganz umgehen, ' weshalb für. Enteignungen im Baukostenvoramchlag 330.000 Lire vorgesehen find

in deutscher Uebersetzung anfügen: ..Deutschland am Brenner ist für uns nicht dasselbe wie das kleine Oesterreich.: aber ein neutrales Tirol am Brenner ist noch besser. Und mehr noch ne'ge ich zu einer Tendenz, die in ganz Tirol verbreitet ist, zur Neutralität und Losgelöstheit von den Geschicken und Schwierigkeiten der großen Völker. Ich schließe init dem Ge danken: Autonomie für das cisalpine Tirol innerhalb der Grenzen Italiens. Unabhängigkeit und absolute Neutralität Vorarlbergs, Nord- und Osttirols

einer Bedrückung der Minderheiten auf internatio- . nalem Gebiet. Er trat Mr eine allgemeine Regelung dieser Frage ein und bedauerte, daß der Völkerbund keine ent sprechende Organisation zum Schutze der Minderheiten habe.. Die Errichtung einer ständigejn Minderheiten-Kommission: bei dem Völkerbünde müsse als unbedingt notwendig ange sehen werden. Amerika und Südiirol. Von Zeit zu Zeit erscheinen auch in der amerikanischen Presse. Aufsätze, die dartun, daß man drüben über dem _ großen Wasser nicht ganz darüber

aus Holland erhalten, in welchem Herr Corel SchäktÄ sowvhl-wia auch der „Tel'egraaf' abgelehnt wetden. '' ;;•$ Eine holländische Vereinigung schreibt uns: . ( „Wir fteuen uns, daß Sie in so tatkräftiger Weise ..in Ihrem -Blatt Stellung genommen haben gegen die einseitigen ^ AusWhrungen des holländischen Schriftstellers Corel Schar- a ten. Sie haben ganz recht, daß ein jeder, der nur einiger- maßen mit den in Südtirol herrschenden Zuständen verttatck * rst, nicht leugnen kann, daß die Schilderungen Scharte

«^ nur von einem ganz veriialianisierten Holländer niederge-^ schrieben sein können. Selbstverständlich gehen die Synrpäthten in unserem Vereine lebhaft dem von den Italienern geknech teten Teile der Tiroler Bevölkerung zu und der Standpunkt' als ob die Beherrschung Tirols durch Italien als ein Glück anzusehen wäre, ist als völlig falsch anzüsehen.' usw.

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.10.1867
Physical description: 6
war Major v. Earbonazzi, der in Hieve Tesino in dem Momente verhaftet wurde, als cr eine Landkarte vor sich ausgebreitet, von Seite meh rerer dort weilender Herren erwünschte Auskünfte sich ertheilen ließ. Hauptmann Lamberti hatte im Bezirke Lavis durch seine Strcifungen und Forschungen die .Aufmerksamkeit auf sich gezogen und Verdacht erregt, 'weßhalb ihn die k. k. Gendarmerie in ganz richtiger Auffassung des Endzieles ihrer Beobachtungen vor die Prätur stellte, wo er es verstand, die rege gewordene

Vermuthung abzuschwächen und sich ans der Schlinge Lu ziehen. Dies mag ihn vielleicht etwas zu muthig ge stimmt haben; ganz kühn betrat er das Weichbild der Stadt Trient, wo ihn aber sein Schicksal erreichte, da der Telegraph in Folge gleichzeitiger Vor kommnisse in Vrixen seinen Namen in gewisse und Lwar ganz bestimmte Beziehungen brachte, welche 'die Polizei nicht zaudern Ueß, ihn festzunehmen. Noch bevor sich dies innerhalb der wälschen Confinen ereignete, hatten wir deutsche Nachbarn am Fuße

und die Namen seiner Kameraden zu Tage för derten. Es war dies der Gcneralstabs-Lieutenant Grillenzoni, urd in Folge der gemachten Entdeckung ward auch auf ^en Naturforscher aus Sterzing ge fahndet, und derselbe in der Person des italienischen GencralstabS-HauptmannS Permetetti in Mühlbach ver haftet. Diese vier Herren nun sollen ganz hübsch unk fleißig gearbeitet haben und wenn auch die schweig same Justiz, in deren Händen sie sich befinden, über das Treiben der Herren nichts verlauten läßt

