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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 13.09.1879
Physical description: 10
dieses Gasthaus und auch ter deutsche Kaiser pflegt dies zuthun, »nt> dafür ist ihm die „schwarze Lisi' ganz besonders an hänglich. Z» feiner goldenen Hochzeit bat sie ihm denn auch einen telegraphisch.» Glückwunsäi aus den Alpen ge schickt, und Äai>er Wilhelm hatte unter den Tausende» und Abertausenden von Gl'ckwnnschrn doch anch an den der „sä'warzen Lisi' aus Gastein gedacht. AIS er in diesem Jahre wiederum nach Gastein kam, versäumte er es nicht, ihr Wirlhshaue zn besuche» und dieser alten, nichts weniger

mit den weichen, reinen Linien findet, wie die Bilder unserer Tanten und Großmütter sie zeigen, ist nach meiner UeberzeuguiiA die Schuld des entstellenden Kammes. Zn der allerjnngslen Zeit scheint er von der Mode j» den Hintergrund gedrängt zu werde». Möchte» dic'e Zeilen zu seiner gänzlichen Ausrottung beitragen! Wciilstatistik. Ein Gutsbesitzer an der Bergstraße gab folgende Zu sammenstellung der Qualität der Weinertrage in den letzten SI Jahren, wobei er die Weine in fünf Classen: ganz gering, gering

, mittelgut, gut, sehr gut theilt. Die Qua lität war: I84L gut. 1358 sehr gut, 18KS sehr gut, . I84S mittelgut, 1859 gut, IkK9 mitt lgnt, 1850 ganz gering. 1860 ganz gering, 1870 gut, ILSI ganz gering, 1861 gut, 187t ganz gering, 18S2 mittelgut, 1862 sehr gut, 1872 mittelgut, ILS3 gering, 1c>L3 gering, lö'/S mittelgut, I8S4 mittelgut, 1864 geling, 1874 gut, ISSS mittelgut, 1865 sehr gut I?7S gut, ^ IbSV mittelgut, 1866 mittelgut, 1676 gut, 18S7 s-hr gut, 1667 gering, 1877 ganz gering 1876 mittelgut

. Mithin kämen auf hundert Jnhre IK,1 ganz geringe, 16,1 geringe, 23,0 mittelgute 22,6 gute und 16,1 sehr gute Qualitätsjahre, welche Zahlen beweisen, daß unsere Weinbauverhällnisse wcht die beste» sind. Briefkasten. —t— I»l«i». Das tactlose Benehmen des Herrn — ge gen eine Dame bei dcm gestrige» Promenaveil-Co»cert kann derselbe nur gutmachen, wenn er sich wie e? sich gleich gehört hätte, bei der Dame nachträglich eutschuldigt. Meraner Vergnüguuzs»Än)eiger. Sonntag den 14. Septbr. Concert der Meraner

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 21.06.1892
Physical description: 8
über den Friedhof gieng, sah ich zwei Mauer schwalben am Boden liegen. Ich nahm sie in die Hand und sah mir das Paar näher an. Die zwei Vögel hatten sich mit den Füßen so verschlungen, dass es ihnen ganz unmöglich gewesen wäre, von einander wieder löszukommen. Die Füße der Vögel hatten sich gekreuzt, und die Krallen des einen Vogels waren tief in das Fleisch der Oberschenkel des andern eingedrungen. Selbst mir gelang es nur mit Mühe, die, wie es schien, sehr erschöpften Vogel zu trennen. Als aber die Trennung

endlich doch gelungen war, schwangen sich beide Kämpfer doch wieder munter und kräftig in die Lüfte. Lienz, 18. Juni. (Frohnleichnams- procession.) Die feierliche Frohnleichnams proeession, welche heute bei sehr zweifelhaftem Wetter auszog, konnte leider nicht ganz abgehalten werden. Schon als sich der Zug durch den Rindermarkt bewegte, kam der Regen, und man war daher nach dem dritten Evangelium am Unteren Stadtplatz genöthigt, die Flucht durch die Muchardgaffe in die Franciscanerkirche

und mit vielen Einzelheiten, die sonst unbekannt sind, ge schildert. Das war die Zeit, in der Peter Mayr, „Brixener Chronik.' Wirt in der Mahr, seinen Charakter hat erproben können. Es wird gezeigt, in welchen Verhältnissen er aufgewachsen ist, wie er immer mehr an An sehen und Einfluss gewachsen und dann, wie er im Jahre 1809 eine ganz hervorragende Stellung eingenommen und als Ehrenmann sich gehalten. Aber 'der Haupteffect coneentriert sich auf die Schlussscene im Leben des edlen Mannes, auf das Bekenntnis

hier. Die vierzehnjährige Tochter des Köhlerschmiedes, Pfarre Mareit, wollte nämlich mit ihrem Bruder von der Heimat nach ihrem Dienstort gehen, und da mussten sie über den Mareiter Bach, der angeschwollen war und worüber nur ein ganz armseliger Steg, ganz ohne Geländer, sührt, den Weg nehmen. Beide wurden schwindelig und fielen hinab. Der starke junge Mensch erfasste einen alten Baumstamm und konnte noch gerettet werden, das Mädchen wurde aber von dem reißenden Wasser fort getragen und konnte erst eine halbe Stunde

Frohnleichnamsproeession ganz gut durchgekommen, während man von andern Orten hört, dass die Procession nur theilweise oder gar nicht gehalten werden konnte. Als das feierliche Hochamt zu Ende war, wagte man es mit all den schönen Sachen, die Procession in der ge wöhnlichen feierlichen Weise zu halten, und unser hochwürdiger Herr Pfarrer war natürlich auch mit der eifrigen Bestrebung der Bevölkerung ein verstanden. Darum ertönte nun auch bald das schöne harmonische Geläute von dem freilich so jämmerlichen Thurm

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1919
Physical description: 4
dazu- gekommen. Der Schulhausba» ««d der Ba« des Widnms wird seitens der Gemeinde selbst durchge führt, um die genügen Ueberreste vor. einem «och weiteren Verfalle zu schütze«. Das Widumsgebauos ist bereits eingedeckt worden. Jedenfalls hatte man an das henrige Jahr in Punkt- Bautätigkeit größere Hoffnungen gesteckt, die Hilfe von auswärts versagt- aoer ganz. Desto emsiger ist man in der fleißige« Erfüllung des siebten Sakramentes. Selten. in einem Jahre sind in Sexten so viele neue häusliche Herd

» ist jedenfalls »icht ganz angebracht «nd dürfte dieser Ban in der Ankunft sicherlich wie der zu Umbaute» führe», wodurch sich die Kosten nnv ganz bedeutend erhöhen. — Ganz bedeutend erweitert wnrde der Gerichtsbezirk von Welsberg, indem »icht weniger als 5 neue Gemeinden diesem Gerichts bezirke angegliedert worden, darnnter die große» Gemeinden Innichen «nd Sexten. Die Mehrarbei te» beim Bezirksgerichte WelsSerg sind infolgedessen ganz namhafte. Alle fünf Gemeinden gehörten früher znm Gerichtssprengel

stell»«» staad u«ter ei««m sehr glückliche« Stern u«d war dnrchweg erstklassig. Die Titelrolle sang ««d spielte Karl Stein« r. der deri« eine ansge- zeichnete Leistnag bot. Mit avsfallendem Geschick waßte er seinem Prunas die richtigen, wirksamen Töne anzuschlagen und auch de» gesangliche« Teil seiner Rolle brachte er mit großer Bravonr ganz Geltung. Henny H ilmar sSari) war wieder de« leibhaftige Kobold, dem der Schalk im Nacke« seK. Als Landmädel wie als Salondame war sie gleich köstlich, sang

sehr hübsch u»d anch ihr ««garWer Dialekt war voNresflich. Mizzi Stei« er tJu- liska) hat diesmal «ebst ihrer gesangliche« B'«rto»fi- tät anch «i« r«cht lebhaftes »ad frisches Spiel ge zeigt. Marzell S o wilsti tLaczij, der a«icheine»d ganz beso»d«rs g»t disponiert war, hat seine» Part glä»zend gesange« ««d recht brav gesPÄt. Karl Schoftal sGraf Jrivij hat sich gleichfalls ordent lich i«s Zevg gelegt v«d mit quecksilberner Behe»- digkeit pulsierendes Lebe« in die Szene gebracht. Der originell« Tanz

