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Volksbote
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Page 7 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
im Hotel „Rose' bildete _ . den Schluß der schönen Hebung. — Sonntag. 2. \ erhielt sie auch schon mehrere Hiebe auf den Kopf, Oktober, wird der hiesige Eesellenverein im Stadt- ! die ihr aber merkwürdigerweise das Deivußtsem theatersaale das vieraktige Schauspiel von Kurt i nicht raubten. Trotzdem sie ganz wehrlos war. Fröhlich. „Mathilde, ein deutsches Frauenherz'. ! mußten die beiden Gauner, obwohl eine Schub- zum Besten geben. Das Stück hat einen ernsten,' lade schon ganz durchwühlt worden war, samt

- , «,ar nun* feierliches, ia fall maiefiätückes über desien kräftige Klangfülle alle ganz entzückt waren. Bis nächsten Tag, Samstag um 12 Uhr mittags, waren sämtliche Glocken zum Läuten fer tiggestellt und wartete jeder mit Spannung auf ken an, d. h. Ersticken im Wasier. Der Schutz am linken Oberschenkel erzeugte eine starke Blutung und machte es dem Getroffenen unmöglich, sich aus dem Wasier zu retten. — In Brenner verunglückte letzten Samstag der österr. Kodukteur Joh. Jöh- rer. Der Herr Pfarrer spendete

erhalten hatten, unvermutet in die Stube trat. — Das Wetter ist wieder schön, wenn auch der Wind stark geht. Wenigstens können die Leute di« Kartoffeln noch gut einbringen. Man ist hier mit der Ernte heuer recht zufrieden. Die Trockenheit machte uns weniger zu schaffen, da es besonders im inneren Teile des Tales ab und zu regnete. — Der Gesundheitszustand war und ist recht zufriedenstellend. Möge es weiterhin so blei ben! war ein ganz feierliches, ja fast majestätisches Singen und Klingen; wohl niemand

zu Gunsten der Klausner wieder holt. Der Besuch war noch größer, jedes Plätzchen grüßen zu dürfen. Heute hat derselbe die kirchliche Visitation vorgenommen, das heißt nachgesehen, zweimal ausverkauft, fo daß das Reinerträgnis ob in Kirche, Sakristei und Friedhof alles den kirch- l ein ganz gutes sein wird. Bruneck mutz bezüglich lichen Vorschriften entspreche. Sodann begab sich • werktätiger Hilfe für die Klausner ganz besonders Hochdersetbe in die Schule und hier fanden die ; hervorgehoben

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.05.1883
Physical description: 8
sehr groß in Lienz. Bruneck hielt sich wie immer sehr brav. Schul ter an Schulter standen die Manner beider Par teien und wenn schließlich die Majorität für den liberalen Kandidaten auch nur Eine Stimme be trug, so war es doch Majorität und lieferte den Beweis, daß weder Unglück noch Schrecken noch Versprechungen den Sinn und die Ueberzeugung freier Männer zu durchbrechen vermögen. Ganz unerwartet war das Wahlresultat aus Jnnichen. Niemand hielt es für möglich, daß sich dort 19 fortschrittlich gesinnte

. Leider war man hierin sehr unvorsichtig; es entstand neuerdings ein Riß, eine Wunde, deren Folgen sich erst später bemerkbar machen werden und doch wäre all' das so leicht zu verhüten, ganz leicht eine Verständigung anzubahnen gewesen, wie Herr Tauber in der letzten Wahlversammlung richtig bemerkte. So aber ist einmal die Kluft entstanden und die conservativc Partei mag zusehen, wie sie dieselbe für sich unschädlich macht. Mit dem ist nicht alles gethan, daß man auf seine Ueberzeugung schwört

der Handelskammer.) Bei der gestern stattgehabten Wahl der Handelskammer für den Landtag wurde Dr. Carl v. Hepp er ger einstimmig wiedergewählt. (Die Gemeinde-Wahlen in 12 Malgreien.) Die durch die Landtagswahlen hervorgerufene Aufre gung hat die Gemeindewahlen von 12 Malgreien, welche in den letzten Tagen der vergangenen Woche stattgefunden haben und deren Resultate schon gemeldet worden sind, ganz in den Hinter grund treten lassen. Man hat vorher kaum etwas von ihnen gehört und ist nun allgemein nachträg lich

in hohem Grade überrascht von dem Aus falle derselben und das mit Recht, denn ein Blick auf die Namen der Gewählten und es ist kein Zweifel, daß die Liberalen, denen unsere bäuer liche Nachbargemeinde den ganzen in den letzten Jahren genommenen Aufschwung zu danken hat, unterlegen sind, oaß die Clericalen den Sieg da vongetragen haben. Wir können dies ganz abge sehen vom Parteistandpunkte sowohl im Interesse unserer Stadt als auch in dem der Gemeinde 12Malgreien nurbedauern; die unterlegenen Libe ralen

, der am 1. Juni auf der Tiroler-Linie der Südbahn in Kraft tritt, ist nunmehr erschienen und zeigt in erfreulichster Weise, daß bei seiner Herstellung auf unsere Stadt, ganz wie es Herr General- Director Schüler und andere Herren der Direc- tion seinerzeit beim Empfang des ersten Zuges nach der Ueberschwemmnng versprochen haben, Rücksicht genommen worden ist. Die eintretenden Aenderungen sind sehr bemerkenswerth, weshalb wir nachstehend die Ankunft und Abfahrt sämmt licher Züge, welche Personen befördern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 25.08.1908
Physical description: 8
Kapitänö Halle zweimal ge träumt, daß sich Schiffbrüchige aus den Felsen be fänden und bestürmte seinen Bater so lange mit Bitten, nach den Felsen zu steuern, daß dieser endlich widerstrebend nachgab. Die Verunglückten wurden, dein Tode nahe, halb wahnsinnig vor Durst, auf gefunden. Nur der Traum des Knaben hatte sie gerettet. Diese Geschichte ist wahr, warum sollte ich nicht auch an Zhrcn Traum glauben?' Sic erwiderte nichts, aber als daL Schiff sich in diesem Augenblick so tief neigte, als ob es ganz