, daher man eilt, das, was auf den Feldern ist, einzubringen. Daß auch die Weinlese nicht überall nach Wunsch ausfällt, haben nicht selten die Leute selbst ver schuldet, indem in der Umgebung nach vieljähriger Er fahrung es noch immer an Solchen nicht fehl», die die Schwefelung entweder ganz unterließen oder sehr nach lässig betrieben. Diese haben nun den Trost, ihre leeren Fässer an die Weinbauern des EtschlandeS zu verlausen, die durch ihren Schaden endlich klüger ge worden sind. ? Bozen» 11. Okt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.06.1889
Physical description: 6
haben. Die Russen sind zur Ueber zeugung von der Nothwendigkeit des mobilen Be lagerungsgeschützes, in Folge der Erfahrungen gekommen, welche sie vor Plewna gemacht. Hätten die Russen gleich beim ersten Angriffe über Be lagerungsgeschütze verfügt, so wäre es für die Türken unmöglich gewesen, hinter den Erdwelken sich so lange zu behaupten. Auch im deutschen Reiche beschäftigt mau sich mit den endgiltigen Versuchen, hinsichtlich der mo bilen Belagerungsgeschütze und sollen dort bereits ganz vorzügliche Resultate

ohne Flußvseiler zu übersetzen. Dank den Fortschritten der techni- chen Wissenschaften körnte dieses Problem nicht schwer gelöst werden. Die österr. alpine Montan gesellschafthat die Herstellung einer eisernen Bogen brücke von 100 Metern Spannweite übernommen ^)iese Brücke ruht nur auf den beiderseitigen Brückenköpfen: die Eisenbestandtheile der neuen Brücke haben das respektable Gewicht von mehr als 5W0 Meterzentnern. Diese neue Brücke mit der zweitgrößten Spannweite der Brücken in ganz Oesterreich

an uns vorübergeschritten; eine Rotte Infanterie wird mehr von der Menge geschoben, als sie marschirt, und dann — rette sich, wei es vermag! denn mit Niesen- inacht bricht die Menge in die srei gewordene Bahn und reißt und drängt Alles mit sich fort. Glücklich, wer unversehrt bci Bock- und Weißwürsten landet I Etwas Neues nnter der Sonne ! Augen scheinlich ganz ernsthaft meldet ein New-Iorker Äabeltelegramm, daß in Chicago die „Amerikan Executing Eompagny' mit einem Kapital von 25,000 Dollars gegründet wurde

der Beamtenschaft für den gefeierten Be- rufsgenossen auläßlich seines Scheiden« aus dem active» Dienste anschloß. D'ese ganz besondere Auszeichnung rief unter den Anwesenden große Freude hervor und Herr von Strobele brachte in dankbarer Gesinnung sei nen herzlichen Toast auf deu politischen Chef des Landes, auf den Herrn Statthalter aus. So ver lief das Festdiner in sehr würdiger Weise. Dem Herrn Hotelier St affler gebührt für die vor- treffiche Bewirthung der Festgäste die vollste An erkennung ; die festliche

Stimmung wurde dadurch ganz bedeutend erhöht. — Dieser ersten Ovalion für Herrn v. Strobele folgen nächstens noch einige nach. Auch die Stadtgemeiiide Bozen wird am Samstag Abends 8 Uhr im Hotel zur.Kai serkrone' Herrn Statthaltereirath zu Ehren ein Bankett geben, wozu die Spitzen der Behörden geladen werden. Am Montag 24. ds.. 12 Uhr Mittags geben sämmtliche Gemeinden des politi schen Bezirkes eine Festtafel im Gasthos „Stieg!' und am 1. Juli wird Herrn v. Strobele vom Lehrkörper der Volksschulen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 01.06.1901
Physical description: 12
- Verein stellt für das laufende Jahr Prämien in Aussicht, welche an verdiente Jagdschutz personen zur Vertheilung kommen. Anspruchs» berechtigt sind Jagdschutzpersonen, welche im Jahre 1901 eine positive, hervorragende Leistung im Jagd- und Schutzdienste nachzuweisen ver mögen. * Gräfin Stephanie Lonyay, die ver- wittwete Kronprinzessin, liegt in Baden in der Dependance des Hotels Sacher krank darnieder. Ihr Leiden soll nicht ganz unbedenklich sein, sie steht in Behandlung des Frauenarztes Prof