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.07.1891
Physical description: 6
eines Knallpräparates, einer sogenannten Detonations zündung, welche bei den heutigen Sprengversuchen durch die mit einer Knallsatzfüllung von zwei Gramm versehenen..Sprengkapseln ^vermittelt wurde, herbei geführt werden» Diese detonirende Zündschnur brennt mit der fabelhaften, Geschwindigkeit von drei Kilo- Metern in. der Secunde, und hat> den nicht immer verläßlichen,,- elektrischen Feldzündapparat ganz ver- drängt. Im . Vergleiche mit Dynamit ist die Kraft- äußeruug und. Wirkungsgröße des Ecrasit

Gulden an Jedermann baar ausbezahlt, durch dessen Informationen sie in den Stand gesetzt worden ist, die gerichtliche Verurtheilung in einem mit ihrer Mark« stattgehabten Mlßbrauchssall« herbeizuführen. „Zacherlin' — dieses anerkannt vorzüglichste Mittel gegen alle Jnsecten — darf man ja nicht mit dem gewöhnlichen Jnfectenpulver verwechseln, denn „Zacherlin' ist eine ganz eigene Spe cialität, welche nirgends und niemals auderS existirt als in versiegelt-n Flasche» mit Schutzmarke und dem Namenszug

.' «DaS übernehme ich!' fiel der Oberförster mit erhöhter Stimme ein. „Seien Sie darum ganz unbesorgt, Ihre Schwester steht so lange, bis Sie wieder ganz frei sind, nnter meinem Schutz, und ich denke, Sie dürfen das als ausreichend ansehen.' Nikolaus glaubte seinen Ohren nicht trauen zu dürfen. War das derselbe harte, in seinen starren Borurtheilen so unbeugsame und mitleidslose Mann, der ihn vor wenigen Tagen wie eine» frechen Dieb von seinem Grund und Boden gejagt hatte? Er fühlte ein Bedürfniß darnach

, seine Hand zu ergreifen; aber er wagte es nicht, um sich nicht eine zweite Zurück weisung zuzuziehen, die ihm jetzt noch unerträglicher gewesen wäre, weil er nichts hätte darauf erwidern können. Merkwürdiger Weise schien sich Herr von Nuggen hagen in einer ganz ähnlichen Lage zu befinden. Er wandte sich wiederholt nach der Thür des Nebenzimmers, ohne doch den begonnenen Weg zu vollenden und warf dabei ganz eigenthümliche Blicke auf Nikolaus, bis er plötzlich mit einem raschen Entschlüsse auf ihn zu trat

Ihnen nun doch, ohne Verzug nach der Hauptstadt zn reise», um dort genaue Erkundigungen nach dem Vorleben dieses Herrn Doktor Ramfeld einzuziehen!' — XXIV. Mit größter Aufmerksamkeit und nicht ganz ohne eine gewisse Beklemmung hatte Ramfeld während der ersten Hälfte des TageS den Gang der rasch fort schreitenden Untersuchung verfolgt. Während des Diners schwanden alle seine Besorg nisse, denn der Polizei-Commissar sowohl wie der Unter suchungsrichter behandelten ihn mit solcher Unbefangen heit und Zuvorkommenheit

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 22.12.1899
Physical description: 12
, war nicht ganz vollständig. Der Obmann des Cur vereines hatte ausdrücklich betont, dass die Temperaturberichte der Beobachtungsstation im Vincentinum wissenschaftlich ja ganz richtig seien, dass sie aber trotzdem ein nur einseitiges Bild der hiesigen Temperatur verhältnisse geben. Fragen wir auch mit Herrn Prof. Wolf: „Wie heißt einseitig?' Wir haben Verständnis für den Witz, dass sich das Quecksilber des Thermometers bloß in verticaler Richtung bewegen kann, und begreifen auch, dass man bloß an einer Seite

peratur an der Nordseite des Vincentinums, wo der hochw. Herr Prof. Wolf seine Beobachtungen anstellt, ist doch nicht ganz so ohne weiters die Temperatur des Curortes Brixen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das Brixener Cmpublicum die Nordmauern des Vincentinums umschwärmen wird; vielmehr wird es seine Promenaden an Hen sonnig und windstill gelegenen Orten machen. Der Herr Professor wird selbst zugeben, dass die Temperatur der sonnigen Abhänge von Krambitt und speciell der Hachel eine ganz

andere ist als die von ihm ganz richtig beob achtete. Wir finden es einseitig, dass bisher die große Welt die Vmceniinums-Temperatur für die Brixener Curtemperatur verstanden hat. Daran hat aber Hochwürden Herr Professor absolut keine Schuld; darum hat sich der Brixener Curverein auch nicht an Hochwürden, sondern an die meteorologische Ceruralanstalt mit seiner Bitte gewendet. 2. Die Berichte der meteoro logischen Anstalt geben die Msrgentem- Peratuv an. Nach unserer Mnnung ist dies für einen Curort eine Einseitigkeit

.' 22. ^ Morgentemperatur in Zinggen in allen größeren Zeitungen als Brixener Temperatur figuriere. Das große Publicum wird, wie der Obmann des Curvereines hervorhob, nicht darauf achten, dass die Morgentemperatnr angegeben ist, und wird sich auf diese Weise eine einseitige Vorstellung von den Brixener Temperaturver hältnissen machen, an welcher Einseitigkeit Hoch würden Herr Professor wieder ganz unschuldig ist. Temperaturangaben für einen ganzen Thal kessel haben immer etwas sehr Relatives; es fragt

zu gratulieren. — Mit Recht betonte Herr Groll, der neue Stationschef von Franzensseste, in seiner schneidigen Rede, dass er es sich zur Ehre schätzen werde, in Nachbauers Bahnen zu wandeln. Die ganze Feier trug den Charakter eines Familienfestes, bei dem der Schmerz über das Scheiden gemildert wurde durch das Bewusstsein, dass alle dankbaren Herzens des Fernen gedenken werden. Außer Herrn Thnrner, dem Hanptveranstalter der Feier, gebürt ganz besonderer Dank Herrn Restamateur Landtmann

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 01.02.1898
Physical description: 12
, denn auf diese Art und Weise hat sie das Briefgeheimnis für sich, das Eericht erlässt sie, und sie kommt dem, in dessen Hände sie gehört, ver siegelt zu. Früher gieng Alles offen durch die Hände der Gericktsdiener. Diese sind ganz gewiss hochachtbare, und dabei leider sehr schlecht bezahlte Persönlichkeiten. Ich weiß zwar nicht, ob der Amtsdiener unter Eid steht, nichtsdestoweniger habe ich die Ueberzeugung, dass 95 Percent der Gerichtsdiener alle die intimen Verhältnisse der Parteien, die sie durch die vielen