, den 6. September im Talserpark ein „großes Volksfest'. Da wären es nun den „Festlern' ganz recht, wenn auch die ionst stets verschimpsierten „Bürger lichen' dieses „Fest' mit der Teilnahme beehren würden. Darum verschweigen diese Klassen bewußten, daß sie die Veranstalter sind und lassen folgende amerikanisch-schauerliche Ein ladung zu dem „Volksfeste' verteilen ^ „Achtung! Achtung! Kein Mensch soll am Sonntag, den September 19'8. Bozen oder Gries verlassen! Sein Leben lang i'> wird jeder es bedauern

, sehr schmerzhaft wurde. So sahen sich seine Begleiter in Franzensieste genötigt, die Ein- rangierung des Wagens in die Mitte des Zuges zu verlangen, was dann auch geschah. I>as Äommertljeater brachte Samstag eine Reprise des „Walzerlraum' als Benefize des Frl. Adele Franke, welche in der Rolle der Oberkammerfrau, die ihr wohl nicht ganz zu sagt, doch eine ganz hübsche Leistung bot. Ein zahlreiches, beifallslustiges Publikum akklamierte lebhaft jede der melodiösen Piecen der Operette und nach jedem Aktschluß

noch eine Rücksicht aus seine Nebenmenschen walten lassen kann, soll sein Geschäft nicht leiden. So konnte er denn auch nicht umhin, in der Ztachr vom Samstag auf den Sonntag in der Svarlassestraße Fässer abladen zu lassen. Dabei wurde geklopft und zehämmert und ge lärmt. daß die Bewohner der Nachbarschaft ganz um ihre Ruhe kamen. 'Nun ist eS nicht uninteressant, daran zu erinnern, daß Herr Lun bei Ausübung seines Nebenberufes als anti klerikaler Gemeinderat zu wiederholten Malen die 'Nachtruhe

gegen das Glockenlämen ganz energisch in Schutz nahm. Das Fässerkloofen und Herumwerfen ist für die 'Nachbaren min destens ebenso störend, wie sür antiklerikale Ohrtrommeln vas Läuten von Glocken. Zünde und Pertulte. Am städtischen .'vund- bureau wurden folgende Verluste angezeigt! 1 Zwicker in Etui, 1 schwarzes Opernglas, 1 schwarzes Gelotäfchchen mit geringem Benage, l Ridikül mit Inhalt, 1 Ehering mit Gra vierung. 1 gold. Fingerring mit Stein. 1 Reise handbuch Mever>, l Legirimanonskarre sür Bahnbediemlete

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.07.1905
Physical description: 8
,' ge schrieben: Was einem un gottbegnadeten Kältern heure noch alles passieren kann, wenn man sich erfrecht, nicht so ganz nach der altkonservativen Pfeife tanzen zu wollen, soll im nachstehenden erzählt werden, da solche schier unglaubliche Vor kommnisse es wirklich verdienen, öffentlich festge nagelt zu werden. Ein äußerst strebsamer Ge schäftsmann .der ijs durch Geschick!ichkeit, Fleiß und Zparjamkeil von kleinen Anfängen zn nichl unbedeutendem Wohlstände gebracht hat. besitzt seil 1l Iatnen im Markte

an der Bahichofstraße liegt nnd ueu gebaut ist. und hatte die Absicht, die Konzession vom alten auf das neue Haus über trafen zu lassen. Iu der ganz sicheren Erwar- tnng, daß dieser Kouzcfsiousübertragnug keinerlei Hindernisse in den Weg gestellt werden, wurde säintlicheu Mietparteieu auf Iakobi 1905 gekün digt. Tas höchst Unerwartete. Unglaubliche und ganz Unbegreifliche ist aber dennoch eingetreten: dem Uebertraguirgsansucheu wurde keine Folge gegeben und zwar mit der geradezn lächerlichen Begründung Mangel

, an dem erwähnten nengebanten Hause vorbeimar schieren muß. Der wahre Grund dürfte also doch ganz wo anders zu suchen sein. Ein Mitglied der gegenwärtig, aber höchst wahrscheinlich nur mehr kurze Zeit herrschenden Gemeindevertretung ist nämlich Weinlieferant für die Bahnhofrestaura- tion und hat daher Ursache, dafür zu sorgen, daß in der Nähe keine zweite Restauration ersteht. Dann ist der Konzessiö-nsinhaber aber auch ein sehr liberaler Freigeist, der unsere konservativen Gemeindeväter nur so von oben herab

betrachtet: es ist daher ganz natürlich, daß man einem sol chen „ungezogenen' Menschen die Macht eben dor fi'chlen läßt, wo man ihn endlich einmal bekommt. Der Geschädigte wird aber doch zweifacher Haus- besitze? und Restaurateur in Kältern bleiben, wenn er auch durch dieses ihm geschlagene Schnippchen öines der beiden Häuser zur Zeit leer stehen hat. Auch die Uebertragungsidee ist er noch nicht ge sonnen aufzugeben. Aus Seis wird uns berichtet, daß der Frem denverkehr dort durchaus nicht so gälnzend sei

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1892
Physical description: 8
Seite kom- ! men, sondern ganz wo anders her, wo man nicht bitten, ! wo man fordern wird, wo man nicht auf gesetzlicher - Grundlage stehen, sondern wo Gewalt dem Rechte voran- ^ gehen wird. ^ Das, meine Herren, wird kommen, und ich bedauere ^ die Kurzsichtigkeit der Regierungskreise, daß man dies j noch immer nicht begreifen will.' Ein Ministerieller a Wut prix kann der ver- ! ehrte Herr Reichsrathsabgeordnete Kaltenegger sicher ! nicht genannt werden, wenn er in dieser hochwichtigen l Frage

Gewährung einer Lotterie im Prinzipe zu sicherte. Zur Trarenreviston der ViustgauerKahn. Am 30. November hattz die Handels- und Gewerbe kammer in Innsbruck eine Sitzung, in welcher das l Gutachten des KammersecretärS Dr. Kofler über die projectirte Vinstganer Bahn verlesen wurde. In dem selben heißt es, daß diese Bahn auch sür Nordtirol eine ganz hervorragende Bedeutung hat, insoferne durch dieselbe eine Verbindung der Staatsbahnlinie mit der Schweiz hergestellt wird. Vom Gesichtspunkt des Handels

und Verkehres aus betrachtet, ist dieser Anschluß für ganz Tirol ein so hochwichtiger, daß er nicht nur als der lebhafteste Wunsch der Bevölkerung der von dieser Bahn durchzogenen Landestheile, sondern als die Be friedigung eines allgemein gefühlten Verkehrsbedürf nisses bezeichnet werden muß. Die Erbauung der projec- tirten Bahnlinie muß aber auch vom Standpunkte des von der Jnnsbrncker Handels- und Gewerbekammer schon seit vielen Jahren injSchutz genommenen Fernbahnpro- jectes auf das freudigste begrüßt

anlagung der^Bahn nicht ohne Einfluß bleiben; derselbe wird vielmehr bei der Entscheidung der Frage, welchem von den beiden vorliegenden Projecten der Vorzug zu geben sei, von ausschlaggebender Bedeutung sein. Von dieser Erwägung geleitet, muß sich der Vertreter der Handels und Gewerbekammer in Innsbruck ganz entschieden sür eine vollkommen leistungsfähige normalspnrige Bahn aussprechen, welche die Befähigung besitzt, unter allen Umständen auch den Anforderungen des größten Ver kehres gerecht