Deutschtirols erwachsen müßte. In Anerkennung der Wichtigkeit dieser Frage wurde folgende Entschließung versaßt und einstimmig angenommen: „Die heutige Vollversammlung des deutschen Wählervereines spricht sich ganz entschieden gegen den Autonomie-Vorschlag Kathrein- Grabmayr aus (siehe Meraner Zeitung43—48). Die Versammlung steht Überhaupt einer Au» tonomie des sogenannten Trentino, das gar kein historisches Gebilde ist, ablehnend gegen über, aus staatlichen, historischen und natio nalen Gründen. Ganz

besonders bekämpft sie einen Autonomievorschlag, der ausgeführt, eine vollständige Trennung des Landes Tirol zur Folge haben müßte, was der thatsächliche Beginn der staatlichen Zerbröckelung der Ost mark wäre, der durch die Angliederung des Fassathales an Wälschtirol und andere schwer wiegende Zugeständnisse eine sehr große na tionale Schädigung des Deutschthums, eine ganz unabsehbare Schädigung Dentschtirols insbesondere des Bozner Bezirkes (Bahnen und Straßenzüge) bedeuten würde. Bozen und Umgebung

auf, diesem Autonomievorschlag im Landtage unter keinen Umständen ihre Stimme zu geben und ganz besonders eine Angliederung des Fassathales an das welsche Gebiet mit Entrüstung zurück» zuweisen und mit allen Mitteln zu verhindern.' Zum Schlüsse wurde noch einstimmig be schlossen, die Versammlung des Landeswahl ausschusses nicht zu besuchen, sondern derselben blos ein schriftliches Erklären einzusenden, daß man von Fall zu Fall in wichtigen Angelegen heiten geneigt ist, auf Wunsch mitzuwirken. Wien, 31. Mai

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 24
Date: 15.07.1910
Physical description: 24
, im Tauferertale, am 1l). Juli. letzterer Zeit sind in unserer Ortschaft ver- Wedene Häuser verschönert oder durch Zubauten vergrößert worden. Herr Oberkaßer hat das 'kue Schlachthaus bereits unter Dach gebracht. Mühlen hat eine hübsche Lage und würde W zum Sommeraufenthalte ganz besonders eignen. Aus dem Tauferertale, am 10. Juli. I ^tige schöne Tag lockte viele Ausflügler 'ach Sand und dem nahegelegenen Luttach, sich im letzterem Orte im Hotel Schwar- Mitein eine große Zahl fremder Gäste, größ

, welche in dem vollendet sein dürsten, wurden übtttragen^^ist^r ^osef Sailer in Innsbruck m Ahr», 8. Juli. Das und ist ?? ^'8 ist nun im Rohbau fertig staun?» ganz unter Dach. Man muß mit ? Arbeit, welche in dieser kur- geleistet wurde. Die Jakober haben halt die Geschichte srisch gewagt. Das gewählte Komitee hat durch seine Rührigkeit großes In teresse an den Tag gelegt. Unter der Leitung des tüchtigen Maurermeisters Vinzenz Reich- egger ist der Bau ohne Unfall vor sich ge gangen. Es ist ihm zu diesen Erfolg

nur bestens zu gratulieren. Die Jakober hoffen, daß das Schulhaus allen Anforderungen eines modernen Musentempels bestens entspricht und erwarten daher eine ausgiebige Subvention. — Aus dem Ennebergertale teilt man uns mit: Wie sich die Witterung zum besseren wendet, setzt der Fremdenverkehr gleich ein und reges Leben kommt in unser herrliches Dolo- mjtental, welches erst dann ganz und voll zur Geltung kommen kann, wenn dasselbe mit einer Straße durchzogen wird, wie solche an anderen Orten schon lange

verkehr ist jetzt ein sehr starker, ganz besonders aber der Automobilverkehr in das Ampezzo- und Buchensteintal. Wochen »Chronik. — Waffenübuugeu der Landwehr. Als Termin für die letzte Waffenübungs periode der Truppen der k. k. Landwehr wurde als Ausrüstungstag bei den Landwehr fußtruppen und bei der Landwehrartillerie der 19. August, bei der Landwehrkavallerie der 17. August, als Abrüstungstag bei allen Truppen der 15. September festgesetzt. Die Landesschützenbataillone haben am 14. Sep tember