Actenstücke, welche offen aus einer Hand in die andere giengen, kennen lernten, auch odne Eid für sich behalten haben. Aber es gibt ganz gewiss RechtSsraqen in Hülle und Fülle, die am Besten die Betheiligten wissen und der, welcher sie zu entscheiden hat. Alle Vorladungen in solchen Sachen und sie kosten ja doch nur je drei oder fünf Kreuzer, geschehen am besten durch die P st und unter Brief und Siegel. Und die Erbpächter des Liberalismus, die Advoeaten, finden nun am einmal, dass die Briefträger

überlastet sind, dass diese Zustellung eine zu langsame ist und man lieber zu dem alten Modus zurückkehren möge! Und das Alles wegen der drei, beziehungsweise fünf Kreuzer? Ist es nöthig, unsere so weit fortgeschrittene Postorganisation wegen einer solchen Lappalie zu discreditieren, die doch ganz gewiss im Sinne des Testaments des Kaisers Justinians und der sonstigen Pandecten sind. Ich gestehe ganz offen, dass ich kein Mitleid mit den Briefträgern em pfinde, dass ich ihnen aber von Herzen gerne

den Mehrerlös an Trinkgeldern gönne, der ihnen aus der angeblichen Mehrbelastung werden muss. Denn ihre ueue Belastung, anscheinende Belastung (denn sie gehen ja ohnedies zu denselben Parteien) muss doch unbedingt die Amtsdiener entlüften und das ganze Geschäft der Zustellung beschleunigen. Die Post funktionirt doch un gleich rascher als die Amtsdiener, die ihren Bezirk nach einem gewissen Turnus abzugehen hatten. Ganz abgesehen davon, dass in einem kleinen Weiler der Bricsträger zu Jedermann gehen

, dass die Schlittenwege ^beinahe ganz ruinirt sind; die verschiedenen großen Holzfuhren aus dem Taufererthale und aus dem Enneberg werden der schlechten Wegverhältnisse wegen auch per Wagen be fördert. An vielen Stellen auf der Sonnenseite sieht man das Grün hervorbrechen. Es ist aber Aussicht vorhanden, dass es wieder schneien wird, und das wäre sehr zu wünschen. — In Taisten brach im Hause des Peter Unterpranger aus noch unbekannter Ursache Feuer aus und äscherte Haus und Futterhaus

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 10.06.1930
Physical description: 8
Tagen ist er nun ganz in Streik getreten. Ein entsprechend Waffer liefernder Dvrfbrnnnen ist aus Gesundheitsgründen ehr unbedingte-' Erfordernis, denn nicht alle Häuser haben i!ir eigenes Waffer. Darum ist di« Sorge fiir eine entsprechende Speistmg des Dorfbrunnens mit Wasserzufluß ein ganz dringliches Be dürfnis, schon gar fiir die nun beginnende Hochsomrnerhitze. Es wäre dringend not wendig» daß ohne Berzng das Nöl'-.e ge schieht, denn die Sommerfrischler kommen schon bald rmd

. Gestern früh verschied ganz unerwartet schnell hochw. Herr Josef Ueberbacher, emerlt. Kurat von Sant Elena im Ultnertal, seit zwei Jahren in Ruhestand in seiner Heimat hier lebend. Er hatte am Pfingstsonntag in der Frühe noch die hl. Messe gelesen, hörte dann Beicht und wohnte hierauf der Predigt bei. Wäh rend derselben trat unerwartet der Tod an den verdienten Priester heran. Die Trauer um ihn ist groß. Der Verstorbene war ge boren im Jahre 1861 u. wirkte durch 32 Jahre als Seelsorger von Sant Elena

zano und weiter zu fahren, die ersten Kletter- sportler dieses Jahres lockte bereits der noch nicht ganz schneefreie Jflnger. Ungeheuer war aber dieses Jahr das Kon tingent, das die Ausflugsmanderer stellten, die nach allen Richtungen auseinander schwärmten. Rach Passeier, Binschgau, Ulten ginge, zahlreiche lockte die wundervolle Partie von Avelengo über den Salten und Laoenn nach Bolzano, andere versuchten den noch nicht ganz schneefreien Uebergang ins Sarn- tal, wieder andere nahmen

den Weg über den Gampenpaß nach U. L. F. im Walde und zu den deutschen Gemeinden im Nonstale. Außer ordentliche zahlreiche Meraner Ausflügler trafen sich auf der Mittelgeblrgswanderung von Lana über Tisens zum Rainerhof und Tretsee, ebenfalls einem ganz wundervollen Ausflug, der immer mehr Meraner anzieht. Was Auto und Motorrad zur Verfügung hatte, benützte die zwei Tage zu weiteren Ausflügen: besondere Anziehungskraft übte die Tour nach Riva aus, die doppelt schön wäre, wenn endlich einmal der Traum der Gampenstraße

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 19.07.1899
Physical description: 16
Tage übe» da« vurggrastnamt »in zitmlich h«stig«S, aber zu« großen Th»il» unschädlich v»rlauf»n»S Gewitter. Bon Westen kommind, samm»lt» »S sich gtgen den Jfingei hin, der iald ganz in finsteres Wolkgebklde gehüllt war. Blitz» zuckten im Wtsttn, Süd»n und Osten nieder, sortwähr«nd«r Donner grollt». Bei vollständiger Windstill» fiel ein auSgi»big»r Regen. Fühlbar» Ab kühlung erfolgt». Hinter VerdinS, in der Gegend der Masulschlucht und am Jfinger soll e» taubentigroß« Hagilstiin» g»wors

zu ihrem täglichen Unterhalte Un geziefer im Gewichte von 400—S00 Gramm; nichi minder eifrig im Vernichten von schädlich»» Insekt« find auch die Finken, und di» Tann»nm»is» ist d»> linzigi Schutz d»S Nadelwaldes gegen Jnseltenve» heerung,- leider find die äußerst nützlichen Schwalben, Lerchen und Nachtigallen in hiesiger Gegend fast ganz ausgerottet. Selbst daS Fangen einzelner sehr nützliche, Vögel ist schon ein großer Schaden, wenn wir di» Menge des Ungeziefers bedenken, welches ein solche» Bogel vernichtet

Zöpfen eine Menge schöner, breiter Seidenbänder flattern lassen. Die Art und Weise der Leute, ihr Gang, ihre Beweg, ungen sind flink und graziös, die Männer grüßen freundlich, während Weiber und Mädchen den Fremden nicht beachten. Am Freitag findet in Galgocz ein Thiermarlt Patt, der sehr interessant fein soll und den wir, Freund Abart und ich, be suchen werden. Ganz bestimmt kann ich dies aber noch nicht sagen. Abart ist sehr poetisch gestimmt, lieSt eifrig Gilm uud gestern wurde das H,uS ein klein

wenig allarmiert. ES klang, als gienge in einem der Zimmer »ine Loh- oder Knochrnstamps». Als wir nachsahen, sanden wir Abart in seinem Zimmer dichtend, auf der Tischplatt« skandierte er mit seinen Finger chen di« Verse und sah dabei suchS-teuselSwild au«. Str. se gelassen I Biel« uns«r«r g«fied«ltin Säng«r find auch triu« Winltrgäste, wir werden diesilben leichter an uns«rn Gart«n g»wöhn»n, w»nn wir ihn»« im Sintir Futt»r striuin uud fi» vor Raubvögeln und Katzen schützen; ganz besonder» röhig