, daß diese Bahn, selbst wenn ihr durch ihre Anlage der Charakter einer Localbahn aufgedrückt wird, auch in dieser Eigenschaft wichtige locale Bedürfnisse zu befriedigen geeignet sein wird, und immerhin selbst eine Localbahn den heutigen ganz desolaten Commnnikations- Verhältnissen vorzuziehen sein wird. Nur möchte hier dem von einzelnen Gemeindevertretungen schon geäußerten Wunsche Ausdruck gegeben werden, daß die Bahnlinie möglichst nahe an jene Ortschaften herangerückt werde, welche Stationen erhalten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 17.02.1888
Physical description: 8
der Malereien im Laughaufe ist ein ganz gleicher, wie jener der Gemälde in St. Johann im Dorfe, und was ich von jeneu iu dieser Beziehung gesagt, gilt somit anch von diesen. Wir haben auch die gleiche technische Ausführung vor uns, mir scheint es mir, das; schon das ursprüngliche Colorit ein mehr har monisches gewesen. Ebenso zeigen die Architekturen in den Gemälden jenen Charakter, den wir schon von den Gemälden der rechten Wand in St. Johann im Dorse her kennen, wenn der störenden perspektivischen Fehler

die Apostel um den Tisch angeordnet. Nicht nur, daß er ueun derselben mit Christus hinter dem Tische förmlich zilsamnienprefst, dann je einen an die Enden setzt und den Judas einzeln vorn an den Tisch plaziert, sondern die Gestalten nehmen auch von Christus aus gegen die beiden Enden zn ganz wie die Orgelpfeifen ab, die an den Enden der Tafel sitzenden Arvstel sind aber im Verhältnis znm Tische nnd zum Raume immer noch lange Gestalten. Einem solchen Gemälde gegenüber, dessen locale Anordnung

man auch auf giotteskeu Compositionen der italie nischen Malerei ganz ebenso trifft, sieht man erst recht, welchen Weg die Kunst bis zu Leonardos Abendmahl zurückzulegen hatte. Auch der Ausdruck der Trauer des Johannes ist mißlungen; Petrus dagegen ganz ansprechend. Ueberhailpt verräth das Bild ein ganz anerkennenswertes Streben des Mei sters, die Ueberraschuug, das Staunen nnd die Be- theuernng der Uuschuld von Seite der Apostel durch das Spiel der Hände znm Ansdrncke zu bringen. (Forschung folgt.) Vermischtes

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.08.1897
Physical description: 4
Elementes wären. Oberrasen ist ein größerer Ort und liegt am Eingange des Antholzer Thales. Nur der günstigen Lage, es liegt nämlich ganz an dem wasser reichen Antholzer Wildbach, der vollkommenen Wind ruhe und dem wackeren Eingreisen der verschiedenen, erst in jüngster Zeit gegründeten Feuerwehren ist es zu ver danken, daß dem Elemente gegen 6 Uhr morgens Ein halt gethan werden konnte. Erschienen waren am Brand- Platze die Feuerwehren von Antholz, Ober- und Mitter- Olang,' Welsberg, 'St: Lorenzen

an der Gurgel und begann ihn zu würgen. Polyak hielt dem Aermsten die Hände, bis er kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Um aber ganz sicher zu sein, stieß dann Szilagyi dem Kiude sein Messer in den Hals. Däraushin trugen die beiden Mörder das Kind in eine hohlen Birke,in welche? sie dasselbe mit dem Kopfe nach unten hineinpreßten Die heraushängenden Füße wurden mit Sand und Un kraut bedeckt. Die beiden entmenschten Knaben haben ihr Verbrechen bereits in allen Details eingestanden. Der kaum 12jährige

einer Schaukel an. Als diese jedoch in die Höhe ging, drang deren rückwärtiger spitzer, eisenbeschlagener Theil dem Knaben in den Hals, und zwar so vehement, daß das Eisen rückwärts wieder zum Vorschein kam. Löffelmann wurde emporgezogen und dann zehn Meter weit in den Zuschauerraum ge schleudert, wo er liegen blieb. Man eilte auf den Un glücklichen zu, um ihm Hilfe zu leisten. Allein er war bereits todt; der Kopf war nahezu ganz vom Rumpfe getrennt. Eine Matrone. In Bodenheim in Rheinhessen lebt eine Witwe

aber ganz wohl und gieng ihrer Arbeit nach. Kürzlich gerielh'sie mit ihrem Bruder in Streif Dieser brachte ihr mehrere ge- fährliche Stiche bei. Nuff liegt sie schwer krank im Spi tales Man sollte glauben^ daß sich solche Geschichten nur bei den Hinterwäldlern im wildesten Westen von Amerika ereignen. ' ^ ^ Gewehrkugeln ans Papier. Wie die Zeitschrift „Der Militärarzt' mittheilt, ^ sind Gewehrkugeln aus Papier mit einem Aluminmmmantel die neuest^ Errun genschaft auf ballistischem^ Gebiete

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.09.1914
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 2. September 1914 Korrespondenzen. Afiug, 29. August. (Todesfall e.) Diese Woche hielt der Tod unter uns reichliche Ernte. Mitten aus dem Leben heraus holte der Unerbitt liche seine Opfer. Die beiden Oberbuchbuben arbeiteten eifrig zusammen. Da traf einer den anderen ganz aus Versehen mit einem harten Gegenstand auf dem Kopfe. Erst gab man wenig acht auf die kleine Verletzung. Nach drei Tagen klagte der kleine Martin über heftige Schmerzen. Und nicht lange dauerte

