193 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/21_01_1903/SVB_1903_01_21_5_object_2525855.png
Page 5 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
gezahlt haben, dasür muß die Landesum- lage, um die 60 Prozente zu decken, sehr bedeutend erhöht werden. Bei der geringen Steuerkrast des italienischen Landesteils im Verhältnis zum deutschen hätte letzterer fast die ganze Last der Mehr auslagen zu tragen. Zahlt ja die Stadt Innsbruck allein schon so viel Steuern als ganz Jtalienisch- Tirol zusammen. Der Beschluß der italienischen Abgeordneten heißt aus gut deutsch soviel als: Wir unterbrechen die Obstruktion^und stimmen für die Gehaltsaufbesserung

der Lehrer, wenn die Deutschen die Spesen zahlen. Da die Italiener ganz gut wissen, daß die deutschen Abgeordneten auf diesen Vorschlag nicht eingehen können, so bezwecken sie damit nichts an deres als die Gehässigkeit, welche das beständige Hinausschieben der Lehrergehaltsregulierung er zeugt, auf andere überzuwälzen. Ist auch eine Politik. Die Regierungsvorlage, die auch im „Tren- tino' bekannt ist, verteilt die Lasten auf die Eltern der schulbesuchenden Kinder, die Gemeinde, den Bezirk und das Land

, von Hotel „Bristol' in Bozen kommend, im strengsten Inkognito Ihre Hoheit die Königin von Neapel, Schwester unserer verewigten Kaiserin, mit Begleitung hier an, nahm im bestrenommierten Gasthofe „zum Adler' das Diner ein und beehrte hierauf mehrere Ateliers hiesiger Meister mit Hochihrem Besuche und kehrte Abends wieder nach Bozen zurück. Die hohe Frau war über die Schönheit unseres Tales und die großartige^Winterlandschaft ganz entzückt und machte auch mehrere photographische Aufnahmen. Talfer-Ursprung

wird, die beim früheren Tauwetter stark auftrat. — Von Neuigkeiten kann ich höchstens ein für Jäger inter essantes Vorkommnis berichten, ein Seitenstück von dem. was jüngst aus St. Martin im Pustertale berichtet wurde („Volksbote'). Dort soll ein Marder eine Rehgeiß derart verfolgt haben, daß sie ganz ermattet und infolge des großen Schnees vom dor tigen Jagdpächter eingefangen werden konnte. Hätte es nie geglaubt, daß ein Marder ein so mörderisches freches Raubtier wäre, das sich sogar an eine Rehgeiß wagte

. Nun hat man hier etwas ganz ähnliches gesehen. Der Fuchs hat hier einen Rehbock so lange verfolgt, bis er ganz erschöpft bei einem Bauern Schutz suchte. Er kam ganz nahe zum Bauernhof und legte sich im Schnee, so daß er ohne Schwierigkeit einzufangen war. Wie ich höre, befindet sich das schöne Böckl ganz wohl und verspricht auch ganz zahm zu werden. Ja dankbar kann es sein, da ihn der Bauer nicht bloß vom scharfen Gebiß des Fuchses, sondern auch vom warmen Blei der hiesigen Wilderer errettet, die ihn wohl schonungslos

1
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/29_03_1923/BZN_1923_03_29_6_object_2492376.png
Page 6 of 8
Date: 29.03.1923
Physical description: 8
so wie mit der Sprache eines echten Dichters kostbar bekleidet hatte. Das Stück erlebte gestern unter Hans Hosmanns Leitung eine stimmungsreiche, wertvolle Aufführung, so zwar, daß sie zu den ganz guten des. heurigen Spieljahres beigezählt zu wer den verdient. Hofmann selbst gab den Martin mit Beherrschtet und lebte diese poesievolle Gestalt noch mit darstellerischer Reife und innerer Ergriffen heit. Die wunderschöne, herbe, hingebende und scheu in ihr Inneres sich zurückziehende Frau Anna war Frl. Grete Volckmar

, der Gast aus Wien. Ja, sie war ganz so, wie der Leser des Dramas sie träumt und so, ganz so muß der Dichter sie gesehen haben. Schönheit und Kunst, hohe Intelligenz und reichstes Einfühlungsvermögen vereinigten sich wie der zu einer glänzenden, höchst dankenswerten Lei stung. Paul Hardtmuth war ganz ausgezeich net als Vitus Werdegast, als ein vom Leben und innerem Erleben hart und schwer mitgenommener Mensch, dem kaustischer Humor und groteske Clow nerie bloß Masken sind, vorgebunden den Leiden

und Freuden seiner Seele. Auch all die anderen haben Tüchtiges geleistet und verdienen erwähnt zu werden: Frau Fabri mit ihrer lebensechten, doch alles Krasse taktvoll vermeidenden Wera, Frau Korn als grundgütige Mutter und Weiß als greiser Herr. Das zweite Gastspiel des Frl. Volck mar ist wohl etwas besser besucht gewesen, aber im mer noch , viel zu wenig. Doch die, welche gekom men waren, standen ganz im Banne des Bühnen geschehens und lauschten schier andächtig den Worten des Dichters. 'ßl. Schön