zu schleppen ver mögen. — Der Bankdiebstahl-und Hochverrats prozeß von Trient. Der Angeklagte Colpi wurde vom Wiener Schwurgericht zu 6 Jahren schweren Kerkers verurteilt. Colpi nahm die Strafe an. Die Verletzung, die er sich bei seinem unternommenen Selbstmordversuch zuge zogen hat, ist ganz unbedeutend. * Ordensauszeichnungen. Anläßlich des achtzigsten Geburtstages des Kaisers werden am 18. August etwa 400 Ordensauszeichnun gen verliehen, aber nur an solchen Personen, die sich auf humanitärem Gebiete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 04.01.1922
Physical description: 8
; sind nicht da« eigentlich Künstlerisch«. Do, ttgenüich Itünstterische am Kunstwerk sind Form und Inhalt, jene Kategorien, die der Künst ler au» seinem Innern schöpit. Die Natur bietet «nemo!» ein« vollendete künstlerische Form, und gibt niemals einen vollendeten künstlerischen In halt: infolgedessen kann die Naturnachahmung nie ein Kunstwerk lein — ganz abgesehen von der Nachahmung at« solcher, Der Künstler axrd oiet- mehr die von Vuhen an ihn herankommenden Eestallen. Gegenstände und Stoffen in der Ar« und Weil» det

>andeln, die seinem ganz bestimmten künstlerischen Inhal! Ausdruck verleihen: und zwar wird dieser Ausdruck derart sein müssen, daß er aus da« Anna de« Beschnuers wirkt und durch diese sinnliche Wirkung im Innern desselben den vom Künstler gcWvvien Inhalt erzeuq«: und da», was den Ausdruck gestaltet und die Wirkung her vorbringt. ist die künstlerische Form. Diese Formgebung nenin man auch Komposition. Am Hinblick aus die Gestalt ist nun Komposition nicht» anderes als die Auswahl der Motive

und ihre ganz bestimmt« Anordnung und Gruppierung im Raum. Die Form und somit auch da« Kunstwerk ste hen umso höher, je obstraller, vergeistigter und je befreiter von den Schlacken der Wirklichkeit und de« Slllia-?» sie sind: die grohe Kunst erhebt ja dos Individuelle zum Typischen und läht in ih rer höchsten Vollendung die Einzelerscheinung zum Symbol werden. Jede kiinstlerilche Form bildet nun ein« strenge Geschlossenheit und be- stimmle Gosel,Mäßigkeit in der Einzelqestalt. wie im Gesamn-oum, und e» isl

stockte, auch die Schulen mußten zeitweilig geschlossen wer den. Aufvpserungsvoll belangte n>b der Welt- und Ordensklerus, und als Nriveis dessen mag die Tatsache angesiihrt werden, daß säst alle Kranken mit den Sterl>elulia- menten versehen wurden. Der Siadisiurrer Propst Johann Eberle ging mit leuchtendem Beispiele voran, war unermüdlich am Kran kenbette tätig und hals, wo es nötig war. auch materiell mit. Der Chronist schreibt daß angesicht» die ser fürchterlichen Krankheit die Leute «in ganz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.11.1922
Physical description: 6
und nacb.Bayern. Vor dem Kriege mar der Viehhandel denn auch ein sehr reger. Während des Krieges konnte man von einem eigentlichen Handel infolge der Zwangswirt, lchaft nicht sprechen. Es war Raubwirifchaft im chärssten Sinne des Wortes. Die Periode nach dem Kriege bildet für den Wchhandel ganz ein separates Stadium. «Gerade aus diesem Gebiete mutzten unsere Bauern es mit doppelter Deut» lichkeit Men, daß die Grenzen nicht nur polt, tische, sondern auch wirtschdslliche waren. Dies« Absperrung bildete

ist, dabei | aber den Ruf des Fabrikanten auf das Spiel ! setzt. Dazu tritt jetzt noch eine erhebliche Kreditnot und der Kapitalmangel verschärft die vorgezeichnete Situation noch ganz er heblich. Die Preise für die Sptelwaren ha ben eine fabelhafte Höhe erreicht und in allen Branchen die Weltmarktpreise schon über schritten. Da ist es denn kein Wunder, wenn jetzt die Ordres vom Ausland ganz gewaltig nochlassen u. sogar hier und da Abbestellun gen und Annullierungen etngehen. Die neuesten Devisenkurse

