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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 22.09.1886
Physical description: 10
noch begeht, sondern überhaupt die Verehrung und Änrufung der Gottesmutter noch ganz in katholischer Weise beibehalten hat.' Korrespondenzen. Leifers, 15. Sept. (Verschiedenes.) Das „Tir. Volksbl.' brachte neulich die Nachricht, daß der Gmnd zu einer Kinderbewahranstalt bereits käuflich erworben sei, gegenwärtig nun ist der Bau derselben schon be deutend vorgeschritten und soll noch Heuer vollendet werden. Die ganze Anstalt wird bestehen aus einem Schulzimmer und einer Wohnung für eine Schwester

man sich einen sog. „Hasen', ein Geschirr für Kaffee, Suppe u. s. w. mit einer zierlichen Handhabe vor, dann hat man eiueUme. Manche Urnen sind oben weit, manche ganz eng, wie unsere Literflaschen. Der Stoff, woraus die Urne besteht, ist gebrannter Thon. Man findet bei manchen Urnen eine dreifache Schichte: die innere und äußere Schichte ist gewöhnlicher Thon, zwischen beiden findet man Graphit und Gips eingebrannt. In diesen Urnen nun befindet sich die Asche der verbrannten Leichen von der ich oben gesprochen

— auch die Asche soll rühm nach der Ansicht der heidnischen Römer, da her unser echt heidnischer Ausdruck: „Friede, Ruhe seiner Asche.' Die Urnen sowohl, als die Ziegel bei den Leichengräbern sind mit Kohle ganz umgeben, um von der Leiche und Asche die Feuchtigkeit abzuhalten. Man stelle sich nun ein so schön und mit solcher Sorg salt angelegtes Leichenfeld vor, und sage dann, ob es nicht rührend ist, wenn man sieht, mit welcher Liebe und Zartheit die Römer ihre Todten ehrten und die Anhänglichkeit

Fuß über dem Meere, eine Fraktion der Gemeinde SchnalS ist noch den Wenigsten, welche alljährlich ihrer Gewohnheit oder ihren-Bedürfnisseu gemäß Sommerfrischorte aufsuchen, bekannt, obwohl diese Gegend eine der reizendsten und dem Auge wegen ihrer ringsum zu erblickenden grünen Flur wohlthuend und kräftigend ist. Dieser Ort ist nach allen vier Weltgegenden mit prachtvollen Lärchen waldungen umgeben, in welchen ganz gute Spaziergänge, theils neuangelegt, theils schon früher bestandene sich befinden

, und eine würzige Luft namentlich früh und abends spenden. Ferner befinden sich dort mehrere Trinkwasserquellen, welche, ganz kurze Strecken herge leitet, vortreffliches, gutes und frisches Waffer liefern. Im Gasthause zum „weißen Kreuz', dessen Wirth uud Wirthin sehr zuvorkommend und in jeder Beziehung freundliche und aufmerksame Leute sind, geht ein sehr guter Tropfen von verschiedenen Qualitäten her, Bier vom Faß und in Flaschen, sowie billige und gute Küche und Pflege. Für Sommerfrischler kann eben

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 28.05.1902
Physical description: 16
nützt die Jnnsbruck-Mittenwalderbahn und wem die Fern bahn und wohin sind demnach die aus eine tiro- lisch-bayerische Bahnlinie vom Staate auszu wendenden Kosten ergiebiger, d. h. dem ganzen Lande Tirol nützlicher und in dieser Richt ung erstrangig zu investieren? Aus Riehls Er läuterungen geht nämlich klipp und klar hervor, daß mit Ausschluß einiger ganz kleinen — wenn gewiß auch an landschaftlichen Reizen nicht ganz unbedeutenden — menschenarmen Oertchen die Scharnitzer Linie sich an einem Gewirre

unwirth lich er Gelände und an wenigen nur ziemlich mäßig nennenswerten Industrien hinaus- und hinunterzieht. Als inneres Bedürfniß sür die Scharuitzcr Gegend als solche ist also die Bestrebung, dort hindurch eine Bahn zu führen, zwar eine den dortigen Leuten ja zu vergönnende Sache, aber keine brennende Frage. Zu letzterer wußten sie erst die Jnnsbrucker emporzubringen, mit denen Hand in Hand insofern die Südbahn geht, als sie ja ganz begreiflicher Weise den Ban aller jener Linien begünstigt

- kammer: „Sie wisse die hohe Wichtigkeit des Pro jektes für die Fernbahn zn würdigen und stimme daher dem Anschlüsse an die bayerische Siidbahn in Kempten, event. Bieseuhoseu bei, müsse sich aber entschieden gegendas Projekt einer Bahnsührung von Innsbruck über Mittenwald und Partenkirchen nach Weilheiin us w. e klären! Tiese Linie werde als sür deu inter- nationalen Perkehr ganz bedentnngslos erkannt und biete selbst sür die Verbindung Tirols mit Bayern einen nur tanm in Betracht zu ziehen

den Vortheil durch ihre etwas kürzere Schienen- straße nach München; sie erscheine daher.... ohne irgend einen weseutlichen V0r- theil zu gewähren und in diesem Erkennen müsse deren Projekt als ganz unhaltbar be zeichnet werden. Ter R 0 n t e ü b e r d e n F e r n müsse (im Gegenhalle zu einer über Mittenwald) selbst aus dem Grunde entschiedener Vor zug eingeräumt werden, weil durch jene (über den Fern) eine ungleich größere und volkreichere Strecke in die Bahnlinie auf genommen werde.' Und im Jahre 18M

sagte wieder in der Jnns brucker Handels- und Gewerbekammer der Herr Präsident unter dem Beisalle der Herren Kammer- räthe: „Eine für den internationalen Verkehr hochwichtige Eisenbahnlinie in unseren Kammer bezirke harrt noch immer der Aussühruug, eine Linie, die vermöge ihrer geographischen Lage ein wichtiges Bindeglied des Verkehrs vom Nord- westen nach dem Südosten zn werden berufen ist — die Fernbahn. ES wnrde seiner Zeit die Fernbahn an ganz maßgebender Stelle als eine Konkurrenzlinie