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1899/14_10_1899/BRG_1899_10_14_5_object_752128.png
Page 5 of 14
Date: 14.10.1899
Physical description: 14
» fl. 36.—,' Weiß Ruländer ä st. 36.— und di verse andere Sorten. Bei größeren Bestellungen findet entsprechender Preisnachlaß statt. Da nun einerseits der Zweck dieser genossenschaftlichen Ver einigung der bäuerlichen Produzenten auf den Prinzipien der Selbsthilfe beruht, und anderseits dieselbe nur ganz unverfälschle gute Weine den verehrten Kunden zu bieten trachtet, ist selbstver ständlich ihre Lage gegenüber dem allgemeinen Wein markte keine ganz leichte, und es glaubt daher die Genossenschaft

erreichten eine bedeu tende Höhe, Ferkeln waren billig. Für Schafe wurde ein ganz annehmbarer Preis gezahlt. Der Krämermarkt hatte sehr wenig Bedeutung. Daß die L>tandljudSn nicht fehlten, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Lange wird es dauern, bis endlich einmal die Leute einsehen, daß sie von diesen Kerls nur beschummelt werden. Auch mehrere Kärrner waren anwesend, das Geschäft des Kastanienbratens verrichtend^ Daß es gegen Abend zu Liebenswür digkeiten zwischen diesem Volke kam, ist wohl

hundert ist sie wieder in Aufnahme gekommen. Jahrzehntelang beschäftigten sich jedoch nur die sogenannten Naturheilanstalten mit der An wendung von Sonnenbädern. Erst ganz kürz lich sind auch wissenschaftliche Untersuchungen über die Wirkung des Lichtes auf den mensch lichen Körper angestellt worden, auf Grund deren das Licht nunmehr die ihm gebührende Stellung auf dem Gebiete der Krankenbehandlung erhielt. Da indessen die Anwendung des Sonnen lichtes mit vielen Unbequemlichkeiten verbunden

ist, das elektrische Licht jedoch sich vom Sonnen licht bezüglich der Wirkung auf Pflanzen, Thiere und Menschen fast gar nicht unterscheidet, so bahnt sich jetzt allmählig der völlige Ersatz des letzteren durch jenes an. Die Bestrahlung mit elektrischem Licht zu Heilzivecken ist zuerst bei gewissen Hautkrankheiten, ganz besonders bei der Gesichtsflechte „Lupus' angewendet worden. Die äußerst günstigen Erfolge bei dieser schrecklichen Krankheit, der gegenüber man bisher fast völlig machtlos gewesen war, gaben

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/28_05_1921/BRC_1921_05_28_4_object_117591.png
Page 4 of 6
Date: 28.05.1921
Physical description: 6
stehendes Volk. Mit großsprecherischer Berufung der „Ver dienste der Serben für die Befreiung der Süd slawen' wurden alle Versuche der Opposition glatt abgelehnt. Die „ungeheure Majorität', mit welcher der Entwurf angenommen wurde, schrumpft allerdings, bei Licht betrachtet, bedenklich zusammen. Die Konstituante hat nämlich alles in allem 419 Ab geordnete; von diesen haben für den Regierungs entwurf 227 Abgeordnete gestimmt. Unter diesen befinden sich aber die ganz offen und ohne jeden Versuch

Schaden dieses Auf standes muß ganz außerordentlich sein. Die Autorität der interalliierten Kommission ist völlig geschwun den, nachdem die französischen Soldaten sich völlig passiv verhalten und die zahlreichen Verschleppun gen von Deutschen unter ihren Augen ruhig haben geschehen lassen, während sie die Selbstverteidigung der Bürger durch trügerische Versicherungen ver hinderten/ so in Peiskretscham, wo sie es trotz dieser Versicherungen zuließen, daß die Polen die Gewalt an sich rissen und viele

. Aus welchem Anlaß auf den Arbeiter geschossen wurde, ist bisher nicht genau bekannt geworden. Wie man hört, soll jemand dem Sol daten ein Schimpfwort zugerufen haben, worauf derselbe mit einem Revolver auf ihn schoß. Die Kugel ist dem Sader in den Oberleib eingedrungen. Ein Mllfterinecht. Vor kurzem stahl ein an geblicher Franz Schramm aus Bayern, 19 Jahre alt, seinem Dienstgeber 2 Taschentücher, 1 Damen uhr samt Kette und den Hausschlüssel. Damit verschwand er aus Brixen. Schramm war nur ganz kurze Zeit

und — erschrak. Er entsann sich, wie gemütlich, wie traut es gestern bei Fertas gewesen war. Die Mutter erfreute sich wieder ihrK Gesund heit; nur noch eine leichte Schwäche verriet den überstandenen Krankheitszustand. Charlotte hatte eine Tasse Tee aufgegossen und ein ganz schlichtes Abendbrot zubereitet und doch war ihm so wonnesam, so wunderglücklich bei diesen Leuten gewesen. Als sie dann von ihren Iugendtagen plauderten, als all das Bergangene grüßend und lächelnd an ihrem Geiste vorüberzog

