zum Lesen habt, ein gutes Blatt wollt, so bestellt den ,Tiroler Volksboten'. Es gPt kein ähnliches Blatt in ganz Oesterreich. Wenn ihr wissen wollt, was in der Welt vorgeht, wenn ihr eine Belehrung wollt, wenn ihr einmal etwas zum Lachen wollt, dann leset diese Zeitung. Der betreffende Verfasser versteht es wie kein anderer, mit viel Witz und Humor seine Leser zu unterhalten und zu belehren. Wer diese Zeitung liest, wird kein Sozi, kein Radikaler und kein Luthe rischer, ich stehe gut dafür. Ich kenne
Gemeinden, wo die Männer des Sonntags, statt ins Wirtshaus zu gehen, beisammen sitzen und den,Volksboten', ,das Bötl', wie sie's heißen, vor lesen. Ahmt dies nach und ihr tut gut daran. Ich sage es nochmals: Es gibt kein zweites solches Blatt in ganz Oesterreich. Ich lese es jedesmal regelmäßig, wo ich'S nur antreffe, und habe meine Freude daran.' Das sind seine Worte. Ein Liguorianer-Missionär hat es mir selbst gesagt, er halte eS sür seine Gewissenspflicht, bei jeder Mission den „Volksboten
deinen Namen und den Ort, wo du bist. Sei aber nicht so dumm, dich zu schenieren wegen deiner schlechten Schrift. Das weiß jedermann, daß ein Mensch, der jahraus jahrein den Stiel in der Hand haben muß, nicht eine Schrift haben kann wie ein Professor. Ob's bucklig ist oder krumm, das ist ganz gleich? wenn man'S nur lesen kann. So, nun psüt enk Gott bis auss nächstemal! lnntsl unck Lettentsle?. > . In Wörgl hat am 13. November eine große Versammlung statt gefunden unter Borfitz der Herren Pfarrer Profser
und Hörhager. G?gen 45t) Teilnehmer waren anwesend. Abgeordneter Dr. Scboepfer sprach über die Ereignisse in Innsbruck und Bauer Karl Niedrist über den Bauern bund. — In der hintersten Talgcmeinde ZillertalS, in Mayrhofen, brach am 12. November, morgens 3 Uhr, in dem erst kürzlich erbauten FutterhauS (Stadel und Stallung) des Gastwirtes Josef Moigg (Gasthof „Nevhavs') ein SchadenIeuer aus, welch-S das ganze Gebäude bis auf die Mauern und den ganz verkohlten Dach stuhl zerstörte. Die neue Hoch