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1893
Physical description: 4
und daß er selbst vor einigen Jahren ähnliche Missethaten begangen habe, die er nun anss tiefste bereue. Ganz ähnliche Erzählungen machte er am 1. August im Kapuziner kloster in Trient, wo er durch zwei Tage Wohnung und Kost erhielt, und sonderbarer Weise danren von diesem Tage au die Brandlegungen im genannten Kloster, das dann am 20. August durch offenbare Bosheit ein Raub der Flammen wurde. Am 28 August stellte sich ein ganz ähnliches Individuum bei den Kuraten vou Bologna»» und Bignole ein und brachte ganz gleichlautende

schwindelhafte Angaben vor, worauf dasselbe die Richtung nach Judiearieu einschlug. Da man nun vermuthet, daß dieser Schwind- ler den Brand im Kapuzinerkloster in Trient gelegt, wird auf denselben eifrigst gefahndet. Ein Schwindler im Priesterrocke. Ein angeblicher Priester» der sich für Don Anton Savi aus Rom ausgibt und auch ganz anständige priesterliche Klei dung trägt, machte in letzter Zeit ei» Geschäft daraus, die Widdums und Klöster der Diözese Trient zu besuchen und unter dem Vorwande, daß er Meßsti

im Restaurationssaale der Ausstellung statt. Ebenso das Preis-Jodelu «md Tanze». — Jodlet nnd Tänzer können sich ganz unabhängig von. Gesellschaften, de nen sie etwa augehören, melden. Die Reihenfolge des Auftret'nS wird durch Loos bestimmt. — Sollten sich so vkele Bewerber melde», daß selbe an einem 5Übend nicht abgefertigt werven können, wir) nvch ei» zweiter Tag festgesetzt. Uir Me'ellschakts-Singen werden die Preise u»o Diplome mit oer Bezeichnung des Leiters und allen Mil^li^on» oer betreffenden Gesellschaft

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 06.12.1887
Physical description: 16
. Auch plaidirt er bei dieser Gelegenheit für die Ent fernung gewisser „schamloser'! Darstellungen aus den Kirchen und entsetzt sich darüber, daß man das ' Jesuskind öfters nackt. darzustellen pflegt. Wenn die frommen Herren. nur wüßten, wie schlecht ihnen diese Prüderie ansteht/Ganz abgesehen von den obengenannten Illustrationen, hinter denen nur derjenige etwas finden-kann, der eben durchaus etwas dahinter sucht, so wirft, das Expos« des „Burggräsler'' doch ein ganz eigenthümliches Licht auf das Kunstver

Stellwagenkutscher, die, wie man sieht, nicht ganz ungefährliche Gewohnheit, ihre mit Passa gieren vollgestopften Wägen beim erstbesten Wirthshaus stehen zu lassen und Leben und gesunde Glieder aller Darinsitzenden dem Wohl wollen ihrer unbeaufsichtigten P. T. Gäule an zuempfehlen.. Erst vor einigen Jahren ereignete eS sich bei Kortfch, infolge ähnlicher Fahrlässig keit, daß die scheu gewordenen Pferde mit Wagen und Passagieren durchgingen. Zum Glück ging die Geschichte noch ziemlich gut ab, was abet jedenfalls

, 'tr Kaufmann Resi, der Ordensräthin. °ur zu, Gaudenz, beiß nur zu! Er thut 5 gL Ä im Noviziate; ja freilich thut er Ä R < ^audenz und nimm dort ein aus dem Korbe und gib mir auch Und da, in dem Winkel, siehst, tir .^''„Stück Schinken, vorzüglich, sage ?urbe, daß er einem im Munde ^ für mich. Mit ^ Muwerk geht'S nimmer ganz gut, wie Mn lst, wenn man über siebzig auf k ^ Mach nur keine Umstände der schmeckt einem, be- ? wochenlang vas Fleisch nur ^ Rlechen kennt, wie du. Der HM'H ihr Franzerl zum Fenster

^ K °vz .'hm nichts g'fchehen. Da ÄlG« . '^^rkeit sechs heilige Messen 5 und mir hat sie das G'felchte da äch aber wirst Durst haben? Ja «'«KZ''». ^liil w.sMau IN. den ändern Winkel da ^ dz ^ da schaust drein? - EiNfMaß lncht vermuthet beim Bruder dazu Enzian. Hab ihn von iNgraberw aus Bergen,, ^rink nun. Gaudenz! Der gibt wieder Kraft. Und wie! Weißt, es. ist auch eine große Bestärkung in der Demuth, wenn man bedenkt, daß man so ganz von fremden Leuten abhängt.' i,Aber die Weibsbilder. Bruder Hippolyt'. sagte Gaudenz

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 08.03.1865
Physical description: 6
Weibchen, das halb blind war und sich zur Noth auch ganz blind stellen konnte; Monsieur Aristide nannte ihr meinen Namen und fügte hinzu, daß ich mich für die schätzbare Zunft, deren schönste Zierde sie sei, sehr lebhaft intcrefsirc. Auf diese Versicherung hin geruhte sie mir sehr freundlich zuzulächeln, das heißt, sie schnitt ein Gesicht, das ein Faun beneidet haben würde, und machte mir eine sehr zierliche Ver beugung, die ich nach beste» Kräften erwiderte. „Nun zum Bräutigam!' raunte mir mein treuer

Begleiter zu. Der Bräutigam saß mit übereinander gekreuzten Beinen, nach türkischer Manier, in einer Art von Nollsessel, in dem er fast ganz und gar verschwand; nachdem ich ihm vorgestellt war, erhob er sich halb und grüßte mich sehr höflich ; nun erst bemerkte ich, daß er ein ganz verwachsener und auf die unglaub lichste Weife verkrüppelter Zwerg war. Der Anblick dieses sonderbaren Brautpaares brachte mich auf die sehr naheliegende Vermuthung, daß es sich hier doch wohl nur um eine Äonvcnienzheirath