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/18_02_1909/TIR_1909_02_18_3_object_143449.png
Page 3 of 8
Date: 18.02.1909
Physical description: 8
und Herr Meran mitwirkten, erntete reichen Beifall. Das Programm war um 10 Uhr abends abgewickelt. Hierauf wurde der Saal für das Tanzkränzchen geräumt und flott und schneidig wurde dann bis in die frühen Morgenstunden dem Tanzvergnügen ge huldiget. Die Musik besorgte die hiesige Regi mentSkapelle. Der sehr zahlreiche Besuch dieser WohltätigkeitSveranstaltung berechtiget zur An nahme, daß für den hochherzigen Zweck ein ganz ansehnlicher Betrag erübriget worden ist. Das erhebende Bewußtsein

hat, daß die Bozner maß gebenden Kreise darans eine Lehre für die Zukunft gezogen hätten, der geht ganz gewallig irre, wie sich dies jetzt wieder in der Tram bahnfrage recht drastisch zeigt. Man baute nämlich die Trambahn Bozen—Gries, ohne sich auch nur im geringsten dessen klar zu sein, wie die Sache anzustellen wäre und so fitzt man jetzt in der Patsche. Man hat in be wundernswürdiger Naivität ganz vergessen, die Südbahn als Betriebsleitung der Rittnerbahn zu fragen, ob sie die Benützung ihres Geleises

Fechtbruder Wieoer einmal gan; besonders belästigt. Oft sieht man sie sogar zu drei und vier iu den Häusern verschwinden, welches dann hinauf bis znm vierten Stock der eine nach dem andern abbettelt. Unter den Bettlern sind Persönlichkeiten von denen man sich beim hellichten Tage fürchten möchte. Weist man sie ad, so werden sie derartig frech, daß man ihnen, um sie fort zu bringen, gerne etwas gibt. Fällt einem aber ein, sie mit der Polizei zu be droheil, so lachen sie ans Veibeskräften, da sie ganz gut

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/16_09_1908/SVB_1908_09_16_6_object_2545720.png
Page 6 of 8
Date: 16.09.1908
Physical description: 8
, welche an demselben teilzu nehmen gedenken, sich rechtzeitig beim Obmann des Lokalkomitees, hochw. Herrn Dekan Schmied in Stilfes, anmelden. SaisoneröMung in Gries. Heute Diens tag wurde in Gries die Saison 1908/09 eröffnet und wie aus den einlausenden Anfragen, Wohnungs bestellungen und der Zahl der bereits eingetroffenen Besucher zu ersehen ist, unter sehr günstigen Au» spizien. Die Bautätigkeit war während des ver gangenen Sommers eine ganz bedeutende und sind außer zahlreichen Adaptierungen auch viele geschmack

volle Neubauten zu verzeichnen, welche sür den Fremdenbesuch dienen sollen. Der Kurpark prangt Heuer in ganz besonderem Blumenschmuck, die Re stauration im Kurhause ist bereits eröffnet und heute begannen um 4- Uhr nachmitags die täg lichen Nachmittagskonzerte, ausgeführt von der Vereinskapelle unter Leitung des Konzertmeisters Lugert. Die Leistungen dieser brillant geschulten Kapelle sind hier in so angenehmer Erinnerung, daß der Künstlerische Ersolg der Kurkonzerte ganz außer Frage steht

niedertaut. Als ob ein höh'rer Schauer ihn durchwalle Kein Festhaus bloß, nein, eine Tempelhalle! Und mögen draus die Stürme schnaubend dröhnen^ DeS Hasses Fackel durch die Lande lohn. Und mögen lächelnd sie uns scheltend höhnen. Wir fürchten nicht ihr neiderfülltes Drohn. Denn unsere Arbeit soll die Liebe krönen. Die Kreuzesliebe, unser schönster Lohn; Im Kampf fürs Kreuz laßt uns die Hände reichen Wir wollen stehn wie mächt'ge Bergeseichen. Und also sei's! daß wohl der Zweck sich ganz erfülle

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/18_01_1902/SVB_1902_01_18_2_object_2552629.png
Page 4 of 14
Date: 18.01.1902
Physical description: 14
Seite 4 mais gieng aus dem Besitze des Herrn Alois Pir- pamer und Josef Torggler in zenen des Herrn Kunstmalers Goldberg aus München über. — Das hiesige Kaiserjägerbataillon hat am Donnerstag vormittags 9 Uhr Kirchenparade anlässlich der Feier zur Erinnerung an die Errichtung des Kaiser jäger-Regimentes. — Mit dem Wetter sind die Curgäste gegenwärtig sehr zufrieden. Früh und abends ist es kalt, nachmittags ist der Ausenthalt im Freien ganz angenehm. — Gräfin Stephanie Lonyay hat am Freitag