» Bogelichutzgesitz nicht zum kleinsten Thril dessen Bemühungen zu danken ist, so strebt der- stlb» auch danach, daß d»r Massenmord unserer Zug vögel in d»n betreffenden Gegenden und Ländern ab geschafft wird. Möchten fich doch noch recht viele Förderer und Mitglieder dieses Verein»» finden, ganz besonder« dl» hochw. Geistlichkeit, L»hr«r, Elt»rn und Erzi»her können schon in den Herzen der Kinder daS edle Mttgisiihl sür unser« kleinen gefiederten Freunde erwecken, resp, ausklärend in ihren Kreisen wirken

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.05.1883
Physical description: 8
sehr groß in Lienz. Bruneck hielt sich wie immer sehr brav. Schul ter an Schulter standen die Manner beider Par teien und wenn schließlich die Majorität für den liberalen Kandidaten auch nur Eine Stimme be trug, so war es doch Majorität und lieferte den Beweis, daß weder Unglück noch Schrecken noch Versprechungen den Sinn und die Ueberzeugung freier Männer zu durchbrechen vermögen. Ganz unerwartet war das Wahlresultat aus Jnnichen. Niemand hielt es für möglich, daß sich dort 19 fortschrittlich gesinnte

. Leider war man hierin sehr unvorsichtig; es entstand neuerdings ein Riß, eine Wunde, deren Folgen sich erst später bemerkbar machen werden und doch wäre all' das so leicht zu verhüten, ganz leicht eine Verständigung anzubahnen gewesen, wie Herr Tauber in der letzten Wahlversammlung richtig bemerkte. So aber ist einmal die Kluft entstanden und die conservativc Partei mag zusehen, wie sie dieselbe für sich unschädlich macht. Mit dem ist nicht alles gethan, daß man auf seine Ueberzeugung schwört

der Handelskammer.) Bei der gestern stattgehabten Wahl der Handelskammer für den Landtag wurde Dr. Carl v. Hepp er ger einstimmig wiedergewählt. (Die Gemeinde-Wahlen in 12 Malgreien.) Die durch die Landtagswahlen hervorgerufene Aufre gung hat die Gemeindewahlen von 12 Malgreien, welche in den letzten Tagen der vergangenen Woche stattgefunden haben und deren Resultate schon gemeldet worden sind, ganz in den Hinter grund treten lassen. Man hat vorher kaum etwas von ihnen gehört und ist nun allgemein nachträg lich

in hohem Grade überrascht von dem Aus falle derselben und das mit Recht, denn ein Blick auf die Namen der Gewählten und es ist kein Zweifel, daß die Liberalen, denen unsere bäuer liche Nachbargemeinde den ganzen in den letzten Jahren genommenen Aufschwung zu danken hat, unterlegen sind, oaß die Clericalen den Sieg da vongetragen haben. Wir können dies ganz abge sehen vom Parteistandpunkte sowohl im Interesse unserer Stadt als auch in dem der Gemeinde 12Malgreien nurbedauern; die unterlegenen Libe ralen

, der am 1. Juni auf der Tiroler-Linie der Südbahn in Kraft tritt, ist nunmehr erschienen und zeigt in erfreulichster Weise, daß bei seiner Herstellung auf unsere Stadt, ganz wie es Herr General- Director Schüler und andere Herren der Direc- tion seinerzeit beim Empfang des ersten Zuges nach der Ueberschwemmnng versprochen haben, Rücksicht genommen worden ist. Die eintretenden Aenderungen sind sehr bemerkenswerth, weshalb wir nachstehend die Ankunft und Abfahrt sämmt licher Züge, welche Personen befördern

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.07.1891
Physical description: 4
Schimmer erfüllte. So war schon das äußere Arrangement ein recht günstige« und sum -ite ganz zt dem üinstku'isch^n Unlechaltuiiq-', .'ideiv. weicher aus 1v Konzeitnummern bestand lie noch durch einige Wiederholungen und Zu-- Mei' vermehrt wurden. Bas Quartett leitete dis Konzert mit dem flotten »Marta,TH eressz» Narsch' v. I- Leiter ein, welchem die liebliche Romanze „Ma Ltklla oonückentö- v. Robaudt foigl''. Äilch Solovorttäge umfaßte das tüchtig geschulte lll.tt i der trefflichen Leitung des Herrn

Jak. Element st hende Quartett, worunter ein Streichzilher-Zolo (Herr H. Larch)und das Sololied fürF'öte „Hab i' nur Deine Liebe' ganz besonders -^rfielen, letz teres auch wiederholt worden ist. Dos dankbare, jeder Nummer Beifall spendende Auditorium hatte auch die seltene Gelegenheit, oen bekannten „Minne sänger' Peter von Fonteklaus zu hören, der je vesmal die Herzen zu fesseln vermag. Nicht ver» gesten wollen wir dann des braven Gesangs» Sextetts, welches wieder frische Nationallieder saug

. Ratzes, Dreikirchen n. s. w. wo es überall lebhaft herging. Die flotten Brüder .Jungturner' machten eine ge lungene Sommerfahrt nach Völs, St. Konstantin, Seis, Kastelroth (Mittagmahl beim Rößl) und St. Ulrich in Gröden. Die Fahrt von dort zur Eisenbahnstation Waidbrnck wurde auf zwei origi nellen Leiterwagen bewerkstelligt. Ja dieser Sta tion erwarteten zahlreiche Ausflügler beiderle Geschlechtes den letzten Sekundärzug, der die fröhlichen Auswanderer in die Stadt zurückbrachte Ganz ohne Sang

der .Seeolo' eine ergötzliche Geschichte zn erzählen.' Tagen, so schreibt daS Blatt, sprach man a^».,iAp,nr. beu offen davon, daß bei der Verwaltung des Pe-l-nO terpfennigs grobe Unregelmäßigkeiten vorqtlommen und entdeckt worden seien. Bei d -ser Gelegenheit kam es auch ganz zufällig ans Tageslicht, daß im Lalika» nicht nur im Großen betrogen, sonoe.u auch im Kleinen gestohlen wirs. Em biederer Bauers» mann aus Earpineto spielte unbewußt den Berrä» »her. In Earpineto ist ja auck Leu Xlll. geboren

- nd das Bäu-rle-n, das in «ke'chäfren nach Rom gekommen war, wollte seinen berühmten Laiusmann auch einmal besuchen. Der Papst -mpsteiig ihn be reitwilligst in Audienz. Nachdem s-r Bergbewohner den Fuß ieiuer Heiligte t geküßt haue, fragte er. wie der Papst mit den Leizensmitt ln zn>rieben -väre die !hm allmovatt-ch .ou »eine.. Landsl Uten i:i Carpi- ueto zum Geicheuk gemacht würden ,Lou welchen LebevSmuteln jprecht Jh:?^ frc- ite Papst Leo ganz überrascht. — .Heiligkeit, von ^rpiueto sin

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Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
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Page 10 of 40
Date: 12.04.1912
Physical description: 40
die Sakramente der Buße, des Altares und der Ehe empfangen, was auch recht ist» Aldein, Etschland, 4. April. (Neue Orgel.) Im vergangenen Monat wurde dahier eine vollstän dig neue Orgel aufgestellt und kürzlich fand die Ueber- prüfung derselben durch bewährte Fachleute statt. All gemein ist das Urteil darüber: .Das Werk lobt seinen Meister'. Alle neuesten Erfindungen auf dem Gebiete der Orgelbautechnik sind hiebei verwendet;. was aber dem Werke zum ganz besonderen Vorzuge gereicht, das sind die vielen