Weh, als der Arzt mit leiser Stimme bemerkte, man müffe auf alles gefaßt sein; die Mutter habe nur noch mit Stunden zu rechnen. Zwischen Hoffen und Bangen vergingen etliche Stunden. Immer noch glaubte man, daß die liebe Mutter sich doch wieder erhole, ganz langsam, gerade so wie letztes Jahr, als sie so viel, so schwer litt und duldete, um so. leidlich wieder hergestellt, das Krankenzimmer zu Verlaffen. Es kam der Abend, die Nacht. Die Mutter wurde immer schwächer. Eine friedliche Ruhe lag

die Jnnsbrucker und auch die Haller sast prozessions« artig zum halbzerfallenen Gebäude. Die Zugänge werden aber auf 50—60 Meter Entfernung vom Schauplätze der Verwüstung von Landstürmern be wacht, um ein Unglück zu verhüten. — Das Brot ist hier im Preise zwar ganz wenig gestiegen, aber die Größe der Semmeln und „Meggen' ist ge- wältig zusammengeschrumpft. Die 20 Heller-Wecken sind nicht Aiel mehr als doppelt so groß und schzzer wie die ehemaligen „4 Heller-Schwarzbrot- ftrizlen'. Kalter«, 30. August

stattfinden sollen (anfangs September), ist natürlich auch abgesagt worden. — DaZ Sommertouristengeschäft, von de m man fich Heuer durch die Jausen-Autopostfahrte n Besseres versprochen, ist durch die Kriegswirren ein ganz minimales gewesen. Endlich sind die Bahnen auch süt unseren Obstexport wieder frei. Wohin sonst mit unseren herrlichen Früchten? Obst und Trauben stehen im ganzen Burggrafenamt fehr schön. Nettmarkt, 27. August. (Todessäl l e.) In Neumarkt sind gestorben: Johann Marchio

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 04.05.1895
Physical description: 10
nicht zu wundern; denn wenn wir das Buch zeltgemäß nannten, so ist dies keine leere Phrase, es hat wirklich einem dringenden Bedürfnis abgeholfen und eine fühl bare Lücke in der katholisch-theologischen Literatur aus gefüllt. Das Werk ist zwar zunächst für Theologie studierende bestimmt, allein es wird auch für jeden Priester, ja für jeden gebildeten Katholiken von großem Nutzen und selben religiösen Unterricht von den Missionsstationen aus ertheilen lasse, und selbe nicht ganz verkümmern in religiöser

, die so leicht dahinfließt, daß man die einmal begonnene Lectüre nur ungern unterbricht. Es sei daher dieses hervorragende Werk allen Freunden der biblischen Wissenschaft auf das wärmste empfohlen. Allgemeine Kulturgeschichte, im Grundriß dargestellt von Dr. Johannes Nikel, Oberlehrer am kgl. kathol. St. Mathiasgymnasium zu Breslau. Paderborn, Druck und Verlag von Ferd. Schöningh. 1895. Die Literatur der Kunstgeschichte war bis in die jüngste Zeit fast ganz in den Händen einer religions- oder wemgstensj

Kulturgeschichte geboten hat. Die Vorzüge des Buches alle aufzuzählen, dazu reicht der uns zur Verfügung stehende Raum nicht aus. In dem gedrängten Rahmen eines Compendiums (505 Seiten) finden wir, ohne daß der reiche Inhalt durch die compendiöse Form Abbruch gelitten hätte, eine ganz erstaunliche Fülle kulturgeschichtl. Wissens aufgespeichert. Eine sehr faßliche Einleitung gibt dem Leser ein klares Bild von dem Wesen und der Aufgabe der Kulturgeschichte, einen kurzen geschicht lichen Ueberblick

von gleicher Güte zu finden wäre. Und so freuen wir Katholiken uns, daß oft zu denselben führte; wie er dann in den Sonn tagsschulen und Festoratorien die Knaben versammeltes ihre Spiele überwachen ließ, sie musikalische Jnstru< mente lehren ließ, im Gesänge unterrichtete, ihnen eine ununterbrochene Wachsamkeit schenkte, so daß er ihren Fehlern gleichsam zuvorkam, und sehr selten zur Straf rute greifen mußte. Ganz Bologna war an diesen Tagen voll Begeister ung, überall sprach man nur von diesem Congresse

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 03.08.1912
Physical description: 10
, mit 90.400 Kr., Jng. Guschelbauer, Bozen, 102.653 Kr., bekannten Quellen alle versiegt und der Almboden ganz rotgebrannt, auch die Aussicht war nicht zu loben, kurzum die Raschötz entbot ihrem guten Freunde fchlechten Abschiedsgruß. Wir hatten dies mal Kochgeschirr (aus Aluminium) und diverse Sachen zum Kochen mitgenommen, Monsignor wollte feldmäßig leben. So kochten wir uns, nachdem wir endlich Wasser gesunden, Suppe und sotten einige Eier, was fehlte, wurde durch kalte Küche ersetzt. In Fröhlichkeit

auch droben reichlicher Lohn zuteil Bau- und Einnchtungsgesellschast Bozen 91.43Z Kr., Benuzzi, Bozen, 109.300 Kr.). 2. Oberbau mit Schienen: (Ingenieur Guschelbauer 526.000 Kr., Siemens-Schuckertwerke 552.000 Kr., Bau- und Einrichtungsgesellschaft 455 600 Kr.). EinrichtungundFahrbetriebsmittel: (Offerenten: A.-E.-G. „Union', welche die Rittner bahn baute und von vornherein zu teuer ist, Siemens-Schuckertwerke mit 142.400 Kr. und Ganz u. Co. mit 143 800 Kr.). Lösung eines Pachtvertrages

. Die Gemeindewahlen von Jenesien. Ienesien, den 31. Juli. Die schweren Anschuldigungen des Schreibers im „Tiroler' Nr. 91 bezüglich des Umsturzes des Gemeindewahlergebnisses weisen wir mit Entrüstung zurück. Es tut uns leid, in einen Zeitungskampf uns einzulassen, aber wir schulden daS unserer Ehre. Wir wollen uns nicht mit leeren Phrasen verteidigen, sondern ganz sachlich vorgehen. Wir bringen nun die Eingabe, welche wegen der Bean ständung der Wahl an die k. k. Statthalterei ge schickt wurde. Diese lautet

zum Preise von 1 Kr. 80 Heller erschienen ist. Der Verfasser will geheim bleiben. Warum wohl? Ist es vielleicht sein Erstlingswerk und will er abwarten, was man davon spricht? Ist das Thema nicht ganz aktuell? Hat er nicht die Wahrheit geschrieben? Lassen wir das alles dahingestellt sein, aber eines wird jener „Tiroler', wie der Verfasser sich selbst nennt, wohl zugeben und mit ihm alle, die die Jrredenta und die „Lega nazionale' kennen, daß dieses Werk höchst überflüssig war. Für alle? Nein