Pius IX. an König Victor Emanuel II. von Savoyen vom 9. Jänner 1852 aus, in welchem der Papst dem König gelegentlich der Einführung der Civilehe die Consequenzen vor Augen stellte, Konsequenzen, welche durch den gegenwärtigen Gesetzentwurf zur Wirklichkeit werden. Die Kirchen fürsten werden ersucht, gleichzeitig mit allen legalen Mitteln gegen den Gesetzentwurf Stellung zu nehmen, um das italienische Volk vor solchem Unheil, wie die Annahme desselben bringen werde, zu bewahren. Der in ganz Italien

einen Faschingsfamilienabend, dessen Beginn auf 8 Uhr festgesetzt ist und dessen Vortragsordnung 18. Jänner 19?2 fehr fchöne Ensemble- und Einzeln-Nummern ent hält; ganz besonders sei auf den musikalischen Scherz: „Ein Sonntagsausfluo' aufmerksam ge macht. Die Zwischenpausen werden von der Vereins kapelle ausgefüllt werden. Gine neue Buchhandlung wird demnächst in den ehemaligen Localitäten der Apotheke zu St. Anna in der Erzherzog Rainerstraße von Herrn Richard Moser errichtet werden. Ausgestellte Gemälde. Im Schaufenster

des Sailer'schen Vergoldergeschäftes (Laubengasse) sind -gegenwärtig zwei nach Photographien angefertigte Gemälde ausgestellt, welche dem Beschauer den Herrn Alois Lage der und seine vor vier Jahren aus dem Leben geschiedene Ehegattin Lina in halber Lebensgröße vor Augen führen. Das frische, feine, wahrheitsgetreue Colorit verräth den Meister, dessen Kunst sich jedoch dadurch ganz besonders offenbart, dass nach Versicherung vieler, die Herrn Lageder und seiner entschlafenen Ehegattin nahestanden^ die Bilder

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/12_07_1913/BRG_1913_07_12_6_object_811090.png
Page 6 of 8
Date: 12.07.1913
Physical description: 8
- Mcran (26.289 K), Höftcr-Jnnsbrnck (30.674 K) ; die Arbeiten würben in drei Partien vergeben, und zwar: die L a d c n c i n r i ch t u n g mit 6025 Kronen an Cavosi-Meran» alle Fenster des Saales mit 7763 K an M usch L Lün- Meran und die übrigcit Arbeiten Mit 7748 K gleichfalls an Mnsch L LuN-MerüN. Fül die Bclcuchtungöaulage: Ganz & Co., Wien, Vertreter Herr Ing. Ncichclt-Bozen (29.949 60 K), Strrlich & Sandcr-Wie» (27.223 77 K)> Erichs- Wien (30.453 76 K), diese Firma hat das Projekt kostenlos

gemacht, NUr uni in Mitkonknrrcnz treten zu dürfet!, Salzer-Wien (33.450 K), Sander L StaiNer-Meran (33.521 48 K), llnion-Wien (36.232 fc), hat auch kein Badinin erlegt ittib sich Nicht nach den Vorschriften gehalten, konnte deshalb nicht in Betracht gezogen werden, ganz abgesehen voll dein hohen Preise; den Zuschlag erhielt die Firma Ganz & Co., Wien (Vertreter Herr Ingenieur Ncichclt-Bozen), tvas den Vorteil hat, daß diese Firina bei unseren Etschtvcrken die Berechtigung des Anschlusses besitzt

. Auf der italienischen Strecke verlief die Fahrt vollkommen ruhig, selbst in Trient, wo der Bahnhof abgesperrt blieb, Hütten sich wenig Leute eingefunden, die sich über ganz ruhig verhielten. Alpine llNsälle. Drogist Karl Hecht aus Paunsdorf ilt Sachsen Und Alfred Müller aus Engelsdorf Lei Leipzig stürzten beim Abstieg von der Zugspitze oberhalb der WieNer-Neustädter Hütte 600—600 Nieter tief ab. Eine RettungsexpeditioN brachte sie ÜlZ Leichen, nach Ehrwald — Am 7. ds. stürzten der Privatier Oskar Pfeifer

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/05_02_1894/BZZ_1894_02_05_2_object_405910.png
Page 2 of 4
Date: 05.02.1894
Physical description: 4
in den Burgersaal eilen, l auS verschiedenen Gründen niederzulegen. Höttina ist ließ. Das ^Vergehen der Weiber wird nicht ange-! Masken-Redoute stattfand. Nun dauert I eine ganz eigenthümliche Gemeinde. Niemand will geben, aber es heißt, daß sie entkleidet über Fässer! ks noch zwei Tage, bis die Herrlichkeit ein Ende I sich herbeilassen, das mühsame Amt eines Vorstehers gelegt und gepeitscht wurden. Diese Behandlung ihrer I haben wird. I zu übernehmen oder eS auch nur bis Ablauf der Wetber verursachte

: heiter. Windr.: still. RcttciinieiiAc — Mm. T«ndenz des Luftdruckes: steigend H Mm.) Temp.: abneh mend — Kcuchlijikcil singend Faschingssonntag Ruhig und still, wir seit vie len Jahren nicht, ist der Faschingösonntag gestern i« unserer Stadt abgelaufen, und nur ganz sporadisch tauchten bald da, bald dort einige nichts sagende Masken auf, welche jedoch gerathen fanden, bald möglichst wieder zu verschwinden. Sonst ver kriech nichts, daß wir den sog. Herrensonntag seierten und die Leute yatten ganz

zu den Bauten der Hofburg bestimmt ist und auf einem hiezu von der Südbahn eigens requirirten Wagen nach Wien be fördert wird. Der Block dürfte an die 400 Wiener zentner wägen. Graf Eduard Taaffe befindet sich in Meran so wohl, daß er auf die projektiite Reise au die Ri» viera Verzicht leistete. reichlichen Beisall fanden. in dunkle Trauergewänder gehüllt, die Witwenhäubel amüsanten Programms dem Tanze mit ganz beson- auf dem blonden Haar, saß die Kaiserin vor ihrem Iderem Eifer bis in den frühen