, seinen Pianoregister, die sich ganz vorzüglich zur Gesangsbegleitung eignen; und das ist die Hauptsache, denn in der Kirche soll die Orgel, wenn sie schon die Königin der Instrumente ist, nur dienen, sie soll den Gesang unterstützen und begleiten; gedachten Zweck aber erfüllt diese neue Orgel vollkommen. Der Gemeinde ist zu diesem Werke, das zudem noch eine neue Zierde der schön restaurier ten Pfarrkirche bildet, nur zu gratulieren. St. Felix auf dem Non'sberg, 27. März. Mute Zeitungen.) Was in unserer Gemeinde

, daß bei uns in St. Felix der Piusverein ganz erfaßt und auch praktisch durchgeführt wird. Die Piusvereinsmandatare und -mandatarinnen arbeiten auch emsig wie die Bienen, desgleichen die Förderin nen des „Fidelisblattes', das ich oben mit 20 Ab nehmern zu erwähnen vergaß. An vierteljährigen Piusvereinsbeiträgen wurden 80 Kronen eingesendet. Jetzt haben wir auch noch mehr als ein Dutzend ka tholische Bauernbündler und mehrere Bauernzeitun gen-, die sich wohl bald an Zahl vermehren werden. Wenn es in allen Gemeinden

so aussieht, dann ist für die „schlechte Presse' in Tirol kein Plätzchen mehr ^ haben, Harum chl kräftiges „Bravo!' den FelixerNj - N. L. Frau im Walde. (All e r l e i.) Am 23. März schoß sich der kleine Schulknabe Johann Hofer, während er die Schule und gemeinsame Beicht schwänzte, mit einer Pistole in die rechte Hand, die ihm in Cles, wie man hört, ganz abgenommen werden mußte. Am gleichen Tage wurde von Herrn Richard Larcher die Bäckerei eröffnet, die nicht bloß mit Freu- den begrüßt

. Der Fahrpeis soll ans 5 bis 6 Kro nen festgesetzt werden. Bekanntlich besteht in Bayern ein derartiger Plan schon lange, daher sind bei Auf tauchen dieses Planes die Bayern ganz aus dem Häusl gekommen. Die Schweizer Bergbahnen sind alle gut besucht und rentieren sich gut. Tirol hat bis dato bloß vier, fünf solcher Bahnen. ^ Aus aller Welt. Zusammenstoß eines Automobils mit einer Es kadron. Am 22. März begegnete ein Kaufmann aus Linz mit seinem von ihm selbst gelenkten Automobil auf der Rückreise von Wels

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.08.1891
Physical description: 6
zugerichtet und ganz unbekleidet aus dem Schütte gezogen und in die Kollmaner Kirche gebracht. Bis jetzt sind in Kollmann, Bozen und LeiserS 14 Leichen in arg verstümmelten Zustande, ja fast unkenntlich, aus dem Wasser oder unter den Trümmern hervorgezogen und noch entzieht es sich der genauen Beurtheilung, wieviel Menschenleben umgekommen. Die Ufer des Eisack und der Etsch werden nach etwaigen Leichen sorgfältig abgesucht. — Gestern wurde die zwischen Waidbruck bis zur Haltestelle Kastelruth ver ursachte

, daß bis jetzt die wilde Talser bereits 1t) Leichen aus dem Sarnthale hergeschwemmt haben soll; auch drei Sagmühlen sind von dem Unwetter fortgerissen, ganz abgesehen noch von den enormen Schäden, welche dasselbe im Viehbe stände und in Feld und Garten angerichtet haben mag. DaS „Tiroler VolkSblatt' schreibt über diesen Wolken bruch folgendermaßen: Ein furchtbares Ungewitter tobte am Rittner Horn und Alpe in der Nacht von Montag aus den Dienstag. ES war um Mitternacht, da erscholl aus einmal ein furchtbares Getöse

übersiedeln, wo Frau Löhnitz ein Hotel zu übernehmen gedenkt. sGartenconcertimStadtbränhause.) Das gestern Abend im hiesigen Stadtbräuhause von der Unterinnthaler Sängergesellschast I. Kehl abgehal tene Concert hatte sich eines ziemlich guten Besuches und allgemeinen Beifalles zu erfreuen. Ernste und heitere Solis und Chor - Nationalgesänge folgten in bunter Abwechslung und erhielten das äußerst dank bare Publikum in angenehmster Stimmung. Ganz besondere Anerkennung erntete Herr Chlumsky als wahrer

ist, so wie auch unter anderem darin berichtet wird, daß in Tirol in den Städte» gute Hotels bestehen, auf dem Lande uud in den Bergen aber blos ganz gewöhnliche Wirthshäuser sich befinde», als ob die Hotels in Campiglio, S. Martina, Mendelpaß, Toblach, Gossen- saß, Brennerbad, JglS ?c. zc. ganz gewöhnliche Wirths häuser waren. — Um nn» alle die Unrichtigkeiten »nd für Tirol nachtheiligen Irrthümer auszumerzen, hat der Landesverband für Fremdenwesen beziehungs weise das Central-Bureau des Verbandes eine ent sprechende Umarbeitung

Anschluß derselben an daS deutsche Zollgebiet erworben haben, zu Ehrenbürgern er nannt. Verbreitung tn den Kreisen der Käufer zu finden. Ein Käufer, welcher schon durch mehrere Monate Abnehmer eines Liefe ranten ist und bereits ein ausgeschriebenes Knndenbüchel über die erhaltenen und bezahlten Waarenllesernngen in seinem Besitz hatte, nahm Veranlassung die Bezugsquelle zu ändern und bezahlte nach der Aufschreibung in, Bllch-l seine Schuld. Da nun in diesem Fall daS Biichel »och nicht ganz ausge

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 10.05.1944
Physical description: 6
Anerkennung und Würdigung .erfahren.^ Eine ganz beson dere Auszeichn.ung hatte sich jedoch der Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Hi» berreither diesmal .in dem Besuch und. der Teilnahme an den Feierlichkeiten des Grenzkreises in Trifail selbst Vorbehalten. Der Ggul.eiter war mit Bundessührer Dien. — Im Mai 1939 wurde das Schulsparen.in Wie^t eröffnet. Bereits in. den ersten Wochen bis zum Schulschlufz stieg die Spnrsumme auf 173.000 RM, um im Jahre 1940 bereits 403.000 RM zu erreichen, wobei

der Kleinseste. -Und ihr. wißt, daß wir im Sommer ein Atbeits- lager errichten wollen. .Dessen Aufbau, und Leitung übertrage ich ihm!' Der Jubel um mich machte mich ganz kleinlaut, und es war. Jutta, die mich am besten verstand, denn sie zoamlch fort, uitd wir flüchteten aus den Wein bergen über die Brücke in unser Diertel, in ein kleines Gasthaus, wo wir schon -bisweilen zu Nacht gegessen hatten. Gleich am nächsten Abend wollte ich mich daranmachen, meine Pläne über die Einrichtung des Sommerlagers zu ent

eine schleimige Spur zurückzu- sollen. Er nahm einig« Ansichtskarten zur Hand, die. da herumlagen. „Aha, aus Deutschland', sagte er, „Sie haben wohl viele Freunde (in Deutschland?' Die Landkarte, die ich beim Angriff auf Preßnitz henütz't hatte, erregte seine Auf merksamkeit: „Ja. das ist ganz gut/ so eine genaue Karte. Eins zu fünfundsieb- zig'tausSnd... man. muß doch wissen, wo die Grenze geht.' „Hast du «ine Zigarette?' fragte Slawa. • Ich bot ihr eine Schachtel an. Slawa besah die Sorte und rümpfte