hinter sich 'und steuerte mit guter Fahrt südwärts. Das Wetter war noch immer könig lich — von den ersten Strahlen der Morgensonn« vergoldet, war Afrikas.Westküste wie eine niedrig treibende Wolke vor den Passagieren aufgetaucht. Das Meer lag so still 'da wie das Wasser in der Marmor- badewann« des Fürstbischofs. An Bord herrschte hingegen nicht ganz dieselbe Stille. Die von Redakteur Grenänder versuchte Isolie rung der Person Fräulein Adorees war ein Unter nehmen, das,schon in zweiter Stunde schmählich aus- «egeben

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 15.04.1933
Physical description: 4
der Hochschule für Leibesübungen ist dort das „Forum Mussolini' zu seheg, ein Stadion im Stile der klassischen römischen Zirkusse, ge schmückt mit Marmorstatuen. von denen jede italienische Provinz Rom eine „schenkte'. Diese Schenkungen sind freilich nicht so ganz freiwillig, sondern aus Zwangsbeiträge aller faschistisch Organisierten (und das sind bald alle Staatsbürger im Wege des Korporations systems) ausgebaut. Mm fehlt noch eine ganz beträchtliche An zahl von diesen Statuen, die durchwegs Sportler

.darsteilen. Unter den aber schon aufgestellten durfte natürlich die Pro vinz Bozen nicht fehlen, um den Eindruck hervorzurufen, als ob die Südtiroler ganz besonders patriotisch wären. So kann man an der Westfront des Stadions einen Ski läufer sehen, der sich auf Skistöcke stützt und als Bekleidung .. ausschließlich ein Feigenblatt aufzuweisen hat. Auch alle ande ren Statuen zeigen sich in klassischer Nacktheit, wobei die Feigenblätter erst nachträglich angebracht wurden, denn ursprüng lich

wieder bestätigen. So im Jahres 1414 von Herzog Friedrich, 1460 von Herzog Sigismund, I486 von König Maximilian usw. bis zur Kaisettn Maria Theresia im Jahre 1743. Daß sich die Hofbesitzer von Unser lb. Frau im Walde dieses Recht sicherten, ist begreiflich, denn es war für sie von außerordentlicher Bedeutung, aber gleichzeitig findet man für ebenso selbstverständlich, daß die Besitzer in Meran trachteten, die Weiden in Kulturgründe umzuwandeln, das Weiderecht zu beschränken oder ganz zu beseitigen

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Volksbote
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Page 7 of 14
Date: 30.11.1922
Physical description: 14
Josef Pircher, Kooperator, später Frühmesser von St. Leon hard, werktätig zur Seite stand, eine ganz neue, größere Kapelle in der Nähe des Hofes zu bauen. (Der gute Herr verunglückte auf einem Gange nach der Morr am 16. Jänner 1871 im 62. Lebensjahre.) Am 30. März 1848 wurde der Grundstein für das Kirchlein feier lich eingesetzt und der Bau so rasch gefördert, daß es bereits am 24. August desselben Jah res vom Dekan Michael Geiger in Gegen wart von acht Priestern zu Ehren „Mariä Opferung

Kalb etwa 50 Kilogramm. Wie viel ist also ein ganz junges Stierkalb wert? Doch rechnen wir weiter. Bei einem gutge- hallenen Kalb macht das Schlachtgewicht 60 Prozent vom Lebendgewicht. Das oben an genommene Kalb von 50 Kilogramm macht also 30 Kilogramm Schlachtgewicht. Wenn nun 1 Kilogramm Kalbfleisch, nach dem vom kgl. Zivilkommissariate für den Bezirk Schlanders verlautbarten Höchstpreise 8 Lire kostet, so bringt der Metzger das Kalb auf 240 Lire. Wieviel verdient nun der Metzger an dem Kalb

und wieviel der Bauer? Die Fleischhauer in der Stadt Bozen, welche ihr Gewerbe auch nicht aus reiner Nächstenliebe ausüben, geben das Kilogramm Kalbfleisch für 6 bis 7 Lire her. Daraus folgt, daß in unserem rein landwirtschaftstchen Bezirke das Kalbfleisch viel teurer ist, als in der Stadt, obwohl der Bauer kaum die Milch be- zahlt erhält, die das Kalb gesoffen hat. Unter diesen Umständen mag sich ein Bauer trösten, der durch ein Unglück um ein ganz junges Stierkalb gekommen ist, denn den Schaden