, ein statt liches Hochzeitsmahl hergerichtet war. Sofort wurde denn auch Platz genommen und während der ersten Gänge verhielt sich die Gesellschaft ziemlich ruhig und anständig; es wurde sehr wenig gesprochen, dagegen desto mehr gegessen und ich hatte Gelegenheit zu be merken, daß alle diese Herrschaften, wenig vertraut mit den Gebräuchen unserer modernen Zivilisation, für Messer und Gabeln eine ganz entschiedene Verachtung an den Tag legten und sich, nach orientalischer Sitte, ihrer Finger häufiger

. Meteorologische Beobachtungen zu Bozcn vom 3. bis 7. März 1865. ü?aroi»klerkand im Pur. M. redurirt auf 0 Reaumur Theiniometerliaub in Graden nach Reaumur. Zcll ?im»>> Sr-d Win« und Wuiir 3. 7 u. Morgens 27 1,5 5 4.0 SO. mäßig, halb heiter. 2 U. Nachm. 27 1.0 5 g.v N. dto. dto. 9 N. Abends 27 4.1 5 4 8 N. bewegt, ganz heiter. 4. 7 U. Morgens 27 4,7 f 3.0 O. mäßig, heiter. 2 U. Nachm. 27 4.Z 5 K.4 SW. div. dto. g U. Abends 27 4.3 5 Z.4 NO. stark heiter. 5 7 n- Morgens 27 3.« 5 12 NO. bewegt, dto. 2 U. Nachm

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 17.04.1868
Physical description: 10
unter dem Kopfe, neben ihm lag eine Pfeife und ein alter schwarzer Hut. Bei der äußern Besichtigung der Leiche fand man an dem ziemlich gut genährten und wohlgebildeten Körper nur eine kleine, ganz unbedeutende Hautab schürfung iu der linken Stirngegend und eiue Haut- kritze auf dem Rücke» der Nase, daS Gesicht war staÄ mit Blut besudelt, besonders um Mund und Nase, und die rechte Ohrmuschel war mit verdorrtem Blut belegt. Aus der gerichtlichen Obduction der Leiche heben wir hervor, daß sich am Schädelgewölbe

, ganz in der Nähe der hintern Protuberanz des Hinterhauptbeins ein Knochenwrung fand. Dieser Knochensprung durch- drang die äußere und innere Lamelle, so daß man ihn als Knochenbruch betrachten kann. Die Sachver ständigen erklären, daß die oben beschriebene Ver letzung von so bedeutender Ausdehnung in Verbindung mit der damit eingetretenen hochgradigen Gehirn erschütterung den Tod des Verletzten unmittelbar au und für sich zur Folge haben mußte und daß dieselbe wahrscheinlich durch eine Einwirkung

von außen, durch eiuen kräftigen Schlag mit einem harten, ganz stum« pfen oder abgerundeten Werkzeuge auf daS Hinter haupt herbeigeführt worden sei. Die Verletzung durch einen Fall aus dem Wagen kann wohl nicht unbe dingt ausgeschlossen werden, ist jedoch aus viele» Gründen sehr unwahrscheinlich, da überdies der Wa gen sehr niedrig ist. Wie Stefa» Weiler, Wirth zum Bäcker in der Au uud die Kellnerin Helene Winkler aussagen, kam der Gärbergeselle Johann Rauchegger am 23. November zwischeu 4 uud 4^ Uhr

ein, weil ihm daran gelegen war, bald nach Jnniqen zu kommen, und so kamen sie übereiv, daß er dem Karrenzieher für die Fahrt nach Junichen 50—60 kr. bezahlen solle. Rauchegger hatte indessen zwei Gläschen Brannt wein sich geben lassen; er trank jedoch das zweite Gläschen nur zur Hälfte aus und war nach eidlichen Zeugenaussagen nur ein wenig angetrunken, indem er noch ganz gnt stehen und gehen tonnte und man anch im Sprechen fast nichts davon merkte, daß er etwas über den Durst getrunken habe, auch der ge nannte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.08.1887
Physical description: 4
, werden die Legitimationskarten mit Instruktion zu gesendet erhalten. (Umschläge) haben in den letzen Tagen in ganz Tirol großen Schaden verursacht und kommen immer noch neue Berichte darüber. So berichtet die „M. Ztg.', daß während des vor gestern Nachmittags in der Gegend von Lana niedergegangenen heftigen Gewitters in Völlan zwei Kühe durch den Blitz erschlagen worden sind. (TurnerseA.) Am 14. und 15. d. wird zuDorn- birn in Vorarlberg ein allgemeines vorarlbergi sches Turnfest abgehalten. Nach den Einzelnhei ten

gewesen: Von Mtzbüchel kamen der Stations- vorstank und der Strecken-Ingenieur mit Arbei tern; sie waren trotz des strömenden Regens unermüdlich an der Freimachung der Bähn thatig. Nach dreistündiger Bemühung war eine Noth brücke hergestellt und der Bahnkörper so weit gereinigt, daß die Passagiere umsteigen konnten. Nebst dem Eisenbahn-Objekte wurden auch ver schiedene Straßenbrücken zerstört, so daß die Passage zwischen Kirchberg und Kitzbüchel ganz unterbrochen ist. — Zwei Züge waren durch die Zerstörung

Haus amMarga- rethenplatze durch Kauf erworben. Ebenerdig be fand sich dort die Restauration des Herrn Eck mit deutscher Stube. Herr Kreid richtete die Schanklokalitäten ganz neu her. Auch in großen Städten wird man nicht viele so geschmackvoll und freundlich hergestellte Restauratwnen finden wie diese. Vom Fußboden bis zur Decke ist Alles sauber und nett, die Wände weiß mit Oel färbe bemalt, die Oberböden vom Maler Konrad künstlerisch dekorirt. Die elegante Einrichtung bezog Herr Kreid ails Wien