9
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/01_01_1904/BRC_1904_01_01_4_object_138893.png
Page 4 of 12
Date: 01.01.1904
Physical description: 12
entlockt, uns mit ihm erhebt und läutert. Dazu diese natürliche Sprache, so ganz frei von jeder Geziertheit, so ganz und gar nicht ungewöhnlich und doch voll tiefster Wirkung, weil sie unmittelbar aus dem Herzen fließt: echteste Poesie. Das Drama macht wohl einige Anforderungen, aber ich hoffe doch auch auf unserer kleinen Bühne auf durchschlagenden Erfolg.' Wäre nicht das die beste Sühne und wirksamste Rache für die Schändung Hofers durch Kranewitter im Stadttheater, wenn man noch in der laufenden

ist eine überaus bedeutsame Kundgebung unseres neuen hl. Vaters Pius X. in die Welt gedrungen. Es ist das mow xroxrio, welches in diesen Tagen in allen katholischen Blättern veröffentlicht wird. Es unterliegt keinem Zweifel, daß oie erste und weittragende Manifestation, welche Pius X. in Bezug auf christliche Sozialpolitik erließ, alle Katholiken ohne Unterschied der Parteirichtung mit großer Freude erfüllen muß. Ganz besonderen Grund hiefür besitzen gewiß die Christlichsozialen Oesterreichs

. Auch die Südbahn hat also nicht ganz taube Ohren und darum, dächte ich, sollte man jetzt, wo die Fahrpläne verbessert werden, nur wieder die alten Forderungen erneuem. Der endliche Erfolg wird die Mühe krönen. Ob es, wie auch geraten wurde, nützen würde, wenn sich auch die k. k. Bezirkshanptmannschast in Lienz der Sache annähme, lassen wir dahingestellt; aber müßig zu warten, bis die Südbahn verstaatlicht wird, wobei wir dann auch eine Ermäßigung der Tarife erwarten, möchte bei den dermaligen parlamentarischen

10
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/05_11_1910/BRC_1910_11_05_1_object_146528.png
Page 1 of 12
Date: 05.11.1910
Physical description: 12
für st bischöfliches Domkapitel! Der christlichsoziale Landtagsklub gibt an läßlich des Hinscheidens Sr. Exzellenz des hoch würdigsten Herrn Erzbischoss Simon Aichner, resignierten Fürstbischofs von Brixen, seine auf richtige Teilnahme zum Ausdruck. Hat zwar der hohe Verstorbene die letzten Jahre seines Lebens ganz zurückgezogen in stiller Ruhe und Einsam keit verlebt und wurde er deshalb durch den Tod in so hohem Alter nicht mehr einem fegen- und arbeitsvollen Wirken entrissen, die Erinnerung an seine rastlose

Tätigkeit für Kirche und Staat und besonders für das Land Tirol, dessen religiöses und irdisches Wohl ihm so am Herzen lag, die Erinnerung an seine vielen Verdienste und die allgemeine, unbeschränkte Verehrung gegen ihn sind so tief in die Herzen aller eingeprägt, daß der Verlust dennoch auf das tiefste empfunden wird. Da der hochseliae Erzbischof Simon so lange Jahre Oberhirt der Diözese Brixen und zugleich Mitglied des Tiroler Landtages war, nehmen wir an der allgemeinen Trauer ganz besonders teil

und hat er doch für den Spitalbau stetes Interesse bewiesen. Seine Herzensgüte und seine Bescheidenheit waren un begrenzt. Zu jeder Stunde, in jedem Kleide, mit jedem Anliegen konnte jeder vor ihn hintreten und für alle hatte er ein williges Ohr. Der Schmerz und die Trauer, welche sich in ganz Brixen kundgeben, sind groß und von Herzen kommend. Brixen hat wohl kaum einen so großen und so guten Fürsten besessen, dem es vergönnt war, so lange Zeit in unserer Stadt zu wirken. Noch in jüngster Zeit hat Se. Exzellenz den Vertretern

zu verrichten und den selben noch einmal zu sehen. Der hohe Ver storbene, angetan mit den bischöflichen Gewändern, mit violettem Meßkleide und dem Pallium, den Stab in der Hand, die Mitra auf dem Haupte, hat ganz frische Gesichtszüge. Aus unserer An gabe in der letzten Nummer, daß die Beisetzung am Montag um 9 Uhr sei, könnte allenfalls ein Irrtum entstehen. Die Begräbnisfeier ist um 8 llhp, die Beisetzung in die Gruft selber nach dem Requiem, also wie angegeben ungefähr um 9 Uhr. Sie 5tel!e äer keiletzung