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.01.1883
Physical description: 6
auch auf der Fahrt Bewunderung und Bei fall. D!e ?'r! eiteu im Pusterthale sind in ihrer Art ein Unicnm in der Geschichte des Eisenbahnwesens. Zwei Meilen Eisenbahn mussten ganz neu hergestellt werden und wurden bei hartem Froste unter den denkbar ungünlngften Bedingungen in einem Zeit räume von nicht ganz drei Monaten solid gebaiU Von dem gewöhnlichen System der Erdauschiittung und Mauerung musste abgesehen werden. DerSchie- uenstrang ruht auf einem Syi'iem von Balke mosten und Lagern wie auf manchen Stellen

Carncvalibelnstiguugen der verschiedensten Art be richtet wird, verlautet diesbezüglich ane unserer Stadt noch sehr w nig, so d.iss man fast glauben möcht,-, wir hätten den heurigen Faschmg ob seiner Kurze ganz übersehen. Dem ist nnn doch nichl so, i> deui wir bereit- zwei '-'älle hinter uns haben und eiier oder zwei immerhin uoch in Aussicht stehen. So er öffn te dtn Reigen der Unterhaltung,» :as erste Kränzchen der Liedertafel im Wialthersaale, woran! am Sonntag im golden u Adler das T»ri erklänzkien folgte

bei Hochuebel auf 5 Grad, am 25 bei ganz heiterem Himmel anf 8 Grad, am 26. trieb sich in der Höhe der Föhn, während auf dem Land? noch eine Kälte von 4 Grad herrschte. Anch diese schwand gegen Mittag, nnd bei 1 Grad Kälte fegte der Schnee wagrecht durch das Thal und hat bis heute früh eine Höhe von 1(1 Cm. erreicht. Dem Landmanne ist diese Witterung außero deiiilich erwünscht, sie bat ihm eine Schlittbahn gebrächt, aus der er das Bergheu und das Hochwaltcholz zn Thal bringen kann, was nicht nnr wegen Heu

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.02.1875
Physical description: 6
Augen auf .die. IMre gerichtet gerichtet. .durch die . Garibaldi ^Mtretm sollte. EndMÄÄ'3'Wr/von zwei Freunden ^mehr getragen alMestützt, zwei Kracken unter.den Mrurev/?wapkteHaribaldI, von i.stüisniischen EvioaS behrüßt^'' seinen auf der' äußersten Unken ge legenen Sitze zu. Der Manrü'ist üUn^lich gealtert, seine Wangen isind 'eingefallen^'Kopf^und Barihaar schneeweiß, die Haltung ganz gebrochen, so > daß er sich oW fremde Hilfe'gär nicht bewegen kann. Nachdem der Präsident die Tribünen

, war, daß er mit Lanovas'del Castillo breche, sich von der liberalen Partei ganz lossage, sich als katholischen und apo stolischen Monarchen proclamire und die Verpflich tung anerkenne, die Einheit der Kirche auf Gruud des mit seiner Mutter abgeschlossenen EoncordatS sowie der Grundsätze der Encyclica »nd des Sylla- öus zu begründen. Der junge König blieb trotz allen Zuredens fest. Er erklärte, er werde Sorge tragen, daß dem katholischen CleruS, dessen zeitliche Interessen während der Revolution schwer gelilten

, war aber durch die plötzliche Wiener- reife verhindert. (Theater in Bozcn.) Bei ziemlich mäßig besetzte Hause und vor einem wenig beifallslustigen Publikum ging gestern die Posse „Blau und Gelb' >in übrigens ganz exacter^ Aufführung in 'Scene. - Das Stück ist nicht besser und nicht schlechter, als ein Dutzend andere Berliner' und Wiener-? Possen, die' Gon vornherein jede ernstere Kritik ausschließen und> aus die gütige Nachsicht der Zuschauer 'für manche abgebrauchte Motive und manche schwere Unwahrscheinlichkeil

1874'Bezug haben, genau verzeich- net sind. (Ein neues Handwerk.) Die zu Gunsten der nach Frankreich ausgewanderten Elsaß-Lothringer veran stalteten Verkäufe und Verlosungen - haben, eine ganz neu Specialität geschaffen. „Evenement' berichtet, vor einigen Tagen sei ein Mensch vor dem Pariser Zuchtpylijeigericht gestanden.....wegen BagabunoircnS. Der Präsident fragte : „Ihr Geschäft?' „Elsaß-Lo thringer!' — „Von was- leben Sie?' — „Bon mei nem Geschäft!' (Schmeicheleien für König Alfous XII

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.10.1883
Physical description: 4
vom Samstag gestern Abend das Concert der Meraner Curkapelle, und hat Frau Kräutner das Verdienst, hiedurch die Reihe der musikalischen Genüsse eröffnet zu haben. Die sämmtlichen Räume der Kräutner'schen Re stauration waren sehr gut besetzt, die Schwemme sogar überfüllt, und das Publikum kargte nicht mit Beifall, welchen die Meraner Gäste vollauf verdienten. Besonders hervorheben wollen wir das Pistonsolo, welches eine ganz vortreffliche künst lerische Leistung war und allgemeine Anerkennung fand

alle ganz das selbe wiederholten und doch nicht zu dem gewünsch ten Resultate, nämlich der Bildung von Genossen schaften führten. Wüs diese letzteren betrifft, so finden die vorgelegten Pläne durchaus nicht die Billigung der Gewerbetreibenden und hoffen wir. daß, ehe es zu einer, endgiltigen Constltuirung kommt, die nöthigen Abänderungen vorgenommen werden. Verfehlt scheint es uns vor Allem auch, daß die ganze Angelegenheit aU ehe speciell cle- ricale behandelt wird ; aus allen Orten, wo ähn liche