«> 4. August. Die Regentschaft läßt erklä ren^ daß der Tag der Ankunft des Koburgers noch nicht bestimmt sei.! Ntytl, 4. August. Hier, dann in Roflna und Gaeta kamen ein paar choleraartige Fälle mit tödtlichem Ausgang vor. In Palermo täglich 3» bis 40 Todesfälle. Rohseidene Bastkleidtr (ganz Seide) sl. S.8V per rompl. Robe, sowie schwerere Qualitäten ver sendet bei Nachahme«! mindestens 2 Roben zollfrei ins Haus das SeivAabrik-Depot G. Henneberg (k. u. k. Hoflieferant« in Zürich. Mustee umgehend. Briefe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.02.1889
Physical description: 8
Seite 4 Werauer Zettmtg. Nr. 30 aus dem sich ein Blick gegen die ganz im Laubwerk der Kastanien eingebettete Anhöhe von Rametz austhut, andererseits in eine Flucht von geräumigen Südzimmern, aus denen man auf die zu beiden Seiten der Süd front angebrachten sehr geräumigen Holzveranden ge langt, welche eine entzückende Rundsicht über das ganze Thal gewähren. Ein hübsches Gastzimmer auf der Nordseite der Halle beschließt die Reihe der Räumlichkeiten in jedem der zwei Stockwerke. Sehr hübsch

ist. Was das gewöhnliche Geschützsystem für die Nitroglyceringeschosse nmnöglich machte, war der Um stand, daß sie durch den Stoß einer entzündeten Pul- verladung leichtlich schon im Rohr krepiren und also dem Freund gefährlicher als dem Feind werden konnten; Zalinski gab daher semen Bomben durch comprimirte Luft allmählich die nöthige Geschwindigkeit. HickS aber hat ganz mit dem Principe der Kanonenrohre gebrochen, er läßt vielmehr jene Kraft in letzter Linie aus das Geschoß wirken, welche, wie ein amerikanischer

auf den Gegner, gegen die Brustwehr oder gar nach rückwärts entlassen könnte, mag gelinde bezweifelt werden und dieser Zweifel wird erst durch die in Aussicht stehenden praktischen Versuche zu heben sein. Jedenfalls wird eS sich hierbei für alle Unbeteiligten empfehlen, sich außer Schußweite in jeder Richtung zu halten . . . Der Haupt' Vortheil besteht nach dem Erfinder in der hohen Anfang?' geschwindigkeit, und darin, daß die Maschine mit ganz be liebiger Erhöhung eingestellt werden, also auf nahe

. Ich vertrete Mutterstelle an Helene, so lange sie in meinem Hause verweilt und die Mutter HeleueuS hat eS mir ausdrücklich zur Pflicht gemacht, etwaige An näherungsversuche Ihrerseits bei Helene zurückzuweisen. Aber um Ihnen doch einigerinaßen entgegen zu kommen, kann ich Ihnen verrathen, daß diese Vorsicht der Mutter Helenens nicht ganz unbegründet ist und daß, wenn Sie von den Eltern Helenens in deren Hause empfangen sind, Helene sich nicht sträuben wird, Sie dort zu begrüßen.' „Haben Sie Dank

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.08.1884
Physical description: 8
dengelt seine Sense; wen« ma« sich Vögelein -ihre Morgenlieder anstimmen und. eise, ganz leise die Glocken von Su Helena »erüberklingen, da wird einem so wohl und eicht umS Herz, als gebe es keine Welt mehr mit allem Verdruß und Sorgen, s ^ . . Die Waldwege sind prächtig und so'angeleW daß selbe auch von Frauen und Kinvern leicht benutzt werden können. Sine Menge Bänke und nette versteckte Plätzchen laden zum AuSruhen ein und werden auch fleißig benützt. Da giebt es noch ganz besondere

LieblingSplätzchen, die olle ihre Namen haben. Um sieben oder auch acht Uhr füllt sich der Platz vor dem Kaffeehause allmälich. Auch unsere Gesellschaft findet sich nach und nach ein, nur ein Allerletzter muß in seinem Dachkämmerchen noch ganz besonders geweckt werden. Mit dem höchst angenehmen Gefühl, daß jeute keine Geschäfts- und Arbeitsstunde schlägt, etzen wir uns zum Frühstück und halten Umschau unter den Badegästen. Die Ehemänner tauschen mit hren Frauen all die kleinen Erlebnisse auS, er- reuen

nicht nach Vermögen und Rang. Nach dem Bedarf in Magnesiawasser richtet sich sein Gruß, sein Respekt. Seine Analyse der Magnesiaquelle, selbe entspringt am Fuße deS KofelS, auf dem Mitterbad steht, ist kurz und bündig: „ S'ist a toul fürnehmS Wosser.' DaS Glöcklein in der kleinen Kirche deS MitterbadeS hat einen angenehmen Klang. Ganz besonders angenehm klingt eS zur Mittagszeit, denn die frische Luft, der viele Aufenthalt im Freien macht Hunger. Der General'Agent leitet diese Erscheinung allerdings

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 05.06.1884
Physical description: 12
die Nachricht vom Halle Berbers, d>r Gouvermur B r« berS hübe ganz im Gegentheile die Aufständ'sch-N zurückArschlag'N. Auch daS G rücht von der Übergabe ChartumS an die Aufständischen ent behre der Begründung. Von Gordon werde der'Kampf gegen die Aufständischen, erfolgreich fortgesetzt und die Provinz von Dongola bis Meraweh pacifizirt. > MeMvemerkehr M LWWal-Hyicht'. - ür.S in!«nv! -nckvvH. M»>fK«Dt>Aa.«i.'^ ^ »srMie große Aufmerksamkeit, welche die tirolische Presse, und darunter ganz ^-vorzüglich