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/04_09_1930/VBS_1930_09_04_6_object_3127455.png
Page 6 of 12
Date: 04.09.1930
Physical description: 12
. Trauatt nahm ein Onkel der Braut, . i. Pfarrer Bernhard Peter Paul vor, ährend Herr Dill von Silandro als Organist leisterhaft Orgel und Chor leitete, um so die 'tesfveude zu erhöhen. Bet der Rückkehr I zam Ellernhaus machten M Burschen in recht ' sinniger Weise Schranken, wobei der Beruf des Bräutigams durch die Durchführung einer Gerichtsverhandlung recht humorvoll zum Ausdruck kam. Die Braut faß beim Ausnähen und schien ganz vertieft bei der Arbeit zu sein. Das folgende Festmahl verlies äußerst

ist. Ein „Stander' in Miniatur auf beweglichem Ge stell, gefüllt mit dem „Besten' und dem pas senden Vers: Edler Saft aus gold'nen Reben, — Wie der Himmel ihn gegeben, — Rinnt aus diesem Füßchen klar — Heut dem lieben Jubelpaar! — An der Widmung hatte Herr Mayr eine große Freude. Das Schnitzwer! stammt aus der Werkstätte des jungen Bin dermeisters Josef Schroffenegger in Cardano. Nova Levante» 3. September. (Todes fall u. a.) Am 25. August verschied ganz unerwartet schnell Herr Alois Kircher, Geiger. Trotz

, der sich ungefähr drei Wochen als Gast unseres Oberhitten tu der Hofburg aufgehalteu und Ausflüge ft» die nähere und wettere Umgebung Bressa, nones unternommen hatte, hat unsere Stadt letzte Woche verlassen, um in seine Residenz zurückzukehren. Die drei Palästinapilg«« Kooperator Baur, Pirch« und Dr. Aufde» klamm sind am 27. August von ihr« vier wöchigen Reise zurückgekehrt. Ihren Be richten nach hatten ste sehr unter der Hitze gelitten, ganz besonders in Galiläa, während die Temperaturen in Aegypten und Jeru

12
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/04_08_1904/SVB_1904_08_04_7_object_1947717.png
Page 7 of 8
Date: 04.08.1904
Physical description: 8
heraus, daß im 16. Jahr hundert die mittlere Lebensdauer dieser Berussklafse 36Vz Jahre.betragen. hat; im 17. Jahrhundert stieg sie auf M/4, im 18. .'auf 4N/^ Jahre und . gegen wärtig erreichen die Aerzte durchschnittlich das ganz respektable Alter von 56^ Jahren. Kine neue Zigarettensorte. Mit dem 1. Jänner 1905 wird eine neue Zigarettensorte im allgemeinen Verschleiße eingeführt werden. Es wird russischer Tabak zur Verwendung gelangen. Die neue Sorte wird zu 2 K per Stück verkauft werden. Per SloH

im HHre. Daß Fremdkörper im Ohre nicht zu den Annehmlichkeiten des Lebens ge hören, bedarf wohl keines besonderen Beweises, und nur allzu erklärlich ist die Vorsicht, die der Mensch einer solchen Gefahr entgegensetzt. Selbst ganz harm lose Tierchen, wie der sogenannte „Ohrenkriecher', sind auf diese Weise im Volksglauben zur Schreck- erscheinung geworden. Daß aber das sonst nur bildlich gebrauchte Sprichwort vom „Floh im Ohr' feste Formen annehmen, ja sozusagen zu Fleisch und Blut werden kann, davon

konnte, nach einem Bericht der „Münchener medizinischen Wochenschrift', vor kurzer Zeit ein reichsdeutscher Arzt sich überzeugen. In seine Sprechstunde kam ein altes Mütterchen und klagte über starke Ohrenschmerzen und Kopfweh, begleitet von Schwindelgefühl. Der Arzt schritt zur Untersuchung und fand folgendes: Während der äußerste Gehorgang ganz frei war, befand sich am Trommelfell ein brauner Punkt, der sich bei näherer BMMwn^ .als M lebender^ großer Floh erwies. Der ungebetene Gast befand

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1879/28_06_1879/MEZ_1879_06_28_4_object_618637.png
Page 4 of 10
Date: 28.06.1879
Physical description: 10
den, wenn ihnen der Waldwuchs, und in enger Verbindung damit geregelte Wasserstände und gute Viehweide, fehlen. Daß ein Wald zum Niederhauen zu seiner Zeit bestimmt ist, weiß zwar jeder Forstbesitzer und Nationalökonom, aber ebensogut weiß er auch, daß niedergeschla« gene Wälder durch frische Anpflanzungen wieder möglichst ersetzt werden müssen, wenn nicht daö Gedeihen deS ganzen Landes unwiederbringlich arg geschädigt werden soll, und nach diesem wich tigen Grundsatz werden allüberall in ganz Deutsch land

, vor seine Thür trat. Die Kleidung besteht auS drei Theilen: anS eimr Art Ning aus weißem Schaffell auf dem Kopf, aus einem ganz kurzen Schurz aus Schaffell und anS sehr schmalen Knieriemen, ebenfalls anS die sem Stoffe. Die Zulus trugen kurze Lanzen, die Afsegais, und mächtige ovale Schilde aus Ochsen- hanl, regellos roth und blau beschmiert. Assegais und Schilde sind übrigens zum größeren Theil nachgemacht, weil die echten auf der Reife uud namentlich in England verdarben oder verloren gingen

erschossen. Als ich den letzten Gang in den Festungsgraben von Mantua machte und meine Mitgefangenen Kriegska- maraden sich an mich klammerten, als ob sie mich gar nicht fortlassen wollten, dachte ich mir wol: Ist denn Niemand auf der Welt, der sich wenigstens die ser treuen Seelen erbarmen möchte? Von diesen treuen Herzen mich loszutrennen siel mir weit schwerer, als vor die Musketen der Franzosen mich hinzustellen. Es hat mich darum ganz besonders gefreut, daß du gerade diesen Augenblick für dein Bild

