noch begeht, sondern überhaupt die Verehrung und Änrufung der Gottesmutter noch ganz in katholischer Weise beibehalten hat.' Korrespondenzen. Leifers, 15. Sept. (Verschiedenes.) Das „Tir. Volksbl.' brachte neulich die Nachricht, daß der Gmnd zu einer Kinderbewahranstalt bereits käuflich erworben sei, gegenwärtig nun ist der Bau derselben schon be deutend vorgeschritten und soll noch Heuer vollendet werden. Die ganze Anstalt wird bestehen aus einem Schulzimmer und einer Wohnung für eine Schwester
man sich einen sog. „Hasen', ein Geschirr für Kaffee, Suppe u. s. w. mit einer zierlichen Handhabe vor, dann hat man eiueUme. Manche Urnen sind oben weit, manche ganz eng, wie unsere Literflaschen. Der Stoff, woraus die Urne besteht, ist gebrannter Thon. Man findet bei manchen Urnen eine dreifache Schichte: die innere und äußere Schichte ist gewöhnlicher Thon, zwischen beiden findet man Graphit und Gips eingebrannt. In diesen Urnen nun befindet sich die Asche der verbrannten Leichen von der ich oben gesprochen
— auch die Asche soll rühm nach der Ansicht der heidnischen Römer, da her unser echt heidnischer Ausdruck: „Friede, Ruhe seiner Asche.' Die Urnen sowohl, als die Ziegel bei den Leichengräbern sind mit Kohle ganz umgeben, um von der Leiche und Asche die Feuchtigkeit abzuhalten. Man stelle sich nun ein so schön und mit solcher Sorg salt angelegtes Leichenfeld vor, und sage dann, ob es nicht rührend ist, wenn man sieht, mit welcher Liebe und Zartheit die Römer ihre Todten ehrten und die Anhänglichkeit
Fuß über dem Meere, eine Fraktion der Gemeinde SchnalS ist noch den Wenigsten, welche alljährlich ihrer Gewohnheit oder ihren-Bedürfnisseu gemäß Sommerfrischorte aufsuchen, bekannt, obwohl diese Gegend eine der reizendsten und dem Auge wegen ihrer ringsum zu erblickenden grünen Flur wohlthuend und kräftigend ist. Dieser Ort ist nach allen vier Weltgegenden mit prachtvollen Lärchen waldungen umgeben, in welchen ganz gute Spaziergänge, theils neuangelegt, theils schon früher bestandene sich befinden
, und eine würzige Luft namentlich früh und abends spenden. Ferner befinden sich dort mehrere Trinkwasserquellen, welche, ganz kurze Strecken herge leitet, vortreffliches, gutes und frisches Waffer liefern. Im Gasthause zum „weißen Kreuz', dessen Wirth uud Wirthin sehr zuvorkommend und in jeder Beziehung freundliche und aufmerksame Leute sind, geht ein sehr guter Tropfen von verschiedenen Qualitäten her, Bier vom Faß und in Flaschen, sowie billige und gute Küche und Pflege. Für Sommerfrischler kann eben