. Direkte Wagen, wie sie jetzt nach Wien verkehren, wären auch von München über den Brenner nach Mailand und Venedig und v«gekehrf.voa'gxoKm' Vortheil und ganz besonders dann, wenn fie bei Tage, speciell über Mittag oder Pachmittagj den Brenner päsfiren würden. Dadurch würden diese'Hüge im Sommers der größten Hitz^ im Winter der- größte»' KMe^Wwetiheik.'^^, / , 5 Sehr abweichend ist 7»flfere ^ Meinung dem', V was ^Herr I RusticüS'' üb'e^ die^Lotel»'ioor^ bringt^ ' Die zu Gästhöfea mit der. preise

' der- so plötzlich kam, daß dieser «icht ausweichen konnte»^ ^ ^^ ^ ' i NaMwpser ^L-ut,: sa 'voll^SchmerzAund Wuth^ 8oß jer? biS.inS inaerfte Mark schnitt, »at- rang sich den Lippea Erichs. Er schien in diesem SugeodlickKnicht ? mehr. <lr selbst.^ ^ sein,seine 3ähot!.knirschteo.hörbar.Mf.«ioandtr,.-siioeHäyde hatte« mrt Riesenstarke dea Lieuteoaot b«l den Hüfte« gefaßt und hoch über sei«»« Kopf ge- hob»« 77- .im öächsteu Äugevlstick-'maßte' er^'^« auf die Erde schmettern, daß kein Glied 'anM» ganz geblieben wäre

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 30.05.1894
Physical description: 10
und sich über die Felbertauernbahn ausführlicher geäußert hatte, fuhr er fort, wie folgt: Die Vintschgauerbahn ist eine Ergänzung der im Bau begriffenen Valsuganabahn und wird deren Rentabilität erhöhen. Ihre strategische Wichtigkeit ist schon von kompetenten Factoren an erkannt und namentlich, wie schon bei Gelegenheit der Debatte über die Valsuganabahn meine werthen Collegen Hellriegl und Dipauli erwähnt haben, im Falle einer Unterbrechung der Brenner- bahn ist die Vintschgauerbahn von ganz unberechen barem Werthe

-Albulapaß, Oberengadin ist auch möglich. Besonders wichtig ist aber, daß das Pro jekt einer Bahn durchs Engadin nach Chiavenna und Como ventilirt wird. Würde diese Bahn früher gebaut werden als die Vintschgauerbahn, so wäre auch die Ostschweiz ganz vom italienischen Wein in Beschlag ge nommen, und dieses uns so nahe Absatzgebiet wäre für D c u t s ch - S ü d t i r o l verloren. Wird aber die Vintschgauerbahn als normal- spurige Bahn bald, auch nur bis Glurns gebaut, so würde sich das Engadin

fertiggestellt sind gebaut wird, so wird Tirol in zwei Rich tungen gegen Italien geöffnet. Das ist ein großer Vortheil, nicht nur für die betref fenden Gegenden, sondern für ganz Südtirol. Jede Verbindung und Verkehrserleichterung mit dem Volk- und städtereichen Italien, das wie ein Magnet die Fremden aller Völker anzieht, begrüßen wir auf das freudigste und wird dadurch Fremden verkehr und Handel belebt und gehoben Aber gerade die Eröffnung neuer Verkehrswege nach und vonJtalien erheischt auch die Eröffnung

von der aller größten Wichtigkeit. Die Vintsch gauerbahn allein kann als eine theilweist Remedur angesehen werden für die große Schädigung Südtirols und sie kann viel leicht einigermaßen die durch die Weinzollklausel verursachten enormen wirthschaftlichen Schäden paralysiren. In Nordtirol hat der Staat die Arlbergbahu gebaut, den Bau der Giselabahn dnrch Zinsen garantie ermöglicht. Ich weiß gewiß die vielen und großen Vortheile zu würdigen, die Innsbruck und ganz Nordtirol, indirect auch Südtirol durch diese Bahnen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.07.1890
Physical description: 8
in getreuer Abbildung mittheilen, ist nicht etwa ganz ordinär mit Farbe auf Holz gemalt, wie die Tuifelemaler' es zu machen Pflegen; sondern die einzelnen Buchstaben der Schrift find, erhaben aus dem Holzbrett gestochen, als Relief-Inschrift am Bruuuen angebracht. Das merkwürdige Kunst werk des einfältigen Ultener Bruuuenmeisters verkündet uns: 18 5. 90 bisr is? kesleli drnndeL New sbon ?^s ^eter ret R^uv es 4ns ia^ok mbt Vr^ns Lrosliner n. Kssser Die räthselhaften Hieroglyphen, in modernes Seiser-Deutsch

germeister die in der letzten Sitzung vom Gemeinde rath Reiter eingebrachten Interpellationen beant worten wird. Dieselben betrafen bekanntlich die Wasserleitung und find in ganz leidenschaftlicher Weise vorgebracht worden, so daß ste schon darum bedenklich erscheinen nnd vorsichtig anfgeuommeu werde» müssen. Die Wasserleitung kostet zwar sehr viel Geld mau spricht von 600.000 fl., sie wird aber nach dem Urtheile wirklicher Sachver ständiger den Erwartnugen vollkommen entsprechen. Einzelne Mängel

uud allein in dem Kamine der Badeanstalt im Gast hofe zum Greifen und in dem schlechten Brenn- materiale seine Ursache hat, nicht bald gründlich abgeholfen wird, so steht zu befürchten, daß das schöne Denkmal, auf das wir Bozuer alle« Grund haben stolz zu feiu, iu uicht allzu langer Zeit derart beschädigt sein wird, daß eine Wiederher stellung in den früheren Stand ganz unmöglich sein dürfte. Von allen Hausbesitzern am Johanns- ilatz werden berechtigte Klagen laut über deu Kuß uud Kohlenstaub