. Natürlich ein Frauenzimmer. .Und das ist dir halt lieber als ich. Vor dem Bücherschrank'' war Manda stehen-aebtHien. ins die R:'ckent''-i und zog einen Band heraus: „Nietzsche! — Das ist der Mann, der den Willen zur Macht erfunden hat. Der Nietzsche ist schuld daran, daß die Deutschen jetzt so übermütig geworden sind.' Ich mußte lachen, das hatte ich wirk lich bisher noch nicht gewußt. „Sie lachen!' sagte Manda und wurde auf einmal ganz feierlich. „Aber da ist gar nichts zu laaien. Sie hohen

denn der Waldvogel nit'mehr? Und es wäre bester für dich, wenn es wieder so war wie früher. Mein Zimmer ist noch' frei, und du kannst jeden Tag wieder bei mir einziehen.' Ich fand, doß ich der Gastfreundschaft Genüge getan habe und daß sie von die ser aufdringlichen Vergangenheit miß braucht werde. „Ich will Ihnen etwas sagen',. Herr Manda. und auch dir. Slawa — ich habe es ganz und gar nicht gern, wenn man sich in meine Angelegenheiten ungebeten einmilchti' „No, sei nur nicht gleich so grob', sagte Slawa

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1908
Physical description: 8
ganz den Charakter der Bergvölker, durch Treue und Biederkeit zeichnen sie sich vorzugsweise aus. Der Boden des armen Landes vermag die zahl reichen Einwohner nicht zu ernähren, weshalb der Großteil der Savoyarden gezwungen wird, in der Fremde durch harte Arbeit das Brot sich zu verdienen. — Wir erhalten solgende Zuschrift: Es ist der gefertigten Unternehmung zu Ohren gekommen, daß sich Stimmen dahin äußerten, als ob im Kaiserpanorama Brixen wahrscheinlich nicht jene erstklassigen Serien

des Kaiserpanoramas ganz Gleichwertiges geboten werden kann, wie dies in den Großstädten der Fall ist. Daß nicht alle Serien den gleichen Beifall finden, ist anderen Umständen zuzuschreiben— oft größere Schwierig keiten in der Herstellung oder ein weniger inter essantes Motiv — und ist häufig Geschmacksache. Tatsache ist, daß auch hier, wie anderswo, die Herren Professoren, treue Besucher des Kaiser panoramas, sich wiederholt äußerst lobend über dieses ausgedrückt haben. Es zeichnet mit aller Hochachtung

Erzbischof Kardinal Gruscha direkt an Se. Majestät selbst und ganz Wien beteiligte sich an der bald darauf veranstalteten Sühnandacht. Und heute: „In allen Wipfeln ist Ruh' !' Zu den letzten Worten müssen wir konstatieren, daß am letzten Freitag vom Katho lischen Kasino von Brixen aus eine energische Aktion gegen Wahrmund beschlossen wurde, worüber wir allerdings bis zur Stunde keinen offiziellen Bericht in Händen haben. Anm. d. Red. Frühlingsboten! Bei der Pfarrkirche in Afers hat man dieser Tage

. Diese schädigenden Ein flüsse zu mildern und teilweise ganz zu beseitigen, möchten wir als eine erste, wichtige Aufgabe der neuen Redaktion empfehlen. für Sie Veinploöimnten. Ueber Auf trag des k. k. Ackerbauministeriums vom 18. De zember 1907, Z. 143.903, wird zur Bekannt gabe an die Interessenten mitgeteilt, daß der Journalverlag von Hugo H. Hitschmann in Wien, I., Schauflergasse 6, den Abdruck der ZZ 2 bis einschließlich 14 des Weingesetzes vom 12. April 1S07, R. G. B. Nr. 210

Institution können die Herren Beamten vor allem dem Arbeitsminister Dr. Geßmann und dem Wiener Magistrats beamten Dr. Philipp verdanken. Wir werden über die Grundlagen dieser Anstalt in der nächsten Nummer einen eingehenden Beucht bringen. Lin LlllSS SS! veutlchiAiä äew „tiroler Anzeiger'. In Nr. 20 vom 25. Jänner 1908 schreibt die „Angsburger Postzeitung': Mit Freuden wurde das neue christliche Tagblatt „Tiroler Anzeiger' begrüßt. Es ist ein Blatt, das den Anforderungen voll uud ganz entspricht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 19.09.1919
Physical description: 8
, da spS> ter Anmeldungen nur ganz ausnahmsweise berückjlch- tigt werden könnten. Fb. Ordinariat Trieut, IS. September 1V1S. Fenster« in allen Dimensionen Erhalt iaumaterlallevgeschSft Boz«H^!einhardstraße 11. W1 so von mich allem betrifft, werde ich alles gestehen. Ueber das jedoch, was das Andenken meiner Lieben beumt, wii d keine Silbe über meine Lippen konunut. Ich habe keine Gehilfen, sondern nur Zeugen jMss Zweikamp fes, in dem ich dieses ScheufÄ erlegt habe. Ich nenne sie nicht. Den Mann

aber muß und will ich retten, den. eine Kette verhängnisvoller Umstünde, unter die Last einer so schweren Anklage gebracht hat. Herr von Ser von ist ganz unschuldig und es muß zu seiner Ncchcicr» tigung genügen, daß ich mich gestellt habe.' Hier hielt Loiseau inne. Der Richter, der auf jedes Wort mit ängst licher Llufmertsamkeit geachtet hatte, oersank in tiefes Nachdenken. In der Stunme des Totuanken ..u so echter Klang von Wahrheit, daß man eine Lüge nicht glauben konnte. Der Richter war überzeugt

, daß der Ärante keine weiteren Aussagen machen werde und wandte sick dem einzigen Punkte zu, über den sich der Ange!' auslassen zu wollen schien: über die Un schuld Servons. „Also Sie behaupten, Herr von Ser - von sei ganz unschuldig.' „Ich versichere Sie dessen.' „Gut, ich will dem einmal Glauben schenken. Aber seine Anwesenheit am Schauplatz des Verbrechens ist ein wandfrei festgestM worden. Sollte seine Teilnahme an diesem Morde auch nur w seiner AnwHenheit bei der Tat, oder wie Sie sich auszudrücken

zu schauen. Freilich hoffte ich auch^ daß Servon es mit der Zeit aufgeben würde mrr auf mänen schrecklichen Pfaden zn folgen; Gott hatte es anders beschlossen. An sen er fürchterlichen Nacht, da vh meine Toten rächte» hatte Servon den unMcMchen Gedanken, nach Dtont- martre zu kommen. Ich erfuhr davon, als ich nach dem Duell den Garten durchging. Ich war schwer verwundet. Nun mit Mühe schiebte ich mich fort. Ich war gezwun gen mich zu setzen und mich an einen Baum anzulehnen Da sah ich nun ganz deutlich

die Spuren eines vor ganz kurzem stattgehabten Aufstteges. Ein Fetzen von der Jacke Servons hing an einem Zweig nahe am Erdbo den. Auch seine Fußspuren komtts man Vis zur Pforte verfolgen, wekhe auf die Straßentreppen führt. Ich weiß nun allerdings nicht, woraus die Pollzei die An zeichen feiner Schuld zu entnehmen Raubte. Davon je doch bin ich ganz überzeugt, daß er bei Gericht nur die Wahrheit gesprochen hat und daß demnach seine imL meine Erklärungen übereinstimmen müssen.' Ms Stim me des Angeklagten