jeder Kirchenbejucher geht ganz nahe am Denkmale vorbei und wird dadurch gemahnt - zum frommen Gedenken für die Gefallenen. Die Cinweihungsfeierlichkeit war am großen Seelensonntag Nachmittag: wohl die ganze ■ Gemeinde kann man sagen beteiligte sich daran. Besonders erwähnt sei das Denkmal- Komitee mit dem Obmanne Johann Mo- riggl, die Gemeindevertretung und die eifrige Musikkapelle von Durgeis. Zuerst zog man. von der Kirche ausgehend betend durch das Dorf. Zum Friedhofe wieder zurückgekehrt, hielt dann hochw

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 24.02.1905
Physical description: 8
vor ihren Mäblern auseinanderzusetzen. Die Zuschrift lautet: ^ Davs Hauptgrund- tmr/ um sogleich mit dem Wichtigsten zu beginnen/ der, das; die finanzielle Lage der Gerneinde Zwölfn?algreie?i, ganz abgesehen voll den Lasten des Wasser und Elektrizitätstverkes, k e i n e besonders günsti. g e . ist. ^-jMwohl.'nämlich- düs' Wasser- und Elektrizitätswerk eine ganz separate, VMMrigen Gemeindeverlnögen getrelmte Ver waltung Hat und von den Gemeindeeimmhmen bisher noch kein Kreuzer dazu hergenommen worden

, nämlich der Hauszinsste u e r, nnt den Umlagen auf einem Punkte angekommen waren, wo ein weiteres Hinaufschrauben ganz unzulässig erscheint; die 80S Zuschläge zur Hauszinssteuer machen mehr aus, als die von der Stadt Bozen eingehobenen 20F Zuschlag sammt 5 Zinsheller, indem diese beiden zu- entsprechen. . Bei der nächsten Erhöhung muß also die Grundsteuer die ganze stärkere Belastung allein über nehmen. Gerade me beiden ersten Steuern aber treffen die Nr. 45 Bauerschaft und gerade auf diese muß

Besitzes erzielen. Die Leegsumlagen drücken nämlich sehr empfindlich; sie machen z. B. im Bozner Boden mehr als 150^ der Grundsteuer aus, und auch bei ihnen ist leider eher ein Steigen als ein Abnehmen zu erwarten. Hier könnte nun die Stadt ganz besonders erleichternd einwirke:: und durch Bildung einer großen Wassergenossenschaft, insbe sondere aber durch Uebernahme der Wege die Umlagen viel leicht auf die Hälfte herunterbringen. Auch in dieser Beziehung zeigte sich seitens''der Stadt große

Bereitwilligkeit zu weitestgehendem Entgegenkommen. Es wurde selbstverständlich! bei den Verhandlungen^ im mer und immer wieder betont, daß die bäuerlichen Besitzer auch betreffs der polizeilichen Verordnungen, Düngerfuhren, Belassung der Dünger- und Streuhaufen etc. anders als die Stadtbewohner behandelt werden nmßten, und in dieser Rich- tung befreundete:? sich die Vertreter der Stadt mit den? Ge danken, für den Fall der Vereinigung dem landbautreibenden Theil des Gebietes ganz nach den bisherigen Uebungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 12
Date: 14.11.1920
Physical description: 12
Rohrbruch jenseits der Talfer bis zur Stunde nicht gefunden werden. — Dies das vorläufige Ergebnis der Un- tersuchung des Rohrnetzes. Die in letzter Zeit öfters gemachte Beobachtung mangelnden Drucks im obersten Stockwerke be sonders hoher Häuser läßt leider den Schluß zu. daß das Rohrnetz noch keineswegs von Bruchstellen ganz frei ist. Sichere Anzeichen eines neuen Rohrbruches am linken Tal- ferufer sind erst in der vorigen Woche aufgetaucht. nach wel chen gegenwärtig gesucht wird. Schloß-Ried-Leitung