, in den ihre Häuser, be sonders aber die Dachböden eingehüllt werden, o daß alles, was dort aufoewahrt wird, zu Grunde gehen muß und, wie uns mitgetheilt wird, sind dieselben in Folge dessen entschlossen, den Weg der Selbsthilfe zu betreten und in einer Eingabe an den Stadtmagistrat fich zu wenden, » welcher das kategorische Verlangen gestellt werden soll, daß der Greiseuwirth verhalten werde, einen Funkenfänger au seinem Kamin anzubringen, oder bessere Kohlen zu verwenden, was fich ja ganz leicht thun ließe

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 30.06.1900
Physical description: 12
Nr. 147 .Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 30. Juni 1900. Schnellzug nach Italien, so findet man in demselben außer den mit gutem deutschen Material ausgestatteten Durchgangswagen Ber lin-Rom und Dresden-Ala sechs zweiachsige, sehr schlecht laufende, ganz veraltete Wagen 1. und 2. Klasse der Südbahn, die noch mit Oel beleuchtet werden, ganz schmale Sitze, schlechte Polster und keinen sonstigen Komfort haben. Diese Wagen lausen von München ab bis Trieft, Budapest, Mailand Ala

genicht erledigt. Allerdings hat man an manchen Orten durch Einführung amerikanischer Reb stöcke wieder bessere Erfolge erzielt, aber ein direktes, radikales Gegenmittel gegen diesen Unhold in Zwerggestalt gab es bis jetzt nicht. Nur die spanischen Weinberge sollen sich sehr rasch von der Reblausplage erholt haben, an geblich darum, weil die Bauern in Spanien Knoblauch zwischen die Reben pflanzen. Warum übrigens die Franzosen dies nicht nachgemacht haben sollten, ist nicht ganz klar. Thatsächlich

wird in der „Frkf. Ztg.' folgende Thatsache angeführt: War da ein Handwerksbursche wegen „Beleidigung' des Großherzogs angeklagt und zu mehreren Mo naten oerurtheilt worden. Das hatte der Fürst kaum gelesen, als er auch schon den katego rischen Befehl gab: „Sofort laufen lassen; kann mich nicht beleidigen! Wenn's ihm im Oldenburger Lande nicht gefällt, mag er wei tergehen!' Der arme Teufel wurde alsbald in Freiheit gesetzt. — In Oesterreich haben die maßgebenden Kreise über diesen Punkt be kanntlich ganz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.11.1888
Physical description: 4
„eine Schiene gesprungen' wäre, ganz abgesehen. Die Eisenbahnverwaltungen werden ohne Zweifel mit Entschuldigungen schnell genug bei der Hand sein; die öden Ländereien, welche die russischen Bahnen auf weite Strecken durch ziehen, lassen «ine genügende Ueberwachung des Schienennetzes nicht recht thunlich erscheinen, da zu kommen noch die abnormen WitterungSverhält» utsse mit ihren verderblichen Einflüssen — auf jede Art des Verkehrs — aber was sind all' diese Ausflüchte gegen die heilige Verpflichtung

ganz abgesehen, ge hören übrigens zu, man möchte fast lagen, nicht mehr ungewöhnlichen Borfallenheiten im Wett verkehr, nur daß die musterhafte Organisation des Eifenbahndienstes in den Kulturstaaten die Möglichkeit von Unfällen auf ein Minimum re- duzi' t. An einem ganz nahe liegenden Beispiele, an dem Verkehr auf deu österreichischen Staats- bahne» und der Südbahn, welcher doch so sehr ausgebreitet und bedeutend ist, läßt sich dies er sehen. Das Beamten-Personale dieser Verkehrs- anstalte

.) (35. Fortsetzung.) Als er Miene machte, noch einige Münzen für die Arbeiter auf den Tisch zu legen, wehrte der Wirth ab und meintr, das sei von dem Thaler übrjg, worauf Thorsen seine Toilette in Ordnung brachte und fich rasch entfernte. Er mußte um jeden Preis allein sein, da seine Gedanken fich noch wie in einem Wirbelwind befanden, und dem festen Willeu nicht pariren wollten. Er bestieg eine» Pferdebahnwagen und gelangte endlich nach dem Thiergarten, wo er alleiu war. fast ganz allein und unbeachtet

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.04.1898
Physical description: 8
und im Zimmer herumtrug. So dann begann Herberts Stimme — Erni un terschied sie ganz deutlich — den „Abt von Philippsbronn' zu singen, und hierauf folgte das idyllische: „Hier sitz' ich auf Rasen, mit Weilchen bekränzt' mit dem fidelen Schluß: „Der Graf von Luxemburg hat all' sein Geld verjucht — jucht — juchtl' Je länger Erni zögerte, um so bedenkli cher wurde die Situation für sie, das sah sie ein. Es kostete sie einen ungeheuren Entschluß sich zu melden — aber was sollte sie thun? Zurück konnte

Unterschied. Erst nach Vollendung eines der artigen Baues zeigen sich in der Regel die Mängel. Herr M.-R. Dr. Huber erörtert, daß es vollkommen unzngehörig sei, bei Meinungs verschiedenheiten und vorgebrachten Gegen sätzen gleich mit Ausdrücken wie „Sonderin teressen', „Unehrlichkeit' u. s. w. herumzu werfen. Die Voraussetzung, daß ja auch der Ansichtsgegner in seinen Ausführungen von der Gewissenhaftigkeit und Ueberzeugungstreue geleitet werde, sei ja etwas Selbstverständliches. Wenn in ganz Italien

, war vollkommen ordnungs- gemäß laut Kurrenda einberufen und Herr Albert Wachtler hat an dieser Sitzung theilgenommen. Somit kann davon, daß diese Resolution „ohne Wissen' des Herrn Albert Wachtler abgefaßt wurde, nicht die Rede sein. Was den „Willen' des Herrn Albert Wachtler anbelangt, ist derselbe ganz und gar nichtmaßgebend für die Forderungen vieler Mitglieder. Wir müssen uns aus Raumrücksichten leider darauf beschränken, kurz zu konstatieren, daß nach Antrag des Herrn G.-R. Christa« nell aus Schluß