14
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/13_07_1904/SVB_1904_07_13_5_object_2528900.png
Page 5 of 8
Date: 13.07.1904
Physical description: 8
13. Juli 1904 Tiroler Äolksölatt Seite 5 wandter des hochw. Herrn Kuraten, das erste hl. Meßopfer. Schön und erhebend ist eine derartige Feier auf dem Lande immer, auch unter den be scheidensten Verhältnissen. Aber die Trudener baben bei dieser Feier ganz besonders Lobenswertes ge leistet. Pöllerknall an geeigneter Stelle und die gut geschulte Musikkapelle trugen viel bei zur Festes stimmung; eine stramme Schützenkompagnie gab präzis die Ehrensalven ab; besondere Aufmerksam keit erregte

der Hauptmann durch sein schneidiges Austreten, dem aber die Schneidigkeit auch im hohen Grade wohl anstand. Das Amt wurde von beiden Primizianten mit klangvoller und kräftiger Stimme gesungen. Die Primizpredigt hielt am ersten Tage der hochw. Herr Peter Saltuari, Kurat von St. Felix, am zweiten Tage der hochw. Herr Dekan von St. Leonhard in Passeier, ?. Gottfried Penter. Die mit kräftiger Stimme und deutlicher Aussprache vorgetragenen Aussührungen konnten ganz gut auch außer der Kirche verstanden

Arbeiterverein die schöne und lobenswerte Gepflogenheit, alljährlich gemeinsam nach Maria Weißenstein zu wallfahren. Jedes gläubige Tiroler Herz muß diese Wallfahrt zur Gnadenmutter gut heißen, loben und empfehlen. Ist ja die Marien verehrung dem Tiroler so recht ins Herz gewachsen und ein Zeichen echt katholischen Sinnes. Deswegen beteiligten sich an dieser Wallfahrt nach Weißen stein allzeit zahlreiche Mitglieder des katholischen Arbeitervereins. Ein ganz besonderer Umstand jedoch führte Heuer

15
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/27_01_1886/SVB_1886_01_27_11_object_2466350.png
Page 11 of 12
Date: 27.01.1886
Physical description: 12
im 63. Jahre ^ ^ während Herr von Schulthaus, der.stets luch war, schon früher das Zeitliche segnete. . auck' ^osefsberg kam in Privatbesitz, hat zwar 'vch seine Reize wegen der herrlichen Lage; ^ ^/un einstens Tausende und Tausende dort hinauf- im ^ es jetzt nur mehr einzelne, welche sich ^^ln verlieren; wenn es.einstens in ganz gekannt und genannt wurde, so weiß jetzt ist s- ^ ^urggräfler noch darum, seine Geschichte ' ^ngst vergessen. R. 12. Jahrgang 187Z. -Vom Jahre 1873 an erschien das „Tirol.Volksbl

der erste österr. Katholikentag in Wien statt. — Im Mai erfolgte ' die kaiserliche Sanktion der con- fessionellen Gesetze. — Am 20. Mai war General- Versammlung der katholischen Vereine Tirols in Innsbruck. — Am 21. Juni fand in ganz Tirol eine glänzende Gedächtnißfeier der im Jahre 1846 erfolgten Thronbesteigung Sr. Heiligkeit Pius !X. statt; überall feierlicher Gottesdienst, Betstunden vor dem Allerheiligsten, Abends Bergbeleuchtung. — Anfangs Juli Kullmann's Attentat auf den Reichskanzler Bismarck

, eine ganz sonderbare Affaire, mehr Co- mödie als Tragödie, in welche unschuldiger Weise der Salzburger Priester Hauthaler verflochten wurde. — Am 20. Sept. feierte in Gries bei Bozen der Hochwst. Abt Adalbert sein goldenes Priesterjubiläum unter freudigster Theilnahme des Clems und des Vol kes. — Einen großen Verlust erlitt Tirol am 18. Ok tober; an diesem Tage verschied in Innsbruck Msgr. Simon Moriggl , - wohl einer der begabtesten.' in telligentesten und thätigsten Führer des kathol. Volkes Tirols

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/25_06_1908/TIR_1908_06_25_5_object_154166.png
Page 5 of 8
Date: 25.06.1908
Physical description: 8
des Juden schwarz in Innsbruck. Er schlug wsort auf den Ausrussvreis von-l2.>.»)> > X und irieb bis über !^ank dem hiesigen Maler uud VergolLer Alois Kostner, welcher die «Äesahr einsah, blieb das letzte An gebot diesem und der Jude ist ivmit von Sr. Ulrich sür diesmal noch verdrängt worden. Hier hat man wieder einen Beweis, wie groß die jüdische Kniffigkeit ist: Tiefer Jude Weiß kommt schon ieii vielen Jahren nach Gröden als Reisender und wickelte ganz sicher ein großes Geschäft

