tat mir zwar das leidige Bewußtsein, Haß schon wieder der Gesoppte, die Zielscheibe schlechtangebrachter Schusterwitze war. Doch weiter. . ^» eS ganz Prächtig dahinging, knapp an dem großen Waffer entlang, das unübersehbar sich aus dehnte vor meinen Augen, überwand ich noch bald einmal die große Scheu vor dem Waffer. die mir voch von meinen kirdlichen Tagen her geblieben ist. Ich ging daran, couragiert, wenn auch mit großer 'Vorsicht noch. daS unermeßliche Waffer, welches die Schweizer.Bodensee
' nennen, in das Auge zu faffen. Infolgedessen wandelte sich der Schrecken, der mir erst.Wie Blitz und Donner durch alle Glieder fuhr, in große Verwunderung. Ich staunte nur fo. — Ja, damit ich eS nicht vergesse, möchte ich hier an- jügen, daß die Schwaben den Bodensee .schwäbisches Meer- nennen. Mit Welchem Grunde sie das tun, daS zu untersuchen, steht außer d-emHiahmen meines Reiseberichtes. Also ich staunte und je mehr ich staunte, um so unerklärlicher wurde mir der Bodensee, was in- soweit ganz
erklärlich ist, weil ich zuvor noch nie so etwas sah, weswegen jedermann eS mir..glauben mag, daß daS Ansehen deS Ebengesehenen unaus löschlichen Eindruck aus mich machte. Natürlich und ganz auf der Hand lag es, daß mir die Neugierde kam und ich wissen wollte, woher denn daS viele Wasser komme. Einst meinte ich, da müsse doch ein fürchter- licheS Unglück geschehen sein. Anderseits wollte eS mir dann doch wiederum nicht eingehen, daß daS eine Überschwemmung sein sollte. Wahrscheinlich schien
ein Liebchen, in welchem daS Entstehen der Schweizerseen schwungvoll besun gen wird, was zur Folge hatte, daß ich ganz poe« tisch angehaucht wurde. Um zu zeigen, daß mir die Zoologie keine unbekannte Sache ist, daß ich auch schon etwaS vom Pegasus gehört, will ich hier fol gen laffen, waS mir vom schönen Liedchsn noch ge blieben ist Also sprach der sreundliche Herr: Von Ferne sei herzlich gepriesen: Du schöner, pillwellender Seel Umgeben von grünenden Wiesen, Genühret vom ewigen Schnee! Mir gesi l daS Poem