, Jrschara, Kamaun, Rufin Kieser, Pattis, Dr. Pfaff, Ranzi, Reinstaller, Rößler, Toldt, Albert Wachtler, Heinrich Wachtler. TMS-Zltlttgjititell. Die dritte Liedertafel des Bozner Mäunergesangs-Bereines findet Samstag Abends den 16. d. M. im großen Bürgersaale statt. Das Programm bietet ganz seltene Ab wechslung. Johannes Brahms (Z.April 1898 in Wien gast.) Kantate „Rinaldo' (Text von Göthe nach einer Scene aus Tasso's „be freites Jerusalem') ist seit der Veröffent lichung vor dreißig Jahren als, echte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.05.1868
Physical description: 6
in dieser peinlichen Situation zu bleiben gezwungen find. Es ist das ein ernster und gerechter Mahnruf an die Südbahngesellschaft, diesen und vielen anderen Mißständen im Bahnhose Bozen energisch abzuhelfen, wenn man nicht ganz rücksichtslos gegen das reifende Publikum verfahren will. Das Bahnhofsgebäude zeigte sich in den ersten Stadien des Baues als eine wahre Mißgeburt eines Stationsgebäudes und wurde seither durch beständige Reparaturen immer mehr zweckwidrig unk verunstal tet, was jeder Unparteiische

hat und sie absichtlich zu einer Station dritten Ranges degradirte. Ls wundert uns dies nmsomehr, als doch die Herren n Wien mit dem Rechenstifte umzugehen wissen und iie aus dem Personen- und Frachtenverkehre entneh men müssen, daß die Station Bozen nicht von unter geordneter Bedeutung ist. Daß aber die Station Bozen von der General- direction ganz unterschätzt wurde, sehen wir aus der Fahrordnung, wo in der Station Bozen ein Ausent- >alt von nur 4 Minuten angesetzt wurde, eine Frist, die nicht einmal zur Verladung

des Reisegepäckes >inreicht und, seit die Brennerbahn besteht, stets um das Drei- und Vierfache verlängert werden mußte. Als seinerzeit die Stadt Bozen petirte, daß die Mittagsstation nach Bozen verlegt werde, geschah dies nicht aus ganz selbstsüchtigen Zwecken, wie man viel leicht glauben mochte Ob eine Restauration existirt oder nicht, ob die Fremden eine Erfrischung erhalten oder nicht, daS kann der Comnne als solcher gleich gültig sein und jeder Unbefangene wird zugeben, daß man in Bozen einen ganz realen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.04.1896
Physical description: 4
für die Jnnsbrncker in ternationalc Ausstellung angemeldet hat. In Lezug auf Sport- Wesen werden ». a. durch ein internationales Fechtturnier, Lurch einen alpinen Distanzritt und durch Wettrennen verschiedener Art mancherlei Attractionen vorbereitet. Für die internationalen Radi wettsahrten ist die Errichtnng einer Nennbahn erste» Classe in Aussicht genommen. Die'e Rennbahn, die ,iu Umfang und Ausstattung in Oesterreich nicht ihre« gleichen ha- den wird (wie ja überhaupt Rennbahnen erster Klasse nur ganz wenige

der Ausdehnung dieser Seuche im polit. Bezirke Bozen nicht festgestellt werden kann, die Ein- und Ausfuhr von lebenden Schweine in uud aus dem polit. Bezirke Bozen mit Ausnahme der mittelst Eisenbahn ein geführten und zur sofortigen Schlachtung bestimmten Schweine bis auf weiteres verboten. Desgleichen bleibt der Auftrieb von Schweinen auf die Viehmärkte im polit. Bezirke Bozen, sowie Körper Lumpen umhüllen, kokette Atlasstiefeletten aus Rosaseide, an denen weiter uichtS ganz ist als die hohen Absätze, neben

ihr hat ein Knabe einen gewaltige» Calabreser auf, der auS zwei nicht zusammengehörigen, nothdürftig verknüpften Hälften be steht und dem Kleinen immer wieder auf die Nase fällt. Ein Alter, von großer, vornüber gebeugter Figur mit wallendem grauen Barte, balanciert auf seinem Haupte einen seidenen Ey- linder, durch dessen Staubkruste zuweilen noch ein schwarzes Fleckchen schimmert, und eine sehr verblühte Schöne, die »eben ihm sitzt, trägt über einem zerschlissenen, wohl einmal ganz und violett gewesenen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.09.1891
Physical description: 8
Kunstsinnes. Meine Anregung ginge noch weitem ES ist schon des öfteren der Vorschlag gemacht wo.den, »ach dem Beispiele der Nachbarstadt Bozen auch hier ein den Verhältnissen entsprechendes Museum zu gründen. Das ist eine große Aufgabe für eine Stadt von nicht ganz L000 Einwohnern und setzt, wen» etwas Ordentliches erreicht werden soll. Mittel voraus, über welche unsere ohnehin in Anspruch genommene Bevölkerung kaum verfügt. Aber — daß die Kunstsch ätze und historisch bedeutsamen Alterthümer

i» dem Augenblicke verhaftet, als sie sich »ach Brasilie» einschiffen wollten. sAnf den Bergen v erirrt.> AuS Jfchl wird dem »N. W. Abdbl.' berichtet: Zwei Kurgäste, Wehli aus Wien uud Meudel aus Prag, unternahmen nnanS- gerüstet eine Parthie aus vie hohe Kathrein, verirrten ich gestern wegabselts auf den steile» Felswände» und wurde» insolge der fortgesetzten Hilsrnse nur durch die zufällig daher kommende» Jfchler Olmark und Rothbauer gerettet, welche hinzukletterten, die ganz Erschöpften labten und mühevoll

verlaust worden sei, die dann mit seiner Auslösung ein vorzügliches Geschäft gemacht habe. sRanbmord ausderEisenbah n.^ Aus Brüssel, 2. September, wird den „M. N. N.' ge schrieben: Großes Aufsehen erregt in ganz Belgien die Ermordung des Jngenienrs Moreau auf der Eisenbahnstrecke La Louviöre-MouS. Der Ingenieur begab sich nach Somain und stieg in La Lonviöre i» einen Wagen dritter Klasse, in welchem sich ein einziger Reisender befand. Während der Fahrt, als der Zug die Station La Louviöre kaum