, auch wenn sie das Geld nrMMKen dürften. ' ' ^ Damit war die Unterhandlung erledigt und Werner Roienborg nahm das Anerbieten des Pastors, für die weiter, überkam ihn eine große Müdigkeit nud'er^sehllte sich nach einer einzigen Nacht erquickenden Schlafes, den er in diesem stillen Pfarrhause finden sollte. ^ ^ Am^-s^lgenden Morgens in alln^Frühe, Nahm er Abschied pon^dem Pastor, nachdem er demselben seinen «ehMilmDdÄMqÄvWchm ^ k chMn achSam-, schönen Morgens. Ihn erfüllte ganz und gar nnr das eine Verlangen, Pache

zu üben, an dem Weibe, welches sei» und Sidas Lebensglück mit grausamer Hand herzlos vernichtet hatte. Und nnn stand er ihr gegenüber. Ein Gespenst hätte sie nicht mehr erschrecken können und bei seinem Anblicke verließ ihre meisterhaft Selbst beherrschung sie ganz; sie wich entsetzt vor ihm zurück. ,Lhr erschreckt. Frau Syndicus,' begann er mit be bender Stimme, welche nur zu sehr seine gewaltige Er regung verrieth. .Ja, fürwahr, Ihr habt Grund genug. Was ist aus Sida geworden ?' Der Strahl

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1903
Physical description: 8
. Fräulein Seidner sang die Agate — wenn man berücksichtigt, daß sie keine Opernkraft ist — sehr gut und erntete wiederholt, auch auf offener Szene lebhaften wohlverdienten Beifall. Ganz allerliebst war Frl. Zierler als Aennchen, sie verkörperte ihre Rolle in gewohnt ansprechender Weise. Der Eremit des Hrn. Hiebner war vollkommen unzureichend — es verstand wohl niemand, was er eigentlich zu tun habe. Diese Rolle müßte denn doch eine andere Besetzung finden oder aber es müßte ein Ausweg gefunden

werden, daß Herr Hiebner sie ganz anders zur Geltung bringe. — Die Rollen des Fürsten und des „schwarzen' Jägers (eigentlich war er rot) fanden durch die Herren Nastor und Rosee eine entsprechende Verkörperung. Die Chöre hielten sich sehr wacker. — Die Regie war im allgemeinen zufriedenstellend, nur in der Wolfsschluchtszene ließ sie sehr viel zu wünschen übrig, ganz abgesehen davon, daß das Par terrepublikum infolge des Monstrums eines Souff leurkastens (wie schon so oft) nicht zu sehen vermochte

, was vor dem Kasten vorging. Die Wolfs schlucht war gar nicht grausig, sondern eine ganz hübsche Waldpartie und ihre „Schrecken' waren durch ein flügelschlagendes Käuzchen und ein widerspenstiges Wildschwein denn doch etwas zu mild dargestellt, um Furcht und Entsetzen einzujagen. Ein gemauerter Herd in der Wolfsschlucht dürfte auch nur einzig in Bozen sein. — Das Haus war übervoll und spendete den Darstellenden, sowie dem Dirigenten reichen wohlverdienten Beifall.' — Jedenfalls sollte niemand versäumen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 07.12.1891
Physical description: 8
man eigentlich steuert und wie eS eitel Geflunker ist — nur von liberal oder klerikal zu sprechen. Nein, der Gegensatz ist ganz anderer Natur, denn wenn dieses Organ die Anschauungen deS Vereins vertreten würde, was hoffentlich doch nicht ganz der Fall sein wird, dann dürste derselbe viel zutreffender „Landeslehrer- verein zum Kampfe gegen die katholische Kirche und Schule' zur Devise wählen. Wäre wenigstens aufrichtig gesprochen! Wem diese Bezeich nung zu grell dünkt, der nehme die Broschüre „Zehn Jahre

ganz bleich vor Schrecken und Sterte am ganzen Leibe, da er glaubte, das Volk wolle ihn lynchen. — Am Mittwoch wurde die Verhandlung fortgeführt und Degasperi zum Tode verurtheilt. — Dienstag den 1. ds. M. wurde der Mörder Pontalti abgeurtheilt, das Urtheil lautete auf Todesstrafe durch den Strang. — Außer diesen beiden Mördern gab eS noch eine Kindsmörderin, Rattin, welche mildernder Umstände wegen zu 3 Jahren schweren und verschärften Kerker verurtheilt wurde. Wie«, 5. Dez. (DerWinter

und von politischer Ge sinnung ein in der Wolle gefärbter Liberaler. In der Debatte über die indirekten Steuern sprach nun dieser Abgeordnete die an sich ganz vernünftige Idee aus, eS solle die Regierung rechtzeitig die Entwicklung der Elektro technik nicht nur vom uationalökonomischen, sondern auch vom fiskalischen Standpunkte auS im Auge behalten nnd dereinst ein Monopol aus der elektrischen Kraft Übertragung zu Gunsten des Staates schaffen, da diese Industrie ohnehin mehr zum Großbetriebe dränge. In den Augen

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 23.11.1907
Physical description: 10
dankend erwiderte. Der Verkehr aus der neuen Bahn war am Mittwoch sehr schwach. Gegen die Uirglbahu! Wir erhalten fol- gende Zuschrift mit dem Ersuchen um Ausnahme: Wir entnehmen den „Bozner Nachrichten' einen Artikel, der sür seine Verstimmung am Schlüsse gleich die Erklärung enthält, und dem man im Interesse der Entwicklung unseres herrlichen Frem denortes nicht energisch genug entgegentreten kann. Wir als ein Teil der anständigen Tagespresse fan den es ganz selbstverständlich, daß wir von Herrn

und dem immerhin teuereren Tras- porte ganz angemessen vor. Es ist in diesem, wie in so manchem anderen Falle, das Gemein same der sogenannten fortschrittlichen Presse, daß die Herren in bezug auf die Steigerung der Preise ungemein konservativ, ja sogar reaktionär sind. Tiroler, geht ruhig auf den Virgl und trägt euer Scher flein zur Entwicklung unserer Fremdenindustrie bei. Ihr bekommt dafür frische Lufr und Gesund heit uyd seid dorten dem Himmel näher als in der Redaktivn der „Bozner Nachrichten'. Schwer