er wieder: „Es siehr nichl io verdächtig .ins, wenn wir hier oben ganz offen »ineinander plaudern: in der Naiüie kann man io wie io niemals wissen, wessen Ohren in der Nähe sind. Ich hai'e mir ieit dem ^rühttück einen Plan übcclegi, den ivill ich Ihnen jeyt in aller Kurze mitteilen. Also: !!?enn wir in den Golf von Meriko komnieu, lassen Sie mich wissen, wie lange es noch dauern wird, bis wir auf Meilen an New-Orleans heran sein werden. Ick habe unsere Ladung mil verstauen helfen und weiß, daß es nur eine Stelle

giebi, wo Platz zum Anbohren gefunden werden könnte: diese Stelle be findet sick vor der Borderlucke. Ich will das bei Gelegenheit ganz beiläufig gegen Stevens fallen lassen und er wird es sick gewiß merken. Die Nacht, ehe wir beidrehen — Sie müssen mir sagen, wann las ist — werde ich über Bord fallen und ertrinken. Tas muß wätuenv Ihrer Wacke geschehen. Wir holen eine Riste mit Nägeln aus dem Zwischendeck und lassen sie über Bord fallen, verstehen Sie? Das wird genau so plätschern

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/05_08_1895/BTV_1895_08_05_2_object_2959772.png
Page 2 of 6
Date: 05.08.1895
Physical description: 6
- sion Franz Schönaich und Generalmajor und Bri gadier Felix Gras Orsitti- Rosenberg schon seit einigen Tagen in Kitzbühel weilen. Die Musik kapelle durchzog, gefolgt von einer ungezählten Menge, die Stadt, begab sich hierauf -nr nahen Kapsbnrg, woselbst dcr Fahnenpathin Slellverc^cterin eine Serenade und die Huldigung des OssicierScorPS dargebracht wurde. Am Rückwege wurde auch dem Bürgermeister der Stadt Dr. Karl Eathrcin, der sich um das Zu standekommen des Festes, in ganz besonderer

durch die Straßen gehe, so schauten alle zum Fenster auf den schmucken Mann herab. „Wenn er nit ausi schaugt', meint Hoscr, „nacher merd's nix machen!' Da kommt er aber schön an, die redegewandte Bäuerin hilft nun mit dem be kannten Hausmittel der Thränen uach, so dass der Kriegsheld von Anno 1809 ganz klcinmüthig wird. Gleichzeitig weiß sie Hofer auch von der rechten Seite anzupacken und klagt die Franzosen an, die unchrist liche Kleidcrmode, wie sie namentlich die Damen im Theater trügen, nach Tirol gebracht

durch glüht die Brust dieser Mänu-r. für sie gibt es leine Gewalt, außer die sie selbst auerknnen. Ein ganz hübsche« Bild ..Der Fahnenschwur' schließt die Scene. Zinn folgt die Gefangennehmnng HoferS auf dcr Pfandlcr Alm. Das Schlussbild dieser Scene ist nach Mathias SchmidS Gemälde im Ferdinanden», gestellt und von tresflicher Wirkung. Uebcrhaupt ist im ganzen Spiele das Maleriiche stark betont. das Stück gleicht mehr einem Bilderbuch?, wir sinken fast bei allen Hauptmomenten das mälcrischc Nebeneinander

18
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/18_03_1921/TIR_1921_03_18_5_object_1976316.png
Page 5 of 20
Date: 18.03.1921
Physical description: 20
Kanarienvogel. Und hübsche Häubchen und Schürzen für die Köchin und das Hausmädchen, auch eine goldene Brosche für Frau Bangemann wurde erstanden und für Bielke eine lange Pfeife mit dem Bildnis Bismarcks. Es stellte sich heraus, daß die tausend Mark nicht reichten, man mußte nochmals zum Bankier gehen und tausend Mark holen. Prinzeßchen fragte ganz verzagt, ob sie das zwei te Tausend bekommen könne. Der Bankier versichere te, daß er ohne Schwierigkeiten das Zehnfache, aus zahlen könne. Birkhühnchen bremste

aber entsetzt. Trotzdem verließ Prinzeß mit weiteren zweitausend Mark den Bankier. .Find,' stöhnte Birkhühnchen, ..das sind ja nun schon dreitausend Mark.'' Prinzeßchen lachte ganz leichtsinnig. ,L>u siehst doch, es macht gar keine Schwierigst, ten. Ach — und es ist so schön, so aus dem Vollen einkaufen zu können. Nein — heute darfst du mir kein Wort dreinreden. Jetzt gehen wir erst mal zu Konditor Zumpe und essen Windbeutel mit Schlag sahne. Du — die schmecken großartig, ich war ein» mal mit Renate

nichts. Er war auch nur schwach, denn dem guten, alten Fräulein stieg auch der Reichtum wie ein Rausch zu Kopse. Prinzeß Lolo aß vier Windbeutel auf und über» legte dazwischen, rvas alles noch zu kaufen war. Heute sollte nur „das Nötigste' besorgt werden. Morgen und übermorgen waren ja auch noch Tag«. Und dann sah das Prinzeßchen wieder ganz trm«- merisch auf den Marktplatz hinaus. „Ob ich wohl bald Nachricht von ihm bekomme, Birkhühnchen? Meinst dn nicht, daß er nicht schon hätte von sich hören lassen können?' Fräulein

21