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.07.1893
Physical description: 8
(vielleicht auch anderwärts) nicht» mehr geben. Sein Opfer ist zunächst die hierläudische Presse, an die er erst letzte Woche wieder einen Uka» erließ, worin ganz weltbewegende Dinge angekündigt wurden. Es hieß dort in lapidarem Stil: .Aus An regung des Vereines des Tiroler und Vorarlberger in Wien bildet sich ein Verein zur Erhaltung deutscher Volkstrachten in Wien sür alle Deutschen in Oesterreich. Vorarlberg steht auf dem Punkte, veritalianisirt zu werden. Bludenz ist reis zu einer gemischt» sprachigen

? Nach der letzten Volks zählung waren in ganz Vorarlberg 1427 Personen italienischer Zunge gegen daS 75 fache an Deutschen! Da steht Vorarlberg sicher aus dem Punkte .veritalianisirt' zu werden. Der Herr hat jedenfalls die unrechte Seite in seiner Statistik er wischt, und dort, wo vielleicht Görz und SradiSca steht, Vorarlberg vermuthet. Der letzte Satz endlich muthet uns gar seltsam an: .Bludenz ist reis.... so wie Wien.' Wenn der Satz nicht ein Stiefel ist, muß Wien beleidigt sein; wir glauben aber, Wien

zu Denjenigen, denen eS in Rücksicht auf die ge schäftliche Seite vollkommen gleichgiltig ist, welches Haus zur Einmündung deS herrlichen Weges als Opfer bestimmt wird, steht aber ganz entschieden aus Seite Derjenigen, welche dem Magistratsgebäude, der landes- fürstlichen Burg und dem schönen Schulgebäude die verdiente Berücksichtigung vindizirt sehen möchten. Das Magistratsgebäude repräsentirt Stadt und Bürger schaft, die alte Burg, das weitaus interessanteste, ja einzige Baudenkmal Merans

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.02.1895
Physical description: 8
— Monsignore Karlon erzählt die Genesis der von der deutschliberalen Seite ^dcS steierischen La.idlages in Vorschlag gebrachten Resolution, i.i Folge deren die steierischen Slovenen ans dem Landtage geschieden sind. Er meint, die Ltovencn müssen mir den gesaßten Resolutionen znslicden sein, denn tieselbe» binden in keiner Weise tue Regierung, weil darin eben nur der Wunsch ausgesprochen wird, die Regierung möge auf die Resolution Rücksicht nehme». Die Regierung habe demnach ganz wie Hand, daher

diese Resolu tionen der Erfüllung des slovenische» Postulates durchaus kein Hinderniß in den Weg legen können. — Abg. Rodic betonte, daß die slovenischen Abge ordneten, welche der Koalition angehören, unbedingt auf dem vorjährigen Klubbeschlufse bestehen müssen. — Obmann Graf Hohenwart sprach sich dahin aus, daß seiner Ansicht nach die Situation bezüglich der Cillier Frage sich ganz in dem gleichen alte» Stadium befinde und daß nach seiner Ansicht eine veränderte Stellung des Klubs in dieser Frage durchaus

der Steuer- Reform keine Verzögerung erfahre. — Wir haben schon kürzlich deS heftigen Kampfes erwähnt, der im klerikalen Lager zwischen den „Christ lich-Sozialen' und den Allerschwärzesten entbrannt ist. Näher besehen ist es nur der Gegensatz zwischen dem niederen KleruS und seinen Anhängern und dem hohen KleruS. Der „N. Fr. Pr.' wird über die neueste Thase aus Rom berichtet: Von christlich sozialer Seite in Oesterreich ist dem Heiligen Stuhle der nicht ganz frei war von einer gewissen Miß- achtung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 15.05.1920
Physical description: 8
nung von 8 kl) auf 2.69 Lire, welcher Preis vom Fahrgast schließlich auch entrichtet wurde. Wir fragen, schämt sich die italienische Staatsbahnver waltung denn nicht derartiger Zustände? Bei der ehemaligen Südbahn, wie überhaupt bei keiner ein zigen staatlichen oder privaten Bahn in ganz Oefter- reicl)-Ungarn oder Deutschland wäre so etwas auch nur denkbar gewesen. ^Strafgebühren' für Handgepäck. Am 7. Mai fuhr ein Herr mit Frau von Bozen nach Auer. Der Herr hatte als Handgepäck ein Kist chen

3 Lire öl) Cent, zahlen. Solche Zustände wären früher undenkbar ge wesen. Wie man die Preise abbauen mochte. Ein Bauer aus dem Eisaktal schreibt uns: Vor ei nigen Tagen begaben sich etliche Metzger zum Zivilkommissär von Brixen und verlangten, er solle solang? keine Transportbewilligungen zum Ausführen von Kälbern mehr erteilen ins der Preis für Kälber auf 3 Lire per Kilo her untergebracht sei. Ein Bauer, der gerade an wesend war, sagte, er u. auch wohl die Bauern überhaupt, seien ganz einverstanden

habe. Vor einigen Tagen war ich in e ner Eienhandlung in der Stadt, um etwas zu kau fen. Da sah ich zufällig Baumputzscheren und fragte nach dem Preise, worauf dieser mit 3 Lire für das Stück genannt wurde. Ich sagte zum Händler, ich hätte auch solche Scheren und wäre in der Lage, ihm zwei Dutzend zum Preise von 4 Lire das Stück zu liefern. Der Händler lehnte aber den Kauf ab, ein Zeichen, daß er dabei nicht ger^ug Reingewinn sah. . . . . . . . Ich betone nochmals: wir Bauern sind ganz einverstanden

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