ausfindig machen. Theater im Kürgerfaal. Am Dienstag, den 19. d. M., wurde die Operette „Vergelt's Gott' oder „Der Bettelgraf' gegeben. Der Autor des Librettos, Leon, geht zwar ziemlich ängstlich allem aus dem Wege, was die Qualität seines Librettos über den sattsam bekannten Durchschnitt heben könnte, aber im großen und ganzen ist es genießbar. Die von Leo Ascher dazu geschriebene Musik hörte sich ganz gut an, wenn, resp. weil Ascher sich eines jedenfalls guten Gedächtnisses er- sreut und seine Muse

zur besten Geltung. Frl. Büchels Jessy war ebenfalls sehr gut und temperamentvoll, Herr Steinschneider als Stephenson, Herr Gautsch als Blackwell, so wie Herr Hribar als Slippel blieben der Komik ihrer Rollen nichts schuldig, Frl. Silten als Malona und Fr. Rechberg als Kitti waren ihren Rollen ganz gut gewachsen und die übrigen Dar steller trugen inklusive Krasensky jun. nach besten Kräften zum Gelingen der Vorstellung bei. Traunng. In Innsbruck findet am 26. d. M. die Trauung des Frl. Elsa Greil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 19.05.1906
Physical description: 12
wanderung WS Grödental, links auf den Ritten ging. Die Kühnsten hatten sogar den be schwerlichen Malsch von Branzoll über Aldein nach Weißenstein, beziehungsweise nach Fontane Fredde nicht gescheut, um die Schönheiten un serer Gebirgswelt auf einen Tag zu genießen. Leider war die Witterung nicht ganz nach Wunsch. Einzelne Partien überraschte ein kurzer Regenschauer um die Mittagszeit; die schöne Fernficht von den Höhen war durch die fast ununterbrochene Bewölkung des Himmels stark beeinträchtigt

Mensch, der würde mir nicht im geringsten zu nahe treten. Warum soll er mich nicht nach Hause begleiten? Bes seren Schutz kann ich gar nicht finden.' Babette lachte laut. „Ich gönne ihn dir von Herzen,' sagte sie dann, „für mich wäre ew solcher Tugendprotz nicht.' Sieber sprach oft in kluger, sinniger Weise mit Rosalie. Die wenigen Schritte, die sie dann fern von den anderen auf ihrer Straße mit ihm zu gehen hatte, erlaubten nur eine kurze Unterhaltung. Deshalb kam es ganz unwillkürlich

, daß die jungen Leute so lang sam wie möglich gingen und auch mitunter noch etwas zusammen stehen blieben. Sieber batte soviel zu erzählen, z. B. wie gerne er als Knabe studiert hätte und ein treu katho lischer Jurist oder noch lieber ein Geistlicher oder christlicher Schriftsteller geworden wäre, wie aber die Armut in feiner Familie das ganz unmöglich gemacht habe, wie gut und fromm sewe Mutter wäre, aber so kränklich, daß er fürchtete, sie bald zu verlieren. Ihr zu Liebe wäre er in die Strohhutfabrik

ein getreten, um bald zu ewem festen Geldverdienst zu kommen, sonst hätte er sich doch noch einen „yie Gefahren des Aeichtknbles'. Es ist ganz erstaunlich, in welche Aufregung sich die „Los von Rom'-Blätter, besonders das „Tiroler Tagblatt' und die „Bozener Zeitung', in die von einem Weibe erzählte Geschichte, das; sie in der hiesigen Jranziskanertirche vom Priester wegen ihres vierjährigen Verhältnisses mit einem „Herrn in angesehener, öffentlicher Stellung' scharf getadelt worden sei, hinew- fchreiben

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 17.09.1895
Physical description: 8
des für „höhere Wissenschaft' begeisterten Dr. Gach hat für die ?n einmal nicht aus der W.elt zu disputierende Meisterung der Massen eine ganz nagelneue VMruna gefunden, die wir namentlich den Be suchern des Katholikentages zur angenehmen Er- Meriwq zugänglich machen möchten. Man höre: Glänzende Dekoration, künstlerisch vollendete, berzerquickende Ausstattung des Raumes, künst- lcher Coniferenwald, künstliche Sterne darin mitihrem Gefunkel, schimmernde Monde, strahlende Sonnen, hohe Gebirgswelt mit hehrem

, welcher wohl nie die Halste der Betriebskosten abwirft und weder für den Localverkehr noch für hie fremden Reisenden einen Wert hat, sondern nur, wie man seinerzeit wohl nicht mit Unrecht sagte, für die Landecker Post errichtet wurde, ganz entfallen. Also man schalte einen neuen Zug ein, der sich wahr scheinlich rentieren dürste, und lasse dafür drei unrentable Züge auf, dann siyd die Wünsche der Bevölkerung erfüllt, und die Bahn hat dabei ihren Nutzen. Und noch kurz über den neuen Personen tarif

, damit die Beamten leichter Reisen machen und in die Sommerfrische gehen können, so bekommt man zur Antwort, ja dies ist ganz unmoralisch, denn die Beamten seien ohnehin alles arme Teufel (?), wie sie durch fortwährende Petitionen um Erhöhung ihrer Gehälter darthun, und einen armen Mann, der ohnehin kaum zu essen hat, zur Vergeudung seiner Kreuzer zu verleiten, das sei einfach Sünde. Viel schlimmer sieht es aber noch mit der Distanzenberechnung aus. Früher zahlte man z. B. von Innsbruck nach Kematen

bei diesem feierlichen Anlasse viele geistliche Herren aus den an grenzenden Thälern von Buchenstein und Cadore intervenierten, ein Umstand, der zur Festigung des guten Einvernehmens unter den angrenzenden Bewohnern von Ampezzo, Buchenstein und Cadore wesentlich beiträgt, was den Intentionen unseres hohen Kirchenfürsten ganz entspricht. Obervinstgau, 10. August. Gegenwärtig wird dahier wieder einmal eine Streckentraeierung behufs Bahnbau zum so- und sovieltenmale vorgenommen, und zwar diesmal von Ingenieuren