. Die vom städtischen Tief- bauamt in der Wasserfassung beim Schloß Ried einaeleiteten und durchgeführten Stollenarbeiten — Durchbruch deo um 180 Meter vertieften Felsens gegen den Schotter — stehen vor einem wenigstens vorläufigen Abschluß. Sie ergaben im ersten Seitenstollen eine Erhöhung des Waflerzuflusses von mindestens 15 Sekrindenliter. Ein ähn licher Erfolg dürfte von den noch nicht ganz vollendeter' Ar beiten Im 2. Seitenstollen zu erwarten sein. Inwieweit die Ergiebigkeit des Zuflusses bei anhaltender

Trockenheit und durch den niedrigen Wasserstand im Winter beeinflußt wer den wird, kann erst die Erfahrung lehren. Um ganz sicher zu gehen, wird es sich daher empfehlen auch den dritten in Aus sicht genommenen Stollen auszubauen. In der Quellenfassung selbst sind verschiedene Derbes, serungen durchgeführt worden. Vor allem ist durch die Art des Stollenvortriebes nach abwärts die Möglichkeit gegeben, eine wettere Absenkung des Grundwasserspiegels, auch ohne Pumpe, um etwa 1—1.5 Meter zu erreichen

, so wird aus Ried kein Trop fen Wasser zum Abfluß gebracht werden. Die schon vor Jah ren eingebaute Dammtüre kommt endlich zu ihrer vollen Verwertung. Sie schließt den Stollen ab. staut die Quellen ln Ried zurück, rmd es wird sich ein ganz respektables Was- serquantum hinter ihr ansammeln. Dieses kann dann in trockenen, wasserarmeren Zeiten durch die vorgenannte Druckklappe ohne Mühe und in höchst sparsamer Weise zur Versorgung der Stadt herangezogen werden. Grundbedingung für diese äußerst ökonomische Wasser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 10.10.1905
Physical description: 8
geworden, dich ziehen zu lassen, und wie vereinsamt er jetzt ist, so allein in Eichsfeld! Warum konnte Rudolf nicht denken wie er? Wie glücklich hättm wir sein können.' „Daß die Anschauungen der Brüder so ganz verschieden find,fliegt teilweise in dm Charakteren, dann aber auch in der Erziehung, die bei jedem derselben eine ganz andere sein mußte und schon durch AlbertS Krankheit bedingt wurde. Du hast dm alten Baron von Eichsfeld nicht mehr gekannt, sonst würdest du wissen, daß Rudolfs Adelsstolz

ein Erbstück seines Vaters ist. Die Mutter deines Gattm muß ganz besondere Mittel angewandt habm, ihn zu bestimmen, seinen altm Namm für Geld zu verkaufen. Nicht wahr, mein Kind, so nanntest du eS in dewemWriefe?' »Ja, Mama Frankenstein, und ich armes Kind ahnte eS nicht, daß man mich nur so in den Kauf mitnahm, als leidige Zugabe.' .Wer weiß, mein Kind, vielleicht gibt der Graf einmal all sein Gold darum, dich zu besitzen, der Fall stünde nicht so vereinzelt da.' Die nächsten Tage warm von dm Vorberei

des C. F. Wolf maßgebend seien, sondern die beim Gerichte über die Verhandlung verfaßten Protokolle. Weiteres erklärte der Richter, daß der Vorwurf deS Mißbrauches der Amtsgewalt, der Übertretung des Tierseuchengesetzes und anderer unehrenhafter Hand zürne ihm nicht, aber sein Haus sei kew Platz für sie gewesen. Margarethas Ziel war Rom, und ihre Seele schon ganz erfüllt von den erhabenen Eindrücken, die sie dort empfangen würde. Ihrer Ungeduld reisten sie viel zu langsam; aber doch sügte sie sich gern

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 22.09.1900
Physical description: 10
ihrer treuen Bundesgenossen so ganz und gar zu missächten — und dies umsomehr, als es zweifel haft ist, dass die Suspendierung der Verfassung ihrem eigenen Volke irgend velchen Nutzen bringen würde.' Noch schärfer wendet sich gegen diesen Aufruf das „Linzer Völksblatt' mit den Worten : „Immer weiter kehren sich die Czechen von dem ursprünglichen Autonomsten - Programm, in dem kein Platz für das böhmische Staätsrecht war, ab, und immer weiter drängen sie ihre bisherigen Bundes genossen, die es ausrichtig