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 26.02.1902
Physical description: 12
sollen auch wir diese «ene Art eines Jnnsbrnckcr-Großösterrcicher Stand punktes einnehmen, um mit Herrn Riehl alles zu verwünschen und zn verwerfen, was bei einer bayerisch-italienischen Durchzngslinie den bewussten „unbedeutenden Weit des Landes streift.' — Wenn Rieh! es ganz unverständlich findet, dass sich ein Tiroler ernstlich für die Durchgangslinie München-Mailand Genua einsetzen könne, so fragen wir den Tiroler Riehl, seit wann wir Tiroler in der Taucrnbahn einen Diener unserer (!) Interessen

und Meran- Bozens einzig und allein immer nur nach Genua; — es wird Venedig und dieValsuganabahn und deren 'Verbindung der Viuschgaubahn da ganz absichtlich unerwähnt gelassen, welche Richtung doch dann kaum von den so bedeutungsvoll herausge hobenen 17 Kilometern Vortheil ziehen würde, wenn z. B. die einstmaligen Warenzüge Augsburg- Venedig den. alten HandclSwegen wieder einmal nachspüren sollten. Die angebliche Constatierung Herrn Riehl's, dass er über die Viuschgaubahn in seinen Erörterungen

in den Kampf. Von dem blutigen Gefechte zurückkehrend, durch die Hitze des Kampfes und den reichlich genossenen Wein auf's äußerste erregt, wüthet er gegen die eigenen Deputierten, die gerade jetzt im unge eignetsten Momente mit den Friedensversicherungen Falle ganz Innsbruck sich ereifern, wenn irgend ein ernst zu nehincnder Eiscnbahntechniker auf ein mal Tracierungen vornehmen und Vortrüge hallen würde, und dann daraufhin die Behauptung er weisen wollte, dass man die beste Verbindung Tirols mit Wien

sind, dass wir nicht gar grob irre gehen. Das schließliche BeruhigungSsprüchleiu von den beiden Kirchthürnlcn, in deren einem eine ctivaS größere Glocke, als in dem anderen läute, und daher das bisschen Neid stamme, ist ja ganz nett erdacht —. aber wir meinen, der Glaube an diesem Vergleich ist angesichts der Thatsachen hüben und drüben gleich groß. Drüben möchte man an mancher Stelle gar zn gerne mit allen Glocken die Kirchweih einläuten — uns ließe man dann viel leicht noch das Zügenglöcklein

.' — r— Inland £*n&*vf»«*** cfcviftlfdjfocirtlc Au« In einer christlichsocialen Ver sammlung iiu Bezirke Joscsstadt beklagte sich Ax- mann, dass das Centrum die Christlichsocialen in ihrer Debatte über die Jntecpellatioiisbcantwortung (Affaire Lobmayr) nicht unterstützt habe, obwohl die Christlichsocialcn seinerzeit den Conservativen bei den Debatten über die Liguoci-Jnterpellation der Alldeutschen geholfen hätten. Die Herren scheinen ganz zu vergessen, dass sie sich indessen als die heftigsten Gegner

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 26.09.1919
Physical description: 6
.Bonner Nachrichten'. 36. September 1919. gation in Paris — „die amerikanische Kom mission nicht sicher ist, daß die Jugoslawe» vollständig mit der Besetzung von Fiume durch die Italiener einverstanden sind, wer den sich die Vereinigten Staaten grundsätz lich dieser Besetzung entgegenstellen. Auch für den Fall, daß die Serben die Abtretung Fiumes an Italien anerkennen würden, wird Wilson seine Zustimmung nicht geben, da er überzeugt ist, daß die umstrittene Stadt als natürlicher Hasen für ganz

Oester reich-Ungarn von ehedem, wie für Bulgarien notwendig ist.' ^ Frankreich. Verlobung des Prinzen Sixtus von Parma. Nach dem Pariser „Vaulois' soll sich Prinz Sixtus von Bourbon-Parma mit Prinzessin Hedwig Roekekoueaulä ver lobt haben. Die Braut entstammt französi schem Uradel und ist 23 Jahre alt. Der Zankapfel Syrien. Aus Paris wird gemeldet: Das proviso rische militärische Abkommen, welches in bo- zug auf Syrien festgelegt wurde, befrie digt die französische Presse nicht ganz

in Gries die Praschlet abgekauft haben. Beim Handel erklärte der Käufer, daß der Höchst preis für Praschlet 40 Lire Pro Hektoliter betrage und ein höherer Preis ganz ausgeschlossen ist. Die Be sitzerin glaubte dieser Mitteilung und schloß mit dem Wirt den Kaus ab. So bekommt nun der Käufer die Leiten Ware um 40 Lire und die Verkäuferin kann dagegen nichts machen. Natürlich reut sie die vorzeitige Abschließung denn die Preise wenden wahrscheinlich ganz andere sein, als jener, den die Frau mit dem Wirte

i^ besondere mit der Arie „O Rose von Stambul' not haltigen Eindruck hervor. Wahrhaft Künstlers wirkte der Duo-Gesang. Sängerin wie Sänger eri^ teten daher herzlichsten Beifall, der sie zur Wieder holung zwang. — Neu war ferner Karl Schostai als Fridolin. Er entpuppte sich gleichfalls als ein sehr guter Darsteller, besitzt sMHendes Tempere ment nebst schätzenswerten komischen Eigenschaften und ist auch stimmlich ganz zufrMenstellend, so iH es auch ihm nicht schwer fiel, bnm Publikum sosori lebhaften

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 26.07.1884
Physical description: 8
des gegenwärtig Tirol bereisenden Sachsenzuges in Meran eingetroffen!. Dieselben besichtigten die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten, die Promenaden, frequentirten fleißig verschiedene Gasthäuser und nahmen auch Excursionen in die Umgebung vor. Die Herren Sachsen waren be sonders entzückt über die Naturschönheiten, welche unser Kurrayon in so hohem Maße bietet. Wiesen, 23. , Juli. Man sagt, daß die W i t- terungsverhältnisse in neuester Zeit manchmal sich ganz abnorm gestalten. Man möchte völlig versucht

) Da überdieß die reiche Ertrags fähigkeit dieser Pflanze und. ihre große Genügsamkeit bezüglich des Bodens sie ganz besonders zum Anbau in Südtirol eignet, ist es wohl der Mühe werth ihr eine nähere Aufmerksamkeit zu widmen. Zudem gewährt der Mais einen eigenthümlich landschaftlichen Reiz, der an die Palmenhaine der Tropen erinnert; es gibt nur sehr wenige einjährige Pflanzen, die eine» solche Größe erreichen. öl. Heiteres. (Kadet von Heuchelberg): „Herr S-—tabsarzt, ich bin noch immer

, wenn sie noch ziemlich jung gesammelt werden, bevor die Ver stäubung vor sich gegangen. Nach dem eben Gesagten nun wird man begreiflich finden, daß ein ziemlich früh zeitiges Ausziehen bei Anwendung der bezeichneten Vorsichtsmaßregeln ganz gut geschehen kann, ja die be treffenden Pflanzen resp. Früchte werden dabei sogar sehr gewinnen. Aus den obigen Ausführungen geht noch eine weitere Folgerung hervor und zwar bezüglich des sogenannten „Umschlagen' des Türkens. Es ist dem Landmanne oft erwünscht eine reine