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 01.08.1907
Physical description: 12
ging ein ziemlich heftiges Gewitter über unsere. Gegend nieder, ohne aber Schaden auzurichteu. Eiue ganz kurze Zeit hat es allerdings gehagelt, doch mit Negeu vermischt, vermochte der Hagel nicht zu schaden. Auf deu Höhen ringsum scheint es stärker gehagelt zn haben, weil man, nachdem es heiter wurde, aus deu Almen uud noch weiter hinaus ziemlich große weiße Flä chen sah. Es machte an mauchen Stelle» deu Eindruck, als ob Schnee gefallen wäre. (Hoher Besuch.) Erzherzog Leopold Sal-- vator stattete

nach Fleims gekommen sein, just so, wie einstmals ganz unerklärlich die Madonna della Corona von Rhodos auf den Monte Baldo her unterversetzt wnrve, was «ach L. Demattio „authen tisch bewiesen', also uicht vorwitzig zu bezweifeln ist. Um das Jahr 1520 wurde die vorerwähnte Nische abgebrochen nnd dort die schöne Nosenkranzkapelle angebaut, die heute noch steht. Bei dieser Gelegen heit mußte die Muttergotles ihren s-it lange lieb- gewordeneu Platz verlassen, und als ob dieses noch nicht genug wäre, wurde

sie, wirklich zu grausam, nahe bei der Kirche in die Erde vergraben, Ivo sie bald ganz und gar in Vergessenheit kam. Das sollte sich aber wiederum ändern. Eines Abends im Jahre 16^15 bemerkte der Mesner Vitale de Vitali vom Kirchhof aus, daß ganz nahebei die Erde frisch aufgewühlt war und eine Marienstatue ein wenig hervorragte. Das machte dem guten Mann keine besonderen Gedanken; er nahm eine Schaufel und deckte das Bild mit Erde recht gut'zu. Am folgenden Abende sah er die Statue neuerdings aus dem Boden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 31.08.1907
Physical description: 12
, .haben Sie daS Pfeifen und den metallenen Klang ganz bestimmt wahrgenommen? Kannten Sie daraus schwören?' Die Wttteuer Aahu. Gestern, Donnerstag, traf der Generalinspektor der Südbahn, Hofrat Eger auS Wien hier ew, um in Angelegenheit der Betriebsübernahme der Rittener Bahn durch die Südbahn an Ort und Stelle über die Betriebs mittel sich zu informieren. Bei dieser Gelegenheit tat derHosrat, wiewirvernehmen, die Aeußeruug, die Südbahu müsse vorläufig die Uebernahme der Rittener Bahn in ihren Betrieb ablehnen

bestimmte Todesursache zu entdecken. AuS mewem Zeugnis ging hervor, daß die Tür von innen verschlossen gewesen war und die Fenster waren durch altmodische Läden mit breiten Eifen- stäben oerrammelt, die jede Nacht vorgelegt wurden. Auch die Wände untersuchte man sorgfältig, fand sie jedoch völlig unversehrt und fest, ebenso wie den Fußboden. Der Kamin ist zwar weit, aber mit vier starken Eisenstäben vergittert. Meine Schwester war also zwei fellos ganz allein, als ihr Geschick sie ereilte

geschaffen worden war, in den Winterfahrplan nicht übernommen werden sollen. Die Einstellung dieser Züge kommt ganz unerwartet, da bei ihrer ersten Einführung begründ.'te Hoffnung bestand, daß es sich um die Schaffung von JahreSzügen handle und die ganzjährige Führung dieser Züge auch voa der Natur der durch sie geschaffenen neuen Verbindungen ge fordert wird. Die mit dm Zügen 11 und 12 erstellte Tagesverbindung von Wien nach den Südtiroler Kurorten erlangt ihren Hauptwert gerade erst mit Beginn

Ueberraschung, sondern .st ganz unverständlich, warum die Südbahn gerade jetzt, wo die neuen Züge erst so recht ihre Wirksamkeit für die Lenkung deS internationalen Verkehres nach Oesterreich und für die Verbesserung der Ver bindung zwisqen Wicu und Südtirol erweisen sollen, sie plötzlich auslassen will. Die Frequenz der neuen Züge war, soviel bekannt ist, schon im Sommer sehr gur und es ist zu erwarten, daß sie im Winter, wo sie erst ihre eigentliche Bestimmung zu erfüllen haben werden, noch besser

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.05.1900
Physical description: 6
Nr. 123 dies nicht geschehen, so müßte die Quote neuer dings durch königliche Verordnung festgesetzt werden. EineKallay-Krise. In ungarischen politischen Kreisen wird vielfach die sehr schroffe Sprache erörtert, welche eine Anzahl regierungsfreundlicher Blätter gegen den Reichsfinanzminister Kallay führen. Man spricht ganz offen von einem latenten Konflikt zwischen Herrn v. Kallay und Herrn v. Szell. Herr v. Kallay wird vor allem beschuldigt, die wirthschaftlichen Interessen Ungarns

unser Brief geöffnet und der Inhalt desselben für die ehrenwerthen „Bozner Nach richten' benützt und verstand sich Herr Gott- hard Ferrari erst .nach mehrfachen Reklama tionen dazu, das uns gehörige Schriftstück auszufolgen, ohne sich indeß auch nur mit einem Worte wegen des „Irrthums' zu ent schuldigen. was bei seinen Ansichten über Wohlanständigkeit übrigens nicht Wunder neh men darf. — Wir warnen aber heute die „Bozner Nachrichten' und Herrn Gotthard Ferrari ganz ausdrücklich, in Hinkunft die Adressen

hat die Südbahn-Direktion sich bereit erklärt, dem Wiener Schnellzuge, welcher um 4 Uhr 19 Min. nachmittags von Bozen abgeht, auf der ganzen Strecke von Ala direkte Waggons 1., 2. und 3. Klasse nach Innsbruck beizu geben, während man bekanntlich bisher in Franzensfeste in ganz alte Waggons umsteigen mußte. Diese Neueuerung wird zweifellos von allen Jenen, welche Gelegenheit haben, den Nachmittagseilzug zur Fahrt nach Innsbruck zu benutzen, freudig begrüßt werden. ** Bahuhofftrasze. Seitdem in Anbe tracht

des immer stärker werdenden Güter verkehres in Bozen ein Straßengeleise noth wendig wurde, dem die stattliche Baumreihe s. Z. zum Opfer fiel, haben die Passanten und Bewohner der Bahnhofstraße auf Schatten verzichten lernen müssen; das „Warum' ist uns eigentlich nicht ganz klar, denn auf der Häuserseite hätte eine Baumreihe genügend Platz und würde nicht nur von den Passanten, sondern auch von den in den Parterre-Lokalen amtirenden Kaufleuten und Spediteuren mit Freuden begrüßt werden. ** Der Tiroler

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