dieses Manifest, weil es nunmehr auch gewissermaßen gerichtsordnungsmäßig erwiesen ist, dass das zur wählende Parlament seine Pflicht wieder nicht wird erfüllen können. Es ist eine unheilvolle Geistesverwirrung^ einem st a atsrechtlichen Phan- tome nachzujagen und nach einem Luftgebilde zu greisen, m dem Augenblicke, da die Regierung ein groß artiges wirtschaftliches Programm ankündigt und sich für dessen baldige Verwirklichung die Beihilfe des Parlamentes förmlich erbittet Ist es schon ganz und gar

verloren, was sich die junge Frau so zu Herzen nahm, dass sie sich ganz zurückzog Das Leichenbegängnis legte Zeugnis ab, wie sehr sich die Verstorbene in den hiesigen Kreisen der Achtung und Beliebtheit erfreute, kl. I. ?. — Die Montierungsarbeiten an der Talserbrücke sind nun be endet; tstolz steht das kühne Werk vor den Augen der Beschauerda> das durch die seine technische Ausführung der aufstrebenden Stadt Bozen für immer zur Zierde ge reichen wird. Es erübrigt nur noch die Pflasterung des Geh

- und Fahrweges. — Das neue Zollhaus als würdiges Seitenstück zur Brücke ist in Folge des Maurerstrikes freilich noch nicht vollendet. — Die Zinshäuser in der Sparcassestraße, obwohl noch nicht ganz fertiggestellt, haben schon Parteien in ihren Räumen ausgenommen. Unter anderem befindet sich auch dort die dreiclassige höhere Töchterschule. -- Je näher der Tag der Entvülluugsfeier des Peter Mayr« Denkmals heranrückt, desto freudiger schlägt das ^ Herz eines jeden kaisertreuen Tirolers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.08.1909
Physical description: 8
« > -»tmittazt > «ichmMai»» iitnitt . i'tid«' i «alt. Dienstag, 3. August 1809 „D»r Xir»l«r' Seit, 5 » Nw,z ^ ^klchuette») h Lint«>z. 1?. tWilZiItspl^ <z worden sein. — Das gestrige Wetter benetzte in ganz Sppa« nicht einmal den Staub. Zwr »in furchtbarer Sturmwind hauste, dem einige Fensterscheiben zum Opfer fielen. Gbladis» 1. August. (Ankunft des TrzbischofS von Bamberg. — Hohe Kurgäste.) Seine Exzellenz der Erzbischof von Bamberg, Dr. Friedrich Philipp v. Abert, welcher im vorigen Winter sieben Monate

. Mächtiger Donner der Pöller verkündete die froh» Botschaft in die Fern». Ter neue Seel sorger war fichtlich erfreut über diesen schönen Empfang. Gottes Segen seinem Wirken. Trie»t, l. August. (Allerlei.) Ein ge wisser Tomaso Postinghel, ein 83 jähriger vel- lagrakranker Mann aus Besenello, verließ wegen eines ganz gewöhnlichen Wortwechsels daS HauS mit der Bemerkung, er werde sich in die Etsch stürzen. Seine Schwägerin erzählte dies dem Polizeiwachmanne Valer, welcher sich eiligst zur Lorenzobrücke

begab: er sah auch etwa 4(0 Meter von der Brücke entfernt einen Mann längs des UferS hinlaufen. Sich möglichst ver steckt haltend, lief er ihm nach, als er aber bemerkt wurde, stürzte sich Postinghel in den Fluß. Valer solang auch hinein. Postinghel wehrte sich ganz gewaltig, so daß der Wachmann alle Kraft aufbieten mußte, um nicht selbst bei der Rettung umS Leben zu kommen und den Postinghel ans User zu schassen, welcher dann inS Irrenhaus gebracht wurde. — Der fünf jährige Mario Veronefi geriet

dahei« war, der Hos aber vom Torfe anderthalb Stunden entfernt ist, so kam die Feuerwehr von Lüsen zu spät. Tie armen Leute haben tatsächlich nur ihr nacktes Leben in Sicherheit gebracht. Nur daS Vieh tonnte gerettet werden. Der Schaden dürfte bei 14.W0 betragen, dem nur eine Versicherungssumme von IlXX) K gegenübersteht. daß alle ganz befriedigt seien. Er braucht weiter nichts mehr zu befürchten. Nur müsse er Frieden schwören, die Burg über dem Palaste abtreten, daS Land besetzen lassen

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