Türkenrarität (Spielart) zu züchten. So z. B. schönen weißen Türken, der sich ganz besonders zu einem ganz dem Weizenmehl ähn lichen Müßmehl vermahlen läßt. Eine solche Spielart kann nur dann für die Dauer rein bleiben, wenn sie entweder möglichst weit von den anders gefärbten Spiel arten entfernt angepflanzt wird, oder wenn sie eine früher oder später blühende Sorte ist, damit eben der Blütenstaub der anders gefärbten Varietät keinen Ein fluß auf die Befruchtung nehmen kann. Die halbgelben Körner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 15.05.1909
Physical description: 12
der Neubau des SparkafsagebäudeS gewaltige, wenn auch für den oberflächlichen Beschauer wegen deSUmsangeS des Objektes weniger auffallende Fortschritte, wie nun auch das Gebäude der Mädchenschule bald in seiner äußeren Vollen dung zu sehen sein wird. Der Neubau der Restauration des Herrn Schifferegger, Hirschen- wirt, unweit der Lokalbahnhaltestelle läßt uns ein ganz schmuckes Gebäude erraten, wie auch der Zubau zur Restauration „Stadt Bruneck' sich immer mehr entwickelt. Der ErweiterungS- bau

hat über die gewöhnlichen große Vorteile. Fabriksleiter ist Ingenieur Clerk! auS Mailand. Auch diese neue Industrie ist ein Werk unserer Christlich- sozialen. Rovereto, 13. Mai. (Verunglückt.) De^ Arbeiter Hyacinth Bertold!, wollte gestern zwei in Bewegung befindliche Waggons mit ihren Haken vereinigen, als er unversehens zwischen die Scheiben geriet. Drei Nippen wurden ihm gebrochen und es war ein Zufall, daß er nicht ganz zerquetscht iLurde. Er wurde ins Spital gebracht. Saturn, 12.Mai.(Brand.) Heute abends

um 5 4? Uhr ertönte in unserer Gemeinde das Feuersignal. Alle Bewohner waren aufgeschreckt im Angedenken an die seinerzeitige große Feuersbrunst Anno 1813, bei welcher fast drei Viertel deS Dorfes zum Teil ganz und teilweise mit beträchtlichem Schaden dem verheerenden Elemente zum Opfer fiel. Zum Glücke handelte es sich nur um einen Streu haufen, der zwar in der Mitte anderer auf dem Wege gegen die Mühlen lag. Rechtzeitig geschah die Anmeldung der Gefahr und zwar durch den Schriftwart der Feuerwehr, Herrn

Josef Simeoni, welcher, den Rauch bemerkend, per Rad den Herrn Feuerwehrhauptmann sofort verständigte. Herr Hauptmann Franz Massetti ließ sofort alarmieren und in ganz unerwartet kurzer Zeit war die wackere Feuer wehr an Ort und Stelle. Dem verständnis vollen und raschen Eingreifen deS Herrn Hauptmannes und dessen Stellvertreters gelang es, in ganz kurzer Zeit den Brand zu lokali sieren, so daß die in langen Reihen neden- anstehenden Streuhaufen außer Gefahr gesetzt wurden. Auch Herr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 25.01.1896
Physical description: 10
in einem geschichtlichen Rück blicke der den Coherer-Versuchen Lodge'S zugrunde liegenden Entdeckung Branly'S gedacht.hatte, dass eine dichte Anhäufung von Metallstückchen (z. B. von Feilspänen oder Eisenschrauben in einer Glasröhre) erst durch direkt mitgctheilte oder in der Nähe erfol gende, schwache elektrische Erschütterungen für dcn elek trischen Strom, in dessen Stromkreis dieser, von Lodge Coherer genannte Apparat eingeschaltet ist, leitnngSsähig wird, während an sich oder nach Einwirkung auch ganz geringer

an; sonst war er eine ganz harmlose Natur. — Die Witterung ist anhaltend schön, doch macht sich die Sebastian! Kälte fühlbar. Die Gefundheitsverhältnisse sind fortwährend günstige. 5*» Aus süvtirol. 24. Jän. (Verschiedenes.) Cnrliste Nr. 12 von Areo weist einen Besuch von 1228 Personen ans. — Die Arbeiten an dcn elek trischen Privatanlagen in Riva dürften bis Ende dieses Monats fertiggestellt sein. Die Lichtstärke bleibt zur vollen Zufriedenheit der Abnehmer gleich gut und es find nur geringe Störungen vorgekommen

, die eine ganz äußere Veranlassung hatten. Hauptsächlich wurden selbe durch von oben aus die LeitungSdrähte herab- gefallene Steine hervorgerufen. — Der Bauer Angela Sartorelli aus Ceuiga bei Areo befand sich unlängst im Walde Cortclette, um Holz zu sammeln, welches er dann auf dem Hvlztelegraphen zuthal fahren ließ. Das Unglück wollte es, dass sich der sonst starke Eisendraht loslöste, während' Sartorelli gerade ein Holzbnndel daran hängen wollte. Der arme Mann wurde mit solcher Wucht hinausgeschlcudert

, dass er' 200 Meter tief stürzte und als ganz unförmliche Masse todt aufgefunden wurde. — Von der Fischznchtanstalt in Torbole wurden 20.000 Forellen- und Lachssetzlinge nach Vigo Lomaso gesandt, um in dcn Wildbach „Dallo' gelegt zu werden. — seit Wettmachten herrscht in ganz südtirol daS herrlichste Wctter. Am 19. Jänner l. I. begann ein Föhn bei 11° li. im Schatten mit dcn letzten schneeresten aufzuräumen, brachte aber auch statt dcr staubigen recht unergründlich kothige Wege. — Dir Weltrcisenden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 20.12.1906
Physical description: 12
m?s berichtet: Sonntag, ltt. d.. gerieten in einer Weinschenke in Dberplanitziirg, Gnneiude Kalten,, die ledigen Banernbnrichcn Anton Kanestrin uwd Johann An- dl^rgaiscit gegen Mitternacht aus ganz fleringfi'ni- ger Uriachu in Streit, der alsbald in Tätlschkeuen ausartete, und wobei bedauerlicherweise das Mesßer wieder eine Rolle spielte. Andergassen näm lich plötzlich die hier gebräuchliche italienische Na- tieitalwaffe. d<,s Messer, und ran»te dasselbe mit Heftigkeit seinen Gegner in den Unterleib. Ter

wurde, wie wir nachträglich er- faihren. nicht allem der Maschinenfabrik Ganz u. Co. iibergeben, sondern es hat sich aus der Ma schinenfabrik Ganz u. Co. imd der Betonbau- Unternehunorg N. Rella und Neffe in Wien eine Weirerakunternehmlurg für den Bau dieses Elek- 'trizitäMverkcs gebildet und dieser Generalnnter- nehnnmg wurde die Erbauung des Beekes über» tragen. Es führt nun die Leobsrsdorssr Ma schinenfabrik Ganz u. Co. den maschinellen Teil <n:s. während die Betlnsbmr-Unternehmnng N. Rella

. Beriibnit ist die Spezialität der Eilglän der. der Plmnpndding, der. u>enn er ganz cchr sei« soll, aus verschiedenen Teilen bestehe» muß und schon einige Wochen vortx'r mit aller Sorgfalt zu bereitet wird. Eben!» wie er in keiner Familn vergessen nnrd. >o zibr es in London auch öffent- liclie Spviiungen bei denen dieser beliebte Pltd ding dt'» würdigen Schluß bildet. So werden alliäi'riich IÄ)l> der ärmsten Kinser zu Weihnach ten in der Mttldliall geipeisl. Roastbeef init Ge> miiie. Aepfel und Milch

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